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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 02.01.2019 in Beiträge
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Die Rx100 I neu bei Saturn für 266€ https://www.saturn.de/de/product/_sony-cyber-shot-dsc-rx100-i-zeiss-2488134.html3 Punkte
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Mit dem "tja" meint er wahrscheinlich, dass die Chinesen sich einen Dreck darum scheren, wer das Design dieser Tarps entworfen hat und diese einfach günstig von ehemaligen Bauern in Sweatshops zusammennähen. Das muss der Qualität keinen Abbruch tun; eine Motivation für kleine Cottages neue und immer bessere Dinge zu entwerfen ist dies aber jedenfalls nicht.3 Punkte
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Tanzpalast Klon aus China
Kermit und ein anderer reagierte auf MarcG für Thema
Wie fast jedes Tarp würde man es bei schlechtem Wetter niedriger abspannen. Also so dass die Seitenwände parallel und direkt am Boden laufen. Durch den Beak vorne hat man mehr Schutz als bei einem offenen A-Frame-Tarp. In diesem Sturmaufbau hat man drinnen dann halt deutlich weniger Platz. Ähnliche Designs sind halt das MLD Patrol oder Trekkertent Stealth. Wenn man halt keinen starken Regen/Wind hat, kann man es dafür so hoch aufbauen wie es einem passt. Das ist ja gerade der Vorteil von Tarps.2 Punkte -
Titanium Pot - besser Tassen- oder Topf-Form?
Waldfrau und ein anderer reagierte auf SouthWest für Thema
Zusätzlich zu den erwähnten Punkten: Kaffee oder Tee trinken und Wasser warm machen mit Spiritus oder Gas => Tassenform Richtig kochen mit umrühren im Topf => Topfform2 Punkte -
Du findest bei einer Abfrage ueber Outdoor-Marken sind Fragen danach, wo Du Deine Nachrichten-Infos bekommst, was Deine 3 Urlaubs-Lieblingsziele sind, wieviel Du fuer Deine Urlaube ausgibst, welche Marke Dein Auto hat usw usw usw normale statistische Abfragen ? Also ich glaube, da habe ich eine etwas andere Einstellung zu Datenschutz als Du. ..da diese schraegen Fragen erst auf der letzten Seite kommen, hielt ich es fuer sinnvoll, darauf hinzuweisen, dass man nicht erst Zeit rein steckt, Fragen zu beantworten und dann hinterher abbricht, weil man Derartiges nicht unterstuetzen will.... ....aber jeder, wie er will, waere ja langweilig, wenn wir immer einer Meinung waeren... Btw geht es nicht, bestimmte Fragen mit Freifeldern nicht zu beantworten1 Punkt
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Der „Kurze Frage, kurze Antwort“-Thread
Mittagsfrost reagierte auf khyal für Thema
Schwachsinns-Umfrage in der "4 Outdoor-Marken" im Vergleich abgefragt werden. TNF, Mc Kinley, Schoeffel, Goretex Anchliessend wollen sie jede Menge privater Daten wissen, die mit dem Thema nix zu tun haben und kein Feld, wo man irgendeine Form von Kommentar abgeben kann. Echt ein Beispiel, wie man es nicht machen sollte.1 Punkt -
Ich finde dîeses China Tarp schon sehr sehr kurz. Da darf man nicht größer wie 160cm sein um etwas Platz zu haben. Ein LAUFBURSCHE tanzPALAST ist schon sehr sehr gut bedacht.1 Punkt
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Versand ist wie fast immer bei Aliexpress kostenlos. Die Kosten für Zahlung in Fremdwährung hängt von deiner Kreditkarte ab, das kann man Pauschal nicht beantworten.1 Punkt
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Wieso würdest du bei Amazon kaufen, wenn es die Stöcke deutlich günstiger gibt? z.B. hier: https://www.funktionelles.de/Ausruestung/Stoecke/Stoecke/Black-Diamond-Distance-Carbon-Z-Auslaufware-.htm?shop=life&SessionId=&a=article&ProdNr=1503094&VariantenNr=133056&t=66595&c=67753&p=67753&PartnerId=11&partnerID=11&gclid=Cj0KCQiA37HhBRC8ARIsAPWoO0xM6-LOa-6m-HBNXSo1tTv8YEw2NigVvjWR-1EY35tw2QHfXN8SiuMaAgpqEALw_wcB (85€ inkl. Gewährleistung vs. rund 70€ + 19% Einfuhrumsatzsteuer = 83,30€)1 Punkt
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Zu deiner Packliste. Erst ein paar Ungereimtheiten: Langarm-Shirt hat qty 0. T-Shirt soll vermutlich als 'getragen' markiert sein, oder gehst du oben ohne? Bei Unterhose hast du qty auf 2, direkt darunter "2tes Paar Socken und Unterhose" und ebenfalls qty auf 2. Ergäbe 4 Unterhosen. Braucht's die Armlinge, wenn du eh das Langarm oder die Regenjacke anziehen könntest? Nur Merino-Handschuhe oben auf dem Berg bei starkem Wind? Ich glaub, da bringen dir die nicht viel. Besonders wenn sie nass werden. Keine Mütze, Hut oä? Wär mir wichtiger als eine Sonnenbrille. Die Daunenjacke ist echt schwer, vielleicht ein leichtes Fleece in Kombi mit dem Langarm zum unter die Regenjacke ziehen? Das erste Hilfe-Kit könnte man deutlich abspecken. Und die zusätzliche EVA würde ich daheimlassen. Als Rückenpolster kannst du auch direkt die Xlite hernehmen. Wenn das Moskito-Inner keinen Boden hat, bräuchtest du aber noch ein Groundsheet. TP und Taschentücher markier ich immer als Verbrauch. Sonnenschutz und Seife im Grunde auch.1 Punkt
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Neue Ultraleicht-Ausrüstung
dennisdraussen reagierte auf Andreas K. für Thema
PayPal geht mittlerweile auch1 Punkt -
Der Ben Nevis ist über den standart Weg vom Campingplatz aus kein Problem ist gut ausgebaut (viele Treppen). Ich würde diese Route empfehlen Das letzte Stück vorm Gipfel geht aber über ein Geröllfeld, da sollte man Trittsicher sein. Aber ansonsten sehr schöne Wanderung unter anderm über einen Grat und toller Aussicht. Vom Campingplatz geht ein Buss bis zu einem Parkplatz kurz vor dem Startpunkt. Dort geht es dann noch ein kurzes Stück entlang des Flusses bis zum Startpunkt. Wir sind damals den Standartweg nach oben gegangen und die zweite Route mit einer kleinen Ergänzung nach unten.1 Punkt
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Extremtextil hat zurzeit Grid-Fleece im Sortiment: https://www.extremtextil.de/funktions-stretch-fleece-grid-innenseite-100-recycled-polyester.html https://www.extremtextil.de/funktions-stretch-fleece-grid-innenseite-duenn-100-recycled-polyester-190g-qm.html1 Punkt
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Das "Problem" wirkt sich aber auch auf die Ausrüstung aus. Du brauchst eine dickere Iso-/Eva-Matte, liegst ja alles platt. Gibst hier im Forum an, dass du Seitenschläfer bist, in Wirklichkeit aber passt du sonst nicht auf dem Rücken liegend ins Bivy. Also muss das auch ein größeres sein. Dein Tarp flach abspannen ist unmöglich. Somit kommt da so viel Spray rein, dass du besser keinen Daunenquilt sondern einen schwereren KuFa-Quilt benutzt. Alle Klamotten müssen in XXL sein, u.s.w. Die einzige Möglichkeit die dir bleibt ist darauf hinzuweisen, dass das Rucksackgewicht im UL-Bereich möglichst so 4,5-6% deines Körpergewichtes betragen soll und du dich halt für dieses persönliche Setup entschieden hast. Somit hälst du diese "Norm" ein und darfst dich UL-er nennen. HURRA - Es lebe der Bier-, der Eisbein- und auch der Schokoladenbauch! Frohes Neues - Kermit1 Punkt
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Gatewood Cape Schnittmuster
Mittagsfrost reagierte auf diet für Thema
Hallo zusammen, nachdem ich nun schon länger hier tolle Ideen bekommen habe, versuche ich mal, etwas zurück zu geben. Angeregt durch den Anstoß von Stromfahrer hier im Thread im vierten Beitrag habe ich mir aus einem Lanshan 1 ( z.B. hier: https://de.aliexpress.com/item/3F-UL-GEAR-2-People-Oudoor-Ultralight-Camping-Tent-3-Season-1-Single-Person-Professional-15D/32807461103.html?spm=a2g0x.10010108.1000014.2.7b302b888AF4Kt&gps-id=pcDetailBottomMoreOtherSeller&scm=1007.13338.106568.000000000000000&scm_id=1007.13338.106568.000000000000000&scm-url=1007.13338.106568.000000000000000&pvid=0095588d-46f3-4f32-8537-4f45f828a273) ein Poncho-Zelt gebaut. Zwar nicht in grün, sondern in gelb, aber das Gatewood Cape ist mir zu teuer und ein komplett selbst geschneidertes Teil traue ich mir noch nicht zu. Ursprünglich dachte ich, dass ich noch eine Kapuze aufsetzen müsste. Das Lanshan 1 bringt allerdings schon eine super Kapuze mit, sogar mit Aufstellversteifung. Folgende Veränderungen habe ich vorgenommen: Die Lüftungsöffnung an der Spitze ist beim ursprünglichen Lanshan 1 mit Moskitonetz geschlossen. Dies habe ich ausgeschnitten. Dadurch ergibt sich eine dreieckige Öffnung an der Spitze. Wie beim Gatewood Cape verläuft ein Reißverschluss unterhalb der Spitze. Beim Lanshan 1 wird mindestens eine Seite der Türöffnung unten durch Hering am Boden befestigt. Die entstehende Spannung wird mittig des Moskitonetzes mit einem Band in die Spitze abgeführt. Dieses Band habe ich so gekappt, dass ich an der oberen Seite eine Schlaufe nähen kann. Am längeren unteren Teil habe ich einen Handschuhhaken eingenäht. Bei Nutzung als Poncho löse ich den Handschuhhaken aus der Schlaufe. Dadurch habe ich unter dem Regenschutz der Lüftung nun eine dreieckige Öffnung. Diese ist nun die Öffnung der Ponchokapuze. Im vorderen Rand des Regenschutzes ist eine Versteifung eingenäht, wodurch der Lüftungsregenschutz des Zeltes auch zu aufgestellten Ponchokapuze wird. Wenn ich das Lanshan als Zelt aufbaue, hänge ich den Handschuhhaken in die genähte Schlaufe, so dass wieder eine Linie vom First bis zum Hering der Tür entsteht. Die vordere Abspannleine wird beim Lanshan 1 am Lüftungsöffnungsregenschutz befestigt: Wie auf dem vorherigen Bild von innen (etwas schwer) zu sehen, habe ich die Leine auf der Innenseite des Außenzeltes an der von mir genähten Schlaufe befestigt. Grund ist, dass mir sonst die lange Abspannleine im Poncho-Modus direkt vorm Gesicht hängen würde. Mit der Innenbefestigung werfe ich mir die Leine einfach innen über die Schulter, wo sie mich nicht stört. Ausserdem wird die Entlüftungshaube mit der geänderten Befestigung im Zeltmodus auch besser offen gehalten. Das Innenzelt des Lanshan 1 wird über elastische Bänder und linelocs abgespannt. Ich habe die linelocs statt dessen an den 5 Abspannpunkten des Außenzeltes wie Stromfahrer beim Gatewood Cape (siehe hier: ab 3:11) eingenäht und statt der flexiblen Bänder 3 mm Leinen angebracht. Diese befestige ich nicht wie Stromfahrer mit Handschuhhaken, sondern mit Kalmückenknoten (https://de.wikipedia.org/wiki/Kalmückenknoten) an den genähten Abspannschlaufen des Innenzeltes. Der Kalmückenknoten bildet eine dauerhaft feste Schlaufe, lässt sich aber im Bedarfsfall (Abbau des Zeltes im Regen von innen) ganz einfach lösen. Die Schlaufen für die Heringe und die Umleitung der Leinen zu den linelocs des Außenzeltes habe ich mit Tarbuck-Knoten (https://de.wikipedia.org/wiki/Tarbuck-Knoten ) gebunden. Den Tarbuck nehme ich, da er unter Zug eine feste Schlaufe bildet, die ich um den Hering lege. Ohne Zug lässt sich die Schlaufe verstellen, so dass ich den Abspannpunkt weiter zum Zelt setzen kann und damit variabler in der Position des Herings bin. Für die Armdurchgriffe habe ich den Poncho mal übergeworfen und mir bei den Nähten der ersten Zeltbahnen neben dem Reißverschluss Öffnungen von 20 cm Länge markiert. Dort trennte ich die Nähte auf und verklebte die oben und unten nun offenen Nahtzugaben der Kappnähte mit Elastosil 43. Wie beim Gatewood Cape habe ich dann 20x5 cm große Zeltstoff-Rechtecke von unten in die überlappende Zeltbahn genäht und auch die kurzen Seiten mit der überlappten Zeltbahn vernäht - wie oben in den Abmessungen und Fotos von Wilbo zum Gatewood Cape zu sehen. Unterschied zum Gatewood Cape ist nur, dass ich die Hände direkt durch die geöffnete Zeltnaht und nicht durch gesondert eingefasste Öffnungen greife. Der Reißverschluss des Lanshan 1 verläuft wie oft bei Zelten von unten nach oben. Dadurch lässt sich die Zelttür nicht so gut als Lüftung für den Poncho wie beim Gatewood Cape nutzen. Deshalb habe ich einen zweiten Reißer (Zlideon 3CB-2) oberhalb des vorhandenen Reißers eingesetzt und kann nun also bei Poncho-Nutzung die Zelttür auch von oben soweit ich möchte nach unten öffnen. Der Reißer ist auf meinem zweiten Foto auch zu sehen. Der Zlideon 3CB-2 passt vielleicht nicht optimal zum Reißverschluss des Lanshan. Teilweise schließt der Zlideon nicht richtig und man muss vorsichtig ziehen. Vielleicht passt ein anderes Modell besser, mir reicht der genannte aber. Da ich nicht mit Trekkingstöcken wandere, nehme ich eine 11 mm Alu-Zeltstange der Länge 115cm mit. Auf einem Ende klebt ein umgedrehter Elektronik-Gerätefuß aus Gummi ( https://www.conrad.de/de/3m-sj-5009-geraetefuss-selbstklebend-rund-schwarz-o-x-h-223-mm-x-101-mm-1-st-525847.html). Die 8mm Öffnung des hohlen Fußes ist mit einem Steinbohrer mit geringer Drehzahl auf etwa 9-10mm erweitert und der vorhandene Klebstoff (zum Aufkleben des Gerätefußes) mit Waschbenzin entfernt. Der Fuß ist mit Superkleber an die Zeltstange geklebt. Auf der anderen Seite der Stange sitzt eine Gestängespitze. Diese setze ich beim Aufstellen des Zeltes in die eigentlich für die Spitze eines Trekkingstockes vorgesehene Metallöse der Innenzeltes ein. Der umgedrehte Gerätefuß am anderen Ende ersetzt die breitere Auflage eines Trekkingstockgriffes. Die Abspannpunkte und die Nähte der Armdurchgriffe habe ich nun noch mit Elastosil 43 versiegelt. Lässt sich gut als Zelt aufstellen und macht auch den Eindruck, dass die Armdurchgrifflappen dann durch die Spannung die Armöffnungen abdichten. Als Poncho bekomme ich einen 40 Liter Rucksack gut unter. Die Ränder des Zeltes hängen dabei nicht so weit runter, dass ich diese umschlagen müsste (ich bin 180cm groß). Nun noch Gewichte nach den Veränderungen: Innenzelt mit Abspannleinen - 370g Außenzelt - 395g Aufstellstange mit Gestängespitze und Gummifuß - 110g Gesamt also 875g Bei mir kommen noch 10 Piranha90 im Zipplock (33g) und ein Packsack (von einer alten Thermarest - 20g) hinzu, also für mich 928g Zelt inkl. Innenzelt und Poncho - bin schon sehr gespannt auf den ersten Einsatz auf einer Wanderung! Viele Grüße diet1 Punkt -
Quick & Dirty: Tarp
fettewalze reagierte auf Leichtmetall für Thema
Hallo, ich wollte jetzt auch endlich mal mein Quick and dirty Tarp vorstellen. Es besteht aus dem alten Gleitschirmnylon von Extex. Es ist nicht rechteckig, sondern ein Trapez 3,6/2,8 und natürlich 1,5m breit. Das Tarp wiegt mit 6 Linelocs und insgesamt 13 Abspannpunkten 256 Gramm. Die Verstärkungen sind aus dem selben Stoff. Die 10mm Gurtbänder sind ziemlich lang mit einem Zickzackstich auf das Tarp genäht. Dadurch erhoffe ich mir eine gute Kräfteverteilung.Dazu habe ich mir aus dem gleichen Stoff auch noch ein Frontsegel genäht welches 120 Gramm wiegt. Auf diesen Bildern steht es am Fuße des Großglockner, so auf 3000 m und ziemlich exponiert. Ich hätte mir auch einen Geschützten Platzt Suchen können, aber das wollte ich nicht :-). Bei Sonnenuntergang war es einigermaßen Windig, keine Ahnung welche stärke. Zumindest so stark dass, als der Wind sich drehte und das Tarp frontal erfasste dieses umgerissen und fast alle Häringe gezogen wurden. Da hatte ich diese aber noch nicht mit Steine beschwert. Als es dann mal Stand hat aber alles gut gehalten, auch wenn mal Wind von vorn kam. Nachts gab es dann zeitweise stärkeren Wind gemischt mit Regen und Schnee. Um aus und einsteigen zu können Löse ich einfach den Knoten, der die Spitze des Segels mit dem Tarp verbindet. Da muss mensch halt aufpassen nicht auf das Segel zu latschen. Kurz nach diesem Bild wurde das Tarp umgerissen Hier bei einer UL- Bikepacking Tour. MfG Leichtmetall1 Punkt -
Erste "UL"-Erfahrung im Sarek 2016/09
dermuthige reagierte auf mawi für Thema
2. Etappe von Hábres bis zur Rentierzüchterhütte am Ruonas mit Abstecher zum Biernnagásje Die erste Nacht war grandios - schlecht. Es windete sehr und es goss und graupelte aus allen Kübeln. An dieser Stelle sollte ich vielleicht gestehen, dass ich draußen nicht gut schlafen kann. Früher bin ich bei jedem kleinsten Rascheln wach geworden und konnte nur schlecht einschlafen. Mittlerweile geht es ganz gut, aber wenn Regen auf das Zelt prasselt oder der Wind sich am Zelt auslässt, dann kann ich immer noch nicht gut bis gar nicht schlafen. Am Abend davor musste ich übrigens auch schon den ersten Ausrüstungsausfall beklagen. Als ich die Stirnlampe einschaltete tat sich nichts Na toll, der erste Tag von 19 und schon totes Gewicht im Rucksack. Da war glaub der Akku hin. Beim bzw. nach dem Laden ging sie, aber kurze Zeit später nicht mehr. Beim Fotografieren und beim Tagebuchschreiben abends wäre sie schon nützlich gewesen, aber es gab zum Glück keinen Moment, wo sie wirklich nötig gewesen wäre. Außerdem musste ich feststellen, als der Wind sich nachts um 180° drehte, dass der Bivi überhaupt nicht winddicht ist. Jede Brise, die vorn hinein blies, hatte sofort die Wärme aus dem Quilt mit sich genommen. Na toll. Was für eine kack Nacht. Am Morgen hat es immer noch geregnet, weshalb ich mir Zeit gelassen hatte und ohne das Zelt zu verlassen gefrühstückt und gepackt hatte. Plötzlich vernahm ich beim Packen Aufregung bei den Nachbarn und im nächsten Moment brach die Sonne durch und lies die umliegenden Berge zum Vorschein kommen. Tjaaa, was nun. Eigentlich war ich schon voll auf weitergehen eingestellt, aber die Neugier mal einen Blick westwärts zu werfen war zu groß und es gab keinen rationalen Grund schon am zweiten Tag Stress zu machen. Also Rucksack bis auf das nötigste geleert und einen Blick auf die Karte geworfen. Hmmmm, irgendwas stimmte nicht. Die Szenerie passte nicht ganz zu der Karte und zu dem was in dem Wanderführer stand. Na ja, egal. Es ging ja nur darum mal einen schönen Rundumblick zu erhaschen. Nach einem raschen Aufstieg erwarteten mich "oben" drei Überraschungen: 1.) Es lag zw. 5-10cm Schnee, 2.) Von Westen her drückte es die schlecht Wetterwolken in den Berg (also nix mit Aussicht) und 3.) ich war noch gar nicht oben, sondern erst auf der Hälfte. Da ich nur ungern einen Berg anfange und dann ohne den Gipfel zu erklimmen aufgebe (außer das persönliche Risiko erscheint mir in dem Moment zu groß), hatte ich mich entschieden 20min weiterzulaufen. Und nach ziemlich genau 20min hatte ich dann auch den Gipfel erreicht. Ich hatte mir vorgenommen noch einmal weitere 20min einen Kamm entlang zulaufen und dann noch einmal 10 weitere. Damit war ich fast auf der anderen Seite beim Nachbarberg, aber da die Sicht so schlecht war, ich ja nicht so genau wusste auf welchem Berg ich bin und wie gut da der Abstieg sein wird (bei der schlechten Sicht und ob man da überhaupt heil runter kommt), hatte ich mich entschieden wieder umzukehren. In der Zwischenzeit musste ich feststellen, dass die Handschuhe gar nicht, wie beworben, wasserdicht, sondern nur wasserabweisend sind. Was für ein scheiß! Der Abstieg zog und zog sich derweilen, das Zelt wollte einfach nicht näher kommen. Da machte ich plötzlich eine unglaubliche Entdeckung: Nein, nicht die beiden Rentiere mit dem riesigen Geweih (am Horizont). Meine Schuhe begannen sich aufzulösen und das schon nach 1,5 Tagen! Da war ich schon ein wenig bedient. Unten angekommen fing es wieder an zu regnen und mir war es arschkalt, da ich oben zu faul war den Rucksack abzusetzen um die Kufa anzuziehen .... Ich snackte kurz was, baute das Zelt ab und zog weiter. Am Ende des Vállevágge wurde ich dann mit einer wundervollen Aussicht auf das Tjuolavágge belohnt. Jaaa, genau deswegen war ich hier. Das lies gleich den Ärger über meine Schuhe schwinden. Hier erkannte ich auch, dass ich gar nicht am Hábres nächtigte, sondern noch im Vállevágge. Deshalb stimmte die Umgebung nicht mit der Karte überein. Daheim konnte ich dem GPS-Track entnehmen, dass ich wie geplant doch auf dem Biernnagásje (1828m) oben war und dass der Berg am anderen Ende des Kamms der Tjiláktjahkka war. Dummerweise hatte ich mir die anschließende Querung des Rounasgarssa zu hoch eingezeichnet und auch noch eingebildet, dass man in einen kleinen Canyon hinabsteigen solle. Eine Schlucht gab es und den Spuren nach sind da andere vor mir auch schon runter, also hinunter ging es. Es ging sehr steil und glatt runter, so dass ich die letzten 3m ungebremst runter gesaust bin. Blöderweise lagen meine Stöcke noch oben, aber ohne Rucksack konnte ich wieder etwas hoch kraxeln und sie greifen. Ich wäre da nie runter, denn auf der Seite, wo ich runter bin, wäre ich mit Rucksack nicht mehr so einfach hoch gekommen. Aber die andere Seite sah von oben, wenn auch steil, aber dafür erklimmbar aus. Zum Glück war dem auch so. (Ja das ist Schlucht. Sieht auf dem Bild voll unspektakulär aus.) Ich wollte eigentlich an diesem Tag noch unterhalb der Rentierhütte am Rounas furten und auf der anderen Seite nächtigen. Da dort aber gerade ein Rentierzüchter anwesend war und ich ihm nicht zu sehr auf die Pelle rücken wollte, blieb ich in geschützter Distanz unterhalb des Rounas und schlug da mein Lager auf. Resümee vom 2. Tag: Lampe defekt, Schuhe beginnen sich aufzulösen, bemerkt, dass Bivi nicht winddicht ist und festgestellt, dass Handschuhe gar nicht wasserdicht sind und sich so richtig schön mit Wasser vollsaugen und damit sehr schlecht trocknen. Na das geht ja mal gut los ...1 Punkt -
Tanzpalast Klon aus China
Dr.Matchbox reagierte auf LAUFBURSCHE für Thema
Yupp, sieht aus wie 'ne Mischung aus Tanzpalast und Patrol Shelter. Tja...0 Punkte