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Ultraleicht Trekking

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Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Gemeinde,

Ich tüftel wieder mal an meinem Schlafkonzept rum.
Es geht darum das beste Iso-Gewichtsverhältniss bei bestmöglicher Flexibilität zu finden und würde mich über eure Konzepte freuen.

Temperatur die abgedeckt werden sollte wäre so um die 0° im Idealfall bis so -3°.
Es geht mir auch darum die Anzahl der Teile zu minimieren.
Ausgangslage am Abend ist das alle getragene Kleidung naß ist und nachts nicht zusätzlich als Iso dient.

Konzept 1:
Dünner Quilt 133er Apex 510g
Isojacke Cumulus 67er Apex Hoody 342g
Longsleve 140g
Isohose 67er Apex Hose 167g
Kufa Socken 35g

Das würde so bis 0° gehen, tiefer würde auf Dauer denke ich unangenehm. Es würde auch ohne das Longsleve gehen, aber die Jacke nackt auf der Haut finde ich wenn mann noch feucht ist nicht so prall. Nachteil daran ist das es viele Teile sind. Vorteil an dem Konzept ist das die Isokleidung sehr warm ist und mann nicht zwingend sofort in den Quilt muss.
Gewicht: 1210g

 

Konzept 2:
mittlerer Quilt 200er Apex 750g
Fleecepulli 245g
Unterhemd 65g
Fleecemütze 25g
Longjohn 135g

Das wäre so mein Favorit, da Fleece NOTFALLS unter Tags noch getragen werden kann. Unterhemd wiegt 65g da müsste mann mal testen obs ohne geht.
Gewicht: 1220g

 

Konzept 3:
dicker Quilt 267er Apex 950g
Windhose 80g
dünnes Fleece 169g
Fleecemütze 25g

Das wäre vermutlich das wärmste, wenn ich statt Windhose die Longjohn nehmen würde wäre das ne sichere Bank. Vorteil ist das es wenig Teile sind und Fleece auch unter Tags tragen könnte und auch ohne diesem nachts nicht erfriere. Nachteil wäre hier das Packmaß, da bin ich nicht sicher ob da nicht der große Pack her muss. 
Gewicht: 1224g
Gewicht mit Longjohn: 1280g

 

Welches würdet Ihr nehmen und warum?

Bearbeitet von P4uL0
Geschrieben

Fehlt die Mütze bei 1?
Wenn der dünne Fleecepulli bei 3 ohne Unterhemd geht, dann doch auch der andere bei 2? Oder geht es um Temperaturbereich und nicht Hautgefühl wie bei der Isojacke ohne was drunter?
Wenn die Windhose leichter als die lange U-Hose ist, ließe sich doch auch damit 2 noch erleichtern, fall das temperaturmäßig auch reicht.

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Geschrieben

Bei 1 ist die Isojacke ja ein Hoody, daher keine Mütze.
Die Unterhemd ist nur wegen Iso, muss aber getestet werden ob redundant. Genauso mit der Windhose, diese ist nicht so warm wie die Longjohn, daher wäre die zu kalt.

Geschrieben

Wie ist das denn, hast du eine Isojacke oder dickeres Fleece nicht eh dabei für abends oder morgens?

Zu dem dünneren Fleece (3): war nicht eine Prämisse, wenn tagsüber getragen dann potentiell nass? Würde die Lösung ja mehr oder weniger ausschließen. 

Geschrieben

Wenn du den Quilt selbst machst, wäre es ja vielleicht eine Überlegung wert den unteren Bereich (Beine) mit einer zusätzlichen Lage zu versehen, spart die extra Isohose wenn es für die eh keinen double use gibt. Ist vermutlich weniger Gewicht. 

Geschrieben

Ich kann mit der Auflistung nicht so viel anfangen, ohne die einzelnen Teile mitsamt Gewichten zu kennen - vergleichst du etwa 3 Quilts vom gleichen Hersteller, von verschiedenen Herstellern, MYOG? Was ist der Unterschied zwischen Fleecepulli und dünnem Fleece? Von was für einer Mütze gehst du aus?

Hinzukommt, dass deine Lösung 3 bei mir fast 200 Gramm weniger wiegt.

Zwischen 1 und 2 ist ja die Hauptfrage: Hast du einen Nutzen von der Isokleidung, sitzt du also regelmäßig noch länger vor dem Zelt herum, bevor du in den Quilt steigst?

Zwischen 2 und 3 ist die Hauptfrage: Brauchst du bei deinen anvisierten Temperaturen 200er- oder 267er-Apex? Ist ja sehr individuell, wäre aber für mich vor allem die Frage: Sind die -3 Grad absolute Ausnahme oder doch eher Normalfall, mit dem ich rechne? Geht es vielleicht auch mal bis -6 runter?

Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb zeank:

Wie ist das denn, hast du eine Isojacke oder dickeres Fleece nicht eh dabei für abends oder morgens?

Zu dem dünneren Fleece (3): war nicht eine Prämisse, wenn tagsüber getragen dann potentiell nass? Würde die Lösung ja mehr oder weniger ausschließen. 

Ich habe zu dem was ich jeweils aufgelistet habe nur noch das dabei was ich an habe, außer noch ein paar Socken. Bei (3) könnte mann es wegen dem warmen Quilt verkraften wenn der Fleece auch nass werden würde, was halt ein zusätzlicher Pluspunkt ist.

vor 9 Minuten schrieb zeank:

Wenn du den Quilt selbst machst, wäre es ja vielleicht eine Überlegung wert den unteren Bereich (Beine) mit einer zusätzlichen Lage zu versehen, spart die extra Isohose wenn es für die eh keinen double use gibt. Ist vermutlich weniger Gewicht. 

Ich habe bereits alles zu Hause, es geht nur um die Zusammenstellung.

Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb Dr. Seltsam:

Ich kann mit der Auflistung nicht so viel anfangen, ohne die einzelnen Teile mitsamt Gewichten zu kennen - vergleichst du etwa 3 Quilts vom gleichen Hersteller, von verschiedenen Herstellern, MYOG? Was ist der Unterschied zwischen Fleecepulli und dünnem Fleece? Von was für einer Mütze gehst du aus?

Hinzukommt, dass deine Lösung 3 bei mir fast 200 Gramm weniger wiegt.

Zwischen 1 und 2 ist ja die Hauptfrage: Hast du einen Nutzen von der Isokleidung, sitzt du also regelmäßig noch länger vor dem Zelt herum, bevor du in den Quilt steigst?

Zwischen 2 und 3 ist die Hauptfrage: Brauchst du bei deinen anvisierten Temperaturen 200er- oder 267er-Apex? Ist ja sehr individuell, wäre aber für mich vor allem die Frage: Sind die -3 Grad absolute Ausnahme oder doch eher Normalfall, mit dem ich rechne? Geht es vielleicht auch mal bis -6 runter?

Dann werde ich mal die Gewichte noch hinzu fügen.
Das mit den 200g weniger rall ich nicht, wie kommst du darauf? 
Die Temperaturangaben sind mal die geplanten der Nutzung, von irgendwas muss ich ja ausgehen. Wie das Wetter dann immer genau wird kann ja jetzt keiner sagen, das wird halt vor der Tour gecheckt. Wenns minimal 0° haben soll ist das ja toll, wenns aber auch unter -5° geht muss eh neu kalkuliert werden.

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb P4uL0:

Das mit den 200g weniger rall ich nicht, wie kommst du darauf?

Damit meine ich: Ich nutze mehr oder weniger deine Lösung 3, und die Ausrüstungsgegenstände, die ich dafür verwende, wiegen 200 g weniger als der Wert, von dem du ausgehst.

 

Geschrieben
vor 9 Minuten schrieb Dr. Seltsam:

Damit meine ich: Ich nutze mehr oder weniger deine Lösung 3, und die Ausrüstungsgegenstände, die ich dafür verwende, wiegen 200 g weniger als der Wert, von dem du ausgehst.

 

Asooooo!

Geschrieben (bearbeitet)

Dein" mittlerer Quilt 200er Apex 750g " ist auch zu schwer. Mein Apex 200 Quilt mit geschlossener Footbox, 2,10*1,35(oben) m wiegt 650g. Mit leichterem Stoff kann man das aber noch drücken. Mit leichter Schlafbekleidung (Longjohns+Longsleeve aus dünnem Merino) ist das nen 4°C Setup. Wie viel dir der Fleecepulli bringt, weis ich nicht aber 0°C dürften knapp werden.

Bearbeitet von Martin
Geschrieben

Quiltgewicht ist ja auch auf Körpergröße bezogen. 

Ich hätte es garnicht so aufwendig machen sollen. Im Kern interessiert mich eher ob ihr eher dicken quilt und weniger Kleidung benutzt oder eben andersrum. 

Geschrieben

Andersherum. Ich tue gerne in der Abend- und Morgendämmerung und nachts noch herumlatschen und fotografieren. Da wird einem unter Umständen recht kalt. Ich bin also oft mit Konzept 1 unterwegs.

  • 5 Wochen später...

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