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Ultraleicht Trekking

UL mit dem Hund


Oecophylla

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Hey Leute,

in genau nem Monat bekomm ich meinen Welpen! Natürlich muss/will/soll der später, wenn er alt und trainiert genug dafür ist, auch mit auf Tour gehen. Jetzt hab ich mir jedoch schon mal gedanken dazu gemacht und festgestellt, dass es da einige "Problemchen" geben könnte.

Der Hund braucht Futter. Der Hund braucht Wasser. Der Hund braucht einen Schlafplatz.

Das alles ist leider "furchtbar" schwer... :oops:

Hat jemand Erfahrung mit solchen "Hunderucksäcken"? Nervt das den Hund nicht? Wieviel Gewicht packt ihr da rein?

Reicht ein 2er Tarp für 2 Pers. + Hund (Labbi - Mischling)?

Schläft euer Hund auf ner speziellen Unterlage oder einfach auf der Wiese?

Ca. wieviel frisst euer Hund mehr, wenn ihr den ganzen Tag lauft?

Ja ja ich weiss, dass das viele Fragen sind die sich vielleicht auch selbst lösen wenns mal soweit ist, allerdings bin ich mir sicher, dass es hier nette UL - Hundler gibt, die mir gerne weiterhelfen.

Natürlich bin ich für alle Tipps und Erfahrungen offen.

LG

Oecophylla

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Kennst Du den Blog von Enno? qbloggt.blogspot.de

Er hat damals in seinem megageilen QBAK (Q-Bloggt-AdventsKalender) einen ganzen Tag dem Thema Ultraleicht mit Hund gewidmet. Das Beste (und leider auch fast das Einzige), was ich dazu bisher lesen durfte. Da habe ich damals auch viel gelernt!

Aber lass es mal ruhig angehen. Wenn der Welpe erst in einem Monat kommt, dann hast Du noch viiiiel Zeit, bis Du Dir über solche Sachen Gedanken machen brauchst... ;)

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Hallo Oecophylla (bist eigentlich Entomologe?!),

wenn du neben den sehr guten Tips von Ennos Blog einfach mal hören willst wie andere das machen kann ich ja kurz sagen, wie ich das mit meinem Hund (Berner Sennenhund) mache.

Der größte Brocken am Gewicht der Hundeausrüstung ist das Futter. Hundi hat Hunger. Immer. Aus Gewichtsgründen bekommt sie beim Wandern nur Trockenfutter (sonst Nass-/Trocken-gemischt). Manche füttern Welpenfutter, wegen des hohen Kaloriengehaltes. Aufgrund der Größe meines Hundes und dem Proteingehalt nehme ich aber Abstand davon (soll nicht so prickelnd für die Nieren sein), es gibt gaaanz gewöhnliches Trockenfutter. Pro Tag etwa 800 g. Im Sommer kommt nicht viel mehr dazu: Halsband (hat er sowieso immer an), Leine (nur ne kurze, dünne Schnur), ein Mini-Handtuch (70 g) falls man mal nach nem überraaschenden Regen irgendwo rein muss. Zum drauf liegen will sie eh nichts, die sucht sich den bequemsten Platz in meiner Nähe selbst. Und ein 2 Personen Tarp reicht uns beiden dicke! Sie kommt eh nur drunter wenn es fett prasselt, ansonsten liegt sie höchsten mit dem Hintern drunter. Weil: man muss ja aufpassen! und das Tarp versperrt den Blick! :D Und 2 leichte Plastikschüsseln für Wasser und Futter. Da auf der Alb Gewässer Mangelware sind, muss ich Wasser für den Hund bereit stellen. In "feuchten" Gebieten (z.B. Schwarzwald) nehme ich schon mal keines mit und lagere eben in der Nähe von nem Bach/ See, wo der Hund saufen kann. Tagsüber säuft der Hund eh aus fast jedem Wasserloch etc. Tendiere zur Zeit auch dazu die Futterschüssel weg zu lassen, da sie das Futter (solche Kroketten sind das) auch problemlos vom Boden aufnimmt. Außerdem nehme ich immer 2-3 kleine Palstiktüten mit, falls unerwarteterweise doch ein kleine Unglück auf dem Bürgersteig/ im Zug/ Park etc. passieren sollte. Kann auch bei gut erzogenen Hunden mal passieren...

Im Winter kommt noch eine billige Aluisomatte dazu (kleiner geschnitten) und ne dünne Fleecedecke. Ist aber auch ein langhaariger Hund.

Bei kurzen Touren passt alles in die Hundepacktaschen, bei langen muss ich einen Teil davon tragen. Je nach Route ist es aber auch nicht notwendig komplett das Futter mit zu nehmen, da unterwegs oft Futter nachgekauft werden kann (ich habe es vermieden meinen Hund an eine einzige Futtersorte zu gewöhnen), oder aber sie bekommt zwischendurch einfach einen Laib Brot. Das macht sie glüüüüüklich und den Rucksack leicht! ;)

Alles problemlos. Ist jetzt der dritte Hund, den ich habe und zum Wandern mit nehme. Hat sich bei allen dreien bewährt. So ein Hund macht weniger Arbeit als man denkt, sind einfach an´s draußen sein noch gut angepasst (die meisten Rassen zumindest). Und lieben es draussen zu sein und zu wandern. Und überhaupt ist es ganz klasse den Hund dabei zu haben! Gibt natürlich auch manche Probleme, aber mit denen lernt man umzugehen. Du wirst da schon rein "wachsen" mit deinem Welpen! :)

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Hallo Oecophylla,

bin auch schon einige Male mit dem Hund unterwegs gewesen ( Deutsche Dogge :mrgreen:).

Hatte am Anfang auch etwas Zweifel, alleine schon wegen Platzmangel unterm Tarp, aber alles kein Problem. Wir passen locker( naja fast locker) mit 2 Personen und dem Hund unter ein 2 Personen Tarp.

Hund können sich echt ganz schön klein machen, wenn ihnen kalt wird und sie sich ankuscheln wollen.

Waren allerdings immer nur so 1- 2 Tage, die wir unterwegs waren.

Ich bin auch schon am überlegen für längere Touren einen Hunderucksack zu kaufen, allerdings schreckt mich der Preis doch sehr ab und selbermachen kommt im Moment zeitlich nicht in Frage.

Ansonsten sollen die von Ruffwear sehr ordendlich sein.

Zum Thema Napf: da gibt es einen bei Fressnapf, der besteht aus so einer art Folie, lässt sich falten und wiegt so gut wie nix..

Was das Futter angeht bekommt meine sowieso Trockenfutter.

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Hi!

Ich bin immer mit meiner Fellnase unterwegs. (Siehe Avatar).

Meine Ziege frisst auf Tour eht etwas weniger, sie ist da mäckelig. Aber das kann vermutlich bei nem Labbi ganz anders aussehen... ;-)

Ich hab denn Hunderucksack von Meru (damals noch 4 Seasons), der ist günstig und super gut! Die Gurte sind fett abgepolstert, so gibts keine Scheuerstellen und er sitzt prima. Ich pack da nichtmehr als 2,5kg rein. Laut Tierarzt "dürfte" ich mehr, aber das will ich nicht machen. So stört Ronja der Ruckdack auch nicht, sie gewöhnt sich schnelll an die Überbreite und spielt mit Rucksack genau wie ohne.

Auf Tour nehm ich immer Futter mit mehr Protein für aktive Hunde mit. 250g pro Tag, das heißt ich krieg Futter für 10 Tage in den Hunderucksack, das muss reichen. :-) Das Futter pack ich in die großen Zip-Locs, die kann man aufrollen und auch gleich als Napf verwenden. So ist das Futter auch wasserdicht verpackt, die Hudne springen ja doch gern mal in den Tümpel... ;-)

Ronja suchst sich Ihren Platz im Zelt / Tarp immer so wie sie gerade will. Wenns Ihr kalt wird kommt sie dann kuscheln. Da nehm ich weder ne extra Iso noch sonst was mit. Wenns überraschend kalt wird deck ich sie mit Primaloftjacke oder irgendwas anderem zu und nehm sie mit untern Kilt.

Für Wintertouren hat SIe einen Hundemantel der sie gut einpackt nachts, kann man kaufen, ich hab ihn aus 200er Primaloft selbst genäht. So gehen auch einige Minusgrade ganz prima.

Mit Hund auf Tour ist super! Du wirst viel Spaß haben! .-)

Wenn Du noch Detailfragen hast, meld Dich gern!

Viele Grüße

Pico

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