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Ich denke, es ist viel simpler. Die nehmen das Geld, wo sie es kriegen können. Es gibt wesentlich dümmere Dinge, die man mit überschüssigen Barreserven tun kann, als einen Trail zu unterstützen. Die machen auch geführte Touren, 6 Tage wandern für 1600 Euronen, vorbereitete Camps inklusive. Mir wäre das zu feudalistisch, ich käme mir ziemlich blöd vor (die Strecken sind auch viel zu kurz), aber es gibt zweifelsohne wiederum dümmere Ferien. Ich bezweifle, dass die Einnahmen für schnelle Autos und Villen ausgegeben werden. Natürlich ist das Ziel, damit Gelder zu generieren. Öffentliche Finanzierung ist wohl eher nicht in Sicht. Es wird kaum so sein wie im nördlichen Europa oder der Schweiz, wo sich die Gemeinden um die Wanderwege kümmern. Hier in der Schweiz werden oftmals die Sitzbänke von Finanzinstituten zur Verfügung gestellt, was meiner Meinung in der Natur ziemlich überflüssig ist und wenn jemand die Werbung an diesen Sitzbänken abschrauben würde, hielte sich mein Bedauern in engen Grenzen (ja ja von wegen Sachbeschädigung, zweirad soll dies halt überlesen). In Georgien und Armenien möchten die 3000 km Trail bauen. Das dürfte nicht ganz kostenfrei sein und die werden noch Jahrzehnte benötigen, bis sie mit der ganzen Länge in Guthooks sein werden. Ja, es ist schwer kapitalistisch. Hauptsponsor ist eine rührige Unternehmung namens Jaguar Land Rover, wiederum ist es wohl sinnvoller, sie vergeben Mittel an den TCT, als Videos wie das hier zu sponsern: https://www.youtube.com/watch?v=tf4WaFRYknY - sehr wahrscheinlich geben sie deutlich mehr Geld für solche Videos aus, als für den TCT. Es liegt in der Natur der Sache, dass dort eben nicht ausgebildete Wegmachende oder SpezialistInnen im Bereich Tiefbau als Volunteer arbeiten. Sprich, die Arbeitsleistung hält sich in Grenzen. Leute, die professionell vor allem eine Tastatur und die Kaffeemaschine bedienen müsssen, stehen nach einer halben Stunde Erde schaufeln mit blutigen Händen da. Es geht wohl mehr darum, Leute für den Trail zu begeistern und international an Bekanntheit zu gewinnen. Immer mit dem Ziel, dadurch Gelder zu generieren.
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Kein Schlafsack mehr...
Mars antwortete auf Ultralight82's Thema in UL in anderen Outdoor-Sportarten
Ich sehe noch ein anderes Problem bei Trailrunning Mehrtagestouren im Bereich von 25 - 40 km am Tag. Normalerweise treffen Leute mit solchen Streckenlängen ungefähr um 17:00 Uhr im Camp ein, wohlverstanden ohne zu rennen. In den folgenden Stunden bis Hiker Midnight um 21:00 Uhr gehen diese den üblichen Tätigkeiten nach: Kochen, Lagerfeuer, Flechten des Hammoks für die Nacht etc. Wenn Du aber rennst, bist Du ca. um 14:00 Uhr im Camp, wenn Du um 08.00 startest und es gemütlich angehen lässt. Was willst Du mit den restlichen Stunden anfangen? Im Januar konnte ich selbst mit unzureichendem Trainingsstand, schwabeligen Hüften, eher hängender Körpermitte auch im hinteren Bereich, meiner speziell schlauen Quilt und Schlafsackkombination inkl. Zelt d.h. UL wäre anders, innerhalb von zwei Tagen 130 km zurück legen. Ich bin nicht einmal einen halben Meter weit gerannt, hatte jedoch Zeit, gewisse Detailhändler zu besuchen, um mir irgendeine Edition eines überzuckerten Marken-Erfrischungsgetränks zu völlig überhöhten Preisen erstehen zu können. Im Sommer mag dies ja noch klappen, aber bis mindestens Mai würde ich davon dringend abraten. -
Jede Wette, auch das Starttor in Dan ist so ähnlich konstruiert worden. Leider werde ich aus Deinem ersten Satz nicht ganz schlau. Wahrscheinlich wäre es am Besten, so jetzt in Dan loszulaufen?
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Kommt auf Deinen Buckelsack darauf an. Es gibt Leute, die finden Osprey wegen dem Belüftungssystem toll, weil sie das Gefühl haben, der Rucksack bedecke ohnehin den ganzen Rücken. UL Rucksäcke sind schmaler als ein Osprey. Natürlich hält sich die Wallung in Grenzen, da ja eigentlich alles fixiert wird. Aber es zieht trotzdem mehr oder weniger angenehm rein bei grosser Hitze. Ich trage bei sehr grosser Hitze eine Baselayer, der natürlich sofort klatschnass ist, darüber ein Hemd. Und schon hat man die heisse Aussenschicht nicht mehr direkt auf der Haut und eine Isolation gegen die Hitze, ohne dass man sich selbst röstet. Ich finde wirklich Wandern so angenehmer als ohne Baselayer. Mit gar nichts hat man die Sonne direkt auf der Haut, finde ich auch nicht angenehm. Wenn man rent kühlt einem der Fahrtwind, beim Wandern fehlt dieser.
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Auch auf die Gefahr hin, mich unbeliebt zu machen: Statt Columbia verwende ich Patagucci. Aus eben diesem naiven Naturschutz Gutmenschen bla bla bla. Columbia fliegt tatsächlich nach drei Wochen auseinander und zwar in einem Ausmass, dass ich es danach auch nicht mehr verschenken will. Abrieb im Hüftbereich kann ich nur bestätigen. Patagucci ist stabil und hat in der Fliegenfischer-Edition auch praktische Brusttaschen. Kragen kann man hochstellen, die Ärmel hochgerollt befestigen. Die Patagucci Schriftzüge sind nur aufgenäht, hab ich entfernt. Die Ärmel sind schön lang, mir reichen sie bis zum Handrücken, da röstet es einem auch die Handgelenke nicht. Fliegenfischer Edition hat SPF 50. Die Ami Szenen-Leute marschieren sogar mit Baumwoll-Hemden durch die Gegend. Soll angenehm kühlen. Auf trockenen Strecken ev. gar nicht so unsinnig.
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Kein Schlafsack mehr...
Mars antwortete auf Ultralight82's Thema in UL in anderen Outdoor-Sportarten
OT: 70 km kannst Du doch in einem Tag machen? Sogar ohne zu rennen? Es ist definitiv möglich. Habe ich schon mehrmals beobachtet, d.h. Leute, die ins Camp gekommen sind, mit gar nichts zum Übernachten und sich dann einfach zu Boden gelegt haben. Einer zog sich einfach ein Headnet unter die Kapuze an und Handschuhe. Dann hat er seine Hosen in die Socken gesteckt, damit dort auch keine Mücken eindringen und gut war. Er hat einfach im Sommer in seinen Regensachen übernachtet, der Boden war warm genug. Ich würde jedoch ein UL-Byvi mit hohem, ca. 50 %, Netzanteil vorziehen (da bekanntlich hier im Forum die Zusammenfassung vom letzten Bivi Faden war, "echte Bivi Freaks schmeissen ihren Schlafsack vor dem zu Bett gehen in einen Tümpel", oder so ähnlich), hier könnte der EE Recon Bivi sinnvoll sein, d.h. in einer Schutzhütte. Es gibt von Ultimate Direction, Salomon, Pa'lante etc. auch grössere Laufwesten. Aber Vorsicht: Unbedingt auf die Verarbeitung der Trägergurte achten. Zumindest UD hat richtig fiese Nähte an den Seiten, die drücken wunderbar in die Schlüsselbeine. Wenn Du damit eine Mehrtagestour durchstehst, kannst Du dich anschliessend bei gewissen Glaubensgemeinschaften bewerben, als Senior-Experte für gesteigertes Leiden auf Pilgerreisen. Der Lohn wird entsprechend sein, da klappt es dann auch mit der Vereinbarkeit von langen Reisen und Beruf. Stringbean hatte auf seinem AT FKT (unsupported) einen Bivi von MLD plus Quilt dabei. Das war schon eine sehr anständige "Mehrtagestour", eben mit rennen, offensichtlich hat es hinreichend funktioniert und seine Leistungskurve war ebenfalls sehr anständig. -
Sehr guter Bericht, der Style gefällt mir sehr gut, wahrscheinlich hast Du sogar einmal ein Buch gelesen, saugeiler Wortschatz, in der heutigen Zeit keine Selbstverständlichkeit. Ehrlich gesagt, kam ich mir im Herbst wie der hinterletzte Vollpfosten vor. Es war heiss, staubig, dauernd hatte ich ein schlechtes Gewissen, wenn ich mir zur Mittagszeit eine Cola an der Tanke gegönnt hatte, ich hatte ständig das Gefühl, fast stehen zu bleiben. Und an den Stränden hätte ich auch lieber die Badehosen angezogen und mir ein, zwei Long island Ice Teas reingezogen. Es gab da auch sehr knackige Jungs und Mädels, alle wie direkt vom Fotoshooting für leicht grenzdebile Medien. Im Winter verwandelt sich aber offenbar alles in eine Matschwüste. Dies ist offensichtlich noch anstrengender als Staub zu fressen und vom Geruch des Düngers angesäuselt zu werden. Vielleicht ist es im März besser? So oder so, eine extreme Erfahrung, da lobe ich mir die im Vergleich simple Hikerautobahn namens PCT...
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Sofort fristlos kündigen! Ist viel zu kurz. OT: Und sich einen Mann zu halten, ist ja bekanntlich mit erheblichem Aufwand verbunden, mensch muss diese oft monatelang trainieren, bis sie einigermassen stubenrein/zivilisiert sind, auch mal selbst auf die Idee kommen, den Müll rauszustellen usw. Darum würde ich ihn einfach mitnehmen, Du riskierst sonst, dass er alles, was Du ihm beigebracht hast, wieder vergisst, sich gar gehen lässt, wenn Du zurück kommst, musst Du mit diesem Exemplar wieder bei Null anfangen, wäre doch mühsam. Wenn er dich zu sehr nervt, kannst Du ihn immer noch eine Woche oder zwei in einem Restaurant abgeben, er hilft dann in der Küche und bessert damit erst noch dein Budget auf, wenn er nicht ganz unfähig ist.
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OT: Nö, nur Schweizer, das genügt vollauf, beim Eid war ich nicht dabei. Eidgenosse hat hier einen sehr schalen Beigeschmack, da dieser Begriff von unseren Rechtsextremen genutzt wird. Ihrer Meinung nach wird der Schweizerpass verschleudert (also etwa so: https://www.watson.ch/!352756550), angeblich waren die alten Eidgenossen "reinrassig", wobei sich trotzdem noch niemand mit einer Theorie zur Ursprungsrasse blamieren wollte. Die Schweiz war schon immer ein Aus- und Einwanderungsland. Finde ich gut so. Ausserdem waren im Laufe der Zeit hier die russische, französische und österreichische Armee zu Gast, manchmal auch gemeinsam, obwohl sie sich nicht gerade grün waren und früher war es üblich, dass sich z.B. die einzelnen Kantone gegenseitig bekriegt haben, noch früher gehörten wir zum römischen Reich und die Stadt Luzern wurde nicht von gutbürgerlichen Sennen gegründet, die ihre Alpweiden verlassen hatten, sondern von einem französischen Kloster. Damit nicht genug: Herr Uljanow wohnte in Zürich, in Bern verbrachte ein gewisser Michail Alexandrowitsch seinen Lebensabend. Bis jetzt hat es die Partiya Karkerên hier auf keine Terrorliste geschafft, sehr zum Verdruss der extremdemokratischen Regierung in der Türkei. Kann nur kündigen, wenn ich mich abmelde und meinen Wohnsitz ins Ausland verlege. Was aber trotzdem dumm wäre. Würde ich irgendwo vom Trail fallen, käme mich eben die Rega einsammeln - kostet 30 Euro im Jahr. Die blechen auch für die Rettungsaktion ihrer ausländischen Kollegen und rücken falls nötig mit dem Ambulanzjet an. Wäre zwar ein nagelneuer Privatjet, wenn man damit fliegen muss ist aber der Thru-hike definitiv gescheitert. Sollte ich längere Zeit verreisen, muss ich nur die weltweite Unfalldeckung einschliessen, kostet etwa 20 Euronen im Monat. Wenn ich unmittelbar nach einem Arbeitsverhältnis verreise, kann ich mir dies für drei Monate lang sparen, da dann der Versicherungsschutz für Nichtberufsunfälle weiterläuft. Unsere Krankenversicherungen sind gegenüber Spitälern im Ausland übrigens sehr grosszügig und zahlen schon mal für Dinge, die nur in der Phantasie des Spitals stattgefunden haben.
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Und ich dachte schon, ich sei halbwegs radikal, schliesslich kann ich weder Fahrrad noch Bett zu meinem stationären Besitz zählen (Ikea will ich nicht, bei Poltrona Frau hatte wohl grad die Kreditkarte Schluckauf). Ein Zelt ist mit grossem Abstand mein teuerster Besitz, da aus Demeter-DCF oder ähnlichem gefertigt. Aber ich habe eine angemessene Ausbildung und verdiene darum wie ein hoch anständiger Manchester-Kapitalist, wenn ich mich ausnahmsweise zur Lohnsklaverei erniedrigen lasse. Meine Krankenversicherung darf ich aber gar nicht künden, ist hier gesetzliche obligatorisch.
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Ich hingegen nicht. Wie früher schon gesagt, will ich CYTC gebacken kriegen. Hierzu gilt es einiges zu organisieren, sonst ist man im Sommer mit Winterzeug unterwegs usw. Der Hauptgrund liegt aber immer noch beim Essen. Einen Trail würde ich mit herkömmlichem Essen aus den Supermärkten/Gas Station Resupply/Burger Diät usw. wohl überstehen, drei Trails eben nicht. Ich muss verlässlich 5000 Kalorien + am Tag aufnehmen können, sonst klappt das einfach nicht. Dann gab es einige Forschung zum Thema Darm/Hirn Zusammenspiel und die Anzeichen mehren sich, dass man sich so fühlt, wie man isst. Nur Vitamin C Tabletten reichen einfach nicht mehr. Man liest immer wieder von Leuten, denen das Langdistanzwandern auf die Emotionen schlägt. Ich erkenne Muster. Was die Leute essen, hat einen grossen Einfluss auf die Entscheidungsfindung, wie sich die Leute fühlen etc. Mount Whitney ist diesbezüglich ein Klassiker. Wer es von Campo bis dahin geschafft hat, verfügt über die notwendige Fitness, da rauf zu gehen, den allermeisten gelingt dies auch, kaum jemand gibt auf halber Höhe wegen Erschöpfung auf. Es gibt aber grosse Unterschiede, wie sich die Leute fühlen, wenn sie oben ankommen. Kommt dazu, dass ich eben schneller unterwegs sein will/muss. 26 Meilen am Tag sind so ungefähr das Minimum. Das kriege ich auch hin (ich kann immer noch aus dem Stand 50 Meilen weit laufen, ohne danach 3 Wochen im Bett zu liegen, mit ähem nicht gerade berauschendem Training), aber eben über 9 Monate nur mit cleverem essen. Meine Trail-Diät wird sich folge dessen aus Grundkalorien und Sportnahrung zusammensetzen - ich muss dasselbe essen, wie an längeren Triathlon Strecken Interessierte im Trainingslager. Hier gibt es viele schöne Dinge, diese muss ich aber erst noch auf die Trails kriegen. Entlang den Trails und im Walmart ist Gatorade ungefähr das höchste der Gefühle. Bei Zero Day Resupply gibt es zwar Dinge in diese Richtung, aber ich kann nicht am Tag $ 6.15 nur für Nuun ausgeben. Die Grundkalorien will ich auch nicht mehr Pop(re)tarden, sondern einigermassen ansprechend und gesund aufnehmen. Kochen kommt nicht in Frage, es sei denn ich gewinne hinreichend im Lotto, dann werde ich Leute hierzu anstellen, die sollen mir täglich Luxustrailmagic bereitstellen, quasi ein mitreisendes Big Lake Youth Camp, aber halt nicht von den Siebenten-Tags-Adventisten. Ich bin sehr grosszügig, wer sonst noch in der Nähe ist, würde natürlich auch davon profitieren können. Dann würde ich auch täglich duschen/rasieren können, hätte den Vorteil, dass ich mich überall als Dayhiker ausgeben könnte, in stets frisch gebügelten Patagucci-Kombinationen, die Ausrüstung wie frisch aus dem REI. Jedoch frühestens nächstes Jahr, abhängig vom Job den ich jetzt halt suchen muss.
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Angst vor fremden Hunden auf Tour- was tun?
Mars antwortete auf ThomasK's Thema in Leicht und Seicht
Und plötzlich erscheint mir meine eigene Lösung mit dem Gitterkäfig, ähnlich wie ihn die Leute in gewissen Gegenden zum Tauchen benutzen, um nicht vom Meeresgetier angeknabbert zu werden, nicht mehr zu 100 % abwegig zu sein. Gegen das Gekläffe helfen dann neumodische Noisecanceling-Kopfhörer. Für Radelnde gibt es auch Fahrzeuge der Firma Twike. Selbst dem aggressivsten Kampf-Husky Rudel geht da die Puste sehr schnell aus, keine Notwendigkeit, den armen Hunden irgendwie Schmerzen zuzufügen, einfach kurz mal auf die Beschleunigungs-Wippe tippen und dann lässig den Mittelfinger ausstrecken. In Richtung Haltende, natürlich. Die Verschalung sieht jedenfalls äusserst biss-sicher aus, hilft auch gegen grössere Krokodile. -
Trekking Lite Store (TLS) lässt negative Bewertungen entfernen
Mars antwortete auf questor's Thema in Ausrüstung
Ich hatte geschrieben im "Sport-Bereich" und "bis zu". Danke für Deine Erläuterungen, ich durfte auch schon im Bereich von berufswegen kalkulieren. -
Trekking Lite Store (TLS) lässt negative Bewertungen entfernen
Mars antwortete auf questor's Thema in Ausrüstung
Vor meinem ersten PCT Trip im 2018 habe ich dort einen Tarp gekauft, aus DCF und mit entsprechender Bepreisung. Shops dürfen gemäss EU-Recht nicht mehr schreiben "An Lager" wenn, das Teil gar nicht bei ihnen ist. Bei Zelten schreiben sie interessanterweise "Nicht an Lager". Bei kleineren Dingen steht aber dort "sofort versandbereit". Ich hatte das Teil Wochen im Voraus bestellt, da solche Teile nicht im REI etc. verfügbar sind. Zwei Wochen lang hörte ich gar nichts, nach drei Wochen und etlichen Versuchen nachzufragen (Telefon, E-Mail) begann ich seriös zu recherchieren. U.a. habe ich den Hersteller des Tarps angeschrieben und gefragt, ob sie diesen Landen überhaupt kennen. Die Antwort war, ja, wir kennen die, es sind sehr gute Kunden von uns. Sie haben auch gerade gestern ein Tarp bei uns bestellt, wir haben es ihnen Express zugesandt.... Eine Woche vor meinem Abflug kam das Teil sogar bei mir an. TLS hatte die Grösse, von einem Lagerfehlbestand zu sprechen. Ich sehe ja ein, dass niemand ein Interesse an einem grossen Lager hat. Es können nun mal nicht alle einfach 100'000ende Euronen auf die Halde legen. Was TLS hier gemacht hat, ist aber leider wohl nicht 100 % legal im Sinne des EU Wettberwerbrechts und dieses Geschäftsmodel stammt wohl aus der vor E-Commerce Zeit. Da helfen auch Gummibärchen im Packet nicht weiter. Es gibt diese Tarps nur bei TLS, nicht beim Hersteller. Nächstes mal ordere ich einfach bei Zpacks oder MLD, HMG und wie die alle heissen, direkt. Händler haben im Sportartikelbereich bis zu 40 % Provision. Das ist normal. Nur fürs Umpacken bezahle ich das aber nicht so gerne, besonders dann nicht, wenn ich das Gefühl habe, jemand verspricht etwas, was gar nicht zutrifft. Hikerhaus ist aber nicht besser, im Gegenteil. Vor meinem Israel Trip habe ich dort CNOC Teile bestellt. Natürlich wieder Wochen im Voraus, es steht auf der Webseite auch was von Versandzeiträumen. Offenbar gingen sie dann ungefähr 10 Tage nach meiner Bestellung erstmal in den Urlaub, und es vergingen geschlagene 3 Wochen, bis mir die Firma DHL eine Nummer übermittelte. Eine Woche später haben sie das Paket sogar aufgegeben. Als es ankam, war ich schon nicht mehr da. Im November habe ich denen dann ein nettes Mail geschrieben, natürlich wäre ich bereit, die Portokosten noch einmal zu bezahlen, juckt mich überhaupt nicht. Sie schrieben sogar zurück, sobald sie das Paket wieder hätten, würden sie es erneut versenden. Nun ist es Ende Januar, ich habe noch nichts erhalten. Hikerhaus hat aber die Euronen kassiert. Danke sehr. Als kleiner Trost für mich, liesst man überall von der miesen Qualität von deren Hyberg Rucksäcken. Auch wenn die sich eine goldene Nase daran verdienen, ich würde mich schämen Rucksäcke zu verkaufen, deren Tragriemen ausreissen. Lieber Huckepacks kaufen, da reisst gar nichts und Huckepacks operiert einfach in einem vernünftigeren Rahmen. Ev. kostet ein Rucksack 20 Euro mehr, er hält aber dann doppelt so gut. Ich denke, beide Läden sind einfach überfordert und kriegen die Logistik nicht mehr gestemmt. Wieso fusionieren die nicht einfach? Mit dem Anwalt auf negative Google Bewertungen loszugehen, schreckt mich mehr ab, als eine negative Bewertung. Bei meinem Zelt äussern die Leute (verified buyers) auch nicht nur Wohlgefallen auf der Webseite, sogar Herr Andrew Skurka war irgendwo zwischen Entsetz und Entrüstet - gekauft habe ich es trotzdem und es hat mich immer noch nicht stranguliert. -
Es hängt auch davon ab, wie qualitativ hochwertig Du arbeiten willst und was Du mit den Filmen anschliessend anstellen willst. Wenn Du die Filme in zehn Jahren ansehen willst, wirst Du es ev. bedauern, wenn Du jetzt mit zu wenig Auflösung arbeitest. Auch kommt es darauf an, wann Du den Film schneiden willst - natürlich kannst Du darauf verzichten, nur wird der Film dann eine Qual für die Leute, die ihn anschauen müssen. In "ruhigen fünf Minuten" auf Tour/Ausritt oder danach in der warmen Stube zu Hause? Modernere Smartphones können Video Daten sinnvoll verarbeiten, für YT Videos reicht das, dann kannst Du von der Tour aus Updates ins Netz stellen (nur werden dann aus fünf Minuten rasch eine Stunde täglich - wenn Du dich auch noch um Dein Pferd kümmern musst, wird es rasch kritisch, aber natürlich ideal, wenn Du ohnehin mit niemandem sprechen willst). Statt der Hero8 würde ich eine Sony DSC-RX0 II nehmen. Die hat denselben Sensor wie die RX100. Die RX100 soll das Mass aller Dinge für kompakte "Hiking-Taugliche" Film-Kameras sein - John Zahorian verwendet die: https://www.youtube.com/user/johnzahorian oder Cotezi https://www.youtube.com/user/whoaaitsmaria. Mit einer Hero8 kriegst Du sowas nicht hin, beide oben genannten verbringen aber Wochen mit schneiden, wahrscheinlich leben die teilweise in der Adobe CC Die Sony hält wohl für fünf Jahre, resp ist in fünf Jahren noch nicht hoffnungslos veraltet. Bei der GoPro kannst Du beispielsweise die Objektivverglassung nicht tauschen, in fünf Jahren brauchst Du wahrscheinlich mehr als 2 Stück davon, dann lohnt sich eben die Sony. Hier noch ein Video davon: https://www.youtube.com/watch?v=0YzoNNJlkxI OsmoPocket ist günstiger und kompakter als die Hero. Aufgrund des Akkus kannst Du ihn weniger flexibel einsetzen als die Hero, also eher, "diesen Anblick will ich filmen", am Ende hast Du dann viele Schnipsel von ca. 30 Sekunden. Die Hero kannst Du auch einmal 10 Minuten mitlaufen lassen. Allerdings benötigst Du dafür einen Halter, dann nimmst Du vielleicht einen zweiten Akku mit und schon brauchst Du ev. ein Ladegerät. Am Ende musst Du wahrscheinlich mehr schneiden als bei OP. Juliana Chauncey filmte auf dem AT mit einem Osmo Pocket. Die Bildfehler sind inzwischen über neue Firmware behoben worden. https://www.youtube.com/channel/UCL6Zia-n9uI5FfSH-4FLMdQ Drohne ist einfach umständlicher zu handhaben als beide Varianten oben. Und schwerer. Ob das Pferd davon so begeistert sein wird? OT: Wenn schon Drohne, dann Schiebel oder Elbit - beide fliegen so hoch, dass Du und dein Pferd sie nicht bemerken werden, ist dann eher Aufgabe für die Support-Crew, die können dann aber wohl Bilder in Echtzeit auf dein Smartphone streamen.
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Militärstützpunkt irgendwo, dauern gehen die Sirenen, ich frage einen Israeli, wieso da dauernd die Sirenen heulen, ob vielleicht etwas los sei? Er antwortet, der Stützpunkt sei von der Luftwaffe, deshalb würden hier die Sirenen automatisch bei jeder Luftraumverletzung losgehen, angezeigt würden Vorfälle entlang jeder Grenze, um ganz Israel. Die meisten Alarme würden aber momentan von Adlern ausgelöst, es gäbe Sensoren, die automatisch Meldung machten. Offensichtlich halten sich diese frechen Adler nicht an ihre Horststandort Nationalität. Red Allert hatte ich auch installiert, es zeigte duzende von Vorfällen jeden Tag, überall. Schlauere App konnte ich nicht finden, rasch wieder gelöscht.
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Der Teufel liegt wie immer im Detail. Was genau ist Natur? Liebend gerne würde ich nur Touren absolvieren, an Orten, die einigermassen spektakulär sind, gerne auch Vollzeit, jahrelang. Leider kann ich nicht immer dahin. Die Schweiz ist klein, die Berge sind im Winter für Wanderer ein No-Go Zone, man benötigt Skier und Felle, um irgendwohin zu kommen. Es gibt Winterwanderwege, sogar durchs Goms und Engadin - ich möchte aber nun mal ein paar Meilen inhalieren und eine Flugbereitschaft, die mich innert nützlicher Frist ins Engadin bringt, steht mir aus unverständlichen Gründen momentan nicht zur Verfügung. Bleibt das Mittelland. Mit Verlaub, es gibt die Bezeichnung Verkehrsbegleitgrün, damit sind die bepflanzten Inseln in gut befahrenen Strassen gemeint. Fast alle Wälder im Schweizer Mittelland, vor allem in tieferen Lagen, wurden bis vor wenigen Jahren genutzt und sehen entsprechend aus. Es gibt ganz wenige z.B. Eichenwald-Reservate, die aber nach ca. 15 Minuten auch vorbei sind. Ich bin zwar in der "Natur", das Rauschen der Autobahn ist trotzdem kein Geräusch, dass ich unbedingt während Stunden hören muss. Besser Krach aus den Kopfhörern, so Avenge Sevenfold, Sonic Syndicate, Soilwork etc.
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UL Jerks take dazu: https://www.ultralightjerk.com/post/opinion-human-and-animal-rights-violations-don-t-matter-if-the-gear-is-cheap-and-light Obwohl dieser Text sicherlich sarkastisch angedacht ist, legt er den Finger auf ganz viele Punkte - leider können nicht alle mal eben bei Katabatic anrufen, wenn der mitgebrachte Quilt zu kalt ist.
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- In Oerlikon, 10 Minuten vom Bahnhof zu Fuss weg, (Bahn von Zürich HB nach Oerlikon ca. ebenfalls 10 Minuten, je nach Verbindung) gibts den Bächli Sport, der soll HMG haben, allerdings nicht die typischen Hiker Rucksäcke, sondern welche zum Bergsteigen. https://www.baechli-bergsport.ch/Rucksäcke/-Taschen-De.htm - In Zürich gibts einen VivoBarefoot Store, erst noch in der Altstatt - Wir haben auch einen Merrell Store, auch in der Altstatt - Patagonia Shop gibts auch, in der Löwenstrasse - Weitere Barfussschuhe gibts ev in Winterthur (je nach Verbindung mit der Bahn ca. 20 Minuten) barfussschuhe.ch, die haben auch Inov8. Laden heisst "Dünki Zehenkraft", vielleicht zuerst anrufen - Dann gibt es den Transa, die haben eigentlich nichts, Preise allerdings gesalzen, dafür gleich beim HB.
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Zum BA Tiger Wall: https://www.youtube.com/watch?v=wciqcw7f7Yg - da ich SOBO auf dem PCT unterwegs war, habe ich viele NOBOs gesehen, die es bis nach Washington geschafft hatten. Deren Duplexen hatten viel Panzertape dran. Tiger Wall und Duplex kann man meiner Meinung nach nicht vergleichen. Es gibt wesentlich leichtere Zelte auch von BA - offenbar sogar eines mit integrierter Waschmaschinenfunktion, ist doch praktisch, Duschen entfällt (man beachte die Mesh-Schlitze). Sehr witzig finde ich auch die Idee, BA eigene LED-Technik dort aufzuhängen. https://www.youtube.com/watch?v=KjfpfOMZdO8
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Nicht Dein Fehler, aber ich bin unschlüssig, ob ich einen Singapore Trail thru-hike gemäss dem Loonly Planet starten soll. Immerhin, mit viel Glück kann ich da einen Yo-Yo hinlegen...
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Es kommt darauf an, wie schnell Du wandern willst. Ich war ebenfalls teilweise mit dem Tiger Wall unterwegs. Ein fantastisches Zelt, ein Palast, Verarbeitung ist top, es ist dicht und gemütlich und es hält einiges aus (jedenfalls mehr als die Zelte gewisser Firmen aus Florida). Für manche Campsites ist es jedoch zu breit und 1300 Gramm sind eine sehr heftige Ansage. Das Zelt scheint aber offenbar glücklich zu machen, MaryMansfield jedenfalls war zumindest vor der Kamera immer sehr gut gelaunt. Hier kannst Du ohne grössere Probleme ein halbes Kg abspecken, auch ohne böse Worte der Bank Deines Vertrauens und ohne grossen Komfortverlust. Wenn schon Campschuhe, dann doch eher Crocs. Die wiegen 10 Gramm mehr, dafür kannst Du mit denen durch die Bäche waten, ohne die Schuhe nass zu machen und notfalls kannst Du sogar mit denen sinnvoller wandern als mit Flip Flops. Noch eleganter wären natürlich Bedrocks, die richten sich offenbar spezifisch an Thru-Hiker, sind aber schwerer. Damit kannst Du aber den ganzen Trail wandern. Und 29 Gramm für Geld ist ein wenig knapp bemessen, ich hatte immer 32 Gramm dabei!
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Ist dieses Konzept (GWC) einzigartig/patentiert oder gibt es dies auch von anderen Herstellern, aber in leicht, ohne diese eher rustikal anmutenden Reisverschlüsse? Weiss jemand wieso Zpacks nicht dazu übergeht, DCF zu schweissen? Ich weiss, dass hier alle finden, ein gewisses Zelt sei der grösste Mist, mindestens lebensgefährlich, da es einem elendiglich stranguliert, wenn es sich selbst zerlegt und aufgrund seiner Form ziehe es Schnee und Regen geradezu an. Es hat aber geschweisste Nähte (wird in China gemacht, in Handarbeit). Dies macht das verwendete DCF nicht stabiler und nützt eher wenig, wenn dies reisst, aber immerhin. Rein theoretisch bieten geschweisste Nähte doch Vorteile gegenüber genähten, da dicht ohne Seamsealing oder Taping? Jemand, der bei Development Never Stopps gearbeitet hatte (gemäss Blackyak ist die Firma nun bei ihnen integriert worden) sagte, Herstellung in den USA biete funktional keinen Vorteil gegenüber China, Vietnam oder anderen Orten, wo man bekanntlich mit 10 Stunden Nähen in der Woche in Saus und Braus leben kann ^^. Die Arbeitsbedingungen in den USA seien auch nicht gut. Es würde mich interessieren, wie viel jemand verdient, der dort an diesen Tischen sitzt (Der Küchentisch des Kollegen dürfte mit einiger Wahrscheinlichkeit stabiler, und wenn es sich um eine Bernina handelt, dürfte die Nähmaschine robuster sein, als jene Dinger die Zpacks einsetzt).
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Da sehen wir es ja schon wieder: Ein schwaches Würstchen, mit dunklen Augenringen oder er ist Instagram-Veganer, frisst Fleischkäse sicher schon vor dem Frühstück und posiert dann mit dem Selleriesaft (https://www.youtube.com/watch?v=VlPuKjj-EIw) Ich bilde mir tatsächlich ein, dass mir mein Körper sagt, wenn er Vitamine braucht. Nach mehreren Monaten auf Tour begann ich jedenfalls Vitamin C zu schlucken, dies als Ergänzung zu einer soliden PopTart und Carnation Breakfast Diät (ja, wir haben am Tag fünf Beutel davon rein gehauen). Ist auch von Nestlé, also ganz sicher in jeder Hinsicht sehr zu empfehlen.