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Ultraleicht Trekking

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Geschrieben

Hallo zusammen, 

Wir würden gerne im Oktober den letzten Teil des Camino Francés gehen, also von Sarria bis zum Ziel. Geplant ist, nach Madrid zu fliegen und dann mit dem Zug bis Sarria zu fahren. Braucht man um die Zeit unbedingt Reservierungen in den Herbergen? Wir haben genug Zeit und würden uns nicht so gerne vorher festlegen, wie weit wir gehen müssen. 

Wir können auch das Zelt mitnehmen, aber mögen zelten nur auf Campingplätzen, wie sieht es da auf dem Abschnitt aus? Ohne Zelt wäre der Rucksack natürlich um einiges leichter. Mit der restlichen Ausrüstung haben wir uns noch gar nicht befasst, der Entschluss kam heute etwas kurzfristig 😁 Das machen wir am Wochenende. Aber eigentlich müsste das Meiste vorhanden sein. 

Freue mich über Tips und Erfahrungen! 

Geschrieben

Ist der wohl der bekannteste Abschnitt und Pilgerweg Europas. Mehr Unterkünfte gibt es auf keinem Weg. Daher ist ein Zelt wohl überflüssig.

Ich weiß nur von Bekannten, dass man in der Hochsaison spätestens kurz nach Mittag in der Herberge ankommen sollte da es sonst manchmal keinen Platz mehr gibt. Vielleicht läuft ihr ein anderen Abschnitt vor Sarria, dann gibt es auch keinen Stress mit reservieren und vorplanen. 

 

Aber es gibt hierzu websiten die sich auf dem Camino Francés spezialisiert haben und dir sicher mehr weiterhelfen:

https://caminofrances.net/camino-frances-unterkuenfte/

 

 

Geschrieben

Oder ihr lauft ein Stück Camino del Norte!

Ungefähr ein Zehntel der Pilger, im Vergleich zum C. Frances!

Da gab es immer n Platz!

Aber ich würde mir da auf jeden Fall den Einmarsch nach Santjago verzichten, denn die letzten beiden Etappen geht der weg zusammen, mit dem Frances und da war voll, voll, voll mit Pilgern und die Landschaft taugte nix, im Vergleich zu den Etappen vorher!

Geschrieben

Gerade auf dem letzten Stück gibt es ja jede Menge Herbegen, da wird man immer etwas finden. Für 100km auf einem überfüllten Pilgerweg die lange Anreise mit Flug, das würde ich mir und der Nachwelt nicht antun. Da würde ich eher ein Stück vom Anfang des Frances oder Norte laufen, das geht auch mit dem Bahn ganz gut. Oder ein Stück von Le Luy en Velay auf dem Via Podiensis.

Geschrieben (bearbeitet)

So oder so kann das Stück von Sarria bis Santiago dC eine eindrucksvolle Erfahrung sein.  ;-)

Und im Oktober wird es sicher nicht ganz so extrem sein, wie in der Europäischen Urlaubssaison. Das wird auch ohne Zelt funktionieren. So kurz vor Santiago, auf dem CF, wäre mMn Zelten sowieso keine empfehlenswerte Option. 

Evtl. habt ihr ja vor, zuvor gegangene Passagen vom Frances bis/von Sarria an abzuschließen. Das wäre natürlich nachvollziehbar. 

Solltet ihr dennoch in Erwägung ziehen, dem Trubel etwas aus dem Weg zu gehen, wäre mein Tipp, auf dem Camino Sanabres nach Santiago zu gehen, evtl. mit Start in Ourense (eine tolle Stadt). 

In jedem Fall: Buen Camino.

Bearbeitet von dee_gee
Geschrieben

Das Zelt kannst du zuhause lassen. Wild zelten in Spanien ist ja zumindest rund um den Camino Frances nicht unbedingt gerne gesehen. Aber es lohnt sich ja auch nicht dank der vielen Herbergen. Du gehst ja fast außerhalb der Saison. Da solltest du schauen, ob welche Herbergen alle aufhaben. Schau dir mal die Website gronze.com an. Dank Übersetzer findest du da viele Informationen über Städte, Herbergen anhand des Weges. Reservierung brauchst du wahrscheinlich nicht. Ich war zweimal dort, einmal Juni/Juli 2019, einmal April/Mai 2022. Auf dem letzten Stück haben wir auch Buchungen vorher was gefunden. In Hotspots beruhigt das allerdings. 

Geschrieben

Danke für die Antworten, dann lassen wir das Zelt daheim (wir waren noch nie ohne Zelt weg, so leicht war der Rucksack also noch nie 😁).

Dass es voll wir ist uns bewusst, stört uns in diesem Fall nicht. Uns geht es auch ein bisschen um die Gemeinschaft, für ruhigere Touren nehmen wir andere Wege. Deshalb wollen wir auch unbedingt die letzten 100 km nehmen, für das gemeinsame Ziel. 

Ich denke wir buchen erst mal nicht. Ich weiß sowieso nicht, ob wir es am Ankunftstag noch von Madrid bis Sarria schaffen, falls das nicht klappt wären alle Reservierungen ja schon um einen Tag falsch. Wir hatten ein paar Herbergen gecheckt, die hatten alle im Oktober noch offen, dann hoffen wir mal, dass wir noch ein Plätzchen bekommen. Macht eine Isomatte für Notfälle Sinn? 

Geschrieben

Ich bin zweimal im Oktober den Camino gelaufen und fand es herrlich. Das letzte Mal von Ponferada bis Santiago. Um diese Jahreszeit recht leer und die Herbergen hatte alle auf und man konnte noch spät abends ein Bett finden. Einmal bin ich Ende März durch die Meseta gelaufen, das war sehr einsam und kalt. Aber auch da waren die Herbergen auf. Campingplätze gab es keinen einzigen.

Gruß

Konrad

 

 

Geschrieben

Es sei zu erwähnen, das, falls ihr am Ende wert legt, auf dieses „Pilgerdiplom“ zum an die Wandhängen, also dieses Zertifikat, das man sich ausstellen lassen kann, dann solltet ihr lügen, bei der Frage, ob ihr aus Religiösen, teilweise religiösen oder sonstigen Gründen gepilgert seid.

Meine Frau hat gelogen und religiöse Gründe angegeben. Ich habe sonstige angegeben.

Ihr Wisch ist sehr schmuckvoll und meiner ist echt Käse.

Aufgehängt haben wir den Quatsch eh nie…

Geschrieben

Was oft besser als die Bahist, sind die Überlandbusse. Ein perfektes System.

Wir haben nicht ein einziges Mal Zimmer auf dem Camino reserviert.

Ich fand die Kathedrahle ganz nett, aber das Rambazamba drumrum war auch nicht unseres. Wir saßen am nächsten Morgen um 9Uhr im Bus nach Ponferrada und haben den schwankenden Kelch mittags nicht mehr gesehen.

 

Gruss Konrad

 

 

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