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Ultraleicht Trekking

ULgeher

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  1. Es gibt ja so aufblasbare Sitzkissen. So was als Rückenlehne würde doch funktionieren? Oder einfach 2 Segmente Z-Lite? Die könnten dann in Zelt die Isomatte verlängern.
  2. stimmt natürlich. Aber vielleicht hat jemand den 40er ausprobiert? Beim Seek Outside gefällt mir die Form... Der Rücken ist mit der Biegung ähnlich wie bei den Rucksäcken, die mir gut passen. Beim Kakwa sieht die vertikale Volumenverteilung und vieles andere sehr gut aus. Was mich hier interessieren würde, ist wie die Lastübertragung auf den Hüftgurt funktioniert. Wenn sie es beim 40er tut wie sie es auch beim 55er tun.
  3. Trotz oder gerade wegen des Selbernähens interessiere ich mich immer für Rucksäcke (und besitzt im Moment auch zwei gekaufte: Den SD Flex Capacitor 40-60, und den Uralt Gossamer Gear Mariposa Plus). Zwei meiner Meinung nach (für meine Einsatzzwecke) interessante relativ neue Rucksäcke sind der Dan Durston Kakwa 55, und der Seek Outside Flight Two. Jetzt hoffe ich auf eure kollektive Forumserfahrung Besitzt jemand hier selbst einen dieser Rucksäcke, oder hatte Gelegenheit, unterwegs einen dieser Rucksäcke genauer anzuschauen oder konnte den gar Probe tragen? Was mich besonders interessiert, ist das Tragsystem, insbesondere der Hüftgurt. Wie ist der im Vergleich zum Flex Capacitor? Was sind eure Gedanken zu diesen beiden Rucksäcken? (Bitte jetzt hier keine allgemeine Rucksackberatung: Es geht mir genau um diese zwei Modelle. Vielleicht bestelle ich einen der zwei und verkaufe dann, wenn er passt, den Flex Capacitor und ev. auch den Mariposa. Den Flex finde ich vom Tragkomfort her gut, wenn auch der Hüftgurt etwas zu wuchtig ist. Mir ist der Flex aber für lange Touren in der Höhe zu kurz und die Packerei in die Breite finde ich auch nicht ideal. Ich verwende ihn aber gerne, wenn ich viel Gewicht rumschleppe. Den Mariposa Plus verwende ich eigentlich nur noch, wenn ich leichtes aber sehr voluminöses Gepäck mit dabei habe. Sonst verwenden ich meinen MYOG-Rucksack)
  4. Der Rucksack hat jetzt ein paar kürzere Touren und den südlichen Kungsleden hinter sich (und ich mit ihm ). Hier zwei Bilder im Einsatz. Im ersten ist er massiv vollgepackt -- da hatte ich Proviant für eine Woche eingekauft, und auch frische Nahrungsmittel mit dabei inkl. eines grossen Brotlaibs, und einer noch fast leeren Gaskartusche zusätzlich zu der neuen vollen. Will heissen: Der Rucksack war "unvernünftig voll". Im nächsten Bild ist er etwas weniger voll, ich hatte aber immer noch für mehrere Tage Essen mit dabei. Man sieht auch gut, wie ich das Solarpanel rumgetragen habe. Einweder hing es so wie im Bild hinten am Rucksack, oder auf der jeweils sonnenzugewandten Seite oberhalb der Netztasche. Wenn das Wetter nicht gerade sehr mies war, konnte ich so meist eine kleine Powerbank pro Tag aufladen. Das Tragsystem hat sich sehr gut bewährt. Begeistert bin ich auch vom Huckepacks-abgeguckten "Einfalt-Rollverschluss". Beim nächsten Rucksack (gemäss dem Motto "nach dem Rucksack ist vor dem Rucksack") würde ich den Hüftgurt aus einem einzigen Stück anfertigen. Zwar funktioniert die Befestigung der Flossen mit den Gurtbandenden, aber beim Aufsetzen des Rucksacks hängen diese nach hinten runter, was etwas nervt. Auch musste ich die Befestigung mit dem Dreisteg alle paar Tage mal wieder einstellen, da der Steg etwas rutscht (allerdings nie unter Last, sondern beim Hantieren des leeren Rucksacks im Camp). Ebenso würde ich die Schultergurte mit einem 40mm-Gurtband und einem breiten Dreisteg befestigen anstatt mit zwei 15mm-Dreistegen pro Gurt. Die schmalen Stege funktionieren zwar einwandfrei, aber ich denke, ein 40mm Gurt würde den Zug besser auf den Rucksackkörper verteilen und hätte keine Nachteile. Wahrscheinlich werde ich erst mal einen neuen Hüftgurt nähen und in die Tasche schieben, der Rucksack ist ja dafür vorbereitet.
  5. Hirschtalg: Mit diesen beiden habe ich gute Erfahrungen gemacht: https://www.scholl-fusspflege.de/products/scholl-hirschtalg-creme?variant=12583296303215 https://www.dm.at/rohde-hirschtalg-creme-p9003200100700.html
  6. Neopren habe ich auch mal probiert. Das ging aber gar nicht, da Neopren zu dick ist und Wasser aufnimmt. Als Füsslinge zum Bootfahren oder SUPen ok. Linersocken: Ich würde da nicht zu dünn gehen. Bei den Dexshell ist innen gleich die gummiartige Membranbeschichtung. Ich würde da schon noch etwas sockenartig-dickes als Puffer zwischen Haut und Membran haben wollen, und auf jeden Fall mit hohem Merinoanteil. Denn ganz Trocken ist es in den Membransocken ja nicht. Ein Gewebe, dass Wasser absorbiert wie Wolle scheint mir da unbedingt notwendig. Für mich sind die Membransocken auch etwas fürs mentale Wohlbefinden. Obwohl ich mit nassen Füssen gehen kann, habe ich manchmal einfach genug davon. Wenn das Gelände mal zu lange arg ist ein paar Stunden mit den Dexshells zu gehen hilt da wirklich, das innere Gleichgewicht wieder zu finden Auf dem südlichen Kungsleden gab's etwa 2x solche Abschnitte, auf welchen ich die Membransocken gerne getragen habe... sie wären aber nicht unbedingt nötig gewesen. Die Membransocken hatte ich auch für den Fall mit dabei, dass es sehr kalt geworden wäre. Dann hätten diese wohl die Füsse wärmer gehalten. Sie waren bei mir aber nicht nötig, da es recht warm war. Auf dem Fjell war es zwar sehr windig und kalt und hat auch geregnet, aber es war nicht total sumpfig und die Furten waren insgesamt recht überschaubar.
  7. Wie bereits geschrieben führen -- wenn's richtig nass ist! -- mehr Socken nur zu mehr nassen Socken, die man dann rumtragen muss. Und Socken, die nicht an den Füssen sind, trocknen nicht... Mit nassen Füssen wandern geht aber erstaunlich gut, jedenfalls mit Merinosocken, und solange es nicht allzu kalt ist. Was meiner Erfahrung nach aber extrem wichtig ist, ist eine gute Hautpflege. Bei mir bedeutet dies, die Füsse wenn immer möglich zwischendurch zu trocknen. Bei einer Pause ziehe ich die Socken wenn immer möglich aus und lüfte die Füsse aus, sofern die Temperaturen das erlauben (dasselbe in Schutzhütten und in Unterständen, sofern das sozialverträglich ist). Dass die Socken nass bleiben, ist nicht so entscheidend, es geht um die Haut. Die Socken über die Griffe der Trekkingstöcke zu stülpen und so in den Wind zu hängen hilft aber, auch diese ein wenig zu trocknen. Abends im Zelt lasse ich die Füsse austrocknen (ohne Socken), und reibe sie dann mit ein wenig Hirschtalgcreme ein. Bei dauernassem Wetter verwende ich auch mal prophylaktisch ein klein wenig Fusspilzsalbe (Lamisil) zwischen den Zehen. Zum Schlafen ziehe ich dann trockene, sehr lose sitzende Schlafsocken an. Besser wäre wohl, überhaupt keine Socken zu tragen wenn die Temperatur es erlaubt, ich möchte aber meinen Quilt absolut sauber halten. Falls ich im Camp mal raus muss, steige ich mit Gefrierbeuteln über den Schlafsocken in die Trailrunner. Das geht erstaunlich gut. Mit Membransocken habe ich auf den beiden Kungsleden experimentiert. Mit den Sealskinz kam ich nicht klar, die waren mir zu dick und sperrig. Was aber einigermassen funktioniert hat, waren dünne enge Merinoliner (von Devold), und darüber dann die Dexshell Membransocken (Dexshell Bamboo). Auf Dauer fand ich aber das feuchtwarme Klima, das sich mit der Zeit ergab, unangenehm, und bin lieber mit nassen Merinosocken gelaufen. Da läuft das Wasser auch mal quer durch und mit etwas Glück trocknen die Füsse zwischendurch mal. Mit den Membransocken hatte ich irgendwann das Gefühl, in immer derselben Sauna/Badewanne zu stehen :-( Ich bin da genau umgekehrt vorgegangen: Zum Furten die nassen dicken Socken anziehen bzw. anbehalten. Nach der Furt dann Socken wechseln, erst die trockenen Linersocken anziehen, und dann die Dexshell drüber. Das verhindert, dass die Linersocken durch den nassen Schuh nass werden. Furten geht mit den Linersocken zwar bis zu einem gewissen Grad. Irgendwann werden aber die Linersocken nicht mehr komplett dicht sein -- dann funktioniert meine oben beschriebene Strategie aber immer noch. Wenn dann die Schuhe genügend trocken sind oder man mental wieder genügend gestärkt ist um sich der Nässe zu stellen wieder in die nassen Socken zurück. @Mia im ZeltWegen Blasen an den Füssen: Ich würde da mit unterschiedlichen Socken experimentieren. Ich habe sehr empfindliche Füsse mit leider wenig Hornhaut, aber mit gut sitzenden Merinosocken und nicht zu engen passenden Schuhen habe ich eigentlich nie Blasen.
  8. Wenn die Schulterträger S- oder J-förmig sind, werden sie sich beim Tragen unter Zug wieder gerade strecken. Aus meiner Erfahrung müssen sie deshalb im gebogenen Bereich versteift werden. Was bei mir gut funktioniert hat, ist im oberen Bereich wie von @tib beschrieben ein Stück Eva-Matte einzuschieben und in der Mitte mit ein paar Stichen zu fixieren. Im unteren Bereich habe ich dann ein Stück Laminat mit Aramidfasern (von extex) mit eingenäht. Das Wenden ist dann etwas mühsamer, aber wenn man die Nahtzugabe kurz genug zurückschneidet, geht es. Randseitig absteppen hilft wohl auch, die Form beizubehalten. Im Schulterbereich in Halsnähe mag ich dies aber nicht, da der Gurt dann ggf. scheuert.
  9. Das ist nicht mein Thread (wegen Schlafsack), aber zum Wandern habe ich relativ enge Socken von Darn Tough oder Smartwool. Zum Schlafen relativ lose, die die Blutzirkulation nicht hemmen.
  10. Zum Sockenthema: Unterdessen bin ich definitiv wieder bei nur 2 Paar Socken angekommen: 1x Schlafsocken (diese bleiben trocken, im Camp trage ich Plastiktüten drüber, wenn ich raus muss), und 1x Wandersocken. Wenn das Wetter gut ist, kann man die Wandersocken auswaschen und in einer Pause ggf. antrocknen, oder dann halt nass wieder anziehen und weitergehen (in Trailrunnern). Die Socken trocknen dann wieder. Wenn das Wetter mies ist, sind die Socken eh dauernd nass, egal wieviel Paar man mit dabei hat. Ich habe in Skandinavien mal unterwegs ein zweites Sockenpaar gekauft, mit dem einzigen Ergebnis, dass ich dann ein Paar nasse müffelnde Socken im Rucksack rumgetragen habe, und diese nie wieder trocken wurden. Wenn es nass und kalt ist, kommt bei mir ein paar Membransocken mit dazu für "Härtefälle". Wobei ich diese nicht auf Dauer tragen mag. Wenn die Kälte nicht zu arg ist, bevorzuge ich es, in nassen Socken rumzulaufen. Mit halbwegs dichten Wanderstiefeln sieht die Sache sicher wieder anderes aus...
  11. Über Drainagelöcher habe ich bei meinen Selbstgenähten auch nachgedacht. Allerdings bedeutet dies halt auch, dass, wenn man den Rucksack bei miesem Wetter in einer Pfütze absetzt (oder z.B. in einer Feuchtwiese), das Wasser garantiert reinläuft. Und, was mich wahrscheinlich noch mehr stören würde, auch Dreck. Wobei ja eine Öse quasi von innen abgedichtet würde, sobald ein wasserdichter Liner dagegengedrückt wird. Die Öse müsste drshalb wohl in einer Ecke sein. Vielleicht ringe ich mich beim nächsten Rucksack dazu durch, das mal auszuprobieren.
  12. Ich weiss jetzt nicht, wieviel Steine du jeweils schleppen möchtest. Ich habe mal einem Geologen geholfen, Steine einen unzugänglichen Berg runterzuschleppen, und da waren es richtig viele kg! Tendenziell würde ich mich da eher in Richtung einer Tragkraxe umschauen. Darauf könntest du dann die eingepackten Steine und was auch sonst als Ausrüstung dazukommt eingepackt (z.B. in Plane) festzurren. Ist aber natürlich nicht mehr UL (die Steine aber wohl auch nicht mehr, ausser du sammelst UL-Steine wie etwa Tuff ). Ich kann mir einfach nicht so recht vorstellen, dass sich Steine (besonders grössere) so in einen leichten Rucksack bugsieren lassen, dass die Gewichtsverteilung stimmt und nichts in den Rücken drückt oder den Rucksack so ausbeult, dass er am Ende beschädigt wird.
  13. Wilbo, das interessiert mich sehr! Den Flight Two habe ich ja in diesem Thread in die Runde geworfen, da er sehr gut aussah was Form und Hüftgurt angeht. Hast du diesen, oder ein anderes Modell? Kannst du etwas zu diesem Modell sagen? Z.B. der Grösse?
  14. Sieht für mich gut aus, die Liste. Aus meiner Erfahrung ist in den Schweizer Alpen das Problem, dass es vielerorts recht schwierig ist, der Alpwirtschaft auszuweichen. Das zwingt einen dann zu Übernachtungen an Orten und in Höhen, die man normalerweise vermeiden sollte (das bedeutet z.B. im Sommer, dass man tendenziell Gewittern ausgesetzt ist). Beste Saison ist deshalb entweder früh (bevor die Tiere in der Höhe sind, dann liegt aber häufig noch Schnee), oder spät im Herbst. So weicht man auch den Gewittern eher aus. Auch stehen viele Regionen unter Naturschutz. Mit Trailrunnern kommst du meist gut durch. Bei Schneefeldern gibt es natürlich Grenzen, da ist ein steifer Schuh von Vorteil, und es kommt auch mal Schnee in die Trailrunner rein (ist aber z.B. in der High Sierra auf dem PCT nicht anders). Das andere sind Geröllfelder, in welchen doch mal Steine ein wenig in Bewegung kommen und man ein wenig rumrutscht. Mit Wanderschuhen kein Problem, mit Trailrunnern fehlt halt der Knöchelschutz. Hängt eben von der Route ab, aber mit ein wenig Vernunft (bei der Routenwahl) und Vorsicht (beim Gehen) geht das ganz gut.
  15. Ich finde den Anspruch, dass ein Rucksack komplett wasserdicht sein soll irgendwie merkwürdig. Klar soll nicht massenweise Wasser reinlaufen. Aber bei nassem Wetter kommt immer Wasser rein - nämlich mit dem nassen Material, welches man reinpackt, oder wenn man unterwegs den Rucksack öffnet. Von daher sehe ich keine Alternative zu wasserdichten Beuteln oder einem Liner, in welchen man die Dinge reinpackt, die trocken bleiben sollen. Auf dem nördl. Kungsleden bin ich mal mehr als einen Tag im Dauerregen gelaufen. Meinen Dauenquilt hatte ich in einem Silnylon-Sack, mit nachgedichteten Nähten, unten quer im Rucksack. Das bisschen Wasser, welches den Weg in den Rucksack gefunden hatte (es war nicht viel), hatte sich dann unten im Rucksack gesammelt, und wohl mit Hilfe des Drucks der ganzen Bagage im Rucksack wurde dieses Wasser im Laufe der Zeit durch den Silnylon-Sack in den Quilt gedrückt. Seit diesem Erlebnis verwende ich immer zusätzlich einen Liner für Quilt und Kleider, die trocken bleiben sollen.
  16. Alles klar! Da das Volumen ja je nach Hersteller anders und teilweise grosszügig gemessen wird, interessierte mich dein Eindruck beim Packen. Du hast genau dasselbe in alle Rucksäcke gepackt? Dann wäre der Atoms gemäss deinen Photos doch recht viel kleiner, da der Mariposa noch deutlich Reserven hat, da er sich noch weiter in die Höhe packen lässt. Auf der anderen Seite gibt GG beim Mariposa 36 Liter an für das Hauptfach, was wiederum recht wenig ist. 24L sind noch für die Seitentaschen aufgelistet. Atom Packs gibt alleine für das Hauptfach 45 Liter an, was bereits mehr wäre. Auf der anderen Seite verstehe ich die GG-Angabe nicht so recht: Was bedeutet "to extension collar seam" ?. Ist das der obere Saum des Kragen? Oder der untere, also das Volumen ohne Krageninhalt?
  17. Sehr schön hast du einen passenden Rucksack gefunden! Auf den Photos sieht der Atompacks auch am besten aus (im Sinne von Grösse und wie er am Rücken anliegt). Wie ist denn dessen Packvolumen verglichen z.B. mit dem Mariposa? Auf dem Photo sieht er irgendwie kleiner aus, bzw. der Mariposa ist nicht in die Höhe gepackt (das würde bedeuten, dass ev. sogar der GG Gorilla ausreichen würde). Eine andere Frage hätte ich noch. Wie breit (oder hoch, ich meine die Dimension, die so um die 10cm liegen dürfte) ist denn der Hüftgurt des Mariposa im Bereich, der beim Rucksack eingeschoben wird? Und wie dick ist er dort? Dieser Hüftgurt ist dermassen günstig einzeln zu kaufen, dass er durchaus für andere Projekte interessant sein könnte.
  18. Die Bilder sind toll. Du hast diese alle mit deinem Handy gemacht, nehme ich an? Wenn ich mir meine letzten Handybilder anschaue denke ich, ich habe das falsche Gerät gekauft...
  19. Ich hätte hier erwartet, dass die Schaumstoffplatte sich (spätestens mit der Zeit) anpasst. Wie trägt er sich denn ohne die Schaumstoffplatte? Falls dann alles ok ist, würde ich ggf. ein wenig Schaumstoff wegschneiden, so dass der Hüftgurt früher in die Biegung gehen kann. Die konische Form könntest du auch mit einem keilförmigen Abnäher am Hüftgurt erzielen, nahe der Austrittsstelle von hinter der Rückenplatte (die Spitze des Keils wäre dann unten). Das wäre etwas, was ein Schuhmacher oder jemand mit einer Ledernähmaschine machen könnte. Da an der Austrittsstelle kein Körperkontakt besteht, sollte es auch nicht stören, wenn dort eine Naht besteht. Am einfachsten ginge es wohl an den Rändern des zentralen Bereich des Hüftgurts, wo er noch nicht so aufgepolstert ist. So sollte der Halt auf dem Becken verbessert werden können. So etwa (aber auf jeden Fall aussen an den Taschen für den U-Draht im Rücken): Auf jeden Fall vorher prüfen, wieviel hier benötigt werden. Ich vermute, bereits wenig könnte eine deutliche Verbesserung bringen. Wie der gegenwärtige Mariposa aufgebaut ist (ob da z.B. eine durchgehende Verstärkungsplatte drin ist) weiss ich nicht. Beim uralten wäre dies jedenfalls so gegangen. Der Mariposa und der Flex Cap (wenn expandiert) sind sehr "tiefe" Rucksäcke. Damit ist das Gewicht automatisch weiter vom Rücken weg, und es entsteht ein leichter Zug auf die Schulter nach hinten. Was dagegen hilft, ist das Gewicht nahe an den Rücken zu packen, und die leichten Dinge an der rücken-entfernten Seite senkrecht einzupacken. (e.v. Isomatte). Deshalb hätte ich den Flex Cap lieber höher und unexpandiert, e.v. sogar einfach die grössere Version (das war ja das Thema früher im Thread). Auf der anderen Seite ist der Oberkörper beim Wandern mit Rucksack vielleicht auch etwas mehr nach vorne geneigt als auf dem Photo, was den Zug nach hinten dann wieder etwas vermindert. Grundsätzlich ist die Gewichtsverteilung bei einem schmalen hohen "Turm" besser. Diesen Rucksack habe ich dem Mariposa nachempfunden, aber 2cm weniger tief ausgeführt, und stattdessen deutlich höher. Im Bild bis auf die gesamte Höhe vollgeladen, was natürlich etwas übertrieben ist. Bei Gossamer Gear wäre der Gorilla weniger tief. Aber bei diesem würde ich die grossen Seitentaschen vermissen. Ich liebe die grossen Taschen des Mariposa, da dort viel reinpasst ohne Risiko, dass etwas rausfällt. Auch bleibt was in den Seitentaschen ist körpernah, was wiederum gut ist für die Balance (im Gegensatz zur Rückentasche, die für schweres Zeug ungeeignet ist). Bei meinem MYOG-Rucksack z.B. kann ich eine 1.5L-PET-Flasche mit Wasser rückennah reinschieben, und dahinter noch etwas leichtes, was die Flasche in Position hält. Z.B. Regenjacke. Oder mehrere Dinge übereinander.
  20. Ich verstehe die Aufregung nicht. Viele Geräte erhält man unter der UVP. Dafür übernehmen die Partner Werbung, gewisse Dienstleistungen (Anfragen beantworten etc), oder verdienen eben am Abo mit dazu (ist ja nichts neues, z.B. bei Smartphones). Zum inReach mini vs Messenger: Ich habe den BPL Beitrag gehört und verstehe die ganze Diskussion nicht, bzw. nur zum Teil. Falls konstantes Messaging das Ziel ist, ist "seamless" sicherlich gut. Aber seamless messaging funktioniert ja wieder nur zusammen mit einem Smartphone. Als reines Notfallgerät will ich das aber gar nicht, bzw. es ist mir egal. Falls mein Handy noch funktioniert, nehme ich dieses und tätige einen normalen Anruf an meine Kontaktpersonen oder eine Notfallnummer. Falls das Handy nicht funktioniert, nehme ich den inReach.
  21. Das ist gar nicht so schwierig. Flach ausgebreitet ist ein konischer Hüftgurt einfach bogenförmig. Im Prinzip kannst du auch eine Hose anschauen, die dir gut sitzt. Wenn du davon 10cm abschneidest und auf den Tisch legst, werden die vorderen Seitenteile nach oben gerichtet sein (weil Vorder- und Hinterseite an der Taille schräg aneinandergenäht sind). Der Hüftgurt sitzt natürlich höher als eine Hose, aber das wäre das Prinzip. Beim Mariposa ist der Hüftgurt austauschbar. Da brauchst du nichts wegzuschneiden. So wie ich das verstehe, musst du erst das Rückengestell rausnehmen. Der Hüftgurt wird dann noch mit Klett im Tunnel befestigt sein, so ist es jedenfalls beim alten. Wohl so ähnlich wie hier beschrieben: Falls das für dich interessant ist, kann ich dir gerne das Schnittmuster zeigen, das ich für den Hüftgurt meines letzten Rucksacks verwendet habe.
  22. Da hast du sicher recht. Ich vermute aber auch, dass auf diesen Handyfotos (Weitwinkel?) mit abgedrehtem Oberkörper alles ungünstiger aussieht, also es ist. @Mia im ZeltIst der Flex Cap seitwärts expandiert, oder ist das das Minimalvolumen?
  23. Jetzt verstehe ich, was du meinst. Du hättest gerne einen Hüftgurt, der insgesamt konischer ist. Falls der Hüftgurt nicht ein wenig elastisch ist oder sich mit der Zeit anpasst, weiss ich auch nicht weiter. Das ist ev. besser bei einem Rucksack, bei welchem es ein Damenmodell gibt. Es könnte aber trotzdem sein, dass der Mariposa weniger runterrutscht, wenn er eine Nummer kleiner ist. Der Flex Cap scheint mir von der Grösse her ideal zu passen. Beim Mariposa kommt so gar keine vertikale Last auf den Schultern, da der Gurt horizontal über die Schulter verläuft. Übrigens könnte es gut sein, dass mit deiner Schulterform die Rucksacklänge mit der Messung von Wirbel zu Wirbel zu gross rauskommt. Am Ende ist ja die Höhe der Schulter gegenüber dem Beckenkamm entscheidend. Diese wird bei Schultern, die abfallen, geringer ausfallen als bei Schultern, die mehr horizontal liegen (bei ansonstem gleichem Wirbelabstand). Sonst bleibt am Ende noch das Selbernähen. Soo schwierig ist das nicht, und du hast ja bereits einen Quilt genäht. Sehr steife Hüftgurte sind etwas schwieriger anzufertigen (geht aber wenn man Verstärkungsmaterial einnäht), aber dafür kannst du die Form genau so wählen, wie du es gerne hast. Eine Variante könnte auch sein, den Mariposa mit einem eigenen Hüftgurt zu kombinieren.
  24. Schön, dass dir der Mariposa gefällt. Das habe ich fast vermutet... Ich würde mir wegen der Lücke beim Hüftgurt des Mariposa nicht zu viele Gedanken machen... Ich würde erwarten, dass, wenn nicht gerade etwas sehr Steifes unten im Rucksack liegt, die Lücke sich mit der Zeit schliesst. Vielleicht werden die Polster mit dem Gebrauch noch etwas weicher. Wenn ich das Photo anschaue, so scheint mir der Rucksack zu lang zu sein. Die Schultergurte sind ja exakt auf Schulterhöhe. Die Lastkontrollriemen haben so gar keine Funktion mehr. Und du kriegst so gar kein Gewicht auf die Schultern. (Bei Rucksäcken ohne Rahmen und Lastkontrollriemen wäre die Länge wie im Bild ok). Ich denke, die Riemen sollten eher so ansetzen wie beim Atom Packs oder Granite Gear-Rucksack. Ich vermute, das ist auch der Grund, weshalb der Hüftgurt ein Stück nach unten rutscht. Übrigens: Etwa so sah es bei mir mit dem Flex Cap in M/L aus. Ich konnte so das Gewicht nicht gut auf Hüfte und Schultern verteilen (natürlich trage ich gerne das meiste Gewicht auf den Hüften, aber ein kleiner Teil sollte meiner Meinung nach schon auf den Schultern liegen, dann hängt der Rucksack auch stabiler am Körper). Mit Grösse S/M war es dann viel besser.
  25. Falls du das über mehrere Tage hinweg tun möchtest, wäre ich mit dem Bivy vorsichtig. Die Chance, dass du Kondens auf oder im Schlafsack hast, ist dabei recht gross. In einer Schneehöhle mag das etwas besser sein, aber wenn es draussen sehr kalt ist, würde ich ein Zelt vorziehen. Wenn du den Temperaturgradienten (insbesondere den Taupunkt) aus dem Schlafsack raus kriegst, ist schon viel gewonnen. Mit Zelt + Innenzelt (nicht Mesh) findet die Kondensation mit etwas Glück am Innenzelt oder sogar erst innen am Aussenzelt statt. Ein sehr atmungsaktiver Bivy im Zelt kann diesselbe Funktion erfüllen. Eine andere Möglichkeit ist, einen Kufa-Quilt so über denn Daunenschlafsack zu legen, dass die Temperatur der Aussenseite des Daunenschlafsacks so hoch bleibt, dass dort noch keine Kondensation erfolgt. Oder du verwendest eine Dampfsperre im Schlafsack (VBL). Soviel einfach als Warnung, was Bivys angeht...
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