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@ Schwyzi: Das ist der Link. Dank dem Entdecker und das bist eindeutig Du! Aber ich wußte wirklich nicht mehr, wo ich das her hatte. Mea culpa! @ ALF: Verbrauch hab ich noch nicht gemessen. Nach Gefühl eher sparsam. Ausgemacht hab ich das Ding bisher mit ner alten, passenden Plastedose. Funzt gut, riecht aber dann deutlich nach vergälltem Alk. @ Freierfall: Diese Probleme traten bei meinen beiden Kochern (der 3., flachere ist ausgemustert) nicht auf. Beide mit Entlüftungslöchern. Sobald die Kocher gelöscht kühlen sie sehr schnell ab. Sie brennen aber nie ganz leer. den kleinen Rest schütte ich dann zurück und fackel noch restliche Anhaftungen ab. Danach kann ich den Kocher problemlos im Topf transportieren. HAL
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Eigentlich wollte ich nach nach allen möglichen Dosenkochern und meinem sehr gut funktionierenden Stove 7 keine Dosenkocher mehr bauen. Das Thema schien für mich ausgelutscht. Dann bin ich in irgendeinem Forum auf dieses Teil hier gestoßen und neugierig geworden. Was soll ich sagen? Hab das Ding jetzt 3x gebaut und bin total überrascht, wie gut der funktioniert. Ein halber Liter kaltes Leitungswasser im 1L Trangiatopf mit Deckel und Windsreen kochte nach ca. 6 Minuten. Für die Herstellung des Kochers braucht man nur ein Schweizer Messer mit Schere und eine 0,33L Dose alter Form, nicht die neue schlanke. Nach 15 Minuten ist der Kocher einsatzbereit. Der Film zeigt die Herstellung genau. Ich hab den Kocher auch 1 cm flacher gebaut. Funzte aber nicht mehr so gut. Offenbar konnte der Alc nicht gut genug verdampfen. Besonders gut gefällt mir, dass ich den restlichen Sprit problemlos in Flasche zurück schütten kann. Und auch, dass man das Teil unterwegs sogar mit nur einem winzigen Victorinx Classic Miniatur bauen kann. Nach Fertigstellung aller Teile wird das Setup aus - Kocher (Prost) - 1L Trangiatopf (lag noch so rum) - Topfdeckel Trangia modifiziert (Neuanschaffung, der MYOG Deckel hier ist für mein Pack leider nicht stabil genug) - leichte Trangiazange (war vorhanden) - Windscreen aus Aludosen (dafür brauchte ich 3 x O,5L) - Aluuntersatz zum Vorheizen (von alter Bonduelle Aludose abgeschnitten) - Beutel aus Gleitschirmnylon unter 200g wiegen. Damit bin ich bei der ausgezeichneten Funktionalität schon mal zufrieden. Und aufgewendet habe ich gerade mal 8 Euronen. Für den diesen Kocher und den Stove 7 baue ich für meinen Trangia noch kleine Adapter aus Dosenblech. Spare durch Ersatz des Originalbrenners 70 - 80g! HAL
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Der „Kurze Frage, kurze Antwort“-Thread
HAL23562 antwortete auf fettewalze's Thema in Leicht und Seicht
Hab bei Amazon in einer Rezension gelesen, dass sich die Lampe selbst entläd. Hast Du dass auch feststellen können? HAL -
Glückwunsch! Dafür, dass Du gerade am Anfang einer sicher noch fruchtbaren Nähkarriere stehst, sieht Dein Tarp richtig gut aus! Mit inspririert vom Lavüchen nähe ich übrigens gerade an einem HexHex aus 180 g Bw. Das 35 g-Silnylon von Etex ist ja schon zart, aber 23 g sind ja wohl fast nur noch einHauch. Bin mal gespannt, wie sich das Stöffchen so machen wird. Bei den Nähten hätte ich ziemliche Bedenken bezüglich Aufziehen der Nadellöcher an belasteten Stellen und damit bezüglich der Dichtigkeit gehabt. Zeigte sich bei Probenähten der 36 g Stoffes schon sehr deutlich (70er Rasant, 70er (funktioniert tatsächlich, wenn auch holperig) oder 80er Microtexnadeln). U.a. deshalb habe ich mein HexHex weitgehend geklebt. HAL
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Ich bin 63, herzmäßig mit diversen Ersatzteilen ausgestattet, übergewichtig und erstaunt darüber, wieviele ältere Semester hier unterwegs sind. Ich dachte immer, ich wäre hier eher ein alter Knacker unter jungen Sprintern, ein Exot sozusagen. Nun gut. :-))) Ich bin letztes Jahr 1200 km auf der Via Francigena gelaufen und dabei der weiter oben genannten Maxime "Hike your own hike" gefolgt. Für mich ist es wichtig, mein eigenes Tempo (vor allem uphill) zu gehen, zu entscheiden, wann, wo und wie lange ich Pausen mache und wann ich aufhören will. Ich höre auf meinen Körper und handle danach. Beweisen muss ich niemandem, auch mir nicht, etwas. Auf Strecke bin ich daher zumeist allein unterwegs, denn es ist schwierig eine weitgehend kompatible Partnerin (die hab ich zwar, ist aber noch berufstätig) oder Partner zu finden. Für mich ist es am besten, wenn ich aufhöre bevor ich erschöpft bin. Dafür hab ich inzwischen recht gute Frühwarnsensoren entwickelt. So hab ich noch genügend Reserven fürs Lager, friere weniger leicht, kann am Abend ausruhen und vor allem gut schlafen. Bei Erschöpfung funktioniert das alles nicht so gut. Ach ja SUL oder so bin ich nicht unterwegs, da ich altersgemäß etwas mehr Komfort brauche und das bringt halt Gewicht. Aber UL oder sehr leicht und Ü60 vertragen sich sehr gut. HAL
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Gutermann Mara 70 thread oder Nähgarn rasant, 75Nm ?
HAL23562 antwortete auf Magic's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Ich benutze bei Zelten, Tarps und Ruckisäcken immer das Rasant. Wenn ich es sicher dicht haben will versiegel ich die Nähte innen (manchmal zusätzlich auch außen) noch zusätzlich mit verdünntem (Waschbezin) gutem Baumarktsilikon (Pattex). Bisher hatte ich nie Dichtigkeitsprobleme. Die hatte ich mal, als ich Serafil ausprobierte. Als ich anfing, bin ich einfach den entsprechenden Ratschlägen in der MYOG-Community gefolgt. Wie ich inzwischen aus eigener Erfahrung weiß, waren sie richtig. HAL -
Step 7 beim Hex12 find ich interessant. Sowas suche ich schon lange, ist supersimpel und ich ich frage mich, wieso ich eigentlich nicht selbst darauf gekommen bin. HAL
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Tolles Projekt! Und wie immer, erst der Einsatz in der Praxis zeigt, ob neue Sachen was taugen. Hat bei Dir ja gut geklappt. Gratulation. Mein erstes Klebeprojekt war auch ein Tarp. Da habe ich sogar 4 cm Überlappung gklebt. Vollkommen übertrieben. Inzwischen klebe ich mit 2 cm Überlappung und habe damit bisher keinerlei Probleme gehabt. Mein letztes Projekt war ein Lavvu. Die Abspannpunkte für Sturmleinen etc. habe ich übrigens auch aufgeklebt, weil ich unbedingt Nadelperforation vermeiden wollte. Bei meinem Tarp a la Ray Jardine habe ich Zeltbodenplacken mit Schlitzen auf Silnylonplacken genäht und die dann aufgeklebt, beim Lavvu hab ich einfach verstärkte Butterflyplacken mit D-Ring aufgeklebt. Beides hat bisher gut funktioniert, ich ziehe jedoch jetzt die zweite Methode vor. Säume klebe ich nicht mehr, die werden genäht. Ebenso die Spitzen und die Leinenbefestigungen am Saum. Ist einfacher als kleben und sieht m.E. auch besser aus. Eine wichtige Frage war für mich bisher, wie sich das Elastosil in Kälte verhält. Da wurden ja auch hier durchaus Zweifel geäußert und von entsprechenden (negativen) Erfahrungen berichtet. Du hattest da ja offenkundig keine Probleme. Deine Probleme beim Kleben hatte ich in ähnlicher Form auch und mir deshalb ein einfaches Werkzeug dafür gebaut. Hat sehr gut funktioniert. HAL
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Als Shirt Merino. Stinkt erst nach Tagen. Synth. Funktionsfasern trage ich nicht nicht mehr. Nach längerer Zeit geht auch mit Handwäsche der Gestank nicht mehr raus. Unterhosen synth. Funktionsfasern.. Jeder so wie er es mag, aber ohne Unterwäsche wäre mir einfach zu unhygienisch, UL hin oder her. HAL
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1150 km und 50 Tage Erfahrungen mit MYOG Zelt, Pack und Quilt
HAL23562 antwortete auf HAL23562's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Hier noch ein weiteres Bild. -
Bin gerade zurück von einer Pilgerwanderung auf der Via Francigena und möchte kurz über meine Erfahrungen mit meinem MYOG-Equipment berichten. HexHex Das Zelt hatte ich nur mitgenommen, um die teure Schweiz zu überbrücken. In Vercelli hab ichs dann nach Hause geschickt. Mit den Verbessereungen, wie auf der Website beschrieben, hat es problemlos funktioniert, wurde aber diesmal auch nicht ernsthaft gefordert. Bis auf die Sachen, die ich erst beim nächsten Zelt ändern könnte und die auch nicht für die Funktion entscheidend sind, ist es nach meiner Meinung fertig. Clicke auch Plünnenkreuzer oder den alten Tröt. Pilgersack Das leichte, extra für diese Wanderung genähte Pack, mußte seine erste Bewährungsprobe bestehen. Ich habe die ganze Zeit zwischen 8,5 und 10,5 kg darin getragen. Die große Frage war für mich, ob das 55g-Silnylon von Etex, das ich für den Packsack verwendete, dies wohl aushält. Das hat es tadellos! Nirgendwo ist etwas ausgerissen oder so. Ist allerdings wohl auch eine Frage sorgfältiger Verarbeitung und Konstruktion. Auch die dünnen Schulterriemen und der Hüftgurt aus einer Lage 90g-Zeltboden von Etex gepolstert mit 5 mm Eva haben gut gehalten. Diese Gurte erwiesen sich als absolut komfortabel und ich habe nie irgendwelche Trageprobleme gehabt. Insgesamt war das Pack sehr gut zu tragen. Gepackt hatte ich nicht im Burrito-Style, sondern die nötige Stabilität einfach durch festes Packen erreicht. Um die komfortablen Außentaschen wurde ich von manchem Mitwanderer beneidet (hinten hatte ich noch zusätzlich eine aus Silnylon aufgenäht). Insbesondere die leichte Erreichbarkeit der Trinkflaschen erwies sich bei Hitze als wahrer Segen. Auch die großen Taschen auf den Flügeln erfüllten ihren Zweck. Allerdings nicht für die Kamera sondern für das Portemonnaie. Bezüglich der Wasserdichtigkeit mußte ich feststellen, dass merkwürdigerweise im Bereich des Rollverschlusses etwas durch kam (Osmose?) und da, wo glatte Oberflächen oder Silnylonpacksäcke den Packsack berührten, Feuchtigkeit zu spüren war (wohl eine Eigenart des Materials?). Richtig Wasser war allerdings auch bei starkem Regen nicht eingedrungen. Insofern ist das Konzept aufgegangen. Hier noch mal die Website. Die orangen Banderolen für Hut und Pack sind abnehmbar. Ursprünglich wegen ballernder Jäger im herbstlichen schwedischen Wäldern aus einer alten Warnweste genäht, leisteten sie auch entlang italienischer Straßen gute Warndienste. Interessant war, dass ich sowohl für das HexHex als auch für den PilgerSack ernsthafte Kaufangebote bekam. Sehr schmeichelhaft . Quilt Mein einfaches Quilt mit einer Lage Climashield hat voll ausgereicht - sowohl für Zelt als auch für Pilgerunterkünfte. Allerdings hatte ich das Taffeta von Etex einige male nassgeschwitzt. Das liegt wohl an der sehr dichten und glatten Oberfläche. Zumindest für die Innenseite würde ich künftig etwas anderes nehmen. Fazit für mich: Wenn MYOG Sachen ordentlich gemacht werden, müssen sie nicht schlechter sein, als gekauftes Equipment. HAL
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Schutzhülle? Keine! Ich nutze seit 3 Jahren ein wasserdichtes Sony Xperia Z (inzwischen mit Android 5.1). Ich hatte es mehrfach im Fjäll dabei und jetzt 2 Monate auf der Via Francigena. Es wurde öfter mal nass oder lag auch mal im Dreck. Probleme gabs keine. Ansonsten Locus Pro, OpenAndromaps für Karten und zumeist WaymarkedTrails für GPX-Routes. Mehr brauche ich nicht. HAL
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Danke für Deine anschaulichen Infos! Ich habe mir vor einiger Zeit ein Quilt mit 2,5 cm Apex genäht. Stoff: preiswertes Tafetta von Etex. Trapez145/120 cm x 220 cm, Fußbox 70 cm mit RV und Tunnelzug, inklusive Sea-to-Summit Packsack 646 g. Das Ding habe ich ich 2 Wochen auf Radtour die Elbe hinab (Juni mit Nachttemperaturen bis 4° C) und 3 Wochen im August auf Radtour durch die dänische Südsee benutzt. Ich war sehr zufrieden mit dem Teil. Ich schlaf normalerweise nackt und gefroren habe ich nie. Ich nutz das Teil als reine Decke. Draftflaps und Verschnürungen unter der Matte hat es nicht - und habe ich auch nie vermisst. Bei der Anfertigung bin folgendermaßen vorgegangen: Climashield mit Stütznähten in ca. 50 cm Abständen und rundum am Rand an Innenstoff angesteppt. Habe die Stütznähte mit Kreppband markiert, Climashield angesteckt und dann von rechts! genäht. Climashield lag also unten und das ging zu meiner Überraschung ganz prima. In die Stichplatte zog sich nichts.RV und Tunnelzug an den Rändern annähen.Oberstoff und Unterstoff mit Climashield am Fußende und an den Seiten auf links an den Rändern zusammennähen.Umkrempeln und Kopfende mit einem Streifen Oberstoff am Rand zunähen. Fertig.Für das Teil gibts noch eine zweite identische Decke (jedoch ohne RV und Tunnel), die man bei Bedarf mittels Druckknöpfen unter das andere Teil knöpfen kann. Leichter Frost dürfte dann kein Problem mehr sein. Ich habe diese Konstellation jedoch noch nie genutzt. Primaloft habe ich auch schon verarbeitet, würde aber jetzt Climashield vorziehen. Braucht nicht soviele Stütznähte und ist anspruchsloser bei den Deckstoffen und in bei der Verarbeitung. Robuster im Gebrauch scheint es auch zu sein. HAL
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Lavvu mit Eingangsschutz - nicht super-UL aber schon sehr leicht
HAL23562 antwortete auf HAL23562's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Der erste Versuch mit Gaube ist gescheitert. Die Geometrie und die wirkenden Kräfte unter einen Hut zubringen gelang mir einfach nicht. Das fertige Zelt sah aufgebaut ziemlich gurkig aus und wir (Waldhexe und ich) hatten auch Zweifel an der Windstabilität. Was also tun? Wegwerfen wollten wir das Teil nicht. Wir entschlossen uns das Segment mit der Gaube zu entfernen, den Rest Außenzelt in zwei gleiche Teile zu trennen und dann zwei neue Segmente jeweils mit Eingang gegenüberliegend einzusetzen. So wurde nach reichlich Nahttrennerei und Nähen aus dem Siebeneck ein achteckiges Lavvu. Schon beim ersten Aufbau machte es eine gute Figur. Nach der Nahtversiegelung verbrachte Waldhexes Jüngste (auch als "Miss Krakatau" bekannt) die erste Nacht in dem Teil und so wurde es nach ihr und wegen ihres Temperaments "St. Helens" getauft. Da wir das Zelt unbedingt bei unserer Fahradtour durch die dänische Südsee nutzen wollten, musste auch noch ein Innenzelt her. Bei dessen Anfertigung kamen mir meine Erfahrungen mit dem HexHex zugute, trotzdem halte ich die Anfertigung eines gut passenden IZ für schwieriger, als die eines AZ. Das IZ sollte ein Längsschläfer mit zwei Eingängen werden. Vor dem Haupteingang mit Platz zum Wirtschaften unter den AZ, an den Seiten mit Platz für Gepäck etc.. Es sollte normalerweise zusammen mit dem AZ aufgebaut werden können, bei Bedarf (z.B. nässe) aber aus-/einhängbar sein. Zur besseren Anschauung ein paar Bilder mit Kommentar: Die Form ist ok, aber insgesamt ist das Zelt noch zu hoch. Die Stange wird noch gekürzt und das IZ angepasst. Das Zelt hielt in DK zwei Gewittern mit Starkregen und mehre Tage starken (6 - 8 Bft.), böigen Winden statt. Es hat diese Prüfungen bestanden. Einer der beiden baugleichen Eingänge des AZ. Funktionierte ausgezeichnet und auch die Abdeckleiste für den normalen 5C-RV hielt dicht. Sie wird allerdings noch mit Klett-Pads versehen. Auch die von innenbedienbaren Lüftungshutzen funktionierte gut. Trotzdem werden sie noch rund 5 cm verlängert und erhalten "Seitenwangen", damit sie besser die Form halten. Die Sturmabspannungen funktionierten richtig gut, allerdings wäre eine Reihe 2. Abspannpunkte im unteren Drittel noch besser gewesen. Das wird nachgeholt. Platz ist gut im IZ. Kein Vergleich zum Hubba Hubba! Durch denn geöffnete vorderen Haupteingang erkennt man den geschlossenen hinteren Eingang. Zu beiden Seiten des IZ ist reichlich Platz für Gepäck etc.. Dies kann auch aus den geschlossenen IZ durch die bogenförmigen "Durchreichen" an den Seiten erreicht werden. Ein Segen in Mückenverseuchten Gegenden. Vor dem Haupteingang des IZ ist Platz zum Wirtschaften. Bei Bedarf kann zusätzlich der vordere Teil des IZ ausgehängt werden. ... und so siehts dann im Gebrauch aus. Die gelbe Matte ist eine extra große von Exped. Durch die beiden Eingänge, die beiden Lüftungshutzen in der Spitze und dem offenen Spalt zum Boden ringsum wird das Zelt ausgezeichnet belüftet und das Raumklima ist ebenso ausgezeichnet. Wir hielten es sogar noch bei Sonnenbestrahlung aus, die uns aus anderen Nylonzelten schon längst hätte fliehen lassen. Die beiden Eingänge des IZ sind doppellagig ausgeführt (innen IZ-Stoff, außen Moskitonetz). Man kann entweder den Eingang ganz öffnen, ganz geschlossen halten oder nur das Moskitonetz geschlossen halten und den IZ-Teil ganz oder teilweise öffnen. In DK hatten wir fast nur das Moskitonetz vor dem Haupteingang (selbst bei Sturm) und hinten teilweise das IZ geöffnet. Wir schliefen dabei ganz prima. Blick durch das Moskitonetz. Das IZ ist geschlossen. Der komplett geschlossene Hintereingang des IZ. Die Eckabspannungen des Zeltbodens sind mittels LineLoc-Steckschnallen ausgeführt. Das IZ ist geöffnet, das Moskitonetz geschlossen. Insgesamt fehlen an den Eingägen noch diverse Bändsel zum befestigen geöffneter Eingangsteile. Der komplett geschlossene Hintereingang des IZ von innen. Die rote Zipperverlängerung steht für "Eingang ganz öffnen", die grüne für "nur IZ öffnen, Moskitonetz bleibt zu". Die Eckabspannung des Zeltbodens vorne. Außen führt sie zu zwei der Abspannhäringen und ... ... innen ist sie mittels Gummi, Minikarabiner und LineLoc mit dem Zeltboden verbunden. So werden nicht extra Häringe zum Fixieren des Zeltbodens benötigt, mittels der LineLocs an allen Ecken ist die Position des Zeltbodens genau einstellbar und das Gummi hält alles unter angemessener Spannung. Beim Aufbau (in Eile ca. 5 Min., Abbau 2 Min.) sitzt dann alles automatisch richtig. Eine der Aufhängungen. Die Knebel - D-Ring Verbindung ist sehr sicher, schnell und einfach zu bedienen. Zusammen mit den Zeltbodenabspannungen ermöglichen sie bei Bedarf den einfachen Aus- und Einbau des IZ. Eine der "Durchreichen" an den Seiten. Sie funktionieren sehr gut. Für besseres Handling würde ich das nächste Mal den Bogen deutlich stärker ausprägen. An jeder Seite des Kopfendes gibts Innentaschen für Krimskrams. Gefehlt haben uns allerdings noch Schlaufen für die Brillen so in 80 - 100 cm Höhe. Kommen auch noch. Blick in die Spitze. Links und rechts die großen Moskitoeinsätze unter den Lüftungshutzen. Dazwischen eine Tasche in der der komplette vordere Eingang oder ein Teil davon verstaut werden kann. In der Spitze der Durchlass für die Aufstellstange. Tunnelzug mit Gummi und Tanka außen sorgenfür leichten Durchlass der Stange oder sicheren Verschluss gegen Viechzeugs. Man erkennt auch die Verschlussvorrichtungen der Lüftungshutzen und die roten / grünen Zipperverlängerungen. Eine Eingangsbefestigung am AZ und ein Befestigungspunkt für eine Sturmleine. Für die Abspannleinen ist 2,5 mm Reflexschnur von Nordisk im Einsatz. Aufgrund der recht starken Spannungen ruschten sie sie immer mal wieder bei den LineLocs durch. Insbesondere bei Nässe. Ein einfacher Slipstek beseitigte das Problem sicher - auch bei Sturm. Trotzdem werde ich 3 mm Leinen anbringen. Das gute Stück in seinem Rollpacksack a la Exped. Zum Größenvergleich habe ich den Wechsel-Häring (17 cm?) mit reingesteckt. Das Paket wiegt komplett mit Sturmleinen, allen Häringen, Reparaturmaterial und Aufstellhilfe etwas über 2.000 g. Nicht gerade UL aber schon sehr leicht, wenn man Raumangebot und Gewicht in Relation setzt. Nimmt man das AZ als reines Shelter für zur Not vier Personen ist man mit rund 780 g dann schon besser dabei. Aufstellstange kommt bei Fahrrad/Bootstouren extra, bei Trekkintouren kommen die Stöcke zum Einsatz. Das Zelt hat sich sehr gut bewährt. Es hielt den unterschiedlichsten Witterungen sicher stand und war angenehm zu bewohnen. Wenn es tiefer gelegt ist und die erwähnten Kleinigkeiten erledigt sind, werden wir es auch im Fjäll einsetzen. Schön war auch, dass es immer wieder auf den Zeltplätzen Aufmerksamkeit erregte. Wir überlegen auch noch, ob ein IZ als Querschläfer nicht besser wäre bei gleichartiger Nutzung der Eingänge und auch das Thema Gaube ist noch nicht so ganz abgehakt. HAL -
... und guckst Du hier: http://pluennenkreuzer.de/001_Landgaenger/600_Frauen/frauen_01.html HAL
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Ich war - als Nordlicht! - bis vor kurzem Mitglied im SAV und habe auch die Wanderführerausbildung dort gemacht. Was in den örtlichen Vereinen z.T. geleistet wird verdient einfach Anerkennung. Der SAV kümmert sich nicht nur um Wanderwege - er kümmert sich auch kompetent um ein weiteres Spektrum bezüglich Natur und Heimatpflege der Region. Ich bin oft im Ländle und deshalb weiß ich, dass auch so mancher Schwoab den SAV nicht so ganz unkritisch sieht, inbesondere scheint vielen das in einigen Ortsvereinen wohl häufig gehörte "Das haben wir immer schon so gemacht ..." und eine gewisse Verstaubtheit zum Kopfschütteln zu bringen. So findet man am HW 1 z.B. in manchen Bereichen an bestimmten Tagen keine Unterkunft beim SAV, weil benachbarte Häuser am gleichen Tag Ruhetag haben. Wurde da halt immer schon so gemacht ... Aber das ist wirklich nur ein kleiner Aspekt im Vergleich zu den vielen positiven Wirkungen des SAV! Ich denke, die erwähnte spöttisch herablassende Gesichtsentgleisung sollte man nicht zu sehr verinnerlichen! Vielleicht war das jemand, der zu etwas eine Meinung hatte, von dem er mal was gehört hat. HAL
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Schmetz Taschenbuch der Nähtechnik
HAL23562 antwortete auf nats's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Na, dann gehör ich ja wohl auch zu den Glücklichen, die vor ein paar Tagen sowohl Büchlein als auch Nadel-ABC bekommen haben . Das Taschenbuch find ich sehr hilfreich und auch prima gemacht. HAL -
Meine Pads sind bezüglich der Schlitze an Ray Jardines Vorschlag angelehnt. Probleme gabs bisher nicht und es ist eine sehr einfache Lösung. Elastosil ist für Verklebung von Silikonen optimiert. Es klebt auch andere Sachen aber eben nicht optimal. Deshalb nähe ich beide Stoffe zusammen und klebe dann Sil auf Sil. Ein Detailfoto kann ich z.Z. leider nicht machen. HAL
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Habe Zeltbodenstoff und Silnylon zusammengenäht und dann mit Elastosil aufgeklebt. Ich nähe nicht gern ohne Not in Tarp- oder Zeltflächen. Die Leine wird dann durch zwei kleine Schlitze im Zeltbodenstoff gezogen. Funzt bis jetzt tadellos. HAL
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Diese Tage bei Ebay geschossen: 3 Stück 100g-Tube Elastosil E43 zum Preis von 20 €uronen inklusive Versand. Ca. 25 - 30 € gespart. Die nächsten Projekte können kommen! HAL
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Busse sind eine echte Alternative. Haben wir in Schweden mehrfach genutzt. Regional und Fern. Bezahlen normalerweise problemlos per C-Card. Schau mal hier: click!! Dort ist für Dich auch der Regionalverkehr Nord-Schweden interessant. Insbesondere Länstrafiken Norrbotten. HAL
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HexHex - geklebtes 1-Personen Lavvu
HAL23562 antwortete auf HAL23562's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Das sehe ich eher emotionslos. Es geht zumindest mir darum, herauszufinden, ob geklebte Nähte beim Zeltbau in bestimmten Fällen sinnvoll, robust genug, vielleicht sogar vorteilhafter sind und für welche Anwendung des Endproduktes Klebenähte geeignet sind. Das HexHex soll z.B. nur in drei Jahreszeiten eingesetzt werden und leistet dies bisher auch. Kleben um jeden Preis halte ich jedoch für Unfug. Bei sehr dünnem Silnylon (z.B. 36 g/qm) kann man Nadel und Faden wählen wie man will und auch supersaubere Nähte produzieren - unter Zugspannung besteht immer die konkrete Gefahr des Aufziehens der Nahtlöcher. Wenn das HexHex ll in Produktion geht werden daher die Verbindungsnähte der Segmente geklebt sowie die Patches für die Sturmleinen und die IZ-Aufhängung. Der Saum wird genäht und die anderen Dinge auch weil es nach meinen bisherigen Erfahrungen einfach sinnvoll ist. Lasst uns doch einfach herausfinden, was geht und dann das Beste aus beiden Welten verwenden. HAL -
HexHex - geklebtes 1-Personen Lavvu
HAL23562 antwortete auf HAL23562's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Ein kleiner Zwischenbericht zum HexHex. Im April hatte ich das Teil so 3 Wochen unter wechselnden Wetterbedingungen im Garten der Waldhexe aufgebaut, aber nicht benutzt. Ob Regen, böiger Wind oder Sonnenhitze. Das Teil nahm alles klaglos hin, stand wie eine Eins und war absolut wasserdicht. Was auffiel: Das Zelt muß richtig straff abgespannt sein, sonst hängt es nach Regen oder starkem Tau durch. Bei richtiger Abspannung passiert das nicht mehr. Vom 20.05. bis zum 01.06. hab ich das HexHex auf einer Radtour den Elberadweg von Dresden nach Lauenburg eingesetzt. Generell läßt sich sagen, dass es meine Erwartungen voll erfüllt hat - mit kleinen Ausnahmen. Aufbau Wenn man es ein paar mal gemacht hat, reale 4 - 5 Minuten, dann ist es bezugsfertig, da AZ und IZ normal gemeinsam aufgebaut werden. Die Aufbauhilfe mit Gradspinne und Abstandleine funzt astrein. Allerdings werde ich die Gradspinne noch einmal aus dünnen Kunststoff mit geringerem Durchmesser fertigen. Dürfte bei Wind einfacher zu handhaben sein. Der Aufbau bei Wind ist auch für eine Person unproblematisch. Wichtig ist, beim Abbau den Eingang offen zu lassen. So bleiben folgende Aufbauschritte: Häringe ausstecken - Zelt auslegen - Spannleinen über die Häringe ziehen - Aufstellstange reinstellen - Zelt schließen - Spannleinen straffziehen und dabei die Häringe endgültig eindrücken - die beiden Häringe für das IZ setzen und deren Leinen spannen - fertig! Abbau Stange raus, Häringe ziehen (dabei Spannleinen gleich ca. 10 cm entspannen), Zelt in den Packsack aufrollen , fertig. Ohne sonderliche Hast hat man das in ca. 2 Min. erledigt. Aufgerollt wird von der Spitze her um die Luft rauszudrücken. Dann sollte man aber die letzten 40 cm mit dem Zeltboden beim Aufrollen zur Spitze hin klappen, damit auch hier die Luft durch den IZ-Stoff raus kann. Der Rollpacksack ist übrigens ideal. Abbau bei Nässe IZ ausklippsen und später wieder einklippsen kein Problem. Die "Fangleinen" für die Bodenbefestigung haben sich dabei voll bewährt. Kondens Eigentlich nur in der Nähe von Gewässern im Zusammenhang mit starkem Tau gegeben. IZ hält dank der Imprägnierung jedoch Kondenstropfen zuverlässig fern. Im Normalfall kein Kondens. Trocknungsverhalten Ich war total überrascht, wie schnell die verwendeten Materialien trockneten. Das ging soweit, das ich bei günstiger Wetterprognose mein tau-/kondensnasses Zelt morgens mit einem Mikrofasertuch außen leicht trockengewischt und dann eingepackt habe. Abends habe ich es nach dem Aufbau eine halbe Stunde mit geöffnetem Eingang stehen lassen und trocken wars. Ich wische entgegen anderslautenden Empfehlungen alle meine Zelte mit Mikrofasertüchern leicht ab, wenn sie nass sind. Das spart deutlich Gewicht und Schweinkram. Beschädigungen der Stoffbeschichtungen konnte ich bisher nicht feststellen. Bewohnbarkeit Für eine Person meiner Größe (184) ein Palast! Man hat wirklich Platz zum Schlafen und Wirtschaften. Wenn man liegt, hat man das Gefühl, in einem deutlich größeren Zelt zu liegen, obwohl das Teil von außen vergleichsweise winzig ist. Das Raumklima ist aufgrund der großzügigen Be- und Entlüftung besser, als in meinen anderen Zelten (Exped Orion extrem, MSR Hubba Hubba HP). Insbesondere auch, wenn die Sonne drauf scheint. Besonders angenehm ist es, in wärmeren Nächten mit geöffnetem Eingang zu schlafen. Da kommt Tarp-Feeling auf. Belast-/Haltbarkeit Das Zelt war bis jetzt fast 5 Wochen in Betrieb mit ca. 25 mal Auf-/Abbau. Die Nähte sind unverändert stabil und total dicht. Am AZ und IZ gibts keine Beschädigungen. Auch der Boden aus 55g Silnylon ist dicht. Das Zelt hat eine Regennacht mit Starkregen (es lief von den Rändern runter, als ob Eimer über dem Zelt ausgeschüttet würden) und sehr heftigen Böen problemlos und ohne Sturmabspannung weggesteckt. Ich hab mich dabei richtig wohl darin gefühlt. Verbesserungsbedarf Sofern der IZ-Boden aus Silnylon besteht, unbedingt im Bereich der Liegematte reichlich breitere Streifen aus Silnet o.ä. aufbringen, ggf. auch außen. Sonst wirds rutschig, insbesondere bei etwas schrägem Boden.Die Klebepads am AZ für die Aufhängung des IZ haben sich größtenteils gelöst. Ein Konstruktionsfehler meinerseits. Ich werde sie durch Butterflypads (wie für die Sturmleinen) ersetzen und auch die Befestigung des IZ ändern (beides unproblematisch). An die Pads kommen D- oder Zeltringe und an das IZ Knebel mit 10 mm Dreistegen zum Verstellen. dann dürfte auch dieses Problem gelöst sein. Die Befestigungen am Boden und in der Spitze haben gut funktioniert und bleiben so.Am Eingang kommt oberhalb der Sturmleinenbefestigung noch eine zweite Befestigung für den geöffneten Zelteingang.Beim HexHex ll werde ich die RV des IZ nicht so weit in die Ecken ziehen (ca. 10 cm weniger auf beiden Seiten). Das ist nicht erforderlich und durch den größeren Radius wird sich der RV auch noch leichter bedienen lassen.Die Tasche für die ganz geöffnete IZ-Tür werde ich innen in die Spitze setzen.Die Schlaufen im IZ für Brille und Co. kommen ins obere Drittel. Z.Z. sind sie mit ca. 50 cm über Boden deutlich zu niedrig. Das wars auch schon. Das Teil hat mich bis jetzt voll überzeugt und geht im Herbst mit auf die Via Francigena. Es hat übrigens auf fast allen Campingplätzen für ein gewisses Aufsehen bei Paddlern und Radlern gesorgt: In dieser kleinen Verpackung steckt wirklich das ganze Zelt? Oh, wie leicht! Da ist ja richtig viel Platz drin! Wo kriegt man so was? usw., usw... Das erfreute natürlich des Bastlers Herz. HAL -
Das Thema hat mich auch schon reichlich umgetrieben. September/Oktober werde ich ca. 2 Monate auf der Via Francigena unterwegs sein und mein Hygiene-Setup sieht dafür so aus: Handtuch MYOG – Evolon 80 von Extremtextil 50 x 90 42 g Waschhandschuh MYOG – Microfasertuch zusammengenäht 29 g Beutel MYOG, Moskitonetz grüngelb 5 g Flüssigseife Sebamed Konzentrat 48 g Zahnbürste 14 g Bürstchen 2x für Zahnzwischenräume 6 g Zahnpasta klein 2 x Ajona 22 g Einwegrasierer BIC 4x 32 g Hautcreme 32 g Deo Nivea Dry Comfort 23 g Toilettenpapier Startset 10 g 263 g Noch ein paar Anmerkungen: Ich werde auch immer wieder in einfachen Pilgerunterkünften übernachten. Da gibts oftmals keine Duschen und da ich mir abends den Schweiß und Dreck gern gründlich abwasche brauche ich den Waschhandschuh (Waschlappen mag ich nicht). Da wird dann auch die Hütte nicht so mit Wasser vollgepütschert. Wenn das Deo alle ist gibts Natron. Mein Erste Hilfe Set wiegt kpl. 107 g und ist als Standard eigentlich immer gleich. Kann ich jetzt jedoch nicht detailliert aufzählen, ist aber m.E. alles Erforderliche drin. Wenns ins Fjäll geht kommen noch ein paar Gramm drauf. @ MasterGilGalad - Was wiegt den Dein Hygienebeutel? Und Toilettenpapier o.ä.? : @ Pip - Der Tipp mit dem Zeckenhaken ist klasse! Leichter und billiger als meine Karte! Für so ne lange Tour sind 370 g für 1. Hilfe und Hygiene für mich ok. HAL
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Neues Tarptent für Solotouren (3 Jahreszeiten + Sturm + Mücken)
HAL23562 antwortete auf Barbarix's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Seeehr schönes Teil! Tja, und nach dem Zelt ist vor dem Zelt - auch wenn wohl ein ordentliches Stück Arbeit drin steckt. Mit so was soll man halt nicht anfangen. Schön finde ich auch, dass Du das komplexe Teil selbst anhand des Vorbilds selbst konstruiert hast. Ich vermute mal, dass Du noch keinen Cat-Cut verwendet hast? Ist vielleicht noch eine Option für das nächste Teil. Hast Du noch ein Bild, auf dem die Trekkingstöcke zu sehen sind? HAL- 11 Antworten