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Ultraleicht Trekking

Back Country Ski


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vor 3 Minuten schrieb mtp:

Aber ich weiß gar nicht, ob dazu heuer überhaupt genug Schnee gewesen wäre, und welche Ski sich dafür am besten eignen.
Entweder ich lege ich mir mal wieder Classic- oder Skating-Langlaufski zu (welche ich dann hauptsächlich für sportliche Zwecke, aber auch gut zuhause als Alternative zum Skitourengehen nutzen kann), oder speziell für Backcountry-Touren günstige Backcountry-Langlaufski, oder doch solche wie die E99/E109.

Mit den E99 kannst du zusätzlich in der Loipe laufen (mit dem E109 meines Wissens nicht). Wenn es dir also auf den reinen Trainingseffekt ankommt und du es erträgst, von der eigenen Urgroßmutter überholt zu werden, hast du gleich einen Ski für beide Zwecke. Schwünge kannst du allerdings praktisch vergessen - jedenfalls genüssliche.

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vor 12 Minuten schrieb pielinen:

Classic und Scating Ski machen nur Sinn auf einer präparierten Spur.

... es sei denn, man ist sehr gut und sehr verrückt (ein paar Videos in diesem Thread zeigen das theoretisch Mögliche).

Aber im Prinzip hast du recht. Ich überlege sogar, meine Loipenski zu verkaufen, weil ich sie nie nutze. Notfalls nähme ich dann meine E99 für die Loipe. 

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Was ich nicht genau weiß, ist, inwieweit z.B. für eine Böhmerwald-Durchquerung im Winter ein gespurter Weg bzw. eine Loipe vorhanden ist.

Und wenn ich mir das so überlege, stelle ich mir das Skaten mit ein paar Kilo Gepäck am Rücken eher mühsam vor.
D.h. es wird eher auf den klassischen Stil hinauslaufen, und die E99 scheinen ja praktisch die universellen Ski dafür zu sein, da sie auch in eine Loipe passen.
Die Frage ist, ob Crown oder Skin; kommt vielleicht darauf an, wie steil es bergauf gehen wird.

Die Frage ist auch, ob mir für kleine Touren nicht auch so relativ günstige Touring-Langlaufski eine Weile lang reichen.

Wie ist das eigentlich in Skandinavien, gibt es dort auch gespurte Loipen für längere BC-Touren? (Gleiche Spurbreite wie bei uns, und gibt es auch Spuren für Skating?)

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@pielinen, das mit der Skating Spur ist mir schon klar, meine Frage war hauptsächlich, inwieweit in Skandinavien für längere BC-Touren Loipen vorhanden sind (bei uns gibt es meistens zwei Classic-Spuren nebeneinander und daneben eine Skating Spur, welche von einem Pistengerät angelegt werden).

Also heißt das, es gibt nur in der Nähe von Touristen- oder Wohnorten präparierte Loipen, und darüberhinaus geht man im freien Gelände, oder vielleicht entlang einer Spur, die jemand anderer bereits mit Ski angelegt hat?

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@einar46

Hier mal ein Eindruck von der Bandbreite der Angelegenheit. Links siehst du einen relativ breiten Loipenski. Nach rechts folgen dann die nordischen BC-Ski: Fischer E99, Salomon XADV, Rossignol BC 110. Dir zuliebe habe ich Selfie-Hasser sogar eine Ausnahme gemacht; denn im Foto darunter siehst du, wie breit der Rossi ist - seine Dimensionen sind alpin. Dennoch ist er ein nordischer BC-Ski mit Schuppen. Welche Bindung er bekommt, muss ich noch entscheiden. Es kann sein, dass ich mit ihm ein Hybridprojekt nach Ryan'scher Art versuche. 

IMG_2743.thumb.JPG.2ea7e9fd29ff7d4d4ef33083a7003550.JPG

 

IMG_2745.thumb.JPG.2e9b43af829ba3b4c7b557e674b21e16.JPG

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vor 12 Minuten schrieb pielinen:

@martinfarrent, (du hast ja einen Bart!!!)

:-) Hipster bin ich halt. Nein, zu alt dafür. Den Bart habe ich seit den späten 70ern. Meist ist er aber kürzer.

 

vor 12 Minuten schrieb pielinen:

Aber eine UL Tourenbindung und aufstiegsorientierte Stiefel sind sicher auch ein guter Plan. Da würde ich @mtpfolgen.

Diese Lösung favorisiere ich zurzeit. Es hängt aber von meinen neuen und hoffentlich viel steiferen NNN BC-Schuhen ab (die werden morgen erwartet). Wenn ich damit die Salomons bedeutend besser schwingen kann als mit den bisherigen, probiere ich NNN BC möglicherweise sogar an den breiten Ski aus. 

Aber klar... Telemark reizt mich ja heimlich noch immer. Weshalb ich auch deinem Vorschlag folgen könnte. :-) 

 

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vor 26 Minuten schrieb pielinen:

Fehlt noch der Telemark Ski;-)

Ja, deshalb schließe ich es nicht aus, deinem Ratschlag für den Rossi zu folgen.

Ultraleichte AT-Bindungen wären zwar vernünftig, weil ich dann gar nichts dazu lernen müsste. Aber im angepeilten Gelände fielen die Abfahrten doch ziemlich dröge aus... ungefähr in der Adrenalin-Kategorie einer Rolltreppe.

Der glatte Gegenpol wäre NNN BC. Da würde Kick-and-Glide noch am Besten funktionieren und die Abfahrten wären sicherlich spannend... wenn ich sie überhaupt mit einem so breiten Ski und einem NNN  BC-Schuh realisieren kann.

Genau dazwischen läge dein Vorschlag mit der Voilé-Bindung und einem leichten Plastikschuh. Mit solcher Ausrüstung könnte ich mir vorstellen, dass ich mir hinreichende Telemarkkünste weitgehend autodidaktisch in der Skihalle aneignen könnte. Notfalls wären auch Parallelschwünge drin. Der Spaßfaktor bliebe bei der Abfahrt aber per Herausforderung weit eher erhalten als mit der alpinen Tourenbindung. 

Ich habe ja Zeit. 

Als Erstes probiere ich meine Salomon mit den neuen NNN BC-Schuhen aus (Skihalle). Danach weiß ich viel eher, wo es mit den Rossis hingehen soll. Und kann in aller Ruhe auch den Gebrauchtmarkt für Bindungen und Schuhe beobachten, falls ich mich gegen NNN BC entscheiden sollte.

 

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Du kannst natürlich auch bei einer ultraleichten AT-Bindung einfach die Hinterbacke die meiste Zeit offen lassen (und erst bei einer wirklich längeren und steileren Abfahrt verriegeln), dann bist du auch flüssig unterwegs und kleine Abfahrten sind spannender. Macht man ja auch bei Skitouren so.

Aber um die aufstiegsorientierten Fähigkeiten der AT-Bindung mit den Stiefeln voll nutzen zu können, wirst du zusätzlich noch ein Fell benötigen, denn mit den Schuppen allein wird das nicht gehen.

Deshalb finde ich auch, dass die Telemark-Variante (Voilé-Bindung mit Scarpa-Schuh) gut zu dem Rossignol-Ski passen würde.
Und was ich jetzt gesehen habe, ist die Telemark-Bindung im Vergleich zu den ultraleichten AT-Bindungen preislich schon sehr interessant.

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vor einer Stunde schrieb pielinen:

Leider ist der Scarpa T4 schwer zu besorgen:

Auf Teletalk erhielt ich den Rat, es mit einer leichteren und preiswerteren Kabelbindung von Voilé zu versuchen - möglicherweise auch mit einem leichteren Schuh. 

Wenn wir meinen NNN BC-Traum mal außer acht lassen, käme ich damit auch den Gewichten der ultraleichten AT-Ausrüstung näher und könnte die Kick and Glide-Fähigkeiten (bei dem Ski indes sowieso vielleicht bescheiden) weitgehend aufrecht erhalten. Gegenüber AT bestünde der Vorteil quasi aus einem Nachteil ;-) - die Sache wäre mit einer Lernkurve verbunden und im anvisierten Gelände viel weniger langweilig, was die Abfahrten anbelangt. 

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vor 2 Minuten schrieb mtp:

Das hohe Gewicht des Scarpa T4 ist mir auch aufgefallen (1340g lt. der Angabe im Link oben).
Da wird es ja wahrscheinlich auch Alternativen geben - ich bin z.B. nach kurzer Suche auf den Fischer BCX 675 gekommen (1028g), der wäre vielleicht auch geeignet?

Ja... ist so die Denkrichtung. Oder Rossi BC-X-12. Bei den Rossignols weiß ich aus Erfahrung halbwegs, dass Gr. 45 richtig passen sollte.

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vor 16 Stunden schrieb martinfarrent:

Fischer E99, Salomon XADV, Rossignol BC 110

Danke @martinfarrent für das sehr aufschlussreiche Bild der 4 Ski und Deine Hartnäckigkeit bei der Problemlösung. Jetzt besteht auch für mich Klarheit und ich favorisiere eindeutig den Rossignol-Ski. Als Bindung stelle ich mir eine vor, die hinten feststellbar sein soll/muss.

vor 10 Stunden schrieb mtp:

Aber um die aufstiegsorientierten Fähigkeiten der AT-Bindung mit den Stiefeln voll nutzen zu können, wirst du zusätzlich noch ein Fell benötigen, denn mit den Schuppen allein wird das nicht gehen.

Ich denke auch, dass da Felle für steilere Berge erforderlich sein werden.

Danke nochmal an alle, die sich hier so intensiv an der Diskussion beteiligt haben.

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vor 35 Minuten schrieb einar46:

Als Bindung stelle ich mir eine vor, die hinten feststellbar sein soll/muss.

Was ich dagegen habe, betrifft ja nur das von mir anvisierte Gelände, etwa in der für mich nahen Eifel oder auf niedriger Höhe in den Alpen (z.B. Wanderwege in relativer Talnähe). Da dürften die sanften und überdies meist sehr kurzen Abfahrten mit 'normaler' (AT) Bindung sehr langweilig ausfallen. Ein bisschen geht es mir aber auch um die Gleitphase im Flachen und bei leichten Anstiegen. Ich habe den Ski ja bewusst lang gewählt (189 cm), damit diese Komponente trotz der Breite spürbar bleibt. Und: Je weicher die Schuhe, desto besser funktioniert das. AT-Bindungen bedingen aber Plastikschuhe, während es für 75mm Telemark allerlei Abstufungen gibt.

Wer natürlich höher hinauf steigen will und damit auch länger/steiler abfahren kann, sieht die Sache bestimmt anders. Dann wären auf alle Fälle ja auch die Felle notwendig (Schuppen würden nicht reichen). Aber das sagst du ja selber. 

Wenn ich mal Lust auf richtig alpines Touren habe, wird die Angelegenheit sowieso über eine Skischule organisiert: mit Verleih und mit Guide. Das ergibt sich schon daraus, dass ich keine Ahnung von den unerlässlichen Sicherheitsvorkehrungen habe... insbesondere, was Lawinen betrifft. Diese Lust stellt sich aber bei mir nur selten ein. Wenn ich im Hochgebirge bin, mag ich nun einmal Tempo auf der Piste. Überdies: Eine Tour muss für mich Spontanität beinhalten dürfen, zudem möglichst wenig mit 'Gruppendynamik' zu tun haben. Neulich saß ich in Baad vor einem Lokal und hörte zu, wie eine Gruppe nach der Tour auf ihren Guide einredete - vor allem die Männer waren regelrecht peinlich, spielten sich alle zu Experten auf. Der Guide selbst war ebenfalls ein ziemlicher Prahler und quatschte die ganze Zeit wie aus einem Dschungelcamp-Tagebuch. Sowas brauche ich überhaupt nicht!  Und in moderaterem Gelände muss ich es mir gar nicht erst antun. 

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