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Ultraleicht Trekking

Christian Wagner

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Alle erstellten Inhalte von Christian Wagner

  1. Erste Frage: Amel Sharki Zweite Frage: "...a sailors plans are written in sand at low tide..." mal gucken... Reißfestigkeit ist relativ. Eine "normale" Genua haben wir schon. Das Segel, um das es geht, soll eine Leichtwindgenua sein. Die Pardeys (ein segendes Ehepaar, im englischsprachigen Raum Segellegenden) hatten dafür den passenden Namen "Drifter" gewählt. Das Segel habe ich noch nie irgendwo im Einsatz gesehen, ich empfinde es aber eigentlich als unglaublich vielseitig. Bei unserem alten Boot hätte ich mir nach so einem Nullwindsegel die Finger geleckt. Bei super wenig Wind bleibt eine schwere Rollreffgenua einfach nicht stehen, das gleiche Teil aus leichtem Stoff sackt eben nicht zusammen- so zumindest die Theorie. Da ist IMHO relativ viel Überlappung mit einem Code 0, aber eine flache Genua ist IMHO vielseitiger. Ja, aber da bin ich ja eigentlich mit einem Silnylon gut dabei oder? Wie oben geschrieben, es wird ein Leichtwindsegel mit entsprechend geringen Kräften. Ich bin kein Rennsegler der bei Windstärke 6 den Spi rausholt. Interessanter Preis, ich werde Mal ne Probe bestellen. Einfach zu nähen ist gut! Ich hatte den Stoff glaube ich schon mal in der Hand. Mit dem PU bin ich mir nicht sicher. Wenn das irgendwann runterbröselt dann haste wieder Mikroplatik im Teich. Ich werde ESVO mal anschreiben. Das Delcotex Zeugs ist wahrscheinlich zu umständlich und zu teuer. Da kann ich dann wahrscheinlich auch einfach Spinnakerstoff über meinen Segelmacher beziehen. Vor Jahren hatte ich im Netz Mal einen Reißversuch verschiedener Nähte gelesen. Eine einfache Überlappung mit einer (!) Zick-Zacknaht war einer normalen Kappnaht fast ebenbürtig. Sieht halt nicht so sauber aus und ist auch nicht so einfach dicht zu kriegen. Völlig richtiger Gedanke! Das wird die Hauptschwierigkeit werden das Dehnverhalten konstruktiv in den Griff zu kriegen. Ist aber IMHO nicht unmöglich. Ich weis nicht ob ein so leichtes Polyester da ausreicht. Nylon ist einfach viel reißfester. Außerdem werden bei Lastspitzen, durch die hohe Dehnung von Nylon, viel mehr Fasern die Belastung aufnehmen. UV- Beständig würde es durch diverse Beschichtungen. Im Prinzip richtig. Es soll, wie oben geschrieben, eben ein ausgesprochenes Leichtwindsegel werden. Die Schot z. B. soll nur aus 6 mm Polyesterleine sein. Für ein 10 t Schiff eigentlich zu dünn, aber so bekommt man wenigstens mit wenn es zu viel Wind hat und hat auch gleich noch eine Sollbruchstelle;-). Vielen Herzlichen Dank schon mal für euren input. Ich werde berichten wie es weiter geht .... Sollte wer noch weiter Ideen haben, immer her damit.
  2. Oi, ich suche einen leichten, aber stabilen Stoff für ein Leichtwindsegel. Flächengewicht um die 50-70 gr. Da ich so 50 qm benötige spielt der Preis eine wichtige Rolle. Einfaches PU- beschichtetes Nylon ist IMHO nicht reißfest genug, aus dem gleichen Grund ist Silpoly oder sonstiges Polyester raus. Das 40den Silnylon von Extex für 7,90 € ist wahrscheinlich im Moment der heißeste Kandidat. Hat jemand noch eine andere Idee? Ich würde natürlich auch normales Spnnakernylon nehmen, allerdings habe ich das bisher immer nur zu Mondpreisen gefunden.
  3. Don't pack your fears! Hm, so negativ würde ich das nicht sehen. Als luxury item lediglich einen Ankerhaken zu haben ist ziemlich badass!
  4. Auch wenn der nighthike im nachhinein für eine tolle Anekdote sorgt, so einen Ankerhaken kann man ja problemlos durch zwei Bändsel ersetzen. Der Einstieg ins Zelt ist dann nicht mehr so bequem, aber unbenutzbar wird es ja dadurch nicht.
  5. Hm, vom Hörensagen "weiß" ich dass Gerichte Abweichungen bis zu 10% bei den Herstellerangaben durchgehen lassen. Jetzt werden ja diese Zelte mittels Laser, der von einem CAD file gesteuert wird, hochpräzise zugeschnitten. Ein Schelm wer Böses dabei denkt... Falls du wohlwollend sein willst, dann baue das Zelt mal auf einer Sperrholzplatte mit Nägeln auf, da kannst du ordentlich Zug aufbringen. Den Nylonboden machst du vorher noch ordentlich nass, dann kommst du bestimmt auf die Originalmaße.
  6. Ich nehme bei zwei Personen meinen Blumenkocher. Lässt man die Blume weg hat man etwas weniger Heizleistung. Richtig simmern kann man damit aber nicht. Mit der "Blume" hat das Ding genug power um einigermaßen schnelle Kochzeiten hinzugekommen. Auch bei Kälte bringt die Blume einiges. Der Vorteil des Kochers ist die simple Herstellung. Am Flughafenkiosk Getränkedose kaufen, 5 Minuten mit der Nagelschere, et voila!
  7. Genau. Und dann packste dir das nasse Teil auf deinen trockenen Rücken damit der auch noch nass wird - macht mich überhaupt nicht an... Naja, ist halt wie beim Gatewood cape auch. Im Sommer easy peasy, in Patagonien wahrscheinlich fehl am Platz. Trotzdem würde ich bei Rucksackgewichten um die 100 gr. Und Tarps um die 250 gr. die Notwendigkeit nicht sehen da was kombinieren zu wollen.
  8. Lol, wie du aus der Aussage vom Vorschreiber rausliest dass du in Skandinavien kein Mückenmittel brauchst ist mir schleierhaft. Er schrieb ja nur sinngemäß,"braucht man manchmal in hohen Lagen nicht", ansonsten aber eben schon. Pack das mal lieber ein, gerade wenn sie dich in Thailand eh schon genervt haben. Kopfnetz ist in Skandi auch nicht doof. Fehlendes Regengear: Kann man probieren, ich hatte aber bei meinen zwei Lapplandwanderungen beide Male praktisch keinen Tag ohne Regen. Hätte man die Regentage unterm Tarp verbracht, dann wären es kurze Wanderungen geworden. Daunenschlasa und Tarp funktioniert prima. Bei einem klassischen 3x3 Tarp hast du noch geschütztere Aufbauvarianten als das klassische A- frame - bis hin zur komplett geschlossenen Pyramide.
  9. +1 Das war auch bei meinen Dosenkocherversuchen die Quintessenz. Mein "Blumenkocher" war auf schnelles Sieden des Brennstoffs, also kurze Kochzeit optimiert. Der Brennstoff kann aber auch zu schnell verbrennen und dann ungenutzt am Topf vorbei streichen.... War letztendlich aber alles im einstelligen Prozentbereich. Wirklich wichtig ist ein breiter Topf und ein guter Windschutz.
  10. So wie ich das erkennen kann hat drin Rucki kein Tragegestell oder? Falls das so ist, dann machen Loadlifter (Gurte oberhalb der Schultergurte) imho keinen Sinn.
  11. Ich hatte vor einigen Jahren mal eine klassische, selbstaufblasende Isomatte mit Schaumstoffkern in Torsogröße geklebt. Hat im Prinzip funktioniert, war aber leider nicht ganz luftdicht wegen der zu dünnen PU- Beschichtung des Stoffes. Als Kleber hatte ich Pattex transparent genommen. Über die Dauerhaltbarkeit kann ich natürlich nix sagen. War ein Projekt für die Tonne.
  12. Bis dahin hatte ich nicht die blasseste Ahnung um was es geht, ich glaube ich werde alt....
  13. Muss ich es halt selber googeln (ohne jetzt beides vor mir zu haben): Tortilla Wrap: 230 -300 Knäckebrot: 330-350 Ist ja auch logisch, Knäckebrot enthält kaum Wasser.
  14. Hm, ohne jetzt nachgeguckt zu haben, die Energidichte eines Wraps dürfte deutlich unter meinem goto "Brotersatz", nämlich Knäckebrot liegen.
  15. Schöner, thematisch richtiger Vertipper...
  16. Hm, Böden in Stoffsäcke zu nähen ist aber ganz schön 90er Jahre. Guckst du. Ansonsten, schönes Tarp, wäre mir aber wahrscheinlich im Fußraum zu klein.
  17. Ich hab hier nur so ein Elektrodenschweissgerät. Da bin ich froh wenn ich in ein 2 mm Rohr kein loch reinbrate.
  18. 0,4 mm Rohr fällt bei mir definitiv in die Kategorie "brachstegarnichterstversuchenzuschweissenwirdehnix". Respekt!
  19. Hm, der Nylofume Beutel hört sich interressant an. Weis jemand aus welchem Material der ist? Dann könnte man das ja evtl. Auf anderen Wegen bekommen. Der Name suggeriert ja dass es sich um ein Polyamid handeln könnte.
  20. Da will ich doch nochmal zwei Worte zu verlieren. Ein catenary cut an den Ecken muß nicht unbedingt zu weniger Innenraum führen. Bei meinem Deneck habe ich 3 cm Durchhang gewählt und es sind immer noch minimal Falten zu sehen. Ich werde deshalb beim nächsten Zelt mit ähnlichen Abmessungen 4 cm probieren. Das liegt daran, dass sich der Stoff eben nie in einer perfekten Geraden spannen lässt, sondern immer von Haus aus etwas durch hängen wird. Dadurch gibt es dann eben an den Ecken die Fältchen welche man mit einem catenary cut gut wegnehmen kann. Subtil kann man es auch bei meinem Duplexclon erkennen. Die Firstnaht ist durch den 3 cm Catcut super faltenfrei, alle anderen Nähte haben aber keinen. Somit kann man an der Naht zwischen Apsis und Dach Längsfalten erkennen welche man durch einen minimalen Catcut eliminieren könnte. Der krasse Raumverlust bei @ULgeher obigen Bild entsteht dadurch, dass dies keine 90 Grad Ecke, sondern eine Ecke mit ca 160 bis 170 Grad ist. Dadurch wirkt sich der minimale Catcut von 2 cm schon deutlich auf den Innenraum aus. Beim Catcut am Bodensaum hast du halt immer zwingend eine größere Lücke. Da pfeift es gerne Mal durch. Ob der Zugewinn an Panelstraffung so riesig ist glaube ich nicht (zugegebenermaßen Null praktische Erfahrung damit), lieber würde ich dann noch einen Sturmabspannpunkt in der Bodensaummitte anbringen (bei deinen Zeltabmessungen IMHO eh Pflicht). Bei einem Pyramidenzelt hast du Aufgrund des Fadenverlaufs immer eine kleine Lücke in der Panelmitte da sich die Ecknähte immer viel stärker dehnen werden (Naht hin oder her) als der Stoff in der Panelmitte. Das ist übrigens auch der Grund warum du bei deinen Stöcken immer etwas "Luft" nach oben einkalkulieren solltest. Höher aufbauen geht dann immer und bringt mehr Innenraum und bessere Belüftung. Ist der Stock allerdings zu kurz dann bekommst du nie einen straffen, faltenfreien Stand hin. Ich habe zu Thema hier Mal etwas geschrieben.
  21. Ich finde ja die Bezeichnung Pyramidentarp nicht richtig da es einen "Eingang" besitzt, aber das ist Semantik und man könnte sich da sicherlich Stundenlang drüber streiten. Zu deinem Entwurf: Hm, ich weis jetzt nicht wie groß du bist, aber 2,6 m Länge bei 1,2 m Höhe könnten knapp werden. Meine Zelte sind da 2,8 m lang, und ich empfinde die nicht als zu groß, bin 1,87 cm. Auch finde ich die 40 cm Größenunterschied zwischen Innen- und Aussenzelt sehr groß. Du verschenkst IMHO ohne Not Bodenfläche. Netz- Innenzelt? Das hat zur Tarptentkonstruktion (Perimeternetzt mit angenähtem Boden) IMHO kaum Vorteile, ist aber viel schwerer. Beim Solid Inner hast du bei entsprechend gut imprägnierten Innenzeltstoff wenigstens noch den Vorteil vor Kondens geschützt zu sein, außerdem zieht es nicht wie Hechtsuppe. Zu deinen Fragen: Ich hatte vor einiger Zeit Mal eine ähnliche Frage gestellt, finde aber nur einen alten Post von mir zum Thema: Das 65 gr/qm Material ist aber wirklich gut. Sehr dicht und IMHO ausreichend robust. Halt nicht superleicht. Unter 50 gr/qm kenne kein geeignestes PU-beschichtetes Gewebe. Leichter ist z. B. Spinnakernylon, das hat aber meist keine gute bis keine Wassersäule. Erfahrung habe ich mit Silnylon von 20 bis 40 den. Das 20d ist IMHO sehr übelst zu verabeiten und IMHO auch nicht sehr robust mit sehr dünner Beschichtung. Das 40d ist kugelsicher. Das 30d Gewebe ist IMHO ein sehr toller Kompromiss und mit 40 gr/qm auch noch gut tragbar. Zu Silpoly kann ich dir nix sagen. Ich arbeite da gerne mit Karopapier Geodreieck und Zirkel. Eine einfache, fünfeckige Pyramide wirst du schon damit hinbekommen. Nötig nicht, faltenfreier wird es aber mit einem leichten Catcut von ca 4-5 cm an den Ecknähten. 1:20 Papiermodell bauen, Stoffteile auschnippeln und auf einem Papierstreifen so lange anordnen bis alles passt. Die Stoffbahnen sollten nicht schief liegen, sonst verzieht sich das Zelt evtl zu komischen Falten beim Aufbau. An der Bodenkannte sollte ein gerader/ paralleler Fadenverlauf sein, in gewissen Grenzen geht es aber auch so. Materialsparend ist nicht das einzige Kriterium. Die Nahtlängen sollten auch minimiert sein. Guck dir Mal MLD genau an, die haben oben an der Spitze jeweils eine kleine Naht. Das ist IMHO eine sehr gute Methode. Ich hätte bei einer Tür, die sich senkrecht oberhalb eines Schläfers befindet bedenken, ob man mit einer simplen Überlappung hinkommt. Ich kenne die einfachen Türüberlappungen nur von Türen, die sich über einer Apsis befinden. Da rückt man dann halt die Schuhe zur Seite und gut is. Tröpfelt es auf den Schläfer dann ist das um einiges umständlicher. Wenn du bei deinem superbreiten Zelt doch eine Apsis anflanschst ist zu überlegen ob du nicht einfach die Pyramide noch etwas breiter und ggf. höher machst und bei einem rechteckigen Grundriss bleibst. Siehe Ultamid 2. LG, Christian
  22. Grossgrain= Ripsband. Wie auch bei normalem Gurtband gibt es da zig Varianten. Falls du die Möglichkeit hast dann stöbere Mal in diversen Kurzwarenläden.
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