Latscherin Geschrieben 18. Juni Geschrieben 18. Juni Hallo in die Runde, ich werde demnächst den Laugavegur in Island gehen (Mehrtageswanderung, Hüttenübernachtung, schon gebucht). Daher lese ich hier schon seit einigen Monaten mit und lasse mich inspirieren. Danke für die vielen Tipps! Mein Rucksack ist ein neuer Osprey Eja 48, den ich möglichst ohne Deckelfach nutzen möchte. Auf dem Laugavegur kann der Regen schon mal langanhaltend heftig waagerecht kommen. Daher habe ich heute einen Regentest unter der Dusche gemacht, auch mit „Regen“ von der Seite. Im Rucksack waren Kissen in einem stabilen Müllsack, den ich ein paarmal umgeschlagen habe. Die Kissen sind trocken geblieben. Da ich zusätzlich mindestens die wichtigen Sachen mit Drybags sichern werde, habe ich keine Angst um meine Sachen. Aber: Im Rucksack hat sich unten ca. 1 Liter Wasser gesammelt. Und das ist bestimmt nicht UL. Habt ihr Lösungsvorschläge für das Problem? Eine Idee von mir wäre, mit einer heißen dicken Nadel ein Loch in den Boden zu stechen und dadurch einen an einem leichten kleinen Plastikring geknoteten Wollfaden nach unten durchzuziehen. Oder ein kleines Loch zu stanzen. Aber das würde ich natürlich ungern machen. Ich wäre also dankbar für eure Tipps: andere Lösungen, ginge meine Lösung, oder sollte ich das auf keinen Fall machen, weil ich dann meinen Rucksack zerstöre? Bodenmaterial ist lt. Osprey: Bluesign® zertifiziertes, recyceltes, hochfestes Nylon (100D), PFC-/PFAS-freie DWR-Beschichtung. Ich vermute, mit Deckelfach habe ich das gleiche Problem. Ein Regencover habe ich nicht und eigentlich wollte ich auch keinen benutzen.
oly Geschrieben 18. Juni Geschrieben 18. Juni Bei meinem Liteway dcf sind unten schon Löcher für den Wasserablauf drin! Die haben aber nicht gelocht oder reingestochen, sondern die Naht nicht ganz zugenäht. Also Naht etwas auftrennen. Ist auch wenn es sich nicht bewährt vollständig rückrüstbar. Gruß Oly Maalinluk, Latscherin und Epiphanie reagierten darauf 3
Wanderwurst Geschrieben 18. Juni Geschrieben 18. Juni Lochnieten wären auch eine gute Option, da so ein Ausfransen des Stoffes vermieden wird. Latscherin reagierte darauf 1
Barbarix Geschrieben 19. Juni Geschrieben 19. Juni Naht auftrennen finde ich gut! Nur nicht vergessen die Naht wieder gut zu fixieren, sonst wird der Wasserablauf immer größer...🫣 Epiphanie reagierte darauf 1 Nie ist zu wenig, was genügt.
SvenW Geschrieben 19. Juni Geschrieben 19. Juni vor 50 Minuten schrieb Barbarix: Naht auftrennen finde ich gut! Nur nicht vergessen die Naht wieder gut zu fixieren, sonst wird der Wasserablauf immer größer...🫣 Der Rucksack wird dadurch aber auch immer leichter also ganz im Sinne dieses Forums =) Latscherin, RaulDuke und Epiphanie reagierten darauf 3
HerrBert Geschrieben 19. Juni Geschrieben 19. Juni Ich habe mir bei manchen Rucksäcken an besagten Stellen Löcher mit dem Lötkolben gemacht, damit Wasser ablaufen kann. Dann franst nix aus, weil die Ränder verschmolzen sind. Latscherin reagierte darauf 1
shotta51 Geschrieben 19. Juni Geschrieben 19. Juni in meinem Atompack habe ich auch ein Abflussloch, das hat sich aber unfreiwillig durch Funkenflug eingebrannt. Das Material müsste Ultra 200 sein. Wenn deiner auch aus solchem Kunststoff ist, würde ich ein kreisrundes Loch schneiden und anschließend den Rand anschmelzen. Der Lötkolben könnte eine gute Option dafür sein
Latscherin Geschrieben 19. Juni Autor Geschrieben 19. Juni Erstmal schon ganz herzlichen Dank für die Antworten! Es ist gut für mich zu wissen, dass auch schon andere deshalb Löcher in ihren Rucksack gemacht haben. Vermutlich neige ich zur Lösung mit einer Öse, die muss ich aber noch besorgen. Eine Naht auftrennen kann ich nicht, da komme ich nicht ran. Dazu müsste ich wohl den Rahmen rausnehmen und das traue ich mir nicht zu. Lötkolben finde ich sehr interessant. Allerdings habe ich keine Ahnung, ob das bei meinem Rucksack bei dem Material ratsam ist, ich kenne mich mit Materialeigenschaften nicht aus. Außerdem habe ich jetzt festgestellt, dass der Boden doppellagig ist. Mein Plan ist also zurzeit eine Öse einzusetzen und den Ösenrand mit Seamgrip abzudichten, damit nichts unnötig in den Zwischenraum der Lagen läuft. Falls noch jemand Input hat: immer gerne!
khyal Geschrieben 19. Juni Geschrieben 19. Juni HMG hat früher in den Aussentaschen in den Löchern Ösen verwendet, die sind immer wieder verloren gegangen, hatten aber eigentlich keine Funktion, inzwischen seit Jahren nur noch "reine" Löcher. Vor ganz vielen Jahren, lange bevor es den ganzen netten UL-Outdoorkrams gab, war ich ein paar Monate mit dem Surfbrett zwischen den griechischen Inseln segelnd unterwegs, Schlafsack vorne auf dem Brett in 3-facher Mülltüte, restlichen Kram in nem Rucksack auf dem Rücken, damit das Wasser, was bei einem Schleudersturz im Wasser in den Rucksack rein läuft, auch wieder raus läuft, hatte ich mit dem Messer ein pasr kleine Schlitze in den Boden geschnitten, die sind auch über Monate nicht ausgefranzt. Terranonna.de
Latscherin Geschrieben 20. Juni Autor Geschrieben 20. Juni So, die Löcher sind drin: unten im "Doppelboden" eine rostfreie Öse, in den Hüftgurttaschen jeweils ein kleine Loch mit Lötkolben. Hat alles gut geklappt. Falls ich mal negative Erfahrungen damit habe, berichte ich. (Hoffentlich nie!) Herzlichen Dank! Schlurfer und Wanderwurst reagierten darauf 2
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