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Ultraleicht Trekking

Mil

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Alle erstellten Inhalte von Mil

  1. @FreierfallOT: Geht mir ähnlich. Ich setze mich aber bewusst immer wieder sich steigernd schwierigen Situationen aus und meistere diese konzentriert. Funktioniert! Mittlerweile kann ich auch schwierigere 'Kletterstellen' in den Alpen ungesichert meistern. Das hat viel mit Selbstkontrolle und Konzentration zu tun. Ausgesetzte Pfade bereiten mir kaum mehr Schwierigkeiten. Richtig kraxeln werde ich zwar vermutlich nie können, aber die meisten normalen Bergrouten sind mittlerweile machbar und das reicht mir auch.
  2. Ich werde für selbige Tour, ebenfalls mit Freundin wohl mal das Naturehike Cloud Up 2 für rund 100€ (bester Preis war 77€) probieren.
  3. @Freierfall
  4. Eine ganz wunderbare Tour! Wie war das denn, hast du einfach so wild gezeltet? Ich hatte mich auch mal für die Kanarischen Inseln interessiert und hatte gelesen, dass Wildzelten nicht so easy ist und man irgendwelche Permits benötigen würde bzw. Verstöße sehr unangenehme Folgen haben würden. Ansonsten scheint dort auch Wasser ein Problem zu sein. Ist das so und hast du das dann geregelt? Schnee? Hättest du Lust ein paar mehr Infos zur Tour generell zu geben? Es gibt nicht soviele Infos dazu im Netz.
  5. Ebenso, kommt's gut rein!
  6. Hat auch garniemand was dagegen. Nur hat Miguel ja geschrieben, dass er mit seiner Freundin draussen schlafen will. Schlafequipment trotz Hütte hat nichts mit stupid light zu tun. Wie auch immer, guten Rutsch!
  7. Selbst wenn Refugis "leichter" und günstiger wären, ist doch eine Nacht draussen in der Natur, alleine und mit selbst mitgebrachtem Essen ein völlig anderes Erlebnis. Das muss einfach jeder selbst entscheiden und Miguel will ja scheinbar eher draussen schlafen. Und das kann ich sehr gut nachvollziehen. Ich suche Hütten generell nur noch in Notsituationen auf, einfach weil mir alleine draussen schlafen viel mehr taugt. Und ob Miguel das Zelt benötigt oder nicht, hängt weniger davon ab, ob ein Tarp reicht oder nicht, sondern vielmehr, welchen Komfort seine Freundin für nötig hält. Und da kann man für die erste Tour doch nur raten, erstmal möglichst viel Komfort zu gewähren um ihr ein möglichst angenehmes Erlebnis zu gewährleisten. Ein leichtes Doppelwandzelt mit um die 1,4kg kann man aufgeteilt doch auf jeden Fall verschmerzen. In diesem Sinne, vielleicht sieht man sich, ich werde ungefähr in dem Zeitfenster auch dort unterwegs sein.
  8. Wann gehts weiter @mawi?
  9. Hat wer ein Naturehike 2P abzugeben? Ich meine das https://de.aliexpress.com/item/New-Fashion-2-Person-Tent-20D-Silicone-Fabric-Tent-Double-layer-Camping-Tent-Lightweight/32345960547.html
  10. Mil

    Bewegte Bilder

    Vorhin drüber gestolpert, UL in Kirgistan!
  11. Problem? Genau darum ging's mir ja in dem Bild. Mir ist schon klar, was du meinst, aber so ein Bild war nicht meine Absicht, weil es eine isolierte Darstellung wäre und nicht meinem Gefühl in dem Moment entsprochen hätte. Wahrscheinlich funktioniert es besser in einer 3er Serie oder so.
  12. Man sieht was man sieht, wenn man im Wollfeld sitzt. VG scharf und HG unscharf = öde HG scharf und kein VG = öde Tiefe durch mehrere Bildebenen, die nicht statisch hintereinander liegen, sondern überlappen und irritieren = spannend (für mich) Es war ein Schnappschuss und ich mag ihn.
  13. Fuji X100s, 35mm, JPG, Lightroom
  14. Dann dürfte diese Quelle auch ganz interessant für dich sein. http://www.typolexikon.de/goldener-schnitt/
  15. @Dr.Matchbox Die zweite Version gefällt mir ganz gut! Hast du genau richtig gemacht mit der Belichtungskorrektur. Schwierige Lichtsituation. Oben vielleicht noch zuviel "nichts sagender Himmel. Man hätte mal probieren können viel weiter runter zu gehen, nah an die Pflanze, aber scharf gestellt auf die zweite und dritte Ebene, was den Vordergrund, also die Pflanze, unscharf hätte werden lassen... je nach Blendenwert mit harten oder weichem Bokeh. So hättest du, wie du richtig gesehen hast, den Vorder, Mittel -und Hintergrund noch besser herausarbeiten können und hättest was irritatives im Bild. Nur mal als Idee! Allgemein: Für mich benötigen Bilder Irritation. Interpretationsspielraum. Deswegen kann ich auch mit vielen 'perfekten' Bildern wenig anfangen. Die find ich toll und beeindruckend. Aber auch irgendwie langweilig. Es kommt natürlich darauf an, was man für Ziele hat. Das ist auch ein Grund, warum ich sehr viel schwarz-weiss auf Film fotografiere. Reduktion. Abstraktion. Irritation. Mehr Interpretationspielraum durch Reduktion. Das Korn als eine weitere Ebene, als irritatives Element. Farbe ist schwerlich authentisch. Sie beschränkt die Vorstellungskraft. Digital ist mir oft zu glatt, kann aber auch seinen Reiz haben. Anregung der Vorstellungskraft. Deswegen ist die Leere in einem Bild meiner Meinung nach auch sehr wichtig. Leerer Raum beruhigt und regt die Imagination der Rezipienten an. Aus diesem Grund gefällt mir das Snowboard Foto von @Jever ausgesprochen gut. Einzig die Positionierung der Person wirkt unentschlossen. Kommt der nun ins Bild oder fährt er raus? Eine Abfahrt ist etwas dynamisches. Ich will Bewegung sehen. Hier wirkt's mir zu statisch. Vermutlich wäre eine Positionierung weiter rechts am besten gewesen. Denn dann eröffnet sich ein dynamischer Raum und die Frage, wohin fährt der jetzt? Was kommt danach? Kann aber auch sein, dass gerade eine Positionierung links unten am besten gewesen wäre! Dann wäre die Frage noch unbeantworteter. @blind Hatte das Konzept des japanischen "wabi-sabi" angeführt. Es geht dabei um die Schönheit der Unvollkommenheit. Um Irritation und Imagination. Was erzeugt Spannung? Da könnte man jetzt wieder das Foto von @Jever anführen. Der Bereich oben im Bild durchschneidet das Bild. Eine weitere Ebene. Es wirkt irritierend und deswegen spannend. Die alleinige Interpretation und Bedeutung eines Snowboarders im Backcountry ist uns bekannt. Leerer Raum und Irritation eröffnen den Interpretationsspielraum. Ich denke da schließt auch H. Cartier-Bresson (übrigens in meinen TOP-3) an. Und auch A. Feininger in dem Zitat von vor einigen Seiten. Letztendlich gibts natürlich viele Ansichten und Wege! Da muss man sich selbst darüber im klaren werden, was man eigentlich will. Edit: Man dieses Ästhetik-Modell sicher als "Gegenmodell" zum westlichen Ästhetikmodell sehen. Für mich schließt sich beides aber keineswegs aus. Man kann beides verbinden.
  16. Erstmal vielen Dank für den ausführlichen Bericht! Nicht nur sehr interessant zu lesen und ansehen, sondern auch sehr hilfreich! Zu den Fotos: Ich finde sie alle minimal zu dunkel.
  17. Bitte nie nie niemals Bildformate beschneiden. Es gibt einen Grund, warum die Länge und Breite in einem bestimmten Verhältnis stehen.
  18. Ergänzung: Ein Standardwerk der Fotografie Andreas Feininger - Die große Fotolehre Erster Teil veraltet für den digitalen Fotografen, die digitale Fotografin, der zweite Teil immer noch gültig. Wer sich intellektuell mit der Fotografie auseinandersetzen will: Peter Geimer - Theorien der Fotografie
  19. Kommt auf die Definition von 'objektiv' an. Aber natürlich gibt es das. Man kann Gestaltung objektiv oder sagen wir nach objektiv, wissenschaftlich hergeleiteten Kriterien beurteilen. Gute Gestaltung ist kein reiner Ausdruck subjektiven Empfindens. Es gibt sie, 'Die gute Form'. Das müsstest du als Schweizer doch eigentlich wissen.
  20. @dani Ja, verstehe ich. Aber ich denke, wenn man einen, objektiv sowie subjektiv gesehen, guten Bildband vorliegen hat und daneben aus der genannten Stichwörterliste die richtigen Fragen nacheinander ableitet, zum Beispiel "Was soll hier für eine Geschichte erzählt werden?", "Wie wurde hier der Bildaufbau gemacht?"... "Ok, die Horizonlinie teilt das Bild in 1/3 und 2/3" oder "Was erzeugt die Dynamik/Spannung im Bildaufbau?"..."Ok, die Objekte wurden in einer diagonal aufsteigenden Linie angeordnet"... usw. das erfordert sicher etwas Übung, aber sich mit Bildanalyse auseinandersetzen muss man so oder so, wenn man es ernst meint. Alleine um seine eigenen Bilder kritisch und nach objektiven Richtlinien hinterfragen zu können. Warum ich keine Seite wie hikr genannt habe, liegt daran, dass 25.336 Fotos, welche nach keinen objektiven Richtlinien geordnet/bewertet sind, nur verwirren. Viel mehr als ein gesetzter Bildband, finde ich. Natürlich geht's letztendlich darum, was einem selbst gefällt, aber wenn man sich verbessern will und einen bestimmten Anspruch verfolgt, wird man sich intensiver damit auseinandersetzen müssen. Und macht ja auch Spaß!
  21. @dani Ich dachte an Fotobücher von FotografInnen mit Reputation. Von mir aus ein National Geographic Bildband, wenn einem der Stil gefällt. Es gibt natürlich auch im Internet viele sehr gute FotografInnen zu bestaunen, gerade im Landschaftsbereich geht da gerade auf instagram total viel, aber es ist am Anfang auch nicht unbedingt einfach gut und schlecht richtig einzuschätzen.
  22. Sehr viele 'FotografInnen' sollten besser garnicht bearbeiten, denn sie verschlimmbessern ihre schlechten Fotos dadurch nur noch. Gibts auch, gerade in den E-Welten, in denen sich vermeintliche 'Könner' treffen. Wirklich gute Bilder sieht man da eher nicht so oft, statt dessen Geartalk, Threads über Bildbearbeitung und wahlweise schlechte Fotos oder schlechte Fotos auch noch schlecht bearbeitet. Und ich rede hier nicht von subjektiven Eindrücken. Und wir schreiben hier auch immer noch über Gear und Nachbearbeitung statt über Bildgestaltung! Diese Gewichtung, 10% Fotografieren und 90% Nachbearbeitung, weil man hat ja schließlich RAW's macht, finde ich immer noch sehr seltsam! Es ist eine seltsame Angewohntheit seit die Digitalfotografie Einzug gehalten hat. Da wird so oft auf den Auslöser gedrückt bis die Speicherkarte raucht und, man fotografiert ja in RAW, da wird dann beim Bearbeiten zu Hause schon irgendwas dabei sein. Das Fotografieren wird zur Nebensache, die Bildgestaltung kurz abgefrühstückt, weil man hat ja 30 RAW Bilder und alle Möglichkeiten durchprobiert. Ist das zielführend? Für manche vielleicht, ich finde es seltsam. Wir schreiben hier über Themen, die dem TE nicht zu besseren Fotos verhelfen werden. Weil sie nichts mit dem Fotografieren an sich zu tun haben oder viel zu abstrakt sind. Meiner Meinung nach verläuft die Diskussion in die entgegengesetzte Richtung, in die sie gehen sollte. Sich auf den Moment des Auslösens konzentrieren, überlegt Bildidee- und konzept, Storytelling, Stil, Perspektive, Bildaufbau, Licht, Blende und Zeit einzusetzen, die Analyse der eigenen Fotos, die Selektion der selbigen und als 'Extra' vielleicht noch in das Histogramm verstehen und in LR mit einer Gradiationskurve zu arbeiten oder so. Diese Stichwörter stehen zwar irgendwie im Thema, aber was das nun bedeutet und wie das funktioniert leider nicht (ok, die Horizontlinie wurde kurz weiter ausgeführt, aber das wars dann auch). Die technischen Zusammenhänge lassen sich innerhalb weniger Stunden erfassen und ausprobieren. Das nützt einem aber nichts, wenn ich sie nicht einsetzen kann. @PeeWee Geh am besten in einen Buchladen, schau die Fotobücher an, überlege was dir gefällt und warum, studiere die Bilder hinsichtlich der oben genannten Stichwörter. Geh raus, fotografiere bewusst und denke viel über deine Fotos nach. Ach, und druck sie aus! Auch so ein Unding der Digitalfotografie, Fotos nur noch auf dem Bildschirm zu betrachten.
  23. Ich finde den Ansatz den Fokus so stark auf Nachbearbeitung zu legen sehr seltsam. Es geht hier um Fotografie-Skills, aber es wird seit drei Seiten über Nachbearbeitung gesprochen. Meiner Ansicht nach ist das der allerletzte Punkt und erstmal völlig unwichtig. Ein gutes Foto ist ein gutes Foto auch ohne Bearbeitung. Die nachträgliche Bearbeitung sollte meiner Meinung nach nur eine Ergänzung sein. Für einen 'Anfänger' scheint mir diese Diskussion hier überhaupt nicht zielführend. Genauso unerheblich ist die Ausrüstung. Mir ist ein berührendes Foto mit einer kleinen Knipse und technischen Mängeln hundert mal lieber als ein technisch perfektes, aber todlangweiliges. Klar, eine 'gute' Kamera ist eine gute Basis, aber wir sind heute auf einem Qualitätsniveau angekommen, da spielt das eine untergeordnete Rolle. Im Prinzip ist das auch das, was ich in meinem ersten Post gemeint habe.
  24. Folgendes ist meine Ansicht und ich arbeite so, andere werden das ganz anders sehen. Ich habe neben einer analogen Contax KB-Kamera mit zwei Festbrennweiten eine Ricoh GR und fotografiere mit beiden Kameras fast ausschließlich schwarz-weiss aus verschiedenen Gründen. Die Ricoh GR hat auch nur eine Festbrennweite von 18mm (real 28mm) und verzichtet ansonsten auch auf alles unnütze. Minimalismus pur! Ich verwende meistens Blendenvorwahl. Die ISO stell ich je nach Lichtsituation ein, benutze aber immer die selben. Die Zeit regle ich nur in speziellen Fällen. Statt einem Zoom bewege ich selbst mich zur Motivgestaltung. Ich würde dir empfehlen einige Parameter festzulegen und damit zu arbeiten. Nehm die Blendenvorwahl (Zeitautomatik) als Modus. Die Zeit sollte nie unter ca. 1/50 sein ohne Stativ. Setze einen min. und max ISO Wert und diese dann auf Auto. Gestalte mit der Blende und Brennweite. Lege dich auf 24mm als Weitwinkelbrennweite und 50mm als Tele fest. Oder nehm gleich nur 24mm (real 36mm), was super als allround geeignet ist. Und dann arbeite damit. Probiere aus. Fotografiere viel, aber überlegt. Schau dir gute Fotobücher an. Minimalismus in der Fotografie hat einen entscheidenden Vorteil. Man kann sich auf das wesentliche, nämlich die Motivgestaltung konzentrieren. Ich persönliche sehe diese Einschränkungen als große Freiheit an! Ich würde dir ansonsten alles auf http://erickimphotography.com/blog/ empfehlen. Den Blog, die E-Books, etc... Eric macht zwar vorwiegend Street / People-Fotografie und eigentlich keine Landschaft oder so, aber man kann unglaublich viel von ihm lernen, auch und vorallem über Motivgestaltung, dem A und O.
  25. Da ist Trockenzeit. Selbst in der Regenzeit ist das mit einem Schauer in den Abendstunden erledigt. In den Bergen kann es auch mal mehr regnen, aber dann hilft dir die Regenjacke auch nichts, weil es innerhalb von Minuten soviel regnet, dass jede Regenjacke nachgibt. Oder man stirbt einfach an Überhitzung. Regenjacken sind sehr unangenehm in tropischen Gebieten. Wie wäre es mit einem ultraleichten Schirm? Vergesst die Jacken! Es geht am Ende nicht darum mehr anzuziehen, sondern weniger. Inlet nehm ich immer ein superdünnes Seiden-Inlet mit. Vergiss Mikrofaser und Baumwolle. Achte auf gute Qualität. Wenn du deine Freundin zum draussen schlafen bringen willst, nehm vielleicht noch ein superleichtes Moskitonetz mit, das StS Nano zum Beispiel. Und vielleicht nen Polycro für den Boden. Am Strand hats oft Sandfliegen und sowas. Noch besser ein Netz mit Boden, das is dann ganz save. Bei den Rucksäcken würdet ihr auch mit 35L locker auskommen. Sogar mit 25L! Man braucht einfach rein gar nichts außer 2-3 Shorts, T-Shirts, vielleicht ein leichtes Longsleeve und ein Paar Schlappen. Falls dir wirklich mal irgendwas fehlen sollte, kriegst du dort alles super günstig. Spezieller Tip: Ohrenstöpsel, wenn du auch mal länger als Sonnenaufgang schlafen willst. Viel Spaß!
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