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  1. Hallo zusammen, Für diese drei Schätze habe ich leider keine Verwendung mehr - vielleicht finden sie hier ein neues Zuhause... Preise inclusive Versand. 1. Gossamer Gear Murmur 36 Minimalistischer UL Pack - noch die Vorgängerversion aber im Wesentlichen baugleich. Zustand: gut - kam auf einer einwöchigen Tour zum Einsatz und wurde danach von MYOG Packs abgelöst. Seitdem ungenutzt im Schrank. Dabei sind Hüftgurt (abnehmbar, neu) und das Sit-Pad Preis: 135€ 2. Custom Cumulus Taiga 200 Ursprünglich ein 150er Quitt aber in der Langversion und mit 50g Daune extra. Außerdem kam "Hydrophobie Daune" rein. Packsack und Lagerbeutel sind dabei. Zustand: sehr gut - nur 5 Nächte im Einsatz - inzwischen bin ich auch hier MYOG-technisch versorgt Preis: 175€ 3. Carbon Tarpstange von BearBones Länge 110cm Zustand: neuwertig Preis: 35€
  2. Ich poste hier mal meine Eindrücke vom Rucksack Berghaus Fast Hike 45 (529-922 g) OT: Disclaimer: Ich habe den Rucksack aus reiner Neugier/zum Testen selbst gekauft und von eigenem Geld bezahlt, stehe in keinerlei Verbindung zu dem Hersteller und habe über den Kauf des Rucksacks hinaus auch keinerlei Beziehung zu dem Outdoorladen, der den Rucksack geliefert hat. Ich werde den Rucksack nach dem Test wieder verkaufen (um Geld für den nächsten Rucksack zu haben) und hätte den Bericht auch in die Anzeige schreiben können. Aber ich fand die Infos unter Ausrüstung besser aufgehoben. Und in mein Blog passt er thematisch (mangels Modifikation) nicht. Die englische Firma Berghaus ist hier im Forum eher für Bekleidung bekannt. Berghaus entwickelt jedoch auch Rucksäcke und hat seit jeher eine hohe Affinität zum UL-Bereich (Stichwort Berghaus Hyper). Im letzten Jahr hat Berghaus die Rucksäcke Fast Hike 32 und Fast Hike 45 angekündigt, die inzwischen erhältlich sind. Bislang scheint es im Internet dazu kaum Informationen zu geben: Website von Berghaus Review auf TGO Da ich für die nächste Lappland-Tour schaue, wie ich 15 bis 16 kg Startgewicht für 3 Wochen autarkes Wandern anders oder besser transportiere, habe ich mir den 45er gekauft, genau angesehen und mit 14 kg beladen auf meiner 10 km Geländerunde getestet. (Mir ging es nicht primär um diesen Rucksack, sondern um das Tragesystem als solches. Dieser Testbericht ist also ein Abfallprodukt meines „Forschungsdrangs“ .) Zunächst: Passt der Rucksack in dieses Forum? Mit Blick auf Touren mit langer Resupply-Zeit finde ich eindeutig: Ja. Nicht, dass es nicht leichtere Auswahl mit Tragegestell gäbe. Aber nicht jeder kann oder will sich einen Zpacks ArcBlast für 480 Euro leisten. Das der Fast Hike 45 durchaus seine Berechtigung im UL-Bereich haben kann, ist gut im Vergleich mit dem Gossamer Gear Gorilla 40 zu sehen, einem hier im Forum häufiger genannten, ähnlich flexiblen Pack. (Ich vergleiche die am ehesten entsprechende Rückenlänge L des Gorilla, der in S, M, L und XL erhältlich ist.): Rucksack Berghaus Fast Hike 45 (2018, eigene Messung) Gossamer Gear Gorilla 40 (2017, Größe L, Quelle: TLS) Volumen 45 l 40 l + ca. 7 l ext. Rückenlänge Ca. 46-56 cm (eigene Messung und Versuchspers., Min.-Wert ab Mitte Hüftgurt) 48-56 cm Gewichte Packsack 529 g (bereits mit Mesh-Rücken) 568 g Dokumententasche 30 g (entnehmbar) (Fest verbaut) Kompressionsriemen 12 g (4 x 3 g, abnehmbar) (Fest verbaut) Brustgurt 12 g (abnehmbar) (Fest verbaut) Trekkingstockhalterungen 10 g (2 x 5 g, abnehmbar) (Fest verbaut) Tragegestell (U-Bügel) 134 g (entnehmbar) 94 g (entnehmbar) Sitpad/Rückenpolster 63 g (entnehmbar) 70 g (entnehmbar) Hüftgurt 130 g (abnehmbar) 266 g (abnehmbar) Gesamtgewicht ab Werk 910 g (Gesamtgewicht auf meiner Waage, Summe obiger Einzelgewichte ist 922 g) 976 g (L, als M 922 g, die Angabe lt. TLS, Summe obiger Einzelgewichte ist 998 g) Konfigurierbarkeit Man bekommt mit dem Fast Hike 45 also einen ähnlich großen Rucksack wie den Gorilla, ebenso mit entnehmbaren Innengestell, mit ähnlichem Gewicht und Traglast, aber noch flexiblerem Aufbau. Praktisch alles am Fast Hike kann völlig schadlos entfernt oder durch etwas anderes ersetzt werden: Die Dokumententasche ist mit Kam-Snaps eingehängt. Man kann sie entfernen und statt dessen z. B. einen Schlüssel-Clip basteln und an-snappen. Oder irgendeinen anderen Gegenstand mit einem Kam-Snap versehen, den man ordentlich im Rucksack fixieren möchte. Die Kompressionsriemen finde ich sehr durchdacht. Sie liegen auf den Seiten und haben gegenläufige Schnallen. Man kann sie wahlweise zur Seitenkompression einsetzen oder aber die vorderen Enden verbinden und so um den ganzen Rucksack führen (Vollkompression) oder nur auf der Front verwenden (Schneeschuhbefestigung). Fand ich im Handling tatsächlich sehr einfach und friemelfrei. Die unteren Kompressionsriemen konfigurieren bei Bedarf auch die Seitentasche um (siehe unten). Das Rückenpolster ist trapezförmig geformt und hinter 3D-Mesh in einer eigenen Tasche eingesetzt. Zwischen Polster und Rucksack ist Platz für eine Trinkblase. Das Rückenpolster kann leicht entnommen werden, ist aber etwas schwierig in seinen ursprünglichen Platz wieder einzusetzen. Konstruktiv ist dies aber intelligent gelöst: Wenn man keine Trinkblase benutzt, schiebt man das Rückenpolster einfach in den Trinkblasenschacht. Das gelingt mit einem schlichten Handgriff und ist auch in einer 5-Minuten-Pause nicht lästig. Nur, wenn man eine Trinkblase benutzt, ist es empfehlenswert das Sitzpolster an seinen angestammten Platz vor die Zwischenwand zu schieben, der durch eine Abdeckleiste nicht ganz so einfach zu benutzen ist. Man kann das Polster aber auch ganz entnehmen und statt dessen zwei Z-Lite-Segmente in das Trinkblasenfach einsetzen, diese allerdings als gefaltetes Element (Breite nur 1 Segment). Vom Tragen her wird der Rucksack dadurch geringfügig beweglicher in seitlicher Richtung. Ich finde das aber kaum merklich. Man kann bei entsprechender Packweise auch ganz auf das Polster verzichten. Wenn dann etwas durch das 3D-Mesh hindurch stört, dann ist das durch anderes Packen zu beheben. Der Rucksack selbst hat dort keine störenden Elemente. Vermutlich aus Gewichtsgründen ist das Rückenpolster stark perforiert. Man kann zwar sehr bequem darauf sitzen, aber auf nassen Gras kommt man dennoch eine nasse Hose. Man kann sich allerdings leicht aus EVA eine Alternative schneiden. Das Gestell aus biegefestem Draht lässt sich sehr einfach entnehmen. Ein kleiner Klettverschluss ist zu öffnen, dann die Ecken herunterziehen, schon hält man den Drahtbügel in der Hand. Beim Wiedereinsetzen ist beim letzten Handgriff eine ausgediente Kundenkarte und maßvoll dosierte Kraft hilfreich, um die zweite Ecke des Gestells unter das Hepalon-Dreieck zu schieben. Wie die meisten Gestellrucksäcke macht auch der Fast Hike 45 bei voller Beladung das ein oder andere knarzende Geräusch, jedoch deutlich weniger und leiser, als z. B. der Osprey Exos. Der Hüftgurt wird wie üblich durch eine Klettlage hinter dem Steißpolster festgehalten und kann recht einfach entnommen werden. Er ist breit, aber nicht sehr dick. Ich fand den bei 14 kg über 6 km (den Rest der Strecke habe ich ohne Hüftgurt absolviert) aber bei weitem ausreichend. Tragesystem Durch das recht feste Rückenpolster hinter dem Meshrücken ist der Rucksack auch ohne Drahtbügel ein gut zu tragender Körperkontaktrucksack ohne allzustarkes Ausrunden. Im direkten Vergleich fand ich das Tragegefühl mit Bügel aber spürbar ausgeglichener, nicht zuletzt durch die bessere Lastübertragung auf die Hüfte. Die Schultergurte sitzen am besten mit Brustgurt. Dann sind sie überaus bequem. Ohne Brustgurt kommt die spezielle Form der Gurte nicht so gut zur Wirkung. Die Schultergurte sind im oberen Bereich deutlich fester, während die untere Hälfte auf Brusthöhe sehr dünn, weich und seitlich dehnbar ist. Der feste obere Teil sorgt dafür, dass der Rucksack sich recht direkt trägt und seitlich weniger schwingt, als ich das konstruktiv erwartet hätte. Der unterere weiche Teil liegt sehr angenehm an und ich habe den auf meiner Testrunde praktisch nicht gespürt. Ich kann mir darum gut vorstellen, dass die Gurte trotz der Breite der Konstruktion auch für Frauen angenehm zu tragen sind. Überdies kann der Brustgurt in Stufen über einen sehr weiten Bereich vom Bauch bis fast direkt unter dem Hals positioniert werden. Der Hüftgurt lässt sich in einem weiten Größenbereich benutzen. Ich bin sehr schlank, da war aber noch genug Spiel für dünnere Personen. Bei welchem größeren Hüftumfang Ende ist, vermag ich nicht zu sagen. Aber verlängern lässt sich ein Hüftriemen ja recht leicht. Taschen und Fächer Das Hauptfach ist ein klassischer Rolltop mit Quer- und Längsband, sehr gut geschnitten und der Verschluss durch das beidseitige Querband sehr gut und dicht zu benutzen. Ein Hilfsverschluss im Querband (Kam-Snaps, Magnete, Schnalle) fehlt jedoch, ich habe den auch nicht vermisst. Das Frontfach aus dehnbarem Mesh ist einen Ticken zu schmal für meinen Geschmack und dadurch geringfügig kleiner als das des Gorilla. Dafür sind die Seiten des Frontfachs aus geschlossenem Material und somit robuster. In die beiden Brusttaschen auf den Schultergurten passen keine normalen PET Flaschen (0,5 oder 0,75 l). Die schlanken runden Smoothie-Flaschen (0,25 bis 35 l) passen hingegen perfekt, sitzen sicher und stören auch nicht beim Tragen. Diese Fächer habe vor allem auch die richtige Größe, um ein Smartphone, GPS etc. vernünftig zu platzieren. Wem die Fächer anderer Hersteller zu eng oder flach sind, wird den Unterschied positiv feststellen. Von den beiden Hüftgurttaschen ist die rechte als offene dehnbare Mesh-Lasche gestaltet, die linke ist eine klassische Reißverschlusstasche, ebenfalls aus dehnbarem Mesh-Gewebe. Während man die offene Tasche sehr leicht benutzen kann, leidet die Reißverschlusstasche etwas daran, dass der Reißverschluss nicht sich nicht mit dem Mesh-Gewebe dehnen kann. Dadurch bleibt die Öffnung bei geschlossenem Hüftgurt am schlanken Körper etwas zu eng für eine komfortable Benutzung. Die Tasche an sich ist nicht sehr groß, aber ausreichend und dehnbar. Sehr gut finde ich die vier (!) Seitentaschen aus dehnbarem Mesh. Die jeweils untere ist so, wie man es von einer gerade geschnittenen Seitentasche erwartet. Nicht ideal mit der Hand erreichbar, aber dank der großen Dehnbarkeit problemlos mit Flaschen beliebiger Größe zu beladen. Die jeweils obere ist tatsächlich eine zweite Lage, die hinter der unteren Tasche bis zu Rucksackboden hinunter reicht. Man kann dort also sehr einfach und sicher eine breit aufgerollte NeoAir oder dünne EVA reinschieben oder ein Zeltgestänge, Trekkingstöcke etc. Zieht man den unteren Kompressionsgurt jedoch leicht an, dann verhindert der das Durchrutschen der Gegenstände in den unteren Bereich. In dieser Konfiguration geht die Ausdehnung der oberen Seitentasche nicht zu Lasten der unteren (vgl. Flaschenbild). Die obere Tasche „endet“ quasi über der unteren. Finde ich eine pfiffige und flexible Umsetzung. Zwiespältig finde ich die Dokumententasche. Sie hat mit 17 × 21 cm eine hinreichende Größe, z.B. für einen eBock-Reader (vgl. Bild), hängt aber für meinen Geschmack zu tief unten im Rucksack. Sicher, wenn ich den Rucksack nicht voll mache und den Rolltop schließe, darf die auch nicht im Weg sein. Aber für einen schnellen Zugriff ist das keine wirkliche Alternative. Leichter wäre da, einen Ziploc-Beutel statt dessen in den Rucksack zu legen. Fazit Alles in allem: Insgesamt fand ich den Fast Hike (mit 14 kg über 10 km) sehr bequem zu tragen. Trotz des Gestells bleibt es aber ein Kontaktrücken mit eher durchschnittlicher Belüftung. Dennoch ist das einer der wenigen „Big-Brand“-Rucksäcke, die ich tatsächlich berichtenswert finde, weil … noch wenig bekannt flexibel zwischen 529 und 922 g konfigurierbar durch die Vielseitigkeit der Kompressionsriemen auf nahezu jede Nutzgröße anpassbar. Im runter konfiguriertem „nackten“ Zustand ohne alle Optionen ist der Fast Hike zwar, wie auch der Gorilla, nicht Hardcore-UL. Da müsste er klar unter 400 g wiegen und weniger Features haben. Im oberen Bereich ist er dafür aber auch mal als Backcountry-Rucksack mit 12 kg Lebensmitteln gut erträglich. Dann ist er zwar 100 g schwerer als ein ähnlich tragfähiger Osprey Levity 45, dafür aber weniger steif und sperrig und aus dickerem Material. Die gesamte Verarbeitung des Packs scheint mir makellos und sehr robust zu sein. Trotz der vielen Features ist der Pack überraschend leicht zu konfigurieren. Er funktioniert. Die Schlichtheit, mit der die Kompressionsriemen den Rucksack umkrempeln (oder entnehmbar) sind, gefällt mir. Für wen ist der Fast Hike also geeignet? Das ist natürlich eine persönliche Entscheidung. Ich würde ihn am ehesten Leuten empfehlen, die … UL nicht zum äußersten treiben wollen, lieber kaufen als nähen, trotz UL-Ansprüchen viele Fächer haben mögen, gelegentlich längere Backcountry-Touren mit hohem Startgewicht unternehmen, die nicht für jede Art von Unternehmung einen anderen Rucksack anschaffen wollen, sondern einen einzigen, der sich in einem weitem Gewichts- und Volumenbereich konfigurieren lässt. OT: Warum verkaufe ich den Rucksack nach dem Test wieder? Weil ich ihn nur zum Test angeschafft habe. Ich habe in den letzten 18 Monaten 11 Rucksäcke neu oder gebraucht gekauft, getestet, modifiziert, auf Tour(en) mitgenommen, eingelagert und/oder wieder verkauft. Rucksäcke machen mir Spaß. Aber behalten kann ich nicht alle. Und für den Zweck einer langen autarken Tour besitze ich bereits einen MYOG-Pack mit Gestell und fast halbem Gewicht, der mir lieber ist.
  3. Hi! Ich würde gerne die beiden Rucksäcke - Üla Equipment: Circuit (evtl. mit S-Curve shoulder straps, size S-M) - Hyperlite Mountain Gear: 2400 Winrider einmal testen/probetragen bevor ich was bestelle. Gibt es jemanden in der Schweiz oder nahe der De-Grenze der/die einen dieser Rucksäcke hat und ihn mir evtl. für z.B. ein Wochende auslehnen würde oder ich ihn zumindest aus der Nähe "betrachten" könnte? Danke - Grüsse Su Ann
  4. Tach auch, den Moorhead Ultra-Mini Rucksack hatte ich vor Jahren mal als Backup gekauft, nur einmal ausgepackt, aber nie benutzt und daher ist er quasi neu =) Für 9€ incl. Versand per DHL in D geht der 65g Rucksack zu seinem neuen Besitzer. Bei Interesse bitte PN an mich - Danke!
  5. Mein Rucksack hat definitiv das Zeitliche gesegnet, es ist Zeit mir meinen Traumrucksack zu kaufen. Und mit Traum meine ich Ultraleicht wie es im Buche steht. Frage: Welchen empfiehlt ihr mir? Und welchen eher nicht? Gibts noch andere absolute UL-er? Wenn ich die Suchmaschine benutze sind alle Threads über Rucksäcke entweder mehrere Jahre alt, oder es ging um schwerere Rucksäcke. Meine Vorstellungen: Minimum 50 Liter, das Hauptfach minimum 40 liter. Vom Gewicht her möglichst unter 500 Gramm. Guter funktionierender Hüftgurt und Brustgurt, 2 Aussentaschen die man während dem Tragen erreichen kann. Spritzwasserdicht, Material und Verarbeitung qualitativ. Bequem so dass er auch nach längerem Tragen angenehm ist. Was ich definitiv nicht brauche sind ein Tragesystem, Rückenpolster, unnötige Fächer und alles andere das den Rucksack schwer macht. Mit selber den Rücken auspolstern habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht, denn wenn das Tragesystem drückt kann ich da nichts machen, aber den eigenen Kram kann ich umplatzieren und mal weich polstern und mal weniger weich. Was ich mir schon angeschaut habe (leider nur im Internet, gesehen habe ich die Sachen nicht selbst) - Mein Traum wäre der Huckepack light vom Laufburschen, offenbar kann man den nicht mehr bestellen. (Weiss jemand wie es dort weitergeht, und wie es Laufbursche geht?) Und naja, der Preis ist auch ziemlich hoch aber umgekehrt ist es Handarbeit. - Ultralight Frameless von GramXpert (tönt super gemäss Website, finde leider gar keine Kommentare ob jemand diesen Rucksack kennt) - Grannite Gear Virga 2 50-58l - Hyberg Attila
  6. Hallo, ich bin gerade dabei, mir eine UL-Ausrüstung zu zulegen. Zwischen meinem uralten und ultraschweren 80L Rucksack von Aldi und meinem kürzlich hier im Forum erworbenen G4 hätte ich noch eine Lücke zu besetzen. Ich suche einen Rucksack mit 60 bis 70l Volumen (inkl. Außentaschen) und einem Gewicht von etwa 1kg (gerne auch weniger) mit dem man auch Lasten bis 14kg recht bequem tragen kann. Wenn also jemand einen Rucksack loswerden will (um einen Neuen kaufen zu können )... Aufgrund meiner Körpergröße kann ich mit Größe L leider wenig anfangen . Daher M (oder sogar S). lg
  7. Biete einen nur auf wenigen Tour-Tagen genutzten Gossamer Gear Gorilla 40 Ultralight Backpack (Modell 2014/15) zum Verkauf: Section Hiker - Review Gossamer Gear Gorilla.Größe Rucksack: LGröße Hüftgurt: L (Hüftgurt kann separat getauscht werden)Der Rucksack wurde bei "Sack und Pack" in Krefeld 2015 gekauft und befindet sich in einem neuwertigen Zustand - keine Abnutzungserscheinungen, keine Verschmutzung. Auch das Sit-Light Pad ist kaum gebraucht und wie neu (dient bei Gossamer Gear als Rückenverstärkung = multi use). Habe den Rucksack nur wenige Tage auf dem GR 221 getragen und war damit top zufrieden. Krankheitsbedingt kann ich ihn leider die nächste Zeit nicht nutzen.Für 2018 hat Gossamer Gear das Deckelfach wieder an die hier angebotene Version angepasst (wurde bei der 2017er Version zwischenzeitlich geändert mit reichlich Mehrgewicht...), so dass das hier angebotene Modell vom 2018er optisch kaum zu unterscheiden ist (allerdings ist in der neuen Version die Alustrebe mit dem Hüftgurt verbunden, das hat der hier angebotene noch nicht).Da Privatkauf ist der Umtausch ausgeschlossen. Bezahlung via Paypal (Family & Friends) - Versand erfolgt via DHL (Deutschland oder Österreich). Versandkosten: 5 € = Gesamtpreis: 125 €.
  8. Hallo community, ich bin 21, Student und neu hier im Forum. Ich fotografiere hobbymäßig und da kommt schon mal so viel Gewicht zusammen wie manche hier als Basisgewicht in ihren Rucksäcken haben (5kg). Insgesamt habe ich ein Basisgewicht von 12,5 kg momentan (ich habe schon einige Sachen rausgeschmissen). also bin ich eher nicht so UL unterwegs aber das ist ok..:D ..Anders als viele andere sind meine Outdoortouren nicht von viel Laufen und langen Strecke geprägt. Ich bin meist in noch dicht besiedelten Gebieten unterwegs und bewege mich viel mit Bahn, Bus und mit dem Trampen vorwärts, den Rest laufe ich dann zu interessanten Orten. Diesen Sommer werde ich zum Beispiel mehrmals in den Alpen sein. Da ist das Gewicht aufgrund der Berge ja vielleicht doch etwas relevanter. Ich bin nicht darauf angewiesen jedes Gramm auszumerzen. Dennoch möchte ich versuchen mir einen etwas leichteren Urlaub zu ermöglichen. Ich möchte dort ansetzen wo man mit wenig Aufwand und "wenig" Kosten viel Einsparen kann (Zelt, Rucksack, Schlafsack). Hier meine vorzeitige Packliste (noch nicht komplett aber die ausschlaggebenden Sachen sind drin, Grüner Stern bedeutet muss ich noch besorgen) https://lighterpack.com/r/7t49e Noch ein paar Anmerkungen/Fragen/Ideen zu den Sachen: Rucksack: Da könnte ich wohl noch einiges sparen allerdings habe ich ja auch einiges an Gewicht zu tragen und somit sind ja die superleichten eher raus oder?? Gibts einen Kompromiss zwischen leicht und dennoch für einiges an Gepäck? Hatte hier bis jetzt als einzige Idee den Osprey Kestrel 68 (1,8 kg) also 550 Gramm weniger. Zelt: Ich möchte schon ein richtiges Zelt. Beispiele die ich gefunden hatte..Vango f10 Helium Ul 1 jemand Erfahrungen damit? schien mir sehr interessant (1,24kg), MSR Carbon Reflex 1(0,79kg)/Hubba NX Solo (1,29), Naturehike UL Cloud 1 (1,25), Big Agnes Fly creek Ul 1(0,93)...Also es sollte schon etwas wind und Regen abkönnen. Da zweifle ich irgendwie bei den MSR, Naturehike, Big Agnes weil die so zerbrechlich aussehen klar sind die ein Kompromiss aber kann man da drin auch mal n Regentag mit Wind aussitzen ohne Nässe drinnen? Schlafsack: Was für Temperaturen herrschen im Sommer nachts in den Alpen auf 2000+? Da habe ich leider keine Ahnung aber ich könnte mir schon vorstellen, dass da mal auch nah an 0 Grad geht. Der Galcier 400 hat Komfort 4 Limit... Noch dazu ich werde auch einige Nächte Im Tal verbringen. Fotozeugs: Lässt sich leider nix machen Das ist es mir wert Danke fürs lange Lesen und für alle Tipps im Voraus. Bitte beachtet: Ich bin Anfänger im leichteren Bereich und ich habe nicht die gleichen Ansprüche ans Gewicht wie richtig krasse UL-Trekker Viele Grüße und eine schöne Woche euch noch
  9. Je laenger ich recherchiert habe, desto ratloser wurde ich. Bitte helft mir, das zu aendern Ich suche: Einen Ultraleichtrucksack, der fuer mehrwoechige Wanderungen in Frage kommt. Ich will in der Lage sein, auch mal groessere Mengen Vorraete zu transportieren, ohne Sorge haben zu muessen, dass mir das Teil auseinanderreisst. Hier duerfen es auch hoehere Preisklassen sein. Ein ultraleichtes Zweimannzelt. Idealerweise mit einigermassen geraeumigem Innenraum und Aspis fuer Ruecksaecke. Bin mir noch unsicher, was ich dafuer ausgeben will. Eher unter 500€. Tarp kommt nicht in Frage. Es sollte ein Innenzelt vorhanden sein, das vor Insekten schuetzt. Cuban Fibre Ausruestung schien zunaechst interessant. Aber aufgrund des Preises, nur direkt aus den USA beziehbar und da das Material wohl auch sehr laut ist, schliesse ich es jetzt zumindest fuers Zelt aus.
  10. Bin gerade bei wish über diesen Rucksack gestolpert: Ultralight Durable 35L Foldable Hiking Backpack Water-resistant Travel Daypack for Outdoor Camping http://www.wish.com/c/59cdfa3b9d8c65753643629d Klingt verlockend - hat jemand schon mal Erfahrungen damit gemacht (bzw mit wish?) Gibt es etwas, was Euch daran auffällt, weshalb man das Teil selbst für 15 Euro besser nicht bestellen sollte? Oder mal bestellen und zum Forentreffen für den allgemeinen Prüfstand mitbringen (sofern er rechtzeitig ankommt)?
  11. wollte von meinen elf kilo runterkommen, zehn würden mir echt reichen (ohne Verbrauchsgüter) Rucksack: Fjallraven kajka75, ein super Rucksack mit dem besten Tragesystem was ich je hatte --> bleibt erstmal Iso:klymit static v lite, für mich echt eine top matte aber gibts Alternativen?Schlafsack:aktuell habe ich noch einen Carinthia Tropen/Brenta, da der Brenta aber gute 1,9kg wiegt verlässt er mich im neuen jahr und da schwebt mir ein Carinthia G180 vor Augen oder gibts Alternativen Cumulus Lite Line 400? (Skandinavien >Sarek< ist auf meiner Liste für 2019sowie Schottland das Jahr drauf) quilts sind ja ganz nett aber ich drehe mich nachts zu oft und denke ich schlafe dann rückenfrei Kocheset: eoe Titanium mit Gaskartusche (hab lange recherchiert) mit Robens Titantopf und Lmf Titanspork ansonsten jede menge Kleinkram wie Powerbank, Reperaturzeug, Saywer etc
  12. Einen wunderschönen ersten Advent an Euch Forenmitglieder/innen und Mitwander/innen, Für mich geht es jetzt erst mal in die Winterpause, zumindest was die Mehrtagestouren hier in Deutschland angeht. Zeit, etwas über Gear zu diskutieren, zu verbessern und sich wertvolle Ratschläge zu holen. In diesem Sinne verfasse ich ebenjenen Forumpost: Kurz zu mir: Student, 24 Jahre jung, aus dem schönen Niedersachsen und schon seit geraumer Zeit Interesse am Wandern und jeglichen anderen Outdooraktivitäten. Seit einem halben Jahr soll es nun auch für mich in Richtung Mehrtagestouren und übernachten im Freien gehen. Im Oktober diesen Jahres habe ich zusammen mit einem Freund die erste Tour in Angriff genommen. 100 Kilometer sollte es durch den Harz gehen, genauer gesagt über den Harzer Hexenstieg von Osterode nach Thale. Leider habe ich mir viel zu spontan und unüberlegt meine erste Ausrüstung zusammengekauft und dabei nur in zweiter Linie an das Gewicht gedacht. Die Folge: Anfang Oktober mit 18KG (inkl. 3l Wasser und 1,5KG Essen) und einem unguten Gefühl gestartet. Leider mussten wir aufgrund diverser Gründe (Nasser und kaputter Schlafsack, geschundene Füße und Schulterschmerzen) abbrechen. Zeit, die Ausrüstung auf einen Bruchteil des Gewichts zu reduzieren. Ich lese mittlerweile seit einiger Zeit anonym in diesem Forum mit, habe mich jedoch erst jetzt getraut mit einer Gear-Liste und einem Account aufzutauchen und mich vorzustellen. Das Ziel ist es in erster Linie drei bis vier Tagestouren möglichst schnell und ohne viel Gewicht laufen zu können. Da ich meistens in Gegenden unterwegs unterwegs bin, in denen die Zivilisation nicht weit ist, müsste ich nie mehr als allerhöchstens (drei!) Tage Verpflegung mitschleppen. Als Vorbild habe ich mir bereits einige Jungs aus den USA angeschaut und war beeindruckt von deren Basisgewicht (6-9LBS?!). Ich hatte mir das in letzter Zeit als Orientierung genommen, bin mir aber unschlüssig, ob diese Art von Wandern nicht etwas zu spartanisch und gefährlich für einen noch unerfahrenen Backpacker ist. Die Jahreszeiten, in denen ich unterwegs bin, belaufen sich auf Frühling, Sommer und Herbst in ganz Deutschland. Gerne würde ich aber auch längere Routen über mehrere Wochen laufen. Anbei habe ich Euch eine Gearlist meiner derzeitigen Ausrüstung zur Verfügung gestellt, mit der ich im Harz unterwegs war (18KG; Teilweise auch mit 20KG, sofern 5L an Wasser mitgeschleppt (Im Nachhinein viel zu übertrieben (hatten jedoch keinen Wasserfilter dabei)). Ich bin mir sicher, dass es etwas zu verbessern gibt. Eventuelle Anmerkungen habe ich in die Beschreibung bei GearGrams geladen. Ideen: Rucksack: KS 40 Ultralight mit UL-Gestell (500gramm für den Rucksack 40L); Schlafsack von EE den Revelation; Bivy: MountainLaurelDesigns Solo. Da Geld nicht die allergrößte Rollte spielt, sondern eher Gewicht und Funktionalität(!) bin ich für jegliche Vorschläge sehr dankbar. LINK ZU GEARGRAMS: https://www.geargrams.com/list?id=45328 Ich wünsche Euch einen angenehmen Sonntag und eine besinnliche Vorweihnachtszeit, Haxenkraxler PS: Den Kocher, samt Brennstoff (Trangia) + Erste-Hilfe-Kit hat mein Kumpel geschleppt. PPS: Übernachtet wurde in Schutzhütten, ich möchte da jedoch flexibler sein und hatte da an ein Tarp + Bivy gedacht.
  13. Hallo zusammen, inspiriert von den vielen tollen Projekten in diesem Forum nimmt mein erster Rucksack Formen an - allerdings erstmal nur in meinem Kopf Beim Recherchieren nach dem für mich passenden Tragesystem speziell die Hüftflossen bin ich auf den Deuter ACT Trail 30 gestoßen, bei dem die Hüftflossen offenbar aus einem gurtumsäumten Netzstoff bestehen. Hat jemand von Euch Erfahrungen mit dem Modell oder ähnlichen Flossenkonstruktionen? Funktioniert das? Gruß, Friedolino
  14. Hallo liebes Forum, nachdem Stromfahrer neulich hier mal im Schnäppchenfaden den Vaude Citus 24 vorgestellt hat, war ich neugierig und hab ihn mir mal auf Verdacht bestellt. Er passt mir hervorragend und scheint sehr gut verarbeitet zu sein- was anderes hätte mich bei Vaude auch gewundert. Allerdings war ich bei einem ersten Probetragen mit höherem (ca. 4kg) Gewicht nicht so super happy, weil er natürlich durch den Netzrücken ziemlich schaukelt. Auch ist er durch den großen Abstand zwischen Rücken und Rucksack für seine Abmessungen relativ klein vom Volumen her. Dann hab ich ihn mir aber mal näher angeschaut und hab auf gut Glück versucht, die Hinterspannung etwas zu modifizieren. Und das geht erstaunlich einfach! Die zwei Gestängebögen, die die Spannung aufbauen, sind nämlich über ein Kunststoffteil (beim zweiten Foto auf der Vaude Homepage gut zu erkennen, klick) miteinander verbunden. Das Teil kann man aber ohne viel Aufwand einfach rausklippen. Dann wird der Abstand zwischen Rücken und Rucksack deutlich geringer und das Volumen des Rucksacks wächst. Wenn dann das Kunststoff-Teil draußen ist, kann man den gesamten Trage-Drahtbügel (mit etwas Kraftaufwand) rausnehmen. Ich nehme an, dafür ist die ganze Konstruktion auch gedacht, eventuell, damit man den Rucksack ohne Bügel mal waschen kann oder so. Jedenfalls hat man mit herausgenommenem Bügel einen ganz normalen rahmenlosen UL-Rucksack, und das Gewicht sinkt auf ca. 420g! Am Wochenende war ich jetzt mal auf einer Tages-Tour mit rausgeklipptem Plaste-Teil unterwegs, nachdem es sich ohne Bügel mit dem nicht komplett gefüllten Rucksack nicht so gut angefühlt hat. Und das hat super geklappt. Der verbleibende kleinere Abstand zwischen Rücken und Rucksack war nicht sehr unangenehm, obwohl ich mit dem Familien-Wasser und den Brezn für vier relativ viel Gewicht drin hatte. Der verbleibende Abstand ist sogar ganz praktisch, weil ich da bei Nichtgebrauch in den unteren Teil meine Windjacke stets griffbereit reinstopfen konnte. Und ich muss auch zugeben, dass es nach Jahren des UL-Rucksacks ohne vernünftige Rückenbelüftung wieder mal sehr angenehm war, keinen dauerhaft verschwitzten Rücken zu haben. Jetzt werde ich bei einer meiner nächsten Touren mal probieren, ob mir der ohne Tragegestell groß genug ist mit kompletter Trekking-Ausrüstung und wie er sich trägt. Als Tagesrucksack mit mehr Gepäck (Klettersteige, Familientouren etc.) und für Hüttentouren wird er aber wohl mein neuer Lieblingsrucksack werden.
  15. Hallo liebe UL-Community :), ich mache in naher Zukunft eine Weltreise und bräuchte mal den Rat von erfahrenen Trekkern bzw. Reisenden. Es geht um die Entscheidung zwischen einem "normalen" und einem Ultraleichttrekking Rucksack. Meine reine Ausrüstung ohne Proviant wiegt ca. 11 kg. Also Schlafsack, Zelt, Laptop, Kamera, ... . Wenn ich unterwegs bin rechne ich in der Regel mit 3 Litern Wasser und ca. 2 kg Essen. Das heißt mein Rucksackinhalt wird in der Regel 16 kg wiegen. Gelegentlich kann es auch sein, dass ich mehr Essen und Trinken mitnehmen muss und bis zu insgesamt 18 kg, ja vlt. sogar bis zu 20 kg aufstocken muss. Übrigens rechne ich mit einem Rucksackvolumen von ca. 55 bis 60 Litern. Falls es weiterhilft Jetzt ist meine Frage an euch: Würdet Ihr mir einen UL-Trekkingrucksack oder einen "normalen" (z.B. Deuter Aircontact, ...) empfehlen? Ich mein bei einem UL-Rucksack ist soweit ich weiß kein Tragesystem oder ein vereinfachtes vorhanden. Lohnen sich die 1 bis 2 kg Gewichtsersparnis? Wird die Last sich dadurch auch leichter und angenehmer tragen lassen oder fahre ich mit einem "normalem" Rucksack durch, dass gute Tragesystem trotz des Mehrgewichts besser? Außerdem werde ich wahrscheinlich Jahre unterwegs sein und ich Frage mich ob eine UL-Rucksack solange und solche Strapazen überhaupt durchhält und ob ich damit überhaupt Lasten um die 20 kg transportieren kann. Freue mich über eure Antworten. Ihr würdet mir echt verdammt weiterhelfen! Schon mal vielen Dank im Voraus
  16. Hallo zusammen, auf meiner letzten Hüttentour habe ich festgestellt, dass ich mein Rucksack-Setup überarbeiten sollte. Bisher habe ich "normale" Rucksäcke genutzt (Deuter TransAlpine 30, Bach Shield 38). Der Bach ist von der Größe her grundsätzlich perfekt und super bequem, der TA für "alles" etwas knapp. Leider ist der perfekte Bach auch ziemlich schwer. Ich denke, dass ich bei meinem Gepäck (8k mit Potential nach unten) auch mit einem stabilen UL-Rucksack glücklich werden könnte - deshalb bin ich nun hier Bei meinen bisherigen Rucksäcken liebe ich die Möglichkeit, von mehreren Stellen auf den Inhalt zugreifen zu können, was auch durch die interne Unterteilung der beiden Rucksäcke unterstützt wird. Ich finde es sehr unbequem, wenn ich nur einen "Sack" vor mir habe, und mich von ganz oben mit dem langen Arm hindurchwühlen muss, um das Gewünschte zu finden. Zumal sich "gute Lastverteilung" und "praktischer Zugriff" oft diametral entgegen stehen Daher suche ich einen praktikablen, robusten UL-Rucksack mit folgenden Ansprüchen: 38-50l, <1kg, <200€ Mehrere Zugriffsmöglichkeiten (umlaufender Reißverschluss, zusätzliche Reißverschlüsse etc) Ggf mehrere größere Außentaschen (dann kann das Hauptfach kleiner sein) Netze, Befestigungsschlaufen etc Robust (Dyneema-Zeugs) Ordentliches Tragesystem/Hüftgurte Nach einem ersten Querlesen finde ich die Rucksäcke von @LAUFBURSCHE bzgl. Material und Ausstattung am sympathischsten. Aber naja - weiterhin gute Besserung an dieser Stelle! Der Hyberg Attila geht auch in die richtige Richtung, ebenso einige weitere (ÜLA, ...), allerdings bin ich auf den ersten Blick noch über keinen gestolpert, der die entsprechenden Zugriffsmöglichkeiten bietet. Habt ihr Tipps für mich? Weitere Hinweise, worauf ich bei meinem ersten UL-Rucksack achten sollte? LG, Johannes
  17. X-Pac Rucksack 37+9L Für einen Einstieg in das Ultraleicht-Wandern (und dem G11 als kurz- bis mittelfristiges Ziel) wurde beim Erstellen der berüchtigten Excel-Liste schnell klar, dass mit meiner bisherigen Ausrüstung man das Ultraleicht schnell streichen könnte. Einer der „Übeltäter“ war mein LOWE Cerro Torre II (60+20L), der mich in den letzten 30 Jahren unbeschadet durch die halbe Welt begleitet hatte, mit seinem dicken Cordura aber stattliche 2,4 kg auf die Waage bringt. Somit musste was Leichteres her. Will man nicht auf die wenigen Cottage Company’s aus Übersee zurückgreifen wird einem relativ schnell klar, dass es auf ein MYOG-Projekt heraus läuft. Kurz nachgedacht: mein letzter Kontakt mit einer Nähmaschine lang dann schon jenseits der 30 Jahre. Das macht Mut ….. In der Planungsphase bin ich dann sehr schnell auf die Bauanleitungen von Hartmut’s PlünenPilgerModulsackpacks gestoßen, mit der Erkenntnis, dass das Nähen eines Rucksacks wohl doch eine etwas komplexere Sache zu sein scheint. Die sehr detailliert beschrieben und bebilderte Bauanleitung des Plünnensack III machte aber derart Mut, dass der Entschluss fiel, es doch zu versuchen …… ebenso eine zwischenzeitliche Kontaktaufnahme mit Hartmut. Je länger ich mich allerdings mit der Bauanleitung beschäftigte, desto schneller wurde mir klar, dass mein Rucksack dann doch völlig anders aussehen sollte. So begann ich Schnittmuster im Maßstab 1:1 der einzelnen Baugruppen anzufertigen. Die Entwurfsphase zog sich über mehrere Monate hin und machte, neben dem eigentlichen Nähen, den meisten Spaß. Zwischenzeitlich hatte ich mir bei Extex einige Muster der am häufigsten verwendeten Stoffe bestellt, deren Webmuster mir zudem half, Größenverhältnisse anhand von Fotos anderer Rucksäcke besser abzugreifen. Am meisten inspiriert haben mich dabei die Packs von KS, ZimmerBuilt und Tramplite. Da die Stoffe von X-Pac derzeit von den meisten dieser Rucksackschmieden verwendet werden, war die Stoffauswahl somit auch klar …. Die Bauphase begann ich gleich mit dem Nähen der Hüftgurttaschen. Die PlünenPilgerModulsackpack-Anleitungen waren hier, aber auch in der gesamten restlichen Bauphase eine unverzichtbare Hilfe, da die einzelnen Arbeitsschritte derart generell sind, dass sie auf jeden anderen Rucksack übertragen werden können. Auch die Extra-Kapitel z.B. das kleine Reißverschluss-ABC sind ein Muss für den MYOG-Neuling. Mit dem Beginn der Bauphase kannte ich alle Bauanleitungen in und auswendig. Bei der Anfertigung der Hüft- und Schultergurte kam ich dann zwischenzeitlich doch ins Zweifeln, ob MYOG wirklich eine so gute Idee ist. Geplant war ein Sandwich aus X-Pac VX21, 5mm Evazote und 3mm Spacermesh, dass ich an den Kanten mit Ripsband einfassen wollte (a la Plünnensack IV). Jedoch musste ich feststellen, dass Ripsband und ich wohl keine Freunde werden würden. Es sah, auch nach mehreren Versuchen, immer wie gewollt und nicht gekonnt aus. Also wurden die Hüft- und Schultergurte klassisch rechts auf rechts genäht, gewendet und das Evazote nachträglich engeschoben. Dabei habe ich, auch zur Spitzenverstärkung, auf die Spitze des Evazote eine ca. 6-7 cm lange Tasche aus X-PAC aufgenäht (oben offen), in die ich den extralangen Kochlöffelstiel stecken konnte. Das half ungemein beim Einschieben des Evazote in die langen, schmalen und kurvigen Gurtschläuche. Hier muss allerdings beim Ausschneiden des Evazote auf genauen Pass geachtet werden (2 mal Dicke des Evazote abziehen!). Die Hüftgurte wurden nach dem gleichen Prinzip erstellt. Dafür mussten dann auch noch die Hüftgurttaschen zusätzlich mit einer Rückseite versehen werden (beim anderen Aufbau wäre dies nicht nötig gewesen). Letztendlich waren die Schultergurte und die sogenannte Spitze (für die Lastverteilung und Aufnahme der Schultergurte) das Einzige, was ich original vom Plünnensack III übernommen habe. Neben dem 3mm Spacermesh für die Gurte und Rückenpolsteraufnahme, kamen noch folgende Gewebe zum Einsatz: X-Pac VX21 für das Rückenteil, Boden, Gurte und Spitze, X-Pac VX07 für Seiten- und Frontteil, X-Pac VX03 für den Rollverschluss und die Hüftgurttaschen, den 106er Netzstoff für die große Frontnetztasche sowie das 200den Diamond Ripstop für die Seitentaschen und die Tunnelzüge. Die Seitentaschen sollten ursprünglich auch aus Netzstoff gemacht werden, habe mich aber dann kurz vor Baubeginn doch für das Ripstop entschieden, da es die Form besser hält (sonst wird das Reinstecken der Trinkflasche während des Gehens sehr fummelig). Die Seitentaschen sind zudem unterschiedlich groß, die größere für die Trinkflasche, die kleinere für das Zeltgestänge und die trekking poles. Damit das 106er Netzgewebe der großen Fronttasche im leeren Zustand nicht so rumschlabbert und bei Füllung etwas entlastet wird, habe ich eine Gummibandschnürung darüber gelegt, die zudem mit offenen und geschlossenen Kordelhaken variabel gehalten ist. Gleiches gilt für die Kompressions-/Halteriemen der Seitenteile. Hier kamen zusätzlich Lineloc-Verschlüsse zum Einsatz. Als Rückenpolster hatte ich mich für ein Doppelelement einer TAR Z-lite entschieden, die mir zudem in Pausen als Sitzkissen und in der Nacht als unterer Teil der Isomatte dient (in Kombination mit einer NeoAir X-lite in Small und einem StS Aeros Pillow). Der Rucksack hat einen Umfang von 96cm (16cm x 32cm). Die Füllhöhe ist durch den Rollverschluss variabel von 65cm bis 85cm. Somit ergibt sich ein Packsack-Volumen von 32-42 Liter. Hinzu kommen 7,5 Liter der Fronttasche und 1,5 Liter der Seitentaschen. Bei der Fronttasche war mir die gute Durchlüftung wichtig, da hier vor allem das feuchte Überzelt verstaut werden sollte. Daher hatte ich mich hier gegen das schickere Lycra/Spandex entschieden. Die Wasserdichtigkeit des Packs (nur die Nähte sind nicht wasserdicht, das X-Pac schon) wird durch einen TLD Packliner (Umfang 100 cm) gewährleistet. Genäht habe ich den Rucksack mit einer ELNA 3210 ‚Jeans‘ Nähmaschine (Danke Irka für’s Ausleihen!) und Rasant 75 Nähgarn. Lediglich bei den Hüft- und Schultergurten kam die Nähmaschine an ihre Grenzen, als 2-lagiges Gurtband auf das 9 mm Sandwich aus X-Pac, Evazote und Spacermesh aufgenäht werden sollte. Da hat der Unterfaden begonnen Schlaufen zu ziehen. Hier zweifelte ich zunächst ein weiteres Mal an MYOG. Nachdem die Ursache aber geklärt war, wurde das Gurtband dort nur einlagig vernäht. Verarbeitet wurden die normalen Gurtbänder von Extex, nur bei den Schultergurten kam die extra starke Version zum Einsatz (damit sie bei Belastung nicht durch die Leiterschnallen rutschen). Wo immer auch der Nähschuh hinkam wurden die wchtigen Nähte als einfache Kappnährt ausgeführt. Die Materialkosten lagen bei ca. 90-100 €. Der Zeitaufwand betrug ein langes Wochenende sowie divers Nachtschichten, insgesamt so ca. 35 Stunden. Und nun zur Mutter allen UL-Fragen: was wiegt das gute Stück? 645 Gramm. Die UL-Puristen werden lächeln, aber angesichts der robusten und zugleich komfortablen Ausführung ein Wert, mit dem ich sehr zufrieden bin. Schließlich soll das Stück ja perspektivisch 6 Wochen hochalpinen G11 überleben. Die Praxistauglichkeit konnte ich gleich nach der Fertigstellung auf dem Weserberglandweg ausprobieren, den ich über die 225 km in 7 Tagen von Nord nach Süd durchwandert habe. Der Rucksack trägt sich super, die Schultergurte verteilen die Last angenehm auf die Schultern ohne zu drücken. Auch Hüft- und Brustgurt sitzen perfekt, da auf meine Körpermaße zugeschnitten (Rückenlänge 52cm bei 187cm). Auch der Rest des Packs war so, wie ich es mir beim Entwurf vorgestellt hatte. Unterwegs war ich mit einem Basisgewicht von 6,3 kg, was vor allem dem schweren Schlafsack und der 3 Lagen-Regenjacke geschuldet ist. Beides tolle Teile, aber zusammen mit 1,7 kg bald nicht mehr Teil der Ausrüstung. Mit Wasser, Essen und Gas war ich im Schnitt mit ca. 9-10 kg unterwegs, einmal waren es auch fast 12 kg. Da hat keine Naht gewackelt (fand ich beim ersten Mal Nähen schwierig abzuschätzen, wie viel Belastung man so einer Naht zutrauen kann). Gäbe es noch was zu verbessern? Eigentlich nicht, hier hat sich die lange Entwurfsphase wirklich gelohnt. Es ist mein (fast) perfekter Rucksack. Auf die Lastkontrollriemen hätte man vermutlich verzichten können, und die Hüftgurttaschen könnten noch 1-2 cm nach vorne versetzt werden (was man jetzt natürlich auch immer noch machen kann). Fazit: ein spannendes Projekt, das viel Spaß gemacht und zu einem tollen Rucksack geführt hat. Ich kann jedem nur empfehlen, es selber aus zu probieren. Die ausführlichen und toll bebilderten Bauanleitungen von Hartmut’s PlünenPilgerModulsackpacks geben einem dafür die handwerklichen Grundlagen. Man sollte sie wirklich verinnerlicht haben. Falls Interesse besteht, kann ich die Schnittmuster noch nachreichen.
  18. Hi, wie im Vorstellungsthread schon angekündigt, möchte ich das Thema nutzen um einerseits meine ersten größeren Nähprojekte vorzustellen. Andererseits bin ich natürlich gespannt, was an Tipps und Vorschlägen von euch kommt. Meine Nähmaschine hatte ich vor längerer Zeit gebraucht und günstig geschossen (Singer Samba 2), hauptsächlich um meine Hockey-Ausrüstung zu flicken/anzupassen und auch das ein oder andere Kleidungsstück zu nähen. Ich bin dann beim durchstöbern einiger Blogs und Youtube-Tutorials auf dias Thema Rucksack selber nähen gekommen. Habe dann einfach mal naiv angefangenan an einer Art Prototyp bzw. Testrucksack zu arbeiten. Dieser wird hier als erstes gezeigt. Bin gerade auch dabei einen ersten "richtigen" Rucksack zu nähen, auch auf Grundlage von Informationen, die ich hier im Forum gefunden habe. @Andreas K. gebühren hier viele Lorbeeren, aber jedes Thema hierzu half ungemein bzgl. Inspiration und Motivation. Danke in die Runde also. Kommen wir zum Prototyp. Material ist Tyvek (Hardstructure), Diamond Ripstop Nylon (extex). Dazu etwas 3mm 3D-Netz und Ripsband für die Kordeln an den Seiten. 20mm Gurtband den Verschluss und die Schultergurte sowie 50mm Band für die Befestigung der Schultergurte am Rückenteil und den Hüftgurt. Eine bestimmte Vorlage gab es nicht. Idee war ein einfacher Körper mit Rolltop, Fronttasche und Seitentaschen. Habe, wie geschrieben, einfach mal drauf losgenäht und dann im Prozess immer wieder nach Lösungen für bestimmte Schritte gesucht, wenn ich mir unsicher war. Erst einmal Fotos des Endproduktes: Maße sind 60x27x15 cm bei einer Rückenlänge von 40 cm. Alles genäht mit Französischer Naht. Bei der Lösung beim Rolltop-Verschlusses an der Seite hatte ich schon das Forum gefunden. Der Huftgurt ist abnehmbar. Die Padhalterung ist natürlich sehr rudimentär. Hatte da erst mit Netztaschen experimentiert (so wie bei Gossamer Gear), da zeigten sich aber Probleme bei der Verarbeitung, ich denke durch meine mangelnde Näherfahrung. Jedenfalls stellte mich das Ergebnis nicht zufrieden. Das Bedürnis nach den seitlichen Kompressionskordeln kam dann auch im Laufe der Herstellung. Vom Volumen war der Rucksack voll in Ordnung. Auch die Verbindung der Schultergurte am Rucksack über Gurtband funktionierte ganz gut. Bei den Taschen hatte ich dass elastische Band nicht straff genug geplant. Deshalb hängen die Taschen ohne Befüllung etwas durch. Das ist beim neuen Rucksack schon anders geplant. Die Befestigung für eine Matte wird dann auch nach innen verlegt. Außerdem war die Rückenlänge zu gering für meinen Geschmack, auch das habe ich bereits anders geplant. Den oberen Teil mit der Öffnung extra anzunähen werde ich beim nächsten auch beibehalten. Ist zwar extra Aufwand, aber gefällt mir ganz gut, da sich durch die zwei Nähte an der Seite eine etwas konische Öffnung ergibt. Mit dem neuen Rucksack bin ich bereits kräftig beschäftigt. Stay tuned. VG Maik
  19. Gast

    McHale.Erfahrungen?

    Moin jemand hier im Forum mit einem McHale UL Alpine Pack? Bin an Erfahrungen aus erster Hand interessiert. Happy Trails! Sven
  20. Hallo liebe UL-Experten, bräuchte einmal Eure Erfahrung. Nächstes Jahr beginnen meine Freundin und ich den E3. Derzeit bin ich noch klassischer Trekker, aber 20 kg sind für die 7000 km wohl etwas viel. Deshalb: Reduzieren. Quilt und Isomatte werden wir wohl von Cumulus nehmen. Welchen UL-Rucksack würdet Ihr denn empfehlen? Schätze 50 Liter wären praktisch. Ansonsten gibt es nicht wirklich viele Anforderungen, bin für alles dankbar was < 1 kg ist.
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