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Ultraleicht Trekking

Martin

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Alle erstellten Inhalte von Martin

  1. Ein Stück GR34, z.B. saint-brieuc nach Lannion könnte eine gute Idee sein. Ist etwas zu lang, aber das kann man ja durch eine Busfahrt ausgleichen. Anfahrt/Abfahrt per TGV. Schöne Steilküste, Zeltplätze, gutes Essen. GR 221 ist zu kurz, ich war 5 Tage mit an-/Abreise unterwegs.
  2. Gewitter kann man einfach nicht auf den Punkt genau vorhersagen. Dies zu erwarten entspricht nicht dem physikalisch möglichem. Das ist eher 'in dem Bereich 100*100km wird es irgendwo Gewittern, Stärke Maximal xy". Temperatur: die Vorhersage ist die Temperatur im Schatten in 2m Höhe über Grund. Ob es vernünftig auf die Höhe dort interpoliert wird ist eine andere Frage, dazu muss man die Datenquelle kennen. Ich konnte nicht erkennen, was für ein Wetter-Modell und welches Interpolations/Anschlussverfahren bei Meteoblue genutzt wird. Fakt ist, das du in der Sonne läufst und zusätzlich noch die hohe UV Strahlung aufgrund der Höhe ertragen musst. Die körperliche Belastung ist damit sehr viel höher als hier im schattigen Flachland.
  3. Martin

    Bivy+Mid vs. Zelt

    Aufbau ohne Stöcke und ohne Tarp:
  4. Martin

    Bivy+Mid vs. Zelt

    Ich hatte mein GWC mit Bivy auf dem PCT ca 2000 km und um 400km in August und September in Schottland mit Innenzelt. Ich hab damit auf 3500m Höhe gecampt, bin eingeschneit worden, habe Nächte mit Gewitterlinien überstanden und war damit im Winter in Deutschland unterwegs. Mein Bivy war eine MYOG Borah Cuben Bivy Variante von 135g. Insgesamt habe ich das Cape locker 3000-3500km durch die Gegend getragen und es nie bereut. Naja, es ist ein bischen klein im Sturmmodus für meine 182cm. Es gibt aus meiner Sicht zwei bessere Alternativen zum GWC, wenn man das Geld hat bzw ausgeben möchte: ZPacks Pocket Tarp with Doors: gleiche Größe wie das GWC aber halb so schwer und die anderen kleinen DCF Vorteile. SMD Deshutes Zero-G: doppelter Innenraum bei 220g, stabiles 26g DCF. Ich habs als Variante mit Perimeternetz. Außerdem habe ich mir eine XUL Variante des Deshutes ohne Netz aus 19g DCF für einfache Ausflüge genäht (114g)- ist eigentlich groß genug für zwei. Materialpreis entspricht einem GWC.
  5. Wir haben häufig Baguette, Camembert, Manchego, Oliven, aioli und Wein gekauft. Fürs kochen abends wars ein bisschen schwieriger, ich glaub ich hab eine Woche von Ramenbomb gelebt. Instandfood ist in den kleinen Läden dann auch gleich richtig teuer.
  6. Ich bin etwas erstaunt über die Menge an Daunen die du mitschleppen willst. Ich habe einen Quilt mit 350g Daunen für 0/-2 Grad, einen mit 450g für bis -6Grad. Mein neuer Sommerquilt ist ein Cumulus Taiga 150. 5Grad sollten kein Problem sein damit. Für Frauen würde ich 100g Daunen draufpacken.
  7. Ich denke nimand baut so ein Zelt, weil es einfach zu viel dagegen spricht: geringes Volumen sorgt für viel Kondens geringe Höhe sorgt dafür sich nicht drin umziehen zu können kleine Fläche bedeutet, das du nicht darin kochen kannst -> sehr schlechtes Zelt bei schlechtem Wetter, keine Verwendung in Schottland, Skandinavien sinnvoll geringe Höhe bedeutet, das du seltsam gebogene Stangen benötigst, um genug Kopf/Fußraum zu bekommen, diese sind nicht packbar geringer Vorteil im Gewicht, höheres Zelt ohne viele Stangen ist wahrscheinlich leichter -> größere Zelte sind leichter und kleiner zu verpacken Statt Steath Camping wird eher Sichtbarkeit bei Bergausrüstung gewünscht. Optimierung für nicht legale Verwendung ist sowieso nicht drin. Ich habe mit einem Gatewoodcape und Bivy schon an ungewöhnlich kleinen Plätzen mein Lager aufgeschlagen, da nur 60*180 cm für meine Matte im Bivy zur Verfügung stehen müssen. Das Cape bekomme ich da irgendwie drüber gebaut. Da es jedoch nicht freistehend ist, mindestens 114cm hoch und etwas Geschick beim Aufbau verlangt, sowie nicht gerade Kategorie "wiedersteht Jahrhundertsturm" ist, denke ich nicht, das du damit glücklich wirst. Ein Deshutes Tarp, ein Solomid oder Ähnliches wären meine erste Wahl. Sobald du keinen eingenähten Boden mehr hast, sind kleine Flächen kein Problem mehr. Das wiederspricht aber deinem Wunsch nach einem freistehenden Zelt....
  8. Ich habe meinen Swing Liteflex sofort in Silber bestellt, da der Plan ist einen Sonnenschirm zu haben. Vorteile bei Regen sind gern gesehen aber nicht Hauptsache.
  9. Genauso habe ich das mit meinem neuen Cumulus Taiga 150. Ich war nicht sicher mit der Passform für Bodenschläfer. Und ich wurde positiv überrascht. Die Passform entspricht den alten Cumulus Quilts mit fester Fußbox, nur ein paar cm länger. Ein Traum! Hätte es nicht gepasst, hätte ich ihn Probleme zurückgeben können. Für die Mabic Zip Schlafsäcke hätte ich überlänge bestellen müssen und trotzdem nicht gewusst, ob er nicht zu eng ist.
  10. Ich kann die Behauptung über falsche Temperaturangaben bei Cumulus nicht nachvollziehen. Mein Quilt 450 bringt für mich die -6 Grad. Und nach 120 Nächten lässt der auch keine Federn. Ich hatte auch mal einen der ersten X-Lite Schlafsäcke. Keine Probleme mit den Temperaturen. Hab mir jetzt nach 5 Jahren oder so wieder einen Cumulus Taiga 150 gekauft. Und die 185€ die ich bezahlt sind ein zu gutes Angebot im Vergleich zu 370€ NanoLite Large.
  11. Wir haben in unserer 3er Wandergruppe dieses Wochenende verschiedene Modelle mit gehabt. Macht keinen Unterschied. Alle haben einen mit festem Stiel und Alubeschichtung. Six Moon Designs ist genauso gut wie Göbel oder andere Hersteller. Unsere Schirme sind alle 5- 10 Jahre alt.
  12. Ich habe glaube etwas Sonnencreme mitgenommen. Meine 100g Regenjacke hatte ich auch mit (aber keine Windjacke) falls es sehr windig und kalt ist oder windig und starker Regen. Hatte die Regenjacke in 3Wochen Pyrenäen nicht an. Unter dem Sonnenschirm ist es einfach 10grad kühler, dir ballert die Sonne nicht in den Nacken und du schwitzt nicht unter einem Hut, sondern profitierst von der kleinsten Brise. Insgesamt ist es für mich angenehmer ab der Mittagszeit, ich brauche weniger Wasser, ich kann mir meinen eigenen Schatten spenden in Pausen. Abends bin ich weniger fertig.
  13. Wegen der Sonne hatten wir letztes Jahr unsere reflektierenden Schirme mit und haben es nicht bereut. Das k allt da ganz schön runter. Auch bei kurzen Schauern macht es sich gut, das man sie im laufen aus der Seitentasche ziehen kann.
  14. Verstehe nicht, warum alle immer gleich auf spezielle Konfigurationen gehen. Sammelt doch erstmal Erfahrungen mit den Standardprodukten und arbeitet an eurem Nutzungsverhalten. Das ist was ich mache: Statt Overfill zu bestellen, einfach den wärmeren Schlafsack/Quilt bestellen. Statt hydrophobe Daune vollzuatmen oder am Zelt abzustreifen einfach ein Zelt mit genug Länge wählen oder sich richtig positionieren. Schlafsack in der Mittagspause in die Sonne legen. Den Schlafsack nicht zu einem schwarzen Loch komprimieren im Rucksack.
  15. OT: Das ist der beste Weg die Kunstfaser zu zerstören. Nicht zu empfehlen.
  16. Zu hydrophiler Daune: ich habe den Cumulus 450 mit normaler Dauene und einen Versper 20F (ca. 30-40 Nächte Erfahrung) mit hydrophober Daune. Ich habe keinen Unterschied bzgl. Loft am Morgen gesehen. Auch andere Schlafsäcke/Quilts mit normaler Daune haben mir keine Sorgen auf 2 Wochentouren in Schottland oder Schweden gemacht. Für mich ist hydrophobe Daune kein Entscheidungskriterium mehr. Hüllenmaterial und Passform sind mir wichtiger.
  17. Nochmal zu Quilts: Meine Ex hat einfach in kalten nächten ihre LuFa in die Fußbox gestopft und unter der Matte gut befestigt. Damit hatte sie eine draftfreie Lösung mit Quilt. Sie hat mit dem Cumulus 450 Quilt bei leichten Minusgraden warm geschlafen. Schlafsack hat sie abgelehnt, weil sie sich darin eingeengt fühlte. Ich nutze diesen Quilt bis -6 Grad. Die Probleme mit zu wenig befüllten Kammern tritt scheinbar eher bei Sommerschlafsäcken auf. Mein 450er ist voll.
  18. Das "Bouncing" von ungeöffneten Boxen geht auch auf dem PCT nicht mehr. Du schickst also eine Box von unterwegs an ein Postamt. Gewohnheitsmäßig hab ich das jetzt trotzdem bauncebox genannt. Die Lagerzeit im Postamt ist Landesabhängig, in GB hab ich glaube ich mal 2 Wochen gelesen.
  19. Bouncebox heißt ja nix anderes als die Sachen von unterwegs postlagernd zu schicken. Ob das in den Alpenstaaten geht muss man halt recherchieren. Hier gibts nen Artikel in dem du leichte Iceaxt und Crampons findest. Bzgl der Planbarkeit der Sicherheitsausrüstung: es ist einfach was anderes ob man das Anfang Juli bis Ende August durchziehen kann, oder ob man in die Übergangsjahreszeiten kommt. Aber wenn du 100 Tage unterwegs sein willst statt ein km Ziel(Start/Ende) zu definieren und das in den besten Wetterzeitraum zu legen und zu pushen wird es natürlich schwieriger.
  20. Bei deinen Sommerspaziergängen vor der Haustür mag das zumindest für Wegerich stimmen. Blöd wird es für Leute wie mich, die auch im Winter unterwegs sind. Oder im Sommer im Hochgebirge, der nördlichen Tundra oder auf einem anderen Kontinent rumlaufen, wo es das Zeug gar nicht gibt. Außerdem: ich verlass mich lieber auf Ethanol als Desinfektionsmittel als auf die Kräuterhexe.
  21. Da du die Route noch nicht auf der Website hast, kann wohl kaum sinnvolle Hilfe geleistet werden. Die Packliste hat auch sonst viele offene Punkte und Fragezeichen(Doppelungen, die Lebensmittel, Schlafklamotten sind geschätzt statt gewogen, vieles noch nicht erfasst). Eine Ul Eisaxt würde ich mir anschauen und vor allem auch mit einer Bouncebox für das Sicherheitsequipment arbeiten. Schuhe, Helm, Eisaxt, Spikes - alles zusammen echt schwer und nur an wenigen Stellen notwenig. 1000km sind 5-6 Wochen. Das kann man wahrscheinlich auch so legen, das man mit minimaler Sicherheitsausrüstung auskommt.
  22. Ich kann einem Plan B nichts abgewinnen, der schon von vornherein zum scheitern verurteilt ist. Ich hab nichts davon dabei. Das ist, als ob man seine Wechselsachen als Kopfkissen zu nutzen plant, sie aber im Schlafsack anziehen muss.... Ich schlafe lieber auf meinem Essen. Leider hat der Plan auch seine Schwächen...
  23. Ich glaube das hat wenig mit Gramfuchserei zu tun. Ich denke das hat mit ablehnen von klassischer Medizin zu tun. Ist ja auch nicht so, das man den Alkohol in die Wunde reibt....
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