
ULgeher
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@skullmonkeyDiese Papiere würden mich interessieren. Hast du dazu nähere Angaben? Das kommt mir merkwürdig vor... Naja, sowohl der Videobeitrag als auch die interessante Berechnung im Link von @momperbesagen das Gegenteil. Pro km ist der Ausstoss an CO2eq beim Schiff sehr viel kleiner als beim Flugzeug. Im Beitrag von Elias Vetter z.B. für Hamburg-New York mit dem Schiff: 68.2kg CO2eq / 8785km = 0.78 kg CO2/100km Für den Flug Kloten-Montreal: 766.2kg CO2eq/6011km = 12.7 kg CO2/100km Das heisst, das Flugzeug stösst 10-20 x mehr CO2 aus pro km. In der Gesamtrechnung im Beispiel von Elias Vetter fällt der Unterschied für die gesamte Reise dann kleiner aus, da noch die Anreise zum Hafen mit Auto und Zug mit dazugerechnet wird. Je nach Route ist diese halt bei der Schiffsreise mal besser, mal schlechter. Zu den Nicht-CO2-Emissionen: Diese sind nicht so einfach zu vergleichen. Die Verbrennung von Schweröl stösst SO2 aus, allerdings wird dieses wieder ausgeregnet. Ob diese Verschmutzung auf dem offenen Meer wirklich so relevant ist, ist eine andere Frage (ich denke nicht). Auf der anderen Seite stossen Flugzeuge grosse Mengen Kondenswasser und NOx in hohen Atmosphärenschichten aus. Kondenswasser und Kondensstreifen wirken in diesen Höhen als Treibhausgase. NOx ebenfalls.
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MYOG Fanny Pack / Gürteltasche: Work in Progress...
ULgeher antwortete auf Antonia2020's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Ich habe mich jetzt auch vom Fanny-Pack-Fieber anstecken lassen, und während der Feiertage DxG-Reststücke verarbeitet. Ziel war ein Fanny-Pack, welches gross genug ist, um beim Langlaufen bei Bedarf zusätzliche Kleider aufnehmen zu können. Mein jetziges war bei grossen Temperaturschwankungen während des Tages immer etwas zu knapp. Ausserdem wollte ich eine Möglichkeit ausprobieren, das Volumen variabel zu gestalten. Wichtig war mir auch, dass das Pack stabil am Körper "sitzt" und beim Skaten nicht stört. Ich habe ohne genau Pläne drauflosgenäht. Prototypen mache ich selten, da häufig bereits beim ersten Mal etwas Brauchbares entsteht, und ich dann nicht alles nochmals nähen möchte. Herausgekommen ist dies: Gut sichtbar ist das Netzfach in der Mitte, und die Stabilisierungsriemen, die links und rechts davon eingenäht sind. Von diesen geht ein 20mm-Gurtband zum Hüftgurt (40mm Gurtband). Hier ist das besser sichtbar: und die Stabilisierungsriemen im Einsatz: Jetzt zum "Experiment" mit dem variablen Volumen. Dazu habe ich unten einen weiteren RV eingenäht, der den Boden um 6cm erweitert. Im Wesentlichen ist dies eine Falte, die durch den RV zugezogen werden kann. Auf den Seiten ist diese keilförmig zusammengenäht, so dass der RV-Schieber in den Endpositionen nicht unter Zug steht. Hier die Ansicht von unten auf die geöffnete Erweiterung: Innen drin habe ich ausser einem simplen RV-Fach für Schlüssel und andere Kleinteile, die nicht verloren gehen sollen, keine Unterteilung. Insgesamt bin ich mit dem Endprodukt sehr zufrieden. Die Stabilisierung funktioniert super (habe ich auch am meinem jetzigen, kleineren Pack abgeguckt). Was würde ich beim nächsten Exemplar ändern? Bei der grossen Packhöhe würde ich den Hüftgurt und die Stabilisierungsflossen ca. 2cm nach unten schieben. Die Volumenerweiterung funktioniert zwar, ist aber doch recht aufwendig bezogen auf den Volumengewinn. Ich würde neu eher 2cm in der Tiefe draufschlagen (und falls nötig Kompressionsriemchen vorsehen). Wobei die Kompression beim Tragen durch die Flossen zustande kommt. Zum "Schnittmuster": Ich habe die Seitenteile mit den RVs einfach auf die vorbereiteten Front- und Rückseiten aufgenäht. Netz und Flossen sind in eine Falte der Rückseite eingenäht, so dass das auch von innen sauber aussieht. Beim Aufnähren der Seiten (mit den RVs) muss in den kleinen Rundungen in den Ecken die Nahtzugabe bis nahe an die Naht eingeschnitten werden. -
Befestigungsmöglichkeiten/Holster für meinen Rucksack
ULgeher antwortete auf UweWeisse's Thema in Ausrüstung
Oder diese hier: https://www.adventurexpert.com/product/cordlock-hook/ -
Akkulaufzeit Sony RX100 in ausgeschaltetem Zustand
ULgeher antwortete auf ULgeher's Thema in Ausrüstung
Das scheint aber eher eine schnelle Entladung zu sein (über Nacht oder ein paar Tage) Der Akku ist noch gut, wenn ich die Kamera unterwegs benutzt hält der durchaus lange und "bricht nicht weg". Es ist einfach so, dass ich die RX100 normalerweise wieder einigermassen voll lade nachdem ich die Bilder auf den Computer kopiert habe und dann wegräume. Jetzt wohl zum dritten Mal wollte ich später ein Bild machen, und beim Betätigen des "on"-Knopfs geschah: nichts! Nach dem Aufladen war dann wieder alles ok. Akku rausnehmen ginge natürlich, wobei ich erwartet hätte, dass der Drain in ausgeschaltetem Zustand sehr klein ist. Bei anderen Digitalkameras habe ich kein solches Phänomen, und auch andere Geräte halten "off" sehr lange. Mein inReach mini z.B. hat auch nach 1 Jahr Nichtgebrauchs noch einen praktisch vollen Akku. Ich werde das jetzt etwas systematischer untersuchen und Akkustand und Datum jeweils aufschreiben.- 6 Antworten
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Meine Sony RX100 III (V2) ist zwischendurch immer mal wieder ein paar Monate nicht im Einsatz (hmmm, ich sollte wohl meine Prioritäten im Leben überdenken ). Wenn ich sie dann wieder in Betrieb nehme, ist der Akku häufig komplett leer, obwohl ich ihn vor der "Stilllegung" aufgeladen hatte. Das kommt mir seltsam vor. Bei anderen Kameras und Geräten hält der Akku in ausgeschaltetem Zustand sehr viel länger. Ist dieses Verhalten normal oder stimmt etwas mit meiner Kamera oder dem Akku nicht?
- 6 Antworten
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Naja, du schriebst: Vielleicht liegt das Missverständnis bei Karo vs Karo step. Aber ich denke, wir sind uns schon einig, das es auf die Grösse der Öffnungen ankommt. Bei mir sind das 10cm Breite x 4cm Höhe, und die sind trotz Grösse erstaunlich dicht. Es war sogar recht anstrengend, die Daumen überhaupt erst gut zu verteilen! Ich habe sie mit einem Rohr eingefüllt, und dann teilweise mit der Hand in die tieferen Kammern schieben müssen, und am Ende hiess es Schütteln, Schütteln, und nochmals Schütteln (geschätzte halbe Stunde lang). Zur Daunenmenge: das Stichwort ist hier Overfill. Wenn die Kammern entsprechend flach gebaut und nicht zu breit sind, sollte das ja wieder passen. Andere Frage: Weshalb sind die Kammern im Fussbereich dann wieder quer? Dort können die Daunen ja ganz and Ende rutschen, wo sie nicht mehr viel bringen. Wenn schon Kammern lange, weshalb nicht bin ans Ende, ggf 1x unterbrochen? Auf jeden Fall zeigt dein Projekt wieder, dass ein Daunenquilt gar nicht so schwierig herzustellen ist und die Herstellung Spass macht! Wenn ich nicht schon welche hätte, würde ich jetzt gleich die Näma anwerfen
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Schöne Quilts hat du da gemacht! Was ich aber nicht verstehe ist,, dass du ausführlichst schreibst, Karo-Quilts könnten nicht funktionieren, obwohl du erklärtermassen keinerlei Erfahrung damit hast, und in diesem Forum hier viele welche angefertigt haben und damit zufrieden sind. Ich habe mehrere angefertigt und habe jedenfalls nie Probleme mit verschobenen Daumen gehabt. Auch braucht es nicht mehrere hundert Stege... Wir kommst du auf diese Zahl? Ich glaube, es gibt mehrere Gründe, weshalb sich die Daune nicht verschiebt. Erstens verhakt sie sich in den Mesh-Stegen. Und zweitens sind die Durchgänge gar nicht so gross. Ausserdem ist Daunenverschiebung eh nicht so ein Problem. Viele kommerzielle Hersteller fertigen ja Quilts und Schlafsäcke mit querliegenden Kammern an, und diese funktionieren ja auch. Ebenso dürfte nach dieser Logik das vertikale Ende einer Fussbox nicht funktionieren, da die Daumen ja 'herunterfallen' sollten - tun sie aber nicht! Das soll jetzt die Freude an deinen Quilts nicht schmälern: Sie sind sehr schön und werden sicherlich gut funktionieren. Dass Daunen bei einem vernünftig gefüllten Quilt aber 'herunterfallen' ist Theorie die nicht durch die Praxis bestätigt ist...
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UL Zelte und Wind Stabilität mal klartext bitte:)
ULgeher antwortete auf EnjoyHike's Thema in Ausrüstung
Nein, ein Zelt mit Bogengestänge kann z.B. nicht weniger hoch aufgebaut werden (ein Tarp je nach Geometrie schon), und viele Zelte können nicht so ohne weiteres von innen 'umgebaut' werden falls dies während der Nacht nötig werden sollte. Aber du hast schon recht, dass man auch mit einem normalen Zelt improvisieren kann. -
UL Zelte und Wind Stabilität mal klartext bitte:)
ULgeher antwortete auf EnjoyHike's Thema in Ausrüstung
Danke. Ich habe was ich brauche (Mids und diverse Tarps). War jetzt mehr ein Beitrag zur Frage "Wie überstehe ich eine Nacht im Sturm?", aber unklar formuliert. Bei einem Tarp kann man "flach gehen" und bei einem Mid irgendwann mal die Stange entfernen. -
UL Zelte und Wind Stabilität mal klartext bitte:)
ULgeher antwortete auf EnjoyHike's Thema in Ausrüstung
Sind ja alles interessante Tests. Zum Video mit dem HMG-Zelt: die paar Mal, in welchen ich im Gebirge im Schnee gecampt habe, haben ich das Zelt so tief wie möglich eingegraben. Im Video werden die Schneeanker auch eingegraben, und es sieht nach mind 30cm 'Luft' aus. Das bringt bereits viel. Einerseits ist der Wind in Bodennähe idR langsamer, ausserdem reduziert sich das Angriffsprofil massiv. Aus Sicherheitsgründen wünsche ich mir eine Behausung, die nötigenfalls ohne Gestänge funktioniert (flach am Boden, möglichst gegen Flattern fixiert). So quasi als Biwaksack. Mit Rucksack drin und dgl. kann ggf eine Minimalform gehalten werden. Angenehm ist das nicht, die Frage war aber nach 'Nacht überstehen'. Gegen Wind zu sehr 'dagegenhalten' erscheint mir über einer gewissen Windstärke ein Rezept für ein Desaster zu sein. Nähte können reissen, oder z.B. eine Stockspitze aus der Verankerung springen und das Gewebe durchstossen. Mir ist immer unwohl wenn bei Mids die Spitze oben liegt... Klar, in den Videos gings um Tests, aber die Plätze sind in beiden Fällen nicht optimal. -
Ich habe beide. Der Pocket-Rocket ist super-simpel und einfach (was eine gute Sache ist). Den Pocket-Rocket-2 habe ich später dazugekauft, weil er doch viel kompakter ist und in einem kleinen Topf zusammen mit einer Gaskartusche verstaut werden kann. Das Aufklappen der Füsse ist eigentlich kein Problem.
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Naja, mir scheint häufig wird von Aussentemperaturen gesprochen und dann liegen die Leute im Zelt (oder meinetwegen unter einem relativ geschlossenen Tarp). Und dort ist es meist deutlich wärmer. Aber du hast schon recht, es gibt Gelegenheiten, bei welchen man genügend geschützt unter freiem Himmer übernachten kann. Aber meiner Meinung nach sind diese im Winter doch nicht so häufig. Wenn ich bei solchen Temperaturen unterwegs bin (was selten ist), dann ist das nicht gleich vor der Haustür und ich plane dann jedenfalls mehr Schutz. Und minus 20 im Zelt entspricht minus wieviel draussen? Sicher ein ganzes Stück weniger wegen Abstrahlung und weil das Zelt doch ein wenig isoliert. Will damit einfach andeuten, dass es echtes -20°C-Schlasa-Szenario doch recht extrem ist.
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Wenn ich hier von solchen Minusgrade lese (oder in Prospekten der Schlafsackhersteller), dann frage ich mich immer: im Zelt oder draussen an der frischen Luft? Eigentlich müsste die Schlafsacktemperatur ohne Zelt angegeben sein (sonst ist die eh ein Witz), aber wer ist denn bei solchen Minusgraden ohne Zelt unterwegs (oder Tarp)? Und wann ist es im Zelt denn so kalt? Grübel... Gerade im Winter, wenn es schneien könnte, oder bei viel Wind, spricht viel für ein geschlossenes Zelt. Oder zumindest ein gutes Tarp, oder einen guten wasserdichten alpinen Biwaksack (so einen den gut in einem Biwak [Schneehöhle] verwenden kann).
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Vielleicht noch was: Beim Nähen sehr dünner Stoffe (z.B. dünnes Silnylon oder sonstigen Ripstops) ist es sehr wichtig, die Fadenspannung tief zu halten, deutlich tiefer als beim Nähen "normaler" Stoffe und als im Handbuch der Maschinen beschrieben. Sonst wird der Stoff zusammengezogen, oder man muss sich damit helfen, ihn während des Nähens in die Länge zu ziehen (was nicht notwendig sein sollte und keine gute Angewohnheit ist, die Maschine sollte den Stoff selbst transportieren). Eine Richtgrösse ist, die Unterfadenspannung so einzustellen, dass die Spulenkapsel den Faden gerade nicht abwickelt, wenn man sie vorsichtig am Faden hält. Die Oberfadenspannung muss dann so nachjustiert werden, dass die Naht symmetrisch ist.
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Du hast natürlich völlig recht. Aber ich verstehe @Jevers Punkt schon, auch wenn dieser hier vorschnell und dir gegenüber sicherlich zu Unrecht vorgebracht wurde, und in der für den Schreiber - sorry! - wieder einmal relativ provozierender Art. Was ich jetzt schreibe bezieht sich also explizit nicht auf dich, aber da dies jetzt mal das Thema ist finde ich es trotzdem wichtig: Geübt wird von vielen häufig (wenn überhaupt) unter Sonntagsbedingungen. In einem frischen Lawinenkegel ist je nach Schneebeschaffenheit schon die Fortbewegung schwierig, so dass dann aus Zeitgründen andere "Suchmuster" angezeigt sind. Und dass sich eine durchaus solide Aluschaufel verbiegen kann und man mit "Eselsohren" an der Schaufel nicht mehr vernünftig graben kann, habe ich selbst schon erlebt (zum Glück nicht in einer Notfallsituation). All das sind Dinge, die man erst mal in einer realen Notfallsituation erlebt oder unter möglichst realistischen Trainingsbedingungen ausprobiert haben muss. Dasselbe gilt auch für das Suchen in schwierigem Gelände oder bei schlechtem Wetter (Schnee, Sturm). Akustische Signale kann man dann z.B. praktisch vergessen, und die Kommunikation untereinander ist sehr schwierig. In diesem Sinne finde ich es eine gute Idee, auch oder gerade dann mal zu üben, wenn man gar keine Lust dazu hat und eigentlich nur so schnell wie möglich ans Ziel (Tal, warme Hütte) kommen möchte. In diesem Sinne finde ich es auch eine gute Idee, bei der Schaufel im Zweifelsfall etwas grosszügig gegenüber ein paar Extra-Gramm zu sein (was ja in diesem Forum nicht unbedingt so die Grundhaltung ist).
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Völlig einverstanden! Schaufeln, deren Ecken sich verbiegen, kann man hier absolut nicht gebrauchen. Und das passiert recht schnell. @Jever: Ich weiss einfach nicht, ob es ok ist, diese Bilder hier so zu posten. Ausser die abgebildeten Personen wären explizit einverstanden damit... sind sie das?
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Winterwanderweg in der Schweiz gesucht
ULgeher antwortete auf German Tourist's Thema in Tourvorbereitung
Ah, jetzt verstehe ich erst, wo du durch möchtest! Das mit dem Schnee ist so eine Sache. Ich bin früher sehr gerne in den Freibergen Langlaufen gegangen, aber seit 10+ Jahre hat es dort selten Schnee, und wenn, dann schmilzt er meist sehr schnell wieder. Der Höhenweg selbst ist natürlich exponierter. Aber du könntest z.B. von der Via Jura (die ich unter dem Namen nicht kannte, obwohl sie in meiner früheren Heimat startet) bei Bellelay abzweigen und über Les Genevez -- La Chaux des Breuleux -- Les Ferrieres (oder auch näher der franz. Grenze entlang) nach La Chaux-de-Fonds laufen. Ist jetzt nicht so ein offizieller Weg mit Namen, aber es ist schön dort und auch weniger hoch gelegen, so dass Schnee dort weniger ein Problem sein sollte. Ich weiss, dass du gerne planst aber in der Gegend kann man gut "frei Schnauze" in Richtung Ziel laufen, die Forst- und Feldwege sind kaum befahren und es gibt viele davon. Aber ich verstehe schon, dass du dann nicht alle Unterkünfte vor Beginn der Wanderung buchen kannst. (was übrigens auch sehr zu empfehlen ist, ist dem Doubs entlang zu laufen, gerade auf der französischen Seite, aber das ist definitiv etwas für den Sommer) -
Winterwanderweg in der Schweiz gesucht
ULgeher antwortete auf German Tourist's Thema in Tourvorbereitung
Im Januar ist der Jura-Höhenweg sehr schön, nicht zuletzt weil du dann häufig über dem Nebel bist und eine gute Aussicht hast. Unterkünfte zu finden ist auch kein Problem. Besonders in der Westschweiz gibt es eine ganze Reihe von Hütten der Alpen- und anderer Vereine, zusätzlich zu Unterkünften in den Dörfern. Die Gegend ist touristisch so erschlossen, dass Versorgung kein Problem ist und auch Leute unterwegs sind, die Gegend ist aber auch angenehm "einsam" (für Schweizer Verhältnisse). Ich bin da viel im Winter unterwegs gewesen, mit Skiern aber auch zu Fuss. Je nach Schneemenge könnten Schneeschuhe angesagt sein. Lawinen sind im Jura kein Thema, auch wenn theoretisch mal an einem besonders steilen Hang etwas abrutschen könnte. Du schreibst 130km... Der Weg insgesamt ist aber viel länger. Mir persönlich gefällt der Abschnitt im Westen am besten. Im Sommer mit Zelt ist Wasser ein Problem, jedenfalls auf den Höhenzügen. Und wie @Mars schreibt läuft man im Jura nicht auf Asphalt durch hässliche Agglomeration mit mit Baumarktkrempel vollgestopften Steingärten und noch Schlimmerem. Der Jakobsweg südlich des Bodensees hat da ein paar schlimme solcher Abschnitte. -
Hüftgurt Polsterung nachrüsten - Tipps & Ideen
ULgeher antwortete auf Nero_161's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Vielleicht eine blöde Frage: bringt denn die Breite überhaupt etwas, wenn der Gurt so schmal ist? Klar muss die Polsterung etwas breiter sein, aber ich hätte mir vorgestellt, dass auf möglichst viel Breite Druck durch den Gurt auf das Eva verteilt werden sollte... Finde die Idee mit der Nachrüstung aber auf jeden Fall cool! -
Leggings nähen: Schnitt? Stoff? Erfahrungen?
ULgeher antwortete auf Antonia2020's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Bei Shelby gibt es die "Vuokatti Tights": https://www.shelbyoutdoor.com/?cPath=405_436_487 Das Vuokatti-Shirt-Schnittmuster ist super, von daher nehme ich an, dass dies auch auf die Hosen zutrifft. Eine Google-Bildersuche zeigt das genähte Produkt, z.B. auch hier. -
Gewicht 94g (das Paar, meine Schuhgrösse ist 44, ich habe aber die mangels Verfügbarkeit die längeren Waders bestellt und auf Sockenlänge gekürzt). An die Bestellgrösse erinnere ich mich jetzt nicht mehr. Wieso gut: Sie sind dünn, robust, und dicht, und rutschen nicht. Ich bin natürlich nicht direkt mit diesen über Steine gelaufen, sondern habe diese über die Schlafsocken angezogen, und bin dann mit diesen in die nassen Trailrunner. Andere nehmen Plastiktüten dafür. Mir waren die Reeds das Gewicht aber wert, da sie wie gesagt robust sind und nicht rutschen und halt "passen" (wegen der Form). Auch sind sie dünn genug, so dass sie nicht so viel auftragen, dass das Anziehen der Schuhe mühsam wird. Und um auf "freundlichem" Gelände (keine Dornen etc) im Camp rumzustehen reichen sie auch so (ohne Schuhe).
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Ich habe da auch keine gute Lösung und kenne das Problem der kalten Füsse bei den Stopps leider zu genüge. In Lappland hatte ich mal Neoprensocken dabei, aber laufen konnte ich mit diesen nicht, und wenn die Füsse mal richtig durchgefroren waren, habe ich auch in den Pausen mit diesen nicht mehr warm bekommen. Fürs Camp hatte ich die Reed Aquatherm Übersocken, die waren genial um die trockenen, sauberen Socken auch im Camp beim draussen rumlaufen trocken zu halten. Das nächste Mal würde ich zum Wandern die Dexshell-Socken ausprobieren. Für Wasser von oben (nasses Gras, Regen) habe ich mir Gamaschen genäht. So läuft das Wasser nicht von oben rein. Man muss einfach schauen, wie diese am besten am Trailrunner befestigt werden können. Ich habe eine dünne Schnur, die im Bereich der Fussspitze unter der Sohle durchgeht. Mit der Zeit ist diese durchgelaufen, aber leicht zu ersetzen. Für Wasser von unten (z.B. Stege in Lappland, die sich fieserweise immer dann unter die Wasseroberfläche absenken, wo man draufsteht, oder Bachdurchquerungen) nutzen diese natürlich nichts. Hier ein Bild der Dinger, unter der Dynafit-Transalper-Hose:
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Sehr tolles Projekt, der Quilt! Hält das Argon die Daunen gut, oder hast du Daunenmigration durch den Stoff hindurch? Bei meinem Quilt mit dem 27g/m2 10D Ripstop von Extex wandern doch immer wieder einzelne Federchen durch. Nicht viele, aber trotzdem sichtbar (technisch sind es wohl Federn und nicht Daunen, aber es hat ja immer auch einen kleinen Anteil an Federn bei Daunen mit dabei, meine ich jedenfalls). Vielleicht wäre es tatsächlich gut, dazu einen separaten Thread zu eröffnen - das Thema ist wichtig! Jetzt steht diese Behauptung so ohne Beleg hier - ich habe noch nie davon gehört, dass vorausgehender Lebendrupf eine Voraussetzung für die Daunengewinnnung ist. Vielleicht ist das aber einfach auf meine Ignoranz zurückzuführen. Deshalb würde ich gerne Quellen sehen, und zwar nicht andere Diskussionen in Outdoorseiten oder Tierschützerforen (Tierschutz ist mir wichtig, und es ist klar ganz viel im Argen wie "wir" mit Tieren umgehen, aber in der Tierschutzbewegung gibt es auch sehr radikale Flügel, die IMO nicht unbedingt durch Sachlichkeit hervorstechen). Was ich auf die Schnelle gefunden habe liest sich jedenfalls anders (hier z.B. https://utopia.de/ratgeber/daunen/).
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Oder ev. das Durston XMid-1? Da wärst du mit 800g bei einem Set-up mit Innenzelt. Mit dem Lunar Solo wirst du möglicherweise mehr Probleme mit Kondensation haben. Wobei das X-Mid erst mit dem nächsten Drop-Batch erhältlich sein wird. Ich selbst habe die 2-P-Version und bin sehr angetan davon.
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Innenquilt (?) für Quilt? Wie Quilt vor Verschmutzung schützen?
ULgeher antwortete auf p0ddie's Thema in Ausrüstung
Wenn's zu warm ist, nicht im Quilt sondern unter dem Quilt schlafen (als Decke quasi). Wenn's dann immer noch zu warm ist etwas leichteres mitnehmen....