Zum Inhalt springen
Ultraleicht Trekking

khyal

Administrators
  • Gesamte Inhalte

    6.645
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Tagessiege

    181

Alle erstellten Inhalte von khyal

  1. Na klar. UL-Ausruestung, ist die leichteste Ausruestung, die den Zweck erfuellt, das ist natuerlich von den Vorgaben, Einsatzgebiet & Zweck und Benutzer abhaengig. Jemand der mit 4 kg fuer nen Overnighter ohne Kochen in den Wald geht, kann dann gut nicht UL-maessig unterwegs sein und jemand, der mit gut 20 kg hochalpin mit kompletten Kletterkram unterwegs ist, oder wegen langen Re-Supply-Abstaenden und weil er hybrid mit Packrafting unterwegs ist, sehr wohl. Im uebrigen rate ich da zu Gelassenheit und Toleranz, ist doch schoen, dass Andere anders sind, hier haben wir halt auch das ganze Spektrum vom XUL-Tuner, der happy ist, weil er bei diesem Overnighter wieder 37,1 g weniger bei hatte bis zu Usern, die eben viel UL-Ausruestung benutzen, weil es sonst nicht moeglich waere, die Touren zu machen, die sie machen, aber eben vorgegeben durch die Touren auch mal 20 kg oder mehr auf dem Buckel haben. Das hat imho Beides seinen Platz in unserem Forum und man muss nicht alles verstehen, gut finden, was die Anderen machen, Hauptsache Derjenige hat Spass dran und macht schoene Touren
  2. Das sind dann allerdings meist Waagen in einem Preisbereich, in dem auch eine Gebrauchte noch im Preisbereich eines UL-Zeltes liegt. Vernuenftige Waagen & USB oder Ethernet-Schnittstelle kosten auch 2-300 € Bei diesem Haendler wird eigentlich (fast) jeder fuendig, der was Preiswerteres sucht...
  3. Strafanzeige gibt es vor allem ganz fix bei vorher geplanten Steuerhinterziehungen z.B. Einfuhr mit gefakten Hersteller-Rechnungen, Angabe von falschem Warenwert usw, egal ob jetzt im Versand/Inetkauf oder Reiseverkehr, da gibt es auch keinen Mindest-Warenwert o.A. Beim Zoll am Flughafen im Reiseverkehr gibt es imho, bei nur "Nicht-Angabe" eine Warenwertgrenze, unterhalb von 700 € Warenwert koennen sehr hohe Bussgelder verhaengt werden, es gibt aber ueblicherweise kein Strafverfahren, oberhalb von 700 € Warenwert gibt es sozusagen automatisch auch zusaetzlich die Anzeige und das Strafverfahren.
  4. Aber klar, im Reisegepaeck, wenn Du es auf einer Flugreise mitbringst, 430 €, bei Autoeinfuhr, meine ich, 300 €. Boese Falle ist, dass man die Freimengen von mehreren Leuten nicht zusammenlegen kann und bei Ueberschreitung der Freimenge Zoll / MwSt auf den gesamten Warenwert faellig wird. Nehme wir an ihr kommt zu 2 zurueck und habt ein Zelt fuer 600 € gekauft, da die Freimenge einer Person nur 430 € sind, wird Zoll (12%) und auf Warenwert & Zoll 19% MwSt faellig, solltest Du den gruenen Ausgang benutzt haben, das Doppelte, also knapp 400 € an Abgaben. Sollte es dagegen nachweislich so sein, dass der eine IZ + Gestaenge fuer 400 und der Andere das AZ fuer 200 gekauft hat, es also entsprechende Kaufquittungen gibt, sind die beiden Betraege unterhalb der Freigabengrenze und es wird nix faellig. btw der Zoll ist auch nicht bloed und hat inzwischen durch viele ordnungsgemaess verzollte Einfuhren den wirklichen Warenwert im Rechner, ansonsten schauen sie halt auf der Herstellerseite...also bei Zollvergehen mit (Paket)Einfuhr mittels gefakter Rechnung hat man gute Chancen, boes auf´s Maul zu fallen... Was nun die Einfuhr via Paket betrifft, wird es etwas komplizierter... Fuer Geschenksendungen, also von privater Person an andere private Person, liegt die Grenze bei 45 € (das gilt wohlweislich nicht beim Kauf von einem Haendler, der dann Geschenk drauf schreibt), falls der Warenwert nicht durch eine Pro-Forma-Rechnung o.A. nachgewiesen wird, ist der Warenwert fuer den Zoll der Einkaufspreis im Herkunftsland. Bei Sendungen von kommerziellen Verkaeufern faellt immer MwSt an (die fruehere 22 € Grenze gibt es nicht mehr) und ab 150 € halt auch Zoll und auf den auch MwSt. Fuer die Zollabwicklung kommt natuerlich noch die Pauschale des Parcel-Dienstleisters dazu und evtl Verbrauchssteuern eh generell. Auch bei Flugeinreise und gut gebraucht aussehenden Artikeln kann der Zoll den Nachweis ueber eine mit dem Kauf gezahlte MwSt verlangen, also immer schoen Quittungen aufheben bzw entsprechende Rechnungsemails. OT: Aber nicht aufregen, bei Booten ist es noch krasser, da muss man den Nachweis jederzeit auch im Inland fuehren koennen, es sei denn das Boot ist aelter als 1985, da bin ich doch froh, dass mein Segelboot aus den 70er ist
  5. Mariposa 40 ? Gibt es nicht, aber einen Mariposa 60, der 42 l im Hauptfach hat und auch alles an Taschen (2 Seitentaschen, 2 Hueftguttaschen und eine grosse Netztasche). Was heisst vor Ort ? Da must Du halt mal ein paar km fahren, so weit isses ja auch nicht von Darmstadt nach Krefeld bei den Touren bewegst Du Dich doch auch durch die Weltgeschichte, dann sollte Dir imho gerade mit ner fertigen Bandscheibe der perfekt passende Rucksack etwas Zeit / Fahraufwand wert sein. Gerade mit fertiger Bandscheibe ist imho ein vernuenftiger Rahmen wichtig, damit das Gewicht gut von den Schultern weg kommt auf die Huefte, damit die Bandscheibe nicht komprimiert wird. Perfekte Loesung (wenn Du max 13 kg Gesamtgewicht hast) ist imho der Arc Blast, wenn es gewichtsmaessig darueber geht der Arc Haul Ultra, gibt es beide in dem selben Laden, aber sind natuerlich schon heftig vom Preis her. Wuerde aber, falls Du da hin willst, vorab einen Termin mit Angabe Deiner Koerpergroesse/Rueckenlaenge vereinbaren, damit die Rucksaecke dann auch in Deiner Rueckenlaenge da sind und auch jemand zur Beratung da ist, der sich mit den Teilen auskennt.
  6. Da kann ich Dich beruhigen, natuerlich nicht, Du kannst ein DCF-Zelt genauso in seinem Packbeutel lagern wie ein Si-Nylon oder PU-Zelt. Eher passiert weniger, da nach meinen Erfahrungen mit 3. der haeufigste Fehler ist, dass das Zelt vor Einlagerung nicht zuhause nochmal gruendlich durchgetrocknet wird und dann an DCF deutlich weniger Wasser ist (nach meinen Erfahrungen ca 1/3)... Was das Flattern betrifft, ich windsurfe, seit es die Ausruestung in Europa gibt, ich segele seit langen Jahren sowohl Fahrtenjolle, als auch Dickschiff (wenig, da ich es deutlich langweiliger finde), bei richtiger Behandlung haben wir noch kein Laminat/Foliensegel durch Flattern oder UV getoetet, sondern eher dass sie sich beim Boot bei sehr langer Benutzung verdehnt haben, dass der Segelbauch etwas nach hinten gewandert ist und keine Kurse sehr hoch am Wind mehr moeglich waren und bei Folien/Laminatsegeln fuer´s Surfbrett eigentlich nur bei aelteren Segeln bei Schleuderstuerzen ins Segel, wobei der Trapezhaken eine Beschaedigung verursacht hat. DCF in hoeherer Stabilaet (.75er) haelt nach meinen praktischen Erfahrungen (und ich habe da auch viele empierische Werte von anderen Nutzern) besser / laenger als ein UL-Si-Nylon der mittleren Qualitaetsklasse (wie es die meisten Zelthersteller im UL-Bereich verwenden, von den Herstellern, die regelmaessig liefern koennen, faellt mir nur Slingfin ein, die mit ihrem 6.6 ein Si-Nylon der obersten Qualitaetsklasse verwenden). Unter "halten" verstehe ich nicht, dass es noch nicht im Stand auseinanderfaellt , sondern dass ich mich bei Starkwind mit heftigsten Regenboeen darauf verlassen kann, dass ich nicht auf einmal mit einem halben Zelt da stehe, gerade im Gebirge kann das dann schnell nachts verdammt gefaehrlich werden. Mal als Beispiel...mein erstes .75er Duplex, habe ich damals nach etwas Nutzung an jemand weitergegeben, der sehr kurzfristig eins brauchte...der ist dann insgesamt 1 Jahr damit durch Asien und Ozeanien gereist, als er dann anschliessend den PCT fast fertig hatte, hat er mir geschrieben, dass bis jetzt noch keine Materialschwaechung (also nach 1.5 Jahren Dauernutzung) am Zelt waere... Ein anderes Thema ist natuerlich die Lagerung bzw Umgang mit dem Produktionsmaterial bzw die Produktion. Da "verzeiht" DCF weniger Fehler als dehnbares Si-Nylon-Material, da wuerde ich a) immer auf einen Hersteller setzen, der langjaehrige, vielfache Erfahrung mit DCF hat und sich nicht nur irgendwas von anderen Herstellern zusammenkopiert hat, sondern auch eben mit entsprechenden Tests und ueber die Jahre Modellverbesserungen die Zelte optimiert hat und aufgrund seines Produktionsvolumens das DCF direkt von Dyneema bezieht, dass in Lagerung usw keine 3. invollviert sind. OT: Fuer das direkte Beziehen von Dyneema sind die Huerden sehr hoch, hatte mal ein laengeres Gespraech mit dem Brand-Manager und da auch nachgefragt (dachte mit einer richtig gross angelegten Sammelbestellung im UL-Forum und ein paar weiteren Interessenten...) aber bin, nachdem ich gehoert habe, dass sie nur an Firmen direkt liefern, die eine 5-stellige m-Zahl bestellen, doch schnell davon abgekommen. Daraus follgt dann natuerlich auch, das imho nur Hersteller, die mit vielen Angestellten eine grosse Stueckzahl an Zelten / Rucksaecken auf dem Markt verkaufen (da faellt mir nur Zpacks & HMG ein) das Material direkt von Dyneema beziehen und so das Risiko einer nicht fachgerechten Lagerung / Transport moeglichst gering ist, bei einer Firma, die nicht selber in eigenen Produktionsstaetten fertigt, sondern nur eine geringe Anzahl in irgendwelchen Auftrags-Naehereien z.B. in Asien fertigen laesst und die in ihrer Firma nur umpackt, sieht die Sache natuerlich deutlich anders aus...
  7. Dadurch, dass ich frueher laenger fuer eine US Firma gearbeitet habe und US Kollegen und europaeische Mitarbeiter inkl mir zeitweise gependelt sind, bin ich da nicht auf Mutmassungen angewiesen, sondern kenne die Ablaeufe aus der Praxis. Bei Waren, die via Parcel Dienstleister eingefuehrt werden, muss man (oder ein Vertreter) zum Zoll kommen, wenn eine Verzollung unklar ist z.B. bei US-Produkten, aus den US geschickt, angegeben wird, man haette sie schon aus der EU nach US mitgebracht. Ob der Kram gebraucht ist oder nicht, ist fuer die Zollabwicklung unerheblich (es sei denn nachweislich laenger als ein 3/4 ? Jahr mit nachgewiesenem "Wohnsitz" in US), wesentlich ist nur, ob fuer die Artikel schon mal Umsatzsteuer bezahlt wurde d.h. z.B. eine deutsche Kassenquittung vorliegt, oder es sehr glaubhaft ist, dass die Artikel aus D in die US mitgefuehrt wurden. Falls eine Verzollung statt findet und der Zoll keine weiteren Informationen / Nachweise benoetigt, wird die Zollsumme erstmal vom Parcel-Dienstleister uebernommen / bezahlt und spaeter von Dir eingetrieben, z.B. bei UPS, DHL direkt bei Auslieferung (cash), Fedex schickt spaeter ne Rechnung, evtl schickt UPS auch vorher einen Link, dass man das via PP bezahlen kann. Natuerlich muss man fuer diese Dienstleistung de Parcel-Dienstleisters nochmal einne Pauschale bezahlen, die auf die Zollsumme drauf kommt und bei kleineren Warenwerten die Zoll/MwSt-Summe deutlich uebersteigen kann. Btw wird Zoll bzw MwSt nicht nur auf den Warenwert faellig, sondern auch auf die Versandkosten, MwSt auch noch auf den Zoll, da sind die Freimengen beim Versenden sehr schnell ueberschritten... Ich wuerde mir ueberlegen, die Klamotten an den Zielort (vielleicht weisst Du ja schon, wo Du dort uebernachtest oder kennst nen Trailangel kurz vorher) zu senden und im Reisegepaeck mit zurueck zu nehmen, wesentlich weniger Gehampel und die Freimengen sind viel hoeher.
  8. Neben groesseren Waagen fuer Zelte usw habe ich eine 500 g Waage, die eine Genauigkeit von 0,1 g hat. Ich habe in einem lokalen Shop Mehrere mit verschiedenen Geichten damals getestet, diese Waage zeigt immer gleich an, aber ich glaube nicht, dass es Sinn macht, noch den Typ anzugeben, die ist inzwischen uralt. Gehoerte damals auch nicht gerade zu den Billigsten, aber auch bei Werkzeug/Messgeraeten lohnt es sich imho was mehr auszugeben. Ist die bei mir am haeufigsten benutzte Waage, da ich es gerne genau weiss. Ob man das fuer sinnvoll haelt, haengt davon ab, was man wie haeufig wiegen will.
  9. OT: Och fuer die Verlaengerung des Urlaubs um ein paar Jaerchen, reicht evtl schon, hier die Erdoganwitze zu machen... Gerade so etwas wie ungemahlener guter roter Pfeffer usw kostet in solchen Laendern einen Bruchteil, in der Tuerkei gibt es auch frischen Safran usw (hast ja direkt in Deinem Urlaubsort einen Gewuerzmarkt), Kupferschmiedarbeiten und orientalische Lampen sind auch nette Sachen, die man sich aus solchen Laendern mitbringen kann. Auf der Rueckreise sollte man immer mit einer Zollkontrolle rechnen, da aus der Tuerkei auch viel Goldschmuck (und Plagiate, die nicht eingefuehrt werden duerfen) mitgebracht wird, bei dem die Freimenge schnell ueberschritten ist...
  10. Noe, wie soll das auch gehen, entweder sind die Produkte aus der EU, dann kannst Du sie in D, im Gegensatz zur Tuerkei ohne Zollaufschlaege kaufen, oder sie kommen aus den US bzw Schweiz und dann wird es mit dem Umweg ueber ein 3.Land auch nicht preiswerter, als bei Direktimport in die EU bzw D. Kauf Dir nen Jahresvorrat an guten Gewuerzen (habe ich auch meist so in Suedspanien gemacht) und gut ist OT: und falls Dir im Urlaub langweilig wird und Du was zu Lesen sucht, hier ein Link zur Menschenrechtslage in der Tuerkei.
  11. OT: Eben, es wurde vom TO klar nach praktischen Erfahrungen gefragt und dass er dann etwas genervt ist, wenn statt dessen zu einem grossen Teil OT-Beitraege bzw OT-Diskussionen kommen, kann ich gut nachvollziehen...aber wie ich schon schrieb...
  12. Naja, Du hast innerhalb einer std auch ontopic Antworten bekommen, OT: dass nun User, die selber nix aus der Praxis zum TO beitragen koennen, dann in irgendwelche OT Diskussionen ausweichen, weil sie auch gerne etwas schreiben / beitragen moechten, hat mich auch schon haeufiger gestoert, geht ja teilweise nach dem Motto "es wurde schon alles OT geschrieben, nur noch nicht von jedem" Aber das ist vielleicht auch eine Aufgabe ans Mod-Team, dass wir mal ueberlegen sollten, ob man das nicht ein bisschen besser anleiten / steuern kann o.A. OT: Da kommt mir ja gleich die Idee eines U-Forums, in dem nur die praktischen Erfahrungen mit den entsprechenden Produkten geteilt werden duerfen Was mich echt wundert, ist, dass so wenig praktische Erfahrungen ueber GTX Schlafsaecke berichtet wurden, die GTX Teile von WM verkaufen sich sehr viel, ueberwiegend entweder an Winter-Wanderer oder eben Leute, die Cowboy-Camping machen, die sind auch viel im Einsatz, halte lange (wenn ich mal so daran denke, wie viele Tourtage da teilweise die Teile hinter sich haben, die bei OST zum Waschen bzw evtl Overfill abgegeben werden), ich bin da frueher echt erstaunt gewesen, wie gut da noch die Stoffe aussehen... Also wo sind die User, die nun schon z.B. WM GTX genutzt haben und darueber im Vergleich zu Penntueten ohne Membran berichten koennen...? Was nun das schmal geschnitten betrifft, das erschien mir nach den Bildern auch so bei dem Teil und sowas finde ich auf Dauer extrem unkomfortabel und es kommt leichter zu Kaeltebruecken durch Komprimierung von innen, aber danach hattest Du im TO nicht gefragt... Was das MF betrifft, ich kann da zu dem 3. verwendeten Material von WM, dem Extremlite nicht so einen Unterschied feststellen, was die "wasserabweisenden" Eigenschaften betrifft, ich habe bei beiden Materialien schon Fluessigkeiten drauf verschuettet OT: (jaja die Titan-Kaffeetassen sind da gefaehrlicher als ne Thermostasse mit selbstschliessenden Trinkdeckel, wann kommt das mal von Evernew ? ) und wenn ich nicht zu verschnarcht war, habe ich das bei beiden Materialen weggewischt bekommen, bevor es in den Schlafsack eingedrungen ist. Mit dem Megalite war ich frueher auch haeufiger mit Tarp unterwegs, was ich auch bei Schlechtwetter wegen Aussicht usw eher hoch/flach abgespannt habe, mit beiden Materialien habe ich schon haeufiger unter sehr kondenstraechtigen Umgebungen (halt Flusstaeler) in Haengematten geschlafen, kann mich nicht dran erinnern, dass der Schlafsack dann besonders von Tau durchfeuchtet war, aber Haengematte, vom Boden weg, ist dann natuerlich trockener als auf dem Boden. Ich wuerde mir als Alternative fuer Cowboy-Camping noch einen was weiter geschnittenen WM GTX ueberlegen, da waeren wir dann beim Badger GWS, um im selben Temp-Bereich zu bleiben...
  13. Das warum kann ich Dir im Einzelnen nicht sagen, ist aber in der Praxis so... z.B. bei mir (verschleisst ja durch 3-4 Monate draussen / Jahr alles im Zeitraffer) Platypus frueher max 1 Jahr, meine Evernew kriege ich nicht tot, ausser durch Userfehler, das deckt sich mit der Erfahrung im Bekannten und Beratungskreis...(was ja bei mir ein sehr grosser Kreis ist)
  14. Noe lt Montbell hat der Aussenstoff ein DWR Warum, das haelt GTX aus, macht man ja bei Regenjacken auch, wichtig ist den Schlafsack vor dem Stopfen auf links zu ziehen, damit es einfach geht... Noe, ein KF-Schlafsack ist nicht mit einem WM Schlafsack mit > 800 cuin Daune vergleichbar, da ist das Schlafklima deutlich besser, ein Vorteil von vernuenftiger Daune.
  15. Was die Nutzung im Zelt, ausser bei ausgedehnten Touren im tieferen Minusbereich betrifft (warum, wieso ist ja hier nicht Thema), ist mein Standardspruch bei Beratungen "wer im Zelt einen neuen Schlafsack mit GWS braucht, braucht nicht nen neuen Schlafsack, sondern ein besseres Zelt" Was nun Cowboy-Camping betrifft, klar, in Situationen, bei denen viel Tau auf dem Schlafsack entsteht, ist die Membran gold wert, dazu kommt, dass die WM GWS ein dickeres Aussenmaterial haben (um die Membran zu schuetzen), was der hoeheren mechanischen Belastung bei Cowboy-Camping entgegen kommt und durch die Membran ist er auch etwas "winddichter". Auf der Kontraseite steht der hoehere Preis, das etwas hoehere Gewicht, das "anstregendere" Packen (die Luft entweicht nicht gut durch die Membran, also zieht man die GWS-Penntuete auf links vor dem Stopfen und abends wieder zurueck) und natuerlich, dass man bei "Normalgebrauch" durch die Membran usw etwas mehr Feuchtigkeit im Schlafsack hat. Ich komme in meinen jetztigen Settings auch bei niedrigeren Temps oder miesem Wetter mit meinen normalen Daunen-Schlafsaecken ohne GWS (ueberwiegend WM & Pajak Quest Switch in der SUPK-Version) auch prima ausserhalb vom Zelt in der Haengematte klar ...mache aber kein Cowboy-Camping und bin auch nicht nen Monat im Winter in Skandinavien unterwegs o.A....bei Cowboy-Camping um Null und leicht drunter, wuerde ich fuer die nicht zu krassen Naechte (Regen) wahrscheinlich einen WM GWS waehlen...
  16. ??? Man hat doch beim StratoSpire insgesamt 6 Schnurspanner, da musste ich zum Spannen noch nie Heringe versetzen.
  17. Die Beschichtung hat ja nix mit dem Traegermaterial zu tun. Klar manche Firmen machen von innen ne PU statt Si-Beschichtung, um tapen zu koennen. Mir ist ein reines Si Material deutlich lieber, habe schon zu viele PU Zelte gesehen, wo sich, wenn sie aelter wurden, die Tapes geloest haben. Manche US-Bundesstaaten haben imho etwas bescheuerte Brandschutz-Bestimmungen fuer Zelte, die koennen nicht mit beidseitige Si-Beschichtung erfuellt werden, will nun ein Hersteller in diesen Bundesstaaten vor Ort verkaufen, muss er eben Zelte mit mixed Beschichtung machen z.B. MSR macht das. Tarptent geht das sozusagen am Ars** vorbei, da sie ja nicht in lokalen Filialen einer Ladenkette verkaufen. Was das Poly als Traegermaterial betrifft, billiger, mehr Nachschub zu haben, man kann die Zelte einfacher konstruieren, weil man nur einen kleineren Nachspann-Spielraum braucht. Grosser Nachteil niedrigere Reissfestigkeit, also wuerden, wenn man weiterhin dieselbe Reissfestigkeit haben will, die Zelte schwerer, weil man etwas dickeres Material verwenden muesste, machen aber die Hersteller, die wechseln, nicht, also verlieren die Zelte an Reissfestigkeit. Was die Dehnung bei Naesse betrifft (bei gutem Material im Extremfall von knochentrocken zu klatschnass < 2%) ist das bei ein bisschen Erfahrung und vernuenftig konstruierten Zelten ueberhaupt kein Problem, baut man ein trockenes Zelt auf und rechnet damit, dass es klatschnass wird, weil z.B. viel Tau zu erwarten ist, spannt man es ein bisschen strammer ab und damit hat es sich. Btw hat man damit weniger zu tun, wenn das Zelt mehr Gestaenge hat z.B. beim Slingfin Portal ist das in der Kombination Kuppel & Querstange, hochwertiges 6.6. Si-Nylon ueberhaupt kein Problem, mal davon abgesehen, dass das Teil ja gute Nachspann-Moeglichkeiten hat. Im Vergleich dazu, muss man beim TT StratoSpire schon etwas mehr schauen mit dem spannen, aber auch bei den Teilen musste ich genau wie bei viellen anderen UL-Si-Nylon-Zelten noch nie nachts raus um Nachspannen und bei DCF hat man natuerlich das Problem auch nicht. Ich bin ja mehr bei den hochwertigeren, teureren Zelten unterwegs und bei denen wuerde ich mir nur Zelte kaufen, die Si/Si-beschichtet oder .75er DCF sind.
  18. OT: Ich wuerde doch nie etwas schreiben, was nicht 100% regelkonform ist mal davon abgesehen, dass ich mich jetzt nicht als Cheffe sehe (einer muss den Kram doch machen...). Davon ab schreibe ich ja nicht ueber die lt Mod-Team nicht erwuenschten Medikamente, Therapie / Heilmethoden (welche Nase hat nochmal das gepostet ? ) , sondern ueber Outdoor-Ausruestung wie Schuhe, Wanderstoecke, Rucksack-Gewicht usw
  19. Das aendert aber nix dran, dass eben die UL-Packrafts & Zubehoer ein sehr schmales Marktsegment im Absatz von Packrafts sind und was die Paddel betrifft, gute Paddel ja nicht nur fuer Packrafts entwickelt werden, sondern das Marktsegment der Kajaks nochmal deutlich groesser ist und dann braucht man bei einem guten, ausentwickelten Paddel nur 2 T2 ein T8 reinzusetzen und fertig ist ein gutes Packraft-Paddel. Da lohnt es sich kaum fuer einen Paddelhersteller fuer die schmalen Absatzchancen, ausfuehrliche Bruch / Biegetests usw mit solchen Mini-Paddeln zu machen, dazu noch beim geltenden Gewaehrleistungsrecht, um dann davon ein paar abzusetzen, mal ganz davon abgesehen, dass halt die Paddel fuer ein 350 € Boot auch in einem deutlich niedrigeren Preissegment liegen muessen, als fuer 1500 € WW-Packrafts oder entsprechende Kajaks, wie soll da der Hersteller mit ein paar Paddeln die Entwicklungskosten wieder reinholen. Ich fuerchte da wird es bei den Mini-UL-Paddeln ausser dem Olo bei einfachen, billigen China-Paddeln bleiben. So um aber mal wieder on-topic zu kommen, hier geht es ja eigentlich nicht um die XUL-Paddel, sondern Normale... Ich hatte ja letztes Jahr geschrieben, dass ich mir noch ein reines WW-Paddel zulegen wuerde, das ist inzwischen geschehen, ich habe mir sehr viel angeschaut, gelesen usw Die Teile von Kober gefielen mir am Besten, dabei wieder die WW-Paddel, bei denen die 4er Teilung Sinn macht, also Lemon, Azul und Zombie. Das Azul hat sich @martinfarrent geschnappt und ist meines Wissens nach damit als WW-Ergaenzung zu seinem Manta Ray sehr zufrieden, bei mir ist es das Zombie geworden, ist natuerlich heavy duty mit entsprechendem Gewicht (ca soviel wie ein Nano & Fly ), aber ich wollte ein WW-Paddel, was auch bei heftigsten Situationen nicht die Graetsche macht und nach 2 WW-Packraft-Urlauben in A kann ich nur sagen, das Teil ist der Hammer und jeden € (VK in der Ausfuehrung ca 600) wert. Das Manta Ray halte ich nach wie vor fuer ein sehr gutes Universalpaddel mit einem guten Preis/Leistungs-Verhaeltnis z.B. die letzten Tage hier im Meer benutzt, aber ich kann mir gut vorstellen, dass ich evtl laengerfristig als 2. bzw Reserve-Paddel vom Manta Ray auf das Lemon umsteige, bei mir ist das Packraften doch recht wildwasserlastig bzw wellig im Meer geworden. Wandern kann man natuerlich auch mit einem WW-Packraft, aber wird natuerlich ne Ecke schwerer als mit den ca 2,4 kg von nem Nano mit Fly, Wassersandalen, Buoy Boy, UL-Wurfsack
  20. Hatte inzwischen in Deinem anderen Thread gelesen, dass Du den INT Sobo unterwegs bist. Essen, wenn Du kalorienbewusst einkaufst (moeglichst viel / 100g) muesstest Du bei Deinem Koerpergewicht mit 550 g / Tag hinkommen, sagen wir mal 4 Tage 2,2 kg & 4,2 kg Wasser & 6,5 kg macht knapp 13 kg. Das ist bei Deinem Koerpergewicht zuviel, ueberpruef jeden Ausruestungsgegenstand, ob Du ihn wirklich brauchst und dann check bei jedem Abschnitt genau, wann Du wieder Re-Supply hast, dass Du nicht unnoetig Lebensmittel mitschleppst und stell Dich beim Trinken um, trink Dich richtig satt an den Nachfuellstellen und nimm dann weniger Wasser fuer unterwegs mit, wenn ,man das gewoehnt ist, klappt das gut...Dass man in der Naehe von Wasser uebernachtet / kocht, duerfte ja eh klar sein... Fuer den suedlichen Wuestenteil nimmst Du ja hoffentlich nen Wasserservice in Anspruch, oder ? Was haeufig ein Problem ist, ist magelnde Daempfung bei den Schuhen bei hoeherem Gsamtgewicht, was im Alltag mit weniger km, keinen Steigungen und ohne Gepaeck noch ganz gut geklappt hat, klappt dann eben auf dm Trail nicht mehr, mal vereinfacht ausgedrueckt, je mehr Gewichtssteigerung, umso haertere Sohle und umso mehr Daempfung, ich habe so Einige mitbekommen, die bei Tagestouren oder XUL-Overnightern prima mit Trailrunnern klar gekommen sind und dann auf langer Tour mit schwerem Rucksack massive Probs hatten, die erst weggegangen sind, als sie auf Wanderschuhe mit steiferer Sohle und guter Daempfung gewechselt sind. Aber da wird Dir sicher die Tralrunner-Faktion hier im Forum was Anderes zu schreiben, letztendlich kannst nur Du das entscheiden...
  21. Mehr konkrete Angaben waeren nicht schlecht, damit man nicht die Kristallkugel bemuehen muss... Welches Gesamtgewicht im Rucksack ? Vernuenftiger Rucksack, der mit steifen Rahmen das Gewicht auf die Huefte uebertraegt ? Welcher Untergrund ? Federnder Waldboden macht einen Riesenunterschied zu Fels oder Sand... Wieviel HM hoch / runter pro Tag ? Und natuerlich koennen 20 km sehr viel sein, wenn man es nicht gewohnt ist, mit schwerem Rucksack auf herausfordernden Untergrund evtl noch mit nem fuer schwere Gewichte ungeeignettem Rucksack zu laufen... Aber dazu haben ja die Beiden schon viel geschrieben, gerade bei bergauf / ab kann ich auch bei hoeherem Rucksackgewicht bzw wenn man es nicht gewohnt ist, Stoecke sehr empfehlen, wobei ich seit einigen Jahren auch sehr gerne statt dessen einen Staff nehme.
  22. Naja es kommt ja immer darauf an, was man verbraucht, bei mir laeuft aufgrund der "nicht durchmarkierten Umgebung" bzw es auch haeufiger keine angelegten Wanderwege gibt und beim Paddeln eh das GPS durch und da ich ja ganz viel draussen bin, kann ich halt nicht solange meine Jobs komplett beiseite legen und muss halt abends genuegend Saft haben, um etwas mit Tablett & BT-UL-Tastatur arbeiten zu koennen. Dazu kommt, dass ich ja das ganze Jahr unterwegs bin und ausserhalb der warmen Monate ein Panel brauche, bei dem ich, wenn dann nach mehreren Tagen Scheisswetter mal wieder die Sonne scheint, rel schnell den Bedarf fuer mehrere Tage geladen bekomme. Ich benutze halt auch keine Bat sondern nur Akkus (na gut als Reserve habe ich seit langer Zeit einen Satz Lithium Bat fuer´s GPS bei...halten laenger ihre Energie als Alkaline und leichtere "Energie"...aber nie gebraucht). Mit try&error ist so eine Sache, das ist imho stressig, wenn es nicht hin kommt, hatte z.B. mal bei einer 3 Wochen Tour nach alle Vorhersagen, Klimauebersichten usw mit deutlich besserem Wetter gerechnet und da wurde es mit dem damaligen Setting eng mit Energie... Aber das kommt halt immer darauf an, wo man unterwegs ist, wenn es in einer Gegend ist, wo man alle paar Tage an Steckdosen vorbei kommt, ist ja knappe Energie eine prima Ausrede, was leckeres Essen zu gehen
  23. OT: Noe, die Systeme geben bei zu vielen Woertern auf Manche derartigen Systeme sind erstaunlich gut und man muss ja nicht unbedingt was vom Fratzenbuch-Konzern nehmen, die jedes Wort auswerten / weitergeben, ich finde es z.B. bei meiner weltweiten virtuellen Mobilnummer von Sattelite (ist halt praktisch zum Arbeiten unterwegs) nett, dass ich Voice-Nachrichten nicht nur als Audio-File, sondern auch als Textfile bekomme...
  24. OT: Imho nicht wirklich, da sich die letzten Jahre halt sowohl in der Regler-Elektronik, als auch bei Panels, Ladetechnik und Akkus bzw Batterien verdammt viel getan hat und dazu kommt halt bei dem Blauwasser-Seglern, dass fast keiner vom Fach ist und dadurch viel Urban Legends im Umlauf sind...da kam ich mir manchmal vor wie Don Quichotte, wenn ich da beraten habe Dazu kommt zumindest fuer mich noch ein anderer Punkt, das Thema Kohle, Dickschiff-Segeln ist extrem teuer, da kostet u.U. eine Nacht Marina-Gebuehr mehr als bei mir ein halber Urlaub, ein neues Segel oder Mast u.U. mehr als ein gutes, gebrauchtes Auto & langer Urlaub, entsprechend wird auch alles Zubehoer fuer Dickschiffe mit einem heftigen, maritimen Aufschlag gehandelt, wie drueckte es ein befreundeter Segellehrer und Dickschiff-Ueberfuehrer aus "Entweder Du kannst das Boot noch hinter einem normalen Auto ziehen, oder es frisst Dir die Haare vom Kopf" oder einer der aeltesten Dickschiff-Sprueche ist ja auch "Segel ist unter einer kalten Dusche stehen und dabei am laufenden Band 100 DM Scheine zerreissen"... Entsprechend ist den meisten Dickschiff-Seglern rel egal, ob die Akkus 2 oder 10 Jahre halten usw Wenn man sich wirklich selber in das Thema reinfuchsen will (aber das ist dann rel aufwendig, wenn man nicht vom Fach ist, allein an solchen Kleinigkeiten, unter welchen Bedingungen parallel und wann Serienschaltungen von Panels passender ist und welchen Regler man dann nehmen sollte, liest man dann u.U. ne Woche...kann ich sehr das Photovoltaikforum und da die beiden Bereiche Inselanlagen und Notstrom empfehlen, alleine darin hat dann jemand genug Lesestoff fuer diesen Winter...da sind auch recht viele Cracks dabei...
  25. Hier sind jetzt wieder von manchen User recht wilde Vermutungen geaeussert worden, die nicht ganz den physikalischen Tatsachen entsprechen, deswegen der Ansatz einer fachlichen Zusammenfassung (mein Background, ausgebildeter Elektroniker und Techniker, laenger in der Branche gearbeitet und wie bei Technikern ueblich, muss ich allem mit Messgeraeten auf die Pelle ruecken und dann enttarnt sich auch viel Werbegeschwafel, worin gerade chinesische Hersteller sehr gross sind) Grundsaetzlich hast Du beim Solar laden immer eine 3er oder 4er Kette... - Panel, wenn ich da mal den "Muell" beiseite lasse, hat man bezogen auf eine identische Flaeche bei Markenprodukten max +/- 25% Abweichung voneinander, wenn also ein Hersteller verspricht, mit der halben Flaeche wie die Konkurenz dieselbe Leistung aus dem Panel zu holen, kann er zwar gut zur Unterhaltung beitragen, aber das wird jaemmerlich versagen, wenn man nachmisst. btw bei dem weissen Lixada kann man bei guter Ausrichtung zur Sonne und strahlenden Sonnenschein in Mitteleuropa nach meinen Messungen 0,7-0,9 A (= 3,5-4,5 W) erwarten, je nach Jahreszeit... Wenn Du es also in Pausen o.A. 3 std perfekt zur strahlenden Sonne ausrichtest, kannst Du 10,5-13,5 Wh ernten. Wenn Du nun mal 35% Ladeverlusten fuer Kabel & PB rechnest, sind das ca 7-9 Wh verwertbare Energie, bei nicht perfekter Ausrichtung (z.B. Rucksack / Boot) deutlich weniger. - Regler, der die Spannung stabilisiert, dass man mit der Ausgangsspannung seines Reglers nicht seinen Akku bzw Ladeelektronik grillt (und um nun gleich mal mit einer Beschreibung aufzuraeumen, die hier frueher geaeussert wurde, nein, ein MPPT-Regler hat nicht eine variable Ausgangsspannung, das waere ja auch ziemlich bloed, wenn dann z.B. die guten 12 V Akkus mal mit 15 V gegrillt und mal mit 8 V nicht geladen wuerden, sondern er regelt seinen Arbeitspunkt auf der Eingangsseite so ein, dass er im Gegensatz zum billigen Linearregler die maximale Leistung aus dem Panel holt und setzt dass dann auf die feste Ausgangsspannung um). Ein MTTP bringt vor allem dann ordentlich was, wenn man wechselnde Bedingungen hat und ueber den ganzen Zeitraum ernten will, z.B. habe ich hier in TerraNonna oben in einem Baum 2* 50 W Panel, beide gleich zur Sonne ausgerichtet, beide haben logischerweise identische Zeiten mit Schatten, Halbschatten, Sonne, eins habe ich die letzten Wochen ueber div MTTP-Regler laufen lassen, das Andere laeuft ueber einen einfachen PWM, die Energieausbeute ueber das Panel mit div MTTP (Victron bzw Ecoflow) ist ca 30% hoeher nach den Vergleichsmessungen. Bei kleinen Reisepanels fuer USB koennte man natuerlich auch mit einzelnen Panels, Reglerchips usw rumspielen, aber nach meinen praktischen Erfahrungen (2 identische PB, beide ueber elektronischen Lastwiderstand geleert, ueber den Tag gemessen, was rein kommt) so, dass den ganzen Tag auf dem Rucksack oder vorne im Canadier auf dem Gepaeck weniger Ausbeute bringt, als in Pausen o.A. 1,5-2 std vernuenftig zur Sonne ausgerichtet, so dass dann der Gewinn durch einen extra MPPT sehr gering ausfiele. Da finde ich einen stabilen mechanischen Aufbau von Panel & Regler (und damit Ausfallsicherheit) viel wichtiger. Bei den Reglern gibt es auch bei den Einfachen Riesenunterschiede, bei manchen Kombies sinkt die Ausbeute schon bei minimaler Bewoelkung auf 0 (z.B. die vorherigen Generationen der Goal Zero Teile), bei Anderen holt man dann wenigstens noch 10-15% raus. - Ladeelektronik, die Stufe ist nur bei Geraeten noetig, die eine andere Eingangsspannung als interne Akkuspannung haben z.B. PB, 5 V Eingangsspannung, ueblicherweise 3.6-3.7 V Akkuspannung Da gibt es Riesenunterchiede im Wirkungsgrad, was fuer Steckdosenlader voellig uninterissant ist, aber bei Nachladen via Solar natuerlich eine Riesenrolle spielt, wenn z.B. das Panel nur, weil die PB einen miesen Wirkungsgrad hat, eine gute Ecke groesser sein muss, um die da verbratene zusaetzliche Leistung zu liefern z.B. haben die um UL-Bereich so beliebten Magnetlader (ohne Akkugehaeuse), mit denen man dann einen 18650 Akku als PB nutzen kann, einen absolut unterirdischen Wirkungsgrad. - Akku, halt der Energiespeicher Auch hier gibt es wieder unterschiedlichen Wirkungsgrad z.B. haben LSD-NimH (bekannt sind die Eneloop) einen deutlich schlechteren Wirkungsgrad als Lion (dafuer hoehere Anzahl an Ladezyklen und kein Einbrechen bei Minustemps), Lipos mit ihrer deutlich laengeren Lebensdauer bzw hoeheren Anzahl an Ladezyklen spielen zwar ein grosse Rolle fuer Inselanlagen, autarke Notstromversorgungen usw (da koennte ich jetzt in epische Ausfuehrungen kommen ) aber fuer eine USB-Energieversorgung zum Mitnehmen im Rucksack bzw Packraft eben nicht. Kurz gesagt kommt es da unter normalen Bedingungen auf Lion raus und die ca 500 Ladezyklen werden bei den Meisten, die ein paar Wochen Tour pro Jahr machen, eh nicht erreicht, bevor sie nicht eh die PB gegen eine Leichtere, schneller Ladende, Buntere ersetzt haben. Was man nur im Gedaechnis behalten sollte, dass ueblicherweise in PB Lion verbaut sind, diese bei niedrigen Temps sehr stark einbrechen und je nach Ausfuehrung bei haeufigerem Aufladen bei Minustemps schneller an Lebensdauer verlieren. So damit ist die Kette klar und wie sie sich zusammen setzt... Nun kommt aber das Wichtigste, den eigenen Bedarf einschaetzen bzw besser einmessen... Wer nur im Hochsommer auf durchmarkierten Wanderautobahnen (dass keine Navigation noetig ist) unterwegs ist, ab und zu mal Smartphone oder Kamera fuer ein Foto anschaltet und abends nur mal schnell ne Email schreibt, dass er noch lebt, hat natuerlich einen deutlich geringeren Bedarf (da ist ein Lixada schon Overkill ) als jemand der in Gebieten unterwegs ist, wo er den ganzen Tag Navigation laufen laesst, viele Fotos / Videos macht und abends noch z.B. wegen Arbeiten 2 std im Inet haengt und auch bei unbestaendigen Wetterlagen zu anderen Jahreszeiten unterwegs ist, da kann dann locker ein Faktor von 2.5-3 mehr gegenueber dem Ersten noetig sein, was die Ausbeute des Panels betrifft. Ich rate immer dazu, zuhause ueber mehrere Tage sozusagen einen Probelauf zu machen, alle Geraete vorher volladen, dann eine Woche so zu benutzen wie auf Tour, alle Nachladungen ueber ein USB-Multimeter und auch zum Schluss das wieder Volladen. Dann hat man seinen Energie-Tagesbedarf. Nun muss man sich noch ueberlegen, wieviel std man pro Tag mit Panel laden will und an wieviel % der Tage die Sonne im Zielgebiet scheint, der Rest ist einfacher 3-Satz, um auf die noetige Panelleistung zu kommen. Fuer viele im Forum wird auch evtl ein mixed Ansatz gut sein, also aufgeladene 10Ah PB (z.B. Nitecore NB10000), leichtes Steckernetzteil und kleines Panel. Dann koennen sie evtl Strecken zwischendurch ohne Steckdosen mit evtl auch hoeherer Ladezeit ueberbruecken, aber haben dann nicht soviel Hndling mit Panel usw und koennen das auch etwas leichter halten. Ich finde fuer mich den komplett autarken Ansatz deutlich entspannter (kein Rechnen wieviel Tage noch die gespeicherte Energie reicht, ob ich mir abends im Zelt leisten kann...), egal wie ich unterwegs bin, wo ich bin, brauche ich ausser zuhause keine Steckdose (und da wuerde ich laenger ohne hinkommen) wenn ich wander bzw Boot / MTB-maessig unterwegs bin, 2 NB5000, 15 W Panel (brauche halt was mehr wegen mitlaufendem GPS, arbeite meist abends etwas und bin haeufiger in durchwachsenem Wetter unterwegs), fertig. OT: Der Rest, wie Reisen mit 12 V, Insel / Notstrom-Versorgung ist jetzt hier kein Thema, kann ich aber gerne mal was zu im "Schwerer als UL"-Bereich schreiben, wenn Interesse besteht...
×
×
  • Neu erstellen...