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Ultraleicht Trekking

Outdoorfetischist

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Alle erstellten Inhalte von Outdoorfetischist

  1. Ich hab mir fürs Bikepacking ein Tarptent Protrail (mit zusätzlichen Aufstellstangen) geholt. Die Denke dabei war: Die Stangen können in die Rahmentasche und sind nicht so fürchterlich voluminös wie die eines klassichen Zeltes und das Zelt selbst ist "stopfbar" und damit besser zu Verpacken. Ja, es ist nicht freistehend, aber das ist in meinen Augen sowieso völlig überbewertet. Das Big Agnes Bikepack ist von der Idee her nicht schlecht, allerdings würde ich mich ungerne auf die Verpackungsart als Lenkerrolle festlegen, weshalb ich das netto dann doch eher als Nachteil sehe.
  2. Erfahrung hab ich damit keine, trotzdem mal mein Eindruck: Extrem teuer. Selbst für den absoluten Fleece meiner Träume würde ich den Preis nicht zahlen. Dürfte relativ dünn sein, da nur 328g bei vollem Zipper, Taschen und Merinoanteil (=alles Dinge, die das Gewicht nach oben treiben). Also vermutlich eher als aktive Schicht gedacht und weniger als Pausenjacke. Auf UL-Tour würde man vermutlich etwas anderes (leichter bei gleicher Wärmeleistung oder wärmer bei gleichem Gewicht) mitnehmen Ich halte von diesem Merinomischgewebekrams nicht sonderlich viel. Ob die 27% Wolle wirklich was gegen Geruch bringen? Von den Isolierungseigenschaften ist Fleece Wolle mMn überlegen. In deinem anderen Thread wurden bereits einige Klassiker genannt, z.B. Patagonia R1. Klassische UL-Fleeces haben idR kürzere oder keine Zipper und oft auch keine Taschen, was sie leichter, aber eben auch etwas umständlicher in der Nutzung macht. Da du für den Anfang Tagestouren planst, würde ich einfach irgendeine Fleecejacke kaufen, mit der du dich wohlfühlst. Je nach Preiseinsatz bei Decathlon oder beim lokalen Outdoorhändler. Ruhig auch mit vollem Zipper und Taschen für die Hände, das machts angenehmer. Sowas kann man immer mal gebrauchen und ist bestimmt keine Fehlinvestition. Noch ein Satz zu Merinowolle als Baselayer: Gerade, wenn man viel schwitzt, finde ich Merino eher suboptimal. Wolle nimmt (im Vergleich zu Kufa) ziemlich viel Wasser auf. Ja, Wolle wärmt auch nass, aber eben nicht mehr so toll und die Trocknungsdauer ist echt lang. In einem völlig getränkten Shirt unterwegs zu sein fühlt sich auch einfach bescheiden an. Ich verstehe den Merinohype beim besten Willen nicht und finde Kunstfaser in fast allen Lebenslagen überlegen. Dank antibakterieller Behandlung vieler neuerer Kufasachen ist imho auch der Geruchsfaktor nicht mehr schlechter als bei Merino.
  3. Ich wage mal eine küchenpsychologische Einschätzung: Du bist gerade total euphorisiert und möchtest gern Pläne schmieden und Spielzeug dafür kaufen - kann ich total verstehen, in so einem Zustand bin ich auch manchmal und es macht ja auch einfach Spaß! Bis zu einem gewissen Maß ist gegen Euphoriekäufe auch nichts einzuwenden, allerdings: Man neigt häufig dazu, sich nicht viel zu informieren oder sich nicht genug Gedanken zu machen. So sind die Stiefel, die du gekauft hast, vielleicht nicht verkehrt, ob es diese aber braucht - insbesondere wenn du erstmal ohne oder mit leichtem Tagesgepäck unterwegs sein wirst - ist fraglich. Auch was die Hose angeht: Keine Ahnung, ob die taugt, aber 50€ ist eigentlich kein so krasses Schnäppchen, da gibt es Sachen von namhaften Outdoorherstellern im Angebot für weniger. Ich will es dir absolut nicht zerreden, aber aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man sich so viel Unsinn kauft. Wie oft hab ich schon solche "ja, das brauche ich dann, wenn ich mal ..."-Käufe getätigt... Eins meiner Highlights: Die Gamaschen, die ich 2013 gekauft habe, habe ich letztes Jahr tatsächlich auf einem Gletscherkurs vom DAV zum ersten Mal benutzt! Und das auch nur, weil ich zu stur war, die Dinger irgendwann einfach mal zu verkaufen. Will sagen: Wenn du das kaufst, was du konkret für das nächste Vorhaben brauchst, fährst du deutlich, deutlich günstiger. Klar, bei einem Zelt oder so kann man schonmal über den Tellerrand schielen, was man sonst noch so machen möchte, damit man eins für das richtige Anforderungsprofil kauft, aber ich würde, wie bereits empfohlen, erst einmal im Hier und Jetzt bleiben. Laufschuhe scheinst du zu haben - super. In denen kannst du deine Spaziergänge machen. Für Tageswanderungen tut es irgendein Rucksack, den du eh schon hast oder eben irgendein kleines Exemplar, das du irgendwo findest. Oder, wenn du das Geld übrig hast und schöne Spielzeuge magst: https://www.huckepacks.de/store/packs/packl/ . Es ist ja eben auch fraglich, wie viel Spaß dir das ganze dann wirklich macht. Den ganzen Tag wandern, mehrere Tage am Stück, kann auch ganz schön öde sein - oder eben friedlich. Das hängt ganz von der persönlichen Empfindung ab. Auf Basis von einigen Spaziergängen zu projizieren, dass man mal 4 Monate durch die Wildnis latschen möchte, ist äußerst optimistisch. Ebenfalls bereits angesprochen: Deine Zeitplanung ist sehr konservativ. Gehen ist jetzt keine so unfassbar belastende Bewegungsart (im Gegensatz zu Joggen - ich würde übrigens behaupten, dass gerade mit Übergewicht Gehen der effizientere Weg zum Gewichtsverlust ist, es sei denn natürlich Joggen macht dir unfassbar viel Spaß). Wenn du einfach auf deinen Körper hörst und auch mal Ruhetage einlegst, kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, dass du nicht relativ schnell (2-3 Monate oder so) 20-25km wandern kannst. Nagel(t) mich nicht an den konkreten Zahlen fest, aber die Gewöhnung passiert hier schnell.
  4. GR10 ist easy zu laufen, hab ich 2018 gemacht und hat mir gut gefallen. Hat aber gerade am Anfang auch relativ viel Roadwalks. Hab dazu im (allgemein für euch vielleicht empfehlenswerten) 2018er Sammelthread was geschrieben: https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/6730-hrp-gr-10-gr-11-2018/page/4/#comments
  5. Die Schere im Kopf ist bei dir: Du brauchst einen anderen Partner Okay, ich versuche mich an einem sachlichen Beitrag: Das meiste Rucksackgewicht kommt durch Krams, den man nicht braucht und nicht durch zu schwere Ausrüstung. Wenn man da konsequent aussortiert, kommt man auch mit semi-leichtem Krempel in sehr akzeptable Gewichtsgefilde - gerade zu zweit! Da kann man dann auch z.B. ein MSR Hubba Hubba mitnehmen. Hochqualitative Ausrüstung hat idR auch einen ziemlich guten Wiederverkaufswert, ergo ist es kein finanzielles Fiasko, sich da in 2-3 Iterationen anzunähern. Konkret abraten würde ich von Einsparungen an der Isomatte und dergleichen: Wenn man UL mit unbequem liegen assoziiert, ist die Akzeptanz ganz schnell im Keller. Eine Neoair wiegt nicht die Welt und macht den Kohl am Ende nicht fett.
  6. @Painhunter: Wie hast du dich denn für ein Futon entschieden? Konntest du irgendwo probeliegen oder hast du "blind" gekauft?
  7. Geld für ein 1500€ Rad hast du nicht, aber für zwei ~1100€-Räder schon ? Aber sicherlich keine verkehrte Wahl. Ich habs andersherum gemacht: Erst ein Crosser/Gravelbike (Individualanfertigung vom örtlichen Fahrradladen. Hätte es letztendlich wohl nicht gebraucht aber ich mag das Ding und bezahle es als Jobrad, von daher trifft mich der Mehrpreis nicht so wirklich). Als ich dann gemerkt hab, dass da bei Gelände+Gepäck relativ schnell Schluss ist, ist (nicht zuletzt durch ein unschlagbares Gebrauchtangebot) noch ein MTB dazugekommen, bzw. eher ein Offradbikepackingmaschine: Bombtrack Beyond ADV+. Ich liebe beide Räder, aber das Fahrvergnügen ist wirklich ein vollkommen unterschiedliches. Ich glaube die eierlegende Wollmilchsau gibt es da nicht, und denke, dass zwei Räder besser sind als eins, das allzu viele Kompromisse in beide Richtungen eingeht.
  8. Das ist ja ein geiles Zelt! Tarp mit Beak wenn das Wetter gut ist und quasi ein Solomid, wenn das Wetter schlecht ist. Und ohne Reißverschlüsse, die kaputt gehen könnten (gut, der überlappende Eingang mit zwei Heringen ist vermutlich etwas weniger nutzerfreundlich). Die Bedenken bzgl. der Apsis kann ich nicht ganz nachvollziehen: Im ersten Bild sieht man doch, dass sie sich bis zum Boden herunterziehen lässt.
  9. Naja, da gibt es ja Zollrechner im Internet, da bekommst du denke ich eine halbwegs akkurate Idee. Billig wirds auf jeden Fall nicht.
  10. Genau - und das bei einer Stabilität, die einem Mid ziemlich nahe kommen dürfte, relativ geräumigem Platzangebot (inkl. nutzbarer Apsis) und vollem Mückenschutz. Gut, ich mag an meinem Solomid die Modularität - das Innenzelt kann ich aushängen oder verschieben (z.B. zum Kochen im Zelt) und mit nur einem Bivy drin ist das Raumangebot gigantisch (imho) - aber das kostet natürlich Gewicht. Einziger wirklicher Mini-Nachteil beim Aeon Li in meinen Augen: Das starre Packmaß und der Umstand, dass man es falten/rollen muss.
  11. Ich hab sowohl das Gatewood Cape als auch das Solomid. Das GWC hab ich zwar bisher noch nicht so viel verwendet, aber was Stabilität angeht, kann das mit einem Solomid niemals mithalten. Es ist nicht instabil und sicherlich für viele Zwecke völlig ausreichend, aber das Solomid ist einfach ein Bunker. Außerdem ist es geräumiger und bietet für meine Bedürfnisse und Körpergröße (176cm) luxuriös viel Platz (in der normalen Version). Müsste ich mich für nur ein Zelt entscheiden, wäre es das Solomid. Cuben erschien mir bisher immer zu exorbitant teuer nur um 2-300g zu sparen. Wenn aber schon Cuben, dann finde ich das Tarptent Aeon Li äußerst schick.
  12. Hallo zusammen, ich hätte mal Lust, mit einem Protrail rumzuspielen. Hat zufällig jemand eins übrig ?
  13. Hinten sieht es ja schon ganz gut aus. Dann den Eingangsstock erstmal gar nicht oder locker spannen und die beiden "Türheringe" (also die links und rechts vom Eingangsstock) so setzen, dass sowohl die (am Boden zum nächsten Heringe verlaufende) Kante straff ist, als auch die Naht zum Mittelstock. Spiel mal etwas damit herum und du wirst sehen: Es gibt nur eine Position des "Türherings", in der beides straff ist. Wenn beide Türheringe auf diese Art und Weise gesetzt sind, den Eingang so hoch spannen, bis er straff ist. Ist dir das zu hoch, muss der Stock in der Mitte (!) tiefer. Ich wiederhole nochmal: Die Höhe des Stocks in der Mitte legt vollständig fest, wie hoch die Tür sein muss (bis auf die gewisse Dehnbarkeit des Materials). Siehe meinen vorherigen Post in diesem Thread für eine genaue Erklärung warum das so ist.
  14. Ich schreib mal das, was ich immer schreibe: Freistehend hat nichts mit Wetterbeständigkeit (in puncto Wind) zu tun. Windet es, musst du es ordentlich abspannen. Und dann ist es (insbesondere in Schottland, wo der Boden für gewöhnlich heringfreundlich ist) eigentlich egal, ob es freistehend ist, oder nicht. Bei typischen schottischen Windverhältnissen hat man übrigens auch eher wenig Probleme mit Kondensation.
  15. Was ist der TEAR ?
  16. Ich wäre bei Palante dabei
  17. Ich finde Tight+Windhose flexibler, va wenn die Tight sowieso dabei ist. Im Worst case sind die Beine dann nass, aber immer noch vor Wind geschützt und durch eine schnelltrocknende Lage darunter isoliert. Solange man in Bewegung bleiben kann, kommt man damit imho ziemlich weit. Regenhose ist dann wieder schwitziger, insbesondere Billigmodelle. Andererseits: Wenn dir aber sowieso selten zu warm ist, nimm ruhig die Regenhose, du hast ja immernoch die Tight für reine Temperaturregulierung. Ist am Ende des Tages wohl Geschmackssache. Powerbank: Vielleicht lohnt es sich, darauf zu achten, dass die auch schnell lädt (wobei man dann auch oft ein dickeres Netzteil braucht - muss man schauen, ob sich das lohnt). Dann kannst du auch bei einem einstündigen Restaurantbesuch, oder bei überfüllten Hütten mit begrenzten Steckdosen maximal viel Ladung in kurzer Zeit abgreifen. Als Referenz zur Kapazität: Ich habe ausschließlich mit dem Smartphone navigiert (Flugmodus, kein GPS Tracking, nur bei Bedarf kurz angemacht), ab und zu Podcasts gehört, jeden Abend ne Viertelstunde ebook gelesen und hatte auch meine Kamera (Sony RX100) dabei, hab aber weniger Videos gemacht. Mir hat meine 5Ah Powerbank mit den vorhandenen Lademöglichkeiten gereicht, ich war wie gesagt aber auch ab und zu in Hütten. Ich denke mit 10Ah solltest du gut klarkommen.
  18. Da scheiden sich die Geister... Also vom reinen Gefühl her finde ich auch (frisch gewaschene und getrocknete) Baumwolle zum Schlafen am besten, aber eben aus genannten Gründen nicht so praktisch. Auf Merino schwören ja gefühlt alle, ich mag Kufa trotzdem lieber weils weniger Wasser aufnimmt, deutlich schneller trocknet, idR länger hält und weil ich persönlich das eher seidige Gefühl von Kufa lieber mag als das grob/latent kratzige der Merinowolle. Vom Geruch her finde ich entsprechend behandelte Kunstfaserklamotten der Merinowolle ebenbürtig.
  19. Ich hatte auf dem GR10 (der ist aber natürlich nicht so viel und so lang am Stück so hoch wie der HRP) nur einen Fleece dabei (Patagonia R1) und war damit sehr happy. Ich hab aber auch selten wirklich lang im Camp rumgelungert. Wenn du das gern tun möchtest, würde ich halt einfach zusätzlich eine leichte Daunenjacke einpacken. "Untenrum" war es bei mir eine Lauftight (auch zum Schlafen) und eine Windhose zusätzlich zu einer Wandershort. Eins von beidem hätte bei mir auch gereicht, aber vermutlich würde ich doch wieder beides einpacken. Ich denke mit deiner Leggins und einer Windhose bist du gut beraten. Ich würde weniger Baumwolle mitnehmen, gerade auch für das Schlafshirt. Ich finde die wird nach einigen Tagen unangenehm speckig und unterwegs waschen ist bei Baumwolle etwas schwierig, weil sie so langsam trocknet. Ich hatte lediglich ein Kunstfaserlangarmshirt dabei (in dem ich auch geschlafen habe). Später im September war das etwas blöd, weil es nicht mehr warm genug war, um das Ding bequem mittags mal in den Bach zu halten, nass anzuziehen und fix trocken zu laufen. In den wärmeren Monaten finde ich das aber eine tolle Lösung - ob das auf dem HRP mit dem etwas weniger turbulenten Höhenprofil und der höheren Durchschnittshöhe ähnlich gut geht, weiß ich nicht. Mir hat eine kleine Powerbank (5Ah) gereicht, ich war aber auch ab und zu in Hütten. Wenn du kochen willst, überleg dir vorher, wo du Kartuschen bekommst. Ich war stoveless unterwegs, allerdings nicht restlos überzeugt von dem Ansatz (Probleme bei Volumen und Kaloriendichte der verfügbaren Nahrung).
  20. Das Laptopfach meines Goruck ist definitiv robuster als diese klassichen Neoprenpolsterhüllen. Bestes Feature ist in meinen Augen, dass es nicht bis zum Boden des Rucksacks durchgeht, sodass das Laptop auch beim unsanften Abstellen des Rucksacks nicht leidet und eben auch sonst bombenfest drinsitzt und sich nicht im Rucksack hin und her bewegt und so durch Stöße von allen Seiten geschützt ist. Es gibt bestimmt Hartschalenhüllen, die letztlich ähnlich robust sind, aber die sind dann wieder schwer, groß und unpraktisch (ich komme gerne direkt ans Laptop ran, um auch mal ne Viertelstunde im Zug o.ä. zu arbeiten, da will ich nicht jedes mal eine langwierige Auspackaction haben). Gewicht ist mir beim Alltagsrucksack relativ egal, insofern hab ich beim Gesamtgewicht von ~1.3kg kein Problem, die 200g für eine für mich sinnvolle Alltagsfunktionalität hinzunehmen. Also da ist mir die Kernfunktionalität (Praktikabilität im Alltag) wichtiger, als irgendwelche Randfälle. Ja, der RV geht irgendwann mal kaputt. Ist dann eben so und in der einen Situation dann blöd. Ja man kann ihn auflassen, muss man sich aber auch etwas dämlich anstellen. Wegen dieser selten (bzw. selten dämlichen) Fälle Nachteile bei der Kernfunktionalität (bei jedem Einkauf und jeder Situation, wo man mal schnell an den Rucksack muss), in Kauf zu nehmen, käme mir nicht in den Sinn. Regen ist natürlich ein guter Punkt. Ich persönlich bin nie so lange unterwegs, dass es den Rucksack durchnässt. Im Zweifel hab ich sowieso ne wasserdichte Einkaufstasche dabei, mit der ich den Laptop ausreichend schützen könnte. Natürlich nicht ideal und keine Lösung für mehrere Stunden strömenden Regen.
  21. Ich würde niemals einen Rucksack mit Rolltopverschluss für den Alltag verwenden wollen. Im Alltag muss ich gern mal schnell irgendwas aus dem Rucksack kramen (idR das, was ganz unten liegt) und da ist ein Reißverschluss viel praktischer. Am besten sogar einer, der möglichst weit drumherum läuft, damit man den Rucksack "aufklappen" kann. Ich habe einen gebrauchten Goruck GR0 (inzwischen heißt der GR1 21L) zu einem akzeptablen Preis erstehen können und will nicht mehr tauschen. Dadurch, dass ich den Rucksack komplett aufklappen kann, ist auch das Tetris an der Supermarktkasse einfach erledigt. Wenn ich mir vorstelle, da irgendeinen (dank extension collar auch gerne viel zu langen) Rolltoprucksack packen zu müssen (und dann erst einmal alle Gegenstände, an die ich noch drankommen muss, herauspacken müsste, bevor der Einkauf reinkommt...) - nein danke. Dazu kommt, dass ich die Strukturlosigkeit von UL-Rucksäcken im Alltag unpraktisch finde. Auf Tour kann man bedacht packen, sodass der Rucksack genug Struktur hat, aber wenn man fix die Einkäufe reinpackt, oder eben nur ein schweres Laptop dabei hat (und kein Quilt, der als Füllmaterial dienen könnte), dann hat der Rucksack wenigSstruktur, alles sackt nach unten ab und er trägt sich doof und sieht blöd aus. Last but not least wäre mir in puncto Laptopkompatibilität auch eine gewisse Polsterung der Laptoptasche wichtig, das bieten UL-Rucksäcke natürlich auch nicht.
  22. Hier gibts gerade ein gutes Angebot (Cyber Monday) für das Micro Puff Hoody: Patagonia Micro Puff Hoody (Herren, diverse Größen) für 140€ https://www.sportler.com/de/p/patagonia-micro-puff-hybridjacke-mit-kapuze-herren-10592775?filterFarbe=Light+Green&filterorig_size=XL&partnerid=googleshopping-DE-smec&gclid=Cj0KCQiAiZPvBRDZARIsAORkq7cG7neSTqKIJq_ry80v3-jCOKpSa3juhuPVfx0LEUHi34IP4rSpfmQaAmD-EALw_wcB
  23. Patagonia Micro Puff Hoody (Herren, diverse Größen) für 140€ https://www.sportler.com/de/p/patagonia-micro-puff-hybridjacke-mit-kapuze-herren-10592775?filterFarbe=Light+Green&filterorig_size=XL&partnerid=googleshopping-DE-smec&gclid=Cj0KCQiAiZPvBRDZARIsAORkq7cG7neSTqKIJq_ry80v3-jCOKpSa3juhuPVfx0LEUHi34IP4rSpfmQaAmD-EALw_wcB
  24. Ob die Beine tatsächlich die deutlich dickeren Panniers windschattentechnisch verdecken? Da würden mich mal Windkanaltests (oder Direktvergleiche) interessieren. Ich finde die Tasche ganz nett gemacht - scheint mir deutlich besser zu bepacken als ein Packsack. Den Gepäckträger brauchts dazu wohl nur, wenn der Rahmen keine passende Aufnahme für einen konventionellen Gepäckträger hat. Aber ja, ist sehr teuer und nicht so viel Volumen. Dann aber doch mehr als eine normale Satteltasche bei stabilerer Befestigung. Ich werds mir auch nicht kaufen, finde die Idee aber nicht übel. Richtig. Aber wenn man viel Gewicht dabei hat, finde ich Panniers absolut suboptimal, weil das ganze Gewicht am Hinterrad konzentriert ist. Das ist auf der Straße selten ein Problem, macht mir aber vom Handling her weniger Spaß. Will sagen: Panniers wären für mich in der Konfiguration sowieso nur denkbar, wenn sehr leicht befüllt. Wenn dem so ist, ist es aber imho auch nicht so dramatisch, wenn das wenige Gewicht etwas höher liegt.
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