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Ultraleicht Trekking

Lugovoi

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Alle erstellten Inhalte von Lugovoi

  1. Hier meine Lösung: für meinen 32gr Polycro-Regenrock. Der ist so leicht dass er auch gerne nach oben rutschte. Einfach zwei kleine Minitäschchen eingeklebt. Da rein kann man ein kleines Gewicht stecken. Münzen, Steinchen, was auch immer. Problem gelöst. Mehrgewicht praktisch 0 Gramm.
  2. Hier der Link zu einem interessanten Video der Firma Dimension Polyant, Marktführer für Segelstoffe und verantwortlich für die X-Pac-Familie, Liteskin, etc. Danach wird auch deutlich warum diese Stoffe und Laminate nicht für kleines Geld zu haben sein können. Link
  3. Hallo Leute, ich laboriere zur Zeit an einer leichten Fußfehlstellung bzw. motorischen Problematik des linken Fußes. Diese wirkt sich durch eine notdürftige Ausgleichsbewegung negativ auf den ganzen Gehapparat aus (primär linksseitig). Ich bin Rechtshänder und -füßer. Jetzt meine Frage, da ich es auf Anhieb selber nicht rauskriege trotz Versuch: Wenn ich mit nur einem Stock unterwegs bin, in welcher Hand sollte ich diesen eher tragen und einsetzen um meinen linken Fuß und das linke Bein zu unterstützen bzw. zu schonen? Linke oder rechte Hand. Meine Intuition sagt rechts, aber stimmt das? Liebe Grüße Lugovoi
  4. +1 BRS3000. 25gr, kleiner Preis, funktioniert. Ein Brandrisiko ließe sich durch entsprechend umsichtige und sinnvolle Verwendung ausreichend reduzieren.
  5. @schrenz Völlig richtig und auch wichtig zu wissen. Faktisch ist es aber wohl so dass 99 von 100 Produkten dieser Produktkategorie (bei zB Smartphones ist es vielleicht anders) über der Preisgrenze aus China so durchgehen und sich die Käufer dann nicht freiwillig im Nachgang bei den Behörden melden werden (und zu 99,99% kriegt damit auch niemand Probleme, was die Sache formal und rechtlich nicht sauberer macht).
  6. Spaßeshalber und im Sinne von @icefreak möchte ich mal eine spontane Liste für "schmaler Taler aber leicht" zum besten geben. Ich stelle mir vor mein gesamtes Gear wäre geklaut oder abgebrannt und ich müsste mich mit (relativ) wenig Geld und 1 1/2 Monaten Zeit (Lieferzeit) neu ausstatten. Ich beschränke mich aber mal lieber auf die Big 3-5. Ethische Einwände (Transportweg, mir unklare Arbeitsbedingungen, Daunenzertifikat, Zollpflichten, Designklau) lasse ich hier außen vor. Warnung: es ist eine China-Liste Rucksack: 3F UL Gear - Qi Dian Pro 46+10Liter 880gr (reduzierbar auf ca 860gr), 73,82€, link Quilt: Ice Flame - 360gr Daune, 615gr, 5Grad Komfort, 87,70€, link Tarp: Aricxi - 15d MLD-Patrol-Clon, 350gr plus Leinen, 26,91€, link Schlafmatte: 3f UL Gear - Zlite-Clon, 410gr, 22,19€, link Bivy: 3F UL Gear - Tyvek-Bivy Version a oder b, 135gr oder 200gr, 16,81€ oder 22,69€, link Groundsheet: Polycro, ca. 50gr, 5€ Gesamtgewicht 2420gr Preis (aktuell am 23.02.2021): 233€ Kleidung würde ich bei Schuhen nicht sparen, Wahrscheinlich zu FroggToggs Regenjacke und secondhand Uniqlo UltralightDown-Jacke greifen, ansonsten bei Decathlon umsehen und übliche Verdächtige in Erwägung ziehen (Raincut, Merino Baselayer, Waffelfleece, Daune- oder Synthethikjacke, etc) Grüße Lugovoi
  7. Ich ärgere mich grad schwarz dass ich beim DCF-eVent nicht noch rechtzeitig zugeschlagen habe. So locker saß das Portemanaie leider nicht. Bin gespannt was, wann und mit welchen Specs an Alternativmaterial da in Zukunft von DSM oder xy kommt. Ich schätze der (Nieschen)Markt ist auf jeden Fall da.
  8. Lugovoi

    Lanshan 1

    @Gibbon Hallo Gibbon. Ich denke dein Aufbau vom Lanshan ist, wie du gesagt hast, nicht wirklich gelungen. Man muss als Erstnutzer sicher drei vier mal den Aufbau üben. Von daher versuch es noch mal. Meine Beobachtungen/Tipps: Den Fotos entnehme ich dass das Zelt viel zu locker abgespannt ist. Der Außenstoff sollte richtig glatt und auf Spannung liegen, das Inner sollte dann auch nicht schlapp rumhängen sondern eine klare Geometrie mit leichter Spannung haben. Ich sehe dass du die Abspannbänder voll ausgezogen hast. Das ist nach meiner Erfahrung unvorteilhaft (ca. Hälfte müsste besser passen) . Versuche von der Zeltspitze über die Abspannpunkte an den Ecken bis zum Hering eine möglichst gerade Linie zu ziehen. Welche Stocklänge hast du verwendet. Vielleicht zu kurz? Ich denke 120cm sollten es auf jeden Fall für einen Standardaufbau sein, ich denke 125 bei angewinkeltem Stock passen eher noch besser. Da es die größere Lanshanversion ist vielleicht sogar 130? Ich vermute 3F hat die klassische Konstruktion zum Einhängen der Türen beibehalten (?). Das funtioniert über den Doppelhaken. Du hast die Türen direkt am Boden abgespannt. Das mag im Sturmmodus eine Option sein, entspricht aber nach meiner Einschätzung nicht der gedachten Geometrie. Bei den Lanshans (wie zb. auch bei Zpacks) ist es gewollt dass die Türe einen deutlichen Gap/Abstand zum Boden hat. Das heißt auch die ganze Geometrie kippt dann im Vergleich zu deinem Aufbau mehr nach hinten. Ich schätze wenn du das Zelt nochmal gut aufbaust wirst du ein deutlich anderes und besseres Raumgefühl haben. Ob es dir dann reicht muss man dann noch sehen. Liebe Grüße
  9. @alex wiesboeck @zopiclon Danke für die Einschätzungen. Wäre für mich interessant von jemandem zu hören der es mal/mehrfach in meinem Sinne ausprobiert hat. Stimmt schon: die Logiken Wasserdampfdurchlässigkeit und trocken-bleiben scheinen sich eher auszuschließen. Aus meiner Erinnerung habe ich den Fall, dass ich eine Apex-Jacke mit unbeschichtetem/nicht DWR Nylon über einem Merino Baselayer anhatte, darauf den Rucksack. Hart am Berg dann einen total verschwitzten Rücken. Die Innenseite der Jacke war nicht feucht, sondern regelrecht nass. Man konnte also flüssiges Wasser sehen oder mit dem Finger abstreifen. Hier setzt meine Frage nach "Windjacke unter Isojacke" an. Denn Wasserdampf ist ja etwas anderes als bereits verflüssigtes Wasser. Eine Windjacke ist dampfdurchlässig, aber nicht unbedingt Flüssigwasser-durchlässig. Der Druck des Rucksacks müsste also erstmal stark genug sein um flüssiges Schwitzwasser durch den Windjackenstoff zu drücken. Und dann nochmal durch die Innenschicht der Isojacke. Wenn man das Klatschnasse fernhalten könnte, und nur den Dampf, oder sogar deutlich weniger Dampf in die Isojacke schicken würde, dürfte diese vielleicht deutlich länger trocken bleiben, denn sie kann ja selber auch noch ausdampfen. Das alles natürlich bei kalten und eher trockenen Bedingungen. Sollte ich mir ein Windshirt zulegen probiere ich es aus!
  10. Hallo zusammen. Ich überlege mir demnächst zum ersten mal eine Windjacke zuzulegen im Gewichtsbereich 50-100gr. Primär natürlich für den klassischen Gebrauch als äußere Schicht gegen Wind bzw. als Wärmehalter. Wie viele von euch habe ich gerne eine leichte Daunenjacke dabei für Pausen und Abends im Camp. Es wäre ja eigentlich toll eine Daunenjacke auch als Active-Layer zu tragen bei niedrigen Temperaturen, aber die Schweißbildung am Rücken macht das in vielen Fällen fragwürdig bis unmöglich. Die Daune suppt durch und die Isolation, sobald der Rucksack runter ist, ist weg. Entsprechend setzt man ja als Aktive-Layer gerne auf Fleece oder andere synthetische Isolation. Daher die Frage: Wenn man eine Windjacke unter einer Daunenjacke (oder auch Apex-Jacke etc.) trägt, hält diese die Schweißfeuchtigkeit soweit zurück sodass die Daunenjacke über längere Zeit trocken bleibt? Mir ist schon klar dass eine Windjacke meistens auch dampfdurchlässig ist, wobei da die Werte wahrscheinlich stark variieren. Ergo könnte die Feuchtigkeit des Körpers auch durchkommen. Aber hat jemand da praktische Erfahrungen? Klar, man könnte auch einfach seine Regenjacke als Midlayer verwenden, diese wäre ja entweder ganz dampfdicht oder etwas dampfdurchlässig. Aber trotzdem, macht die Anwendung Windjacke unter Daunenjacke für gewisse Bedingungen Sinn? Euch allen einen schönen Sylvesterabend!
  11. Mir noch nicht untergekommen: Omsight aus Bulgarien. Interessante DCF-Event Jacke. 220gr für 350€ Ist mir jetzt zwar zu kostspielig, aber günstiger gibt es sowas glaube ich nicht. https://omsight.com/product/dyneema-jacket/
  12. Lugovoi

    ROCK FRONT Quilts

    Hier ein recht ausführliches aber leider ukrainisch/russisches Video ohne Untertitel zum RockFront Schlafsack 400. So kann man sich mal einen besseren Eindruck machen. https://www.youtube.com/watch?v=aEQlBuSaV4U
  13. Ich mag die 3f-bivys auch sehr. Preis/Leistung ist großartig. Ich finde es schade dass der geschlossene Typ-B nicht für Gebrauch mit Isomatte plus Schlafsack innen taugt, zumindest nicht mit breiterer Matte über 3cm. Habe schon überlegt das Bivy zu verändern und einen Streifen zusätzliches Tyvek einzukleben um es zu verbreitern. Das Typ-B bivy lässt sich übrigens noch leichter bekommen wenn man den überdimensionierten Gummizug und Kordelstopper austauscht. Meins wiegt 186 Gramm. Das offene Bivy Typ-A nutze ich aber lieber, für regenfreie Nächte oder unter meinem Pockettarp. Vor allen Dingen nach ein paar Mods die ich noch hinzugefügt habe. Ich nutze es sowohl von oben als auch von unten: von oben (mit Polycro drunter) für maximalen Wärme- und Windschutz und gegen Sprühregen, von unten als Groundsheet mit halben Bivy-Qualitäten. Die Mods: Kopfteil verlängert für Groundsheetnutzung oder zum über den Kopf ziehen. Gummibänder mit Camsnaps zum fixieren unter der Matte oder andersrum über dem Schlafsack. Kapuze zum fixieren der Matte, als Kopfkissenhalter und als Kapuze. Gewicht jetzt 167 Gramm.
  14. Mir scheint ein neuer ukrainischer Hersteller bietet seine Produkte an: ROCK FRONT. Schlafsäcke, Quilts mit einem interessanten Anti-Draft-System a la Zen-Bivy und noch ein paar Sachen. Alles ziemlich schmal bepreist. https://www.rockfront.com.ua/en/
  15. Mir fallen zum VBL-Prinzip hier noch zwei Dinge ein: Wenn ich das Bluebolt-Design richtig interpretiere ist an die VBL-Schicht ja noch der hier interessant gelöste Anti-Draft-Ring angenäht auf dem man dann auch teilweise mit dem Rücken liegt. Ich könnte mir vorstellen dass über diese Fläche und diesen Stoff ein Teil des Dampfes abziehen kann. Daher dann das weniger feuchte feeling. Der VBL ist also absichtlich nicht 100% geschlossen. Ich meine: das ist eine interessante Sache, denn ich habe die Erfahrung gesammelt das ein nur ×% dichter VBL (also offiziell kein VBL) trotzdem gute Wirkung entfaltet. Er hält wärmer und hält gleichzeitig die Feuchtigkeit deutlich aus der Isolation bei gleichzeitig weniger Feuchtigkeit im VBL. Ich habe das mit meinem Goldfolien-Mylar-VBL der perforiert ist so erlebt. Es gilt also nicht: ganz VBL oder garnicht, sondern es gibt auch Raum dazwischen. Meine geschätzten Werte von meinem System: 80%Wärmegewinn, 20%Kondensation in der Isolation (und damit absolut ausreichend trocken), geringe Kondensation im VBL. Hingegen bei Voll-VBL: 100%Wärmegewinn, 0%Kondensation in der Isolation, deutliche Kondensation im VBL. Ein anderer Punkt: Ich bin skeptisch was das Atmen innerhalb des Bluebolts angeht. Es soll wenige Fälle aufgrund von Fehlanwendung gegeben haben bei denen Menschen in ihrem Bivi-Sack erstickt sind, da sie ihn voll geschlossen haben, der Gasaustausch dann aber viel zu gering war. Atmen über Stunden in einen VBL halte ich für fragwürdig. Vielleicht schläft man dann besonders gut weil man sauerstoff-unterversorgt ist.
  16. Ich würde hier als weitere Alternative mal eine Lanze brechen für die standard 3F-UL-Gear Heringe die bei zb jedem Lanshan dabei sind. Ich wundere mich dass die nirgendwo explizit gelobt werden. Kleiner Preis bei Ali, Aluminium, x-shape, 15.5cm, 11gr. Ich habe damit nur beste Erfahrungen gemacht. In allen Untergründen (Sand/Schnee ausgenommen) sehr gute Haltekraft und für mich das überzeugende: ohne Ende robust. Habe sie oft genug mit Steinen in knallharten Boden getrieben. Mich würde mal ein echter Testvergleich zwischen denen und den MSR-mini-Groundhogs interessieren. In meiner Erfahrung als Nicht-Physiker erscheint mir die x-Form der y-Form noch überlegen (bei minimal mehr Gewicht). Weiß da einer von Euch mehr dazu? Auch schätze ich den bei den Groundhogs für die Schnüre mehr ausgesparten Kopf als weniger robust (wegknicken) ein als bei den 3F wenn man mit fettem Stein draufballert. Bei den 3F-Heringen gab es mal eine kleine Veränderung in der Kopfgestaltung, die wohl neueren jetzt für meine Begriffe mit einer besseren Ausparung.
  17. Hallo zusammen. Bin frisch und sonnengetankt aus Kreta zurückgekommen. Hier ein kleiner Einblick. Bin auf dem E4 gelaufen im Südwesten der Insel, Küste und Lefka Ori-Gebirge. Liebe Grüße.
  18. @ULgäuer Alles gut . Deine Einwände stimmen ja auch, sowohl für dich als auch für manch anderen. Und da du auch eine (höherwertige) Schaummatte verwendest, weißt du ja auch um deren Nutzen. Ich hab halt nur noch versucht einen Multiuse mehr drauf zu setzen. Und ich kam drauf weil hier die Tage über diese Matten als R-Wert-Booster geredet würde. Ach ja, man kann so eine Matte wenn es nicht von unten kalt ist, sondern der Quilt/Sack mal unterdimensioniert ist, auch gut mal in den Quilt/Sack nehmen, quasi als leichte Decke. Isoliert sehr gut. @Wander Schaf Ich hatte die Matte vor einem Jahr bei Woolworth bekommen. Die hatten da ein Angebot (2€pro Matte). Das wird es aber identisch eher nicht mehr geben. Die Matten gibt es ja in vielen Varianten immer mal hier und da (Baumarkt, Discounter, Internet etc.). Es ist nicht immer leicht das Gewicht einzusehen oder belastbare Zahlen zu bekommen. Ich hatte tatsächlich im Laden mit meiner Waage gewogen
  19. @ULgäuer Deinem letzten Satz würde ich voll zustimmen. Deine anderen Anmerkungen sind völlig respektabel, jedoch auch auf deine individuellen Vorlieben und Anwendungen zu beziehen. Man kann es nämlich auch anders sehen: zunächst mal ist die Alumatte/Alurock nicht Teil meiner Standardausrüstung sondern für mich als Option für gewisse Umstände gedacht. 1: das Packmaß ist relativ üppig. Entweder eine ca. 32cm lange 10 cm dicke Rolle, oder gefaltet, und dann sieht es schon wieder sinniger aus. Denn für einen rahmenlosen Rucksack kann man die Matte sehr gut ganz klassisch als leichtes Polster und Struktur verwenden. 2: die Idee ging ja vom Multiuse aus: ich kann die Matte verwenden als: Rucksackverstärkung, isolierendes Sitzkissen, isolierende Pausenmatte, wärmender Rock im Camp, R-Wert-Booster (das funktioniert auch), Notfall-Isolation bei Mattendefekt, und zu guter letzt eben auch als Regenrock. 3: Da ich komischerweise meistens Wetterglück habe und kein Bushwacking oder exzessives Felsklettern betreibe, ist mir eine Regenhose bisher zu viel bzw. zu unpraktisch. Meine Kombi ist halt Jacke plus Rock und für alle wärmeren Jahreszeiten greife ich zur Zeit auf meinen gut funktionierenden Polycryo-Rock (35gr) zurück.
  20. @MarcG Ich habe auch einen 3F-Kilt. Meiner wiegt mit Beutelchen 74 Gramm. Es gibt bei 3F ja mindestens 2 oder 3 Varianten. Habe meine Waage extra gerade nochmal gecheckt mit ein paar Gewichten. Es hat mich auch begeistert dass diese Matten so leicht sein können bei so einer guten allgemeinen Anwendbarkeit.
  21. @MarcG Jepp, gerade nochmal nachgewogen. Die Waage ist in Ordnung Diese Automatten können aber sehr unterschiedlich sein vom Gewicht her. Ich habe eine leichte Variante erwischt.
  22. Hallo zusammen, wollte euch nur eine kleine MYOG-Sache vorstellen. Jetzt wo die kalte Jahreszeit anfängt tauchte ja auch das Thema Isomatten-R-Wert-Erhöhung durch eine Unterlage auf. Die Auto-Alufolien kann auch ich dafür empfehlen. In diesem Sinne hatte ich darüber nachgedacht was man mit einer solchen Matte jenseits von drauf liegen noch machen kann. Und da dachte ich an eine Kombilösung als Matte und Regenrock. Die Idee an sich ist nichts Neues oder Besonderes, denn ich habe von einigen Leuten gehört, die ihre dünnen CCF-Matten auch als Rock verwenden. Hier aber also ein anderes Material, super leicht (meine Variante 75 Gramm, <5 Euro) und super billig. Zunächst hatte ich es mit einem klassischen Regenrockformat versucht, also mit einer Form wie z.B. ein 3F-UL oder Zpacks Regenrock. Da die Primärfunktion aber am Ende doch eher dem Matteneinsatz dient, habe ich mich dann doch für ein klassisches Rechteck entschieden. Auch deshalb, da eine verwinkelte Form nicht in meinem Sinne (clean) aufrollbar oder faltbar ist. Was es an Material braucht ist die Matte, selbstklebendes Klettband, und ein gut haltendes Klebeband. Da auf den Klettteilen beim Gebrauch Zugkräfte wirken und die Matten recht schnell reißen können, sollte man die Klettelemente großzügig mit Klebeband unterlegen. Welches Klebeband hier die beste Langzeit-Klebekraft auch bei Nässe hat kann ich nicht sagen, schätze aber es gibt gute Varianten. Ich habe transparentes genommen was gerade da war. Um die Matte als Rock anziehen zu können hat es sich als vorteilhaft/nötig herausgestellt die beiden Endseiten per Klett anzuwinkeln (siehe Fotos). Das Format ist 175cm mal 68 cm. In meiner Erinnerung wird es bei größerer Länge schwierig beim Laufen, da zu viel Material übereinander liegt. Ich bin aber auch schlank, von daher geht da auch noch was mehr an Länge. Der Rock trägt sich ganz gut, er ist natürlich viel steifer als klassische Regenröcke, ich kann damit aber gut ausschreiten und denke man kommt damit auch die Berge hoch. Es ist natürlich klar dass solch ein Rock aufgrund des Materials eine gewisse Isolationsleistung mitbringt, von daher wäre das für warme Temperaturen nichts. Auf der anderen Seite kann man ihn bei kalten Temperaturen dann auch gut im Camp tragen. Entschuldigt die mäßige Fotoqualität, ging auf die schnelle nicht besser. Grüße
  23. Stimmt natürlich eigentlich. Ich bin da ein bischen eigen. Meine zwei Abkleberfahrungen aus der Not heraus hatten mich nicht überzeugt. Normale Pflaster haben sich deutlich abgezeichnet und ich hatte das Gefühl als sähe es so aus als hätte ich zwei Nippelpiercings (wogegen nichts zu sagen wäre, es ist nur nicht mein Stil), und Leukotape, was ja auf normaler Haut Bombe hält, hielt auf Brusthaar nicht besonders, bzw es hielt schon, aber dann eben an den Haaren und das abreissen war mir dann auch nicht angenehm. Nun, und vorher rasieren möchte ich jetzt auch nicht. Aber wie gesagt, wenn die anderen Optionen keine Abhilfe schaffen werde ich am Ende auch tapen!
  24. Hi Capere, ich möchte demnächst wahrscheinlich auch nochmal ein Deluxebivi bauen und habe die selben Materialen (DCF + DCFeVent) im Blick. Dazu ein paar kurze Fragen: Hattest du auch überlegt den Bivaksack komplett aus DCF-eVent zu machen? Von den Daten her bezüglich Wasserdichtigkeit sollte das eVent ja sehr gut funktionieren. Ich habe einen Musterschnipsel davon und meine dass auch die Robustheit (Reissfestigkeit, Durchstichfestigkeit) ausreichend oder nicht schlechter als reines DCF sein dürfte. Würdest du dem zustimmen? Oder anders gefragt: Was hat dich davon überzeugt als Boden DCF zu nehmen, und welche Gramm-Stärke hast du gewählt? Zweite Frage: Hast du die Verbindung von Boden und Oberstoff wasserdicht versiegelt bzw getaped? Wie hast du das gemacht bzw. worauf gilt es zu achten? Hast du DCF-Tape benutzt? Grüße!
  25. Toll, danke, da sind ja schon einige Hinweise und Tipps zusammengekommen. Das Problem "erfreut" sich also einem gewissen Bekanntheitsgrad. Ich werde jetzt mit Stufe 1 gegenarbeiten: mehr Hygienemassnahmen (tägliches Waschen der belasteten Partie), und regelmäßiges eincremen morgens und über Nacht mit einer hier genannten Salbe oder Hirschtalg. Dann mal sehen ob das schon ausreicht. Wenn nicht muss Stufe zwei herhalten mit textilem Reibschutz. Die Einfachste Methode Abkleben wäre bei mir dann erst Stufe drei. Behaarung und Optik lassen mich da zögern, obwohl es als seriöser UL-Hiker ja eigentlich kein Schamgefühl bezüglich Optik gibt. Was hilft hilft. Danke euch.
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