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Über ein paar Jahre Gebrauch relativieren sich die Anschaffungskosten doch sehr. Auch für die monatlich aktivierten Verträge ("Freedom") bezahlst du eine jährliche Grundgebühr von €40. Also nicht Nachdenken und kaufen das Gerät ist toll!
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Der Thread ist jetzt recht unterhaltsam zu lesen, auch die Beiträge von @Mars und @Jever, in welchen ich mich durchaus wiederfinde. Für deine Rucksackauswahl ist das aber wohl nur eingeschränkt hilfreich. Wie @Mia im Zeltschreibt, hilft hier nur ausprobieren (schau mal ihren Threads dazu an, hier und hier, diese sind sehr ausführlich und informativ). Ich würde in ein Fachgeschäft gehen, und dort viele vollgeladene Rucksäcke ausprobieren (egal wieviel diese wiegen), und versuchen herauszufinden, welche dir passen und vor allem weshalb. Das ist sehr individuell. Wenn du dann "verstanden" hast, wie der für dich ideale Rucksack ungefähr aussehen muss, kannst du die ganzen UL-Rucksäcke auch aus der Ferne / mit Hilfe des Forums / anderer Quellen auf eine akzeptable Wahl eingrenzen, und diese ggf. nach Hause bestellen. Ich habe selbst einen durchaus empfindlichen Rücken, glaube aber unterdessen zu wissen, wie ein für mich guter Rucksack aussieht, und welches Volumen ich benötige. Es bringt z.B. nichts, wenn du einen kleinen Rucksack hast, und dann trotzdem viel aussen draufschnallen musst, wenn du dann (wie Jever schreibt) für mehrere Tage Proviant dabei hast, oder eine Bärentonne, oder was auch immer. Ein KuFa-Quilt oder Schlafsack klingt für mich nach grossem Volumen. Ich habe mir kürzlich den Kakwa 55 von Dan Durston bestellt, natürlich ohne ihn ausprobiert zu haben (es gibt ihn noch nicht). Ich bin aber ziemlich sicher, dass er für mich bequem sein wird. Weshalb? Ich weiss unterdessen ungefähr, wie ein Rucksack für mich beschaffen sein muss, und besitze mir passende Rucksäcke, die ich recht genau ausmessen konnte (z.B. die genaue Rückenlänge -- am Rucksack gemessen, der passt, und nicht direkt am Rücken... es ist sehr individuell, wie ein Rucksack getragen wird, z.B. wie hoch der Hüftgurt sitzt. Die Messerei am Rücken liefert da nur einen Anhaltspunkt).
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Neuen Reißverschluss in Jacke einnähen
ULgeher antwortete auf A. M.'s Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Ich würde einen YKK Aquaguard 3C Spiralreissverschluss nehmen. Bei ganztägigem Dauerregen und Gegenwind ist es aber irgendwie normal, dass man am Ende ein wenig nass wird. Die Frage ist halt, wieviel Wasser reinkommt, und ob es wirklich der RV ist, der "lässt". -
Dafür finde ich ein einfaches Stück Tyvek (hard structure) ideal. Warm gibt es zwar nicht, aber es ist robust, es sammelt sich kein Dreck in Poren oder so, und lässt sich auf die passende Grösse zusammenlegen. Beim Campen lege ich dieses Stück normalerweise unter den Zeltboden, dort wo ich die grösste Liegebelastung habe. Mit dünnen Evazote-Matten (auch der 50er von ExTex) habe ich nicht so gute Erfahrungen gemacht was Robustheit angeht, und sie nehmen viel Volumen im Rucksack weg.
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Unterlagen als Schutz und im Notfall (unbequemes) Backup finde ich grundsätzlich schon sinnvoll, allerdings nur in abgelegenen Gegenden. Für den Westweg würde ich mir diesen Aufwand schenken.
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Wie das in den USA ist, weiss ich nicht. Ein Problem mit der Kranken/Unfallversicherung ist aber zumindest in der Schweiz, dass diese nur bezahlt, wenn jemand krank oder verletzt ist. Wenn die betroffene Person nur in Not gerät und evakuiert werden muss, aber eben nicht verletzt ist, dann ist das nicht abgedeckt. Beispiel: Jemand verirrt sich und wird unverletzt aus unwegsamem und gefährlichem Gelände geborgen -> kein Fall für die Kranken/Unfallversicherung, da nicht verletzt. Wenn diesselbe Person unvernünftigerweise weitergeht, ausrutscht, und sich das Bein bricht, oder unterkühlt und med. Hilfe benötigt -> Kranken/Unfallversicherung bezahlt. Das ist bei Bergunfällen durchaus ein Thema, und ein guter Grund, in der Schweiz REGA-Gönner zu sein. Dann ist das auch mit abgedeckt, ausser man hat das Pech, dass eine nicht mit der REGA assozierte Rettungsorganisation den Flug ausführt (in der Schweiz die Alpine Air Ambulance), dann schaut man wieder in die Röhre. Inwieweit das auf US-Verhältnisse und deutsche Krankenversicherungen übertragbar ist, weiss ich aber nicht.
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Wenn die 300g aufgegeben werden, gibt es eine meiner Meinung nach super-interessante Alternative: https://www.karrimor.com/karrimor-carbon-walking-poles-784002 Die Stöcke wiegen 380g das Paar und kosten sehr wenig (38 £), und scheinen sehr stabil zu sein. Das Problem ist eher, diese ausserhalb von UK zu erhalten, oder diese zu importieren. Ich selbst suche schon länger nach einer Gelegenheit, an ein Paar zu kommen... Falls jemand diese also importieren würde, in Stückzahl >1, würde ich mich gerne beteiligen...
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Nahtabdichtung - Wann ist es regendicht?
ULgeher antwortete auf Carsten K.'s Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Denke ich auch. Ich appliziere aber manchmal auch verdünnten Nahtdichter, um Nähte zu schützen. Vielleicht ist das Schlangenöl, aber ich erhoffe mir davon, dass z.B. Nahtabschlüsse oder verknotete Enden zusätzlich verklebt werden, und Nähte bei einer Beschädigung nicht so leicht aufgehen. Bei Nähten könnte u.U. auch der Faden als Docht wirken, wobei Polyester weniger ein Problem sein sollte. -
Zu den nicht-so-dichten EVA-Matten: Meine Erfahrung ist, dass es enorme Qualitätsunterschiede gibt. Ich hatte EVA-Matten, die praktisch unzerstörbar waren und eine glatte Oberfläche hatten (die Poren waren erst beim Schneiden zu sehen). Die von ExTex (sowohl EV30 und EV50) gehörten leider nicht dazu... Ich würde bei diesen Matten nicht nur aufs Gewicht schauen. Vielleicht ist der Aufpreis für die Exped ja seinen Preis wert...
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Erster Rucksack Versuch ( Ikea Pack)
ULgeher antwortete auf SvenW's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Ich würde hier nicht sparen. Das Material selbst ist ja nicht so teuer, und 3D Mesh, Schnallen, Netz und Gurtband brauchst du eh (vieles lässt sich aber recyclen). Schau mal bei AdventureXpert und ExtremTextil. Das grüne Gridstop, das ich bei meinem letzten Rucki verwendet habe, kostete bei AdventureXpert 17€ pro Meter (bei 1.5m Breite). https://www.adventurexpert.com/product/dyneema-gridstop-tpu-laminate/ Die Wahrscheinlichkeit ist gross, dass du am Ende viel Zeit investiert hast, der Rucksack ganz gut wird, aber aus dem Ikea-Material besteht, welches ja wirklich nicht so der Hammer ist. Wohl auch nicht zum Nähen... Gridstop ist mein absolutes Lieblingsmaterial für Rucksäcke, aber du kannst ebensogut auch leichtes günstiges Cordura oder Nylon-Ripstopgewege verwenden. Ich würde so was zwischen 100 und 170 g/m2 anvisieren. OT: was ich noch interessant finde, ist die Schultergurte wie bei vielen Daypacks "zu verbinden". Ich habe das selbst noch nie gemacht, aber beim neuen Durston-Rucksack ist das so gelöst. Das müsste die Last besser auf die Befestigung am Rucksack-Hauptkörper verteilen, und ev. Vorteile bei der Führung der Schultergurte über die Schultern haben. -
Ich hätte jetzt auch gesagt Papierkarte (Ausdruck in Ziplock) und laufend entsorgen. Das mit dem Handy kenne ich, es hat aber wohl auch mit der Gewohnheit zu tun, im Zweifelsfall dauernd zum Handy zu greifen um sich abzusichern. Ich vermute auch damit, dass man auf dem Handybildschirm die Übersicht nicht hat und so sich den weiteren Verlauf des Wegs nicht gut einprägen kann. Vielleicht kann man sich das auch einfach (?) abgewöhnen? OT: früher war ich ja noch ohne Handy und GPS unterwegs (aber mit Karte und Kompass), und hatte auch in den Bergen bei miesem Wetter nie Probleme. Allerdings habe ich das Gefühl, dass ich damals ein viel besseres Bild der gesamten Route präsent hatte. Jetzt verlasse ich mich mehr aufs Handy und habe nur noch das nächste Ministück im Kopf. Ich will jetzt nicht die guten alten Zeiten heraufbeschwören, aber ich denke trotzdem es hat was mit Gewohnheit zu tun (und Planung).
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Die Eingangstufe hält jedenfalls mehr als 5V aus. Auch ein normales Telefon wird wahrscheinlich einen gewissen Schutz gegen Spannungen über 5V aufweisen. Die Frage ist einfach, ob du das Risiko eingehen möchtest. Eine Alternative wäre, einen low drop 5V Spannungsregler reinzuhängen. Es gibt diese mit tiefem Eigenverbrauch. Einfach nach (ultra) low quiescent current low drop regulator suchen... Das ist übrigens ein weiterer Vorteil, einen Akku zwischen Panel und zu ladendem Gerät zu haben: damit hat du automatisch einen Überspannungsschutz.
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Ich bin grosser Fan und langjähriger Besitzer der Locus Gear CP3. DIese sind ganz knapp über 300g. Der Service durch Locus Gear ist sehr gut. Die Teller gibt's als Ersatz für sehr wenig Geld. Einmal habe ich das untere Segment eines Stockes beschädigt, das war aber mein Fehler: Ich bin in einer vereisten Geröllhalde ausgerutscht und habe den Stock arg zwischen Blöcken eingeklemmt und belastet. Dabei wurde er wohl gekerbt -- gebrochen ist er dann etwas später. Locus Gear hat mir ein Einzelsegment als Ersatz für sehr wenig Geld zugesandt (der Versand von Japan nach Europa ist erstaunlich günstig). Die BD DIstance Carbon habe ich auch, und sie leben immer noch. Sie scheinen mir aber weniger stabil zu sein, und sind nicht längenverstellbar, weshalb sie zum Aufstellen meiner Behausungen nicht in Frage kommen.
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Das ist so. Ich würde die Anzahl Zellen so wählen, dass beim Maximum Power Point um die 5V geliefert werden. Beim Lixada-Panel ist das inetwa der Fall (die Ladeelektronik hatte ich entfernt), siehe rote Kurve. Die Grafik ist aus dem alten Thread von Stromfahrer, dort stehen weitere Einzelheiten zur Messung. Die unterschiedlichen Linien sind wiederholte Messungen bei leicht anderer Sonneneinstrahlung. Unter Last brauchst du effektiv keinen Regler. Das Problem ist aber, dass wenn der Verbraucher voll geladen ist und keinen Strom mehr zieht, die Spannung bis auf etwas über 6V ansteigt. Falls diese Spannung das Handy nicht beschädigt, kannst du das Panel tatsächlich direkt anschliessen. Ein Regler macht in einem solchen Fall nichts anderes, als die Spannung auf 5.2V oder so zu begrenzen. Solange ein paar 100mA Strom entnommen werden, wirkt er als simpler Schalter -- deshalb spielt es eigentlich keine Rolle, welchen du nimmst. Warm werden sollte er auch nicht gross. In der selbstgebauten Schaltung mache ich genau das: Solange die Akkuspannung noch nicht 4.2V erreicht hat, verbinde ich das Panel direkt (über den MOSFET, der als Schalter wirkt) mit dem Akku. Schief gehen kann da nix, da das Panel eh nie mehr als max 800-900mA liefert. Das hält der Akku problemlos aus. Sobald der Akku 4.2V erreicht hat, schalte ich ab. Einfacher geht's kaum.
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Und gerade bei Tape schneide ich gerne die Ecken rund. Mit der Schere der Swisscard kein Problem. Mit einem Messer kann ich mir das nicht vorstellen...
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Da kannst du praktisch jeden nehmen, denn die Elektronik fungiert auf der Platine mehr oder weniger als einfacher Schalter. Unter Last wird die Spannung eh zusammenbrechen und ganz sicher nicht mehr gross über 5V liegen. Plus die meisten solchen Schaltungen liefern 5.2V oder so, um die Verluste in Steckverbindungen, Kabel etc zu unterbinden. Der Schaltregler, wenn es denn einer ist, hat dann "nichts zu tun". Aber nochmals zum Problem: Mein Xiaomi-Phone z.B. beginnt in so einem Fall mit viel Strom zu laden, z.B. 1.5A, und sobald dieser nicht mehr konstant geliefert werden kann, bricht es den Ladevorgang komplett ab. In so einem Fall würde ich versuchen, den Ladevorgang auf 500mA zu grenzen. Wenn D+ und D- im USB-Anschluss verbunden sind, zeigt das einen "dedicated charging port" (DCP) an, und das Gerät kann soviel Strom ziehen wie es will (solange die Spannung nicht zusammenbricht). Aber eben, bei meinem Phone führt dies dazu, dass es sich erst viel Strom holt und wenn dieser dann auf Dauer nicht geliefert werden kann, den Ladevorgang komplett abbricht. Wenn D+ und D- nicht verbunden sind, sollte der Verbraucher den Lademodus des Ports nicht identifizieren können und sich mit 500mA begnügen. Das funktioniert bei meinem Telefon so. Damit verschwendest du ein wenig Leistung aus dem Panel, falls es mehr liefern könnte, vermeidest aber den Ladeabbruch. Bei deiner "Nr 1" kannst du einfach eines der mittleren Beinchens des USB-Ports durchtrennen oder ablöten und anheben. Mehr zu den Ladenstromeinstellungen hier: https://obddiag.net/usb-power.html Weiter würde ich unbedingt zwischen Panel und Ladegerät eine Schottky-Diode einbauen. Sonst kann es sein, dass Leistung aus dem zu ladenden Gerät entnommen wird, wenn die Panelspannung absinkt. Das habe ich hier erklärt: Du könntest aber zwei fertige Module, eins zum Laden der Batterie, und eins zum Laden des Geräts aus der Batterie, so wie in der Skizze gezeigt, zusammenhängen. Die Verluste beim "Umweg" über die Li-Ionenspannung werden je nach Gerät dadurch aufgewogen, dass du den gesamten Strom aus dem Panel nutzen kannst, und nicht z.B. nur 500mA, oder gar nicht laden kannst, wenn das Panel mal nur 450mA liefert, das Gerät aber mindestens 500mA als Ladestrom erwartet. Hier noch ein Photo des Prototyps mit dem angeklebten Kühlblech. Die graue Schmiere ist der Epoxykleber, ich hatte nicht die Zeit, das Ganze schön zusammenzubauen, da ich ein paar Tage später zum Kungsleden aufgebrochen bin. Funktioniert hat es aber einwandfrei. Im Bild habe ich gerade den Knopf gedrückt, und die Akkuspannung wird für 1 Sekunde angezeigt.
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Beim wiederholten Lesen deines Posts scheint mir, dass du direkt mit dem Panel laden möchtest. Das wird ohne Akku-Unterstützung kaum gehen. Der Grund ist, dass sobald die Stromzufuhr unterbrochen oder reduziert wird (Schatten, z.B. Wolke), die Verbraucher beleidigt sein werden und den Ladevorgang unterbrechen werden. Ich würde deshalb folgendes Setup verwenden roter Pfad: das Panel liefert mehr Strom als benötigt, der Überschuss geht in den Akku grüner Pfad: das Panel liefert weniger Strom als das zu ladende Gerät benötigt, der Akku liefert die Differenz Das bedeutet aber, dass du entweder getrennte Lade- und Entladeregler benötigst, oder einen Regler, der das alles integriert.
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Ich habe mit solchen Schaltungen weiterexperimentiert, und hatte auf dem südlichen Kungsleden eine selbstgebaute Ladeschaltung dabei, die gut funktioniert hat. Mit dieser konnte ich Ladestrom und Spannung messen und anzeigen. Mich hat dabei vor allem interessiert, unter welchen Bedingungen ich den 18650er-Akku überhaupt noch vernünftig laden konnte. Bisher ist das alles noch auf einer selbstgefertigten Platine aufgebaut, und ich bin gerade daran, das zu miniaturisieren und eine Platine kommerziell fertigen zu lassen. Meine Erkenntnis aus dieser (und vorangehenden) Basteleien ist, dass es bei kleinen Panels am effektivsten ist, den Akku direkt mit einem Linearregler zu laden. Wieso ist hier erklärt: In meinem Fall habe ich das Panel mit einem MOSFET direkt mit dem Akku verbunden (zum Laden). Im neuen Setup sieht das etwas anders aus, da habe ich nach der Schottkydiode eine Strommessschaltung drin. Auf was ich hinaus will: Der Pfad Panel -> Akku ist relativ unkritisch, wenn das Panel um die 5V liefert. Das weitaus grössere Problem ist die Ladeschaltung für die Verbraucher (also der Pfad Akku -> USB Ausgang). Da gibt es fertige Module, so wie die, die du oben verlinkt hast. Ich habe solche mit den Injoinic IP5305 und IP5306-Schaltreglern verwendet. Diese funktionieren zwar, bei den kleinen Modulen ist die Wärmeabfuhr aber nicht gewährleistet. Ich habe am Ende die USB-Buchse mit Hochtemperaturepoxy auf ein Alustück geklebt, und dieses ins Gehäuse eingesetzt. Ohne diesen Kühlkörper hat die Laderei zwar mit ca. 1.2 A angefangen, nach kurzer Zeit konnte dieser Strom aber nicht mehr aufrechterhalten werden und wurde sehr stark runtergeregelt. Mein Handy hat das gar nicht gerne gehabt und dann komplett aufgehört, sich aufzuladen. Mit Kühlung ging das dann. In kommerziellen Powerbanks ist die Elektronik mit viel Masse verbunden, so dass die entstehende Wärme gut verteilt und über die Buchse und Gehäuseoberfläche abgeführt werden kann (die PBs werden deshalb ja fühlbar warm). Im neuen Projekt wird deshalb der IP5305 (das nackte IC, keine fertigen Module) direkt auf eine Platine mit grosser Massefläche gelötet. So sollte die Wärme über viel mehr Fläche verteilt werden. Ausserdem werde ich die Platine mit einem Wärmeleitpad mit der Rückwand des Gehäuses verbinden. Weiter versuche ich, die Verbraucher nur mit 500mA zu laden. Geschwindigkeit ist ja nicht das Thema, wenn ich nachts im Zelt lade. Und tagsüber kann ich den überschüssigen Ladestrom ja im Akku zwischenspeichern. Ich würde deshalb in deinem Projekt darauf achten, dass die entstehende Wärme gut von diesen Minimodulen weg kann. Die Laderei des Akkus selbst (verwendest du nackte Li-Ionen-Akkus oder eine PB mit integriertem Laderegler?) sollte weitgehend unkritisch sein.
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Für die Repartiierung stimmt das sicher. Bei SAR aber nicht unbedingt, wenn der Einsatz nicht von der REGA oder einer assoziierten Organisation geflogen wird. Soweit ich das verstehe, deckt die REGA-Gönnerschaft z.B. Flüge der AAA nicht ab. Je nachdem wer fliegt, geht man also leer aus.
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Wo läuft deine Route denn durch? Das Problem in den Alpen wird eher sein (je nachdem, wo du durchgehst), dass du im Sommer der Alpwirtschaft aus dem Weg gehen musst, und wenn es richtig heiss wird, in der Höhe zu stark exponiert bist bei Gewittern. Ist je nach Wetterlage halt Glückssache. Tiefer Campen ist in dieser Hinsicht generell sicherer. Meine persönliche Erfahrung ist leider, dass ich regelmässig bei der Platzsuche mehr "in die Höhe getrieben" werde, als mir lieb ist: wegen Menschen, Vieh, Verboten und dergleichen, und deshalb am Ende an Orten übernachte, die eigentlich nicht so vernünftig sind (auch wenn die Aussicht schön ist!). Temperatur (von wegen zu kalt) und Untergrund (Hering) waren eigentlich kaum je das Problem. Ich halte es so: wenn das Wasser ordentlich fliesst und die Gegend ok aussieht (d.h. nicht gleich bei einer Lagerstätte ist, die von viel Vieh benutzt wird), einfach trinken. Sonst mit AquaMira-Tropfen behandeln und kurz warten. Spart viel Gewicht gegenüber Filtern. Meinst du jetzt die Swisscard? Ich verwende eine Kombi aus Opinel-Messer, da hast du eine anständige scharfe Klinge, mit der du auch Mal ein Stück Holz abschneiden kannst zum Feuer machen oder was auch immer, und eine Swisscard für Manicure, 1. Hilfe, und als Backup. Ich weiss, dass einige den PCT mit einer Swisscard wandern, mir wäre das aber zu wenig.
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Völlig einverstanden. Mein Kommentar war, dass auf der Nordinsel (wie von dir geschrieben tropische Stürme ein Thema sind, besonders im Norden). Auf der Südinsel ist es eher der antarktische Einfluss, der zu schnellen Änderungen führen kann, und generall ist man da in den "roaring forties".
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Ja, solch extremes Wetter ist zwar selten, aber auch ich habe in den paar Jahren meines Aufenthalts mehrere Male wirklich krasses Wetter erlebt (Wind, Regen, Temperaturstürze). Das Problem ist, dass viele Europäer nicht glauben, dass es so etwas geben kann, und sich in den Bergen nach ein paar Monaten zu sicher fühlen. Ich wollte meinen Kiwi-Freunden auch lange nicht glauben (im Sinne von "die machen ein Theather", "ich habe ja viel Erfahrung aus den Alpen" etc), bis ich es dann selbst erleben durfte. In diesem Sinne wäre ich auch vorsichtig mit allzu ultralight. Die kleinen Hütten sind häufig mit Stahlstrossen im Boden verankert (wie ein Zelt abgespannt), denn es hat auch schon welche weggewindet! In den Tararuas sassen wir mal 2 Tage bei solchem Wetter in einer kleinen Hütte fest, draussen war Gehen unmöglich, beim Versuch hat es mich mit nicht-ultraleichtem Rucksack einfach den Hang runtergeworfen (trotz Festhalten an Büschen)... später haben wir dann gesehen, dass es in der Ebene um Masterton Bäume umgelegt hat. Wie @2Tallschreibt sind tropische Stürme v.a. auf der Nordinsel ein Thema. Auf der Südinsel ist es etwas anders, da wird das Wetter häufig durch Wettersysteme bestimmt, die sich von der Antarktischen Vortex ablösen, und deren Ausläufer dann an die West- oder Ostküste prallen (das ist übrigens der Grund für die extrem schnellen Umstürze auch im Sommer). Auf kürzeren Tripps kann man manchmal mit dem Auto auf die andere Seite der Insel wechseln (z.B. über Haast-Pass), und sich so jeweils (zumindest für ein paar Tage) das gute Wetter auf der anderen Seite holen.
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Wintertouren, Kanada, Ontario --> Zelt, Kocher, Schlafsetup
ULgeher antwortete auf H4nnes's Thema in Ausrüstung
Oh je, so ein Pech. Aus Interesse: Algonquin kenne ich nur von Sommertouren auf dem Wasser. Ist man Im Winter vor allem auf den gefrorenen Gewässern unterwegs? Da hätten Skis ja schon eine Option sein können. -
Hast natürlich recht. Es war aber Sommer, nämlich Februar kurz vor meiner definitiven Rückreise nach Europa... habe hier was in der Eile durcheinandergebracht. Das Tararua-Bild ist im Winter aufgenommen (Mai oder Juni). Auf der Nordinsel kann man im Winter noch relativ viel machen. Die Tage sind auch nicht so kurz wie bei uns.
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Manche sind's, manche aber auch nicht. Während meiner Zeit in NZ gab es mehrere Fälle, wo Leute zum Zähneputzen oder mit der Klopapierrolle "ausgetreten" sind und dann nicht mehr auf den Weg zurück gefunden haben, und teilweise erst nach mehreren Tagen und teilweise auch gar nicht mehr wieder gefunden wurden. Und im Wald je nachdem wo du bist funktioniert auch kein GPS mehr. Hier ein paar Bilder zum Anfixen: Gegen um Borland / Lake Monowai, südliches Fjordland: Fluss in Fjordland In den Tararuas, Nordinsel: Pouakai-Gegend/Taranaki: Dort war der Weg teilweise erstaunlich schwierig, auch angerutscht. Northern Circuit: Rees Saddle im Februar (also Sommer). Der Schnee fiel über Nacht, und alles war weiss als ich aus dem Zelt kroch: Eine der besseren Wire bridges in Fjordland (gut gespannt und versteift mit 2 Handläufen, es sind nicht alle so!): Sorry, Bilder mussten gerade sein, da ich gerade in Erinnerungen schwelge Viel Spass bei der Vorbereitung dieser sicher tollen Reise !