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Ultraleicht Trekking

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@sknie

Mittlerweil bin ich mit der Kochdose unter 80g. Ich verwende jetzt eine glatte Dose vom Dosenbrot. Durch die fehlende Riffelung (beim Brot wird ja nichts eingekocht) wird weniger Material verwendet, ergo wieder leichter.

 

Was ich derzeit suche sind hohle Alukugeln mit 7-8cm Durchmesser um UL-Gaskartuschen zu bauen.

gruß

out

Bearbeitet von Out
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vor 4 Minuten schrieb Out:

 Da ich aber biologisch schon über meine Halbwertzeit hinweg bin, stört mich das nicht mehr so sehr

Den Spruch muss ich mir merken :grin:

Ich brauche warme Mahlzeiten eigentlich nur in der kühleren bis kalten Jahreszeit. Ansonsten bin ich zu faul zum Kochen. Meistens sogar so faul, dass ich keine Lust auf coldsoaking habe und mich einfach mit belegten Broten und Nüssen so weit über Wasser halte bis ich an einer Gaststätte vorbei komme. Ich hab einfach so eine Plastedose (ja ja der Ossi ;) oder Plastikdose) wo ich mein Müsli anrühren kann und das reicht mir. Kaffee gibts dann leider auch nur kalt.

Ich brauch dann halt keinerlei Kochutensilien mehr und wenn ich jeden 2. Tag Mittags Essen gehe, kann ich da auch mein Handy aufladen und brauch keine Powerbank ;) So hab ich das jetzt 3 Wochen auf dem Nationalwanderweg der Ungarn dem Kektura gemacht.

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vor 6 Stunden schrieb Out:

Was ich derzeit suche sind hohle Alukugeln mit 7-8cm Durchmesser um UL-Gaskartuschen zu bauen.

:shock: Ich sehr gespannt auf die "Bömbchen". Bitte unbedingt berichten ...

vor 5 Stunden schrieb Out:

Da ich aber biologisch schon über meine Halbwertzeit hinweg bin, stört mich das nicht mehr so sehr ;-)

... solange Du noch kannst! :grin:

VG. -wilbo-

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hallo @Wander Schaf

das mit der Schüssel a 19g ist halt ein Schritt vor nun mir, mich einem leichteren Gewicht anzunähern. (Musst mal sehen, was ich sonst immer dabei hatte: 4-flammigen Induktionsherd mit Gußtöpfen und Pfannen, 24-teiliges Essservice, Besteckkasten usw. ;-) ) Da ist für mich die leichte Schüssel schon die totale Revolution , bis vor 3 Jahren bin ich im Winter auch nur mit Zeltheizung los, durch den Klimawandel kann ich das Gewicht jetzt aber sparen.

Wie dem auch sei, ich bin erst zu Beginn dieses Jahres auf die Idee gekommen mal was am Gewicht zu machen. schuld war @schwyzi der, wie soll ich es sagen, so etwas wie mäßiges Unverständnis für meinen 34kg Rucksack aufbrachte den ich bei einem Treffen dabei hatte.

im April war ich dann eine Woche mit 230km mit 21kg Rucksack unterwegs, das fand ich schon sehr genial, seit dem reduziere ich kontinuierlich um im Herbst, wenn möglich die gleiche Strecke mit Leichtgewicht abzuschrammen, da hätte ich dann einen echten Vergleich.

letztlich brauche ich die Schüssel, und wenn ich ehrlich bin, auch die Tasse garnicht. im April hatte ich Instantnudeln dabei, die aber garnicht gegessen habe. Was weg ging war ganz normale dehydrierte Trekkingnahrung und mein kaltes Zeug (Wurst, Brot, Honig etc.) Lediglich für die Haferflocken als Kohlehydratshooter wäre die Schüssel sinnvoll.

 

 Gruß 

out

 

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vor 19 Stunden schrieb sknie:

Hast du mal einen Link zu dem Zelt? Ist das ein 3 Personen Zelt?

Zum Vergleich, ich nutze in Deutschland im Winter ein MYOG Tarp....inkl. Schnüre und Packsack bin ich da bei 360g. Ich weiß...jeder muss seinen Weg und was ihm passt selbst finden....Wenn du ein Zelt brauchst, dann schau dich nach was leichterem um.

Zum Kochen im Winter hab ich einen 850ml Topf aus Titan von MSR...und das wars...keine extra Tasse...mit DIY Pot-Cozy und Deckel. 

Also Fleecejacke und Daunenjacke zusammen würde ich nur im Winter verwenden wenn es arsch kalt wird. Ansonsten nur 1 Jacke.

Ich finde Fleecejacke wiederum besser, da man die auch beim Laufen anziehen kann. Hab von Decathln Forclaz eine Kunstfaserjacke mit ca. 360g die im Winter tagsüber vollkommen ausreicht. 

 

Zum Zelt:

Es handelt sich um ein modifiziertes Decathlon Arpenaz 2 Baujahr 2017. Das wog damals 2,3 Kilogramm. (Mittlerweile liegt es angeblich bei 2kilo in der Version 2019, habe ich aber nicht gecheckt, vermute, das die Gestänge einfach dünner wurden.
Das Zelt heißt bei mir daher ALCATRAZ DEPRI 3 (3. Version, echt deprimierend wenn man im dunklen Innenzelt abwettern muss, Alcatraz wegen des zellenähnlichen Lebensgefühls ob der Größe)

Folgende Modifikationen habe ich vorgenommen:

Aussenzelt:
Originalimprägnierung runter, Zelt in dunkeloliv umgefärbt.
Holz in der Belüftungsöffnung raus, damit man die Öffnung auch als Kapuze nutzen kann.
Abschließend 40g Silikonbeschichtung.

Innenzelt:
Derzeit das vom Fresh & Black 2, da von innen Schwarz. Dadurch sehr geringe Lichtemissionen im Dunkeln.
(Hängt damit zusammen, das ich nur in D unterwegs bin und das "Schwarzzelten" nicht erwünscht ist, da soll mich dann auch möglichst keiner bemerken).
Beim Innenzelt habe ich den Boden ausgetauscht gegen Nylon das ich doppelt silikonversiegelt habe.
Das Innenzelt hat zwei Ein-/Ausgänge und hat zusätzliche Gestängeaufnahmepunkte, da ich das Innenzelt auch für die Winterversion "Depri 5" benutze. Hier sind dadurch schon wieder einige Gramm drin.

Das Fiberglasgestänge habe ich durch 8mm-Alu ausgetauscht. Hier habe ich zwei Versionen, eine mit 50cm Elementlänge, das spart gegenüber den 35cm-Elementen 80g, da weniger Hülsenstücke gebildet werden müssen.

Transport in einem 44g 10 Liter-Rucksack, Stangen so im Rucksack, inkl. 2 Heringen für die Abspannung der Seiten. Gewicht all in ca. 1750g.

Ich bin da aber in soweit mit durch, als das ich jetzt was leichtes plane. Entweder was eigenes, oder ein Norddisk Telemark 2 ULW oder sowas in der Richtung. Von zpacks und Konsorten schreckt mich bislang die Trekkingstockgeschichte ab. Als "Flachlandtiroler" nutze ich die Stöcke nie. ich hatte mal 1997 für die Alpen Lekis gekauft, habe dann 2013 fürs Bergwandern im Allgäu mit Familie noch welche gekauft weil ich die anderen vergessen hatte, aber im Flachen bin ich immer ohne unterwegs.

 

Jacken:

Ich vermute, das wir die gleiche Jacke, zu mindestens vom Gewicht haben. Mein Fleecejacke wiegt das gleiche wie Deine und ist ebenfalls vom Decathlon.
Das mit den zwei Jacken hat bei mir folgenden Hintergrund (bislang). Ich laufe eigentlich immer, bis ich "leer" bin, also energetisch gesehen. Bis ich dann den Kreislauf wieder auf Touren habe, dauert es dann halt immer ein wenig, da schmeiße ich mir dann immer die Daunenjacke über. Die Fleecejacke habe ich ehrlicherweise noch nie wirklich genutzt, entspringt also immer noch dem Sicherheitsdenken.

 

GRuß

 

Out

 

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Da hast du dir aber viel Mühe gemacht und noch extra das Zelt umgefärbt. Dazu noch den Zeltboden ausgetauscht. Also für mich wäre so ein Zeltbunker nix. Ist aber auch immer die Frage was man damit machen will. Zu dem Nordisk-Zelt kann ich dir nix sagen...kenn mich da nicht mit aus.

Da ich im Winter nur zum Spaß draußen bin und keine 10 Tage autark reicht mir bis jetzt einfach ein Tarp. Unter meinem 3 x 2,5 Meter Winter-Tarp (hat 80€ gekostet und ist nicht UL) hat man riesig Platz für sich und seine Ausrüstung und man kann es den Gegebenheiten vor Ort durch eine der vielen Aufbauvarianten anpassen. Möglichkeiten zum Abspannen des Tarps finden sich im Wald eigentlich immer...muss auch nicht der Trekkingstock sein. Eklig ist das Wetter mit Schneeregen um den Gefrierpunkt...ob nun mit Zelt oder Tarp.

 

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Hallo @sknie

stimmt, die echte Herausforderung ist eine Mehrtagestour mit Regen um die 1-2 Grad.

die Idee so etwas wie das Alcatraz zu nutzen entspringt genau diesen Erfahrungen, es ist sehr klein und daher schnell richtig warm. Mit 5 Christbaumkerzen habe ich das Zelt bei  solchen Temperaturen recht schnell gemütlich und der halbe Liter Wasser blubbert nach ca. 8Min. über den Kerzen.

jetzt soll es aber leichter werden mit den gleichen oder annähernd gleichen Gebrauchsvorteilen. Ich hatte das Arpenaz schon mal auf ein „Race-Weight“ von 1500, aber das ist eigentlich immer noch zu viel. 1000 wäre   I.O..

Um die Norddisk-Zelte schleiche ich seit 2012 rum, aber irgendwas passt nicht, weiß selber nicht, was mich dran hindert mal eines zu kaufen...

Gruß 

 

out

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Das Bivitent von @AlphaRay ist eine tolle Idee. Ich würde dieses Tyvekzelt noch mit einer sehr leichten Silikonbeschichtung versehen ohne die Atmungsaktivität nachteilig zu beeinträchtigen.

Das hat mich schon mal nachhaltig motiviert:-)

Hier Bilder von Depri 3 (oliv) und Depri 5 (schwarz) . Der wesentliche Unterschied ist, das das 5 in einem Zug von unten nach oben an den aussenliegenden Gestängen aufgebaut wird, das hat sich für mich bei starkem Wind bewährt. Ferner hat es mehr und stabilere Abspannpunkte.

Beide Bilder sind von mir.

Gruß 

 

out

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Bearbeitet von Out
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  • 5 Monate später...

Mal eine Zwischenmeldung aus dem Winter:

Ich war zwischen den Jahren mit genau der Ausrüstung, die ich am Anfang aufzählte, in der Rhön. 

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Ich hatte dort eine Nacht mit unter - 10 Grad und es war warm genug. Ich hatte aber anstatt Powerbank eine Packung Christbaumkerzen dabei, Ferner anstatt Kochdose einen 1100ml Toaks titan pot. 

Ich habe es vorm Einschlafen im Zelt für über 2 Stunden auf gemütliche 25 Grad plus geheizt. Ich habe in dieser Nacht inkl. Tee am Morgen 36g Gas und ca. 50g Kerzen verbraucht. 

 

Gruß

 

Out 

 

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Am 27.7.2019 um 12:17 schrieb Out:

Aussenzelt:
Originalimprägnierung runter, Zelt in dunkeloliv umgefärbt.
Holz in der Belüftungsöffnung raus, damit man die Öffnung auch als Kapuze nutzen kann.
Abschließend 40g Silikonbeschichtung.

Innenzelt:
Derzeit das vom Fresh & Black 2, da von innen Schwarz. Dadurch sehr geringe Lichtemissionen im Dunkeln.
(Hängt damit zusammen, das ich nur in D unterwegs bin und das "Schwarzzelten" nicht erwünscht ist, da soll mich dann auch möglichst keiner bemerken).
Beim Innenzelt habe ich den Boden ausgetauscht gegen Nylon das ich doppelt silikonversiegelt habe.
Das Innenzelt hat zwei Ein-/Ausgänge und hat zusätzliche Gestängeaufnahmepunkte, da ich das Innenzelt auch für die Winterversion "Depri 5" benutze. Hier sind dadurch schon wieder einige Gramm drin.

Das Fiberglasgestänge habe ich durch 8mm-Alu ausgetauscht. Hier habe ich zwei Versionen, eine mit 50cm Elementlänge, das spart gegenüber den 35cm-Elementen 80g, da weniger Hülsenstücke gebildet werden müssen.

Transport in einem 44g 10 Liter-Rucksack, Stangen so im Rucksack, inkl. 2 Heringen für die Abspannung der Seiten. Gewicht all in ca. 1750g.

Na das ist ja Mal ein toller Zeltmod!!!!:D

Abspecken kann man das ganze noch weiter. Zweiten Eingang loswerden. Innenzelt ganz rausschmeissen und den Boden mit Moskitonetzstreifen an das Außenzelt nähen a la Tarptent. Das Zelt mit dem aussenliegenden Gestängen hätte ich mit Zick- Zackschnur am Zelt festgemacht. Dann bist du doppelt so schnell mit dem Aufbau.

Deine Mods sind so umfangreich (Respekt!), da fragt man sich aber ob ein kompletter Neubau z. B. des Ausssenzeltes mit richtig gutem Silnylon, nicht einfacher gewesen wäre :mrgreen:. Schnittmusterformel ist ja da.

 

LG, Christian

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@Christian Wagner

Im Alkatraz Depri ohne Innenzelt im Winter?:-( wie soll man das denn dann mittels Christbaumkerzen auf 25°C heizen??;)

Und neu nähen...erstens ist das keine Herausforderung, zweitens muss man ein Gestänge und Stoff kaufen und drittens wird das eben viel teurer als so'n 20€ Zelt von decathlon, dass alles schon "mitbringt".

Die Sommerversion von @Outs Zelt ist bestimmt einiges leichter...

LG schwyzi

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vor 33 Minuten schrieb Christian Wagner:

Na das ist ja Mal ein toller Zeltmod!!!!:D

Abspecken kann man das ganze noch weiter. Zweiten Eingang loswerden. Innenzelt ganz rausschmeissen und den Boden mit Moskitonetzstreifen an das Außenzelt nähen a la Tarptent. Das Zelt mit dem aussenliegenden Gestängen hätte ich mit Zick- Zackschnur am Zelt festgemacht. Dann bist du doppelt so schnell mit dem Aufbau.

Deine Mods sind so umfangreich (Respekt!), da fragt man sich aber ob ein kompletter Neubau z. B. des Ausssenzeltes mit richtig gutem Silnylon, nicht einfacher gewesen wäre :mrgreen:. Schnittmusterformel ist ja da.

 

LG, Christian

Das ist total unheimlich!!! 

Genau dafür habe ich das Material gestern zusammen gesucht. Derzeit wiege ich noch rum, daher habe ich noch nicht angefangen, aber ich hatte es so vor, wie Du es schreibst. 

Das mit dem gekauften Stoff wäre dann der nächste Schritt. 

@schwyzi

Ich möchte diese Modifikation für die Tour im April bauen, daher ist die Winterbetrachtung da erst einmal zweitrangig. 

(Ich habe ja vor exakt die gleiche Tour, die ich letztes Jahr mit einem Durchschnjttsgewicht von 22Kg für den Rucksack lief, nun mit einem Durchschnjttsgewicht 10-11 KG zu laufen. Alles allin Gewicht) 

Gruß 

 

Out 

 

 

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vor 42 Minuten schrieb schwyzi:

Im Alkatraz Depri ohne Innenzelt im Winter?:-( wie soll man das denn dann mittels Christbaumkerzen auf 25°C heizen??

Stimmt!:mrgreen:

vor 44 Minuten schrieb schwyzi:

Und neu nähen...erstens ist das keine Herausforderung, zweitens muss man ein Gestänge und Stoff kaufen und drittens wird das eben viel teurer als so'n 20€ Zelt von decathlon, dass alles schon "mitbringt".

Im Ernst, Zeltstange hat er ja schon besorgt, Zeltboden auch, damit bleibt nur 5-6 m Außenzeltstoff und RVs und etwas Moskitonetz. Soo teuer ist das nicht.

Nicht desto trotz, der Mod eines Budgetzeltes ist eine tolle Möglichkeit billig an eine  super Behausung zu kommen wenn man nicht unbedingt viel Geld ausgeben kann und sich partout nicht mit Tarps anfreunden will. Das Glasfasergestänge ist schwer und bricht gerne Mal, auch sind die Abspannpunkte bei Budgetzelten oft an völlig unbrauchbarer Stelle angebracht. Da kann man aber mit wenig Aufwand sehr viel verbessern und hat dann für kleines Geld eine sehr brauchbare Hütte. Baut man gleich wie @Out auf außenliegendes Gestänge um so ist man gleich Mal noch ne Liga höher aufgestiegen. Ich meine das Alcatraz Depri ist leichter als ein Unna, wird lange Jahre, auf gemäßigten Touren, mit Sorgfalt behandelt, Freude bereiten und kostet nur einen Bruchteil.

Das Alcatraz Depri 5 bekommt eh schon mal den Forumspreis für den coolsten Produktnamen.

Christian

 

 

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Da haben sich unsere posts überschnitten:

vor 50 Minuten schrieb Out:

Ich möchte diese Modifikation für die Tour im April bauen, daher ist die Winterbetrachtung da erst einmal zweitrangig. 

Du hast ja eh zwei von den Zelten. Ist dann ja nicht so das du etwas opfern würdest.

Ich bin von der umgekehrten Richtung zum Einwandzelt gekommen - vom Tarp. Das Einwandzelt war der tragbare Kompromiss auf den sich meine bessere Hälfte einlassen konnte. Sie braucht eben rundum Stoff. Man spart eben durch das weglassen des Innenzeltes soooo viel an Gewicht und Umständlichkeiten, das macht (für mich) das Problem, ab und an Mal am kondensbehafteten Außenzelt entlang zu streifen locker wieder wett. Letztendlich ist es aber eine persönliche Entscheidung. Versuch macht Kluch.

Übrigens, wie sorgst du eigentlich dafür das du nicht an Kohlenmonoxidvergiftung draufgehst wenn du im Zelt mit Kerzen heizt?

Und, wie hast du das Kunstfaser- Außenzelt gefärbt?

Bearbeitet von Christian Wagner
Noch ne Frage...
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@Christian Wagner

Co im Zelt ist mit Kerzen nie ein Thema. Mit einem gedrosselten Benzinkocher habe ich es mal geschafft im Nordisk Telemark 2 über die 30ppm zu kommen. 

Ich kontrolliere das vor echten Einsätzen zunächst in allen möglichen Lagen mit einem Honeywell Multigasmessgerät. Damit tracke ich im Zelt o2, Co, co2, sowie Kohlenwasserstoffe. 

Gruß 

Out 

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Am 24.1.2020 um 22:52 schrieb Out:

Ich kontrolliere das vor echten Einsätzen zunächst in allen möglichen Lagen mit einem Honeywell Multigasmessgerät.

Das ist ja mal cool, wusste gar nicht dass es solche Meßgeräte für Endverbraucher gibt!

 

Hab ich oben nachträglich dazugeschrieben und wurde dehalb ggf. überlesen:

Am 24.1.2020 um 20:17 schrieb Christian Wagner:

Und, wie hast du das Kunstfaser- Außenzelt gefärbt?

Kannst du da bitte noch etwas zu sagen?

 

LG, Christian

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@Christian Wagner

Hallo Christian, klar kann man so Gasmeßgeräte kaufen. Ich benutze zur Zeit dieses Set:

https://www.saw-arbeitsschutz.de/gaswarngeraete/gaswarngeraete/gaswarngeraet-kanal-set-1/870?gclid=EAIaIQobChMIkPj_p-uh5wIV0OR3Ch1NjgT8EAYYBSABEgI0zfD_BwE

Vorher hatte ich eines von Dräger, das benötigte aber für CO2 einen extra Sensor und konnte nicht so einfach tracken wie dies bei HONEYWELL der Fall ist.

Das Umfärben habe ich wie folgt bewerkstelligt:

1. Außenzelt in Waschbenzin eingelegt, da kommt die alte Beschichtung dann runter.

2. Anschließen Rhenia Lederbeize tiefschwarz mit Waschbenzin im Verhältnis 1:1 gemischt.

3. Zelt aufgebaut und das Außenzelt mit der Mischung und einem Schwamm eingefärbt. Es entsteht ein tiefdunkles Oliv.

4. Nach dem Trocknen, das Außenzelt feucht abgewaschen um oberflächlich verbliebene Pigmente zu entfernen.

5. Wiederholung Punkt 3.+4.

6. Nach dem das Außenzelt den gewünschten Olivton aufwies, habe ich es mit ca. 40 neutral vernetzendem Silikon beschichtet -> Wasserdicht.

 

Gruß

 

Out

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vor 43 Minuten schrieb Out:

Hallo Christian, klar kann man so Gasmeßgeräte kaufen. Ich benutze zur Zeit dieses Set:

https://www.saw-arbeitsschutz.de/gaswarngeraete/gaswarngeraete/gaswarngeraet-kanal-set-1/870?gclid=EAIaIQobChMIkPj_p-uh5wIV0OR3Ch1NjgT8EAYYBSABEgI0zfD_BwE

Vorher hatte ich eines von Dräger, das benötigte aber für CO2 einen extra Sensor und konnte nicht so einfach tracken wie dies bei HONEYWELL der Fall ist.

OK, bei 1400 Steinen ist das nicht so ganz für den Hobbyeinsatz, bzw. da muß man schon echt gerne Kerzen im Zelt abbrennen wollen. ;-) Nichts desto trotz ist es interessant das es bei deinem Setup offensichtlich keine Probleme gibt.

Dank Dir für die Anleitung zum Umfärben. Aus Schwarz wird oliv. Lt. Decathlon Webseite hat das Alpenaz eine weiße, bzw. hellgraue Grundfarbe. Ist die resultierende Farbe )in deinem Falle oliv) da dann irgendwie Glückssache?

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  • 3 Wochen später...
Am 24.1.2020 um 19:37 schrieb Out:

Das ist total unheimlich!!! 

Genau dafür habe ich das Material gestern zusammen gesucht. Derzeit wiege ich noch rum, daher habe ich noch nicht angefangen, aber ich hatte es so vor, wie Du es schreibst. 

Das mit dem gekauften Stoff wäre dann der nächste Schritt. 

....

Out 

 

 

Hey,

Du auch hier? Wer hätte es je gedacht?

Welche Zeltform schwebt Dir denn für den Eigenbau so vor?

Tipis sind nett und gut leicht zu bauen, bauen aber hoch hinaus und müssen stabil abgespannt  werden. 6 Eck Kuppeln mit 3 Stangen finde ich ziemlich super (wenn sie oben am höchsten Punkt eine Lüftungsöffnung haben), passen von der Geometrie aber besser zu 2 Personen (6 Eck halt) und man bekommt die wegen der 3 langen Stangen einfach nicht leicht hin.

Für ein Winterzelt  fände ich Sil Poly außen gut (wo man das olive 20D Sil Poly von Robens mit 11kg Weiterreißfestigkeit bekommen kann weiß ich leider nicht) und innen das atmungsaktive Nylon mit Reflektor von Extremtextil. Kannst Dir von denen auch eine Probe aller Stoffe zusenden lassen, das ist ganz gut, das Zeug mal in den Händen zu haben...

Außen vielleicht ein ganz leichtes grobmaschiges Netzgewebe (oder separat zum drüber werfen) um ggf Konturen beim stealth campen mit dem einflechten und einstecken von Zeug vor Ort verwischen zu können.

 

PS: Was als Schuh in der Nässe funktionieren "kann" (muss man ausprobieren) sind diese Turnschuhe für Wassersportarten (hab den Werbenamen dafür vergessen), bei denen das Wasser durch das Netzgewebe sofort rein, aber auch wieder raus läuft.

Ständig im kalten Wasser stehend ziehe ich mir Neoprensocken an, damit hab ich z.B. die Flüsse im Sarek sicher und gemütlich gefurtet, zum wandern in kalter Nässe z.B. durch Wiesen o.ä. nehme ich Seal Skinz Socken und fürs normale halt normale Wollsocken oder mal ein Stück barfuß im Schuh. Ist halt die Frage, ob man z.B. schnell Blasen bekommt und dauerhaft haltbar sind die Dinger auch nicht, vor allem wenn man auf Felsen rum läuft, aber für mich war es bisher eine ganz brauchbare Allroundlösung.

Im Schnee hab ich's einmal probiert aber das war mir dann aber viel zu kalt.

 

Bearbeitet von Cephalotus
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