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Ultraleicht Trekking

khyal

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  1. Was evtl hilfreich sein kann, einfach mal in die Karte zu schauen, wo denn die Ortschaften / Gebiete sind, die es so richtig uebel getroffen hat und wo der Eifelsteig her geht... Da gibt es imho keine besonders grossen Uberlappungen z.B. Rur, ja der Eifelsteig geht laengere Stuecke an der Rur entlang, aber eben in der Eifel, der gebrochene Damm an der Rur ist aber zig km noerdlicher, nicht in der Eifel, sondern auf der Hoehe von Neuss, nahe der NL-Grenze. Erftstatt ist an der Erft, noch noerdlich von Bonn, bisschen westlich, auch nicht in der Eifel. Ahrweiler ist an der Ahr, da geht der Eifelsteig auch nicht her. Natuerlich gibt es auch viele andere Gebiete, wo die Fluesse heftigstes Hochwasser hatten und die Orte teilweise inkl Infrastruktur etwas abgesoffen sind, aber kein Vergleich mit den Katastrophenorten. Bei mir im Tal im Bergischen waeren auch die Orte abgesoffen (schon krass, normalerweise hat die Suelz zu dieser Jahreszeit 40 cm, 100 cm geht es schon paddelmaessig gut zur Sache, die war innerhalb von 9.5 std von 100 auf 350 cm gestiegen, dann bis auf 400 cm), stand damit deutlich hoeher als die Bruecken, entsprechend die Orte dran unter Wasser, Keller, Erdgeschoss vollgelaufen, Strom, Kabel-Internet, Telefon, Mobilnetz ueberall, auch bei mir auf dem Berg, ausgefallen, Strom ist auch bis jetzt noch nicht vollstaendig wieder da (muss man halt ein bisschen tricksen mit den anderen Phasen, aber ich muss nicht den Geni laufen lassen, um den Keller usw zu trocknen), in manchen anderen Ortsteilen haben sie ueberhaupt noch keinen Strom usw Aber in solchen Orten wirst Du in 2 Wochen nichts mehr sehen und die Infrastruktur wird vermutlich wieder hergestellt sein, ja die Abgabe von der Rur-Talsperre in der Eifel ins Staubecken Heimbach und von da weiter in die Rur, war und ist noch extrem heftig (Rurtalsperre war ja randvoll und denen blieb ja nix Anderes uebrig, als da heftig abzulassen), normalerweise werde am Staubecken Heimbach 4m³/s spaeten Nachmittag-spaeten Vormittag abgegeben und von 10-15.00 gibt es ein Fenster, wo 7,5m³/s abgegeben werden, vor ein paar Tagen haben sie Spitzenwerte von 110m³/s abgeben, darauf war halt viele km noerdlich und etliche Staueinrichtungen weiter der Damm nicht ausgelegt...inzwischen sind sie auf 78m³/s runter und haben die Ueberschwemmungswarnung fuer die an dem Teil der Rur liegenden Ortschaften in der Eifel zurueckgezogen. Jetzt gerade ist vielleicht noch nicht der richtige Zeitpunkt, aber ich wuerde denken, in ein paar Wochen ist das, ausser des Stuecks vor Monschau, wahrscheinlich moeglich...
  2. Klar, ist ja eine Garantie auf die Lebensdauer der Matte, wenn diese also angeschranzt und ziemlich fertig aussieht, ausserdem kann es immer sein, dass sich der Service mal anschaut, ob es ein Fabrikationsfehler oder Userverschulden ist...
  3. Ups da hast Du recht, Irland gehoert ja zollmaessig zur EU...nicht GB...
  4. Tja im Mai galten noch nicht die neuen Regeln, die alles noch etwas komplizierter machen aber 18 Tage mit Ruecksendung aus Irland ist auch fuer vorher ein echt guter Wert...
  5. @doman Sehr schoen dass Du Deine Erfahrungen teilst und gerade wenn es nicht so perfekt gelaufen ist, ist es gut, die Erfahrungen zu teilen, man kann ja nicht nur aus den eigenen Fehlern lernen...evtl erspart das Anderen heftige, oder gefaehrliche Situationen... Also erstmal sehr vernuenftig, dass Du die Notbremse gezogen hast, der erste Teil ab Steeg ist noch im Vergleich rel easy, gerade bei einem so niedrigen Pegel (zu dem Thema spaeter mehr), man kann mit ein bisschen WW-Erfahrung da das Wasser recht einfach lesen und sich dadurch gut mit genuegend Zeit seinen Weg durch die Schwaelle suchen, wenn man mit WW 2 (-3) Schwaellen und entsprechend Felsen im Wasser und hohen Stroemungsgeschwindigkeiten klar kommt, wobei das natuerlich mit einem so langen Boot wie Deinem Gnu, sagen wir mal, herausfordernder ist Ich finde es auch klasse, das Du zu dem logischen Schluss gekommen bist, dass WW in der Staerke nix fuer Bike-Rafting ist, sehe ich genauso. Fuer Bike-Rafting wuerde ich Dir in Oesterreich auch eher den Herbst empfehlen, da im spaeten Fruehjahr durch die Schneeschmelze doch recht heftige Pegel entstehen, die je nach Witterung sich dann auch bis in den Sommer mit Mittelwasser halten koennen, waehrend Du im Herbst normalerweise ausgepraegtes Niedrigwasser hast... Achja, was den von Dir erwaehnten Sattelsitz betrifft, bei hohen Wasserstaenden ist das ne Moeglichkeit (wenn auch imho nicht so eine gute Mensch-Boot-Verbindung wie bei guten Schenkelgurten), aber der hat natuerlich bei so niedrigen Wasserstaenden wie Steeg 160 cm imho ein Verletzungs-Potential, dadurch drueckst du ja mit Deinen Knien den Bootsboden nach unten durch d.h. Deine Knie sind der tiefste Punkt und gerade die ersten 10 km von Steeg runter sind ja mit vielen Felsen gut verblockt, bei normalen mittleren Wasserstaenden von 270-300 cm rauscht man da gut ueber Vieles drueber, aber bei niedrigen Wasserstaenden und den rel hohen Stroemungsgeschwindigkeiten, wenn Du Dir dann die Knie an einem "Unterwasserfelsen" anhaust...aua...das kann dann deutlich mehr sein, als nur blaue Flecken... Da rate ich Dir (der Du ja handwerklich echt viel drauf hast...), schau doch eher, ob Du Dir nicht evtl ein paar passende Patches ins Boot machst und den MRS Backseat & die 5 Punkt-Schenkelgurte verwendest... Ich sehe fuer mich, mit dafuer geeignetten Booten, die Grenze fuer Bike-Rafting bei WW1-(1), es gibt ja mehrere Faktoren, die es mit Bike drauf ein hoeheres Risiko machen, z.B. wenn es mal eng wird, Du es gerade noch an Felsen gut vorbei schaffst (passiert ja ab WW2 haeufiger) bleibst Du evtl mit dem Rahmen/Lenker haengen, richtig heftig wird das, wenn Du mit dem Boot schraeg mit dem Bug an den Felsen oder einen Baum kommst, wo Du ohne Bike dann mit etwas Paddelstuetze dran vorbeischrammen wuerdest....im besten Fall kenterst Du dann, wenn Du Pech hast, gibt die Befestigung des Bike nach (gerissener Gurt, abgerissener Befestigungspatch am Boot) und dann hast Du das Teil evtl im Gesicht oder Magen haengen. Dazu kommt, dass durch das ueberragende Bike vorne drauf, Schwaelle usw rel unkontrolliert auf das Boot einwirken, da eben dann nicht nur der bei normalen WW-Packrafts rel schmale Bug mit einem starken Kielsprung "drunter" das Boot noch kontrollierbar sein laesst, sondern dann eben die Schwaelle mit deutlich laengerem Hebel auf das Boot einwirken. Es ist gut, dass Du da abgebrochen hast, etwas unterhalb gibt es ein paar heftigere Schwaelle, wenige Wochen vorher Anfang Mai (ok zugegebenermassen nicht bei einem so niedrigen Wasserstand) war ich da unterwegs, vor einem Schwall hatte ich knapp 18 km/h auf dem GPS stehen und der Schwall hat mich schlagartig auf 0 abgebremst, als wenn ich mit dem Auto in eine Wand gefahren waere, ich musste aktiv aus dem Schwall und nachfolgendem Kehrwasser, Kreuzwellen rauspaddeln. Mit nem Bike drauf waere das evtl uebel geworden. Ein Bike vorne drauf, in einem kurzen Boot (nein nicht bei Dir mit dem Gnu, der ist ja eher am anderen Ende der Latte mit 330 cm Laenge bzw 190 Innenlaenge...aber Manche packen ja auch ein Bike auf nen Delta oder entsprechende Alpacka) verhindert evtl, dass Du bei einer Kenterung vernuenftig rauskommst, da kann die Sache auf so einem Fluss schnell lebensgefaehrlich werden, kann ich nur von abraten. Auch wenn die mittlere Schluesselstelle an der Bruecke von Haeselgehr gegenueber frueher deutlich entschaerft ist, gibt es direkt oberhalb ein paar Knackpunkte, wo Du sehr gute Chancen gehabt haettest, zu kentern und wenn Du dann bei den Stroemungsgeschwindigkeiten nicht sofort sauber aus dem Boot kommst, weil Du z.B. mit den Beinen unter dem MTB haengen bleibst, bist Du gerade bei den ganzen Felsen in dem Teil des Flusslaufs ganz fix ein Anwaerter auf den Darwin Award...wobei bei Dir als Gefaehrdungspotential ja evtl noch dazu kommt, dass, wenn ich Dein am Bike aufgeschnalltes Gepaeck richtig deute ? Du nicht mit einer Wildwasserweste (ja ich weiss, Mist Packmass & Gewicht) unterwegs warst, sondern einer Luftweste wie z.B. der Buoy Boy o.A. Das ist ne klasse Weste, imho bis WW2-(2), (wenn nicht zu verblockt), aber wenn man in WW oberhalb kentert, von der Stroemung evtl in die Felsen reingeklatscht wird, ist man verdammt froh, wenn man eine richtige Wildwasserweste an hat und mit dem Cowtail evtl sein Zeug im Wasser zusammen haelt bzw die Haende fuer´s Boot frei hat...aber ich habe es (meist) zu Fuss auch einfacher, da kommt das fette Teil bei entsprechenden Fluessen oben auf den Rucksack, waere ich mit dem MTB unterwegs, muesste ich da mehr basteln, um das Teil unterzubringen, da waere ich evtl auch mit der Buoy Boy etwas kompromisbereiter... Und die Schluesselstelle ca 700 m hinter der Stanzacher Bruecke (ca 30 km ab Steeg) waere sehr wahrscheinlich uebel ausgegangen mit Bike drauf, gerade auch mit einem Boot wie dem Gnu, was sich aufgrund der Laenge nicht so gut eindrehen laesst, wie ein kurzes Wildwasser-Boot. Nun lass uns mal zum Pegel kommen, 160 cm Steeg ist kein hoher Pegel fuer Paddeln da (das ist ja der Bezugspegel fuer die ersten 20 km bis Haeselgehr, steht ja nicht umsonst hinter den 160 cm noch Niedrigwasser), als guter mittlerer Pegel wird 270-300 cm angesehen, als ich Anfang Mai da gepaddelt bin, waren es knapp 3 m, die Wasserwucht war schon fuer mich ueberraschend heftig, der Teil von Steeg nach Haeselgehr mit etwas WW-Erfahrung und passendem WW-Packraft inkl Schenkelgurte auch fuer mich (ich bin ja jetzt nicht so ein Wildwasser-Crack wie Sven oder Libertist) gut beherschbar, natuerlich war die Schluesselstelle hinter der Stanzacher Bruecke bei dem Pegel recht heftig, da gab es einzelne Gruppen, die davor lieber abgebrochen bzw umgetragen haben. Ich sah da auch durchaus fuer mich da die Chancen auf einen Schwimmer, aber ich wollte ja schliesslich meine WW-Skills bzw Angstgrenzen etwas ausweiten und da da der Ruecklauf nicht allzu stark ist und unterhalb der Fluss maendert, also man bei einem Schwimmer easy / schnell raus kommt.....und bin, bis auf einen horizontalen Dreher, gut durchgekommen. btw maendert der Lech unterhalb immer, da der Flussgrund extrem flach und sehr breit ist, da ist eher die Herausforderung, sich einen Weg zu suchen, wo Du nicht zwischendurch treideln must, das ist das Erholungsstueck, da must Du eher Slalom zwischen Anfaenger-Schulungsgruppen im Stand-Up-Paddeling paddeln . Was aber fuer mich unverstaendlich ist, ist Deine Wahl, da wild zu zelten bzw zu uebernachten, das Lechtal ist einer der 5 Naturparks in Tirol, der Lech ist der letzte Wildfluss der Nordalpen, die machen das ja auch mit vielen Schildern entlang der Strassen und Radpisten, fuer die, die sich nicht vorher informiert haben, klar, auf denen man darauf hingewiesen und gebeten wird, die entsprechenden Einschraenkungen zu respektieren, in den oertlichen Infos usw wird deutlich darauf hingewiesen, in lokalen Paddelkreisen ist halt auch bekannt, dass der Lech kurz vor einer evtl Paddelsperre fuer Individualpaddler (die organisierten Bespassungsgruppen haben ja Guides bei) steht, weil es immer wieder mal Paddler gibt, die sich daran nicht halten. Man erweist ja denen, die nach Einem in so ein Gebiet kommen, einen echten Baerendienst, wenn man da den Gruppierungen, die ja eh sehr stark sind (u.A. aus wirtschaftlichen Gruenden), die Munition fuer weitergehende Verbote liefert. Es gibt da ja einen perfekt gelegenen, preiswerten Paddelcamping mit gutem Kehrwasser zum Anlanden / Starten in der Mitte der Strecke (20/20 km - ca 500 m hinter der Bruecke Haeselgehr, bei normalem Wasserstand bist Du nach den 20 km ab Steeg imho eh so platt, dass Du nachmittags lieber chillige Sachen machst, wie z.B. auf dem Haldensee Packraft-Segeln Du muestest evtl sogar an dem Camping vorbeigekommen sein, wenn Du in dem Teil auf der "schoeneren" Radstrecke auf der Seite des Lech hochgeradelt bist. Am Wochende ist es da auch lustig, dann sind die 60 Womo-Stellplaetze ueberwiegend von WW-Paddler aus Sued-Deutschland belegt, auf der kleine Zeltwiese stand ich aber die halbe Zeit alleine, man muss sich nur darauf einstellen, das einem mit nem WW-Packraft Loecher in den Bauch gefragt werden "laeuft das nicht in den Schwaellen voll" "ich habe doch genau wie Du mit Deiner PE-Schuessel nen WW-Deck und Paddelschuerze, im Boot isses genauso trocken, nur das mein Boot nur einen Bruchteil wiegt und ich es im Rucksack transportieren kann" "was wiegt denn das Teil, 20 kg ?" "waaas 4 kg ???" Es gibt ja so einige andere Fluesse in Oesterreich, die bei normalen Pegeln ausserhalb vom Fruehjahr recht gemaessigtes WW haben, fuer Mehrtagestouren geeignet sind und die nicht in Naturpark/Schutzgebieten liegen und wo man, wenn man z.B. einen Bauern nett fragt, auch schon mal auf dessen Wiesen uebernachten darf, wenn nicht gerade Hochsaison ist. (kann ich Dir, wenn Du willst, gerne mal laengerfristig in einem Telefongespraech Praxis-Infos liefern, ich fahre ja seit mehreren Jahren zum Packraft-Paddeln nach Oesterreich...
  6. An den Laden, wo Du sie gekauft hast...zumindest innerhalb der ersten 2 Jahre... Wenn es innerhalb der ersten 2 Jahre passiert ist, oder noch besser im ersten halben Jahr, bist Du rechtlich besser gestellt, da Du Dich auf Gewaehrleistung berufen kannst. Ansonsten ... Cascade Designs Reparaturen Katharinenstr. 7 90762 Fürth Deutschland Kann sein, dass momentan noch Austausch usw etwas schleppend wegen Brexit laeuft, da die meist Sammelsendungen nach Cork machen...
  7. Wenn Du den Stoff angenehm auf der Haut findest (ich eher nicht und wollte bei einem Inlett auch kein DWR...) nimm ihn... Ich habe frueher schon mehrfach Innenzelte aus dem Material genaeht und da ist nie etwas gerissen, ich finde auch 33 kg Reissfestigkeit ist jetzt nicht so mies fuer einen leichten unbeschichteten Stoff. Ich wuerde allerdings ueberlegen, ob Du nicht lieber fuer ein Inlett einen dehnbaren Stoff nimmst, wie er z.B. von STS fuer die Reactor-Inletts verwendet wird, das finde ich wesentlich komfortabler, aber das kommt natuerlich auch immer auf den Koerperbau und die Inlett-Breite an...
  8. Hat schon seine Grund, warum ich das Nano eher fuer Wander-Urlaub mit abends einer Runde auf einem See oder mal ein langsam fliessendes Zahmgewaesser runter, empfehle. Dafuer ist das Teil klasse. Das sind halt einfach dem sensationellen Gewicht / Packmass geschuldet, sehr duenne Materialien, das sollte man beim Einsatz beruecksichtigen, aber in Kombination mit dem Fly-Paddel, hat man dann eine Boot/Paddel-Kombi mit ca 1,5 kg Gewicht, aber eben aufgrund von Boot / Paddel eher fuer oben erwaehnte Einsatzzwecke. Ich war schon damals im spanischen Gebirge sehr beeindruckt, wieviel schon das Anfibio Sigma an Grund / Baumberuehrungen "wegsteckt" und die einzige Chance, die ich mal auf ein Loch gehabt haette, als es mir damals bei der ersten Packrafttour ueberhaupt (komme ja von Festrumpf-Canadier bzw Ally) in der Pause von einem Windstoss weggeweht wurde und ich es kurz vor dem Stacheldraht-Weidezaun wieder einkriegte... Und die MRS Boote (und Alpacka je nach Modell) legen ja in Material-Stabilitaet / aufweniger Verarbeitung noch gut einen drauf, wenn ich mir ueberlege, was mein Alligator Pro da schon an Felsberuehrungen hatte und Du siehst nur ein paar oeberflaechliche Kratzer...
  9. Ich fordere ja seit mehreren Jahren meine Packrafts bzw Paddel heftig und viel auch durch viel Niedrigwasser/ Wildwasser. Natuerlich unterschiedlich haeufig / lang genutzt, bis jetzt keine Schaeden an den Paddeln oder Bootsruempfen : Paddel - Basic Paddel Anfibio, Standard-Paddel Moll, seit Laengerem 2 Aqua Bound Manta Ray Hybrid Boote : Anfibio Sigma, MRS Adventure, Ponto, Alligator Pro, Alligator Selfbailer, Alpacka Mule (auch mal Nomad Light gehabt). 2 kleine Sachen an einem Sitz bzw Lehne gehabt, aber da muss man fairerweise sagen, dass das nach laengerem WW-Einsatz war und da werden die Boote schon gut gefordert, ich bin ja auch nicht gerade nen Hemd im Wind An der Sitzlehne vom Alligator Pro hatte sich mal das Ventil am Rohr geloest, das war fix mit Aquasure wieder eingeklebt und am Sitz vom Alligator Selfbailer hatte sich mal eine interne Schweissnaht an einem Steg vom Sitz geloest, konnte man noch mit weiterpaddeln, wurde fix auf Gewaehrleistung getauscht. Insgesamt bin in immer wieder erstaunt, wieviel die Packrafts von MRS bzw Sigma / Delta aushalten (ich kenne ca 40 Leute die PC von Anfibio / MRS haben und wuerde mitbekommen, wenn da ein Schaden auftreten wuerde, bis jetzt nix...)
  10. och, da kommt mein Mule mit dem abnehmbaren Wildwasser-Deck schon nahe ran, das Adventure ist in verblockten Stellen schon was unhandlich und die Spritzdecke ohne Luke / Rahmen / Paddelschuerze ist halt fuer richtig WW imho zu fummelig...aber ansonsten ein nettes Teil, auch zu 2... Ich paddel ja viel im Winter, ich finde Koerper / Beine warm zu halten, ist nicht das Problem, egal ob jetzt offen oder Spritzdecke (mit ist natuerlich komfortabler, lange Hose statt Kurzer, Jacke oder Pullover auf dem T-Shirt unter der Hardshell, evtl duenne Bike-Handschuhe, fertig...) Das Problem sind die Fuesse, Einsteigen im saukalten Wasser, dann die nassen Fuesse auf dem Boden... Bei extremen Niedrigwasser habe ich vorne im Bugbereich eh, wenn ich nicht nen WW-PC mit Fusssstuetze paddele, ein Stueck Isomatte liegen, damit ich mir bei Felsberuehrungen nicht die Haxen anschlage, das liegt im Winter auch drin, wiegt nix, kein grosses Packmass, Daarn Tough Socken finde ich zwar dann abends klasse, warm im Zelt, wenn Du in Sandalen raus gehst, keine nassen Fuesse, aber zu fummelig / unkomfortaele anzuziehen, sitzen, wenn sie dicht sein sollen, fuer ganzen Tag paddeln, zu eng... Da benutze ich lieber Neopren-Socken in den Wasser-Sandalen (Neopren-Schuhe (habe ich Etliche fuer´s Surfen) sind mir von der Sohle zu weich, wenn ich z.B. nach nem Schwimmer auf Fels rausklettern muss...
  11. Mit 30% Verluste ist ein Irrtum...bei guter Elektronik sind die Verluste deutlich geringer... Da hast Du das Umrechnen missvestanden...(geht Vielen so...) Mal vereinfacht...Ein Akku speichert die Energie...als Einheit Wh, Wh kannst Du Dir aus den Ah * Spannung ausrechnen... Nun lass uns das mal kurz umrechnen...die NB10000 ist mit 10Ah angegeben, der Akku hat 3.7 V, macht 37 Wh (die rechnen mit einer hoehere Akku-Spannung von 3,85 V, was dann entsprechend 38,5 Wh ergibt), der Ladeausgang ist USB, also 5 V, das ergibt dann am Ausgang 37 Wh / 5 V = 7,4 Ah bzw wenn ich von den 38,5 Wh ausgehe, 7,7 Ah Nitecore gibt 6,4 Ah an, was ja knapp 17% weniger sind, das sind aber nicht nur Umwandlungsverluste, sondern die Spannung eines Akkus bricht durch erhoehten Innenwiderstand auch bei fast vollstandiger Entleerung ein, dieser Teil der Leistung laesst sich nicht mehr sinnvoll verwerten, das ist bei native Akkus auch genauso. Die Umwandlungsverluste liegen also deutlich unter 10% btw NB10000 meine ich, haette ich nachgemessen mit 6.8 Ah (muesste in aelteren Beitraegen von mir zur NB10000 drin stehen) am USB-Ausgang, was dann gegenueber den 37 Wh bzw der Herstellerangabe von 6.4 Ah ein hevorragender Wert ist. Es kommt fuer mich noch der Handlingspunkt dazu... Irgendwie muss ja der Strom in die Native Akkus (z.B. Gopro, Kamera erst recht festeingebauter Akku im Smartfone usw) reinkommen, letztendlich gibt es unterwegs nur 2 Stromlieferanten, evtl mal ne Steckdose z.B. auf einem Camping oder Panel. Wenn Du an der Steckdose laedst, willst Du ja nicht die ganze Zeit daneben stehen und Dein Smartphone oder Kamera bewachen, da ist eine angeschranzte PB weniger klaugefaehrdet.
  12. Erste Hilfe, also, wenn ich so ne Verletzung habe, dass ich davon was brauche, kann ich das auch noch eben aus dem Rucksack holen...Pumpe ? ich muss nie tagsueber nachpumpen, ich kriege ja die Luft & Wassertemp mit und pumpe entsprechend vor dem Lospaddeln Druck rein...Wasser, och im Wildwasser finde ich es so schon erfrischend genug, ich hatte das ja schon die letzten Jahre, dass mir Schwaelle in A manchmal bis zu den Schultern geschlagen sind, aber von oben auf den Hut mit entsprechender Dusche, das war neu... Aber klar z.B. GPS, Sonnen/Regenhut, Hardshell, Kamera, Gopro, Wurfsack, evtl Helm (bei WW laengeres Zahmwasser gemixt), ist schon so Manches, was imho griffbereit "draussen" sein sollte.. Ist halt klarer Nachteil bei WW-PC mit geschlossener Spritzdecke, dass Du eben nicht so easy alles um Dich verstreuen kannst, wo Du unterwegs ran willst, ich glaube fuer diesen Herbst / Winter muss vor allem eine Kaffeetassenhalterung fuer die Thermostasse ran
  13. Konntest Du auch noch nicht, setze Infos dazu in den naechsten Tagen im PC-Treffen-Thread rein, musste da erstmal noch was mit Terminen klaeren...
  14. Statt stundenlang rumzurechnen, schaetze ich das lieber Pi mal Daumen ab und nutze die Zeit, um Draussen unterwegs zu sein ...
  15. Ich finde, es spielen einfach zu viele Faktoren rein, um da mit einer allgemeinen Formel rechnen zu koennen, wenn ich z.B. grob abschaetzen will, fuer wieviel Tage ich dann entsprechend Lebensmittel bis zum Re-Supply brauche, mit 10 Tagen Lebensmitteln im Rucksack bin ich langsamer (gerade bergauf), als wenn ich alles leergefuttert habe, bei nassem oder gar Wintertemperaturen bin ich auf manchen Strecken deutlich langsamer unterwegs, als bei trockenem Wetter, laengere, steile Anstiege gehen bei mir bei heissen Temps langsamer, als wenn es rel kuehl ist. Wenn ich einen rel schweren Rucksack wegen Lebensmitteln usw bei habe, kommen bei mir ganz gut die Zeitangaben aus den Rother Fuehrern hin, die allerdings haeufig niedriger sind, als Zeitangaben auf Schildern vor Ort... Ich bin aber auch relaxed unterwegs... In Spanien laeuft das teilweise mit den Schildern anders, da nehmen sie in die Kalkulationen auch auf, wer da groesstenteils unterwegs ist... Das wird dann z.B. auf der Sierra d. Cazorla etwas skuril in der Naehe von den 2 Touri-Orten, wo dann der Zeitfaktor sehr grosszuegig kalkuliert wird (klar da ist dann auch eher die "Turnschuh+Tourikarte-in-der-Hand-Fraktion" unterwegs) btw die Strecke nach Cazorla auf dem Bild geht moderat bergab
  16. OT: Also hier auf unseren Hausfluessen haettest Du grad genuegend Wasser, Suelz haette ja eigentlich um diese Jahreszeit ca 40 cm, Agger aehnlich, aktuell Agger knapp 3 m, Suelz 350 (innerhalb von 9,5 std von 1 auf 3,5 m ist heftig), hier heult auch in Mini-Abstaenden die Sirene der Feuerwehr, weil sie unten in den Flusstaelern "absaufen" Selber probieren ist immer besser als irgendwelche theoretischen Annahmen, vielleicht kommst Du ja dann fuer Dich zu anderen Ergebnissen, als ich im Winter...wenn es Dir in den kalten Monaten um Kaelteisolierung geht...empfehle ich die GG Sleeping Pads, nur ein Bruchteit des Gewichts, kannst Du auch ins Schlafsetting einbauen, preiswert...habe ich z.B. bei meiner Hybrid-Fruehjahrstour im spanischen Gebirge vor 2 Jahren und haeufiger bei Tagestouren im Winter auf meinen Hausfluessen benutzt... Ja die Sorte von Spritzdecke ist fummelig / dauert imho zu lange, richtig zuzumachen und zwar prima bei Regen, aber in Wildwasser nicht richtig dicht, habe ich ja auch an meinem MRS Adventure, dafuer kann man sie beiseite rollen bzw beim Adventure ganz abmachen... Aber in richtig Wildwasser gibt es imho nur 2 Alternativen, die Sinn machen, entweder WW-Spritzdecke mit Rahmen und Paddelschuerze (habe ich an meinem Alligator Pro XXL), das ist dann 100% dicht, oder eben Selfbailer (da bin ich echt begeistert von meinem Alligator SB), ich hoffe, dass es vielleicht laengerfristig den Alligator auch noch mit abnehmbaren Wildwasserdeck/Spritzdecke (wie ich sie an meinem Alpacka Mule habe) gibt, dann kann man, wenn ein laengeres Zahmwasser-Stueck kommt, den Kram beiseite packen... Gute Schenkelgurte (da finde ich die 5 Punkt vom Alligator Pro schon klasse) kann man eigentlich immer so einstellen, dass sie nicht rutschen, aber das geht nicht in 5 min, erstmal grob und dann beim Paddeln immer wieder mal besser einstellen, nach etwas Zeit hat man dann die perfekte Einstellung und dann muss man ja nicht mehr viel dran verstellen... Das WW-Boot, was eigentlich am Besten anzupassen ist, ist der Alligator Selfbailer, Du kannst den Sitz verkuerzen, die Fusstuetze verlaengern, entsprechend die kompletten Schenkelgurte verschieben und durch die offene Bauweise hast Du sie nach Zahmwasserstuecken in sec uebergestreift... Kannst Du beim September-Eifeltreffen gerne mal mit auf dem Stausee rumspielen (fuer die Flusstour auf der Rur ruecke ich keine Boote von mir raus, das sind ja dann auch gleich 20 km). Na da ist doch auch Oesterreich prima, da ist ja an den Fluessen zu sehr grossem Teil prima OeNV, ich komme da nach ein paar Tagen auf einem Fluss eigentlich immer rel fix zum Startpunkt zurueck...
  17. Habe ich als Youngster auch gedacht, bis ich dann mal die einheimische Kleidung wie Djellaba probiert habe, oder als ich mit dem Motorrad in der Wueste, Steppe, Salzseen unterwegs war, fand ich, sobald der Helm vom Kopf kam, auch den Cheche sehr effektiv, die Berber wissen schon, warum sie ihn, vor allem in der Wueste, tragen. Wenn ich in gemaessigt-warmen Gebieten wie Suedeuropa unterwegs bin, trage ich auch kurze Hosen, kurzaermeliges T-Shirt, Hut, aber sollte es mal wieder in richtig heisse Gebiete gehen, wuerde ich eher wieder auf solche Sachen zurueckgreifen...
  18. Ich kann Dir jetzt keine wilden Theorien liefern, "nur" Praxis Ich war halt schon viel in Wuesten bzw sehr heissen Gebieten unterwegs und bin dann sehr schnell bei dem Kleidungsstil der Einheimischen (locker, weit) gelandet, weil ich das deutlich angenehmer finde. Da ich rel viel schwitze, haben sich bei mir reine KF-Shirts bewaehrt, da die eben kaum Schweiss aufnehmen (lauft sozusagen aussen drauf ab) schnell wieder trocken sind und dadurch auch nicht so schnell Gerueche entwickeln, wie BW, Mischgewebe, oder gar Merino... Aber das mit den Geruechen ist so eine Sache, das haengt auch mit dem eigenen Schweiss in Kombination mit der Kleidung zusammen, gibt ja auch Leute, die auf Merino statt KF schwoeren, weil das bei ihnen weniger Gerueche entwickelt...
  19. Ich bin nicht ganz ueberzeugt, ich habe viel von Nitecore z.B. PB, die Fotoleuchte, in die sozusagen die NB10000 PB mit eingebaut ist SLC10, mehrere Taschenlampen mit klasse Reichweite...alles gute Qualitaet... ...Aber wenn ich wandere, will ich, dass das Licht dahin leuchtet, wohin ich schaue, da finde ich es umstaendlich, wenn ich mich dann immer entsprechend mit dem ganzen Koerper drehen muss, dazu kommt, dass das Teil durch die Gravitationsausrichtung natuerlich schwerer ist, da finde ich 71g fuer ne 200 lm Leuchte ohne Kopfband und Batterie bzw Akkucase ganz schoen viel, dann ein fest angebrachtes Kabel fuer die Verbindung zur PB, das hat ja schon bei vielen Kopflampen zum Ausfall gefuehrt und wenn ich dann z.B. nen Zelt aufbaue oder koche, darf ich das Ding erstmal vom Rucksack losfummeln. Aber mal abwarten, dasselbe Ding ohne den Gravitations-Schnickschnack, leichteres Gehaeuse, kein festes Kabel, sondern USB-C-Buchse (Ladekabel hat man ja eh bei), dann sind wir vermutlich bei 1/2 Gewicht oder drunter, dann noch unterhalb der 50 lm eine 10-20 lm Stufe, dann wird das Teil als Zeltleuchte o.A. interessant...
  20. Ich kaufe solche Sachen meist lokal in Fachlaeden, da ich mir dann die Stecker auf Stabilitaet / Masshaltigkeit anschauen kann... So mal als grobe Peilpunkte : Wichtig ist niedriger AWG-Wert, 24 ist ok, sonst hast Du zuviel Verluste bzw Spannungsabfall durch das Kabel Wenn kein AWG-Wert angegeben ist, lass es eher Preis, ein Kabel fuer 2 oder 3 € ist nix, Gute liegen eher bei 7-10 € min doppelt geschirmt Kein Flachband nicht ueber Ali, Gearbest usw Da die Meisten hier eher bei den grossen Rundumschlagslaeden unterwegs sind, hilft es nix, wenn ich Marken nenne, die es da nicht gibt...mal ueberlegen....Deleycon oder CableCreation, davon jeweils die Besseren, von CableCreation gibt es z.B. 15 cm 3fach-Geschirmte AWG24 Kabel deutlich < 10 €, kosten meist so 7-8 €...
  21. Es gibt natuerlich Kabel, die auf der einen Seite USB-A und am anderen Ende ein ganzes Buendel von Anschluessen haben, meist min Micro-USB, USB-C, Lightning usw, aber ich rate dringend davon ab, 2 der Ausgangsstecker gleichzeitig an 2 Geraeten zu verwenden. Dann wuerdest Du die 2 Lade-Eingaenge der Geraete gegeneinander kurzschliessen bzw galvanisch koppeln und je nach Geraet, koennte das sehr ungesund fuer die Geraete ausgehen, davon abgesehen, dass dann auch der Handshake zwischen Lader (jetzt mal egal ob 220/12 V Adapter, PB oder Panel) und zu ladendenGeraeten gestoert wuerde. Was es natuerlich sehr wohl gibt, sind kurze Ladekabel USB-A -> Micro-USB guter Qualitaet (willst Dir ja nicht durch miese Stecker die Ladebuchsen an den Geraeten schrotten) und dazu dann ganz kurze Steck-Adapter Micro-USB -> USB-C. Ich habe von der Kombi immer 2 bei, auch ein gutes Kabel kann mal die Graetsche machen...
  22. Aeh gibt es davon ein Video, wie Du in WW 3 hinten auf dem Hoecker des WW-PC sitzt (der ja auch deutlich hoeher als Seiten oder Bug ist) und dann innerhalb von sec durch die Luke ins PC rutscht, die Schenkelgurte ueberstreifst, die Paddelschuerze um den Rahmen ziehst und dabei gleichzeitig das PC im WW in der Richtung haelst / paddelst ? Ist jetzt nicht ganz ernst gemeint, ich haette auch schreiben koennen "Liebe Kinder, nicht dass ihr diese Saetze missversteht, bitte probiert das nicht in WW2 oder 3 aus, das fuehrt zu unerwarteten, sehr nassen Ergebnissen" Nach meinen Praxiserfahrungen finde ich das schon in 2er WW extrem stressig, wenn ich vorher einen Relaxteil (mit ausgestreckten Beinen) hatte, nur den vorderen Teil der Spritzdecke zu oeffnen, die Schenkelgurte ueberzustreifen (diese theoretische Nummer, die mit dem Klettband mittig zu halten, klappt ja nicht wirklich in der Praxis) die Spritzdecke wieder zu schliessen und dabei via Paddel zu verhindern, dass ich inzwischen kentere bzw vor irgendeinen Felsen geklatscht werde... U.A. deswegen finde ich den Alligator Selfbailer so klasse, da bist du halt im offenen Boot mit Schenkelgurten (oder eben nicht)unterwegs, da isses wirklich kein Thema, in sec eben nach einem Relaxteil die Schenkelgurte wieder ueberzustreifen... Was das Thema Steifigkeit betrifft, nen Wildwasser-1P-PC ist doch deutlich kuerzer als der Sigma, hat einen ausgepraegten Kielsprung, mehr Volumen im Heck, da ist doch das Thema zusaetzliche Versteifung eben kein Thema, da das PC doch, wenn Du mit der Handpumpe angemessenen Druck rein gibst, eh steif und aufgrund der "Geometrie" auch nicht anfaellig fuer Einknicken ist, das sind ja in WW himmelweite Unterschiede beim Paddeln zwischen richtigen WW-PC und Booten wie dem Sigma..OT: .dafuer wiegen ja WW-PC mit Spritzdecke auch 4-4.5 kg...statt die 2.3 vom Sigma... und auf Seen usw wo man ja nicht die "hohe Manvorierfaehigkeit" wie imm WW oder Kleinfluessen braucht, haben ja die laengeren, richtungsstabileren Boote (wie Sigma, Adventure, Nomad usw) ihre Vorteile Ich wuerde bei den Erwaegungen, ob Du in ein WW-PC einen durchgehenden zusaetzlichen Luftboden reinlegen willst, auch die Schenkelgurte nicht vergessen... (btw man kann gar nicht genug Muehe drauf verwenden, die fuer sich perfekt einzustellen, da machen kleine Aenderungen, wie z.B. eine Hakenposition leicht verschoben, oder einen der 4-5 Gurte klein bisschen anders eingestellt, imho Riesenunterschiede, ich habe die ueber etliche Tage Paddeln immer wieder mehr angepasst und muss schon leicht veraendert werden, wenn ich andere Sandalen o.A. an habe und natuerlich erst recht, wenn ich was an der Rueckenlehne anders einstelle) ...damit Du richtig fest in den Schenkelgurte drin bist, brauchst Du ja "gut aufgestellte" Knie und mit ner 8 cm hohen zusaetzlichen Matte drin, erhoehst Du ja um denselben Wert die Fussposition, was heisst, du bist mit einem flacheren Kniewinkel in den Schenkelgurten (nach oben ist ja die Spritzdecken-Begrenzung), ich rate Dir, bevor Du Dir da zum Test irgendeine Matte bastelst, probier mal aus, wie das mit den Schenkelgurten ist, wenn Du unter Deine Fuesse 8 cm hohe "Sachen" legst... Dass durch die Matte etwas mehr Tiefgang entsteht, ist Physik, nicht Meinung... Bei WW-Booten, bei denen der Sitz ja zwischen den Schlaeuchen aufgehaengt ist, gilt das fuer die gesamte Bootslaenge, bei eher auf Zahmwasser bis max WW1 ausgelegten Booten, wie den Anfibios, bei denen der Sitz hinten auf dem Boden liegt und sich dadurch der Boden nach unten durchwoelbt, gilt das fuer den vorderen / mittleren Teil, wobei Du ja durch Gewichtsverlagerung auf die Schlaeuche bei Flachwasserstellen den Sitz auf dem Boden entlasten kannst, waehrend Du auf die kleinere Wasserverdraengung durch die Matte, die nun mal das Boot auf den untersten cm schmaler macht, keinen Einfluss nehmen kannst, dadurch haengt es eben tiefer im Wasser, das ist jetzt nicht gigantisch viel, ich wuerde mal schaetzen beim Sigma ca 1,5-2 cm, aber ich bin haeufig auf Fluessen mit Flachwasserstellen, Felsen bis knapp unter die Wasseroberflaeche oder generell Niedrigwasser unterwegs und da bin ich froh ueber jeden cm weniger Tiefgang.
  23. Das verstehe ich jetzt nicht, wo da der Vorteil sein soll, wenn ich normal paddele, dreht sich ja das Boot nicht und wenn ich manoevrieren will z.B. via Seilfaehre anlegen, oder in ein Kehrwasser eindrehen, ist doch kein Vorteil, wenn das Boot traeger reagiert. Ballast vorne im Boot auf Kleinfluessen bringt nach meinen Praxiserfahrungen eigentlich nur in einer Situation einen gut spuerbaren Unterschied, wenn Du laenger in der Stroemung treiben willst, also nicht zum Vortrieb zusaetzlich Paddeln, sondern nur mir moeglichst wenig Steuerschlaegen, wenn z.B. die "ich-muss-immer-via-Smartphone-erreichbar-sein-Fraktion" ihre Anrufe fuehrt bzw Messages schreibt , oder z.B. ich was Essen, in Ruhe Kaffee trinken will... Das ist halt Physik, da geht es um den Lateraldruckpunkt, die Stroemung "nimmt das Boot mit", der Kraftvektor der Stroemung setzt am Lateraldruckpunkt an, was in der Praxis heisst, wenn dann das Gewicht sehr ausgepraegt am Heck ist, dreht das PC eher langsam aus Fahrtrichtung in der Stroemung. Ob man jetzt, um diesen Effekt zu verlangsamen (im Grunde ist es ja Wurscht, wenn Du Dich eh treiben laesst, ob das Boot nun mit dem Bug nach vorne, quer, oder dem Heck nach vorne treibt, solange Du so ein bisschen im Auge behaelst, wohin es treibt) etliche kg zusaetzlich ins Boot packt, was es bei Manoevern traeger macht, vorne fuer mehr Tiefgang bzw aufsetzen in Flachwasser sorgt, wenn doch mal etwas Welliges kommt, fuer mehr Spritzwasser im Boot sorgt, das muss jeder fuer sich entscheiden. Auf Seen bzw seeaehnlichen Fluessen gibt es eine Situation, bei der Ballast vorne im Boot echte Vorteile bringt, Wind gegenan, halber oder noch mehr achterlicher Wind ist ja kein Problem, aber hinten sitzend mit einem unbeladenen PC oder Canadier hart am Wind (Wind schraeg von vorn) ist bloed, da Du da kraeftig gegensteuern bzw paddeln must, damit Dir der Bug nicht zur Seite gedrueckt wird, da wirkt ein 10 l Wassersack im Bug o.A. Wunder...
  24. Kann ich Dir aus der Praxis sagen, voellig uninterissant. Ich paddel ja seit mehreren Jahren das ganze Jahr Packraft und was Du an normalen Klamotten anziehst, reicht in Kombination mit dem Sitz unter´m Hintern, dass Du keinen kalten Hintern kriegst Wenn man "Relaxpaddeln" betreibt, also Paddeln nicht auf Geschwindigkeit ausgelegt... denn, wenn Du "leistungsorientiert" paddelst, paddelst Du nicht mit ausgestreckten Beinen, sondern "verkeilst" Dich mit etwas angezogenen Knien, die Beine gewgen den Bug bzw Fusstuetze / Gepaeck gestemmt im Boot, jetzt mal egal, ob es darum geht, im Wildwasser schnell zu steuern, oder moeglichst schnell auf Zahmwasser unterwegs zu sein...das mit evtl km-Bruchteile / std schneller auf Zahmwasser unterwegs, ist ja nicht so meine Baustelle bzw finde ich unwichtig...aber ich finde das schon lustig, wenn alles Moegliche an die Boote rangebastellt wird, wie (Front)Finnen, versteifendende Matten, Ballastsaecke, um evtl 0,1134 km/h auf Zahmwasser schneller zu sein , aber dann solche grundsaetzliche Sachen, die nix kosten, weder Gewicht noch Geld, so etwas aus den Augen verloren werden, vor lauter "Tuning-Ideen", erinnert mich ein bisschen an Ende der 70er, Anfang der 80er, wo die Jungs an ihre Karren Riesen-Heckspoiler drangeschraubt haben, die aber hoechtens im freien Fall Wirkung gehabt hatten, da die Motorleistung eh bei Weitem nicht ausreichte, um in Geschwindigkeitsbereriche zu kommen, wo so etwas etwas gebracht haette...ok genug gelaestert zurueck zur Praxis... ...beim Relaxpaddeln mit ausgestreckten Beinen (nur dabei spielt ja Isolationan den Beinen durch eine Matte o.A. eine Rolle) im Boot muss man nun in den kalte Monaten nach meiner Erfahrung zwischen offenem Packraft (meine Praxiserfahrung mit Anfibio Sigma, MRS Nomad Light, MRS Ponto, MRS Adventure & Alpacka Mule mit weggepackter Spritzdecke) und Packraft mit Spritzdecke (meine Praxiserfahrung mit MRS Alligator Pro XXL, MRS Adventure, Alpacka Mule) unterscheiden. Fangen wir mit den Spritzdecken-PC an, wenn man mit ausgestreckten Beinen paddelt, kommen eigentlich nur kurze Abschnitte der Beine mit dem Bootsboden in Beruehrung, da reicht ein rel kleines Stueck Isomatte, oder ich benutze da ein 2 Elemente-Stueck GG Sleeping Pad, was ich eh als Sitzmatte bzw als "Teil meiner Schlafmatte" bei habe, das wiegt dann entweder nur einen kleinen Bruchteil der Anfibio-Aufblasmatte oder eben nix, meinen Schlafmattenkram habe ich ja eh bei. Bei den offenen Booten ist es in Bezug auf Bootsbodenkaelte gleich, aber da kommt Tropfwasser vom Paddel bzw Regen ins Spiel, je schmaler das Boot, je kuerzer das Paddel, je schlechter die Paddeltechnik, umso mehr Tropfwasser kommt ins Boot, da kann sic ueber den Tag schon etwas ansammeln,was dann auch auf dem Boden hinundher schwappt. Bei Regen kommen evtl noch andere Mengen zusammen, bei Schnee ist es halt so, dass der meiste Schnee im Boot auch schmilzt, da er durch die Koerperwaerme bzw das Wasser im Boot "aufgeheizt" wird. Man ist zwar erstmal durch die Regenhose gut geschuetzt, aber wenn die Beine ausgestrevckt sind, laeuft ab einem bestimmten Wasserpegel im Boot von unten Wasser rein und dann macht im Unterschenkel-Kniebereich etwas hoeheres untergelegtes Material evtl Sinn, wenn man kaelteempfindlich ist. Teile vom Schlafmatten-Setting zu nehmen, ist dann evtlproblematisch, da man die abends an der Luft nicht mehr getrocknet bekommt, je nach Setting spielt das aber nicht so eine Rolle, bei mir ist es z.B. so dass ich dann die 2 Elemente Sleeping Pad, die unter den Bedingungen im Boot klatschnass werden, abends kurz auschlage und dann die glatte Seite mit dem Handtuch abtrockne und im Zelt, statt sie auf die 4 mm EVA zu lege, unter diese lege... Man kann also auch unter diesen Bedingungen Loesungen benutzen, die dann entweder nur einen kleinen Bruchteil der Anfibio-Aufblasmatte oder eben nix wiegen, meinen Schlafmattenkram habe ich ja eh bei. Alternativ geht fuer die Zwecke auch prima eine kurze "Selbstaufblasende" ich habe da auch schon bei Tagestouren im Winter eine Simlite UL S (120 lang, 2,5 cm hoch) verwendet, die auch nur einen Bruchteil des Anfibio-Teils wiegt.
  25. Nur wenn Du Groesse m brauchst... L,XL gibt es bei SUPK, S bei WOTWS
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