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Ultraleicht Trekking

BohnenBub

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Alle erstellten Inhalte von BohnenBub

  1. Ich kenne das Scarp nur vom Anfassen, habe also keinerlei Langzeiterfahrungen damit. Aber ich hätte 0 Sorge damit los zu gehen. Allgemein ist Skandinavien ja meist recht zahm was den Wind anbelangt. Die Fähigkeit der Unterkunft mit Regen und Kondens umzugehen ist vermutlich wichtiger. Na klar wird es auch mal richtig ballern – meist findet man dann aber irgendwo doch ein etwas windgeschütztes Fleckchen. Ob das im nächsten Tal, in einer Kuhle, hinter einem Wall oder einem großen Findling ist... Eine richtig ordentliche Sturmnacht hatte ich in vielen Wochen dort oben bislang nur einmal. Sehr bewährt haben sich bei mir in Skandinavien die MSR Groundhogs normaler Länge.
  2. Ortlieb V-Shot einfach an zwei Schnüren an die oberen Schulterträger befestigen (z.B. mit Mini-Karabiner). Viele Rucksäcke haben dort sowieso Daisy Chains. Vorteil: Komplett wasserdicht, immer sofort im Zugriff und bei der X-Pro 2 mit genug Platz für eine zweite Linse. Den 100% Wasserschutz braucht man natürlich vorwiegend dann, wenn es in Starkregen-Gebiete geht, oder Flussquerungen auf dem Weg stehen. Dann packe ich z.B. Smartphone und Spot auch da mit rein und muss mich um die Gesundheit der elementaren Geräte nicht mehr sorgen.
  3. @mexl916 Ja, der Laden macht einen guten Eindruck. Schönes Sortiment. HMG kann Equipment für Kollaborationen leider nur direkt aus USA verschicken. Haha – @pielinen du musst zugeben, ein großes 2P Mid Innenzelt ist definitiv bequemer als zwei kleine Bivaksäcke @Roiber Wird gemacht!
  4. Hallo ihr Lieben, ich bin unglaublich angetan von euren Reaktionen. Mich haben heute im Laufe des Tages 5(!!!) Mails erreicht und Unterstützung angeboten. Das finde ich wirklich außergewöhnlich und deshalb schon mal vorab ein riesengroßes Danke an dieser Stelle! Eine derart positive Reaktion hätte ich nicht erwartet. Hammer. Ich habe direkt nach dem ursprünglichen Post und bevor die ersten Reaktionen hier kamen auch HMG angeschrieben, mit denen ich in den letzten Jahren immer mal wieder zusammengearbeitet habe. Da hätte ich auch mal früher drauf kommen können ich Depp. Na jedenfalls schicken die uns für das Vorhaben kurzentschlossen ein Ultamid samt Inner zu, wofür ich sehr dankbar bin. Ich hoffe nur, dass es noch rechtzeitig kommt Ich werde morgen alle eure Mails persönlich beantworten. Das ist einfach zu krass. Ich glaube, die HMG Lösung ist unterm Strich die bequemste in punkto Gewicht vs Platz vs Flexibilität (nur IZ oder richtig wetterfest) und ich bin gespannt auch mal eine größere Pyramide testen zu können. Tja...und wenn der Zoll sich mal wieder Zeit lassen sollte, dann läuft es wohl tatsächlich darauf hinaus, dass ich im Dreck schlafe und ihr das Solomid überlasse Danke euch allen! Von Herzen!
  5. Hallo ihr Lieben, in 10 Tagen geht es für mich in die Wüste Negev, um teils auf dem Israel National Trail, teils auf eigener Route 5 Tage und Nächte durch die Wüste zu wandern. Eine Freundin von mir findet die Idee so cool, dass sie kurzentschlossen mitkommen möchte. Da sie bislang genau 0 Outdoor-Erfahrung hat, möchte ich gerne alles dafür tun, dass diese ihre erste Reise für sie schön wird. Es ist nicht ausgeschlossen, dass wir die meisten Nächte einfach draußen liegen, wie das viele Einheimische auch tun. Da aber sowieso schon jede Menge Eindrücke und Herausforderungen tagsüber zu meistern sind, möchte ich sicherstellen, dass sie sich nachts gut aufgehoben fühlt und bei Bedarf einen Rückzugsraum hat, in dem sie sich vor Krabbeltieren sicher fühlt und vor Wind geschützt ist, falls der Wunsch aufkommen sollte. Leider besitze ich nur mein 1P Shelter. Da ich nicht davon ausgehe, dass unmittelbar weitere gemeinsame Touren folgen, möchte ich auch nicht extra eine Lösung für 2 Personen anschaffen. Ich hoffe vielmehr, dass die hiesige Community vielleicht gewillt wäre mir ein 2P Shelter für die Tour zu leihen. Natürlich gegen eine Leihgebühr – gerne auch in Form einer Spende an @LAUFBURSCHE Ob MLD Duomid mit Inner, ein Shangrila 2-3 mit Inner oder oder – ich bin allem gegenüber aufgeschlossen und würde mich riesig freuen. Hauptsache es bietet Sicherheit vor Krabbeltieren, kann recht winddicht gemacht werden und ist halbwegs leicht. Ich werde ohnehin zu Beginn alleine 20Liter Wasser tragen müssen, da bin ich um jedes gesparte Gramm froh Es ist gut möglich, dass das Shelter keine einzige Nacht benutzt wird, aber ich möchte etwas dabei haben, um ihr im Fall der Fälle einen Rückzugsraum aufbauen zu können. Es wird selbstverständlich pfleglichst damit umgegangen. Ich glaube, die meisten kennen mich hier und wissen, dass ich zu meinem Wort stehe. Vielen lieben Dank! Vince
  6. Moin @Mil Ich war mit dem Terrex Solo im Juli und August im Himalaya und davor in den Alpen. Für steinige, felsige Touren super. Auf Matsch eher nicht so. Der Grip auf Fels ist trocken wie feucht aufgrund der Gummimischung grandios. Die Schuhkonstruktion hat top gehalten, es haben sich keine Schwachstellen bemerkbar gemacht. Viele Grüße!
  7. Die Komfort-Unterschiede werden meines Erachtens am ehesten bei längeren Schlechtwetter-Phasen mit viel Wind in kühlen Klimaten deutlicher. Da macht es für mich schon einen Unterschied, ob ich zwei Tage im Bivy in einem Mid liege, oder mich in einem völlig winddichten Geodäten auch mal etwas bewegen kann. Als Beispiel. Heißt nicht, dass ich der großen Lösung unterm Strich den Vorzug gebe – aber ich sehe den Unterschied für mich schon.
  8. Danke für all die Ideen. Ich hatte leider noch keine Zeit sie zu sichten, werde das aber in den nächsten Tagen nachholen! Dankeschön!
  9. BohnenBub

    Autarke Touren

    @wanderrentner Einfach nur das Seil. Das ist ja genau für die Gletscher-Geschichten entworfen. Aufgrund der Dehnung, die gegen 0 geht, kann man es halt nicht als Kletterseil nutzen. Aber für Spaltenstürze braucht es kein weiteres Zubehör. Von einem "Dämpfer" für die Line habe ich noch nie gehört – was soll das sein?
  10. Moin Leute, ich würde gerne ab dem 20. November für 1-2 Wochen raus. Es geht mir eigentlich nur darum den Kopf wieder frei zu kriegen und in schöner Szenerie viel Sport zu machen. Ich suche also keine Gegend, in der ich erstmal tagelang auf Satellitenbildern eine Route planen muss, sondern eine vorgedachte Route, die ich ohne große Vorbereitungszeit ablaufen kann. Gerne mit vielen Höhenmetern, gerne einsam, gerne fordernd aber halt...markierte Route oder Pfad. Im Prinzip etwas wie GR20 – nur halt Ende November gangbar. Hat irgendjemand eine Idee? Vielen Dank und liebe Grüße! Vince
  11. Das mag ich überlesen haben. Im Ausgangspost fragte er zu Solomid ob Silnylon oder Cuben. Daher ging ich zwecks vergleichbarkeit mal in beiden Fällen von Cuben aus. Und da das Material sich quasi 0 dehnt, ist ein perfekter Schnitt noch viel wichtiger, als bei Silnylon Tarps. Daher scheint mir die Überlegung, dass eine irgendwie in Form gebrachte, starre Plane geräuschärmer sein soll, als ein perfekt geschnitten und stramm dastehendes Mid gleicher Bauart, eher verwunderlich.
  12. Mir erschließt sich nicht, warum ein rechteckiges Tarp, welches irgendwie in Form einer Halbpyramide gebracht wird, straffer stehen und weniger Geräusche produzieren, als ein Mid aus gleichem Material, dessen Schnitt vom Hersteller schon von Haus aus für genau diesen einen Aufbau optimiert wurde?
  13. BohnenBub

    Autarke Touren

    Meine Erfahrung in der Praxis beschränkt sich auf die Irvis Hybrid, die ich auf den beiden letzten Touren mit Bügel vorne wie hinten an einem voll steigeisenfesten Stiefel benutzt habe. Wie die regulären Leopard, die ja spezifisch für den Einsatzbereich konzipiert sind, sich an Trailrunnern machen, kann ich leider (noch) nicht beurteilen. Ich hatte aber beim Anpassen und den Trockenübungen ein recht gutes Gefühl.
  14. BohnenBub

    Autarke Touren

    Auch wenn ich glaube, dass dieses sehr spezifische Training auf eine konkrete Tour hin bei den meisten (inklusive mir) eher theoretisch ist: Hast du mal Training for the New Alpinism von Steve House gelesen? Da geht er sehr intensiv auf Training für Peakleistung, Ernährungskonzepte etc. ein. Fand ich sehr interessant.
  15. BohnenBub

    Autarke Touren

    Genau. Ich habe die Leopard hier rumliegen, da ich zunächst mit denen und entsprechend nur einem Paar Schuhe die Tour bestreiten wollte. Aus Sorge vor eben solchen Firnaufstiegen bin ich dann kurz vor der Reise noch auf die Irvis Hybrid + Stiefel umgeschwenkt, die mit dem vorderen Teil aus Stahl an einem richtigen Stiefel naturgemäß sehr viel mehr Reserven bieten. War aber alles nicht nötig und das Gewicht der Stiefel im Rucksack recht nervig. Es war ja auch nur eine Trekking-Tour. Im Nachhinein weiß man immer mehr. Nein, die Schnüre scheinen mir sehr robust. Habe auch mit einem befreundeten Bergführer im Vorfeld drüber gesprochen. Der hat die jeden 2. Tag im Mixed Gelände an und die Schnüre haben die ganze Saison gehalten. Die Ersatzschnüre (sauteuer) habe ich mitgeführt, weil es echt scheiße gewesen wäre, wenn ein Paar reißt und man dann irgendwie einen Steilabschnitt runter hätte müssen. Meine eigenen Erfahrungen beschränken sich jetzt auch echt auf max 20km Gletscher mit den Dingern (dann bin ich krankheitsbedingt von der geplanten Route abgewichen und alleine weiter). Insofern bin ich nicht befähigt eine wirklich belastbare Aussage zu treffen. Die Ansage des Bergführers scheint mir jedoch in eine eindeutig Richtung zu weisen. Das kann ich dir nicht aufs Gramm sagen, es wird aber in der Range von 24kg + Fotoausrüstung gewesen sein. Davon knapp 16kg Proviant am Start. Ich hatte den Ultrahike 60 selber eine ganze Weile und es ist kein Vergleich. Ich würde das "Komfortgewicht" bei dem auch eher noch tiefer ansetzen als du. Hatte wenn ich mich richtig erinnere eher so um 16kg herum das Gefühl, dass er einknickt. Der HMG ist schon wirklich krass stabil für sein Gewicht. Bin immer wieder verblüfft. Das stimmt, ich versuche mittlerweile größtenteils vegan zu leben. Auf der Tour allerdings nicht, das schien mir schwierig. Ich habe aus logistischen Gründen auch vakuumverpacktes Trockenfutter mitgenommen, welches in punkto Kalorien/Gram kein Weltmeister ist. Aber da wir uns den Kocher bzw. den Topf geteilt haben, wollte ich aus der Tüte essen können. So konnten wir erst meine 500ml Wasser kochen, in die Tüte abgießen und direkt mit dem Kochen des Abendessens des Partners weitermachen, während meine Portion aufweichte. Finde meine Liste gerade nicht: Es waren nominal 750g pro Tag. Davon 1x Real Turmat pro Tag und ansonsten in variierenden Mengen Schokolade, Studentenfutter und Salami. Da ich bös krank wurde, habe ich leider nur einen Bruchteil davon essen können. Bevor hier aber der Eindruck entsteht, dass es die mega geilste Expedition gewesen wäre...ich war selber etwas enttäuscht, was dann zusammen mit der Krankheit zu einer Planänderung geführt hat. Die Reise selbst war aber super cool.
  16. BohnenBub

    Autarke Touren

    Moin Jungs, 21 Tage Proviant waren das. 32 kriege ich in den mir zur Verfügung stehenden Packs nicht mehr unter. Bei den 21 Tagen ist mit Eisausrüstung für mich auch die Grenze des Volumens des 4400er Porter erreicht. Zur Eisausrüstung für Gletschertouren (kein Steileis): Pickel Camp Corsa Nanotech 250g Steigeisen Petzl Irvis Hybrid 540g 2x Ersatzschnüre Steigeisen 22g Gurt: Petzl Altitute 170g 1x Petzl Microtraxion 85g 2x Petzl Tibloc 78g 3x Karabiner 130g 60m Petzl RAD Line anteilig 366g 1x Eisschraube 130g 4mm Cordelette 3m ?g 2x 120cm Schlinge 70g Macht unterm Strich ziemlich sehr genau 1,9kg. Das Baseweight war exklusive Eisausrüstung und Fotokram ziemlich genau 5kg: Solomid Cuben, Superlight Bivy, EE Revelation 20 Quilt, TaR Prolite Small und Relags Kanchen Junga im HMG Porter 4400. Dazu dann Klamotten und der ganze Kleinkram. Ich hatte auf der Tour zwei paar Schuhe dabei. Wollte für steilere Firnaufstiege die Sicherheit von Stiefeln mitführen, war aber Overkill, daher zähle ich die nicht auf. D.h. statt der Irvis Hybrid hätte ich auch einfach die leichteren Petzl Leopard an den Trailrunnern nutzen können. Kocher hatte ich nicht dabei, da es sowieso zwei Kocher bei den Partnern gab. Ich bin es eigentlich gewohnt kalt zu essen aber da ich mir auf der Tour bei einer Nomadenfamilie ein ganz fieses Bakterium eingesammelt habe und übel krank wurde, war ich sehr froh auch mal einen warmen Tee trinken zu können.
  17. BohnenBub

    Autarke Touren

    Gegenden, in denen Winde zu erwarten sind, die ein halbwegs stabiles Shelter notwendig machen. Gegenden wo tagelanger Dauerregen bei knapp über 0°C aushaltbar sein muss oder die eine oder andere Nacht auf Gletschern machbar sein sollte. Spielt aber eigentlich überhaupt keine große Rolle in welchem Klima die zwei betrachteten Tourlängen stattfinden. Ob ich 1 Woche in Skandinavien bin oder 3 – die Ausrüstung bleibt nahezu völlig gleich. Mein Baseweight für die zurückliegende Himalaya Tour war inklusive Spot und iPhone 7 Plus mit dem 1,1kg HMG Porter 4400 exakt 5kg. Wäre nicht Proviant für 21 Tage mitzunehmen gewesen, sondern nur für eine Woche, hätte ich beim Rucksack 500g sparen können. Mit Gletscherausrüstung (Steigeisen, Pickel, Seil, Bergungsbrimborium) kommen noch 1,9kg hinzu. An veränderlichen Posten sehe ich tatsächlich nur den Rucksack – und zusätzlich noch, das hatte ich oben vergessen, Stromzufuhr. Bei langen Touren habe ich eine 350g 20.000mAh Powerbank dabei, die für 3 Wochen Navigation auf dem Telefon wunderbar reicht und auch noch die Akkus der Kamera laden kann. Für kurze Touren reicht entsprechend auch 1/3 davon. Das hatte ich vorhin vergessen. Fazit: Dieses Ausrüstungsmehrgewicht von 500-600g ist in Relation zum Mehrgewicht des Proviants völlig vernachlässigbar aus meiner Sicht.
  18. BohnenBub

    Autarke Touren

    Bin immer mal wieder auch in klimatisch anspruchsvolleren Gegenden 3 Wochen autark unterwegs. Das einzige, was sich dabei gegenüber einer einwöchigen Tour im gleichen Terrain ändert, ist der Rucksack. D.h. statt eines 500g Packs gibt es dann einen 1,1kg HMG mit 70+ Litern. Alles andere bleibt völlig gleich. Das Mehrgewicht beim Baseweight beläuft sich also bei mir auf 500-600g. Durchaus vertretbar wie ich finde.
  19. Wie siehts bei dir aus @LAUFBURSCHE? Geht es weiter aufwärts?
  20. Halte ich für recht unproblematisch. Ich habe noch nie eine kaputt gekriegt. Und falls doch, sind die Patches dabei (die man natürlich dabei haben sollte).
  21. Cool. Gerade wenn das deine erste Solo Tour ist würde ich bei allem auf wirklich leicht und Minimalismus setzen – außer möglicherweise bei der Behausung. Einfach weil es ein gutes Gefühl ist alleine, in fremder Umgebung, wenn es wirklich ungemütlich wird, ein als sicher empfundenes Dach über dem Kopf zu haben. Ich halte da entsprechend etwas wie Tarptent (Scarp, Rainbow,...) mit solid Inner für die psychologisch sicherere Nummer für den Start. Aber da tickt jeder unterschiedlich.
  22. Das kriegst du sicher hin. Als Anfänger dann eher nicht den Ostweg wieder runter nehmen, es sei denn du fühlst dich im Absturzgelände wohl oder kletterst in der Freizeit etc. Das muss man nicht dramatisieren aber man geht halt eine mit Eisenstiften, Eisenklammern und Fixseilen entschärfte 80° oder so Wand sehr exponiert hoch. Alleine wirst du nur beim 1. Zwischenaufstieg aus dem Westen sein. Das ist kein markierter Weg, sondern nur eine Route (weit entfernte Punkte auf der Topo Karte BD6 – hast du die schon gekauft?). Ich bin dort selbst nicht gelaufen, habe aber noch nie von irgendwelchen Schwierigkeiten gelesen. Es scheint ein Trampelpfad zu sein. Ab dem Pass, wo du auf den Normalweg (Västraleden) triffst, wirst du aller Voraussicht nach ohnehin nicht mehr alleine sein. Mitte August kann die Eisspitze des Kebnekaise je nach Bedingungen eventuell bereits schneefrei und entsprechend Blankeis sein. Das betrifft aber nur die obersten vielleicht 50m oder so. Da einfach ein bisschen aufpassen, dass man nicht zur falschen Seite wegrutscht. Alles gut machbar!
  23. Klingt alles gut was du sagst @Schuhe: Bestell dir 10 Paar und probiere aus, anders wird es kaum gehen. Ich selber schwöre auf La Sportiva Ultra Raptor. Unbedingt ohne GTX! @Isomatte: Ein Standardsetup wäre eine 120cm lange TaR Prolite für den Oberkörper und den Rucksack für die Beine. Falls du mehr Komfort möchtest sind die XLite Modelle die deinen. Viel Spaß – und bei so viel Zeit nimm unbedingt den Abstecher über den Kebnekaise mit. Wenn du Singi auslässt, kannst du eine schöne Überschreitung machen, indem du im Westen über das Sinnivaggi aufsteigst und dann je nach Können über den Normalweg oder den Östraleden (eine eisenversicherte Steilvariante mit kurzer Gletscherpassagen) gen Kebnekaise Station absteigst. Ich würde dir allerdings raten von Abisko dem Kungsleden nur bis Alesjaure zu folgen und dort dann ins Visttasvaggi abzubiegen. Auf Höhe Vistasstugan dann rechts nach Westen abbiegen zur Nallo Hütte und das Stuor Reaiddavaggi gen Sälkastogarna gehen. Keine Schwierigkeiten aber 1.000x schöner, einsamer und abwechslungsreicher, als der Kungsleden.
  24. Es gab früher auch mal den Tip bis Narvik in Norwegen knapp hinter der Grenze zu buchen. Aufgrund von irgendwelchen Grenzbestimmungen damals, war es günstiger, als bis nach Kiruna, Abisko etc.
  25. Schöne Auflistung @Stromfahrer Es gab früher mit der Bahnanreise ein paar Kniffe an sehr günstige Tickets zu kommen. So bin ich von Hamburg mal alleine für deutlich unter 100€ bis Kiruna bekommen. DB Europa Spezial bis Kopenhagen für 19€ oder was es war, dann Kopenhagen-Stockholm und Stockholm-Kiruna Nachtzug. Bei ODS drüben kennen sie alle Tricks für den Nachtzug (damals war es irgendwas mit auf Punkt 3 Monate vorher buchen, wenn die Billigtickets freigegeben werden o.ä.). Heutzutage würde ich persönlich fliegen. Die Idee zumindest einmal im Leben die Distanz per Auto oder Bahn auch einmal wirklich zu erfahren, ist aber nicht verkehrt.
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