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martinfarrent

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vor einer Stunde schrieb martinfarrent:

Ich lese wild unterschiedliche Angaben zum Tagesbedarf

Weil es den nicht gibt :grin:. Es geht nur darum, einen Ausgleich zu den Omega 6 Fettsäuren zu schaffen. Wenn Du kaum Omega 6 zuführst, brauchst Du auch weniger Omega 3.

Vielleicht mal grundsätzlich und ganz einfach erklärt, was da im Körper passiert. Dann wird die Absicht dahinter auch viel verständlicher. (sorry, kommt wieder aus dem Kraftsport aber man kann 25 Jahre seines Lebens nicht einfach so ausblenden). Falls der Zeitstempel nicht funktioniert, ab ca. Minute 7:30

 

 

Bearbeitet von truxx
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vor einer Stunde schrieb martinfarrent:

Aber sind zwei Fischmahlzeiten pro Woche (aus stofflicher Sicht) bereits zu viel? (Bedenke bei deiner Antwort, dass du meine englischen Gene in Entzugspanik versetzen könntest. ;-) )

OT:

Das muss jeder für sich selbst entscheiden:-) Ich ernähre mich seit 1,5 Jahren komplett vegan, will es aber niemand anderem aufzwingen. Wenn es um das Thema Fisch und Umwelt geht (Fisch und Ernährung wird am Ende der Doku auch noch thematisiert bzw. angeschnitten) kann ich nur die neue Doku ,,Seaspiracy" empfehlen. Fand ich nochmal deutlich besser als die auch schon gute Doku Cowspiracy (in der geht es halt um Fleisch und Umwelt und Gesundheit geht). Beide Dokus sind mehr oder weniger reißerisch gestaltet (keine Vergleich zu einer WDR oder SWR- Doku), aber die gezeigten Videoaufnahmen und Daten geben die Realität schon sehr gut an. Ich kann es absolut empfehlen (v.A. nach den ersten 20min wird es richtig gut) und man hat danach sehr viel Stoff um neue Diskussionen anzustoßen :) 

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vor 18 Minuten schrieb Krokodilalli:

Ich ernähre mich seit 1,5 Jahren komplett vegan, will es aber niemand anderem aufzwingen

Wenn vegan für jemanden ohne Einbußen der Leistungsfähigkeit funktioniert : Go for it!!!

Ich habs probiert, es geht nicht. 

 

vor 24 Minuten schrieb Krokodilalli:

gute Doku

Nö, da wird vieles falsch dar gelegt und ich meine nicht die artgerechte Umwelt und Ernährung. 

 

Beispiel :

Es soll angeblich nicht der Zucker für Diabetes sorgen, soweit richtig, es sei der Fett und der Zucker Konsum.

Falsch, es ist die zu wenige Bewegung! 

Das nur als Hinweis, daß der Film nicht die Wahrheit, aber eine Meinung, wieder spiegelt. 

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vor 1 Stunde schrieb truxx:

Weil es den nicht gibt :grin:. Es geht nur darum, einen Ausgleich zu den Omega 6 Fettsäuren zu schaffen. Wenn Du kaum Omega 6 zuführst, brauchst Du auch weniger Omega 3.

Danke, das Video ist richtig interessant!

Mein grundsätzliches Problem mit NEM (die ich nicht rigoros ablehne) sind ja die radikal unterschiedlichen Mengenangaben, je nach Überzeugung der Autoren - und auch je nach ihren Aktivitäten, beruflich und sportlich. Selbst wenn man von eindeutig kommerziell motivierten Auffassungen absieht, ergibt sich ein sehr diffuses Bild: 

1) Brauchst du nicht. Kriegst du über jede halbwegs normale Ernährung sowieso.
2) Hier und da solltest du mit Maß die Defizite ausgleichen. Aber manche Dinge kann man nicht ungefährdet überdosieren.
3) Bullshit! In so geringen Mengen nützt das Zeug fast gar nichts. Schaufel es dir rein! Du müsstest es schon tonnenweise nehmen, um Schaden anzurichten.

Da kann eine Recherche schon verwirrend sein. Man dreht sich im Kreis, schlussfolgert mal hier und mal dort.

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vor 5 Minuten schrieb schrenz:

Aber genug des plumpen Schabernacks. Mal eine Frage an die Spezialisten, macht denn hinsichtlich der Omega 3 Versorgung die "Lieferform" des Seefischs einen großen Unterschied tiefkühl, frisch oder Dose? 

Allen Recherchen von mir zufolge macht das keinen Unterschied.

Allerdings: Wieso Ölsardinen in der Dose so toll sein sollen, erschließt sich mir nicht... wenn das Öl ja meist von den doofen Sonnenblumenkernen stammt (die zu viel Omega 6 liefern sollen und den Effekt des Fisches doch damit wettmachen). 

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vor 16 Minuten schrieb martinfarrent:

1) Brauchst du nicht. Kriegst du über jede halbwegs normale Ernährung sowieso.

Ja, das Märchen der ausgewogenen Ernährung, die einen mit allem versorgt was man braucht :roll:. Dazu müsste man erst einmal wissen, was eine normale Ernährung eigentlich ist. Kann kein Mensch seriös beantworten. Es gibt die schon angesprochenen blauen Zonen auf der Welt, wo die Menschen kaum Krankheiten kennen und steinalt werden. Das interesssante daran ist, dass dabei überwiegend Carnivor lebende Populationen dabei sind - ebenso aber auch überwiegend Vegan lebende Populationen.

Die eigene "perfekte" Ernährung ist also wahrscheinlich eher von der Abstammung abhängig als von den Nährstoffangaben im Essen. Dann ist auch die Frage, was haben wir früher gegessen und was essen wir heute? Nehmen wir beispielsweise mal den Eiweißgehalt im Gemüse. Während früher oft gegessene Gemüsesorten wie Giersch oder Kresse rund 5g Eiweiß pro 100g enthalten, hat unser Kulturgemüse weniger als die Hälfte davon.

Dasselbe bei den Mineralien. Die EU schreibt vor, welche Mineralien verwendet werden müssen. Der Rest ist freiwillig. Bei unserer Turbo Landwirtschaft kann man sich ausrechnen, dass lediglich die gesetzlichen Anforderungen erfüllt werden. Im Prinzip tut man sich was Gutes, wenn man nachts mit einem Sack Steinmehl bewaffnet auf das Feld des Bauers schleicht, von dem man später die Kartoffeln kauft.

PS: Ich bin gerade unterwegs und mit dem Smartphone schreiben hasse ich wie die Pest:mrgreen:. Deshalb schreib ich lieber nachher nochmal was.

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vor 5 Minuten schrieb truxx:

Ja, das Märchen der ausgewogenen Ernährung, die einen mit allem versorgt was man braucht :roll:.

Klar! Diesbezüglich hast du ganz sicher Recht.

Aber die von mir persiflierte Position #3 finde ich für engagiert Recherchierende ebenso problematisch:
 

Zitat

3) Bullshit! In so geringen Mengen nützt das Zeug fast gar nichts. Schaufel es dir rein! Du müsstest es schon tonnenweise nehmen, um Schaden anzurichten.


... und dass Position #2 mehr als nur gut klingt und ganz abstrakt stimmt, kann ich auch nicht wirklich wissen... besonders, wenn die Vertreter das gesunde Maß auch ziemlich unterschiedlich definieren.

 

Zitat

2) Hier und da solltest du mit Maß die Defizite ausgleichen. Aber manche Dinge kann man nicht ungefährdet überdosieren.

 

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vor 34 Minuten schrieb martinfarrent:

Wieso Ölsardinen in der Dose so toll sein sollen, erschließt sich mir nicht

Mir auch nicht. 

Das fängt mit der Dose schon an : Kunst Harz innen beschichtung... Hormonaktiv.... Und Tschüß Testosteron. 

vor 38 Minuten schrieb martinfarrent:

Da kann eine Recherche schon verwirrend sein. Man dreht sich im Kreis, schlussfolgert mal hier und mal dort.

Wenn man sich nur die unterschiedlichen Ernährungs Empfehlungen der Länder an schaut, dann sieht man riesige Unterschiede. Deutschland ist hat da die konservativsten. 

 

 

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vor 23 Minuten schrieb zopiclon:

Mir auch nicht. 

Das fängt mit der Dose schon an : Kunst Harz innen beschichtung... Hormonaktiv.... Und Tschüß Testosteron. 

Da siehste... das hatte ich noch nicht einmal bedacht. Mir stieß schon das Sonnenblumenöl (geistig) auf. Ich esse sowieso lieber in Wasser oder Olivenöl eingelegte Sardinen.

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vor einer Stunde schrieb truxx:

Ja, das Märchen der ausgewogenen Ernährung, die einen mit allem versorgt was man braucht :roll:. Dazu müsste man erst einmal wissen, was eine normale Ernährung eigentlich ist. Kann kein Mensch seriös beantworten. Es gibt die schon angesprochenen blauen Zonen auf der Welt, wo die Menschen kaum Krankheiten kennen und steinalt werden. Das interesssante daran ist, dass dabei überwiegend Carnivor lebende Populationen dabei sind - ebenso aber auch überwiegend Vegan lebende Populationen.

 

Habe mich auch mal länger mit dem Thema beschäftigt und will hier überhaupt nicht abstreiten, dass Genetik eine große Rolle spielt, aber welche der Blue Zones ernährt sich überwiegend Carnivor?

Die "Originalen" fünf Blue Zones sind Okinawa (Japan), Sardinien, Nicoya-Halbinsel (Costa Rica), Ikaria (Griechenland) und Loma Linda (Kalifornien). Alle von ihnen ernähren sich meines aktuellen Wissensstand größtenteils vegetarisch bis vegan, mit Ausnahme von Meerestieren. Allerdings muss man diese Nährstoffe, wie schon gesagt, heutzutage nicht mehr über Fisch aufnehmen:grin: (will hier absolut nicht gegen den Geschmack aufspielen, bin zwar erst 22, aber war gut ein Drittel meines Lebens Angler und liebte Fisch, aber mit den Jahren überdenkt man halt seine Einstellungen)

Finde meine Bücher zu dem Thema grad nicht, aber aus meinen Erinnerungen heraus fasst der Wikipedia Artikel es ziemlich gut zsm:

https://de.wikipedia.org/wiki/Blaue_Zone_(Demographie)

 

Die "offizielle" Blue Zones Website sieht das sogar noch ein wenig schöner:

https://www.bluezones.com/recipes/food-guidelines/

Wobei ich jetzt keine Ahnung von der Website und deren Seriosität habe (steckt wahrscheinlich die schreckliche Veganer-Lobby dahinter:ugeek:).

Bin mir wirklich ziemlich sicher, dass Fleisch in den Blue Zones schon immer untergeordnet war, lasse mich aber auch gerne vom Gegenteil überzeugen :D 

Lauritz

 

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vor 1 Stunde schrieb truxx:

 

Dasselbe bei den Mineralien. Die EU schreibt vor, welche Mineralien verwendet werden müssen. Der Rest ist freiwillig. Bei unserer Turbo Landwirtschaft kann man sich ausrechnen, dass lediglich die gesetzlichen Anforderungen erfüllt werden. Im Prinzip tut man sich was Gutes, wenn man nachts mit einem Sack Steinmehl bewaffnet auf das Feld des Bauers schleicht, von dem man später die Kartoffeln kauft.

 

Stimme ich absolut zu. Selen zum Beispiel. Die Aufnahme erfolgt leider wieder größtenteils über tierische Produkte (ist auch wieder so ein Argument was gerne gegen Veganer genommen wird). Entscheidend für die Konzentration von Selen in tierischen Produkten ist die Konzentration von Selen in deren Nahrungsmitteln (Pflanzen). Entscheidend für die Konzentration in den Pflanzen ist die Konzentration im Boden. Wie man sich denken kann ist nach Jahrhunderten bis Jahrtausenden intensiver Landwirtschaft in Europa die Selenkonzentration bescheidend bis nicht vorhanden.

Was tun? Man gibt den Tieren Selen als Pillenform und dann nimmt der Mensch es ganz "natürlich" auf, wenn er diese Tiere dann verspeist. Als Veganer sieht es in Mitteleuropa da schlecht aus (meine Alternative zu Pillen sind hier Paranüsse). Finnland hat in den 80er Jahren da einen interessanten Weg eingeschlagen und einfach alle Böden intensiv gedüngt und dies auch mit großem Erfolg. Auch in Amerika muss man sich dank guter Böden, da eher weniger Sorgen drum machen.

Aber wollte eh nach Skandinavien auswandern, da passt mir dass mit Finnland ganz gut :grin:

 

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vor 8 Minuten schrieb Krokodilalli:

aber welche der Blue Zones ernährt sich überwiegend Carnivor?

Ich sag doch ich hasse die Schreiberei mit dem Smartphone. Ich meinte nicht nur die ausgewiesenen blauen Zonen, sondern generell Bevölkerungsgruppen mit wenig Krankheiten und hohem Alter wie zum Beispiel die Inuit oder einige afrikanische Stämme. Und auch das würde ich gerne ausführlicher schreiben aber die Tastatur macht mich wahnsinnig :mrgreen:.

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vor 24 Minuten schrieb Krokodilalli:

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Blaue_Zone_(Demographie)

Die "offizielle" Blue Zones Website sieht das sogar noch ein wenig schöner:

https://www.bluezones.com/recipes/food-guidelines/

 

Der Wikipedia-Artikel sagt aber zur Ernährung gar nichts, oder?

Der zweite Artikel beinhaltet eine Teilstatistik, die in geringen Mengen auch Fisch, Fleisch und Eier enthält (alle drei!).

Er enthält übrigens auch zumindest eine typische und hartnäckige Scheinkausalität: das Märchen vom mäßigen Alkoholkonsum als lebensverlängernd, relativ zur Abstinenz. Nicht berücksichtigt ist dabei die Tatsache, dass viele abstinent lebenden Menschen den Alkohol wegen Medikamenten (also wegen einer Erkrankung) oder wegen einer früheren Sucht (mit eventuell bleibenden Schäden) meiden. Zumindest dieser Passus zeugt nicht gerade von viel Tiefgang.

Als Gedankenanregung etwas plakativer Art fand ich den Artikel dennoch interessant.

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vor 18 Minuten schrieb Krokodilalli:

(steckt wahrscheinlich die schreckliche Veganer-Lobby dahinter:ugeek:).

War nicht notwendig ;-). Wir kennen uns zwar nicht aber Du kannst Dir bei mir völlig sicher sein, dass mich weder Dogmen noch individuelle Lebensentwürfe irgendwie aus der Ruhe bringen. Von daher alles gut. Ich finde die vegane Ernährungsform prima, mag und lese auch gerne den Rittenau. Nur für mich persönlich passt es nicht. 

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vor 2 Stunden schrieb zopiclon:

Nö, da wird vieles falsch dar gelegt und ich meine nicht die artgerechte Umwelt und Ernährung. 

 

Beispiel :

Es soll angeblich nicht der Zucker für Diabetes sorgen, soweit richtig, es sei der Fett und der Zucker Konsum.

Falsch, es ist die zu wenige Bewegung! 

Das nur als Hinweis, daß der Film nicht die Wahrheit, aber eine Meinung, wieder spiegelt. 

Schlichtweg falsch ist an Cowspiracy sehr wenig bis gar nichts. (lass mich gerne noch vom Gegenteil überzeugen aber dann sollten wir das entweder privat oder in einem neuen Thread machen :D )

Es ist eben, wie ich schon schrieb, sehr reißerisch dargestellt und einiges wurde ein wenig gedreht, um es besser auf die vegane Ernährung auslegen zu können. An das Beispiel mit Diabetes kann ich mich nicht erinnern, aber ich würde sagen es gibt mehrere Ursachen, welche sich gegenseitig verstärken. Man isst zu viel Zucker und Fett-> man fällt in ein Loch und wird müde, man bewegt sich zu wenig -> man verbrennt zu wenig Fett und zu wenig Zucker. Ganz so einfach isses natürlich nicht, aber ich hoffe meine Erklärung wurde klar :D Trotzdem bin ich schon noch überzeugt von der Doku, da sie grad in meinem Freundeskreis viele für das Thema Fleisch und Umwelt sensibilsieren konnte (mittlerweile ist das Thema ja allgegenwärtig, aber 2014 als die doku erschien, war dem noch nicht so). 

Und wie gesagt Seaspiracy hat meiner Meinung da einen deutlich besseren Job gemacht.

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vor 10 Minuten schrieb martinfarrent:

Der Wikipedia-Artikel sagt aber zur Ernährung gar nichts, oder?

Der zweite Artikel beinhaltet eine Teilstatistik, die in geringen Mengen auch Fisch, Fleisch und Eier enthält (alle drei!).

Er enthält übrigens auch zumindest eine typische und hartnäckige Scheinkausalität: das Märchen vom mäßigen Alkoholkonsum als lebensverlängernd, relativ zur Abstinenz. Nicht berücksichtigt ist dabei die Tatsache, dass viele abstinent lebenden Menschen den Alkohol wegen Medikamenten (also wegen einer Erkrankung) oder wegen einer früheren Sucht (mit eventuell bleibenden Schäden) meiden. Zumindest dieser Passus zeugt nicht gerade von viel Tiefgang.

Als Gedankenanregung etwas plakativer Art fand ich den Artikel dennoch interessant.

Hui, ich komm heute aus dem Schreiben nicht mehr raus, ich seh schon.

Da ich die Bücher gelesen habe, geh ich kurz auf den Alkoholkonsum ein, dass ist dort ein wenig verwirrend dargestellt, muss ich absolut zu stimmen. 

Zumindest in den Büchern, war der Alkohol bzw. eben oft der Wein, nicht an sich gesundheitsfördernd, sondern das Ritual. Das ab und zu abends getrunken oder eben gerade bei Festen in Maßen das Nervengift in den Gläsern schwappte, lies den Alkohol quasi gleichziehen mit sozialen Kontakt und "Glückseligkeit". Genauso wie es ein Ritual sein kann, abends mit Freunden zsm. zu sitzen und Tee zu trinken, wurde hier eben aus irgendeinem Grund der in Maßen konsumierte Alkohol hervorgehoben (wohl mehr als Beispiel, dafür, dass obwohl es Alkohol ist, es in Maßen durch gesellschaftliche und kulturelle Zusammenhänge einen positiven Effekt auf die Gesundheit haben kann).

 

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vor 7 Minuten schrieb Krokodilalli:

lass mich gerne noch vom Gegenteil überzeugen aber dann sollten wir das entweder privat oder in einem neuen Thread machen

Wir sind ja nah bei einander. 

Zwischen vieles falsch und reißerisch dargestellt und einiges wurde ein wenig gedreht, Ist wenig unterschied ;-)

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vor 9 Minuten schrieb Krokodilalli:

Schlichtweg falsch ist an Cowspiracy sehr wenig bis gar nichts. (lass mich gerne noch vom Gegenteil überzeugen aber dann sollten wir das entweder privat oder in einem neuen Thread machen :D )

...

Trotzdem bin ich schon noch überzeugt von der Doku, da sie grad in meinem Freundeskreis viele für das Thema Fleisch und Umwelt sensibilsieren konnte (mittlerweile ist das Thema ja allgegenwärtig, aber 2014 als die doku erschien, war dem noch nicht so). 

Deine Anliegen finde ich ja vollkommen in Ordnung.

Aber ich finde auch, dass Ihr das Subthema Ernährung und Umwelt anderweitig diskutieren solltet; denn hier geht es um Training/Fitness und um Ernährung als essenzielle Variable. Die Frage, ob und wie Veganer an alle notwendigen Substanzen kommen, wäre für mein Gefühl also on topic... ebenso wie deine Anregung, es mit Algenöl zu versuchen. Aber das Umweltthema würde den Thread für meine Begriffe zerschießen, wenn es zu lange gewälzt würde. 

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vor 42 Minuten schrieb truxx:

Ich sag doch ich hasse die Schreiberei mit dem Smartphone. Ich meinte nicht nur die ausgewiesenen blauen Zonen, sondern generell Bevölkerungsgruppen mit wenig Krankheiten und hohem Alter wie zum Beispiel die Inuit oder einige afrikanische Stämme. Und auch das würde ich gerne ausführlicher schreiben aber die Tastatur macht mich wahnsinnig :mrgreen:.

So letzten beide Beiträge für heute. Auch wenn ich absolut Respekt vor Inuits habe, sind diese ein sehr schlechtes Beispiel :D

Auch wenn die früheren Inuits aus einigermaßen verlässlichen Quellen eine geringe Anzahl an Krankheiten und z.B. fast gar kein Krebs hatten, war die Lebenserwartung bei ungefähr 40 Jahren (wahrscheinlich mit ein Grund, warum es so wenig Krebserkrankungen gab, sie starben einfach zu früh). Die heutigen Inuits in Kanada gehören mit zu den am meisten Herz-Kreislauf erkrankten Menschen überhaupt und Lebenserwartung sieht auch net so dolle aus. Hab grad nur die Quelle hier: https://ecodemy.de/magazin/inuit-ernaehrung-massai-ernaehrung-naturvoelker/#:~:text=Die Inzidenz an Krebserkrankungen war,et al.%2C 2013).

 

vor 33 Minuten schrieb truxx:

War nicht notwendig ;-). Wir kennen uns zwar nicht aber Du kannst Dir bei mir völlig sicher sein, dass mich weder Dogmen noch individuelle Lebensentwürfe irgendwie aus der Ruhe bringen. Von daher alles gut. Ich finde die vegane Ernährungsform prima, mag und lese auch gerne den Rittenau. Nur für mich persönlich passt es nicht. 

Absolut verständlich, aber meine Aussage war nicht nur Ironie. Bin mir auch sehr bewusst, dass Veganer nicht perfekt sind und bin mir auch ziemlich sicher, dass es eine Veganer-Lobby gibt. 

Danke trotzdem für die netten Worte!

Bearbeitet von Krokodilalli
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vor 4 Stunden schrieb martinfarrent:

2) Hier und da solltest du mit Maß die Defizite ausgleichen. Aber manche Dinge kann man nicht ungefährdet überdosieren.

Die Frage ist halt, was ist eine Überdosierung und wer legt mit welcher Intention die Grenze fest? Wie @zopiclon schon schrieb, ist Deutschland recht konservativ. Die DGE hat 2011 mal eben eine Ihrer Empfehlungen für Vitamin D verdoppelt. Einfach so. Was vorher als völlig irre galt (überspitzt formuliert), ist jetzt die Empfehlung. Als Begründung musste eine Neubewertung der wissenschaftlichen Datenlage zur Versorgung mit Vitamin D herhalten. Kann sich jetzt jeder sein eigenes Bild machen.

Oder, um beim Vitamin D zu bleiben, die Grenzwerte: Die EFSA legt als obere Grenze 4k i.E. fest. Amerikaner scheinen ein anderer Menschenschlag zu sein, denn deren Obergrenze liegt laut Leitlinie bei 10k i.E.

Zum Vergleich: Bei einem diagnostizierten Mangel, welcher dann vom Arzt behoben wird, sprechen wir von Einzeldosen die durchaus im sechsstelligen Bereich liegen können! Was also heißt Überdosierung genau? Da verzweifelt man als Laie doch. Was mich zu Deinem dritten Punkt bringt:

vor 4 Stunden schrieb martinfarrent:

3) Bullshit! In so geringen Mengen nützt das Zeug fast gar nichts. Schaufel es dir rein! Du müsstest es schon tonnenweise nehmen, um Schaden anzurichten.

Damit kann ich mich sogar anfreunden. Sicherlich nicht dauerhaft und auch nicht ganz so extrem aber wenn ich aus allem, was ich so über die Jahre gelesen und erfahren habe, eine Tendenz feststellen konnte, dann die, dass ein zu viel vom Körper besser toleriert wird, als ein zu wenig.

Natürlich habe ich auch einen Heidenrespekt vor einer möglichen Überdosierung. Gerade bei fettlöslichen wie Vitamin A und D. Aber um das zu erreichen müsste ich mich schon sehr anstrengen. Und Zugriff auf eine Robben- oder Eisbärenleber um mich mit Vitamin A zu vergiften, habe ich auch nicht.

Bei den wasserlöslichen Vitaminen bin ich hingegen nicht so zimperlich. Ich nehme zum Beispiel schon seit Jahren jeden Tag 1g Vitamin C zum Frühstück zu mir. Wenn eine Erkältung im Anmarsch ist, gerne auch mal 5 Gramm über den Tag verteilt. Dazu das, was noch über die Ernährung dazu kommt. Ich schätze mal, dass ich durchschnittlich auf 1.600 mg pro Tag komme. Die DGE empfiehlt für mein Alter 110mg.

Was witzig ist, denn dieselbe DGE empfiehlt mit ihrem Ernährungskreis die tägliche Aufnahme von 400 Gramm Gemüse und 250 Gramm Obst. Geht man von ca. 26mg Vitamin C/100g bei Obst aus (ein Apfel hat bspw. knapp 5mg, eine Orange ca. 48mg), dann habe ich nur über das Obst 65mg Vitamin C intus.

Kommen jetzt noch die 400g Gemüse hinzu mit durchschnittlich 70mg / 100g, dann habe ich über`s Gemüse nochmal 280mg Vitamin C. Zusammen mit dem Obst also 345mg. Genauer gesagt zwingt mich die DGE über ihre eigene Ernährungsempfehlung meine ebenfalls von ihr empfohlene Vitamin C Dosis zu verdreifachen!

Nun ist ein dezentes DGE Bashing unter Ernährungs Hipstern seit ein paar Jahren en vogue, weshalb ich mich davon deutlich distanziere. An der DGE zerren so viele Verbände und Interessengruppen, dass die dort mit Sicherheit keinen einfachen Job haben aber man sieht, wie wirr und abstrus das Thema Dosierung von Vitaminen gehandhabt wird.

Letztlich gibt es nur einen seriösen Ausweg. Messen. Und dann vorhandene Defizite ausgleichen. Kann und will ich mir aber nicht leisten, weil eine Messung, die neben den bekannten Werten vom Arzt auch noch Vitamine, Mineralien, Spurenelemente und ein komplettes Aminogramm abbildet, kostet je nach Labor um die 1.000,- Euro. Dann vielleicht nochmal 200,- Euro um nach drei Monaten zu schauen ob die Defizite ausgeglichen sind. Das ganze für eine komplette Familie einmal im Jahr ... Nö! Für das Geld kauf ich mir lieber was anderes.

Ich halte es so, dass ich meine Ernährung tracke und so recht gut weiß, wie es um meine Nährstoffversorgung bestellt ist. Und dann sorge ich über Ergänzungen dafür, dass ich immer am oberen Ende unterwegs bin (was für mich mindestens das doppelte der DGE Empfehlung bedeutet). Aber das muss jeder individuell für sich entscheiden. Über eine zu hohe Dosierung muss man sich aber aus den genannten Gründen wenig Sorgen machen.

Ach so, weil wir jetzt zusätzlich zum Training allgemein auch noch über Eiweiß, Vitamine und Omega 3 quatschen, können wir ja passend zum Thema Dosierung und Training noch einen Stoff dazu nehmen: Salz. Nicht dass uns hier noch langweilig wird :mrgreen:.

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vor 5 Stunden schrieb Krokodilalli:

Auch wenn ich absolut Respekt vor Inuits habe, sind diese ein sehr schlechtes Beispiel :D

Auch wenn die früheren Inuits aus einigermaßen verlässlichen Quellen eine geringe Anzahl an Krankheiten und z.B. fast gar kein Krebs hatten, war die Lebenserwartung bei ungefähr 40 Jahren (wahrscheinlich mit ein Grund, warum es so wenig Krebserkrankungen gab, sie starben einfach zu früh).

Das ist jetzt wieder so eine Sache. Krebs ist keine neue Krankheit. Die gibt es schon, seit es den Mensch gibt. Vor diesem Hintergrund ist die Aussage, dass Krebs in einer Bevölkerungsgruppe praktisch unbekannt ist, schon bedeutend. 2014 erhielten in Deutschland 476.000 Menschen die Diagnose Krebs. 26.300 waren Kinder und Erwachsene bis 44 Jahre, 148.00 44 bis 64 Jahre alt. In einem Land mit hervorragender medizinischer Versorgung und in dem Ernährungstechnisch immer Herbst ist.

Die Inuit hatten zum Zeitpunkt der Studien (ungefähr 50er Jahre) nichts davon. Trotzdem war Krebs so gut wie unbekannt.  Herzkrankheiten ebenso. Für Infektionskrankheiten wie Tuberkulose kann die Ernährung nichts und das beschwerliche Leben, sowie Verletzungen und Jagdunfälle ohne unmittelbar erreichbare medizinische Versorgung tragen auch nicht gerade zu einer hohen Lebenserwartung bei. Wirklich vergleichbar ist das nicht.

vor 5 Stunden schrieb Krokodilalli:

Die heutigen Inuits in Kanada gehören mit zu den am meisten Herz-Kreislauf erkrankten Menschen überhaupt und Lebenserwartung sieht auch net so dolle aus.

Die heutigen Inuits sind was ihren Lebenstil betrifft auch weit von damals entfernt und ernähren sich ähnlich wie wir. Die Probleme korrelieren mit der westlichen Lebensart. Klar, das ist erst mal nur eine Korrelation und muss nicht kausal sein. Aber auffällig ist es schon. Es zeigt nur wieder, dass nicht alles so einfach ist, wie es manchmal dargestellt wird.

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vor 5 Stunden schrieb truxx:

Letztlich gibt es nur einen seriösen Ausweg. Messen. Und dann vorhandene Defizite ausgleichen

Dann nutzen wir aber wieder Werte, welche durch das nicht wissen der Wissenschaft zu Stande gekommen sind. Wir kennen noch nicht alle Aspekte des Stoffwechsels. 

Ebenso bilden Blut Werte nicht das Geschehen in der Zelle ab, aber was in dieser geschieht ist relevant und nicht was in irgend einer Flüssigkeit schwimmt. Der Körper hat die Fähigkeit, Nährstoffe hierarchisch zu verteilen, es ist also noch! genügend Nährstoff im Blut, aber nicht alle Zellen werden noch ausreichend versorgt. Es fischt sich nicht jede Zelle oder jedes organ das aus dem Blut was es gerade braucht, den dann würde an den Füßen, an Ende des Körpers, wenn es dumm läuft, nix mehr ankommen

Dazu kommt, daß die Wissenschaft meist einzelne Stoffe untersucht. Synergie Effekte der vielen hundert Stoffe, welche man so täglich verzehrt, sind vollständig unbekannt. 

Dabei hat unser Körper selbst die Fähigkeit unseren Nährstoff bedarf zu vermitteln : somatische intelligenz!

Diese Fähigkeit ist nur total verkümmert, weil wir uns zu viel hoch verarbeitete Lebens zu führen. Einfach diese Fähigkeit trainieren, indem wir Natur belassene Nahrung zu führen. 

Hat man einen (Mittel) europäischen Stammbaum, so gilt dann auch : saisonal und regional. 

Für andere bedeutet regional entsprechend ihres Gen Pools. 

Um das mal zu verdeutlichen :

Wer mehr als fünf Tassen Kaffee oder Tee trinkt, senkt sein Risiko, an einem Gehirntumor zu erkranken, um 40 %

Jede Pflanze enthält zig Tausende Karzinogene. Tatsächlich schenkt uns die Natur prozentual betrachtet genau so viele karzinogene Chemikalien, wie wir uns selbst. Und trotzdem essen wir sie ohne Bedenken, weil wir darüber nichts wissen.

Kaffee enthält rund 1500 Substanzen, die potenziell alle in uns wirken 

70 % der Stoffe im Kaffee sind karzinogen. Du trinkst also jeden Morgen fast literweise deinen Krebs-Tod (oder auch nicht — merkste?)

Synergie Effekte! Die kann die Wissenschaft nicht fassen! Da müssen wir unserem Körper vertrauen. Und mit Industrie Nahrung geht es nicht! 

 

Salz ist ein total tolles Thema : da weiß ich aus eigener Erfahrung, daß Ärzte davon und von mineralien keine Ahnung haben. Mein Blutbild war gut, dennoch hatte ich Symptome. Also bekam ich Medikamente und sollte operiert werden. Ich Löste das Problem mit ein mehr an Kalium und calcium /Magnesium. Der Arzt versteht es bis heute nicht: vertraut dem Körper, die Natur weiß es besser als ein Wissenschaftler oder Arzt

 

Guten Morgen

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vor 2 Stunden schrieb zopiclon:

Dabei hat unser Körper selbst die Fähigkeit unseren Nährstoff bedarf zu vermitteln : somatische intelligenz!

Guten Morgen. 

Spannendes Thema, von dem ich leider überhaupt keine Ahnung habe. Zwar habe ich schon Geschichten gehört, wo kleine Kinder den Lippenstift der Mama angeknabbert haben und sich dann heraus gestellt hat, dass ihnen bestimmte Lipide gefehlt haben. Das war es dann aber auch schon. 

Gibt es dazu empfehlenswerte Literatur? Denn ich würde mir nicht so weit vertrauen, nur nach Gefühl zu essen. 

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vor 2 Stunden schrieb zopiclon:

daß Ärzte davon und von mineralien keine Ahnung haben.

Doch, die gibt es schon. Ich glaube, dass da die Ansprüche, bzw. die Definition von Arzt oft nicht passt. Das ist wie wenn ein Schreiner vom Kunden gefragt wird, ob er kurz den Herd anschließen kann und der dann natürlich sagen muss, "nein, das kann ich nicht". Worauf der Kunde dann völlig verwundert fragt " Wieso nicht, Du bist doch Handwerker? "

Arzt oder Mediziner ist ja auch nur ein Oberbegriff. Die unterschiedlichen Fachrichtungen die danach kommen, gibt es ja nicht umsonst. Stichwort Weiterbildung Vitalstoffberater. Oder die Orthomolekular Medizin. Auch wenn das kontrovers diskutiert wird. 

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