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Ultraleicht Trekking

Outdoorfetischist

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Alle erstellten Inhalte von Outdoorfetischist

  1. Ja, davon habe ich gelesen - ist mir aber zu stressig. Ist jetzt nicht so, dass ich ohne so ein Teil erfrieren würde, insofern lasse ich es hier gern drauf ankommen und muss im Zweifel eben mein tristes Dasein im Patagonie R1 fristen
  2. Man kanns ja mal versuchen Wenn ihr eins übrig habt, meldet euch gern
  3. Muss man für eine Erklärung tatsächlich so tief in die laienhafte Physikkiste greifen? Ist der Punkt nicht einfach einer der beiden folgenden: 1) Wenn das Zelt im Wind steht, verformt es sich ja. In der Regel auf eine Art und Weise, sosdass der Wind besser drüber hinwegströmen kann. Wenn man jetzt eine langsam ansteigende Windgeschwindigkeit hat, kann sich das Zelt in Ruhe deformieren und steht in der Folge windschnittiger da. Wenn stattdessen plötzlich eine Böe derselben Geschwindigkeit kommt, hatte das Zelt diese Gelegenheit eben nicht und es wirkt eine größere Kraft weil die Angriffsfläche größer ist. 2) In böigem Wind pustet es idR ja aus verschiedensten Richtungen. Das kann dann den Effekt haben, dass eine Böe von vorne links den Zeltstoff in eine Position pustet, dass die darauffolgende Böe von vorne rechts "voll in ein Segel pustet", also eine ideale Angriffsfläche hat. Zusätzlich werden Ankerpunkte (z.B. Heringe) aus allen möglichen Richtungen belastet, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass sich irgendwas löst.
  4. Ich bin noch etwas unentschlossen, ob ich eine MTB-Bikepackingtour mache oder wandern gehen möchte. Vermutlich eher MTB und dann im September eine Wandertour - entweder GR54 oder was in den Dolomiten. Nicht zuletzt, weil September für den GR54 (aber auch die Dolomiten) eine bessere Zeit (weniger Schnee, weniger Hitze, weniger Nachmittagsgewitter) zu sein scheint. @Frucht: Was genau war das Problem? Steile Schneefelder und keine entsprechende Ausrüstung dafür? Aus dem Bild werde ich nicht ganz schlau, da ich nicht erkennen kann, wo der Weg langgehen soll.
  5. Da wäre ich auch sehr interessiert. Ich habe Ende Juli 2 Wochen Urlaub und der GR54 steht aktuell weit oben auf der Liste
  6. Ordentliche Gepäckträger sind eben nicht billig. So hat sich für mich auch der recht hohe Preis für das Tailfin relativiert. Gepäckträger + Tasche(n) wären auch nicht soooo viel günstiger. (Wobei man natürlich fairerweise erwähnen muss, dass der Tailfin vermutlich in den meisten Fällen nicht groß genug ist und noch mindestens eine Rahmentasche dazu kommt. Dafür ist er dann aber aerodynamisch vorteilhafter ggü Panniers.)
  7. Ich habe einen Tailfin. Zumindest die Aluvariante kommt mit bis zu 29x3“ klar, das ist also durchaus MTB tauglich. Wenn man groß genug ist, ist das auch Dropperpostkompatibel. Allerdings ist natürlich die Frage, ob man auf Trails, auf denen man einen Dropperpost braucht, mit der Gewichtverteilung bzw. überhaupt Gewicht am Rad leben kann. Insofern ja, Hauptnutzen zeigt der Tailfin beim Gravelbike, oder eben bei einfacheren MTB-Touren. Grundsätzlich ist er aber MTB kompatibel. Mich hat, ähnlich wie Zippi, bei normalen Bikepackingtaschen vor Allem das Packen gestört und hier ist der Tailfin durch den Rolltop nach oben natürlich deutlich angenehmer. Außerdem passt mehr rein (wie viel genau hängt von der konkreten Konfiguration und vom Platz unterm Sattel - dh von der Fahrradgröße - ab, wobei es da auch einen extender gibt), sodass man ggf. ohne Lenkerrolle auskommt, aber trotzdem nicht den aerodynamischen Nachteil von klassischen Panniers eingeht. Andererseits: Wenn man allzu viel Gewicht in den Tailfin packt, wird die Gewichtsverteilung halt sehr „tail-heavy“ (ähnlich wie bei Panniers), was ich nicht so schön finde. Man merkt vielleicht: Ich experimentiere da selbst noch herum. Grundsätzlich ist für mich auf dem Fahrrad das Gewicht der Taschen etc. zweitrangig. Ich denke nicht, dass 1-2kg da so einen riesigen Unterschied machen, wichtiger ist, dass alles gut sitzt und in der Handhabung einigermaßen komfortabel ist.
  8. RIchtig, Gewichtsvorteil gegenüber einer Isojacke ist bei einem dickeren Fleece nicht vorhanden - vorausgesetzt du würdest auch wirklich nur die Isojacke mitnehmen und nicht Jacke + den dünnen Fleece - aber: Man kann ihn auf der Haut tragen und also darin schlafen, wenn man nicht das Shirt vom Tag anhaben möchte (wobei mir das eigentlich keine Probleme bereitet - wenn ich mich nicht waschen konnte, kann ich auch im dreckigen Shirt schlafen...), oder auch wenn man auf der Hütte ist und das Shirt vom Tag noch trocknet (oder mieft). Gut, dann brauchst du eben noch ein Kopfkissen, aber mit einem ~50g UL-Kissen bist du leichter unterwegs, als mit Fleece und Isojacke. Oder du nimmst irgendwelchen anderen Krams, den du eh dabei hast, als Kissenersatz. Oder du nimmst den Fleece als Kopfkissen und nimmst eben ein leichtes Schlafshirt (Kufa oder gar Seide) mit. Grundsätzlich kannst du natürlich auch nur die Isojacke mitnehmen (+ ggf wie oben erwähnt ein Schlafshirt). Hab ich auch länger gemacht und funktioniert. Mit der Isojacke kann man natürlich nicht so toll regulieren, aber du hast immer die Möglichkeit "zu warm" statt "zu kalt" zu wählen, von daher kein ernsthaftes Problem. Ich finde Fleece tagsüber viel viel variabler und angenehmer und bin deshalb umgestiegen. Abends will ich eh in den Schlafsack, es sei denn ich bin mit Freunden auf Genusstour, da würd ich mir die Isojacke dann doch überlegen. Wäre mir auch zu frisch gewesen. Er heizt aber in Bewegung stark auf, sodass das für ihn kein Problem zu sein scheint.
  9. Ich würd einfach ein etwas dickeres Fleece mitnehmen (Ich hatte Aug/Sep auf dem GR 10 ein altes Patagonia R1 dabei) und halt keine Isojacke. Es sei denn du möchtest abends ewig vor dem Zelt sitzen, da ist eine Isojacke vmtl. schon praktisch. Ein Kumpel ist die HRP im Hochsommer gelaufen und er hatte auch nur ein ähnliches Fleece wie du dabei (Montane Allez). Der ist aber auch Vielschwitzer. Klar ist die als Windjacke nutzbar. Ist halt nicht so angenehm wie eine Windjacke, da weniger atmungsaktiv. Ich denke aber mit Fleece+Regenjacke hat man genug Abstufungen. Würde ich auch so machen, dünne Fleecehandschuhe wiegen nicht die Welt und können im Zweifel sehr angenehm sein.
  10. Kommt ein bisschen auf den Anwendungsfall an, denke ich. Will man nur sicher stellen, dass der Druck einigermaßen passt, kommt man oft auch ohne Manometer aus, gerade bei schmaleren Reifen, die man bei höheren Drücken fährt. Geht es hingegen darum, einigermaßen präzise einen guten Druck zu finden, der ein gutes Mittelding aus Laufeigenschaften und Rollwiderstand im gegebenen Gelände ergibt, um den dann immer wieder einstellen zu können, braucht man vermutlich etwas genaueres. Neben der Genauigkeit (=wie nah ist mein Messwert am wahren Druck) ist aber auch die Präzision (=wie nah liegen die Werte unabhängiger Messungen des gleichen Druckes beieinander) wichtig. Last but not least sollte man sich - bei gehobeneren Anforderungen - über den ungefähren Druckbereich Gedanken machen. Kein Manometer ist bei 0,1 und 10 bar gleichzeitig genau - da muss man sich entscheiden. Gerade wenn man wirklich breite Reifen (sagen wir mal >2") mit wenig Druck (sagen wir mal 0,3 -1 bar) fahren will, fallen Messungenauigkeiten stark ins Gewicht. Bei einem Rennradreifen, den man auf 8 bar fährt, ist der Fehler hingegen klein relativ zum anvisierten Zieldruck. Ganz viel blabla, aber eine tolle Lösung hab ich auch nicht. Ich hab das Topeak Smart Gauge D2 und glaube nicht, dass das allzu genau ist, habe aber bisher keine Lust gehabt, viel Geld für was besseres auszugeben. Für meinen Crosser im Druckbereich >2 bar reicht es mir aus, bei meinem MTB mit 3"x29" Reifen habe ich so meine Zweifel, das ich reproduzierbar den gleichen Zieldruck erreiche. Als Pumpe habe ich die Lezyne HV Drive und die Lezyne Micro Floor Drive. Auch mit ersterer ist das Aufpumpen eines Reifens auf ~3 bar kein fürchterlicher Krampf, zweitere ist natürlich bequemer (und praktischer für großvolumige Reifen), aber eben auch schwerer und teurer.
  11. Wenn man das GWC nicht als Regenschutz verwendet, würde ich lieber ein Solomid nehmen. Die 20D-Silnylon-Variante ist nicht viel schwerer als das GWC (wobei da noch Seamsealing draufkommt und ich die Erfahrung gemacht habe, dass MLD etwas optimistisch bei den Gewichtsangaben sein kann...) und das Solomid bietet für eine Person wirklich viel Platz (imho - ich hab sogar eine ältere, kleinere Version). In jedem Fall ist es viel geräumiger als das GWC und ein wirklicher Fels in der Brandung. Gut, der TO hat schon das Duomid, da ist eine Neuanschaffung des Solomid vermutlich ein Luxusproblem. Aber ich würd sagen: Wenn du das GWC nicht magst oder ihm nicht traust, dann verkauf es und nimm dein Duomid mit. Ich kann allerdings die Aufbauprobleme beim GWC nicht ganz nachvollziehen, nach einer Viertelstunde üben im Garten kriege ich das auch ohne Inner zuverlässig und straff hin (Leinen an den Abspannpunkten vorausgesetzt - die geben einem mehr Spielraum. Habe tatsächlich nie versucht, es direkt am Boden abzuspannen). Wegen luftig und zugig: Dein Schlafsystem soll dich warmhalten, nicht dein Zelt. In einer Nacht auf dem GR10 war ich froh um meinen Bivy (der auch eine winddichte Kapuze hat), sonst hab ich noch nie ein Problem mit Zugluft gehabt und immer nur mit der Netzkapuze vom Bivy bzw. im Full-Mesh-Inner (Solomid) geschlafen - damit hatte ich selbst in Schottland kein Problem, und Zugluft gibt es da zu Genüge
  12. Ja, ist schon richtig. Aber wie viel regnet es denn in den Pyrenäen wirklich? Da finde ich es okay, in den seltenen Fällen eben nasse beine und suboptimale Belüftung zu haben. Das Zelt hingegen baue ich fast jeden Abend auf (cowboycamping hat bei mir in den Pyrenäen fast immer in einem kondensfeuchtem Schlafsack und frierendem Aufwachen geendet). Und dann wähle ich lieber den Komfort für den häufigeren Anwendungsfall (Shelter), wenn es sich gewichtsmäßig sonst nicht viel nimmt. Aber ja, sehr persönliche Einschätzung.
  13. Mit Windshirt+Schirm ist die Gewichtsersparnis ggü. Regenjacke+Tarp/Mid ja fast wieder weg. Dann würd ich eher letzteres wählen, weil dann mehr Platz/Komfort nachts. Es sei dennman fährt total auf Schirm bei Sonne und Regen ab.
  14. Ich bin den GR10 2018 ab Ende August gelaufen. Ich hatte ein Solomid dabei - das hat natürlich funktioniert, war aber Overkill. Ich hätte gern ein Gatewoodcape gehabt. Der GR10 ist ziemlich gut ausgebaut und nicht wirklich ausgesetzt. Ich denke, da kann man ein Cape recht bedenkenlos nutzen, auch wenn es sicherlich die ein oder andere Stelle gibt, wo es nicht ideal ist. Aber dann wiederum gibt es ja vermutlich nicht tagelang Regen, sondern wohl eher Nachmittagsgewitter (würde ich jedenfalls erstmal glauben, weiß ich letztendlich aber nicht - guck lieber nochmal nach). Mückenschutz hab ich in drei Nächten gebraucht, in denen aber auch dringend. Ich war dankbar um meinen Bivy, am Ende ist es aber wohl auch eine Frage der Schmerzgrenze und Schlafplatzwahl. Ich hab ein paar Eindrücke und Ausrüstungsgedanken im 2018er Sammelthread niedergeschrieben:
  15. Erst einmal ist freistehend nur ein Vorteil, wenn es nicht windet - ansonsten müssen auch freistehende Zelte abgespannt werden. Ansonsten hatte ich einfach nie ein Problem. Stabile Heringe (MSR Groundhogs mag ich ganz gern) kriegt man auch in fiesen Boden gekloppt und wenn es so steinig ist, dass das nicht geht, liegen idR genügend Steine herum, um damit die Heringe zu beschweren.
  16. Ich hab mir fürs Bikepacking ein Tarptent Protrail (mit zusätzlichen Aufstellstangen) geholt. Die Denke dabei war: Die Stangen können in die Rahmentasche und sind nicht so fürchterlich voluminös wie die eines klassichen Zeltes und das Zelt selbst ist "stopfbar" und damit besser zu Verpacken. Ja, es ist nicht freistehend, aber das ist in meinen Augen sowieso völlig überbewertet. Das Big Agnes Bikepack ist von der Idee her nicht schlecht, allerdings würde ich mich ungerne auf die Verpackungsart als Lenkerrolle festlegen, weshalb ich das netto dann doch eher als Nachteil sehe.
  17. Erfahrung hab ich damit keine, trotzdem mal mein Eindruck: Extrem teuer. Selbst für den absoluten Fleece meiner Träume würde ich den Preis nicht zahlen. Dürfte relativ dünn sein, da nur 328g bei vollem Zipper, Taschen und Merinoanteil (=alles Dinge, die das Gewicht nach oben treiben). Also vermutlich eher als aktive Schicht gedacht und weniger als Pausenjacke. Auf UL-Tour würde man vermutlich etwas anderes (leichter bei gleicher Wärmeleistung oder wärmer bei gleichem Gewicht) mitnehmen Ich halte von diesem Merinomischgewebekrams nicht sonderlich viel. Ob die 27% Wolle wirklich was gegen Geruch bringen? Von den Isolierungseigenschaften ist Fleece Wolle mMn überlegen. In deinem anderen Thread wurden bereits einige Klassiker genannt, z.B. Patagonia R1. Klassische UL-Fleeces haben idR kürzere oder keine Zipper und oft auch keine Taschen, was sie leichter, aber eben auch etwas umständlicher in der Nutzung macht. Da du für den Anfang Tagestouren planst, würde ich einfach irgendeine Fleecejacke kaufen, mit der du dich wohlfühlst. Je nach Preiseinsatz bei Decathlon oder beim lokalen Outdoorhändler. Ruhig auch mit vollem Zipper und Taschen für die Hände, das machts angenehmer. Sowas kann man immer mal gebrauchen und ist bestimmt keine Fehlinvestition. Noch ein Satz zu Merinowolle als Baselayer: Gerade, wenn man viel schwitzt, finde ich Merino eher suboptimal. Wolle nimmt (im Vergleich zu Kufa) ziemlich viel Wasser auf. Ja, Wolle wärmt auch nass, aber eben nicht mehr so toll und die Trocknungsdauer ist echt lang. In einem völlig getränkten Shirt unterwegs zu sein fühlt sich auch einfach bescheiden an. Ich verstehe den Merinohype beim besten Willen nicht und finde Kunstfaser in fast allen Lebenslagen überlegen. Dank antibakterieller Behandlung vieler neuerer Kufasachen ist imho auch der Geruchsfaktor nicht mehr schlechter als bei Merino.
  18. Ich wage mal eine küchenpsychologische Einschätzung: Du bist gerade total euphorisiert und möchtest gern Pläne schmieden und Spielzeug dafür kaufen - kann ich total verstehen, in so einem Zustand bin ich auch manchmal und es macht ja auch einfach Spaß! Bis zu einem gewissen Maß ist gegen Euphoriekäufe auch nichts einzuwenden, allerdings: Man neigt häufig dazu, sich nicht viel zu informieren oder sich nicht genug Gedanken zu machen. So sind die Stiefel, die du gekauft hast, vielleicht nicht verkehrt, ob es diese aber braucht - insbesondere wenn du erstmal ohne oder mit leichtem Tagesgepäck unterwegs sein wirst - ist fraglich. Auch was die Hose angeht: Keine Ahnung, ob die taugt, aber 50€ ist eigentlich kein so krasses Schnäppchen, da gibt es Sachen von namhaften Outdoorherstellern im Angebot für weniger. Ich will es dir absolut nicht zerreden, aber aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man sich so viel Unsinn kauft. Wie oft hab ich schon solche "ja, das brauche ich dann, wenn ich mal ..."-Käufe getätigt... Eins meiner Highlights: Die Gamaschen, die ich 2013 gekauft habe, habe ich letztes Jahr tatsächlich auf einem Gletscherkurs vom DAV zum ersten Mal benutzt! Und das auch nur, weil ich zu stur war, die Dinger irgendwann einfach mal zu verkaufen. Will sagen: Wenn du das kaufst, was du konkret für das nächste Vorhaben brauchst, fährst du deutlich, deutlich günstiger. Klar, bei einem Zelt oder so kann man schonmal über den Tellerrand schielen, was man sonst noch so machen möchte, damit man eins für das richtige Anforderungsprofil kauft, aber ich würde, wie bereits empfohlen, erst einmal im Hier und Jetzt bleiben. Laufschuhe scheinst du zu haben - super. In denen kannst du deine Spaziergänge machen. Für Tageswanderungen tut es irgendein Rucksack, den du eh schon hast oder eben irgendein kleines Exemplar, das du irgendwo findest. Oder, wenn du das Geld übrig hast und schöne Spielzeuge magst: https://www.huckepacks.de/store/packs/packl/ . Es ist ja eben auch fraglich, wie viel Spaß dir das ganze dann wirklich macht. Den ganzen Tag wandern, mehrere Tage am Stück, kann auch ganz schön öde sein - oder eben friedlich. Das hängt ganz von der persönlichen Empfindung ab. Auf Basis von einigen Spaziergängen zu projizieren, dass man mal 4 Monate durch die Wildnis latschen möchte, ist äußerst optimistisch. Ebenfalls bereits angesprochen: Deine Zeitplanung ist sehr konservativ. Gehen ist jetzt keine so unfassbar belastende Bewegungsart (im Gegensatz zu Joggen - ich würde übrigens behaupten, dass gerade mit Übergewicht Gehen der effizientere Weg zum Gewichtsverlust ist, es sei denn natürlich Joggen macht dir unfassbar viel Spaß). Wenn du einfach auf deinen Körper hörst und auch mal Ruhetage einlegst, kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, dass du nicht relativ schnell (2-3 Monate oder so) 20-25km wandern kannst. Nagel(t) mich nicht an den konkreten Zahlen fest, aber die Gewöhnung passiert hier schnell.
  19. GR10 ist easy zu laufen, hab ich 2018 gemacht und hat mir gut gefallen. Hat aber gerade am Anfang auch relativ viel Roadwalks. Hab dazu im (allgemein für euch vielleicht empfehlenswerten) 2018er Sammelthread was geschrieben: https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/6730-hrp-gr-10-gr-11-2018/page/4/#comments
  20. Die Schere im Kopf ist bei dir: Du brauchst einen anderen Partner Okay, ich versuche mich an einem sachlichen Beitrag: Das meiste Rucksackgewicht kommt durch Krams, den man nicht braucht und nicht durch zu schwere Ausrüstung. Wenn man da konsequent aussortiert, kommt man auch mit semi-leichtem Krempel in sehr akzeptable Gewichtsgefilde - gerade zu zweit! Da kann man dann auch z.B. ein MSR Hubba Hubba mitnehmen. Hochqualitative Ausrüstung hat idR auch einen ziemlich guten Wiederverkaufswert, ergo ist es kein finanzielles Fiasko, sich da in 2-3 Iterationen anzunähern. Konkret abraten würde ich von Einsparungen an der Isomatte und dergleichen: Wenn man UL mit unbequem liegen assoziiert, ist die Akzeptanz ganz schnell im Keller. Eine Neoair wiegt nicht die Welt und macht den Kohl am Ende nicht fett.
  21. @Painhunter: Wie hast du dich denn für ein Futon entschieden? Konntest du irgendwo probeliegen oder hast du "blind" gekauft?
  22. Geld für ein 1500€ Rad hast du nicht, aber für zwei ~1100€-Räder schon ? Aber sicherlich keine verkehrte Wahl. Ich habs andersherum gemacht: Erst ein Crosser/Gravelbike (Individualanfertigung vom örtlichen Fahrradladen. Hätte es letztendlich wohl nicht gebraucht aber ich mag das Ding und bezahle es als Jobrad, von daher trifft mich der Mehrpreis nicht so wirklich). Als ich dann gemerkt hab, dass da bei Gelände+Gepäck relativ schnell Schluss ist, ist (nicht zuletzt durch ein unschlagbares Gebrauchtangebot) noch ein MTB dazugekommen, bzw. eher ein Offradbikepackingmaschine: Bombtrack Beyond ADV+. Ich liebe beide Räder, aber das Fahrvergnügen ist wirklich ein vollkommen unterschiedliches. Ich glaube die eierlegende Wollmilchsau gibt es da nicht, und denke, dass zwei Räder besser sind als eins, das allzu viele Kompromisse in beide Richtungen eingeht.
  23. Das ist ja ein geiles Zelt! Tarp mit Beak wenn das Wetter gut ist und quasi ein Solomid, wenn das Wetter schlecht ist. Und ohne Reißverschlüsse, die kaputt gehen könnten (gut, der überlappende Eingang mit zwei Heringen ist vermutlich etwas weniger nutzerfreundlich). Die Bedenken bzgl. der Apsis kann ich nicht ganz nachvollziehen: Im ersten Bild sieht man doch, dass sie sich bis zum Boden herunterziehen lässt.
  24. Naja, da gibt es ja Zollrechner im Internet, da bekommst du denke ich eine halbwegs akkurate Idee. Billig wirds auf jeden Fall nicht.
  25. Genau - und das bei einer Stabilität, die einem Mid ziemlich nahe kommen dürfte, relativ geräumigem Platzangebot (inkl. nutzbarer Apsis) und vollem Mückenschutz. Gut, ich mag an meinem Solomid die Modularität - das Innenzelt kann ich aushängen oder verschieben (z.B. zum Kochen im Zelt) und mit nur einem Bivy drin ist das Raumangebot gigantisch (imho) - aber das kostet natürlich Gewicht. Einziger wirklicher Mini-Nachteil beim Aeon Li in meinen Augen: Das starre Packmaß und der Umstand, dass man es falten/rollen muss.
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