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Hi, ich möchte mein Reisegepäck weiter optimieren und schwanke daher bei der Frage des Zeltes zwischen dem Tarptent Notch oder Tarptent Notch LI. Beide sollen mit Innenzelt sein, und zwar die Variante mit Mesh/geschlossen. Zu mir, bin 47m, 185 groß, gerade leider wieder 95kg :/ und suche ein Zelt für viele Einsatzgebiete. Ich habe letztes Jahr auf Arte eine Doku über den Appalachian Trail gesehen und war sofort hin und weg. Sofern ich das beruflich mit der Auszeit gewuppt bekomme, soll es langfristig also eine größere Solo-Wanderung werden. Wobei ich da momentan zwischen PCT und dem Trail in Neuseeland schwanke. In den USA habe ich momentan einfach zuviel Respekt vor den wilden Tieren. Da ich bezüglich wandern unbefleckt war, habe ich letztes Jahr dann West Highland Way und Great Glen Way in Schottland gemacht. Was soll ich sagen, traumhaft. Tolle Natur, tolle Menschen. Obwohl ich mir für diesen Trip extra neues Equipment zugelegt habe und auch auf das Gewicht geachtet habe, waren es dann vor Ort ca. 18kg mit Essen und Trinken. Wobei ich da auch gestehen muss, dass ich einen 500gr Tiroler Schinken bis fast nach Inverness mitgeschleppt habe. Schottland, England evt. Schweden, Alpenregion werden sicher zukünftig für mich Reisespots werden. Da ja durch die aktuelle Situation das Reisen bzw. Zurückkommen alles andere als sicher ist und ich im Norden wohne, werde ich in 2 Wochen mal den Harz erkunden, da kann man ja auch ein paar Kilometer wandern. Für den Trip ist das mit dem Notch (Li) jetzt etwas zu spät, aber es sollen weitere Wanderungen mit Zeltübernachtungen folgen, momentan werde ich mein Nordisk Halland 2 LW mit 1,5kg mitschleppen, was mir auch treue Dienste in Schottland geleistet hat, aber natürlich viel zu schwer ist. Ich habe mir nun einige Berichte/Videos zu den Notch und Notlich LI, 2020er Version angeschaut und schwanke weil mir nicht ganz klar ist, was neben den ca. 250 gr Gewicht Unterschied und ca. 300 € der Mehrwert des Notch LI ist. Ich habe von dem Schweden Erik Normark einige Videos gesehen, der ist wohl viel im Norden von Schweden unterwegs und hat anscheinend das Tarptent Notch. Scheint also auch für regnerische Gebiete tauglich zu sein. Optisch erscheint mir ehrlich gesagt das Notch besser als das Notch LI, da die Außenhaut anscheinend nicht so durchsichtig ist, was beim Zelten auf Campingplätzen doch ein angenehmeres Gefühl hat. Da stellt sich mir auch die Frage, ob es das Innenzelt mit der Mesh/geschlossenen Variante noch mit der schwarzen Bodenwanne gibt? Das ist bei den Videos von Erik Normark zu sehen, aktuell bietet Tarptent wohl nur eine Bodenwanne an, die die Farbe des Außenzeltes hat. Ich vermute mal, dass dies ein besseres Material ist als das Schwarze? Ein Nachteil beim Notch momentan ist, dass es weder hier noch bei Tarptent selbst momentan verfügbar ist, das Notch LI wäre lieferbar. Danke schonmal für eure Antworten. Grüße Oska
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Bei dem Thema ist mir sofort dieser Buchtitel eingefallen: 2,000 Miles Together: The Story of the Largest Family to Hike the Appalachian Trail Das war für mich selbst sehr interessant zu lesen, auch wenn ich weder die Absicht habe, den Trail zu begehen, noch Kinder habe.
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Übersichtskarte für den GR20 (selbstgemacht)
Toucan antwortete auf Toucan's Thema in Tourvorbereitung
Danke für die Kommentare, freue mich über euer Interesse ... Über die Sache mit den Wasserstellen @Cullin und @einar46 hatte ich natürlich auch schon nachgedacht. Meine Karte finde ich allerdings etwas zu kleinmaßstäbig um sie auf der Karte selbst zu vermerken. Natürlich könnte man bestimmte (wichtige) Wasserstellen in den Entfernungsdaten angeben, dann wäre natürlich die Frage welche man da auswählt, alle Möglichkeiten aufzulisten würde die Karte zu sehr aufblähen finde ich. Damit tue ich mich allerdings auch schwer, da die Entfernungsdaten für eine Feinplanung ja mit Vorsicht zu genießen sind; durch den eher anspruchsvollen Trailverlauf gehen die Angaben da ja deutlich auseinander. Ich würde da dann immer für die genaue Planung für die nächste Etappe eine großmaßstäbigere Karte vorziehen. Ein Überlegung die mir gerade dazu einfällt wäre es, diejenigen Sektionen in den Entfernungstabellen hervorzuheben, auf denen die Wasserversorgung schwierig ist und dort dann in irgendeiner Form einen Tipp zum Auffüllen zu vermerken. Grundsätzlich habe ich den GR20 als nicht so herausfordernd erlebt, was die Trinkwasserversorgung anbelangt, bei anderen Trails wäre mir eine konsequente Markierung der Wasserstellen vielleicht wichtiger. Aber schreibt mir gerne eure Ideen dazu. Was die weiteren Varianten anbelangt @Cullin schaue ich mal, wie ich die am besten integriert bekomme. 👍 Der Nordpfeil muss wirklich noch rein @einar46. Du denkst ansonsten sehr Platz-maximierend, das gefällt mir grundsätzlich. Ich muss gestehen, dass mir auf der anderen Seite der optische Eindruck auch sehr wichtig ist. Im Moment finde ich persönlich die Darstellung noch nicht zu überfrachtet. Die Kartendrehung wäre natürlich sehr effektiv, habe auch darüber nachgedacht, sträube mich allerdings sehr dagegen (ich mag einfach keine ungenordeten Karten). Du verweist auf einen AT-Guide (Appalachian Ttrail?), den kenne ich nicht, klingt aber sehr interessant. Könntest du den mal verlinken? Ich habe mich bei meiner Karte von den PCT Overview Maps von Magellan inspirieren lassen, die gefallen mir in vielen Aspekten sehr gut. Ich versuche einmal kurz meine Vorgehensweise zu skizzieren @_schlaefer: Erstellung des DEM (Digital Elevation Models) mit SRTM-Daten (Höhendaten) von der NASA mittels QGIS. Im Prinzip generiert man ein Layer für die Höhe (bei mir ziemlich bunt) und eins für die Schattierung der Berge. Anschließend exportiere ich das ganze zu Adobe Illustrator. Import von einigen Tracks und POI aus OSM in QGIS und anschließender Export nach Illustrator. Eintragen aller weiteren wichtigen Tracks und Punkte in Illustrator, anschließen folgt das Designen. Aufnehmen aller wichtigen Höhen- und Distanzdaten in eine Exceltabelle, hier kann ich mir einiges berechnen lassen (u. A. Umrechnung zwischen Einheiten, da ich meine Maps am Ende für metric,imperial, NOBO und SOBO bereitstellen möchte), die Daten wandern dann in vorformatierte Adobe-Indesign-Tabellen, die kann ich dann praktisch in den Illustrator-Tabellen platzieren (Illustrator ist deutlich sperriger im Umgang mit Daten und Tabellen). Abschließende Design- und Layoutanpassungen in Illustrator. So langsam bin ich mit meinem Workflow recht zufrieden, wenn Layout und Design erstmal stimmen, dann kann das ganze recht schnell auf andere Karten übertragen werden. Für den John Muir Trail steht schon alles in den Startlöchern, das gehe ich aber erst an, wenn ich mit diesem Projekt hier wirklich zufrieden bin ... Wie schon im Anfangspost erwähnt, seid ihr alle herzlich eingeladen meine Karte zu nutzen @einar46. -
Sunhoodie aus Belmont Teal (Merino/Tencel)
Schwarzwaldine erstellte Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Nachdem sich der sogenannte Sunhoodie von Appalachian Gear (Alpaca/Tencel) als für mich viel zu warm herausgestellt hat, um das Teil ernsthaft bei sommerlichen Temperaturen zu tragen (Herbst und Frühjahr geht sicherlich gut) und @izi hier neulich einen neuseeländischen Versender von Merino- und Merinomix-Stoffen eingestellt hatte, habe ich dort zugeschlagen und 150er Merino mit Tencel-Beimischung (die 1,5 Stücke sind derzeit wohl gerade ausgegangen, ich hatte noch zwei in unterschiedlichen Farben bekommen, das reicht äußerst locker für einen Hoodie und es bleibt noch genügend verwertbarer Reststoff übrig) bestellt (neben 120er Corespun) und möchte dem Thema Merino-Sunhoodie so noch eine weitere Chance geben. Erfahrungen mit Sunsleeves haben auch gezeigt, dass ich bei Hitze möglichst weit geschnittene Kleidung besser vertrage und so ist es ein ziemliches Oversized-Modell geworden, auch in der Länge - möglicherweise kürze ich es aber nochmals. Im Moment liegt das Gewicht bei 227g. Es ist bis auf die kurzen Nähte an den Daumenlöchern komplett auf der Overlock genäht, Säume mit Wavenaht (hab ne neue, die das kann und finde das ganz hübsch). Längeres Tragen steht noch aus, ich werde berichten. -
Sunhoodie aus Belmont Teal (Merino/Tencel)
Schwarzwaldine antwortete auf Schwarzwaldine's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Danke, @Lottchen. Ist mal wieder absolut kein Hexenwerk, Schnitt einfach vom Appalachian Hoodie per Auflegen abgenommen. Bei so weiten Sachen kommt es ja auf ein, zwei Zentimeter Versatz nicht an. Der Versand ging total schnell, nach einer Woche war die Tüte schon da. Auf die 136 Euro für Stoff und Versand (insgesamt 6,7 lfm!) kamen nochmals 40,41 Zoll, online zahlbar. Bei Extex hätte ich für die gleiche Menge Merinostoff wesentlich mehr gezahlt, davon abgesehen, dass es die Mischstoffe dort gar nicht gibt. Und leider waren die Erfahrungen mit dem reinen Merino bisher so gemischt (manches hält ewig, manches hatte teilweise schon vor der Verarbeitung die ersten Löcher), dass ich mittlerweile doch lieber Mischgewebe nehme. -
Hallo zusammen Unbekannterweise. Die ganzen Berichte, Videos und Homepages zum AT sind echt mega und leider, leider... sehr inspirierend. Ich wende mich aufgrund eurer vielen Erfahrungen hierher! Kurz vorab zu mir: Ich heiße Roger und bin eigentlich Maler & Lackierermeister. Früher war ich Kettenraucher, Workaholic und 20Kg übergewichtig. Mit 21 hatte ich meine erste Bandscheiben OP und mit 36/ 37 folgten nochmal OP. 2&3. Von da an beschloss ich etwas an meinem Leben und meiner Gesundheit zu ändern. Als ich 2012 nach meiner letzten OP in der Reha lag, in der Klinik dort gestreikt wurde, ich nur im Bett war und mir die Zeit mit schlechtem TV Programm (da bekommt man „Suizid Gedanken“) Vertrieb…. stieß ich auf den Virus schlechthin: Die Doku „durch die Wildnis Amerikas“ auf dem Sender Phönix! Seit der Zeit, lässt mich dieser scheiß Trail nicht mehr aus dem Griff. Wie man unten sehen kann, habe ich mein Leben einmal restlos umgekrempelt… aber den Malerbetrieb führe ich noch. Nur noch mit 2 Angestellten (statt mal 12) und ich gehe selber mit… wenn „Not am Mann“ ist. Noch dazu haben wir uns selbständig im Sport-/ Fitnessbereich gemacht. Das alles, hat mir schon sehr geholfen mich zu ändern und ein Stückweit „höheren Seelenfrieden“ zu erlangen. Aber leider… lässt mich das „Fernweh nicht los“. 2015/ 2016 wollte ich meine / wollten wir unsere ersten Amerika Erfahrungen sammeln. Allerdings, bekamen wir nachdem unser Sohn bereits 7 Jahre alt war unerwartet und jedweder ärztlichen Aussage doch noch einmal Nachwuchs. (Emma ist heute 3). Sodass der Trip in die USA bis heute verwehrt blieb. Warum ich hier schreibe… Ich muss das machen! Jetzt, wo ich noch halbwegs jung und fit bin. Probleme: Die Familie mit 2 Kids! Meine Frau sagt wenn ich das mache und nach den 6 Monaten nach Hause komme… hat sie die Schlösser ausgetauscht. Die Firma, Malerbetrieb!?! Wer soll diese führen, meiner Familie das Gehalt sichern und meien 2 Mitarbeiter beschäftigen. Die Firma „Sportschmiede“!? Wer, kümmert sich um die Teilnehmer und betreut diese mit meiner Frau? Meine Eltern, sind 70 und 78. Beide nicht mehr gesund und fit. Da muss man auch jederzeit mit dem schlimmsten rechnen. Ich lebe nach dem Spruch: wer will, findet Möglichkeiten! Wer nicht will.... Ausreden! Bitte nicht falsch verstehen... ich will hier nicht flüchten und egoistisch und verantwortungslos alle im Stich lassen….. nur um meinen eigene EGO Trip durch zu ziehen. Aber... vielleicht, hat der ein oder andere ne Idee? Oder kennt Leute die ähnliche Situationen irgendwie gemeistert / gemanagt haben? Denke wenn ich die Familie in den 6 Monaten 2 mal für eine Woche in die USA kommen lasse und (Problem Schulkind), man sich dort trifft und Zeit verbringt… wäre es von der Seite evtl. möglich.... denn, ich würde Sie sehr vermissen. Aber wer, kümmert sich um die Betriebe? Bin da echt zu unbeholfen!? Aber evtl. habt ihr ja lust euch einmal zu äuserrn und die ein oder anderer Erfahrung / Lösung für mich. Vielleicht, schaffe ich den Trail ja auch gar nicht. (Laufe Halbmarathon und Marathon, wandere mit Tochter in Kraxe im Urlaub +- 25Kg ). Bin heute mit 43 fitter als mit 25, aber wer weiß das schon. Freue mich sehr über euer Feedback. Danke und beste Grüße Roger
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Einen schönen Sonntag zusammen. Meine Leidenschaft für die Fliegerei hält sich seit einer längeren Zeit in Grenzen. Warum ich das schreibe? Weil es als Deutscher bei USA-Wanderungen Relevanz für mich hat. So bin ich diesen Sommer mit dem Schiff zu Besuch bei meiner Mutter, welche in der Nähe von Frederick, Maryland lebt, gereist. Hin und zurück. Bei einem Ausflug mit meiner 2-jährigen Nichte zum Greenbrier State Park bei Boonsboro bin ich das erste Mal auf den AT aufmerksam geworden. Ich war insgesamt 5 Wochen dort und der Trail begegnete mir bei meinen Ausflügen noch häufiger und hat, warum auch immer, meine Neugierde geweckt. Ich habe noch keine Ahnung, wie es gelingen soll, aber im Moment beschäftige ich mich ernsthaft damit, den mal in den nächsten Jahren zu laufen. Da die Anreise eine Rolle spielt, stelle ich mir gerade die Richtungsfrage SoBo oder NoBo (süd- oder nordwärts). Ich lebe in Hamburg und es gibt eine Frachtschiffverbindung Hamburg -> Halifax in Canada. Die fahren jede Woche und benötigen ca. 15 Tage. Von dort ist es nicht mehr ganz so weit zum nördlichen Ende des Trails. Ich hatte gelesen, dass der "Baxter State Park" erst jährlich zum 01. Juni eröffnen würde. Es wäre somit überlegenswert, das 2. Kalenderhalbjahr zu wandern und Weihnachten bei meiner Mutter zu verbringen und danach zurückzureisen. Üblicherweise wird der Trail von Europa aus von den Wanderern angeflogen (Atlanta oder Bangor). Ich habe noch nicht richtig verstanden, wohin ich eigentlich muss, bevor die eigentliche Wanderung startet? Welche Orte sind die Startpunkte, bevor es los geht (Süden und Norden)? Hat jemand von euch Erfahrung, wenn man nicht mit dem Flieger kommt? Ist schon wer von Halifax aus angereist? Es scheint hier eine Zug-/Busverbindung bis nach Woodstock in Canada zu geben. Über die Grenze muss man dann wohl laufen. Ist Millinocket dann das erste Anlaufziel, um mit einem Shuttle zum Trail zu kommen? Wie wäre es von Atlanta aus? Muss man hier bereits das Shuttle nutzen, oder kommt man noch mit Bussen Richtung Amicalola? Ist Amicalola in diesem Fall der Ausgangspunkt? Und wie kommt man nachher von den Zielpunkten wieder zurück zur Zivilisation? Ich denke, dass man dann auch die Shuttle-Services in Anspruch nimmt, oder? Ich habe das mit den Postpaketen (wie war gleich der Fachbegriff?) noch nicht so ganz verstanden. Man kann sich Pakete entlang des Trails zu den "United States Postal Service"-Filialen senden, richtig? Ich hörte sogar, dass, wenn das Paket nicht geöffnet wird, es kostenfrei weiter zur nächsten Filiale gesendet werden kann. Wie funktioniert das alles genau? Woher kennt man die Adressen und liegen die Filialen Dörfern/Städten am Weg? Wie ist es mit der Aufbewahrung und wie bekomme ich das hin, dass das Paket auch da ist, wenn ich es bin? Ich hätte den Vorteil, dass meine Mutter mich beschicken könnte. Würde ich im Süden starten, hätte es wiederum den Vorteil, dass ich mein Gepäck von der Seereise und für einen spätereren Aufenthalt bei der Familie in Baltimore aus dem Zug geben könnte, und danach nur noch mit dem Rucksack weiterreisen könnte. Umgekehrt müsste ich dann von Maine wieder nach Baltimore zurückkehren. Man benötigt für einige State Parks eine Genehmigung für die Wanderung. Ich hatte es so verstanden, dass man die im Registration Office in Amicalola bekommt. Wie ist es jedoch, wenn man SoBo läuft. Wo bekommt man die Genehmigungen dann? Wenn der Baxter State Park erst am 01.06. öffnet, kann man den Trail dann trotzdem SoBo laufen, ohne zum Beispiel den Mount Katahdin zu besteigen. Wo kann man dann in den Trail einsteigen und ab wann macht es dann Sinn, loszulaufen? Das sind so meine Gedanken im Moment. Ich freue mich sehr auf eure Antworten. Ich hatte die Suche im Forum bemüht, so konkret aber nichts zu meinen Fragen gefunden. Seht es mir aber nach, wenn ich die Suche vielleicht nicht richtig bedient habe und alles schon mal geschrieben wurde. Liebe Grüße aus Hamburg sendet Markus
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Hallo Leute 🫡 Ich heiße Hannes, bin 35 Jahre jung und wohne im schönen Oberösterreich. Ich kann auf einen äußerst großen Erfahrungsschatz bezüglich Weitwandern zurrückgreifen. Appalachian Trail, Pacific Crest Trail, Continental Divide Trail, West Highland Way, Tour du Mont Blanc usw...mittlerweile hab ich so gut wie alles gesehen...schön gemütlich von meiner Couch aus auf Youtube. 😉 Bezüglich praktischer Outdoor-Erfahrung sieht es dann leider etwas magerer aus. 😱 Als Kind/Jugendlicher war ich mit meinem Vater oft in den Bergen auf Tageswanderungen und mal der ein oder anderen Hüttentour unterwegs. Später spulte ich in knapp 5 Jahren Bundesheer so einige Kilometer über Stock und Stein runter. Danach wechselte der Fokus von Bergen und Wäldern immer mehr richtung Sportplatz und ich habe lange Zeit American Football gespielt. Als dann meine Spielerkarriere aufgrund einer Knieverletzung und ein paar anderen Wehwechen ein jähes Ende nahm wollte ich wieder vermehrt zum Wandern zurrückkehren. Ein von leichter Ausrüstung null Plan habender und sich selbst stets selbstüberschätzender mittlerweile Ü30er beschloss dann in all seiner Weisheit - quasi zum Wiedereinstieg - den Camino del Norte zu wandern. Wohl etwas zu früh nach der Verletzung. 😅 Vom obligatorischen "overpacing" mal abgesehen lief die erste Woche aber richtig gut. Bin wohl meinem Knie vorerst davongelaufen...leider holte es mich dann bereits in der 2.Woche ein und trat mir kräftig in den Allerwertesten. Natürlich gleich so fest, dass es mich von Spanien direkt zurrück in die Heimat befördert hat. 💩 Zumindest habe sogar ich meine Lehren daraus gezogen und fing dann zuhause erstmal wieder langsam an. Wieder zurrück zu Tageswanderungen mit sich langsam steigenden Geländeansprüchen. Letztes Jahr ging ich dann den Johannesweg und damit endlich wieder eine etwas längere Tour (4 Tage), wenn auch Geländetechnisch noch nicht zu sehr fordernd. Zum Glück legte ich auch meine Sturheit bezüglich Stöcke ab. Das war meine erste Wanderung mit Stöcken und ich muss schon sagen...das war ein ordentlicher Unterschied für mich. Trotzdem war/ist mein Gepäck noch viel zu schwer und ich fing an mich immer mehr über leichtere Ausrüstung zu informieren. Über mittlerweile unendlich viele Youtube-Videos und stöbern im Internet führte mich die Suche schließlich hier in dieses Forum. Die ersten Schritte am Weg zu Ultraleicht sind getan. Das Dosenfutter musste bereits gefriergetrockneter Nahrung weichen und die Zahnbürste wurde - trotz komischer Blicke seitens meiner Kinder - rigoros gekürzt. 💪 Habe nun auch die Haushaltskasse geplündert und mir etwas Budget für neue Ausrüstung zu Seite gelegt. Meine Frau hat hier zwar vorerst protestiert aber mit den Worten: "Ich bin hier der Mann im Haus!", hab ich mich heroisch durchgesetzt....und es hat mir sogar nur 2 Wochen Fernsehverbot eingebracht. 😉 Nun freue ich mich schon darauf hier zu lesen, zu lernen, blöd nachzufragen und dann Kohle zum Fenster rauszuwerfen. 🥳
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Gerade zurückgekommen ist es mal wieder an der Zeit für einen Tourenbericht. Wie immer gilt: Der Bericht wurde für meinen Blog geschrieben und hier ins Forum kopiert. Damit aber eine breitere Personengruppe in den (hoffentlich) Genuss eines solchen Berichts kommen, veröffentliche ich ihn gerne auch wieder hier. Vielleicht ist die Tour ja für einige von Interesse. Bei Fragen zur Tour meldet euch gerne. Ich bin behilflich wo es geht. Wer nicht die ganze GEA wandern mag aber wer eine eher kurze Tour [~170km] sucht, die landschaftlich schön und eher alpin ist, für den ist vielleicht zukünftig die nördliche GEA ab Pracchia (i.d.F. northbound) eine Option. Das ist öffentlich recht gut erreichbar und aufgrund der südlicheren Lage ist die Saison dort länger. Das ist ja oftmals das klassische "Ich suche Tour XY" Profil hier im Forum. Credits gehen auch raus an @Mia im Zelt und @JanF. Durch sie bin ich überhaupt erst auf die GEA aufmerksam geworden bzw. hat Mia mir dankenswerterweise ihr Vorwissen zur Verfügung gestellt. Aber nun zum eigentlichen Inhalt dieses Postings: Meine Weitwanderung entlang der Grande Escursione Appenninica (GEA) 10 Tage, 400 Kilometer, 20.000 Höhenmeter im Anstieg. Mit ultraleichter (4,4 Kilogramm) Ausrüstung, einmal zu Fuß über den Kamm der Apenninen. Einmal der Länge nach durch die Toskana. Ein Abenteuer der Extraklasse, mit vielen Höhen aber auch Tiefen. Ein Abenteuer das mich gefordert hat. Nach meiner Tour am GR53 in den französischen Vogesen geht es diesmal nach Italien auf eine neue Weitwanderung. Die Grande Escursione Appenninica (GEA) Die Grande Escursione Appenninica (GEA) ist ein Weitwanderweg in Italien. Je nach Variante verläuft er zwischen 400 und 425 Kilometer entlang des Appenninen-Hauptkamms. Die GEA führt beginnend im Süden, vom Passo di Bocca Trabaria an der Grenze Umbrien-Toskana nach Norden zum Passo dei Due Santi an der Grenze zu Ligurien. Externe Informationen zur GEA: Grande Escursione Appenninica (GEA) (hiking-europe.eu) (DE) Grande Escursione Appenninica – Wikipedia (IT) E.A. – Grande Escursione Appenninica – CAI (IT) Die GEA verläuft Großteils identisch mit dem europäischen Fernwanderweg E1 und entlang des Sentiero Italia. Wegweiser auf der GEA – E1 und 00 verlaufen parallel Anreise – Wie zur Hölle kommt man ins Nirgendwo? Anders als viele Weitwanderungen startet und endet die GEA, mehr oder weniger, im Nirgendwo. Es gibt keine frequentierten Stadtzentren, Walfahrtskirchen oder andere imposante Denkmäler die Start und Ende dieses Weges definieren. Der Ein- bzw. Ausstieg erfolgt an zwei recht unbedeutenden Passstraßen. Dementsprechend braucht die Logistik einer An- bzw. Abreise recht viel Abstimmungsarbeit. Mein gut getakteter Plan der Anreise geht aber auf. Via Fernbus, Zug, Zug, Bus, Bus und Autostopp erreiche ich den Start am Passo di Bocca Trabaria. Über Bologna – Florenz – Arezzo – Sansepolcro. Das Ganze in der vermutlich schnellstmöglichen Zeit. Ich verpasse keinen Anschluss. Generell sind die öffentlichen Verkehrsmittel in Italien besser als von mir erwartet. Pünktlich, günstig und zuverlässig. Die größte Unbekannte bei der Anreise ist das letzte Stück von Sansepolcro hoch Richtung Pass. Hier gibt es keine öffentliche Verbindung. Der elliptische Kreisverkehr am Ortsende Richtung Pass bietet keine gute Ausgangssituation für einen erfolgreichen Autostopp. Doch just in dem Moment, als ich meinen Daumen frustriert wieder einklappe und mich mit dem Gedanken anfreunde den langen und steilen Weg Richtung Start der GEA zu Fuß zu absolvieren, hält ein Auto an und nimmt mich mit. Der südliche Teil – Bocca Trabaria bis Pracchia Angekommen am Start bin ich voller Vorfreude. Diese legt sich nach etwa 50 Metern. Von einem breiten Forstweg weist der GPS-Track auf meiner Uhr quer durchs Gestrüpp. Nach wenigen Sekunden lege ich also eine erste Pause ein und checke die Lage. Habe ich den richtigen Track auf der Uhr, was geht hier vor sich? Bin ich hier richtig? Mannshohes Gestrüpp auf der GEA. Es stellt sich heraus, dass der GPS-Track korrekt ist. Der südliche Teil der GEA präsentiert sich mir in den nächsten Tagen wiederholt sehr „kratzbürstig“. In dem feuchten, warmen Klima gedeihen die Pflanzen prächtig. Unter ihnen Brombeersträucher, Himbeeren, Rosengewächse, Brennnesseln und anderes mediterranes, dorniges Gestrüpp. Viele Teile des Weges scheinen, zumindest vor der Hochsaison, nicht sonderlich stark frequentiert. Das Ergebnis sind zugewucherte Pfade, mannshohe Farnfelder, zerkratzte und blutige Schienbeine, durchlöcherte Kleidung und Frust. Viel Frust. Das führt soweit das ich an einer Stelle, nach dem ersten Drittel meiner Tour, keine Möglichkeit des Durchkommens finde und frustriert eine Alternative wähle. Zugegeben, das Nervenkostüm war an diesem Tag mit sehr starkem Niederschlag schon sehr dünn, trotzdem stellte mich die Vegetation ständig auf die Probe. Die Buschpassagen auf der GEA kosten mich Nerven. Und sie schmerzen. Das Profil der GEA nimmt es mit den „Großen“ auf Die Apenninen sind nicht jenes Gebirge das dem geneigten Wanderer als erstes in den Sinn kommt. Die nahe gelegenen Alpen, als bekanntestes und vermutlich auch beliebtestes europäisches Gebirge, stehlen dem nördlichen Apennin gerne die Show. Trotzdem geizt die GEA nicht mit Anforderungen an jene Abenteuerlustige die sich in diese Region verirren. Mit fast 20.000 Höhenmetern alleine im Anstieg muss sich die GEA nicht hinter Weitwanderwegen in anderen Gebirgszügen verstecken. Das Profil entspricht also einer waschechten Bergtour wie man es auch in den Alpen, Pyrenäen oder anderen Gebirgen finden würde. Die maximale Höhenlage ist allerdings mit knapp 2.000m begrenzt. Ich habe die Ansprüche der GEA hinsichtlich dem Profil jedenfalls unterschätzt. Die GEA ist alpiner als man denken mag. In der südlichen, niedrigeren Hälfte bis Pracchia addieren sich die vielen Gegenanstiege beträchtlich. Die Anstiege sind generell recht steil und verzichten gerne auch mal auf Serpentinen. Ich muss oft an die viel zitierten PUDs (Pointless Ups & Downs) des Appalachian Trails denken. Auch der Verlauf durch unendliche, dichte Wälder erinnert an den Appalachian Trail. Fühlt man sich doch oft wie in einem „Green Tunnel“ (einem anderen Synonym für den Appalachian Trail). Im Süden spielt die GEA „Rollercoaster“. Die Summe der Gegenanstiege ist nicht zu unterschätzen. Der nördliche Teil ist generell alpiner ausgeprägt. Man bewegt sich oft über der Baumgrenze. Das bedeutet steile Anstiege aber auch viele Gegenanstiege entlang der kilometerlangen Kämme und Gratlinien. Über der Baumgrenze auf der GEA. Der Schein trügt. Entlang der Kämme summieren sich die Höhenmeter. Im Schnitt komme ich auf rund 2.000 Höhenmeter im Anstieg bei rund 40 Kilometer Tagesetappen. Auf der GEA muss man intensiv arbeiten um vorwärts zu kommen. Ich bin dauernd nass. Sei es vom Schweiß der Anstrengung, der hohen Luftfeuchte oder vom Regen. Der nördliche Teil – Pracchia bis Passo de Due Santi bzw. Borgo Val di Taro Nach einigen Frustmomenten am südlichen Teil der GEA, insbesondere bedingt durch die Wetterkapriolen und den oftmals zugewucherten Weg, freue ich mich auf den nördlichen Teil. Pracchia liegt in einem tief eingeschnittenen Tal. Von hier aus steigt der Trail auf der nächsten offiziellen Etappe fast 1.500 Höhenmeter nach oben. Hier vollzieht sich ein abrupter Wechsel. Die Geologie, die Vegetation, die Pfade ändern sich. Erstmals oberhalb der Baumgrenze auf der GEA. Erstmals geht es über die Baumgrenze. Wo mit Blicken, die bis nach Korsika reichen sollen, gepriesen wird, erwartet mich Nebel. Trotzdem bin ich motiviert und freue mich auf die neuen Herausforderungen. In den nächsten Tagen bzw. auf den nächsten 170 Kilometern erwarten mich lange Tage entlang von Kämmen und Graten über der Baumgrenze. Aber auch einige einsame Täler und Querungen entlang von Gebirgsflanken. Die Szenerie hier oben ist spektakulär. In meinem Fall bin ich trotzdem sehr einsam unterwegs. Spektakuläre Landschaft auf der nördlichen GEA Das Gangart der GEA darf hier oben nicht unterschätzt werden. Sie ähneln meinen weiten Touren durch die Alpen und Pyrenäen. Zwar niemals technisch schwer aber körperlich fordernd. Ausdauer ist hier oben nötig. Die Höhenmeterangaben der Guidebooks oder der Webseite des Sentiero Italia unterrepräsentieren die Höhenmeter die meine Uhr trackt deutlich. An meinem intensivsten Tag steige ich 2.500 Höhenmeter nach oben. Das ist auch jener Tag mit dem schlechtesten Wetter. Eigentlich sind die Prognosen nicht schlecht. Als ich morgens, nach einer Nacht in einem Refugio, aber aus der Türe trete schaue ich blöd. Wolken, Nebel, starker Wind. Heute steht die exponierteste Etappe der ganzen Tour an. Kilometerlange Grate, teilweise nur wenige Meter breit stehen am Programm. Beim Aufstieg gerate ich beim Überschreiten einer Talsperre ins Taumeln. Der Wind bläst stark. Zu riskant ist mir ein voller Tag am Hauptkamm. Ich entscheide mich für eine alternative, tiefere Variante. Ein etwa zwei Kilometer langes exponiertes Stück bleibt mir allerdings nicht erspart. An diesem Tag treibt mich das Adrenalin an. So machen sich die 1.700m+ und ebenso viele im Abstieg auf lediglich ~20 Kilometer erst bemerkbar als ich aus der „Gefahrenzone“ bin. Ich verlasse den höchsten Teil des Gebirges. Urplötzlich reißt es auf, das Adrenalin lässt nach und ich werde schlagartig müde. Bis hierher bin ich fast 10 Tage unterwegs. Die Tour fordert ihren Tribut. Ein recht schmaler Grat, dichter Nebel, starker Wind und 10°C auf der GEA. Aber ich habe es geschafft. Es bleiben knapp 30 Kilometer bis zum Endpunkt. Anstatt bis zum offiziellen Ende der GEA am Passo di Due Santi zu wandern, gehe ich übrigens nach Val di Taro. Auf die letzten, eher unspektakulären, 13 Kilometer der GEA verzichte ich. Anstelle wähle ich den etwa 8 Kilometer langen Abstieg in die Stadt. Im Gegensatz zum offiziellen Endpunkt habe ich in Borgo Val di Taro eine gute Verkehrsanbindung via Zug die mich schnell und einfach nach Hause bringt. Kaum draußen aus den höheren Bergen, reißt es auf und die Szenerie ist wie ausgewechselt. Mach Urlaub in der Toskana haben sie gesagt Der verführerische Eindruck der Toskana als warme, trockene Reisegegend mit dauerhaftem Idealwetter ist trügerisch. Auch wenn die Temperaturen während meiner Tour nie unter 10 °C gefallen sind, erlebe ich während meiner Zeit auf der GEA (Ende Juni 2024) das Wetter als sehr vielfältig und herausfordernd. Die ausgedehnten Eichenwälder liegen oftmals in dichtem, mystischem Nebel. Generell liegt viel Feuchtigkeit in der Luft. Der Apenninenkamm wird beeinflusst von den beiden Meeren im Westen und Osten. Es muss also auch mit intensiven Niederschlägen und extremen Wetterlagen gerechnet werden. Ich selbst erlebe das am eigenen Leib. An einem Tag fallen 90 mm Niederschlag in 24 Stunden. An einem anderen bringen mich starke Windböen am ausgesetzten Kamm über der Baumgrenze zum Taumeln. Kommt die Sonne zum Vorschein, steigen die Temperaturen rasch an. In den feuchten dicht bewaldeten Gegenden wird es dann schwül-heiß. Über der Baumgrenze ist man der Sonne ausgeliefert. Teilweise wechselt das Wetter mehrmals am Tag. Das Wetter wechselt mehrmals am Tag. Wetterbedingt wird mir der mittlere Teil meiner Tour in Erinnerung bleiben. Zwar ist Regen prognostiziert, dass ich aber einen der intensivsten Regentage meiner bisherigen Outdoorkarriere erleben würde war mich nicht bewusst. 90 mm Niederschlag in 24 Stunden prasseln auf mich herab. Die vielen erdigen Hohlwege in den Wäldern werden zu matschigen Wasserrutschen. Die Wege werden zu kleinen Bächen. Mannshohe Farnfelder werden zu Dschungelpassagen. Wo eigentlich ein Rinnsal, entstehen knietiefe Furten. Mir bleibt an diesem Tag nur die Flucht nach vorne. Nachdem es auf einer kürzeren Variante am E1 kein Durchkommen durchs Dickicht gibt, ist es mir nicht möglich ein Refugio entlang des Weges, und somit einen trockenen Ort, zu erreichen. Den Pfad der GEA verliere ich ebenfalls in der Vegetation und komme auch hier trotz des GPS-Tracks nicht vorwärts. Als letzte Option bleibt mir also nur der Abstieg ins Tal oder eine Nacht im Pyramidentarp in tiefen Lachen bei prasselndem Regen. Glücklicherweise befinde ich mich in einem der wenigen Ost-West verlaufenden Täler welches die Apenninen durchschneidet und auch über eine bediente Bahnlinie verfügt. Das örtliche Refugio hat natürlich wegen Bauarbeiten geschlossen. Mein Entschluss ist klar. Ein Zug bringt mich Tal auswärts in den nächsten Ort mit verfügbarem Hotelzimmer. Jetzt ist furten angesagt. Nach einer Nacht im Warmen und mit getrockneter Ausrüstung, geht es am Folgetag zurück auf den Trail. Generell erlebe ich das Wetter auf der GEA feuchter als erwartet. Regenschauer und kleine Gewitter sind keine Seltenheit. Kondensierender Nebel in den Wäldern ist, insbesondere am Vormittag und in der Nacht üblich. Italienische Zuverlässigkeit Auf meiner Wanderung wurden zwei italienische Klischees bedient. Erstens nehme ich die Italiener und Italienerinnen als gastfreundlich und hilfsbereit wahr. Zweitens kann man sich nicht auf alles verlassen. Viele Refugios entlang des Weges sind geschlossen oder wurden gar in den letzten Jahren komplett aufgelassen. Informationen im Internet sind teilweise nicht vorhanden oder veraltet. Angegebene Telefonnummern funktionieren nicht. Unterschiedliche Quellen geben teilweise mehrere Telefonnummern für ein und dieselbe Unterkunft an. Das gleich gilt für kleine Albergos und andere Unterkünfte entlang des Weges. Generell merkt man der Gegend die Stadtflucht an. Gebäude stehen leer. Infrastruktur zerfällt langsam. Services und Dienstleistungen abseits der touristischen Autobahnen oder mit Ausnahme der Wochenenden werden eingestellt. Zumindest auf das Kloster in La Verna ist verlass. Hier können Pilger und Weitwanderer auch nächtigen. Ich gehe allerdings weiter. Die GEA wird, u.a. im Cicerone Guide, als Weg angeführt welcher auch von Unterkunft zu Unterkunft gegangen werden kann. Das mag vielleicht im Hochsommer (Juli und August), bei idealer Vorplanung und Einschränkung auf fix vorgegebene (und betriebene) Unterkünfte der Fall sein. Meiner Erfahrung nach ist es aber jedenfalls vorteilhaft autark mit eigener Nächtigungsmöglichkeit unterwegs zu sein. Draußen zuhause. Einsamkeit, biwakieren und campieren. Zumindest Ende Juni präsentiert sich die Region entlang der GEA als sehr einsam. Mit Ausnahme von Ortschaften und an schönen Wochenendtagen, treffe ich meist keine anderen Menschen. Während meiner Tour begegnet mir kein anderer GEA-Wanderer. Lediglich im Süden, wo die GEA ihre Wege mit bekannten Pilgerwegen kreuzt, treffe ich auf andere Menschen die mehrtägig ihre Rucksäcke schleppen. Diese Abgeschiedenheit erleichtert das biwakieren und campieren. Zwei Nächte verbringe ich in Refugios, eine Nacht komme ich notgedrungen in einem Hotel unter. Die restlichen Nächte stehe ich frei im Wald oder richte mich unter einer menschgemachten Struktur, wie z.B. Vordächer leerstehender Hütten, ein. Zwar ist nicht jeder Streckenteil gleich gut zum Campieren geeignet, trotzdem findet sich immer wieder ein mögliches Lager. In der Regel finden sich Plätze für Zelt oder Tarp. Alternativ finden sich anderweitig Plätzchen zum Schlafen. Den schönsten Platz hatte ich übrigens am Lago di Scaffaiolo. Am Ende dieser ersten Etappe im nördlichen Teil der GEA geht es zum ersten Mal über die Baumgrenze. An diesem kleinen See gibt es ein Refugio und ein getrenntes Gebäude das als (ständig offenes) Notbiwak fungiert. Außerdem die beste Fernsicht und den tollsten Sonnenuntergang während meiner Tour. An diesem Abend ist das Biwak belegt. Ich stelle also mein Pyramidentarp auf und genieße einen der schönsten Abende auf Tour an die ich mich erinnern kann. Wunderschöner Sonnenuntergang am Lago di Scaffaiolo Die Nächte in den laubübersäten Buchenwäldern sind meist von gemischter Schlafqualität. Oft schlafe ich gut, manchmal nicht. Im Laub leben und arbeiten meist sehr viele Käfer und Insekten. Mangels Innenzelt habe ich also teilweise sehr viel Besuch während der Nacht. Ein ständiges Knistern und Rascheln, verursacht durch die Bewegungen der Käfer, ist allgegenwärtig. Die Wege und ihre Beschaffenheit sind nicht schwer. Teilweise aber „fuck“. Am vorletzten Tag muss ich einen Teil der originalen Wegführung der GEA umgehen. Starke Winde, tiefhängende Wolken und Nebel halten mich von den exponierten Graten und Kämmen fern. Zu riskant scheint mir dieses Unterfangen. Die restlichen Streckenabschnitte, für die ich also sprechen kann, sind niemals technisch schwierig. Sie verlassen den Charakter des Bergwanderns an keiner Stelle. Zwei- dreimal helfen die Hände, ebenso oft ein hilft ein kurzes Fixseil für die Psyche. Trotzdem sollte man die Wege nicht unterschätzen. Der „Cruise-Faktor“ war deutlich geringer als von mir erwartet. Zwar gibt es immer wieder sehr einfach zu gehende Passagen auf breiten Wegen, Forsttraßen oder gar Asphalt. Trotzdem fordert der größte Teil der Strecke Aufmerksamkeit. Im Süden reduziert der dichte Bewuchs oft die Sicht auf den Untergrund. In den feuchten Wäldern haben sich stellenweise tiefe, V-förmige Hohlwege gebildet. Lose Steine, rutschige Blätter und Schlamm, gepaart mit steilen Abstiegen erfordern Achtsamkeit. Stellenweise läuft man bei Regen wie auf Seife. Bewuchs ist so eine Sache auf der GEA. Im Norden wird der Charakter der Wege alpin. Dementsprechend ist auch die Wegcharakteristik anspruchsvoller. Die Pfade sind oftmals sehr schmal und verlaufen durch hohes Gras. Das verursacht das ein oder andere Stolpern. Blockige und steinige Passagen sind insbesondere bei Feuchtigkeit rutschig. Im Norden verschwinden die dichten Sträucher allmählich. Die Pfade sind trotzdem schmal. Die ein oder andere Schimpftriade rutscht mir während meiner Tour doch heraus. Ich komme langsamer vorwärts als erhofft. Meist decken sich die schwierigsten bzw. lästigsten Passagen mit dem schlechtesten Wetter. Oder bilde ich mir das nur ein? Verpflegung – Einmal Snickers to go Hinter der Verpflegungssituation stand im Vorfeld das größte Fragezeichen. Ich habe eine Liste mit Distanzen zwischen möglichen Läden und Geschäften erstellt. Die Öffnungszeiten und das potentielle Angebot recherchiert. Entsprechend meinem Vorurteil hinsichtlich der Zuverlässigkeit in Italien (siehe auch Kapitel oben) habe ich mich aber nicht zu 100% auf meine Liste verlassen. Das heißt ich habe von Beginn an einen kleinen Puffer an Lebensmittel getragen. Auch weil mir nicht bekannt war welche Produkte in den vermutlich kleinen Läden verfügbar sein werden. Ohne Kocher im Gepäck fallen viele Möglichkeiten für mich weg. Bei vegetarischer Ernährung fällt die bekannte Salami auch weg. Auf trockene Biscotti habe ich keine Lust, außerdem stimmt das Volumen – Gewichts – Nährwertverhältnis hier nicht. Kleines Päuschen und Kaffee auf der GEA. Moderate Preise und irgendwas gibt’s fast überall. Im Endeffekt war die Sorge unbegründet. Zwar sind größere und gut sortierte Lebensmittelgeschäfte tatsächlich nicht sonderlich häufig anzutreffen, es gibt aber Alternativen. An vielen Orten, sogar in den kleinsten Nestern, findet sich irgendwas zu essen. Die meisten Pässe die per Straße zu erreichen sind verfügen über eine Art von Restaurant oder Mini-Alimentario. Dazwischen drinnen hat dann auch das ein oder andere Refugio geöffnet. Das heißt einerseits gibt es die Möglichkeit richtiges Essen zu supplementieren, andererseits werden hier meist auch Snacks verkauft. Wer also anspruchslos ist und wem Schokoriegel, Chips, Kekse, belegte Brote und ähnliches für die Versorgung reicht, der wird auf der GEA nicht verhungern. Am besten heißt es hier flexibel sein. Ein kleiner Grundstock im Rucksack und den Rest nehmen wie er kommt. Einmal Snickers to go auf der GEA Wasser und die Sache mit dem Filter Die Apenninen erlebe ich, zumindest Ende Juni 2024, als recht feuchte Region. Auf den ersten Etappen im Süden finde ich trotzdem kaum Oberflächenwasser. Die GEA verläuft meist an Graten und Kämmen, quert also kaum natürliche Gerinne. In den ersten Tagen bediene ich mich also an Quellen in Zivilisationsnähe. Umsichtig wie ich bin, habe ich die Tour ohnehin mit defektem Filter gestartet. Mein BeFree Filter ist komplett blockiert bzw. zu. Das merke ich aber erst am Tag der Abreise. Ein schneller Rettungsversuch daheim mit Durchspülen und Zitronensäure schlägt fehl. Während meiner Anreise besorge ich mir in Arezzo noch eine Flasche Essig und versuche damit in den nächsten Tagen den Filter wieder in Gang zu bekommen. Ergebnislos. Als Backup besorge ich mir in einem kleinen Outdoorgeschäft in Arezzo außerdem noch ein paar Chlortabletten zur chemischen Desinfektion. Der erste Eindruck aus dem Süden verfestigt sich zum Glück nicht. Je weiter ich gen Norden komme, desto großzügiger wird die Wassersituation. Mit den Chlortabletten gehe ich sparsam um. Meist nutze ich Wasser aus Ortschaften oder möglichst bedenkenlose Quellen auf dem Weg. Fazit Eine Wanderung entlang der Grande Escursione Appenninica (GEA) gleicht einer Wundertüte. Ich wusste nicht was mich erwarten würde. Meine Vorstellungen waren konträr zur Realität vor Ort. Die GEA wartet mit zwei Hälften auf, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Im Süden findest du abwechslungsreichen und dichten Wald. Also ständig unterhalb der Baumgrenze, durchsetzt mit spannenden Aussichten von Abbruchkanten und anderen Gebirgsvorsprüngen. Die ein oder andere nette, kleine Ortschaft befindet sich entlang des Weges. GEA im Süden Im Norden geht es hoch hinaus. Oberhalb der Baumgrenze warten gigantische Fernsichten und unendlich lange Kämme und Grate darauf erwandert zu werden. Alpines Flair kommt auf. GEA im Norden Vieles hat die GEA aber in seiner ganzen Länge zu bieten. Ein Gefühl von Abenteuer, Einsamkeit und prächtige Naturlandschaften. Das alles kommt mit dem Preis von viel vergossenem Schweiß und manchmal auch frustvollen Momenten. Das Wetter und die Wege sind teilweise unberechenbar. Im Einflussbereich zweier Meere sollte man am Apenninenhauptkamm das Wetter ständig beobachten. Die Gratlagen sollten bei schlechtem Wetter gemieden werden. Auf den oftmals stark zugewachsenen Wegen eignet sich eine lange Hose oder zumindest eine Windhose um brennende und blutige Beine vorzubeugen. Auf der GEA bin ich 10 Tage unterwegs (9 ganze und 2 halbe Tage bzw. 237 Stunden). In einigen Situationen hat mich dieser Weg an meine Grenzen gebracht und mich fluchen lassen. Ein, zweimal zweifelte ich an meiner Vernunft und am Weitergehen. In anderen Momenten hat mich der Trail mit offenen Armen willkommen geheißen und mich mit all seiner Schönheit überwältigt. Als ich mein Ziel erreiche bin ich froh die Tour durchgezogen zu haben. Glücklich es geschafft zu haben. Zugleich bin ich aber auch froh mich nicht weiter durch Dickicht schlagen zu müssen. Aber Unebenheiten entlang eines Weges machen ihn überhaupt erst spannend. Retrospektiv verschwimmen die negativen Augenblicke und über bleiben die schönen Erinnerungen und Momente. Das ist auch so bei der GEA. Sie ist ein Weg der mich überrascht hat, mit all seinen Facetten. Eine echte Wundertüte eben.
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Moin zusammen, bei mir steht nächstes Jahr ab April der Appalachian Trail an. Wollte mal nachfragen, ob hier im Forum noch weitere Mit-Wanderer gibt. Bei mir stand gestern der Visa-Termin an. War soweit erfolgreich, auch wenn ich mir den Vor-Ort Termin hätte sparen können. Die wollten tatsächlich keine Unterlagen sehen. Nichtmal ein Passfoto wurde benötigt. Irgendwie komisch bei den ganzen Trubel, der um den Visums-Prozess gemacht wird. Jetzt werden die letzten Ausrüstungs-Gegenstände besorgt und der Papierkram rund um Wohnung und Krankenkasse angegangen.
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Hallo zusammen, bisher habe ich nur als stiller Mitleser das Forum verfolgt. Nun wird die Planung für den AT 2022 bei mir konkreter. Arbeitsseitig ist bereits abgestimmt, dass ich zeitnah den AT wandern werde. Und solange Corona nicht eine dritte Staffel auflegt, sollte dies auch 2022 stattfinden. Bevor ich jedoch in den erst besten Kaufrausch verfalle, hätte ich gerne Feedback zu meinen Big Three. Bevor es zur Ausrüstung geht kurz ein paar harte Fakten: Reisezeitraum: Ende März / Anfang April bis maximal Ende September Budget ist für mich weniger das Thema. Lieber verzichte ich auf den Pizzalieferanten, als dass ich mich nach 200 KM über mein Zelt ärgern darf oder der Schlsack nicht ausreichend isoliert. Temperaturen: Laut Reddit etc. leichte Minus-Temperaturen am Anfang inkl. Schnee möglich. Temperaturen nach oben hin sollten ja bei Schlafsack und so keine Rolle spielen. Besitze quasi keine Ausrüstung. Mein Zelt ist nur für den Camping-Urlaub sinnvoll nutzbar. Und echte Wandertouren mit Zelt habe ich bisher nicht durchgeführt. Hinweis: Bin bereits längere Wandertouren wie den Camino gegangen, aber nur halt ohne Zelt. Und bei Wandertouren mit Hotel/Hostel etc. muss man halt wenig bis gar nicht auf die Qualität von Schlafsack und Wanderklamotten achten. Momentan baue ich also meine Ausrüstung ohne Basis auf (Fluch und Segen zu gleich *hust*). Zeitnah möchte ich also gerne zumindest schonmal Zelt, Schlafsack etc. bestellen, um diese dieses Jahr in verschiedenen Jahrzeiten austesten zu können. Folgendes habe ich bisher zusammengestellt: https://lighterpack.com/r/1g93xd (Hinweis: Die Liste ist nicht ansatzweise vollständig, geht erstmal um die großen Sachen wie Zelt und Schlafsystem). Passen Quilt und Isomatte zu den Temperaturen? Das wird mein erster Ultraleicht-Rucksack. Laut Beschreibung soll die Komfortgrenze mit dem Hipbelt plus bei 12 kg liegen. Kann ich davon ausgehen, dass der Rucksack für 1-3 Tage auch mal mit mehr Gewicht Richtung 13/14 kg (jenachdem wie lange die Strecke zum nächsten Resupply ist) klar kommt (unabhängig vom Komfort)? Gibt es qualitativ bessere Alternativen zu meiner Auswahl? Danke schonmal für Feedback und viele Grüße Chris
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Ich glaube, ich würde Tage lang Rotz und Wasser heulen....... https://abcnews.go.com/Lifestyle/wireStory/coronavirus-pandemic-disrupts-appalachian-trail-dreams-69982446
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Hi zusammen, Achtung: First World Problems! Ich bin gerade dabei mir Gedanken über meine Reise-/ Backpacking Bekleidung (nicht Trekking!) zu machen. Und bräunte da eure Hilfe. Midlayer (am wichtigsten): In den letzten 12 Jahren habe ich 2 Midlayer auf meinen Reisen (Backpacking/Autorundreisen - nicht Trekking) rund um den Globus genutzt. Die letzten Jahre ein Fjällräven Sten Fleece und davor einen Adidas Terre Fleece Hoody - wahrscheinlich ein Vorgänger von diesem hier . Der Adidas Hoody wiegt leider 550g, sieht dafür aber noch aus wie neu. Der aktuelle wiegt wahrscheinlich ebenso viel. Auch gefällt er vom Farbton meiner besseren Hälfte nicht so sehr. Das Fjällräven Fleece, ca. 350g, ist meines Erachtens etwas wärmer, super Kuschelig und wurde als Ersatz für den Hoody damals angeschafft. Hatte ich schon super kuschelig erwähnt? Da der Hoody etwas schwer ist, nicht den modischen Ansprüchen meiner Freundin entspricht und das Sten Fleece mittlerweile ziemlich runterockt ist (Pilling, Bündchen und unteren Ärmel ausgeleiert etc.) suche ich Ersatz: - Warm wie das Sten Fleece. Gerade beim längeren verweilen auf einer Klippe, auf der Terrasse oder im Bus, der auf arktische Temperaturen klimatisiert wurde. - Gewicht um die 350g. - Schick genug um ihn auch mal Abends im Restaurant tragen zu können (bitte keine Brusttasche, sieht m.M.n. direkt nach "Outdoor" aus) - Fullzip (super um die Temperatur zu regeln) - Ärmel sollten etwas elastisch sein, damit man sie etwas hochschieben kann. - Muss zumindest etwas Wind vertragen können (so wie das Sten Fleece), da es sonst den den Klimaanlagen in Flugzeugen, kleinen Bussen im Hinterland von Laos oder die frische Meeresbriese an der Nordsee nichts entgegenzusetzen hat. - Offen ob mit oder ohne Kapuze. - Dunkelblau oder Schwarz An Midlayern besitze ich, neben den beiden genannten, zurzeit: - Appalachian Gear Company Alpaca Hoody: einer meiner absoluten Lieblinge. Würde ich aber, aufgrund des fehlendes Reißverschlusses nur in Gegenden mitnehmen wo ich weiß, dass es generell etwas kühler sein wird. Z.B. Schottland im Herbst. Diesen Herbst geht es aber wahrscheinlich nach Thailand (Nord und Süd) - da wäre er zu unflexibel. - Mountain Hardware Airmesh Crew: Super leicht, Optik auch Restaurant geeignet, ordentlich warm. Leider geht jeder, noch so kleiner Luftzug durch. Beim Trekking super. Einfach die Wind- oder Regenjacke drüber und gut ist. Beim Reisen aber nicht ganz so praktisch, weil man dann meisten mit Jacke irgendwo sitzen muss. - Decathlon Grid Fleece. In Knallrot und ohne Fullzip nicht das ideale Do-It-All Bekleidungsstück. In Auge gefasst habe ich aktuell folgende: - Patagonia R1 Techfleece Hoody: kann wer etwas zur Wärme sagen? Im Vergleich zum Sten Fleece? - Mountain Hardware Stratus Hoody. Leider nicht in Schwarz in der EU zu bekommen? Weiß jemand was es wiegt? - Arcteryx Kyanite LT Hoody: Wahrscheinlich nicht so warm wie das Sten Fleece? Windjacke: Ich bin auf der Suche nach einer leichten Windjacke mit 2 normalen Taschen, die auch 3 Tropfen Regen verträgt. Eigentlich eine leichtere Version meiner Bergans Microlight. Die Microlight ist eigentlich super. Absolut tolles Tragegefühl - auch bei hoher Luftfeuchtigkeit, hält Regen ziemlich gut aus, leider mit 250g nicht die leichteste. Ebenso habe ich noch die Decathlon FH500 . Leicht, 2 Taschen, Winddicht. Eigentlich super. Hält halt nur nicht einen einzigen Regentropfen ab. Der Vorgänger (leider verloren gegangen) war da wesentlich besser. Hemd: Welches leichte Reisehemd würdet ihr empfehlen, dass nicht 100% nach Outdoor schreit? Das Fjällräven Abisko Hike Shirt hatte ich mal da: Bauch und länge haben gepasst. Rücken war zu eng. Außerdem hinten der schlitz und vorne die Brusttasche.... Denke an sowas wie Fjällräven Övik Lite Shirt nur mit langen Ärmeln. Zur Info: Baselayer sind eig. immer die Merino Travel Shirts vom Decathlon ode die Uniqlo Airism T-Shirts und wenn es wirklich kalt werden sollte, dann gibt es da noch die super leichte Haglöfs LIM Essen Daunenjacke. Danke euch!
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Im Backpacker Radio Podcast gab es diesen Sommer eine Folge, in der es um Borrelioseprophylaxe, besonders auf dem AT und anderen zeckenverseuchten Trails ging. Unter anderem wurde https://www.sawyer.com/products/permethrin-fabric-treatment vorgestellt - es hält (im Gegensatz zu dem Nobite, das es bei uns gibt) 6 Wochen und vor allem "bis zu" 6 Wäschen (in amerikanischen Waschmaschinen). Auf dem Appalachian Trail wird das jetzt wohl sehr viel genutzt. Leider bei uns nicht erhältlich. Weiß jemand, z.B. @khyal, weswegen es bei uns nicht zu kaufen ist? Fehlt die Zulassung? Ich möchte es mir jedenfalls mitbringen lassen, wenn mal wieder jemand aus meiner Umgebung nach Amiland fährt... Disclaimer: In diesem Sommer hatte Sawyer einige Folgen des Podcasts auch finanziell unterstützt, wenn ich das richtig verstanden habe
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Hello. Sorry, as I'm French and I don't speak German, I'm writing in English. I just discovered this forum as some people linked a post to my blog. As I'm now lockdowned in my apartment, my social life is reduced and there's only phone and internet for that... I love long distance hikes. I hiked in Nepal, Appalachian Trail but I love particularly long distance hikes in Europe. Here, we have not only wilderness but also history, culture... I'm very happy to find information when I'm preparing a long distance hike so in return, I try to do the same when I'm doing one. So, you can have a look on my blog in french (more complete but in french...) or in english if you want information (GPS track, accomodation, water...) about those hikes. Hiking through Balkans, Carpathians, all Italy are splendids. I specialy love the Pyrenees (my home mountain...).
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Das Thema ist zwar weder leicht noch seicht, aber ich wusste nicht, wo es sonst hinpasst: Leider ist vor ein paar Tagen wieder ein Mord auf dem Appalachian Trail passiert - Details hier: https://www.outsideonline.com/2396150/appalachian-trail-murder-2019-james-jordan
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Grüße! Bin auf dieses Cottage gestoßen.. haben wohl einen Pack mit nur 6oz und 30l.. komme aber nicht auf die Internetseite der Marke Hat jemand Erfahrungen mit der Marke und hat eventuell einen besseren Link zu der Seite? LG Tubus
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Bin Anf. Oktober in Atlanta und da bietet es sich an, vorher noch eine kleine Wanderung zu machen - ca. 12 Tage oder so. Wir schauen gerade nach Abschnitten des AT (ich würde auch was anderes machen, aber die Begleitung hat sich irgendwie AT in den Kopf gesetzt). Jetzt fällt die Entscheidung schwer. Grundsätzlich sind wir offen, ich weiß bzw. höre, nördl. ist ja viel toller - aber da Atlanta der Aufhänger ist, frage ich mich gerade: Section 1 oder 2 (nein, wir laufen das nicht alles in 12-14 Tagen). Zu Section 1 hat hier einer geschrieben "wie dt. Mittelgebirge"., anderswo wird aber gelobt, wie toll der Abschnitt wäre... Smoky NP finde ich grundsätzlich nicht verkehrt, da stört mich nur der Shelterzwang oder eben das Vorbuchen. Ein paar weitere Eindrücke wären vielleicht hilfreich... sonst sind natürlich auch andere Abschnitte im Gespräch, ggfs. was von New York aus, da besser erreichbar, oder doch 100-Mile-Wilderness oder White Mountains.
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Hello ihr Lieben, ich bin neu hier, habe aber schon ein paar Fernwanderwege zwischen 160 und 300 gemacht - und hatte jedes mal ein Schlafsackproblem: Ich habe einen Nordisk Oscar -2. Leicht, angenehm drin zu schlafen... und trotz guter Thermorest drunter einfach nicht warm genug für mich. Ich glaube wir hatten keine Nacht unter 4 Grad Celsius, und ich konnte trotzdem teilweise vor Bibbern und Zittern nicht schlafen. Und ja, ich hatte alles an, was übereinander anzuziehen war, inklusive dicken Fleece. Ich bin scheinbar einfach zu verfroren für die Temperaturempfehlungen aus diesen Testverfahren... Wir planen derzeit eine echte Langstrecke: den Appalachian Trail - wenn irgendwie einzurichten, wollen wir die gesamte Strecke machen. Und dafür brauche ich definitiv einen Schlafsack, der mich warmhält! Hat jemand einen Tipp? Zu Anfang und Ende des Trails kann es nachts auch mal einstellig unter 0 haben, und auch tagelanger Regen ist an der Tagesordnung. Mit welcher Kombi aus Schlafsack und Isomatte kann ich als Frostbeule das überleben? Und dann noch mit möglichst wenig Gewicht? Hat jemand einen Tipp aus persönlicher Erfahrung? Ich traue diesen Temperaturempfehlungen nicht mehr wirklich...
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Hi! Da es hier bereits einige AT thruhiker gibt (wahrscheinlich niemand im Winter?!) hier einmal eine allgemeine Frage: Angenommen ihr würdet den AT von Februar bis April in unter 100 Tagen Nobo wandern, wie würde eure Ausrüstung aussehen vor allem im Bezug auf Behausung, Quilt und Kleidung.. Was würdet ihr auf alle Fälle mitnehmen wollen? Bin mal gespannt, Danke!
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Hallo zusammen, für alle, die 2017 einen Thru-Hike oder Section-Hike auf dem AT planen, folgende Info: In 2016 gab es eine ganze Reihe von Waldbränden insb. in den südlichen Staaten. Dadurch wurde auch der Trail und dessen Infrastruktur (insb. die Shelter) in Mitleidenschaft gezogen. Einige Teilbereiche (insb. der schöne Great Smoky Mountains National Park) sind zur Zeit auch geschlossen. Weiterhin gelten Einschränkungen bzgl. von offenen Feuern (inkl. Kochertypen!) und der Brennstoffe. Bitte informiert Euch vorher über die aktuellen Gegebenheiten! Hier ein paar Links (auf Englisch) mit weiteren Details zu den geschlossenen Abschnitten: http://www.appalachiantrail.org/home/community/blog/ATFootpath/2016/12/02/update-on-the-a.t.-and-the-southern-fires http://andrewskurka.com/2016/appalachian-trail-wildfire-closures-smokies-dicks-gap-nantahala/ Es empfiehlt sich, die folgende Webseite sehr genau im Auge zu behalten: http://www.appalachiantrail.org/home/explore-the-trail/trail-updates Happy Hiking!
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Nach 1400 Meilen und etwas mehr als 2 Monaten auf dem Appalachian Trail (ich musste leider wegen einer Verletzung am Auge abbrechen) habe ich mal Gedanken über die Frage ultraleicht auf dem Appalachian Trail gemacht. Ich war mit etwa 3,8 Kilo Basisgewicht unterwegs, wobei da auch die knapp 500g für meine Kamera eingerechnet sind und ich alle gemeinsam genutzten Gegenstände getragen habe (ich war mit meiner Freundin unterwegs). Allerdings ist der einzige Unterschied zwischen alleine wandern und zu zweit, dass man ein etwas größeres Zelt benötigt. Auf dem AT gibt es sehr sehr wenige Wanderer, die leicht unterwegs sind. Meine Sichtweise ist daher insbesondere die eines UL Wanderers. Auf deutschen Seiten findet sich für den Appalachian Trail im Prinzip keiner, der tatsächlich UL (<4,5 kg Baseweight) unterwegs war. Alleine hätte ich ein Baseweight von etwa 3 kg angepeilt – ohne Kamera und nur mit 1-Personen-Shelter. Der AT ist perfekt, um seine Ausrüstung auf alle Bedingungen zu testen und so leicht wie möglich zu gehen, da stets Städte erreichbar sind. Nur ein Wanderer hatte einen kleineren Rucksack: Für mich ist es jedoch keine Alternative, wenn man auf ein anständiges Tarp verzichtet und bei drohendem Regen nur einen 13 Meilen Tag machen kann um bei einem Shelter bleiben zu können oder nachts zu frieren, weil man nur ein Inlet verwendet und den Schlafsack weggeschickt hat (machen überraschend viele!). So beschwert sich fast jeder Wanderer über das Gewicht seines Rucksacks und viele verzichten daraufhin auf Sachen, die sie eigentlich brauchen, und sind am Ende dennoch nicht besonders leicht unterwegs. Ich glaube Skurka hat den Begriff von „Stupid Light“ eingeführt: Aus dummen Gründen Gewicht einsparen zu wollen sollte man sich gut überlegen! Eine 3kg Packliste zu erstellen, ist nicht schwer. Die Frage ist, worauf man auf einem Thruhike verzichten kann, was bei jedem irgendwie anders ist. Ich versuche hier also, darzustellen, was für mich funktioniert hat und was nicht und warum. Wir haben eine Stadt meist mit Essen für etwa 3 Tage verlassen. Morgens Müsliriegel, zweites Frühstück Tortillafladen mit Salami und Käse, nachmittags ein warmes Essen, abends Snacks. Das macht geschätzt 700-800g pro Tag, wobei ich etwas mehr Essen getragen habe. Dazwischen jede Menge Snacks. Unser teures, aber leckeres Trailmix bestand aus Cashews und Peanut Butter M&Ms… Warum gibt’s die bloß nicht in Deutschland??? Das Gewicht meines Rucksacks betrug also in der Regel 4kg + 1kg Wasser + 2-3kg Essen = 7-8kg beim Start aus einer Stadt. Wir waren recht fix unterwegs, die meisten Leute haben wir genau einmal gesehen. Dennoch waren wir mit 2 anderen Wanderern die meiste Zeit gemeinsam unterwegs. Ein normaler Wandertag war für uns am Anfang etwa 15-20 Meilen und später haben wir unsere Distanzen auf etwa 22-25 Meilen ausgeweitet, was uns an Tagen, an denen wir Essen kaufen mussten, sehr schwer fiel. Die meisten anderen Wanderer machen am Anfang etwa 8-12 Meilen und später 15-22 Meilen, wobei dies nur für Tage gilt, an denen man nicht in einer Stadt ist. Wer also viele Meilen macht, ist auf dem Appalachian Trail also ein eher einsamer Mensch! Meine Packliste hatte ich hier gepostet: http://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/3584-at-2016/ Ich habe während der Zeit ein Blog geführt, also wen es interessiert, was ich erlebt habe: https://rvhinkelstein.wordpress.com/ Küche: Etwa 300ml Wasser reichen perfekt für eine Mahlzeit, wenn man nur heißes Wasser in einen Gefrierbeutel mit dem Essen schüttet. (Freezer-Bag Cooking) Für 2 Personen ist das deutlich angenehmer, da man so noch mehr Abwasch spart und schnell nacheinander essen kann. Für uns hat das sehr gut funktioniert für die etwas mehr als 2 Monate. Man muss allerdings bedenken, dass man auf wenige Gerichte beschränkt ist: Couscous, Ramen, Kartoffelbrei und gefriergetrocknete Gerichte. Auf letztere haben wir aus preislichen Gründen völlig verzichtet und immer entweder Couscous oder Ramen mit Kartoffelbrei (Ramen-Bomb) gegessen und mit geriebenem Hartkäse gepimpt. Ich habe nur 2 Mal die allseits beliebten Knorr-Gerichte gegessen: Man muss zum einen viel zu lange warten (etwa 15 Min(!)) und zum anderen benötigen sie deutlich heißeres Wasser (= mehr Spiritus), ansonsten sind sie sehr knusprig. Probleme hatten wir mit der Spiritusflasche (Trail Designs). Diese tropfte und wir entsorgten sie möglichst schnell und haben in einer 200ml-Jack Daniels-Flasche einen tollen Ersatz gefunden. Der Löffel hat seinen Dienst getan. Nächstes Mal nehme ich allerdings die lange Variante des Löffels, da der normale Löffel etwas kurz ist für Gefrierbeutel. Wassersituation: Wasser ist schwer und jeder halbe Liter zu viel Wasser ist Gewicht, dass man sich sparen kann. Ich hatte 2*0,5L PET und eine 2L Platypus, meine Freundin 2*0,7L PET Flaschen dabei. Ich würde nie auf eine Platypus verzichten, das Teil ist einfach zu praktisch! Mir haben die 2*0,5L fast immer gereicht, da es doch sehr häufig Wasser auf dem Appalachian Trail gibt. Wenn wir nicht in der Nähe von Wasser kochen wollten oder auf weniger Teilen des Weges griffen wir dann auf die Platypus zurück. Die PET Flaschen haben wir einige Male ausgetauscht, die werden halt recht schnell ranzig. Ich finde 0,5 L Flaschen praktischer, da man doch dazu neigt, bei gutem Wasser einfach alle Flaschen voll zu machen und auf diese Art und Weise trägt man nur 1Kg statt 1,4k herum. Die längste Strecke, die wir ohne Wasser bewältigt haben, waren etwa 21 Meilen. Dabei waren wir allerdings zu faul, eine halbe Meile zum Wasser zu laufen und hätten also eine kürzere Strecke planen können. Häufiger dagegen läuft man Distanzen von etwa 10 Meilen ohne Wasser, es reichen da 1-1,5L Wasser, da man sehr häufig im Schatten wandert. Die Nächte Am Anfang der Reise gab es Nachttemperaturen von etwa 2 Grad. Dabei war es häufig kalt und feucht. Nach etwa 600 Meilen wurde es warm und feucht, am Ende warm und trocken, Nachttemperaturen 10-20 Grad. Wir haben von 65 Nächten etwa 10 Nächte im Shelter, 15 Nächte Cowboy Camping, 10 Nächte in Hotels/Hostels und den Rest unter dem Tarp verbracht. Wir hatten etwa 30 Nächte Regen. Ich hatte einen MYOG 133er APEX Quilt und eine NeoAir S dabei. Meine Freundin hatte einen Cumulus 300 und eine gekürzte Z-Lite. Die NeoAir S reicht für mich persönlich gut aus. Leider hatte sie irgendwann ein kleines Loch, ich war bis zum Ende zu faul es zu suchen und zu flicken und musste jede Nacht einmal aufpusten. Für mich persönlich habe ich keine Alternative für die NeoAir gefunden, da ich doch sehr angenehm darauf schlafe. Für den Appalachian Trail halte ich Kunstfaser für die richtige Wahl. Der Schlafsack wird mitunter einfach nur wegen der Luftfeuchtigkeit des Nachts feucht. Oder man landet im Regen. Die 133g-Füllung ist natürlich etwas sehr knackig für 2 Grad. Mit Warm Layer und Regenjacke ging das schon so irgendwie und ich fühlte mich auf jeden Fall besser als Leute, die ihren Warmen Schlafsack Heim geschickt hatten und nur noch ein Inlet verwendeten. Der Monat Mai ist noch keine Garantie für warmes Wetter! Wenn ich den Weg noch mal laufen würde, würde ich entweder dieselbe Wahl treffen oder für den Anfang einen warmen Daunenschlafsack verwenden und ab Ende Mai etwa zu einem Kufa Schlafsack mit 100er APEX wechseln. Ich schätze die minimale Komforttemperatur mit allen Klamotten lag etwa bei 5 Grad, ohne Klamotten bei etwa 10 Grad. Meine Freundin fand die Z-Lite recht bequem und konnte diese auch problemlos in Sheltern verwenden (Ich wüsste auch ehrlich gesagt nicht, was das Problem daran sein könnte, Carsten?). Dennoch würde sie nicht noch einmal dieselbe Wahl treffen: Sie kam nicht mit gekürzten Matten klar. Bei 2 Grad hatte sie mehr Probleme als ich – ich vermute die Isolierung reichte einfach nicht für die niedrigen Temperaturen aus. Schließlich ist das Teil doch recht sperrig. Mit dem Schlafsack war sie am Anfang recht zufrieden, später, als es warm und feucht wurde, war dieser eher nervig. Es war sehr schwer den Schlafsack trocken zu halten. Wenn man wirklich UL unterwegs ist, geht kaum ein Weg an einem Tarp vorbei. Beim Tarp sollte man sehr darauf achten, dass man kein zu kleines Tarp nimmt. Gerade bei Silnylon muss man daran denken, dass es sich dehnt und man beim Regen ständig nachspannen muss. Auf dem Appalachian Trail muss man wirklich jede Nacht mit Regen rechnen. Tarp hat gegenüber einem Zelt den Vorteil, dass man auch Cowboy-campen kann und wenn man die ersten Tropfen spürt, schnell aufspringen kann und das Tarp binnen 30 Sekunden alle Sachen bedeckt – zum Glück mussten wir das nur einmal machen. Ich hatte das Tarp so konstruiert, dass man verschiede Möglichkeiten hat, es aufstellen. Das hat sich im Endeffekt als eher sinnlos heraus gestellt: A-Frame ist die einfachste und praktischste Art für mich. Die Abmessung (2,7x2,7m) war genau richtig für 2 Personen, hätte allerdings auch nicht weniger sein können in der Breite und ruhig 30cm länger in der Länge – oder noch viel besser: ein integrierter Beak auf beiden Seiten – ich denke das wäre meine Wahl wenn ich den Weg erneut wandern würde. Als einzelner Wanderer benötigt man natürlich kein Tarp mit 2,7 m Breite. Ich denke jedoch, dass eine einzelne Stoffbreite (1,5m?) definitiv zu wenig sind, wenn man mit sehr viel Regen rechnet. Ich würde wohl ein Tarp mit einer Breite von 2m bauen. Das Polycro hat seinen Dienst getan, nach 2 Monaten waren etwa 3 Löcher drin (=> Panzertape). Im Großen und Ganzen wasserdicht, wenn man nicht gerade einen See unter sich hat. Wir haben recht schnell gelernt, im Regen sehr darauf zu achten, wo wir das Zelt hinstellen, nachdem sich einmal ein kleiner Fluss bildete, der geradewegs durch unser Zelt führte. Wenn der Boden sehr fest ist, bilden sich sehr schnell Flüsse. Entweder schläft man auf lockerem Waldboden oder sucht sich Stellen, an denen das Wasser gut ablaufen kann. Als Heringe waren die Gramcounters einfach zu klein für Hauptabspannpunkte. Chinastäbchen funktionieren zwar ganz gut, aber auch die werden nach einigen Tagen ranzig. Gehen am besten in lockerem Waldboden. Haben dann einfach irgendwelche aus Hikerboxen gefischt. Ein Mückennetz zu haben ist ebenfalls sehr angenehm. Es gibt zwar nicht immens viele Mücken auf dem AT aber doch stetig und wenn jeden Tag einige neue dazu kommen möchte man in der Nacht Ruhe von den Biestern haben. Das Sea to Summit Nano ist das leichteste Mückennetz. Es ist nicht besonders gut haltbar – zwei kleine Löcher haben sich eingeschlichen – aber sehr simpel zu handhaben. Ich habe am Tarp eine Möglichkeit angebracht, es von innen aufzuhängen. Beim Cowboycampen haben wir eine Schnur zwischen zwei Bäumen gespannt und es rangehängt. Definitiv ein super Teil! Hygiene Dr. Bronners ist für mich das praktischste. Handsanitizer wurde irgendwann weggeworfen – Hände waschen ist am Ende doch hygienischer und man benötigt nur 3 Tropfen zum Händewaschen. 10 ml reichen also locker für einen Thruhike wenn man nicht viel mehr macht als das. Ansonsten findet sich die Seife überall. Es gibt hin und wieder die Möglichkeit, irgendwo kostenlos zu duschen. Ich habe einfach ein paar Tropfen Bronners auf meinen kleinen Waschlappen getan und konnte mich so auch halbwegs säubern. Ajona war für uns auch perfekt. Eine Tube reicht für 2 Personen etwa einen Monat (!). Also 3 kaufen und 2 in die Bouncebox wären perfekt! Zur Wasserdesinfektion ist Aquamira für mich einfach die Beste Wahl: Wir hatten eine kleine Mini Dropper um bereits vorher die beiden Substanzen zusammenzumischen. So muss man nicht immer 5 Minuten warten, was sehr praktisch ist. Alle 1-3 Tage haben wir dann neuen Premix gemacht. Ich finde das einfacherer als den Sawyer Squeeze, den fast alle anderen hatten. Die wenigen, die den Squeeze Mini hatten, haben schnell zum normalen Sawyer Squeeze gewechselt – der kleine verstopft viel zu schnell! Nadel und Faden haben wir sehr viel gebraucht – da würde ich das nächste Mal mehr und besseren Faden mitnehmen. Toilettenpapier gibt es leider nur in sehr schlechter Qualität in Amerika. Meist hat man die Möglichkeit, an den Sheltern auf Toilette zu gehen. Ansonsten habe ich das Papier verbrannt. An den Azblaster konnte ich mich nicht gewöhnen, den hatte ich auch erst gar nicht mitgenommen. Essenssack Ein Essenssack muss stabil genug sein, um das Essen auszuhalten und es aufzuhängen. Meiner – aus 37g Silnylon – war es nur so halb. Aber wir hatten ja Nadel und Faden. Zum bärensicheren Aufhängen hatten wir 15m Maurerschnur dabei. Leider war ich zum Aufhängen zu faul und das Teil hing meist in griffweite am nächsten Baum. Als Kopfkissen nicht zu empfehlen, da Mäuse einfach zu dreist sind. Auch Bäumstämme können die Biester hochklettern. Aber zum Glück nicht an dünner Schnur herunter. Elektronik Mein Kindle hat irgendwie den Flug nicht überlebt und wurde daher vor dem Start entsorgt. Die Powerbank hat auch hin und wieder Probleme gemacht, genauso wie der Stecker oder das Ladekabel – oder unstete Spannung der Steckdosen? Auf jeden Fall hatten wir stets Probleme mit Elektronik. Begeistert war ich auch nicht von den 15cm-Kabeln. 10g mehr in ein längeres Kabel sind wohl gut investiert… aber das war noch okay Das Handy war im Prinzip vor allem für Tagebuch und Guidebook. Ein Handy ist natürlich als universelles Kommunikationsmittel unerlässlich auf dem AT. Ich hatte es in einem TOAKS Ziploc Beutel, um es wasserdicht zu verstauen. Irgendwann ist es runter gefallen und hat seitdem einen kleinen Sprung im Display. Aber ein sicheres Case wäre mir zu schwer gewesen… Also lieber günstiges Handy und gut aufpassen! Nach etwa 1200 Meilen habe ich ein altes Guidebook gefunden, das habe ich dann mitgeschleppt – die Papierversion ist doch deutlich angenehmer! Wenn ich den Trail noch einmal laufen würde – immer mit Papier-Guidebook (A.T. Guide ist übersichtlicher als Companion) und dann Teile voraus schicken. Die Nitecore Tube war für mich perfekt. Reicht für alle Sachen im Camp völlig aus und ich finde die Möglichkeit genial, das Teil über USB zu laden. Das Teil gibt es 10g schwerer auch als Stirnlampe, das würde ich das nächste Mal nehmen. Prinzipiell definitiv hell genug, um damit nachts zu wandern, dennoch eher ungeeignet, da der Akku auf der Hellen Stufe nur eine Stünde hält. MP3-Player finde ich die von Sansa einfach super. Mir sind das die 25g definitiv wert, wobei natürlich ein Handy auch Musik abspielen kann. Ich habe allerdings nicht ausgerechnet, ob man durch den Akkumehrverbrauch des Handys eine größere Powerbank benötigt. Wer kein Hostel/Hotel auslässt oder so gut wie nie Musik hört benötigt wohl keinen MP3 Player. Ob jemand eine 400g Kamera mitschleppen möchte ist wohl Geschmackssache. Ich bin mit meiner Systemkamera sehr zufrieden aber 460g mit Ladegerät sind mehr als nur happig. Regenschutz Einige haben mich und einen anderen Wanderer um unsere Regenschirme beneidet und gleich 3 unserer Mitwanderer und meine Freundin haben sich einen solchen unterwegs zugelegt. Wenn es recht warm ist schwitzt man sich unter einer Regenjacke zu Tode aber Regen ohne Schutz ist dennoch unangenehm. Als es kälter war, war ich sehr froh über meine Regenjacke, auch wenn diese irgendwie nicht besonders gut funktioniert hat – die Ziener Coos ist eher eine Windjacke die auch ein bisschen Regen abhält. Ich war froh, dass ich nicht nur die Coss als Regenschutz hatte. Die Jacke kann ich leider nicht wirklich weiter empfehlen. Lieber 20g mehr mitnehmen und ein funktionierendes Teil haben. Den Regenrock habe ich nur verwendet, als es noch kalt war – der hielt zumindest dicht. Die Linerhandschuhe habe ich nur einmal verwendet – wenn es regnete war ich meist zu faul diese zu suchen. Überraschenderweise habe ich den Schirm recht häufig gegen die Sonne verwendet. Die ersten 2 Wochen war es im Süden sehr warm, es gab keinen Schatten da der Frühling den Süden erst Mitte Mai erreicht. Bekleidung Bekleidung ist immer im Rahmen des Gesamtkonzepts zu sehen. Ich habe versucht mein Konzept so zu halten, dass ich problemlos bei Temperaturen von 0 bis 40 Grad mit jeweils Regen oder Sonne wandern kann. Meine dünnen Handschuhe habe ich in der ersten Hälfte sehr häufig getragen, genauso wie die lange Unterwäsche. Zusammen mit der Mütze und dem Schlauchtuch für mich ganz gut gegen Kälte geeignet. Als es irgendwann warm war, wurden Mütze, Schlauchtuch, Handschuhe und lange Unterhose und Longsleeve voraus geschickt. Die Berghaus Vapourlight Hypertherm war einer meiner Lieblingsgegenstände. Mit 156g für ein Warm Layer ungeheuer leicht, von der Wäremeleistung etwa mit einer dünnen Fleecejacke in Kombination mit einer Windjacke zu vergleichen(=400g(!)). Lässt sich auch beim wandern tragen. Nur leider sehr teuer das Teil… Bei wirklich kaltem Wetter hatte ich tatsächlich alles an, habe aber nicht gefroren. Ich denke ich war mit meinem Bekleidungskonzept tatsächlich relativ nahe am Minimum. Einsparungspotential sehe ich nur beim Longsleeve und der langen Unterhose. Das Headnet habe ich kein einziges Mal benutzt, meine Freundin hat ihres (STS) fast jeden Tag getragen. Das Techfresh Shirt war mit 80g sehr angenehm leicht. Leider gings auch schnell kaputt – dafür hatte ich irgendwann Lüftungsschlitze an den Armen Darntough ist in Amerika defintiv Wahl Nr. 1. Bei den Trail Days in Damascus kann man kostenlose Socken abgreifen und wenn sie kaputt sind bekommt man kostenlos neue Socken, wenn man die alten einschickt. Sehr komfortable Socken! Ab etwa Mitte Mai stellt Sonne kaum noch ein Problem dar. Ich brauchte danach weder Sonnencreme noch Sonnenbrille oder Mütze. Davor waren diese Gegenstände allerdings sehr wichtig! Rucksack Man kann auch gut mit einem Rucksack unterwegs sein, der weniger als 200g wiegt. Für mich sind die Erfahrungen sehr wertvoll, was nach 1400 Meilen damit passiert und was man nicht macht. Ich würde das nächste Mal ein paar g mehr in den Rucksack investieren Etwa 30L reichen für jeden UL-Wanderer auf dem AT locker aus. Der Tragekomfort ist auch zu vernachlässigen, wenn das Gewicht des Rucksacks maximal 7kg beträgt und hier lässt sich hervorragend Gewicht sparen. Mehr zu meinem Rucksack poste ich beizeiten unter MYOG. Diverses Victorinox Mini benutzt wahrscheinlich fast jeder. Die Schere für Nägel, kleines Messer, top! Trekkingstöcke: Die Spitzen der Fizan Kompakt sind wie bei meinem ersten Paar nach 1000 Meilen kaputt gegangen, ansonsten gut gehalten. Laut Micha kann man da neue Spitzen aufsetzen, das werde ich beizeiten mal probieren. Meine Freundin war mit den Karrimor Carbon Stöcken unterwegs und hat leider keine guten Erfahrungen gemacht. Der erste Stock ist kurz unterhalb der Spitze nach 2 Wochen gebrochen, der zweite nach 4. Sie hat die Stöcke weiter verwendet, aber das Carbon wurde vom Wandern abgetragen und die Stöcke wurden immer kürzer. Wir hatten schon neue bestellt, aber dann nicht mehr ausprobiert. Mit den Merrel All Peak Out war ich sehr zufrieden, schön dicke Sohle, was bei den vielen Steinen sehr angenehm ist-
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Hi ich bin der Neue zu mir Max, 24 1,96m 110kg (also groß und breit - macht es nicht so einfach Ausrüstung für mich zu bekommen) Ich komme aus der Nähe von München und wandere bereits seit dem Kindesalter; schon mit 4 Jahren bin ich ohne Hilfe auf den Großen Arber gelaufen. Mit dem Thema UL-Reisen bin ich zum ersten Mal bei der Vorbereitung auf längere Radtouren (München-Wien, quer durch Schottland / Isle of Skye, München-Venedig) gestoßen. Fernwanderungen habe ich auch bereits im kleinen Rahmen hinter mich gebracht (Dresden-Malerweg-Tschechien, Camino: München-Bodensee), jedoch mit deutlich zu viel Gepäck (20-30 kg) Anfang dieses Jahres schickte mir ein Freund einen Link zu einer Dokumentation über den Appalachian Trail von Phoenix aus dem Jahr 2008. Von da an war ich angefixt. Ich wollte und will seitdem den AT gehen und im kommenden Jahr bekomme ich die Gelgenheit dazu, da ich von Ende Mai bis Mitte September gut 3,5 Monate Freizeit genießen kann, welche ich zur Bewälltigung eines Gutteils des AT nutzen möchte. Geplant ist bisher die Strecke von Springer Mountain bis etwa New Jersey (ca 2000km), wenn möglich auch mehr, wenn nicht, dann auch weniger. Der Weg soll das Ziel sein. 1. Ausrüstung Ich habe mir bereits einige Gedanken zum Thema Ausrüstung gemacht und möchte euch bitten einen Blick darauf zu werfen. 1.0 Legende 1.1 Shelter Beim Zelt handelt es sich um ein MSR Hubba NX Ich weiß, dass die meisten hier Fans von Tarps / Tarptents sind, jedoch möchte ich, zum Einen auf finanziellen Gründen, zum Anderen, weil ich ein "richtiges" Zelt bevorzuge, wenn möglich nicht auf dieses Zelt verzichten. Ich plane die "luxuriös" Variante des Zeltes mitzunemen, diese ist zwar 269g schwerer als als die "leicht" Variante (welche im Grunde ein freistehendes Tarptent ist und schwerer als ein "richtiges"), jedoch hat sie mMn aufgrund der Variabilität deutliche Vorteile für mich (Fliegengitter, freistehend, Wascheständer). 1.2 Schlafen Kopfkissen: ist ein Kopfkissen von Therm-A-Rest, auf der Radtour München-Wien in Passau gekauft, da Packsack + Kleidung für mich nicht praktikabel ist im Sommer. Schlafsack: günstiger Daunenschlafsack, welcher mich bereits 2014 durch Schottland bei minimal 2°C und ohne Inliner begleitete. Inliner: hält Schlafsack sauber und dient als Decke bei Hitze Z-Lite: ersetzt alte 120cm Mammut-Selfinflating Matte Fragen: - Reicht der Schlafsack für den von mir gewählten Zeitraum, oder muss ich häufig mit Temperaturen <10°C rechnen? - Gibt es gute (und wenn möglich günstige) Alternativen für den Schlafsack? Quilt? Der CUMULUS Quilt 350 scheint ja nur für Menschen kleiner als 185cm geeignet zu sein. Ich bin Bauchschläfer 1.3 Taschen Laufbursche Huckepack Core XL + Hüfttaschen Leider gibt es den Rucksack nicht in XXL, denn ich habe eine Rückenlänge von 64cm, der XL ist für bis zu 60cm empfohlen. Kennt jemand einen Rucksack mit entsprechender Rücklänge? Big Three Zusammenfassung Obwohl ich mich für das schwere Zelt Setup entschieden habe gelingt es mir in der Planung mit 2984g unter dem propagierten "Three for Three" zu bleiben. 1.4 Am Körper Zu Kleidung kann man nicht viel sagen. Ich versuche möglichst viel Merino zu nutzen, da ich damit gute Erfahrungen gemacht habe. Ich hoffe die Fizan Compact halten mich aus (110kg + Gepäck!). Als Alternative habe ich noch die Black Diamond Distance FLZ gefunden. - Hat das faltbare bei Wanderstöcken irgendwelche Vorteile? 1.5 Kleidung im Rucksack Auf das Experiment mit dem Schirm lasse ich mich mal ein, bin gespannt ob er mir eher im Weg umgeht oder sich als nützlich erweist. 1.6 Küche Der Caldera Cone sieht mir vernünftig aus und ich bin zu faul da selbst etwas zu bauen. Ich gehe davon aus, dass ich mir auch öfter ein Holzfeuer bauen kann. Der beschichtete Titan-Topf ist für meine etwas gehobenen Ansprüche an die Feldküche (würde mich als ambitionierten Hobbykoch bezeichnen). 1.7 Wasser Damenstrumpf ist zum Filtern von Schwebstoffen. 1.8 Erste-Hilfe / Reperatur Set Hier sind alle angaben geschätzt, da ich erst sehen muss, was empfehlenswert ist. ich hoffe ich komme in den USA an Tilidin-Tropfen oder vergleichbar ran. (Der Import via Flieger ist mir dann doch zu riskant.) Soll als starkes Schmerzmittel im Worst-Case Fall dienen (Bruch oä). Ich bin am Überlegen, ob ich einen Tourniquet noch dazupacken soll. 1.9 Kosmetik Sonnencreme ist mit so einer großen Menge angesetzt, da ich leider sehr schnell einen Sonnenbrand bekomme und mich nicht allein auf meine Kleidung / Schirm verlassen möchte 1.10 Elektro Die Powerbank hat zwar einer sehr gute Energiedichte (Ah/g) - das war der Grund, warum ich diese gekauft habe - jedoch werde ich sie vermutlich durch ein leichteres Modell ersetzten. Die Stirnlampe besitze ich seit Jahren. Der Betrieb mittels AAA ist mMn ein Vorteil, der den Gewichtsnachteil ausmerzt, außerdem leuchtet diese Lampe auch bei Nacht und Bedarf sehr gut und weit aus. 1.11 Sonstiges Der Kompass gefällt mir, trotz seines höheren Gewichts, wegen den Skalen am Rand. Das Brillenetui kann vermutlich durch etwas leichteres ersetzt werden. Auf meine allabendliche Zigarette möchte ich nicht verzichten. 1.12 Zusammenfassung - Habt ihr Tips, was für Packsäcke ich verwenden könnte? - Wofür benötigt man Packsäcke? - Woher bekomme ich das Material / die Säcke? 2. Organisatorisches 2.1 Visum - Woher bekomme ich ein Visum? - Wie viel Vorlauf sollte man haben? 2.2 Literatur Appalachian Trail - Was gibt es für empfehlenswerte Bücher über den Appalachian Trail?(de/en) - Quelle für Kartenmaterial? - Gibt es ein Buch/Karte mit verzeichneten Quellen/Wasserläufen? 2.3 Essen Mein Plan ist es in Deutschland relativ viel dehydriertes Essen herzustellen, dies dann im Bauch des Flugzeugs mitzunehmen und mir selbst dann zu Stationen auf dem Trail zuzuschicken. - Was muss ich bei der Einfuhr beachten? - Wie funktioniert das Vorschicken?(Lagerzeit vor Ort, etc) Wenn jemandem was wichtiges einfällt, das ich wissen sollte schreibt es bitte dazu MfG Max Schenkendorf
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Der Appalachian Trail ist ein ca 3500km langer Wanderweg im Osten der USA. Er ist einer der „drei großen“ Fernwanderwege in den vereinigten Staaten.
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Bei Huaraches muss man erst mal den Fuß dran gewöhnen. Die ersten Male in der Saison reibt man sich irgendwas auf. Dann geht's aber gut. Bequem oder nicht hängt dann eher von der Beschaffenheit der Sohle ab. Für längere Strecken würde ich eine dickere und steifere mit etwas Dämpfung empfehlen. Für zwei Stunden Spaziergänge dürfte das aber egal sein. Welche genau und warum warst Du enttäuscht? Mit Luna Sandals ist Evan den Appalachian Trail gelaufen. Können also nicht so schlecht sein. https://gofreeconcepts.de/collections/luna-sandals/products/luna-venado-2-0