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Schwedische Karten (Landmäteriets) auf Locus Maps
ULgeher antwortete auf ULgeher's Thema in Ausrüstung
Jetzt ist der Knopf aufgetaucht, vorhin war er noch nicht da. Problem 1 ist also gelöst. Bleibt Frage 2: Gibt es ein Programm, welches auf dem PC (am liebsten unter Linux) das sqlite-Format von Locus anzeigen kann? -
Ich habe gestern versucht, das Gebiet des südlichen Kungsleden in Locus Maps offline verfügbar zu machen, als Schwedische Topographiekarte. Das war im Prinzip alles ganz einfach... ...aber: beim Download erschien ein Zähler, da die Downloadmenge pro Tag limitiert ist. Am Ende erschien dann eine Meldung, ich könne den Download in 14 Stunden fortsetzen. Nur finde ich leider in Local Maps nicht, wie/wo ich den weiteren Download anstossen kann. Meine zweite Frage ist: gibt es irgend einen Viewer, mit welchem ich die .sqlite-Karten auf dem Computer anschauen könnte? (unter Linux, oder wenn's sein muss, unter Windows)
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Also, ich würde eher Karte und Kompass und kein Handy mitnehmen als umgekehrt... Handy (mit Kartenapp) ist natürlich ganz praktisch, aber bei der Karte kann nicht plötzlich die Batterie leer sein oder die Elektronik kaputtgehen... Ausserdem ist die Übersicht besser. Im besiedelten Flachland ist es wohl eher egal, was du mitnimmst, aber z.B. in den Alpen oder abgelegenen Gegenden würde ich an den meisten Orten schon eine Karte dabei haben wollen.
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Mit WIG und kurzen Pulsen könnte das ev. auch gehen...
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Regenliner für 60 Liter Ruckack möglichst langlebig und trotzdem leicht. Myog?
ULgeher antwortete auf Mia im Zelt's Thema in Ausrüstung
Hier ist ein Thread dazu. In den USA habe vor ein paar Jahren die "richtigen" Hefty's nicht gefunden, aber eine gute Alternative in Ace Hardware Store (ohne Zug, aber ich rolle den Beutel oben einfach auf). Die funktionieren bei mir prima, und es ist noch keiner kaputt gegangen. Vielleicht hilft das ja weiter. -
Eure Einschätzungen/Erfahrungen zum Durston X-Mid 2 (oder Pro 2)?
ULgeher antwortete auf Trinolho's Thema in Ausrüstung
Wahrscheinlich weil ein wenig "Stretch" notwendig ist, um es so variabel aufstellen zu können...- 37 Antworten
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Eure Einschätzungen/Erfahrungen zum Durston X-Mid 2 (oder Pro 2)?
ULgeher antwortete auf Trinolho's Thema in Ausrüstung
Ja, das geht. Wobei die Gewichtsersparnis nicht so riesig ist. Der Vorteil des Aushängens ist, dass man bei Regen alles bis auf das Aussenzelt "von innen" trocken abbauen und einpacken kann. Das Aussenzelt kommt dann anderswo hin und wird idealerweise später während einer Pause getrocknet. Durch das Abbauen gewinnst du gleichzeitig Platz, z.B. um zu frühstücken. Wobei ich hierzu sagen muss, dass ich das bisher nur mit meinem Trailstar-Klon so gemacht habe (das Wetter war, wenn ich das X-Mid dabei hatte, bisher immer gut). Mit dem X-Mid sollte das aber auch gehen. OT: Wobei meiner Meinung nach das Trailstar, was den Wechsel von Schutz und Platz angeht, unschlagbar ist. Einzig das Reinkriechen ist mühsam... OT:- 37 Antworten
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Kungsleden September 2022 – bin ich gewappnet?
ULgeher antwortete auf dermuthige's Thema in Tourvorbereitung
Ich bin einen Teil dieser Stecke gelaufen, auch um diese Jahreszeit. Ich würde auf jeden Fall wasserdichte Socken mitnehmen (Dexshell, Sealskinz). Der Weg verläuft viel über Stege, die sich beim drüberlaufen unter die Wasseroberfläche absenken. Nasse Füsse fand ich nicht mal so das Problem, aber stellenweise hatte ich durch das dauernde wieder Nasswerden und nur langsam wieder Trocknen sehr kalte Füsse. Ein leichtes Moskito-Kopfnetz, welches du über einem Hut tragen kannst, würde ich ebenfalls mitnehmen. Als Isomatte hatte ich eine XLite S und eine dünne 3mm EVA-Unterlage mit dabei. Unter den Beinen hatte ich einfach den Rucksack und Kleider (unter der 3mm EVA), das hat hat mir vollkommen ausgereicht. Wasser fliesst dort überall, das ist nicht das Problem, du brauchst nicht viel mitzuschleppen. -
Das ist das eine. Mein Problem ist eher, dass ich den Bildschirminhalt im Dark Mode nicht mehr sehe. Bei mir eben nicht. Wobei das Poco X3 wohl ein weniger helles Display hat als andere Xiaomis. Ich habe mich vom IPS-Panel nicht abschrecken lassen, da das bei meinem Moto G5 immer lesbar war, wenn es auch nicht sehr hell ist. Danke, das ist schon mal eine Verbesserung.
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Ich verwende mein Handy häufig unterwegs, z.B. zur Navigation und für anderes. Eigentlich mag ich den "Dark Mode" besser, aber auf meinem Xiaomi Poco X3 Pro ist der Bildschirm bereits bei moderatem Sonnenschein für mich unlesbar, egal ob ich die Helligkeit manuell oder automatisch eingestellt habe. Im "Light Mode" ist das deutlich besser. Ich frage mich nun, ob das irgendein physiologischer Effekt ist, der bewirkt, dass das Auge dunkle Linien auf weissem Hintergrund besser wahr nimmt als umgekehrt, oder ob der Dark Mode zusätzlich noch irgendwie "blöd" ausgestaltet ist, so dass die Farben selbst dunkler sind und damit die maximale Helligkeit nicht benutzt wird. Das es sich um ein IPS-Display (kein OLED) handelt, spielt dark oder light für die Batterielaufzeit keine Rolle. Meine andere Frage ist, ob sich der Modus automatisch umstellen lässt, so dass bei wenig Licht oder nachts der Dark Mode aktiv ist, uns bei viel Licht oder tags der Light Mode?
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MYOG - Mid für 2 mit Platz - Material, Fragen etc.
ULgeher antwortete auf Nero_161's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Das stimmt natürlich, hinten ist der Raumverlust am grössten. Allerdings ist er bei meinem Zeit dort nicht so kritisch, da dort genug Platz ist. Aber auch an Kopf und Fussenden, wo die Winkel viel günstiger sind, habe ich einen ordentlichen Raumverlust. Und dort ist er besonders ungünstig, da dann der Quilt eher Kontakt mit dem Aussenwelt hat. Mein Punkt war einfach, mit den Cat cut sparsam zu sein... Je elastischer der Stoff, desto weniger ist nötig... -
Eure Einschätzungen/Erfahrungen zum Durston X-Mid 2 (oder Pro 2)?
ULgeher antwortete auf Trinolho's Thema in Ausrüstung
Ich besitze unterdessen sowohl das neue XMid-1 ( seit heute ) als auch das alte XMid-2, bin also sicherlich nicht gegen diese Zelte eingenommen. Allerdings ist die lange steile Fläche schon etwas "wackelig", selbst wenn das Zelt gut abgespannt ist. Schon bei minimalem Druck mit dem Finger dagegen weicht die Fläche stark nach innen zurück. So ganz mag ich das mit der Windfestigkeit deshalb noch nicht glauben (auch wenn ich es gerne möchte). Aber andere berichten auch, dass es windstabil sei: https://www.adventurealan.com/durston-x-mid-2p-tent-review/ Ich werde das mal, wenn es so richtig mieses Wetter ist und ich Zeit habe, unter "sicheren" Bedingungen ausprobieren gehen. Vielleicht nehme ich sicherheitshalber einfach noch mein Trailstar mit.- 37 Antworten
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MYOG - Mid für 2 mit Platz - Material, Fragen etc.
ULgeher antwortete auf Nero_161's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Was sich bei mir bewährt hat, ist erst zwei Teile anzufertigen, die über eine Naht, die möglichst "gerade obendrüber" geht, verbunden werden können, mit einer doppelten Kappnaht. Die Spitze soll ja auch keine Spitze sein sondern eher ein "Buckel", der den Stock aufnimmt (wenn Stock), oder halt eine Aufnahme für die Tarpstange hat. Z.B. hier habe ich die zwei vorderen Panele separat angefertigt, und dann an die hinteren 4 angenäht. Die Verstärkung ist innen und einfach mit eingenäht. (übrigens sieht man hier an der hinteren Naht gut den Raumverlust durch den Cat Cut. Hier waren es nur 2cm, glaube ich). Beim Trailstar-Nachbau habe ich die Spitze separat aufgesetzt, und zwar eine innen und aussen, je aus DxG. Das ist natürlich totaler Overkill, und ich würde das so nicht mehr machen. Der Vorteil ist hier aber, dass die eigentliche Spitze nicht sichtbar ist. Eine andere Möglichkeit ist, die Spitze nicht komplett nach oben zu Nähen und den Resten oben einfach umzuklappen (einrollen und an den Kanten vernähen). Bei diesem Innenzelt habe ich das so gemacht, das müsste aber auch bei einem Aussenzelt gehen. Innen erhältst du so ein "gerades" Stück, in welches ein Stockgriff gut reinpassen sollte. -
MYOG - Mid für 2 mit Platz - Material, Fragen etc.
ULgeher antwortete auf Nero_161's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Ich würde entlang der Aussenkanten (die, die knapp über dem Boden verlaufen") einen schwachen Cat Cut einbauen. Das bringt Zug auf die Seitenpanels Das Problem mit dem Cat-Cut entlang der Kanten zur Spitze hoch ist, dass dir diese Innenraum wegnehmen, und zwar nicht zu knapp! Ein elastischer Stoff wie Silnylon benötigt nicht unbedingt viel Cat-Cut, da die Nähte eh undehnbarer sind als der elastischere einlagige Stoff dazwischen. Die Spannung verteilt sich so relativ gut über die Fläche. Bei einem Design mit zwei Trekkingstöcken, für 2 Personen, würde ich selbst eher etwas wie das Duplex oder X-Mid-2 in Betracht ziehen. Bei 2 Personen sind wohl eh 4 Trekkingstöcke mit dabei, d.h. wenn mal einer kaputtgeht, bist du nicht aufgeschmissen. Ganz anders bei einer 2-Stock-1-P-Behausung, die dann nicht mehr so einfach aufzustellen ist (vielleicht findet man ja einen passenden Ast, oder kann die Spitze aufhängen). Der Zeltboden von Extremtextil ist etwas schwerer, aber sehr gut. https://www.extremtextil.de/zeltboden-ripstop-nylon-pu-beschichtet-10000mm-65g-qm.html Bei meinem Tramplite-Klon habe ich für den Boden DCF genommen. Das hat am Ende recht viel Gewicht eingespart, und DCF hat aus meiner Sicht gute "Bodeneigenschaften" (rutscht nicht, saugt kein Wasser, einfach zu reparieren). Auch sind die Mengen für den Boden überschaubar. Du siehst auf den Bildern im Thread übrigens die Probleme mit dem Cat-Cut und dem Verlust an Raum. Ich würde bei dünnem Silnylon in Zukunft deshalb den Cat-Cut weglassen. -
Ist jetzt nicht aus eigener Erfahrung, aber ein Kollege, der mit Ski im Sarek unterwegs war, ist grosser Schneehöhlen-Anhänger. Für mich interessant war seine Aussage, dass es in der Schneehöhle wärmer sei als im Zelt (nämlich um die Null Grad), und dass Feuchtigkeit nicht so ein Problem sei, da sie an den Wänden kondensieren und dort runterlaufen würde. Das setzt wohl ein Biwak voraus, bei welchem nicht einfach ein Tarp über ein Loch gespannt wird, da dann die Isolation der Schneedecke wegfällt. @paddelpaulund andere Biwak-Experten: Könnt ihr das so bestätigen?
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Auf Ideensuche für ein kleines Bastelprojekt: Dock Ring für ein Packraft
ULgeher antwortete auf ConTour's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Klar, hast recht, habe das mit dem Packraft überlesen da unten ein Video mit einem Seekayak zu sehen war. -
Auf Ideensuche für ein kleines Bastelprojekt: Dock Ring für ein Packraft
ULgeher antwortete auf ConTour's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Wie @khyal würde ich andere Lösungen suchen... zum Aussteigen hilft ggf. auch, das Paddel quer über Boot und Steg zu legen, falls das mit der Höhe halbwegs hinkommt. -
Also, wenn ich deine Ausrüstungsliste anschaue, und der Schlafsack in Ordnung war (nicht bereits feucht oder beschädigt), so sollte das Setup eigentlich warm genug sein, besonders in einem Zelt, in welches es nicht zu sehr reinzieht. Es bleibt dann noch Kälte von unten, wie du ja selbst schreibst. Bei den aufblasbaren Isomatten spielt es eine sehr grosse Rolle, ob diese an einzelnen Stellen zusammengedrückt werden. Wie bereits geschrieben kann eine EVA-Matte darunter helfen. Ist vielleicht eine dumme Frage, aber lagst du komplett aus der Isomatte, oder hing ein Teil des Schlafsacks über die Matte hinaus? Das andere ist natürlich, dass der Schlafsack erst mal mit Eigenwärme aufgewärmt werden muss. Das kann z.B. bei sehr kalten Füssen richtig fies sein (kenne ich aus eigener Erfahrung). Da hilft eine dickere Isolation erst mal gar nichts... Aus meiner Erfahrung helfen Schlafsocken zwar, sie sollten aber auf keinen Fall zu eng sein sondern eher "luftig" und etwas zu gross. Gegen allzuviel Kleidung im Schlafsack spricht allenfalls auch, dass die Wärme dann nicht mehr gut umverteilt wird, also z.B. vom Rumpf zu den Füssen. Für mich eine grosse Entdeckung war, dass eine sehr dünne, luftige Windhose (diese hier https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/4969-windhose-schlafkleidung/#comment-74179) mir in einer kalten Nacht extrem viel geholfen hat, viel mehr als eine dickere lange Merinohose es getan hätte. Weshalb das so ist, weiss ich aber nicht genau... vielleicht gerade weil warme Luft sich innerhalb der Hose umverteilen konnte.
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Sieht für mich aus, wie wenn das Gewebe entlang der Nacht aufgezogen worden wäre, die Naht selbst aber ok wäre. Da ist wohl einfach zu viel Zug drauf, warum auch immer. Vielleicht ist das Gewebe generell zu schwach, oder die Verstärkung wurde so aufgenäht, dass zu viel Zug auf der Verstärkung und zu wenig aus dem normalen Tarpmaterial liegt. Dann könnte man einfach eine weiter Verstärkung draufnahen, die weiter oben ansetzt...
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Du hast genau geschrieben, was du suchst, und natürlich sollte man dies bei den Antworten berücksichtigen. Trotzdem eine Rückfrage: Du schreibst ja, es wäre schwierig, etwas für dich passendes in DCF zu finden, und wie du schreibst auch eine ziemliche Investition. Weiter scheinst du schon eine ganze Reihe Silnylon-Zelte zu haben. Deshalb erlaube ich mir die Frage trotzdem: Der PCT ist ja im grossen Ganzen ein "trockener" Trail. Glaubst du nicht, dass du wenn dann nur sehr selten Probleme hättest mit Silnylon?
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Für so nen schweren Merino hatte ich bisher keiner Verwendung (ausser zu Hause). Was ich manchmal mache, ist einen 150er Merino Baselayer (z.B. mit kurvem RV) mit einem Windshirt zu kombinieren, oder wenn's wirkllch sein muss dann zwei 150er Merino übereinander (z.B. Kurzarm ohne RV und Langarm mit Kragen und RV drüber). So hast du durch die Kombination mehr Flexibilität. Wenn du ein dünnes Fleece über dem Merino-Baselayer trägst sollte es auch nicht so schnell zu stinken anfangen.
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Aber das ist doch am Ende dasselbe? Wenn es kühl genug wird, verschiebt sich die Kondensationszone nach innen... Das Ziel ist ja gerade, die Oberfläche des Daunenschlafsacks so warm zu halten, dass die Kondensation erst weiter aussen stattfindet (in der KuFa). Ich verstehe das Problem schon und glaube auch, dass es nicht nur auf Wintertouren auftritt, sondern bereits bei Nachttemperaturen nahe beim Gefrierpunkt... Falls man den Schlafsack tagsüber nicht ab und zu wieder gut durchtrocknen kann, z.B. weil es dauernd regnet oder man keine Zeit dafür hat, baut sich so die Feuchtigkeit langsam auf und die Daune beginnt irgendwann zu klumpen... Ich würde mir die Frage stellen, was das Verhältnis (Gewicht, Wärme) von Overquilt und Dauenquilt ist. Zwei Quilts bedeutet ja auch 4 Lagen Stoff, und Packvolumen. Wie gross ist denn der verbleibende Vorteil gegenüber einem rundum-sorglos KuFa-Quilt?
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Ich habe auch mit unterschiedlichen Breiten experimentiert, und alles über 8cm funktioniert für mich nicht mehr. Der Gurt soll ja auch nicht am Hals scheuren oder die Halsmuskulatur beeinträchtigen. Ein breiter Gurt muss auch stärker gekrümmt sein, da er sonst unter den Achseln zu Problemen führt. Und die Krümmung bedingt, dass der Gurt relativ steif ist, da er sonst einfach wieder gerade gezogen wird. Der breiteste und weichste Gurt, der für mich noch funktioniert hat, ist der des alten GG Mariposa. Der ist ca 8cm breit, sehr weich, und komplett gerade geschnitten. Wieso der so bequem ist, ist mir immer noch ein Rätsel. Ich habe mal versucht, den nachzubauen, aber irgendetwas stimmte nicht (Material? Geometrie?) und ich habe ihn dann doch schmaler gemacht. Aber vielleicht wäre der recht nahe an dem, was du suchst...
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84 g Bei meinem Mariposa (das "erste" Modell) ist der Draht 6.3mm dick, und mit dem habe ich schon richtig viel geschleppt (einmal Gepäck für 2 Personen inkl. über 6 Liter Wasser). Das ging recht gut. Der Draht in meinem neuen Rucksack ist 6mm stark. Das ist etwas weniger, aber ich denke, das funktioniert immer noch. Die Rolle des Drahts ist ja vor allem, dass der Rucksack nicht wie eine Banane zusammenfällt und an den Schultern hängt, sowie dass der Rücken eine halbwegs ergonomische Form annimmt. Dafür wird er sicherlich genügend stabil sein. Ich habe damals keine Fotos gemacht, das Verfahren aber nochmals nachgestellt. Erst habe ich die beiden 90-Grad-Biegungen angefertigt mit dieser Vorrichtung: Im Wesentlichen ist das eine M8-Schraube, ein Rillenkugellager aus alten Skates, und eine Scheibe eines Holzstabs, um welchen der Draht gebogen wird. Oben ist noch eine Holzleiste aufgenagelt. Beim Biegen habe ich den Draht auf der Seite des Holzstabs mit einer Zwinge festgeklemmt, damit er nicht "mitgezogen" wird. Das ist besonders bei der zweiten Biegung wichtig, damit der Abstand zwischen den beiden Schenkeln definiert ist. Für die Biegung mit dem grossen Radius entlang des Rückens habe ich mir eine Führung gebaut mit 3 Kugellagern. Ich habe diese nicht mehr, habe aber das Prinzip zur Illustration hier nachgestellt. Die Holzzapfen waren dabei Kugellager. Im Wesentlichen habe ich den Arm nach oben gedrückt, und den Metalldraht hin- und hergeschoben, und dabei den Arm immer weiter nach oben gedrückt, bis der gewünschte Radius erreicht war. So funktionieren im Prinzip auch Biegemaschinen in Schlossereien, wobei spezielle Rollen zur Verwendung kommen, und Andruck und Vortrieb anders gelöst sind. Das war am Ende alles viel einfacher als ich erwartet hatte.
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- myog
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