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Ultraleicht Trekking

ibex

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Alle erstellten Inhalte von ibex

  1. Ach ja... mein T-shirt riecht sehr lange nicht (ein Zaubermittel muss drin sei), sowas hatte ich vorher noch nie und wiegt ca. 80 g in L und der dünnen Variante. Für Herbsttouren im hohen Norden kann ich bis geringen Wind und einstelligen Plusgraden dies und mein ca. 150 langarm Hemd tragen. Das passt so perfekt. Es gibt also durchaus Berechtigung für solch dünne Kleider. Zumindest bei mir...
  2. Ich werf mal Montbell in dies Gestrüpp hier... kommen in allen erdenklichen Varianten daher und der Laden in Grindelwald ist hilfsbereit und Grindelwald ein guter Ausgangspunkt für Ausflüge aller Art.
  3. Der mitgelieferte, aufblasbare Sitz wird an zwei Stellen - eine Art geöste Schiene - je Seite an die Innenseite des Schlauches gebunden. Hinter dem Sitz ist dann noch Raum für eine Trinkblase, kleinen Sack, Rückenlehne etc. Der Sitz ist m.E. essentiell ab bereits leichtem Wildwasser. Nicht nur für effizientes Paddeln, auch für's Vorausschauen - sei es wegen Stromschnellen oder wegen dem erwischen des richtigen Kanals in einem gefächerten Fluss. Eine Therm-a-rest Neoair geht auch, aber wenn ich 1/3 der Distanz im Boot zurücklege, verwende ich den besseren, richtigen Sitz. Durch die Verwendung von Polsterung schützt man sich und dabei auch die Bootshaut zudem vor Steinkontakt. Selbst bei den Füssen nutzen wir EVA, die Fersen danken (Steinkontakt) und generell die Füsse (Auskühlung, bes. wenn im Norden/Gebirge). Wer im Boot Schuhe trägt, hat bereits in dünnen Neos warm, aber an der Ferse eine hohe punktuelle Belastung des Bodens und damit eine anfällige Stelle bei Steinkontakt., hier ist also auch wieder das Boot dankbar. Auf diese Weise (mit Polsterung) geht das Boot über extrem seichtes Wasser. Genau gemessen habe ich es nicht, aber 20 cm sind in meinem Fall (Yak, 75 - 85 kg) sicher genug. Meine Freundin kommt mit weniger klar (Alpaca, 50 - 60 kg). Das verlängerte Heck der neueren Generation hilft in der Tat (auch betreffen Gewichtsverteilung und seichtem Wasser). Aber die Boote sind immernoch sehr agil und drehfreudig. Ein See macht damit immernoch nur beschränkt Spass. Insbesondere wenn man auch Seekajaks paddelt... für's raften finde ich die Drehfreudigkeit okay. Ein gezielter Schlag und man kann die Landschaft 360 grd. geniessen. In Rockgardens kam mir zu Beginn als Anfänger die Agilität sehr entgegen.
  4. Ich Teile wo's nur geht. Behausung, Küche, ein Teil der 1.Hilfe, Reparaturzeug etc. Ja, man muss aufeinander Rücksicht nehmen. Wenn man darauf nicht Lust hat, kann man ja auch alleine gehen. Ich habe soeben auf einem thru hike total 9 Leute angetroffen und weiss von 2 weiteren. Inklusive mir waren alle bis auf einen zu zweit. Ist wohl auch für einige eine Frage der Route. Die meisten hatten durchaus Erfahrung (meist triple crowner) und wohl auch deshalb einen Partner gewählt.
  5. Vielen, vielen Dank. Echt eine super Sache. Mehr als 'nur' inspirierend.
  6. Da ich seit geraumer Zeit Chikara als leichter Zeltboden empfehle (und ebenfalls für vieles weitere von Tarps bis Taschen verwende und empfehle) fühle ich mich in der Schuld zur Haltbarkeit weitere Erfahrungen abzugeben. Diesen Frühling hat der erste Chikara Boden den Geist nach und nach aufgegeben. Es waren ca. 150 Nächte von nöten. Ein weiterer Boden einer anderen Behausung ist gegenwärtig am schwächeln, nach ca. 100 Nächten. Ersterer ist schwarzes Chikara und zweiterer graues. Evtl. hat die Farbe einen geringen Einfluss auf die Haltbarkeit. Beide Böden haben zudem je ein kleines Loch dass sich auf Tour dauerhaft mit Klebeband aus dem Spitalbedarf reparieren liess. Tenacious tape klappt auch ganz gut, Cuben tape + Cuben oder + Chikara ebenfalls. Grund war in beiden Fällen vermutlich ein scharfer Stein. Wir/ich habe dabei nie einen Schutz für die Böden benutzt und es war alles dabei von rauem Kalk über kristalline Gesteine zu vulkanischem (auch Obsidian) sowie Gestrüppe, wenn auch nicht jene harte Nadelgewächse die man in AZ etc. antreffen würde. Das Chikara wurde durch den Gebrauch grossflächig undicht. Selbst ein feuchter, grasiger Untergrund reicht nun aus um an praktisch allen Druckstellen einen Wasserfilm innen am Boden zu erzeugen. Eine Nachbeschichtung mit PU wäre wohl möglich, aber der Stoff ist an sich recht durch und nicht mehr glatt. Schuss- & Kettfäden sind Stellenweise leicht fransig und sichtlich angescheuert. Für mich stimmt Gewicht-Leistung - in diesem Fall Haltbarkeit(ebenfalls Preis) - von Chikara nach wie vor und ich werde damit noch viele Projekte verwirklichen, es ist für mich nun jedoch der Moment wiederfahren bei dem das Stöffchen an seine Haltbarkeitgrenze gestossen ist. Ich gehe eher grob mit meinen Chikara-Sachen um. Bei einem vorsichtigen Benutzer kann durchaus mehr Gebrauch rausgeholt werden. Mit SeamGrip behandelte Nähte sich nach wie vor dicht. Das SeamGrip wird mit genügend UV gelblich aber (bisher) nicht spröde (dies an kleiner Tasche mit ca. 50 Tagen Einsatz an der Sonne). Das Band von ExTex zum Aufbügeln kann ich für Chikara nicht empfehlen. Beste Grüsse aus den mal zivilisierten Ecken Kanadas
  7. Dieses Jahr passieren bei mir keine Ultras, aber doch. Ich freue mich für's kommende Jahr. Hey, mein 10000 Regenschutz wiegt (Hosen und Smock) 229 g, jenen Regenschutz (Membranfrei - aber ganz ehrlich, ich merke beim Laufen in den Bergen nur bei Starkregen einen wirklichen Unterschied und wenn ich einbreche und eine Pause brauche) den ich "durchschmuggeln" müsste 120 g. Eben, bisher war meine 120 g (die Hosen selbstgemacht) kein Thema... Ich find's halt lahm, hier immer wieder von vermeintlichen Erfahrungswerten zu lesen um dann zu merken, dass es doch keine sind.
  8. Manchmal kommen Dinge einfach spontan und alles passt. Es wird ein spannendes Jahr. Denn bereits im April bin ich wieder am Reisen und nicht sicher ob ich mich hier dazwischen melden werde(n kann) Die Kälte ruft. Dann fast direkt im Anschluss 3000 km Velölen (mit einigen Bikepacking Rennen dazwischen). Dann rufen die kanadischen Rockies und Alaska (Juni - Oktober). Der PCT stand bisher auf dem Plan, aber meine Freundin und ich haben ein bisschen die Motivation verloren. Wir brauchen gegenwärtig mehr Abenteuer, mehr Wildnis und der Hype um den PCT lässt uns kalt, rsp. schreckt uns eher ab. Weiter oben werden wir eher unsere Ruhe in der Landschaft finden, so viel ist klar. Und Tschüss...
  9. OT: Da liest man was und denkt sich, "hui, ich habe wohl was verpasst" und merkt dann, dass es doch nur "irgendwo gelesen wurde". Aha...
  10. Wie konnte der nur untergehen: GDT: http://www.greatdividetrail.com/ Super schöne Variationen/Alternativrouten, wenn man dann Lust auf mehr Abenteuer hat, sind konstant möglich.
  11. Ich weiss es fast aus eigener Erfahrung, den ich habe den roten VBL-Arsch gesehen - er gehört jedoch nicht mir. Der Junge (also Erwachsen...) wollte die Tour durchziehen, aber es rsp. er war konstant jämmerlich. Nur wenn wir am Klettern waren hatte er andere Sorgen. Ich bin auch schon ca. 200 km (gegen Ende einer Schanden-Tour im Herbst) mit einem (wohl und zum Glück nur leichten) Arschbackenwolf gewandert. Den Spassfaktor anheben tut's nicht. Da war quasi auch VBL im Spiel. Der Schweiss ist ein Feind auf Touren. Salzkristalle reiben enorm. Es ist ganz einfach. So wie Füsse und Socken alle paar Tage waschen helfen kann, Blasen zu vermeiden. Klar, im Saft bildet Salz keine Kristalle und bleibt gelöst, aber auf Tour gibt's genügend Phasen, wo dies trocknet und dann Probleme auslöst. Skurka ist eben DER happy-go-lucky Wanderer. Der hat nie Probleme
  12. Spannend. Macht Bristex nicht auch noch andere Stoffe? Und wann bei ExTex erhältlich? Klingt ideal für ein ordentlicher Biwaksack sofern er, wie Tappsitörtel erwähnt, nicht abgefüttert werden muss. An welchen Ultras wurdest Du kontrolliert? Die Orgas kennen auch nicht jede Jacke/Smock... Pertex Equilibrium hat 5000 mm? Potzblitz. Leider eher schwer, aber dennoch einer meiner Lieblingsstoffe im Winter.
  13. Bei mir hat sich in den letzten Monaten auch ein Paradigmenwechsel in die Navigation geschlichen. Karten und Kompass (kleiner Spiegelkompass) sind immer dabei auf Wildnistouren. Zudem hilft die Suunto mit Barometer (und kaum brauchbaren Kompass). Früher habe ich Backup ein altes Garmin Etrex benutzt, welches dann mit einem Garmin Foretrex 401 ersetzt wurde. Mit dem Samsung S5 mini sieht's wieder anders aus. Es hat in der Tat begonnen meine GPS abzulösen. Das Gerät ist Wetter geschützt und kann einiges mehr (wenn auch vieles nicht Outdoorrelevant) als das Foretrex... Zudem finde ich - was mich selbst sehr verblüfft hat - dass die Antenne stärker ist. Es gibt aber nach wie vor Touren (Treks in den Greater Ranges, Bergtouren gleichenorts), wo ich das Mobilfon deponiere. In diesem Fall benutze ich lieber das Foretrex aufgrund seiner Robustheit und Zuverlässigkeit, zudem ca. halb so schwer...
  14. Man (zumindest ich) müsste solange auf Tour sein, dass man sein Essen nicht mehr selber tragen kann. Es ist also in der Tat nur für Leute die überall und dauernd zwitschern, mit dem selfie-stick und GoPros rumrennen etc. müssen. Ginge im übrigen in Island super. Man hat dort an Orten Empfang wo man es zuletzt erwarten würde.
  15. Die Bilanz würde ich auch gerne mal sehen. Auch jene der anderen Brennstoffzell-Typen. Der Preis ist zudem auch noch unvergleichbar mit Eneloops oder einem Li-Ionen-Akku.
  16. Ich als nicht Elektroniker halte hier mal mit Halbwissen dagegen: Der Ladestrom für USB-Anschlüsse variiert. Anlaufströme müssen zum Teil deutlich höher sein - dies wäre mit der peak performance abgedeckt. Die Ladeströme selber müssen dann aber nicht genau 500 mA sein, sondern können auch deutlich tiefer ausfallen, bis 100 mA, also einem Viertel der bei Kraftwerk angegebenen Spezifikationen. Die Spannung (ab USB) schwankt ja auch immer ein bisschen, 5V sind somit eher gleich 4.5 - 5.5 V. Oder nicht? Da gibt's noch mehr Versuche die Welt zu einem schöneren Ort zu machen: http://www.horizonfuelcell.com/#!minipak/c156u http://www.powertrekk.com/products/myfc-powertrekk-2-0 Es gibt noch viele weitere, die mir spontan nicht in den Sinn kommen. Hier ein vermutlich Test der sicherlich die Schlagrichtung angibt: http://www.pocketnavigation.de/2012/11/mobile-brennstoffzelle-minipak-hydrostik-hydrofill-im-test/3/ Wer nun eine Li-Ionen Zelle mitnimmt um meint redundanter zu sein als mit einer Brennstoffzelle liegt falsch. Beide Zellen haben mehr gemeinsam als man meinen könnte, Sprichwort galvanische Zelle. Der Hauptunterschied; Die Batterie (Primärzelle) speichert Energie und kann diese irreversibel abgeben. Der Akku (Sekundärzelle) speichert Energie und kann diese reversibel wieder abgeben. Dies auf kosten der Energiedichte. Die Brennstoffzelle (Tertiärzelle) kann keine Energie speichern und gibt diese kontinuierlich ab. Der Speicher ist in diesem Fall die Kartusche (die Brennstoff enthält). Am Ende ist die klassische Lithium-Batterie die leistungsfähigste Möglichkeit Strom zu transportieren. Der Lithium-Ionen-Akku braucht noch weitere Ionen, die in der Bezeichnung nicht genannt werden, aber dazu führen, dass die Leistung abnimmt, da Lithium alleine nur die hohe Leistung erzielen kann, diese dann aber irreversibel abgibt. Auch der Lithium-Polymer-Akku (Polymer meist Graphit) kann's nicht besser, das besondere ist nur, dass man Akku-Folien damit machen kann. Wer gewinnen will und auf Umweltschutz pfeift sollte also Li-Knopfzellen für die Stirnlampe, Li-Zellen (AA) für Kamera und GPS mitnehmen. Beim Mobiltelefon wird's schon schwieriger. Nicht schlecht ist auch ein sehr kleines Ladegerät für Li-Zellen mit einem USB-Anschluss und Endgeräte die ab USB geladen werden können. Die beste Balance aus Umweltschutz, Leistung und praktischer Handhabung ist m.E. ein Li-Ionen-Akku mit entsprechendem Anschluss. Früher hatte ich immer darauf geschaut, dass ich AA-Zellen in den Endgeräten benutzen kann. Heute achte ich auf USB-Lademöglichkeit. Wer wirklich leicht unterwegs sein will nimmt nur sein Smartfon mit, es kann ja alles und mit dem Laden der Kamera, Lampe, GPS etc. muss man nur ein Gerät laden OT: Ich habe auch dieses Bild im Kopf einer Packliste eines Freundes, der solo SUL unterwegs war und keine Kamera in der Packliste hatte - zu schwer, das Mobilfon ein Miniding und ohne Kamerafunktion. Als er zurück war von seiner beeindruckenden Reise schauten wir dann doch seine Bilder an. Er war dann eben wegen 80 g nicht mehr SUL unterwegs gewesen...
  17. +1 In einem Fall war Sand im Profil-RV ein grösseres Problem. Der Spital-RV konnte es gut ab. Ob in beiden R gleich viel Sand war sei dahingestellt... Ich habe jedenfalls seit ich nur noch Spital-RV brauche, im Sand keinerlei Probleme, auch mit den 3er nicht.
  18. Ja, man soll sich daran reiben. Ein Fatbike polarisiert extrem. Ich merke halt seit November konstant dieses Interesse von nicht Bikern, plötzlich Biken zu wollen, nur weil auch der Discount Sport Händler so'n Dickerchen verkauft und die so witzig und toll und überhaupt was sind. Die Leute merken dann nach ein paar Ausfahrten, dass es ja auch nur Fahrradfahren ist und das Dickerchen nur dort besser, wo's entweder sehr dreckig, kalt (Schnee) oder sandig ist. Was ich noch vergessen habe zu erwähnen, die Reifen werfen ein Vielfaches mehr an Dreck auf. Beim normalen Bike landet ein Grossteil davon am Unterrohr, beim Fatbike natürlich nicht... Ob's bei Dir so ist weiss ich nicht, aber anstatt auf dieses Fatbike zu fokussieren, fokussiere doch einfach auf's Biken im Allgemeinen. Die Frage sollte doch lauten: Willst Du biken? Nicht "willst Du fatbiken"? Beim Wechsel der Räder von Fett auf 29" im Falle eines Pugsley z.B. muss bedacht werden, dass das hintere Rad auf Offset gespeicht werden muss. Wie stabil so ein Offset 29er Rad ist weiss ich nicht. Auf mtr.com oder so hat sicher jemand damit Erfahrung. Könnte noch hinzukommen, dass Adapter für die Scheibe oder Bremssattel vonnöten ist. Wenn das mal steht, geht ein Wechsel der Räder schnell sofern Scheiben doppelt vorhanden. Die Kassette besser mitwechseln, dürfte der Kette und dem/den vorderen Kettenblättern dienlich sein.
  19. OT: Ingmar, ich habe soeben Deine schönen Tourbilder angeschaut und mir stach dabei was in's Auge: Dein Steinschlagschutzhelm ist kein Fahrradhelm. Egal bei welchem Tempo etc. Du machst hier im Ernst sau dummes. Es gibt Fahrradhelme bereits ab 10.- die für's Radfahren gedacht sind. Weshalb kein Kletterhelm zum radeln; Nun stell' Dir vor, Du fällst auf eine Bordsteinkante. Der Kletterhelm ist ausgelegt Steine von oben abzudämpfen. Seitlich ist dieser nicht schützend - im Gegenteil. Es ist wahrscheinlicher, dass der Kletterhelm (vorallem solche Modelle wie Deines - ohne Styropor) Dich zusätzlich verletzt als dass er Dich schützt. Wenn Du keinen Radhelm tragen willst, so trage besser überhaupt keinen als einen Kletterhelm. Edit: Danke an Andreas K. für die Erwähnung, dass sehr wohl mind. ein Kletterhelm gibt, der Zulassung und Eignung als Fahrradhelm hat.
  20. Ein 29er Fully kompensiert ebenfalls, da hast Du vollkommen recht. Deswegen machen rassige und technische Abfahrten mit den kleineren Rädern mehr Spass. Wenn der Spass aber auch noch daraus besteht, an einem anspruchsvollen Bikepacking Rennen gut abzuschneiden, kommt eben der wagon wheeler (29er Fully) aufgrund seiner Effizienz und seines Komfortes zum Zug. Aber unschlagbar im Kompensieren ist bei langsamer Fahrt nun mal das Fatbike. Jedes Bike hat seine Berechtigung und macht, wie ein BMX oder Querrad auch, vieler Orts Spass. Das Fatbike ist hier keine Ausnahme und so ist es auch keine Ausnahme, dass es vieler Orts die schlechtere Wahl als ein schmaler bereiftes Bike ist. Eben gerade an den von TO genannten Einsatzzwecken. Nach Betrachtung Deines Treppenbildes wird mir klar weshalb Du nur teilweise verstehst worüber ich hier schreibe. Kannst Du Dir vorstellen, dass diese Treppe für mich eher zum Hinauffahren eine Herausforderung darstellt? Ein Chris Akrigg könnte diese mit einem Querrad hinauf fahren/hoppeln. Ich bin nicht so gut und müsste mein 29er Fully oder mein 26x4.8" Fatbike nehmen - da ich eben kompensieren muss, was der Akrigg Fahrtechnisch besser kann. Besser kann ich das Kompensieren nicht erklären.
  21. Toll Deine Beiträge aus der MYOG-Küche. Man lernt nie aus
  22. Das sollte sich der TO auch gönnen. Man muss es für sich selber heraus finden. Gut geht dani diesen Weg und wer weiss, vielleicht findet er eine VBL-Anwendung die ihm passt. Hier ein paar Banalitäten zum regulieren der Wärme, die so banal sind, dass diese wohl von vielen vergessen gehen: Mütze kurz abziehen. 10 s können reichen. Mütze hochrollen zum Lüften. Buff am Hals. Braucht's den wirklich oder mach' ich ihn einfach nass? Handschuhe abziehen. Das geht auch bei -20 (inkl. Windchill) ohne dass man gleich Finger verliert. Handschuhe öffnen rsp. ein Modell wählen, dass eine regulierbare Manschette hat. Jacke rauf krempeln. Taschen (Belüftungsöffnungen) öffnen... RV vorne öffnen - es ist in Ordnung, wenn frische Luft an die obere Brust streicht. Es stirbt deswegen niemand und nass wird die Kleidung auch weniger. Wer sich so anzieht, dass er/sie sich bewegen muss um warm zu bleiben, ist richtig gekleidet. Ich glaube nach wie vor, die meisten Leute tragen zu viel und tun dann die Kleidung als schlecht (nicht atmungsaktiv) oder sonst was negatives ab.
  23. OT: Sorry wegen dem fehlenden Zitat-Zeug. Die Funktion ist einfach *gnnrrghggnnn*
  24. Dieser Link geht das gleiche Thema durch: http://www.mtb-news.de/forum/t/alltagstauglichkeit-eines-fatbikes.739257/#post-12544143 Da zeigt jemand immer wieder was im Winter möglich ist, wenn man denn seinen Spielplatz und Spielzeug kennt: http://www.mtb-news.de/forum/t/die-abenteuer-mit-chubby-chubber-ein-weiterer-winter-steht-an.738926/ Es finden sich darin noch Links, die der UL-Trekking-Gesellschaft freuen dürfte (Ausrüstungsgelaber). Weiteres relevantes zum Fatbike ausserhalb der super weichen Untergründe: http://www.mtb-news.de/forum/t/surly-clown-shoe-felge-haltbarkeit-trailtauglichkeit.739015/#post-12533700 Die verlinken Beiträge sind übersichtlich. - Ich habe den Eindruck dass sich ein fatbike langsamer, ruhiger und kontrollierbarer fährt als ein Mountainbike. Stimmt das? Ja. Es ist ineffizienter, man kommt schwerer von A nach B. Ruhiger ist es auch, ausser man lässt’s ordentlich krachen – wenn’s richtig zur Sache geht ist ein Fatbike schwerer zu kontrollieren, da träger und wegen der schwachen Dämpfung der Reifen (führt zu aufschaukelndem Fahrwerk – Gummiball Effekt) hoppelt’s ordentlich was wiederum Kontrollverlust bedeutet (achtung, Dämpfung (Verlustmodul) ist nicht gleich Federung (Speichermodul)). Die Reifen haben in den meisten Fällen, bei dem für Fatbikes entsprechenden Luftdrücken, stark bis sehr starkes Eigenlenkverhalten, dass besonders auf harten Untergründen – man wühlt sich ja (leider) nicht konstant durch den Schnee/Sand (sondern muss auch mal einfach zum Bahnhof gelangen…) auffällt. Deshalb – eher weniger Kontrolle auf dem Fatbike gegenüber dem MTB mit Reifen in Breite von 2.0 – 2.4“ und Grösse von 26-29“. - Wie gut eignet sich ein fatbike für die Strasse? Ist es eine Quälerei damit längere Asphaltpartien zu fahren (fahren zu müssen)? Ja, man kann damit auch Strasse fahren. Es ist einfach doof. Eine langweilige Clown-Nummer. Zudem sind Fatbike-Reifen ca. 3x so teuer wie normale MTB Reifen. - Macht ein fatbike nur bei Schnee/Schlamm/Sand Sinn oder auch zB im Sommer auf einem Forstweg? M.E. ja. Andere Stimmen gehen klar in die andere Richtung, aber meist nur solange, bis sie wieder ohne rosa-Brille durch die Gegend schauen. Viele Fatbiker vergessen, dass Grip auch durch Anpressdruck vorgegeben ist – der fehlt beim Fatbike. Viele vergessen, dass ein schmaler Reifen im Schnee/Sand/Schlamm mehr Kurventraktion bietet, da er nicht obenauf schwimmt wie ein Fatbike-Reifen. Preis der Reifen, besonders wenn man total 4-6 Paar Reifen/Jahr verschleisst. Es ist eine deutlich differenziertere Angelegenheit, als manche meinen. - Wie viel wirkt sich der Rollwiederstand beim bergauffahren aus, verglichen mit einem MTB? Beim Anblick meint man gerne, dass man damit nicht vorwärts kommt. Die leichteren Fatbikes unter 13 kg gehen aber oft doch recht gut vorwärts. So meint man, bis man dann wieder auf's normale Sitzt... Der direkte Unterschied ist imens - auch wenn man nicht gleich die 4.8" Bud/Lou Reifen, sondern Vee Rubber Mission benutzt. - Bis zu welchen Schneehöhen habt ihr ein fatbike benutzt, ab wann ist Schluss? Extrem stark vom Schneetyp abhängig. Mal ist bei körnig aufgebautem Schwimmschnee mit Bruchharst bei 20 cm Schluss, mal geht 60 cm fluffiger Pulver. Ist eine Lage konsolidiert genug, kann man auch auf 2 m Schnee fahren. Eine weiche Piste (was entsteht wenn eine Pistenraupe mit dem Glätter auf viel Neuschnee rumkurvt) geht immer, solange diese nicht zu steil bergauf geht. Solcher Untergrund geht mit dem normalen Bike nur, wenn ordentlich Gefälle da ist. Ich lasse im Schnee oft so viel Luft ab, dass ich mit Handdruck den Reifen bis auf die Felge runterdrücken kann. Manchmal gehen auch 0.2 bar nicht, dann heisst es einfach ablassen bis es geht... - Wieviel wiegt ein fatbike im Durchschnitt (normale Komponenten von der Stange, Preissegement 1500€), wieviel ein MTB in der gleichen Liga? 2-3 kg mehr als das im Preis vergleichbare MTB. Das Fatbike wird aber zudem noch die schlechtere Ausstattung haben. In dem von Dir genannten Preissegment wird oft das Felt DD erwähnt. Ein Freund hat’s und es macht wirklich einen sehr guten Eindruck für’s Geld – wenn dann andere Reifen als Original drauf sind. Aber für den gleichen Betrag kriegt man schon ein sehr hochwertiges MTB (Hardtail). Wenn man nur 1 kg schwerer sein will, muss man bereits bei der Reifenbreite beginnen Kompromisse einzugehen und für die bessere, leichtere Ausstattung mehr Kohle liegen lassen. Wofür ich das bike verwenden würde: - Zufahrt zu Wanderungen im Voralpen / Alpenraum um die 1500-2500 hm Lieber ein ganz normales MTB. - 1/2 Nächte Touren nur am Rad im gleichen Gebiet Lieber mit einem ganz normalen MTB. - längeres bike trekking mit möglichst wenig Asphalt Kontakt Am liebsten mit einem ganz normalen MTB. Von einem fatbike erhoffe ich mir gutes Handling in schwierigem Gelände das ganze Jahr über, zu Lasten von Geschwindigkeit aber nicht von Komfort. Gutes Handling? Sportwagen oder voll beladener 40t Laster auf Asphalt… Seekayak oder Rodeo in der Brandungswelle… Speedglider oder Tandemmatte in der Luft… Das Fatbike hat im Schnee/Sand ein gutes Handling. Aber in Gelände, wo ein normales MTB auch durch kommt, gewinnt dies. Keine Frage. Das normale MTB gibt Dir ein Gefühl für's Gelände - Feedback, dass Dir ein Fatbike nicht gibt. Dinge, die zum Erlernen des MTB 1x1 elementar sind. Komfort? Nun der ist beim Fatbike sehr gross. Zumindest bei Schlägen bis ca. 4 cm. Bodenwellen, Steinstufen (von mir aus auch Treppen), hämmern von alpinen Trails sind mit einem Fully bequemer. Wenn jemand nun meint, dass eine Treppe, die er/sie vorher nicht fahren konnte, nun fahrbar wurde, liegt es vorallem am Kopf - man meint das Bike richte es schon und dann an der fehlenden Fahrtechnik, die das Fatbike beim langsamen Rumgurken kompensieren kann. Wer keine Fahrtechnik kompensieren muss, hat mit einem aktiven Bike mehr Spass. Wer Anfänger ist, sollte Biken auf einem richtigen MTB lernen. Fatbikes helfen da sicherlich nicht. Plump über ein Hinderniss rollen wie ein Mehlsack hilft einem nicht, wenn man fit werden möchte für die 4 Tage zu je 120 km in echten MTB-Gelände. Man muss eine aktive Fahrweise erlernen, bei der zudem das Gelände gelesen wird und lernen wie man locker auf dem Bike bleibt, wenn es unter einem rüttelt. Das lernt man eben gerade nicht auf dem Fatbike und so leidet man aufgrund der passiven Fatbike-Fahrweise und ermüdet in einem Mass, dass 120 km am ersten Tag bereits unerreichbar sind. Im Prinzip ist derzeit das grösste Bedenken mir ein "one-trick pony" zuzulegen dass nur bei einem sehr engen Anwendungsgebiet Spass und Sinn macht ( zB Schneeschuhe). Ein normales MTB kann mehrere Facetten des MTB abdecken, damit diese nicht nur Spass machen, sondern auch effizient getätigt werden können. Fatbikes werden wie kaum ein Gegenstand (ausser 29er Laufradgrösse, aber das war auch deutlich legitimer) in der Geschichte des MTBs gehypet. Es ist schlichtweg Krass was seit ca. 5 Monaten abgeht. Ich fahre MTB seit meiner Jugend in allen, wirklich allen Facetten (von DH bis Ultraendurance-Rennen, von wirklich hohen Alpengipfeln, bis zum Nordatlantik, von 2.4" bis 4.8" Breite) und unterbreche diese Leidenschaft nur (für mehr als paar Tage) wenn ich kaputte Knochen habe oder auf Expedition (Bergsteigen) bin. Mein Fatbike (meine weitere Winterfreude seit 15 Monaten) habe ich selber aufgebaut und kostete entsprechend (>5000.- CHF). Es wird nur im Schnee gefahren, also nur 5-6 Monate im Jahr benutzt. Wenn ich mit dem Fatbike nicht auf dem Schnee fahre, bin ich sicher auf dem Weg zu ihm. Alles andere finde ich als sehr passionierter Biker (mit 3 weiteren Bikes in der Garage) Mist. Es hat viel zu viele Nachteile im normalen Gelände gegenüber dem normalen MTB. Viele Fatbiker meinen Anfangs auch, dass sie für den Sommerbetrieb dann einfach dünnere Felgen und Reifen rein knallen – passt ja praktisch alles und das stimmt auch. Bei meinem Fatbike geht sogar noch 29+ rein. Nur hat man immer noch dieses Riesenbaby unter sich, mit einem Hinterbau so breit, dass alle mit ausgeprägten Wadenmuskeln (also die meisten Biker) ihn in steilen Abfahrten streifen. Im Winter ist’s nicht so ein Problem. Aber wer bei ein bisschen Schlamm mal mehr als ein paar hundert km mit kaum Pausen gefahren ist, wird merken, dass solche Stellen die Haut ungemein schädigen. Zudem ist das Trettlager dermassen breit (gängig ist gegenwärtig 100 oder 120 mm), dass im Gelände (MTB Gelände halt) die Pedale viel öfters Bodenkontakt machen. Wer dann meint, er könne diese Problematik verhindern in dem er ein schlankes Fatbike kauft, also ein altes Salsa/Surly mit einem 135 mm breiten Offset Hinterbau, der kriegt dann im Schnee nur die halbe Leistung, weil kein Reifen über echte 4.0“ passt. Nur wenige Bikes mit 170 mm Hinterbau- (gemeint ist die Nabenbreite) und dabei 100 mm Trettlager-Breite und alle Bikes mit 190/197 mm Hinterbau-rsp. Trettlager-Breite können auch 4.5-4.8“ Reifen auch passenden Felgen (80-100 mm Breit) aufnehmen. Mein meistbenutztes Bike ist ein Fully (Vollgefedertes) mit 29" grossen und 2.4" breiten Reifen, hinten 115 mm und vorne 120 mm Federweg. Das geht im Winter auch oft raus. Nicht immer macht das Fatbike im Schnee mehr Spass - es ist eben auch manchmal nur effizienter. Während mir das 29er Fully das ganze Jahr hindurch Spass macht und je nach Verhältnissen von März bis November richtig gebraucht werden kann, sind's beim Fatbike real Dezember - März und wenn ich noch den Schnee ein bisschen suche November - April. Das Fatbike verliert klar in meiner Benutzung. Mit dem normalen Bike hüpft man drüber. Viel eleganter, kraftsparender und materialschonender. Unimog... pffff... ein Fiat Panda ist geländetauglicher
  25. Dani, schon mal überlegt wie Deine Arschbacken nach 3-4 Tagen Wandern im eigenen Saft aussehen? Schreit nach Tourabbruch... Nur mal so als Überlegung. Über und raus.
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