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Ultraleicht Trekking

Martin

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Alle erstellten Inhalte von Martin

  1. Ich denk mal, es hat auch seinen Vorteil erst nächstes Jahr zu laufen. Dieses Jahr kann dann die große Welle durchschwappen mit den Leuten aus den USA, die letztes Jahr nicht gehen könnten. Nächstes Jahr wird der PCT dann internationaler als ohnehin schon. Ist echt super dort Leute aus der ganzen Welt zu treffen.
  2. Die Auswirkung: Das Duplex ist eher ein Zelt für 1.5 Personen: Ein Riese wie Kyal mit seiner kräftigen Statur und 2m Größe oder ein schlankes Paar wird sich darin wohlfühlen. Das Duos ist für mich allein zu groß, aber es ist ein echtes 2 Personenzelt in dem du auch 2 Männer 1,80/80 kg unterbringen kannst.
  3. Ich habe mal ein Mockup eines Größenvergleichs Duplex vs Bonfus Duos gemacht. Basis sind die vom Hersteller angegebenen Außenmaße. Die Innenlänge ist die Bathtube Länge, das hat wenig zu sagen. Für mich war Äuffällig, wie groß der Raum ist in dem man aufrecht sitzen kann. Ich habe das in die Skizze Stellvertretend mit der Breite in 1m Höhe eingetragen. Das Duos hat einen 40% größeren Bereich in dem du angenehm sitzen kannst.
  4. Daunenmenge ist immer vom Schnitt abhängig. Ein weiter Schnitt verursacht mehr Volumen, das gefüllt werden muss. Hat man einen zu engen Schlafsack, drücken Knie oder Hüfte gegen die Hülle, dort wird die Daune komprimiert und du frierst dann dort. Frauen nutzen die Comfort Angabe, Comfort Limit ist die Männerangabe. Für meine Frau habe ich immer einen 5-7Grad wärmeren Schlafsack/ Matte. Cumulus gibt nach meiner Erfahrung korrekte Temperatur Ratings an. Ich bin mit 2/3 Reißverschluss immer gut gefahren, geht dann auch gut als Decke mit Fußbox.
  5. Durch eine Windjacke suppt der Schweiß auch ohne Rucksack durch. Mit Rucksack nur schneller. Ich schaffe es sogar meine Windjacke zum Tropfen zu bringen....(Joggen) Wandern: Ich habe auch schon durch den Rucksackrücken durchgeschwitzt, sodass Zeug im Rucksack nass wurde. Das hat nix mehr mit Dampfdurchlässigkeit zu tun, wir reden hier von Flüssigkeitstransport
  6. Das Bonfus Duos ist größer (höher, mehr Innenvolumen) und windstabiler. Und 400€ günstiger.
  7. Ich habe welche von SixMoonDesigns. Seit ca. einem Jahr für Backpacking (als Foodback) und alle sonstigen Reisen (für Klamotten) im Einsatz. Ich mag das Händling sehr.
  8. Martin

    Welcher Quilt?

    Ich bin ganz zufrieden mit meinem TAR Vesper 20 Quilt (am Boden). 350g Hydro Daune (540g gesamt). Der Verschluss muss gepimpt werden, der Druckknopf hält nicht lange stramm genug. Die Mattenbefestigung und der umlaufende Wärmekragen sind super. Mit 182 bitte die long Variante wählen und nicht meinen Fehler wiederholen. Für dich ja zum Glück keine Fehlerquelle
  9. @smajaja wie geschrieben nutze ich Pyramid Tarps, keine Flat Tarps. Bei Wind spanne ich bis auf den Boden ab (ohne Lücke) auf der windzugewandten Seite. Das einzige was den Wind spürt, ist mein Gesicht. Tau/Kondens habe ich nicht auf dem Schlafsack. Das Tarp schützt davor. Auf dem PCT hab ich es oft nur aus diesem Grund aufgebaut. Pertex Quantum (15D) ist bei mir wie geschrieben im Langzeiteinsatz (450er Quilt). Hält, tut was es soll, ist winddicht, bin happy. Waschen stresst, das tut so, als sei es wasserdicht. Ist ätzend den Schlafsack unter Wasser zu drücken und ewig kommt die Luft nicht raus. Mit dem 10D Material des Vesper Quilts bin ich auch zufrieden. Erst letztes Wochenende bei 3 Grad und Herbstwetter mit auf dem Eifelsteig gehabt. Mit dem Airtastic Gewebe (7D) habe ich weniger Erfahrung. Hatte einen Schlafsack damit auf dem Kungsleden, in einem Einwandzelt. Keine Probleme, 300g Daune und bis 2 Grad warm geschlafen. 10 Tage in Folge. Fühlt sich sehr angenehm an. Ich finde es sehr ärgerlich, das Cumulus seine Quilts nicht daraus schneidert, würde ich kaufen. (Mich stört allerdings der Fußbox Reißverschluss, ich mag geschlossene Fußboxen) Ich sehe einfach keinen Bedarf in meinen Anwendungen für "größere Kanonen".
  10. Hier werden wieder ganz schöne absolute Wahrheiten verbreitet.... Hab in den leetzten Jahren unterm Gatewood Cape über 100 Nächte in Schottland im Herbst, auf dem PCT (mit Schnee, Sturm, Frost auf 3500m NN), in Schweden, in Deutschland, den Pyrenäen, im Winter auf Mallorca etc verbracht. Einwandzelt auf dem Kungsleden im Juni oder Eifelsteig letztes Wochenende. Feucht, kühl bis kalt, Tarp, Berge oder Hochebene... Das Standard Pertex von Qumulus hat mich nie im Stich gelassen. Ich habe genutzt: Cumulus X-Lite, Quilt-450, TAR Vesper Quilt. Ich bin normalerweise 4 Nächte bis 3 Wochen am Stück unterwegs, PCT länger. Kondens als Tau tritt unterm Tarp am Schlafsack nicht auf, Nebel/durchziehende Wolken sind nicht schön, aber haben mir nie einen nassen Schlafsack beschert. Bei der Beschreibung in deinem Eingangspost wäre ich mit meinem Cumulus Quilt 450 (altes Model) losgezogen. Ich seh kein Grund 500g/350€ mehr in den Schlafsack zu investieren. Übeigens loftet der nach über 100 Nächten noch wie am ersten Tag.
  11. 1. Sea2Summit ultralight isolated small Super bequem, auch bei Minusgraden warm genug, hält seit 120 Nächten, Quiltbefestigung rastet ein, schnell aufgeblasen und noch schneller wieder eingepackt. Super Größe für mich (182cm) 2. Black Diamond Ultra Distance Z-Pole (130cm) Super leicht, sehr steif, sehr stabil, schnell zusammen gebaut oder verstaut. Geeignet für Zelte mit 115-120 oder 125-130 Pole. Hab verstellbare Poles getestet. Bin wieder zu den Z-Poles gewechselt. Billig (75€). 3. Hyberg Bandit LS Für meine breiten Schultern super bequeme Schultergurte mit Stretchtaschen (bestes Feature ever!). Super Größe (5 Tage Essen+ 3 Season Kit), leicht (445g). Hochwertige Materialien. Er macht viele Dinge genauso gut wie mein ArcBlast, manche besser! Der Preis ist nen Scherz: 120€ (480€ ArcBlast,. Geht mir etwas von diesen 3 Dingen kaputt, kaufe ich es definitiv nach. Ich Überlege sogar, einen Vorrat anzulegen um sicher sein zu können, diese Gegenstände immer verfügbar zu haben.
  12. Ich schraube den Filter auf eine weiche Plastikflasche und lasse die Beutel daheim. Gehen eh zu schnell kaputt.
  13. Ich nutze meine Altras abends/nachts. Das mit dem reinschlüpfen funktioniert sehr viel besser, wenn man die Schuhe öffnet beim ausziehen und dann weit zieht beim bereitstellen vor dem Zelt. Für den Toilettengang ziehe ich meine Schlafsocken aus, schlüpfe in die Schuhe und stopfe nur die Schnürsenkel in die Schuhe und mache keine Schleife.
  14. Man sieht ja auf dem Bild, dass das ein gemütliches Bushcrafter Lager ist. Auf dem Brett liegen 800g Zutaten mit insgesammt 500kcal. Das ist das Gewicht einer Tagesration essen im UL- Bereich. Dazu nen Wasserkessel, ne Pfanne, nen Arbeitsmesser und nen Brett.... Und dann lösen Brett und Messer Probleme die ich gar nicht habe
  15. @hmpf Ich bin ganz deiner Meinung, Ernährung ist sehr individuell. Genau darauf wollte ich hinweisen und habe mein "Verfahren" darstellen wollen. Man muss das ausprobieren - wann brauche ich wie viel Esssen und was möchte ich auf dem Trail wirklich essen. Eine Review der Nahrungsauswahl wie in einer Gearlist macht keinen Sinn. Beispiel: Ich kaufe kein Studenfutter oder Nüsse ohne Salz mehr, ich müsste mich zwingen das zu essen. Oder: Bevor ich mich Wochen von cold soak mashed potatoes und Couscous ernähre bleibe ich lieber daheim. Am schlimmsten nur mit getrockneten Kräutern oder Pulvergewürz. Nimm mich da wörtlich. Das ist für mich Körperverletzung. Aber wenn @Taswell21 damit zufrieden ist, dann viel Spaß damit.
  16. @Taswell21 wie hast du deinen Kalorienbedarf ermittelt? Ist das eine Schätzung aus 8h Wandern+Grundumsatz oder so? Bist du dir sicher, das du so viel essen kannst- rein von der Nahrungsmenge? Bist du aktiver Sportler oder hast einen aktiven Job, sodass dein Alltagsbedarf schon sehr hoch ist (~3500 kcal). Wenn das nicht so ist, wirst du gar keine 4500kcal am Tag essen können/wollen/müssen. Man muss das viel Essen trainieren. Hiker Hunger kommt erst nach 2-4 Wochen. Ich habe beim letzten 3Wochen hike im Schnitt 2500kcal aus meinem Rucksack gegessen, bei einem Verbrauch von 6000 kcal/Tag. Und ich war immer ausreichend satt. Zur Packliste: Gewürze und Salz mit raufschreiben, das Zeug ist schwer. Außerdem benötigt man nach meiner Beobachtung für cold soaking mehr Gewürze. Die Menge an Öl kannst du deutlich aufstocken. 30ml kann man pro Mahlzeit mindestens unterbringen (zumindest bei warmem Essen, bin kein Coldsoaker). Ich plane 600kcal Müsli, 800kcal Abendessen (Fertiggerichte+Öl), Mittags meist Brotzeit/Tortilla/vereinzelt Rahmenbomb um 800kcal. Hab ich das im Einkaufkorb suche ich verschiedene Snacks zusammen um die restlichen KCAL aufzufüllen. Für 5 Tage a 3000kcal würde ich noch 4000kcal Riegel/Chips/Schoki/Trailmix ergänzen. Bei den Snacks passe ich zuerst nach oben an, dann mehr Müsli, dann mehr Öl im Essen und auch Snacks als Nachtisch und dann müssen Doppelportionen der Hauptmahlzeiten her.
  17. Martin

    Rucksacksuche

    Ich habe VX21 hier. Das Zeug macht auf mich einen zu stabilen Eindruck. Habs geschenkt bekommen und überlegt Fahrradtaschen daraus zu nähen. Es raschelt nicht und ist sehr fest im Griff. Ich habe außerdem einen Rucksack aus Liteskin LS07. War damit in den Pyrenäen (scharfer Granit), hat jetzt ca 700km auf dem Buckel und sieht aus wie neu.
  18. Martin

    Rucksacksuche

    Es gibt Vorsicht und es gibt in Watte packen.... Das dcf hyprid mag keine spitzen sachen, vor allem keine Felsen. Aber da der Pack von Anfang an nicht wasserdicht ist, ist das nur nen optisches Problem.
  19. Martin

    Rucksacksuche

    Der ArcBlast ist nach meiner Erfahrung keine 2 Wochen wasserdicht. Und dannach hast du auch schnell Löcher im Boden-dann brauchst auch nicht mehr überlegen, wo das Wasser reinkommt. Mit mehr als 13/14kg willst du den auch nicht durch die Gegend schleppen. Ein Daunenquilt durfte nur noch ein Viertel des Volumens brauchen (-600g). Ich finde ja das Zelt total overkill für den Sommer- da würde ich nochmal 700g sparen und wieder 3-4l Volumen. Die 140g tyvek sind auch überflüssig. Umstieg auf nen leichten Gaskocher bringt auch -80g, ne leichte Titantasse -100g. Noch nen leichtes Taschenmesser und dann sind es 1700g und 8-10L weniger. Ich denke du solltest mit essen bei ca 10kg landen. Dafür braucht man einen mittel minimalistischen Rucksack, z.B. HMG Windrider 3400, zpacks arc haul, Osprey Levity, Atom+. Ich würde es wohl nicht mit was wirklich Minimalem probieren.
  20. Es gibt zuhauf Berichte über schlechte Verarbeitung bei ZPacks ( mein ArcBlast war auch betroffen). Aber statt weiter darüber zu schimpfen, sollten wir der Realität in die Augen sehen: das ZPocket Tarp ist billig, selbst w/doors. You get what you pay for! Mir war das Risiko mit Gewährleistung (die USA haben dazu kein Gesetz,Versandt, Aufwand/Stress ) zu viel. Ich habe mich daher für ein SMD Deshutes Zero G entschieden. Das ist vorrätig bei vielen EU Händlern, sodass es in 3 Tagen da war und auch easy zurück gehen kann. Die 60g mehr ist es mir Wert nicht mit ZPack US zutun haben zu müssen. 0.74 dcf, größer und besserer Schnitt sind ebenfalls auf der positiv Seite.
  21. Martin

    Wasserfilter

    Ich kann Micropur forte flüssig empfohlen. Funktioniert und ist gut verfügbar. 10ml Dropbottel reicht 3 Wochen.
  22. Ajona wird von der Stiftung Warentest schlecht bewertet, weil kein Florid drin ist. Da wir ja nur ab und an Ajona nutzen sollte das keine Rolle spielen. Der zweite Kritikpunk ist ein Inhaltsstoff, der Zahnfleischreizung bei starker Dosierung hervorrufen kann. Ich habe dieses Problem nie gehabt, nutze aber auch immer eine sehr kleine Menge. 6ml reichen etwa 4 Wochen bei mir.
  23. Ich war mit dem Wild Oasis (Deshutes Zero G mit Perimeter Netting) in den Pyrenäen dieses Jahr und hab auch ein paar Gewitter über der Baumgrenze darin erlebt. Das Ding ist nen Bunker. Ich habe eine sehr niedrigen Pitch mit kurzen Abspannleinen und verkürztem Stock aufgestellt. Dabei habe ich auch Böen auf die Front bekommen, war kein Problem. Ich werd mal Morgen in der Mittagspause nen bischen basteln und Fotos machen gehen. Ich bin ziemlich sicher, das man die Front bis wenige Zentimeter über den Boden abspannen kann. Baut man es standardmäßig auf 130/135cm auf passen da 2 Leute rein. Ich habe eine 2P polycro Groundsheet genutzt.
  24. Aus meiner Erfahrung: Das Hungerloch ist ein halber Mythos. In den 20 Tagen meiner letzten Pyrenentour habe ich täglich ca 2000-2500 kcal gegessen fasst nur in Hauptmahlzeiten und mehr als 5000 verbraucht (8-10h/Tag reine Laufzeit, 5kg abgenommen). Ich habe die fehlende Energie nur sehr selten gemerkt und dann waren das die Passüberquerungen. Da geht einem manchmal der bums aus. So lange man in einem niedrigen Herzfrequenzbereich unterwegs ist, ist alles ok. Schlimmer ist es, wenn ich zu wenig trinke.
  25. Ich stimme @hmmm_42 in beidem zu. Das Duplex lässt sich leicht bombig aufbauen mit Stöcken (mein erster Versuch am fremden Zelt hat 5min für einen straffen Pitch gedauert, ohne Anleitung). Allerdings habe ich auf dem PCT auch sehr viele erbärmlich aufgebaute Duplex gesehen.... Und ich fühle mich mit .75 cuben wohler als mit dem dünnen camo. Die Haptik des .75 ist super.
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