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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 13.03.2022 in Beiträge
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Nach einer längern Pause geht es endlich mit dem NST Thru Hike weiter. Viel Spaß beim anschauen.... LG Soulboy9 Punkte
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Saale-Horizontale Anfang März - in vier Tagen rund um Jena
mmaddin und 5 andere reagierte auf cafeconleche für Thema
Der dritte Tag ist ein Montag, kein Feiertag. Blauer Himmel, Sonnenschein - was wollen wir mehr? Essensnachschub! Also, nach dem frischgebrühten Kaffe bei Zippi nichts wie zum Einkauf in den Rewe, der praktischerweise quasi am Wegesrand im nächsten Tal in Jenzig liegt. Es ist zwar keine (Auf)bäckerei angeschlossen, aber es gibt Automatenkaffee und an der Wursttheke kann man sich Brötchen richten lassen. Ich nehme lieber ein Puddingteilchen und eine Pizzazunge. Es folgen zunächst ein Aufstieg mit Höhle - wer war C.W von Knebel, 1858? der Fuchsturm, unterhalten von der gleichnamigen Gesellschaft, eine von der gleichen Gesellschaft 1936 angelegte "Weihestätte" bei der der "Erklärtafel" nach meinem Geschmack möglicherweise etwas mehr geschichtliche Einordnung gut getan hätte: Direkt danach ältere und neuere Behausungen unterschiedlicher Qualität, aber durchaus vergleichbaren Erhaltungszustandes und schließlich, südöstlich von Jena, bei Ziegenhain, das absolute Highlight des ganzen Wanderwegs, die Kernberghorizontale. Eine wunderschöne, zum Teil recht schmale (<1m) Balkonstrecke immer auf der gleichen Höhenlinie. Links geht es steil hoch, rechts sehr oft sehr steil bis fast senkrecht runter, meist ohne Geländer. Uns leuchtet nun absolut ein, weshalb Anhalter und Zippi sich einig waren, dass es sinnvoll ist, diese Strecke nicht am Wochenende zu laufen: Gegenverkehr ist an vielen Stellen ein bisschen kniffelig. Es ist gut machbar, aber man möchte es nicht unbedingt andauernd haben. Besonders mit großen Hunden nicht, die nicht stillhalten. Eine späte Mittagspause legen wir am Fürstenbrunnen ein, einer verlässlichen Wasserquelle; hier schöpfen wir auch Wasser für den Abend. Sogar ich verzichte aufs Filtern. Wir wandern weiter und erreichen noch vor Sonnenuntergang die Ruine der Lobdeburg, in deren von der Sonne angewärmten Mauern wir zu Abend speisen. Bestes Fern-Sehprogramm inklusive: ein grandioser Sonnenuntergang. Die Temperatur fällt rapide; in der Nähe gibt es nette Plätzchen, wir treffen unsere Auswahl rasch und liegen minusgradzelsiusbedingt wieder früh in den Schlafsäcken. Ich bin heilfroh in meinem EE Revelation Quilt, dass mein wattierter Überrock Nieren und Hintern warmhalten und warme Wollstulpen über weiten Wollsocken die Füße OT: (oje, jetzt auch noch Stabreime. Der Thingnachbau färbt ab.) Der Quilt hatte zwar ein 20F / -6C rate auf deren Webseite - aber das in europäische Normen übersetzt ist das, wie ich später lernen musste, mitnichten die Comforttemperatur; die liegt wohl eher um den Gefrierpunkt. Bei Windstille hört man die Autobahn recht deutlich - ich denke sie mir zum Einschlafen um in das Blätterrascheln bei Wind, das Geräusch ist ähnlich genug. Nachts streife ich am Zelt lang: gibts Kondens, den ich abwischen sollte? Nee, prima, alles trocken, weiterschlafen. Und das tue ich dann auch, tief und fest, bis kurz nach sieben.6 Punkte -
Xboil UL
dermuthige und 2 andere reagierte auf schwyzi für Thema
Das ließ mir doch irgendwie keine Ruhe...Leo von X Boil, mit dem ich lose über Insta in Kontakt bin, hatte mir schon vor ner Zeit 2. Wahl Kocher angeboten. Da war ich noch standhaft. Aber dann hat sich der Gearige in mir durchgesetzt, ich wollte es wissen! Natürlich waren da alle 2. Wahlteile verkauft, aber Leo hat mir einen gebrauchten geschenkt, und für Zubehör und Versand brauchte ich insgesamt nur den absoluten Freundschaftspreis von 20€ zahlen Kam auf nem Samstagnachmittag an, also sofort raus und testen, bei Niesel und Starkwind: Passt alles in meinen 480ml Blechbecher: X Boil, Kaffee, Süßstoff, Streichhölzer, zwei Fläschchen Spiritus und Lappen. Von den 20 ml Sprit einer Flasche braucht's übrigens höchstens so geschätzte 15 , bis 0,4l Wasser kochen. Brennt also noch ne Zeit weiter (kann man natürlich auch eben mit dem Topfboden löschen, klar - oder noch Wasser nachkippen und erhitzen für den Kaffee "danach") Begeistert bin ich von der Brennerdose mit Graphit (oder Karbon?)- Filz. Kann ruhig umkippen, läuft nicht aus. Gerade das ist hier in unseren Moorgebieten schon besser als meine (immer noch geliebten!) Dosenkocher. Fazit: Empfehlung von mir, lohnt, den zu kaufen. (Das ich sowas mal schreiben würde...)3 Punkte -
Sammelthread - myog kleine Basteleien
Antonia2020 und ein anderer reagierte auf schwyzi für Thema
Tja,da hab ich eben erst das Loblied auf den X Boil gesungen ...und jetzt das! Ich wollt's ja "X Boil für Arme" nennen, aber das ist doch nicht so passend (unten erläutert) Aber für ne selbstgestellte Challenge im Bushcraft-Bereich wollte ich das Sytem "erleichtern", und trotzdem die Vorteile (sicherer Stand, sichere Karbonfilzkocherdoes) beibehalten... Also meinen verstellbaren Titanwindschutz geschnappt, eine der Aludosen, die ich von Leo von X Boil bekommen hatte, genommen , und Karbonfilz, den mir @TappsiTörtel vor Jahren geschenkt hatte ( für ein anderes Projekt, das nie über die Planungsphase hinauskam) , abgemessen und zurechtgeschnitten. DRei Lagen in die Dose, fertig. Einen Topfstand aus Fahrradspeichen hatte ich noch vom Esbitkochen, der hatte zufällig auch noch genau die Höhe des originalen X Boils: Und er passt so genau in den Windschutz, das er selbigen noch stabilisiert Beide Versionen: Was hat der ganze Aufwand jetzt gebracht? Eine Gewichtsersparnis von insgesamt wahnsinnigen 10g. Also eigentlich Schwachfug, wenn ich Titanblech, ne Kocherdose und Karbonfilz dafür hätte kaufen müssen. (Musste ich natürlich nicht, weil alles schon vorhanden war; sonst wäre das aber echt ins Geld gegangen!) Insofern nix mit"für Arme" Warum hab ich das trotzdem gemacht? Ich wollte, wie oben erwähnt, das leichtestmögliche, sichere Spritkochsystem für einen speziellen Zweck; dazu gehört eben der Bonduelle-Topf mit 18g und der Deckel mit 3 g, mit Klappgriff!(da zählt dann jedes Gramm) Und der Titanwindschutz passt ideal in die Bonduelledose, schmiegt sich total an. Alles andere, Dreibein, Kochdose, zwei Fläschchen Spiritus a 20ml, Streichhölzer, Kaffee und Süßstoff, passen dann auch noch rein. Das war der Grund. Und weil ich's kann.2 Punkte -
Eure Einschätzungen/Erfahrungen zum Durston X-Mid 2 (oder Pro 2)?
rammmmler und ein anderer reagierte auf khyal für Thema
Klar, was mir schon mal auf die Schnelle einfaellt im Vergleich zum Duplex im .75er DCF - niedriger - durch asymetrischen Schnitt z.B. zum Kochen schlechter nutzbare Absiden - duenneres, weniger haltbares DCF - Zeltboden aus 15er Si-Nylon ist imho Kaese, nicht stabil und natuerlich erst recht im Vergleich zum 1.0er DCF vom Duplex, rutschiger als DCF, aber natuerlich in der Produktion preiswerter - durch asymetrischen-Apsidenschnitt mit entsprechen angeordnetten Reissverschluessen nicht wie beim Duplex die Wahl, welchen Apsiden-Fluegel Du auf hast fuer Aussicht und Welchen zu gegen Wind - Durch (zu) weit runtergezogene Zeltbahn schlechtere Lueftung = mehr Kondenswasser - die kleinen netten Sachen beim Duplex, die ueber die Jahre dazu gekommen sind, wie z.B. die Moeglichkeit, ueber die Gummischnuere die Bodenwanne etwas zurueckzuziehen, dass es bei offenem Eingang nicht so leicht rein regnet - beim Duplex keine AZ-Reissverschluesse, die die Graetsche machen koennen - beim Duplex durch Halbkreis-Reissverschluesse, muss man nicht die Tuer(en) "wegbinden" - beim X-Mid zumindest auf allen Fotos / Reviews keine Sicherung / Entlastung des Az-Reissverschlusses unten - ich sehe keinen Flaechenabspanner o.A. beim Duplex 4, die unteren 2 sorgen auch fuer deutlich mehr Raum ueber dem Kopf beim Liegen, wenn man es mit 2 groesseren Leuten nutzt Ach ich glaube, das reicht erstmal2 Punkte -
Saale-Horizontale Anfang März - in vier Tagen rund um Jena
lampenschirm und ein anderer reagierte auf cafeconleche für Thema
Am nächsten Morgen wachen wir gegen sieben, halb acht endgültig auf; @einar46ist superfix beim Zusammenpacken. Ich eigentlich auch. Frühstück verschieben wir und wandern erst einmal los. Nach einigen Minuten treffen wir einen Mann, der seine Hunde ausführt. Ob wir die Leute seien, die in der Hütte übernachtet hätten? Dann sei er beruhigt; er habe immer ein Auge drauf, halte die Hütte auch immer ein bisschen in Ordnung, weil sie manchmal "von jungen Leuten" nicht so hinterlassen werde, wie das schön wäre. Aber bei unserem Alter sei er beruhigt. Er fragt, ob wir aus Jena seien, und ist sehr erstaunt und positiv überrascht, dass wir von ganz woanders herkommen. Zwischen neun und halb 10 stößt @Zippi in Dornburg dazu und @Anhalterübt sich in Trailmagic: fährt Zippi zum Trail und bringt Leckereien mit - hochwillkommen! Wenn man wollte, könnte man hier viel Geschichte und Kultur studieren, Zippi erzählt von der Kaiserpfalz, Wikipedia ergänzt im Nachgang, besonders zur Zeit der Ottonen so um 900 / 1000. Das Städtchen sieht trotz des grauen Himmels ganz entzückend aus; drei verschiedene Schlösser aus unterschiedlichen Zeiten ("Altes", "Renaissance" und "Rokoko"); Barock- und englischer Landschaftsgarten, Rosengarten sind etwas für eine andere Jahreszeit und etwas mehr Wärme - wir laufen weiter. Die Autorin versucht ein Foto von den drei Schlössern, das leider so sehr misslingt, dass es hier nicht gepostet wird. Vielleicht ergänzt ja jemand. Auf besonderen Wunsch eben jener Teilnehmerin weichen wir vom Wege ab, um das Observatorium Tautenburg zu besuchen - man sieht aber nicht viel. Nun, ein Abstieg und Aufstieg gespart. Mal mäandert der Weg auf einer Höhenlinie um die Hügel, mal geht es ins Tal und wieder hinauf, mal laufen wir durch Buchenwald, mal über offenes Gelände mit schönen Blicken, und nach paarundzwanzig km und schätzungsweise 600 Höhenmetern (addiert) erreichen wir am Jenzig Zippis Garten mit Zeltwiese, nein: -wies:chen, ofenbeheizbarer Hütte. Auch Anhalter kommt mit Weinchen und Knabberzeug wieder dazu - ein gemütlicher Abend.2 Punkte -
Saale-Horizontale Anfang März - in vier Tagen rund um Jena
lampenschirm reagierte auf cafeconleche für Thema
So, heute zurückgekehrt von einer spätwinterlichen bis vorfrühlingshaften Umrundung von Jena, einer Empfehlung von @Anhalterund @lampenschirm, mit ortskundigen Empfehlungen von @Zippi. Gut erreichbar mit der Bahn: Jena Paradies (RE von Halle) 3km, Jena West (2km) und Jena Göschwitz (RE von Erfurt, nichts für empfindlichen Magen, da pendelnder Zug) Offizieller Einsatzpunkt laut offiziellem Flyer: Jena Göschwitz gegen den Uhrzeigersinn; würde ich nicht unbedingt so machen, weil man dann die schönste Etappe gleich am Anfang hat. Ich treffe @einar46am Westbahnhof und wir steigen zum Forsttum auf, auf der Westseite, um dann im Uhrzeigersinn zu laufen. Es ist zunächst noch etwas sonniger als vorhergesagt, aber nicht wärmer. Es eröffnen sich immer wieder schöne Blicke auf die Stadt im Tal. Der Forsttum ist leider abgeschlossen. Wir wandern auf schönen Waldwegen entlang, erreichen den Bismarckturm, auch zu. Scheint Methode zu haben. @Anhalterstößt an der ebenso geschlossenen Gaststätte Landgrafen zu uns. Im Wald erste Frühlingsboten: Das sollen Himmelsschlüsselchen werden (wilde Primeln) Und hier ein Meer von Winterlingen: Gegen Abend erreichen wir die von @Zippiempfohlene Unterkunft, die innen viel ordentlicher ist als ich es von außen vermutet habe. (Bild leider unscharf). In Anbetracht der erwarteten Minusgrade schlafen wir drinnen. Vielleicht bringt das ja ein Grad. Und ich stelle sogar noch mein Zelt auf, weil ich darin so gut schlafe. Das klappt sogar - elf Stunden! Ich liebe mein Zelt! Zwischendurch träume ich von Seelöwen.1 Punkt -
[Suche] Aricxi "Patrol" Tarp - gerne auch gegen Ukraine Spende
martinfarrent reagierte auf Lignius für Thema
Hi, bevor ich es neu aus China bestelle, vielleicht hat ja einer von euch schon dieses Tarp und möchte es loswerden. Ansonsten folge ich in der aktuellen Situaton gerne der Idee von @martinfarrent hier und würde mich freuen wenn wir uns auf eine Spende für die Ukraine als Preis einigen können. Grüße Lignius1 Punkt -
Hallo, bin neu hier und Versuche mich gleich mal an einem Rucksack mit breiteren Schulterriemen. Da meine rechte Schulter ab und zu zwickt, möchte ich die Last die der Hüftgurt übrig lässt, gerne auf so viel Fläche wie möglich verteilen. Hat damit schon jemand Erfahrung? Auch Material, Polsterung, Schweißbildung würden mich interessieren. Da habe ich schon einiges drüber gelesen, und es werden ja recht viele Ansätze verfolgt. Am schlüssigsten fand ich aber bisher die Aussage, dass sich das Schwitzen eh nicht vermeiden lässt, und daher jemand eher auf schnelltrocknenden "Hosenstoff" als unterste Lage setzt. Der soll dann bei Pausen ruckzuck wieder trocknen. Hier noch ein paar Bilder vom ersten Designversuch.1 Punkt
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Hallo @notenblog Mir fehlen noch die ersten Etappen von der Schweiz kommend und die letzten 8 - 10 Etappen ans Meer. Der Norden hat mir zwar auch gefallen, aber ich würde den Südteil empfehlen, fand ich besser! Auch wenn die Anreise länger dauert. Du kannst mit dem Nachtzug von Hannover nach Zürich fahren (es gibt auch ein Nachtzug München - Mailand). Wenn du frühzeitig buchst, gibt es Spartickets. Oder du kaufst dir ein Interrail-Ticket für 250 Euro (4 Fahrten) und teilst dir die Fahrt auf zwei Tage auf mit einer Zwischenübernachtung. Mein persönlicher Eindruck: Der Norden war zu meiner Zeit frequentierter (letztes Jahr ca. ab Domodossola bis Quincinetto). Hab gelesen, dass viele im Norden anfangen, aber nicht alle bis in den Süden weitergehen, weil es dann etwas schwieriger mit der An- und Abreise wird. Bei den Lanzo-Tälern im Norden musst du ordentlich Höhenmeter wuppen. Der Norden hat vielleicht etwas spektakuläreren Aussichten (Gran Paradios etc.), aber Ich fand die Etappen im Süden an und für sich abwechslungsreicher und die Auf- und Abstiege landschaftlich reizvoller. Mir hat der Monviso super gefallen, diesen halb zu umrunden und auch die Seealpen waren toll. Von daher würde ich irgendwas zwischen Meana di Susa und Etracque empfehlen. Allerdings wird das vermutlich zu viel für 17 - 18 Wandertagen (wobei es auch Leute gibt die Doppeletappen machen, ich gehöre nicht dazu ;-). Du kannst auch ab Usseaux einsteigen (Busverbindung bis Turin), es gibt auch Busverbindungen zu den folgenden beiden Etappenorten. Oder hinten was abschneiden und nur bis Therme die Valdieri statt bis Etracque zu gehen. Der Rother-Führer ist für Verkehrsanbindung und Unterkünfte im Übrigen einfacher zu handhaben. Volle Bettenlager habe ich nie erlebt. Selbst im Norden nicht, wo ich (gefühlt) häufiger in der Höhe auf Hütten übernachtet habe (im Süden eher in den Tälern)?! Oft kriegst du auch in den Hütten eine Kammer für dich. Essen ist überall super. Und du wirst überall sehr nette Menschen in den Unterkünften treffen. Wenn du bei den Busverbindungen Unterstützung brauchst, sag Bescheid. Hab mich schon mehrmals durchgekämpft, außerdem hab ich da auch Spass dran ;-). Finde die Webseite rome2rio.com ganz gut, um sich bzgl. Verkehrsmittel zu orientieren. Ist nur ein subjektiver Eindruck / Erinnerungen, andere mögen das anders sehen ;-). Schöne Vorfreude! Edit: Zum Beispiel Usseglio - Sambucco oder Ghigo di Prali - Trinita?1 Punkt
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[Beratung / Kaufberatung] Anfänger auf La Gomera
tiger_powers reagierte auf peyta für Thema
Mein Post wurde wohl verschoben: Hallo zusammen, ich suche einen schön leichten Rucksack welcher gleichzeitig als Handgepäck bzw. Reisegepäck für eine Woche La Gomera taugen soll. Ich hatte mir den Osprey Talon 44 rausgesucht, allerdings hier im Forum an anderer Stelle Feedback bekommen dass der doch recht schwer ist. Da wir nicht alle Tage wandern werden (am Stück bzw. über 3 Tage "nur" 40 km) ist das Tragesystem vielleicht doch nicht so wichtig. Könnt ihr was mit ca. 44L bis maximal 200,- € empfehlen? Darf, da ich absoluter Anfänger bin, gerne auch deutlich weniger sein. Ein Bauchgurt wäre mir aber wichtig, sonst hätte ich vielleicht mal mit der China Variante G4 Free gestartet. Aliexpress fällt aufgrund der langen Lieferzeit raus (brauche alles innerhalb von 5 Tagen) Danke! @climbinguke merci, ich glaube die Trail-Run schuhe würden super passen. Mein "Gefährte" meint zwar ich würde leichter umknicken, aber da gehen die Meinungen ja auseinander bzw. die Frage ist, wie das Terrain in La Gomera bzw auf dem GB131 so ist..1 Punkt -
Und der Hüftgurt ist auch fertig Wichtig dabei ist mir aus der Erfahrung mit diversen unterschiedlichen, dass er nicht zu steif ist sondern sich um den Hüftknochen schmiegt und auch keine Gurtbänder direkt auf dem Knochen aufliegen. Daher wieder ein Y-Strap vorne und Gurtband hinten nur für die Befestigung. Mit Rückenpolster + Hüftgurt wiegt er insgesamt 255g1 Punkt
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Bonfus Altus 48l in Ultra200, 440g (nachgewogen) (Flaschentaschen an den Trägern, variabler Rollverschuss mit Snaps, Bodenfach, Seitentaschen aus Robic) Ultra200 soll das robusteste und wasserdichteste Dyneema-Material in UL sein, fühlt sich tatsächlich auch so an, vollständig getaped, Träger sind gut eingenäht. Nach den ersten Einsätzen werde ich berichten.1 Punkt
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200km Westweg im Winter: Von Pforzheim nach Titisee
Julia mit Hund reagierte auf Toni für Thema
Hallo zusammen, ich habe Anfang des Jahres eine sehr schöne Wintertour auf dem Westweg gemacht und wollte meine Eindrücke und Erfahrungen mit euch teilen. Auf den Weg gekommen bin ich u.A. aufgrund der vielen positiven Berichte hier und auf anderen Seiten. Ich habe die Tour zu dieser Jahreszeit sehr genossen und kann sie nur weiterempfehlen. Start: 02.01. vormittags Pforzheim Ende: 07.01. morgens Titisee Wetter: Eine bunt gemischte Tüte sorgte für eine sehr abwechslungsreiche Tour. 13C (max.) / -10C (min.) Sonne an Tag 2 in Forbach starker Regen und Wind an Tag 3 ab Mummelsee 10-15cm Neuschnee an Tag 4 ab Wilhelmshöhe Übernachtungsorte: Tag 1/km 32: Schweizerkopfhütte (schöne Aussicht, aber dementsprechend windig – wäre besser zur nächsten Hütte gegangen) Tag 2/km 71: Unterstmatt, Gasthaus Große Tanne (netter Gasthof, hatte ein Doppelzimmer für mich allein, recht teuer mit ca. 50€/Übernachtung) Tag 3/km 111: Haaghütte auf der Littweger Höhe (eine wahre Oase nach einem langen Tag mit Dauerregen und Wind bei 5C – es gibt einen Ofen, Holz und Schlafpritschen) Tag 4/km 152 Im Wald ein paar km nach dem Karlstein Tag 5/km 191 Im Wald nach der Weißtannenhöhe Resupply: Forbach (Netto), Hausach (dm) Gastronomie: Falafel in Forbach (unfreundlich, aber hatte als Einziger auf) heiße Getränke im Berghotel Mummelsee und dem Hotel Zuflucht (treffend benannt an einem kalten und nassen Tag) Gasthaus zur Blume in Hausach (hier gibt es ein richtig gutes veganes Hauptgericht!) Naturfreundehaus am Brend (freundlicher Service. Als Veganer*in kann man immerhin auf Salat und Pommes zurückgreifen) Ressourcen zur Planung: Die offizielle und sehr informative Westweg-Broschüre Interaktive Karte des Nord-Süd-Trails (super hilfreich zur Planung) GPX mit Schutzhütten und Wasserquellen von @Soulboy (eine riesige Hilfe unterwegs, danke!) D-Wanderer (war ebenfalls im Winter unterwegs) Fazit: Ich hatte zu Jahresbeginn sechs Tage Zeit und habe einige Wochen vorher angefangen, nach einer passenden Route zu suchen. Dabei kam die fixe Idee auf, den Westweg mal im Winter zu versuchen. Recht schnell wurde ich aufgrund der möglichen Schneemenge und niedrigen Temperaturen nervös und habe schon angefangen, Schneeschuhe, Cross-Country-Ski und Möglichkeiten zum Upgrade meines Schlafsystems zu suchen. Letztlich bin ich mit der Einstellung gegangen: Ich genieße die Zeit unterwegs und gehe weiter, solange die Bedingungen es zulassen – mit einem genauen Blick auf dem Wetterbericht und dem Wissen, wo ich den Weg notfalls verlassen kann. Ich hatte bis auf 'wasserdichte' Socken und einer zusätzlichen Schaumstoffmatte in Oberkörperlänge meine übliche 3-Season-Ausrüstung dabei. Diese Einstellung hat für mich sehr gut funktioniert. Dabei ist mir bewusst, dass ich durchaus Glück mit dem Wetter hatte: Bis Tag 4 war der Weg schneefrei. Als Neuschnee fiel, war Feiertag in Baden-Württemberg und viele Tagesausflügler haben die Wege für mich vorgetreten. Belohnt wurde ich mit wunderbarer Natur, einer abwechslungsreichen Strecke und schönen Begegnungen. Tatsächlich habe ich auch im Winter fünf andere Fernwander*innen getroffen! Das sind mehr, als ich auf allen meinen anderen Touren auf deutschen Fernwanderwegen begegnet bin. Ein Wort zur Gastronomie: Wie ich unterwegs in mehreren Gesprächen erlebt habe, leiden Hotels und Restaurants schwer unter der Pandemie und einer schneearmen Wintersaison. Falls ihr also demnächst auf dem Westweg unterwegs seid, kann ich nur empfehlen, fleißig einzukehren und sie so zu unterstützen. Ein großes Danke auch an den Schwarzwaldverein für den tollen Weg und die unzähligen schönen Hütten! Man spürt, dass dieser Weg mit Liebe gepflegt wird. Ich nehme viele einzigartige Momente von dieser Tour mit. Fotos The Hiking Life. Kopf einziehen, Hochebenen umgehen! Westweg => Westbach. Zuflucht nach einem langen, nassen, kalten Tag: Die beheizbare Haaghütte auf der Littweger Höhe. Neuschnee an der Wilhelmshöhe. Nachmittagssonne bei der Kalten Herberge. Magisch: Nachtanbruch bei St. Märgen.1 Punkt -
Beste Reisezeit für Schweden/Bohusleden
trekkingBär reagierte auf denis.rs für Thema
Hallo, ich war im Mai 2015 für 2 Wochen dort (über die Feiertage), kaum bis keine Mücken. Dieses Jahr im September die erste Woche, auch kaum etwas. Die Schweden haben mir gesagt die Sommermonate Juli und August sollen nicht so gut sein was Mücken angeht. Aber die anderen hier haben sich ja auch schon dazu geäußert. Schönen Urlaub!1 Punkt -
Ich mag die 3f-bivys auch sehr. Preis/Leistung ist großartig. Ich finde es schade dass der geschlossene Typ-B nicht für Gebrauch mit Isomatte plus Schlafsack innen taugt, zumindest nicht mit breiterer Matte über 3cm. Habe schon überlegt das Bivy zu verändern und einen Streifen zusätzliches Tyvek einzukleben um es zu verbreitern. Das Typ-B bivy lässt sich übrigens noch leichter bekommen wenn man den überdimensionierten Gummizug und Kordelstopper austauscht. Meins wiegt 186 Gramm. Das offene Bivy Typ-A nutze ich aber lieber, für regenfreie Nächte oder unter meinem Pockettarp. Vor allen Dingen nach ein paar Mods die ich noch hinzugefügt habe. Ich nutze es sowohl von oben als auch von unten: von oben (mit Polycro drunter) für maximalen Wärme- und Windschutz und gegen Sprühregen, von unten als Groundsheet mit halben Bivy-Qualitäten. Die Mods: Kopfteil verlängert für Groundsheetnutzung oder zum über den Kopf ziehen. Gummibänder mit Camsnaps zum fixieren unter der Matte oder andersrum über dem Schlafsack. Kapuze zum fixieren der Matte, als Kopfkissenhalter und als Kapuze. Gewicht jetzt 167 Gramm.1 Punkt