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Ultraleicht Trekking

Christian Wagner

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Alle erstellten Inhalte von Christian Wagner

  1. Burrito- style mache ich auch nicht mehr. Ich kann auf 1 cm Schaum nicht mehr erholsam schlafen. Ich bin für Tages- Gebirgsrucksäcke auf eine separate Rückenmatte aus 0,5 cm Stärke in einem inneren Rückenfach umgeschwenkt. Die wird dreimal gefaltet und ergibt so eine Matte von insgesamt ca. 85x50 cm. Da hat man dann bei der Gipfelrast auch zu zweit Platz zum sitzen und hat eine Notfallschlafunterlage dabei. Es versteift den Rücken einigermaßen. Vielleicht kann der ein oder andere das Teil ja auch in sein reguläres Schlafsetup integrieren (Matte für die Füße, oben dann eine kurze Luftmatte o. Ä. Viel "Steifigkeit" erlangt man auch in dem man den Rucki gut ausfüllt. Stichwort: Kompressionsriemen.
  2. Ui, vielen Dank dafür! Interessant Mal so einen HMG aus der "Nähe" zu sehen. Der HMG wird schon etwas mehr Umfang haben. Da machen ein Paar cm schon eine ganze Menge aus. Macht auf jeden Fall einen schlanken Fuß ! Nee, im Ernst, chic ist das mit dem Stretchstoff allemal. Früher, als ich noch so 2 Ruckis pro Jahr genäht habe war mir die Dauerhaltbarkeit auch eher egal - war ja genug Ersatz vorhanden. Mittlerweile bin ich familiär zu eingespannt. Da lege ich viiiiiel mehr Wert auf Haltbarkeit- will ich mir die Arbeit doch möglichst nur einmal machen. PS: Die kleinen Schlaufen zum einfädeln der Zickzackschnur sind ultrapraktisch, ich habe die beim letzten Rucksack für meine Frau auch verbaut. Früher hatte ich tatsächlich noch ausgewachsene Eispickelschlaufen und sonstiges Gedöns fest angenäht, jetzt kann ich das ganz nach Bedarf für die jeweilige Tour anbringen und muss nicht permanent alles mit rumschleppen.
  3. Ah OK, da ist also kein extra Gummizug drin. Interessant. Ich hatte bisher mit elastischen Außentaschen eher schlechte Erfahrungen gemacht. Bin mittlerweile bei sehr stabilem (lies: schwerem) Netzstoff mit Gummizug gelandet. Ich meinte eigentlich den Boden. Gerade am Boden fand ich einen sehr rechteckigen Schnitt (breier als tief), eigentlich praktisch. Die Mitte vom Rucksack wird ohne Gestell durch das Gepäck sowieso in eine Tonnenform gezwungen, da sollte IMHO wenigstens der Boden eine flache, rückennahe Form ermöglichen. Bei ultraleichten Rucksackgewichten ist das aber alles recht egal, im Prinzip reicht da auch eine Plastiktüte.
  4. Schönes Teil ist das geworden. Ich finde die Farben super! Einige Fragen: 1. In der Mitte des Netztaschensaums ist eine kleine Naht- wofür ist denn die? 2. Der Grundriß sieht sehr quadratisch aus. Kannst du noch etwas zu den groben Abmessungen sagen? Die HMG Rucksäcke finde ich schon seit einiger Zeit sehr Klasse. Falls du Gelegenheit hast und es nicht zu viele Umstände macht, könntest du ein Vergleichsbild von deinem MYOG- Rucksack mit dem HMG- Teil einstellen? Das wäre sehr hilfreich um sich die Dimensionen des HMG besser vorstellen zu können.
  5. Das widerspricht sich jetzt ja nicht im mindesten. Ein Schlasa mit 8 cm Loft und 150 cm Breite im Außenbezug ist einfach zu eng, auch ohne diffcut. .
  6. Naja, eigentlich ist es ja umgekehrt. Bei einem Schlasa ohne diffcut willst du ja auch nicht permanent die Füllung plattdrücken. Die Außenbezugsbreite ändert sich also nicht, lediglich der Innenbezug darf beim diffcut kleiner werden. So wird praktisch ausgeschlossen, dass du beim "breit machen" den Loft zusammendrückst. Das ist alles was der diffcut bewirkt. Der Schlasa sollte so oder so schon so groß sein, daß du es bequem hast und der Loft sich vollständig ausdehnen kann. Ich finde diffcut theoretisch eine tolle Sache - wenn der Hersteller mir den in den Schlasa reinbastelt. Zum Selbermachen war mir das viel zu nervig, ein Schlasa ist schon aufwändig genug. Wie willst du die unterschiedlichen Radien denn mit dem Kammersteg verbinden? "Ecken" abnähen? Die kurze Seite raffen? Alles nicht optimal. Ich glaube Valandre (oder Big Pack?) hatte da mal sogar vorgeformte Stege verbaut. Für den Selbermacher eine unglaubliche Materialverschwendung. BTW, ich habe meine Schlafsäcke immer so zugeschnitten dass der Schlafsackbody quer zur Stoffbahn lag. so hat man fast keinen Verschnitt (etwa so: |/\/\/|). Sollten 1,5m in der Länge nicht reichen, so kann man am Fußende anstückeln, die Naht kann man, falls gewünscht, gut bei einer Kammernaht verstecken, oder man setzt das Fußteil gar farblich ab.
  7. Den Löffel aus dem Aludeckel des Joghurtbecher zu falten kannte ich schon. Das mit dem Tetrapacklöffel ist mir neu. Vielen Dank dafür!!!!
  8. Ich würde die Variante mit dem umgeschlagenen Sack und abgenähter Tunnelfalte ebenfalls bevorzugen. Wenn man als Seitennaht keine Kappnaht gemacht hat, dann kann man einfach an der Stelle des Tunnels die Seitennaht auftrennen und hat dann eine Öffnung für den Schnürzug. Ich mache oft meine Schnürzüge auf "halber" Höhe, dann hat man oben einen "Kragen" den man nach dem Zuziehen der Schnur zudrehen kann. Den Kragen stopft man dann unter den Schnürzug. Das Resultat ist dann ein sehr wasserdichter Verschluss. Dieser wiegt aber deutlich weniger als ein Rollverschluss mit seiner ganzen Hardware. Zuerst gesehen habe ich das glaube ich bei Ray Jardine.
  9. Ich nehme für Stretch immer einen Miniminiminizickzack.
  10. ? Ich hatte mal den schon angesprochenen Fall das die Segmente nicht komplett zusammengeschoben waren und dann die Innenhülse aus dem Außenrohr ein schönes Stück rausgeknöppt hat. Leider war das in der Gestängemitte wo auch noch die größten Belastungen auftreten. Das Gestänge wurde dann schnell am Lagerplatz auseinandergenommen, das defekte Teil mit Bierdosenblech und Leukotape geschient. Natürlich wurde das reparierte Segment anschließend so eingebaut, dass die Defektstelle ganz außen zu liegen kam, so dass da lediglich der Endstopfen drinnen steckt. Die Biegebelastung ist an dieser Stelle jetzt praktisch Null, das Leukotape wurde irgendwann Mal gegen handelsübliches Ducktape ausgetauscht, das (namibianische) Bierdosenblech ist noch da. Ich sehe da überhaupt keine Veranlassung für eine Neuanschaffung. Die reparierte Stange ist so stabil wie eine neue und wiegt vielleicht 10 gr. mehr. Der Defekt könnte durch erneute Unachtsamkeit meinerseits jederzeit wieder auftreten, auch bei einer brandneuen Stange. Wozu also Geld ausgeben?
  11. @wilbo Vielen Dank für deinen tollen Test. Wäre eigentlich 'nen eigenen thread wert. Interessant wäre noch ein Vergleich mit normaler PE Malerfolie, HDPE Baumarktplane und natürlich einer Thermarest Luftmatratze. Wenn diese von Haus aus, sahen wir Mal, 300 Gramm schafft, dann kann man sich das Groundsheet mit um die 100 gr. Durchstichfestigkeit ja fast schenken. Wer schickt Wilbo seine Luma für einen Zerstörungstest?
  12. Hätte noch einen VauDe anzubieten... Keinen Stress, ist nichtsdestotrotz sehr praktisch.
  13. Die Blase von so einem 3 l Weinkarton bringt einiges an Höhe, gut für Seitenschläfer.
  14. Ich fand das weniger zerstörerisch als Minizickzack in superfragilem Stoff. YMMV. Das handling von einem daunengefülltem Sack in der Nähmaschine stelle ich mir auch nicht trivial vor. Gerade bei Steppunkten in der Mitte
  15. Die Punktsteppung ist ja nix neues. Das gibt es ja auch bei Daunendecken für zu Hause. Das Problem mit dem Verrutschen der Daune ist ja vor Allem zur Seite hin. Horizontale Kammern bringen da sowieso kaum was. Deshalb habe ich an den Seiten die Punktsteppung enger gemacht als in der Mitte. So ist rand eonfach weniger Platz für die Daune. Die Daune ist bei der Punktsteppung nach dem auspacken mit ein zwei "Schlägen" an die richtige Stelle geklopft. Ist der Quilt unterfüllt, dann hilft imho nur Karosteppung. Warm ist dann aber anders und für mehr als Hochsommer geht dann eh nicht. Fülle lieber ausreichend viel Daune rein, dann hast du was fürs Leben mit einem ordentlich breiten Einsatzbereich. Als Bezugsstoff würde ich so leicht gehen wie es mein Budget zulässt, Wobei ich da nicht mehr als einen Fuffi für ausgeben würde. Irgendwann sind mir die Stoffe aber dann doch zu fragil. Bei um die 30 gr/qm sollte sich was Daunendichtes finden lassen.
  16. Zum quick und dirty Daunenquilt habe ich hier was geschrieben. Die Punktsteppung hat den Vorteil weniger kalte Stellen als die durchgenähten Quilts zu haben. Andererseits spart man sich die das Gewicht der Kammerwände der H- Kammer- Konstruktion. Vom Gewichts/ Wärme Verhältnis ist es also irgendwo in der Mitte und, wie ich finde, gar nicht Mal so schlecht.
  17. Dolles Ding! Da hat man meinem Torwald ja vorgeworfen zu spartanisch zu sein und dann kommst du mit dieser "Hundehütte". Wenn ich dich richtig verstanden habe ist die Aufbauhöhe bei 120 cm. Nach Adam Riese ist die Außenzeltlänge an den Vorderkanten dann bei ca. 210 cm. Ist das nicht zu knapp? Genau wegen dieser Verkürzung der vorderen Liegelänge habe ich damals beim Torwald die "Torwaldecken" eingebaut. Bzgl. Gewichtsreduktion: den Reißverschluss am Außenzelt könntest du noch ersetzen durch eine Überlappung der Türpanele (a la Duplex). Wie auch immer, ein geiles Teil hast du da gebaut!!!
  18. Für dehnbare Stoffe nehme ich einen ganz kleinen Zick-Zack-Stich.
  19. Ich hatte das vor gut 15 Jahren um einiges komplizierter gelöst, das Ergebnis war aber recht ähnliich. Sooo oft habe ich die Heringe letztenendes nicht benutzt. Meine Titanheringe oder Alu- V- Heringe sind mir einfach lieber. Ab und an schälen sich mal Carbonfasern ab, und neulich ist tatsächlich der erste gesplittert. Carbonheringe aus pultrudiertem Material sind IMHO nicht nachhaltig. LG, Christian
  20. Ich habe beobachtet das die Obsession mit der Innenseite von Zeltspitzen abnimmt je mehr Zelte man genäht hat. Von Außen siehst du da so oder so nur eine Naht, die Innenseite ist dann ja noch zusätzlich mit dem Moskitonetz halb abgedeckt. Im aufgebauten Zustand kommt dann noch der Trekkingstock da rein und dann sieht man definitiv nix mehr von der Naht. Jup, die Apsis ist nicht sehr tief und sehr luftig. Das ist bei Zpacks IMHO auch so.Man kann es tiefer runter ziehen, @Mia im Zelthat das glaube ich so bei Ihrem Duplexklon gemacht, ich habe mich näher am "Original" gehalten. Ich wollte ein leichtes Zelt! Ist halt wie so vieles eine Abwägungssache. Das tolle bei MYOG ist eben daß man es genau so machen kann wie man möchte. Ich komme gerade nicht an das Zelt ran, meine aber, nur im First eine Verstärkung eingenäht zu haben. Das wären dann am Saum alle 60 cm ein Abspannpunkt, zumal direkt darüber oben ja noch der Lifter hängt. Das wären vier Abspannpunkte auf engstem Raum. IMHO ein bisschen zu viel des guten. Flattern tut da unten nix wenn du die Ecken mehr zur Seite abspannst, und falls doch- so what? Der Lifter sollte ja (nomen est omen) nach oben (mit Hilfsstöckchen) oder wenn schon nach unten mit einer gaaaanz langen Leine abgespannt werden. Das ist wirklich etwas missverständlich ausgedrückt. Mal sehen wie ich das mache. Danke sehr! Das sollte jetzt gefixt sein. War aber eh nur ein Link auf das erste Bild des Zeltes auf der gleichen Seite. HTH, Christian
  21. Der Differenzialschnitt ist normalerweise nicht in Längs- sondern in Querrichtung bezogen auf den Schlafsack. In Längsrichtung unterscheiden sich Innen- und Aussenbezug ja kaum. Quer, einmal um den Schläfer herumgewickelt, aber dafür um so mehr.
  22. Das bezieht sich nur auf die Zeichnung an sich, nicht die Maße. Du kannst Dreiecke auch konstruieren in dem du eine Seite anzeichnest und dann von den Ecken Kreise (-abschnitte) mit den Radien der entsprechenden Seitenlängen anzeichnest. Der Schnittpunkt ist dann deine dritte Ecke. Nein, so was mache ich fast grundsätzlich nicht. Nachträglich aussen aufgenäht ist zwar nicht so chic aber stabiler Ja, die Stangen stehen einfach im verstärkten Teil der Apsisspitze. Das Moskitonetz hält, würde ich das Teil nochmal nähen, dann würde ich das Netz auch verstärken. Ein bischen. Kann ich nix zu sagen da ich die Stoffe nicht kenne, @wilboist nicht vom 25 gr Stoff begeistert. Noch 187 cm, nicht eben schlank. HTH
  23. Völlig richtig, deshalb habe ich mein erstes Kuppelzelt auch mit außenliegendem Gestänge gebaut. Das vergibt einige Fehler. Wie schon gesagt, ich habe beim blauen Zelt erstmal das Zelt viel zu groß genäht, und mich dann im Nachhinein entschieden die Stangen doch nicht zu verlängern. Das Zelt wurde dann entsprechend unten gekürzt und dann erst, nach einigen Probeaufbauten mit provisorischen Stangentaschen, der Boden angenäht. So kann man im Nachhinein noch einiges nachjustieren. Da du ja nachkaufbares Gestänge hast, kannst du natürlich auch, wie @wilboschon meinte, das Gestänge dann später noch entsprechen kürzen oder auch verlängern. Die Ecknaht ist bei Spinnakernylon um einiges kürzer als das der Gestängebogen. Das muß richtig knallstramm da in die Ecke rein, sonst bringst du keine Spannung auf die Flächen. DCF kann ja weniger gedehnt werden als das dünne Nylon von mir, da mußt du um einiges genauer sein mit dem Verhältnis Gestänge- zu Nahtlänge. Wie das DCF sich aber konkret verhalten wird, weißt du besser als ich, mir fehlt jegliche Erfahrung mit dem Material. Das beantwortet meine Frage nun aber nicht wirklich... +1
  24. Dude, wenn ich 2 cm Abweichung habe dann freue ich mich immer dass das so toll passt- . "Viel zu" ist relativ, IMHO sind das nur ein Paar cm. Ich war immer der Meinung daß eine Parabel eher zu spitz ist. Eine Katenoide wäre noch flacher (flacher= mehr Krümmung an den Enden)und würde im Liegen nochmal ein Paar cm mehr Kopf- und Fußfreiheit bringen. Leider schüttle ich solche Formeln nicht mal eben so aus dem Ärmel und bei meiner aktuellen Freizeitmenge wird es wohl keine Zeltformel 2.0 geben. Hast du Mal beide Stoffbahnen direkt miteinander verglichen? Wie gesagt, das sollten nur ein Paar cm sein und in der Praxis IMHO keine Rolle spielen. Warum ist dir die "natürliche" Biegekurve so wichtig?
  25. Wenn ich dich richtig verstanden habe dann ist die Berechnete Gestängelänge und die "wahre" Gestängelänge am abgemessenen Objekt unterschiedlich. Das liegt am ehesten daran das meine Zeltformel eine Parabel annimmt. Das Gestänge frei aufgestellt und sich selbst überlassen beschreibt aber keine Parabel. (Übrigens auch keine Katenoide - das wird fälschlicherweise sehr oft angenommen, welche Kurve es genau ist weis ich selber nicht.) Für die typische Kuppelzeltform ist eine Parabel eine gute Näherung. Das Gestänge legt sich einfach der Zeltbahnecke an und beschreibt dann (in Grenzen) die Form die durch die Zeltbahn vorgegeben wird. Ich habe bei meinem blauen Zelt das Zelt etwas zu groß genäht (eigentlich wollte ich das Gestänge noch verlängern, was dann aber nie passiert ist) und dann habe ich das Zelt nachträglich nochmal deutlich auf Untermaß gekürzt. Nur so habe ich die Stoffspannung bei eingespreiztem Gestänge gut hinbekommen. Bei DCF ist das evtl. anders (viiiiiiel weniger Reck).
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