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Ultraleicht Trekking

Martin

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Alle erstellten Inhalte von Martin

  1. Ich wollte jetzt eigentlich nicht die Schlafsack/Quilt Debatte anzetteln....nur kurz: Ein Apex 267 wird aber nicht reichen, denk ich. Bei mir ist es ein Cumulus 450 Quilt mit geschlossener Fußbox (altes Model). Und bei den Temperaturen befästige ich die Straps, sehr wichtig ist eine Jacken/Pulli Kapuze+Mütze. Aber da ich eh nie in einer Schlafsack- Kapuze schlafen konnte spricht das für mich nicht gegen einen Quilt. Ich würde für die Matte einen R Wert von 4+ anstreben bei -5Grad. Soll es kälter als -6Grad braucht man ein Inlett (z.B. den UL Sommerschlafsack)
  2. Schau dir mal die STS isolated Ultralight an (in S, das ist auch der Grund das Kissen vor die Matte zu legen). Sie hat den gleichen R Wert, ist etwas leichter, auch sehr bequem und vor allem braucht sie nur halb so viel Luft und damit Zeit zum aufblasen. Und du hast mehr Platz zwischen Kopf/Füßen und Zelt. Dein Kissen-Stein (wiegt so viel wie ein Cuben Mid) kannst du da wohl auch gut befestigen.... Ich bin irgendwie in einem Quilt glücklicher als Seitenschläfer... Mein -6Grad Quilt wiegt 640g. Deine Schlafkombi scheint ganz schön auf der schweren Seite zu sein. Ich bin auch stark für einen erholsamen Schlaf aber vielleicht findest du noch nen besseren Ansatz/ eine andere Herangehensweise.
  3. Zum Thema Kissen für Seitenschläfer: Ich mag die SiX Moon Designs Pack Pots, vollgestopft und vor der Isomatte. Die darf dann nur nicht so hoch sein.
  4. Es gibt einen umfragreichen Thread hier im Forum zu Solarpanels. Ich habe dieses letztes Jahr in den Pyrenäen mitgehabt. Ich nutze das Panel mit einer 5000er Powerbank.
  5. Ich war bisher mit einer A5 großen Solarzelle unterwegs, die läd bei guter Sonneneinstrahlung und Ausrichtung genug nach für einen Tag Karten, Musik, Sportuhr (etwa 110% des Bedarfs, ich kann immermal was abgeben). Sie wiegt um die 75g. Eine Solarzelle die nur 30% der Größe hat wird also nicht reichen.
  6. . "Wenn wir wilde Tiere Töten sollten wir auch Bienen töten": Dieser Kommentar ist so unreflektiert und dumm, dass es mir die Sprache verschlägt. Warum gibt es Jagd in der heutigen Zeit, wo wir den Wildbedarf viel billiger durch Zuchtwild aus z.B. Australien decken könnten? Warum bezahle ich einen Aufpreis, damit ich Wild aus Deutschland bekomme? Die Faktoren, die den Bestand an Wild bestimmen sind: Futterangebot, Raubtierbestand, Klima (erfrieren..), "Unfälle" (ertrinken). In Deutschland (im Vergleich zur Wildniss) wird durch Industrielle Landwirtschaft ein "unbegreiztes" Futterangebot (mit viel höherer Kaloriendichte vs. Beschaffungsaufwand) geschaffen, alle Raubtiere wurden ausgelöscht, Wettereinwirkungen sind statistisches Grundrauschen und es gibt ein paar mehr Unfälle (Auto statt überschwämmungen oder so), ebenfalls kaum relevant. Organismen dehnen sich bis zur Erschöpfung der Ressourcen aus oder bis zu einem Gleichgewicht mit Feinden. Die Jagd soll jetzt zwei Dinge tun: Feinde (Raubtiere") simulieren und den Zugang zum Futter erschweren (Resourcen verringern). Die Alternative zur Jag wären: Felder nicht mehr bestellen, Waldanpflanzung und Felder unzugänglich machen und Raubtiere wieder einführen. Beides will man nicht/ nur in Maßen. Weil Nahrungsmittel sonst teurer werden würden und Wölfe und Bären klein Susi fressen würden. Jagd ist praktischer Naturschutz und Landschaftspflege und eine Verantwortung die wir übernehmen müssen, aufgrund der Veränderung des Lebensraumen der Tiere, den unsere Vorfahren und wir zu verantworten haben. Es geht also bei der Jagd gar nicht in erster Linie um Fleischproduktion. Man müsste das auch machen, wenn es nur Veganer in Deutschland gebe. Dann müsste man nur diese ganzen getöteten Tiere schreddern und entsorgen, statt ihnen gerecht zu werden und sie sinnvoll zu verwerten. Also kauft das Wild aus der Wildkammer und engagiert euch damit im Natur und Landschaftsschutz und gegen Massentierhaltung.....
  7. Ich würde ein Deshutes Plus und eine Karbonstange mitnehmen, ich nutze gern 130cm Länge. Ich habe das als Cuben Version und ich habe mit meinen 182cm sehr viel Platz. 190cm sollte Ok sein.
  8. Du kannst das Drift Custom auch als Einwand machen lassen. Hatte mal angefragt für eins mit 125cm Innenbreite und DCF aber doch nicht geordert.
  9. Ziele sollten terminiert und prüfbar sein, sonst wird das nix.... Deshalb fand ich Neujahrsvorsätze immer doof. Ich hab statt dessen zu Neujahr meinen ersten Trailrun Startplatz gebucht. Freu mich schon! Training läuft auch ...
  10. Ich kann dem Artikel schlecht wiedersprechen und ich finde ihn nichtmal sonderlich überspitzt. Es gibt nicht umsonst zahlreiche Regel in Deutschland, wie man sich im Wald zu verhalten hat. Kein Feuer, kein Campen, sammeln nur für den Eigenbedarf, auf den Wegen bleiben, ... Ich sehe dieses Gebaue bzw. das Verändern der Umgebung durch Menschem im Wald ("Bushcrafting") sehr kritisch. Wozu die natürliche Ordnung nachhaltig stören und Haufen aufschichten, Unterstände bauen oder Feuer unterhalten? "Leave no trace" ist mein oberster Anspruch, wenn ich unterwegs bin. Tarp aufbauen ist doch ausreichend, das niedergedrückte Gras ist in einer Woche wieder senkrecht. Und es geht hier nicht nur um den einzelnen, die 80 Mio Deutsche sind eine ganz schöne Horde. Am besten kann man die Auswirkungen an den Taschentüchern im Wald ablesen, die sich auf jedem Weg und gehäuft hinter jedem zweiten Busch finden. Oder den zahlreichen Feuerstellen auf der Wiese am Baggersee oder an Schutzhütten.
  11. Ich nutze mit 1,82m auch die 130er. Fürs Zelt sind sie "verstellbar". Den Griff nicht arretieren, dann bekommst du eine Stangenlänge von 116 cm. Die Spitzen in den Boden rammen verkürzt um 3 cm.
  12. Aus meiner Erfahrung am PCT: mehr als 12 kg muss du nicht tragen. Hab nie mehr als 4l Wasser und 5Tage essen(4kg) getragen. Jeden Tag gehen 800g Essen drauf, nur am ersten Tag mit vollem Wasser bist du auf dem Limit. In der Sierra trägst 500ml Wasser, Eisaxt+Bearcan sind zusammen 2kg. Die Bearcan muss nicht in den Rucksack, sondern kann leer oben drauf. Essen kommt in der Nacht rein. Lerne lieber das richtige Essen auszuwählen und Wasser zu planen/rationieren, das hilft dir eher den Schmerzen zu entgehen als der tollste Rucksack.
  13. Ich finde es ja total unangenehm auf dem Trail Schuhe kaufen zu müssen. Aber die La Sportiva sind zum Glück nichts ausgefallenes, da wirst du bestimmt fündig. Ich würde sie einfach beim Joggen bis Mai durchrocken... Bei 1800-1900 km Weglänge wirst du aber eh 1,5-2 Paar brauchen.
  14. Ehrlich gesagt habe ich mir nie über die Reißfestigkeit des Garns Gedanken gemacht sondern um das Ausreißen des Rucksackstoffes.
  15. In dem Biete Thread hat @Jäger seine Bilder eines Palante Packs eingestellt: Hier ist zu sehen, dass die Naht der Rucksackecke nicht über dem Saumband ist, um so durch 4 Schichten zu gehen, sondern dieses nur das überstehend Material einfasst. Der Rucksack ist damit nur mit einfachen Nähten zusammengenäht und von der Nahtverarbeitung nach meinem Verständnis auf China-billo- Niveau. Oder bin ich bisher mit einer falschen Erwartung rangegangen? Wie machen die Profis das hier mit Nahtband, wenn ihr nicht Kappnähte näht?
  16. Die Aussage halte ich für Quatsch. 1. Ich verstehe nicht, wie man darauf kommt, einen für Frauen ausgelegten Komfort Werte immer nochmal auslegen zu müssen. 4 Grad Komfort bedeutet 4 Grad sind Ok für Frauen. Das entspricht exakt den Anforderungen des TO (eigentlich über 10, aber Luft nach unten). Ich war genug mit Frauen auf Tour. Komfort-Limit für mich, +5 für weibliche Begleitung (= Komfort Wert) bzw. 100g mehr Daune als für mich Quilts sind bei gleicher Daunenmenge wärmer als Schlafsäcke, der XLite 300 hat die gleichen Temperatureinstufungen. Nur weil der Temperaturwert nicht nach einer Norm bestimmt wird heißt das nicht, das er 10 Grad daneben liegt oder ein Forumsnutzer ohne eigene Erfahrung zur Limit Temperatur seinens eigen Quilts das besser angeben kann als der Schlafsackhersteller. 2. Ein zu langer Quilt bedeutet, das man sich in kalten Nächten den Quilt über den Kopf ziehen kann. Das ist ein Feature was wärme bringt - kein Nachteil! Du rutscht so weit wie möglich in die Fußbox, da entsteht kein Hohlraum. 3. Einen Overfill im nachinein würde ich nicht im Ansatz in Erwägung ziehen - hab noch nie gehört, das das jemand gemacht hat, der Aufwand ist enorm. Jetzt mal noch die Vorteile eines dickeren Quilts: Meine Erfahrung: Bist du dir sicher, das deine Freundin einen zu warmen Quilt mit hat, lebst du entspannter. Ich hab mir sonst immer Gedanken gemacht. Außerdem scheinen Frauen auch in zu warmen Quilts gut klar zu kommen. Lüften ist auch einfach. Eine zu kühle Luftmatratze kann genauso das Problem darstellen - nicht immer gleich auf den Schlafsack schieben. Wichtig ist, das man sich eherlich eingesteht, was man für Anforderungen hat. Kanutouren/ Wandertouren im September in Schottland oder Schweden bei Stockholm: Nachttempreturen um 0. Touren in Deutschland Anfang Oktber (langes WE) auch gern mal um 0 Grad. Touren in Nordschweden im Juli (Kungsleden): Nachttemperaturen um 0 Grad. Quilt 350 für mich, 450 für meine Freundin, R=3-3,5 für die Matte. Wandertouren im August in Deutschland: Nachts 15-20 Grad.
  17. In meinen 700ml Topf passen die Spaghetteria Dinger und umrühren geht auch. Du kannst auch etwas weniger Wasser nehmen um noch etwas Sicherheitsabstand zu gewinnen. Dann brauchst du auch nicht so lange kochen um es einzudicken.
  18. Ich lese in der Produktbeschreibung "entfernt alle krankmachenden Bakterien" und "reduziert viele Schwermetalle, Gifte,Viren". Somit ist eine Wirkung auf mehr als Bakterien nicht garantiert, es wird kein Mehrwert gegenüber einem BeFree oder Sawyer Filter garantiert/generiert. Nachteile sind: geringerer Durchfluss, höheres Gewicht und höherer Preis. Ich bleibe bei BeFree/Sawyer.
  19. Ich hab meine im Hikerhaus gekauft. Das Material und Nähte sind wasserdicht/getaped. Der Reißverschluss ist nicht wasserdicht. Deshalb habe ich etwas da drin, was nass werden kann...
  20. Martin

    Schlafsack zu groß?

    Hier die gemessene Temperatur in 2m am Flughafen Frankfurt von heute, 10 Minuten Messwerte, Genauigkeit 0,1 Grad. Die Zeit ist in UTC, für Lokalzeit 1h dazu rechnen. Es ist zu sehen, das die Erwärmung nach 7:50 UTC erfolgte. Beginn der Dämmerung war 6:43 UTC, Sonnenaufgang 7:21 UTC.
  21. Martin

    Schlafsack zu groß?

    Danke @biker2hiker. Es gibt ein Wetterlexikon online vom DWD, aber auch von Wetter Online. Auf Wikipedia kann man das gleiche Nachlesen. Ansonsten habe ich eher an mein altes Lehrbuch für allgemeine Meteorologie gedacht. Davon abgesehen wird Luft nicht durch Reflexion an der Erdoberfläche erwärmt. Das ist schlicht falsch. Das Zelt wird an der Ostseite zuerst reiffrei, weil es sich dort durch die Strahlung der Sonne erwärmt. Der Reif wird von der Plane weggeheizt, nicht von der umgebenen Luft. Die Erwärmung eines Stoffes (Boden, Zeltwand) ist abhängig von a) der Leistung der Sonnenstrahlen, b) dem Einstrahlwinkel, c) der Absorbtion/Reflexion des Stoffes. Die LuftTemperatur wird innerhalb eines Gehäuses in 2m Höhe gemessen, nicht im freien.
  22. Martin

    Schlafsack zu groß?

    @khyal Die Therorie dahinter ist auch recht eingängig: Die Temperatur fällt, bis die Strahlungsbilanz: Sonneneinstrahlung-Bodenabstrahlung wieder positiv ist, das kann erst nach dem Sonnenaufgang passieren. Weitere Erklärungen findest du in Wetterlexika.
  23. Martin

    Schlafsack zu groß?

    Naja, die Größe des Schlafsacks ist nicht entscheident für die Wärmeleistung. Die Wärmeleistung bzw. Isolierung durch einen Schlafsack ist fast nur abhängig vom Loft. Die Oberfläche spielt natürlich auch eine Rolle, aber die wird nicht signifikant größer sein, da sich der Schlafsack ja an deinen Körper anschmiegt. Der "leere" Raum im Schlafsack, wenn dieser größer ist benötigt einfach etwas länger Zeit zum aufheizen, das ist alles. D.h. dir wird nicht sofort warm, wenn du in den Schlafsack krichst. Das sollte aber kein Problem sein, die Tiefstemperaturen sind zwischen Sonnenaufgang und eine Stunde nach Sonnenaufgang. Außerdem ist der Schlafsack schwerer als nötig.
  24. ProTrail / ProTrail LI würde ich in Erwägung ziehen. Es ist schön, wenn zwischen Nase und Tarp mehr als eine Handbreit Platz ist.
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