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Ultraleicht Trekking

MarcG

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Beiträge erstellt von MarcG

  1. Ist das mit dem Budget nicht ohnehin - implizit - Teil des Ganzen? Also wenn ich mir etwas nicht leisten kann (oder will) - dann wird es ja ohnehin nicht Teil meiner Ausrüstung?! So leicht wie möglich ist natürlich ein Anspruch - aber der steht ja nicht alleine da. Das wird ja in der Praxis immer durch andere Faktoren eingegrenzt. Finanzielle Möglichkeiten sind eines, Verfügbarkeit ist auch nicht immer gegeben, bestimmte Dinge mag man aus individuellen Gründen nicht (z.B. keine Daune als Veganer) usw.. 

  2. Der Vergleich hinkt vielleicht, aber das liegt nicht am Mistkäfer. Eher daran dass die National Parks eine viel größere Anziehungskraft haben, dass da einfach mehr Leute im Wald zelten (und dann eben aufs Klo müssen) und teilweise auch am komplett anderen Klima (z.B. Wüste, da verrottet nix). 

    Das generelle Problem bleibt aber auch das gleiche: Wir sollten uns um unsere Hinterlassenschaften kümmern. Natürlich immer an die Gegebenheiten angepasst. Auf dem AT ist vermutlich eher die Menge das Problem, nicht der Boden. Im Canyonlands NP war es sogar vorgeschrieben, dass man so Kackbeutel mitnimmt, weil die 3mm Boden es nicht schaffen genug Kot zu recyclen. 

  3. Ich bin letztes Jahr mit dem Flixbus nach Charmonix. War nicht geil. Erster Abschnitt nach Paris ging ja noch. 6 Stunden Bonn - Paris. 

    Der Busbahnhof in Paris ist..... unbeschreiblich. Dystopisch beschreibt es ganz passend. 

    Dann die zweite Strecke Paris - Chamonix. 9 Stunden. Bus voll und es ist absolut heiß. Wir halten irgendwann einfach ganz komisch für 30 Minuten. Als ich die Temperatur nicht mehr aushalten kann -  bin ich nach vorne gegangen man möge doch bitte die Klimaanlage anschalten. Also schön mit Google Übersetzer weil ich sprech kein Französisch, Englisch kann keiner - waren auch alles Subunternehmer statt Flixbus-Busse. 

    Danach ging es halbwegs. 

    Aber war ungeil. 

    Mit der Bahn zurück von Interlaken war schon angenehmer. Aber auch da lief was nicht, Zug fuhr nicht durch, musste umsteigen. Aber viel besser als der Flixbus wars dann doch. 

  4. Auf Reddit taucht alle 5 Monate jemand auf der eine Ligherpack-Alternative vorstellt. Durchgesetzt hat sich in 10 Jahren keine davon. Viele versuchen alle möglichen Features hinzuzufügen, irgendwie fehlt mir (und anscheinend auch vielen anderen) aber nicht wirklich was. Was nicht heißen soll, dass die Features natürlich schon richtig funktionieren sollten. 

  5. Bergrettung gerufen, weil die Zeltstange gebrochen ist. 

    https://www.newsandstar.co.uk/news/24504140.lake-district-campers-rescued-tent-pole-snapped/

    Jemand auf Reddit schrieb: 

    Zitat

    Digging out the map, 200m above the valley floor at Dubhow Gill puts them roughly 700m in a straight line, maybe 1km on the route you'd actually take (of which approx 600m is on a bridleway,) away from the main road. Probably a 25 minute walk, factoring taking the downhill bit carefully. Not sure it was even raining on the 6th.

     

  6. Also manchmal erzählen Leute ja, dass sie raus gehen um die Gedanken frei schweifen zu lassen. Irgendwie passiert das bei mir nicht. Ich lande dann auch eher bei den Fragen die sich ganz unfrei in dem Moment stellen: "wie lange geht es heute? Wo kann ich schlafen? Was gibt's zu futtern? Wann hört endlich diese Steigung auf?" usw..  Sich diese Dinge zu fragen ist aus meiner Sicht völlig normal und verständlich. 

     

    Was mir noch nicht passiert ist, ist dass mich das völlig gelähmt und eingeschränkt hat. Es hat mich eher zu Lösungen, Umwegen, Entscheidungen getrieben. 

     

    Eine Tour mal abzubrechen ist zwar immer doof, aber kommt natürlich auch Mal vor, gerade wenn man häufiger los zieht. Sollte man auch nicht zuu schwer nehmen. 

    Hoffentlich hilft Dir der eine oder andere Rat hier. 

  7. vor 3 Minuten schrieb RaulDuke:

    @MarcG

    OT: Zu den Vögeln und ihr Gezwitscher am frühen Morgen, meinen die meisten Menschen ja, sie würden den Morgen begrüßen. Es sei an dieser Stelle die Frage gestellt, ob es nicht sein kann, das alle Vögel, bis auf den einen Frühaufsteher, ihm in Wirklichkeit erböst  zu zwitschern, das er den schnabel halten soll, weil sie noch pennen wollen?!?!

    OT: Ah die gute alte "Reply All" Variante. 

  8. Ein Fazit:

    Ich hab die Tour genossen. Wetter war gut, wenig Regen. Logistik ist einfach. Der Weg ist gut markiert (bis auf ein paar Stellen). An den Trekkingplätzen fand ich gut, dass es mir den Stress mit dem Wildzelten genommen hat. Statt sich zu verstecken kann man einfach ankommen und aufbauen. Auch wenn man mal früher ankommt oder später losläuft. Ich geh auch lieber aufs Klo als in den Wald. Es war erstaunlich wenig los. Klar, Ausnahme Samstag am Kahlen Asten, aber oft war ich stundenlang alleine unterwegs. Spätestens dann ist man eh in der nächsten Ortschaft. 

    Klar, das Sauerland ist nicht so ganz besonders spektakulär. Die Wege könnten gerne etwas schmaler sein. Als besonders schlimm habe ich es nicht empfunden. Da sind mir schon weitaus schlimmere Wanderautobahnen untergekommen. 

    Das einzige, was mich ein wenig stört, ist tatsächlich der Preis der Trekkingplätze. 22€ die Nacht. Das ist zu viel. Würde man das gleiche für 4 Personen buchen, dann nehmen sie 32€ - das ist wieder sehr fair mit 8€ pro Kopf. Da sollte man nochmal drüber nachdenken. Vielleicht merke ich auch nur wie einfach es wohl gewesen wäre wild zu zelten. Hab ja eh niemanden gesehen und es gibt auch wirklich viele Schutzhütten. 

    Aber klare Empfehlung. Die Plätze sind auch noch an den meisten Tagen buchbar jetzt im Sommer. Sollten wir nutzen das Angebot. 

  9. Bin am höchsten Punkt: Von jetzt an geht's bergab! Natürlich auch mal wieder ganz gerade. Immerhin nennt sich der Abschnitt "Grenzweg" - da kann ich das zumindest halbwegs nachvollziehen. Den einen oder anderen Schritt mache ich vermutlich schon in Hessen! Weiter über Forstwege bis zur Hochheide. Hütte hier hat noch zu, gibt aber anscheinend einen Automaten. Hab's nicht probiert. Zunächst noch eine Steigung auf den Gipfel des Clemensberg. Damit ist auch der letzte 800er erklommen. Hier gibt es Aussicht! 

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    Der nächste Abschnitt führt durch die Hochheide, sehr schön muss ich sagen! 

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    So gegen 10 Uhr tauchen dann immer mal wieder Radfahrer auf, es ist Sonntag, hier scheint eine der Routen entlang zu gehen. Es bleibt mir nur noch der Abstieg zurück nach Hildfeld. Meist breite Wege, zuletzt Straße. Im Ort machen sich die Leute auf den Weg in die Kirche. Ich laufe einfach zum Auto. Gegen 11:30 Uhr bin ich durch. Ab nach Hause. Duschen, Essen, dann weiter zur Arbeit. Work-Hike-Balance oder sowas. 

    16km 500 Höhenmeter zum Abschluß. 

  10. Die Nacht ist unspektakulär - auf eine gute Weise. Ich merke ich ich mich wieder ans draußen Schlafen, das Zelt, den Quilt gewöhne. Schade, dass es schon wieder vorbei ist. Ansonsten fällt nur auf wie absolut still es nachts um drei sein kann. Um vier fangen dann alle Vögel an Dir gleichzeitig ihre gesamte Lebensgeschichte zu erzählen. Frisch war es allerdings, Thermometer geht auf 8°C runter. Das ist schon unter der Komfort-Temperatur, aber mit dem Layer Alpha geht es gut. 

    Ich bin früh wach, krabbele gegen 5:30Uhr das erste Mal aus dem Zelt, sitze mit dem Quilt auf den Beinen auf dem Tisch. Eine Stunde später geht es los. Gutes Wetter, Kondensation aber merklich. Als ich das Außenzelt ausgeschüttelt habe, ist die ganze Plattform bedeckt. 

    Es geht abwärts. Meine Tiersichtungen werden um einen Hasen ergänzt. Fuchs Nummer zwei ermöglicht ein besseres Fotos als am Tag zuvor. 

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    Kurz vor Niedersfeld geht es noch einmal durchs Gras - Zecke Nummer Zwei. Ich meine ich habe irgendwann auch eine von mir gewischt. Also vielleicht Nummer drei. Immer noch deutlich weniger als erwartet. 

    Im Ort ist es ruhig, man sieht ein paar Leute am Bäcker, ich habe aber keinen Appetit, entsorge nur meinen Müll und gehe auf der anderen Seite wieder bergauf. Größere Wege werden zu kleineren. Einmal ist frisch aufgeforstet und man läuft flach über eine breite Strecke. Ich kann mich ganz kurz daran erfreuen, dass es nicht bergauf geht - da zeigen die Wegweiser mal wieder: Hier jetzt bitte steil bergauf, mehr oder weniger weglos. Ja einfach hoch da. Oben wird's noch steiler, ich bin froh dass es einigermaßen trocken ist, mit Matsch könnte das hier interessant werden. Wie immer ist der steile Abschnitt kurz, aber man könnte darüber nachdenken, den Eingeborenen mal die Errungenschaft der Serpentine nah zu bringen. 

    Oben wird es flacher und man geht in einem weiten Bogen zum Gipfel des Langenberg. Ich werde von ein paar Schüssen begleitet - entweder ist das Schützenfest ausgeartet oder hier ist ein Jäger früh am Werk. Sehen tu ich niemanden. Der Langenberg ist eigentlich der höchste Gipfel hier. Leider null Aussicht, da mitten im Wald. Direkt dahinter die Warnung der Weg könnte naturnah sein, was wohl ein Euphemismus für Matsch ist. 

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  11. vor 5 Stunden schrieb schwyzi:

    Ich feier' gerade die unbändige Begeisterung in deinem Gesicht auf dem Kahlen Asten!😄 

    Man sieht es schlecht, aber es war wirklich am Regnen. Irgendwie ist der Kahle Asten selbst enttäuschend. Man erwartet irgendwie einen Gipfel - vielleicht etwas Aussicht. Den Turm sieht man ja auch aus der Ferne. Aber das ist wohl das Problem: man sieht den Turm und nicht den eigentlichen Berg. Der ist eher ein Plateau und so gibt es keine ausgeprägte Sicht. Ich weiß gar nicht, ob es da eine Aussichtsplatform gibt, hatte auch kein Interesse daran. 

    Der Trail ist an der Stelle auch verwirrend. Hier gibt es den Abzweig nach Winterberg downtown, genau genommen zwei Wege, hin und zurück und die laufen hier überkreuz und ich weiß gar nicht wo es hier offiziell lang geht. Ist auch egal - ich laufe einfach geradeaus, erst zum Astenturm, dann daran vorbei und geradeaus wieder runter. Ein Stück danach kommt die Nordhangjause, wo ich Mittagspause mache. Service ist freundlichen und schnell, ich bekomme auch meine Flasche aufgefüllt. Empfehlung.

     

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    Ganz unten geht es dann wieder auf den Trail, auch wenn kurz danach eine Umleitung ausgeschildert ist. Macht nix, läuft eh parallel zur anderen Strecke. Es geht weiter auf und ab, teilweise über Stege, Wirtschaftswege, Gras. Einmal wechsele ich auch bewußt den Weg, weil Waldarbeiten hier mal alles zerstört haben. 

    Je weiter ich mich vom Kahlen Asten entferne, um so weniger Personen sehe ich. Es gibt nochmal die kuriose Situation wo man an sich einer Straße für kurze Zeit folgt, aber anstatt einfach noch 50 Meter weiter zu gehen, führen einen die Trailmarker quer durch eine kaum erkennbare Schneise, man duckt sich irgendwo durch und dann ist man wieder auf nem Weg. Es ist absurd, kaum zu beschreiben. 

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    Beim folgenden Aufstieg werde ich auf einmal von einem E-Mountainbike überholt. Den hab ich gar nicht gehört. Auch weiter oben gibt es ein paar Radfahrer, hier scheint eine Strecke zu liegen. Ich spüre meine Füße, ich glaube da gibt es eine Blase. An einer Hütte schaue ich mal nach. Die nassen Füße waren geschrumpelt, und genau da hat hakt es. Etwas Tape drauf und weiter gehts. Oberhalb von Silbach höre ich Blasmusik. Später hört man auch Schüsse. Hier ist wohl irgendwo Schützenfest! Es geht durch den Ort und ich kann meinen Augen kaum trauen: Da wäscht doch jemand sein Auto auf der Straße, schön das Abwasser einfach laufen lassen. Gibts doch gar nicht! Am Sportplatz vorbei wieder in den Wald und weiter nach Siedlinghausen. Ein Netto Markt ist nicht weit weg vom Weg. Zeit einzukaufen. Den ersten Snack nehme ich noch auf dem Parkplatz sitzend. Ich beobachte die Menschen und wundere mich wieder. Es scheint völlig normal hier zu sein, einfach vor den Laden zu fahren und da zu warten, während jemand aussteigt und in den Markt geht. Also nicht auf einer der Parkflächen sondern dem Weg?! Ich kaufe Wasser, Limonade, Snacks. 

    Hinter dem Ort der letzte Anstieg. Größtenteils über eine Straße, was das Laufen einerseits einfacher macht, die Höhenmeter aber nicht weniger anstrengend. Hier ist wieder etwas los, aber das sind hauptsächlich die Einheimischen. Gibt hier wohl ein paar Treffpunkte. Es ist ja Samstag und das Wetter ist wieder ganz nett. Die Distanz ist heute dann doch länger, ich merke nun auch den anderen Fuß, vermutlich das gleiche Problem. 

    Heute liegt der Trekkingplatz mehr oder weniger direkt neben Weg, am Sattel der Höhe zwischen Siedlinghausen und Niedersfeld. Die Fläche wurde wohl mal gerodet und wächst nun langsam wieder zu. Für den Moment also eher offen. Direkt am Platz wird auch Holz gelagert, eher so halb idyllisch. Ausstattung kennt man schon. Das gute Wetter macht den Abend aber ganz angenehm. Ein Radfahrer kommt noch vorbei. Nach Katzenwäsche und Abendessen geht ich Schlafen. 

    34 Kilometer, 930 Höhenmeter. Passt. 

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  12. Am nächsten Morgen ist erwartungsgemäß alles klamm und feucht. Im Zelt merke ich davon wenig. Zwei Personenzelt und doppelwandig - könnte man sich dran gewöhnen. Ich erwarte morgens eher Nebel - so kenne ich das im Sauerland. Doch das erste Bild morgens ist dann Licht dass durch die Bäume scheint. Der Tag startet gut.

     

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    Ohne Wasser und Futter ist der Rucksack an diesem Morgen echt unheimlich leicht. Das fällt mir richtig auf während ich langsam in den Ort Mollseifen absteige. Samstag früh um 7 tut sich hier allerdings wenig. Die Tour lenkte mich kurz auf die Straße und aus der Siedlung. Ich sehe ein Reh, welches versucht geradewegs den Berg hoch zu laufen, direkt daneben ist Straßenschild mit Achtung Wildwechsel. Passt ja. Ein paar Meter weiter nimmt wieder etwas im Gebüsch neben mir reissaus - noch ein Reh? Durchs Dickicht mache ich aber eine Bache und eine Rotte Frischlinge aus. Es geht ab von der Straße und erst kurz über einen Feldweg, dann über eine Brücke und dann hört der Weg mal wieder im Nichts auf. Ein kaum erkennbarer Pfad durch Gras, Büsche und Bäume führt mich weiter. Es ist uneben, steil und nass. Die Trailrunner bieten auch gar keinen Schutz vor dem Wasser. Es dauert nicht lange, bis die Socken richtig durch sind. Ich bin mal wieder baff über den Wechsel der Gegebenheiten. Nach einiger Zeit geht es dann im vollen Kontrast auf einen breiten Schotterweg. Der gehört zum langweiligsten Teil der Strecke. Aber auch hier gibt es Tiere. Diesmal auch mit Bild. Ich finde auch eine gute Stelle um Wasser aufzufüllen. 

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    Es dauert bis man das Ende des Tales erreicht, bevor man auf der anderen Seite nach Hoheleye aufsteigt. Hier sind die Wege schmaler und der Aufstieg ist schöner als der Abstieg. 

    Im Prinzip befinde ich mich jetzt auf einem Höhenzug, der dann bis zum Kahlen Asten reicht und dem man längere Zeit folgt. Erste Station ist Langewiese. Kurz vor dem Ort kommen mir zwei Damen mit Rucksack entgegen! Die ersten Wanderer nach zwei Tagen! Gestern hatte ich nachmittags niemanden mehr getroffen. Der Weg ist fast schon einsam. Langewiese bietet einen Bäcker (der eigentlich ein richtiger Markt ist), so dass ich ein Frühstück ergattere, bevor ich mich zum Kahlen Asten auf den Weg mache. Hier trifft man nun schon deutlich mehr Leute. Es ist allerdings auch Wochenende und ein absoluter Tourismus-Hot-Spot. Die Strecke geht eigentlich immer geradeaus, teilweise auf Asphalt. Hinter den Lenneplätzen machen Gruppen von Menschen komische Dinge auf einer Wiese. Alle mit verbundenen Augen? Ich glaube ich will es gar nicht wissen. 

    Als ich das Plateau am Berg erreiche beginnt es zu regnen. Die Touristen schlüpfen schnell in Ihre Regensachen, ich laufe erstmal weiter. Der Kahle Asten ist dann der zweite 800-er Gipfel. Aussicht gar nicht mal so gut. Wegen des Wetters verzichte ich darauf, länger zu verweilen. Aber ein schnelles Foto musste sein. 

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