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Ultraleicht Trekking

ibex

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Alle erstellten Inhalte von ibex

  1. ibex

    Kocher für 4-5 Personen

    Ich habe in mehreren Fällen gute Erfahrungen mit Mantis-ähnlichen Kochern machen können. Der einzige Schwachpunkt ist der (einfach zugängliche) Gummi-O-Ring. Jener der zwischen Kocher und Kartusche dicht macht. Nach jeweils ca. 150 Tourten beginnen die Beigen O-Ringe auseinander zu fallen. Ein härterer schwarzer O-Ring löst das Problem. Aber mal ehrlich, die meisten hier brauchen so lange um auf 100+ Tourtagen zu kommen, dass bereits vorher weitere Kocher gekauft werden...
  2. ibex

    Microadventures

    Eben genau dies ist doch spannend. Und am nächsten Tag arbeiten geht eben doch. Wetten auch bei Dir? Ich mach ü/N Touren unter einer Arbeitswoche leider auch viel zu wenig, aber wenn, dann ist's meist eine rechte Gaudi. Insbesondere wenn mit dem Bike unterwegs. Etwas vom schönsten und den ganzen Tag ist man voller Energie. Auch vor/ohne Al Humphy eine tolle Sache.
  3. Wenn Deine Bodenplane weniger als ca. 4 g wiegt... (Stoff + Nahtzugabe etc.). Mein Quilt ist unten so zusammen genäht, dass die Naht am Quilt Ende - wo viele die Kordeln haben, nicht wie meistens horizontal verläuft, sondern vertikal. Das ergibt zwei Spickel, einen an den Fersen und einen an den Zehen. Jener an den Fersen ist mit gut 30 x 30 cm abgedeckt worden. Dieser Spickel kann ich beim Verpacken dann praktisch in sich stopfen. Somit kommt feucht auf feucht. Und auch wenn ich dies nicht täte - wegen ein bisschen Feuchtigkeit aussen am Schlafsack/Quilt wird die Daune nicht gleich kollabieren. Hinzu kommt, dass dieser Bereich nur in starken Gewittern oder auf moorigen/moosigen Untergründen mal etwas Nässe sah. Das moorige hätte sich auch verhindern lassen (war aber gegen 23 Uhr und ich seit ca. 6 Uhr früh unterwegs).
  4. ibex

    Kocher für 4-5 Personen

    Meine Empfehlung für Touren mit Gruppen (sofern nicht im Winter): klick
  5. Pfaff expression 3.5 (? evtl. auch 3.4, jedenfalls jene mit automatischem Nahtabschliessen) und ich nähe alles von dickem Leder/PU und Kunststoffplatten bis hin zu 7D Nylon ohne Probleme, ohne Seidenpapier und sonstige Tricks. War teuer und jeden Rappen (Cents für Euch) wert.
  6. Ich hoffe ich habe mich noch nicht dazu geäussert... Das Schlafsetup besteht aus einem Ponchotarp, das so klein ist, dass der Schlafsack vor Spray geschüzt werden muss.Man plant an exponierten Orten zu Biwakieren, also bewusst einen eher suboptimalen Schlafplatz aufsucht (um zB schöne Aussichten zu genießen) Jede noch so dünne Schlafsackhülle kommt mit Spray klar. Wetten? Winddicht sind diese Stoffe genau so. Mossies... nun gut. Da benutze ich auch oft einen Mückenschutz, aber es muss nicht gleich ein ganzes Bivy sein. Ich bin für mehr Daune. (In wenigen Fällen für eine Wetterfestere Aussenhülle.) Wenn ein Bivy Sinn machen könnte, greife ich auf eine Mischung zwischen Bivy und Innenzelt. Ich plädiere auch schon lange gegen die Bodenplane (allseits geliebtes Groundcloth od. -sheet). In sehr wenigen Ausnahmefällen braucht man diese wirklich, dann sollte es aber eine Wanne sein, was diese meist nicht ist, also kann ich sie gleich weg lassen. Man kann auch am Quilt die Fussbox (wenn man oft an den Füssen ohne Matte sich bettet) unten mit Wasserdichtem Material verarbeiten... Die Bodenplane ist ein sehr klassischer Fall für die Schere im Kopf. p.s.: bin sehr viel in Schottland mit Tarp unterwegs...
  7. Ein Trinkbrunnen muss regelmässig chemisch und mikrobiologisch untersucht werden. Macht man dass nicht, muss der Brunnen mit "Kein Trinkwasser" deklariert werden (zumindest bei uns). Nur weil das Wasser nicht geprüft wird, heisst es noch lange nicht, dass es schlecht ist. Ingwer und dani kann man also beruhigt zustimmen. Meine Freundin schmeisst eher Micropur Forte Tropfen ins Wasser als ich und hat auch einen weniger robusten Magen als ich. Deshalb starten wir nicht jedes mal eine Diskussion. Jeder muss es für sich wissen.
  8. OT: Ich wollte noch was in meinem Beitrag auf Seite 3 editieren, aber das ging nicht mehr...? Nachtrag zu Steigfellen: Für Dynafit die passenden von Dynamit, für die Fischer, benutze ich gekürzte Nylon-Felle von Montana. Nachtrag zu Rucksäcken: Je nach Tourcharakter... bis ca. 30 L (für kürzere Mehrtagetouren bei gemässigten Minusgraden), Inov-8, Berghaus, Nigor. Bis ca. 50 L MLD, GoLite, seltener Crux Bis ca. 70 L GoLite und gestrippter Crux Wenn mit Pulka unterwegs, kommt meist der MLD Burn mit, der dann meist in der Pulka liegt und für Gipfel oder Pulka-Tragepassagen raus kommt.
  9. Für anspruchvollere Touren? Ein Viereselsgrat im Winter möchte ich damit nicht hoch (nicht warm genug, nicht Ski-fähig). Eine Lauperroute (Eiger) im Frühling auch nicht, dafür ist der Schuh zu weich. Aber für anspruchsvolle Trekking Touren mit oder ohne Schneeschuhe passt er doch recht gut. Gehgefühl ist vom Aufbau - am Schaft - eher wie Trailrunner, wenn auch im Vorderfuss nicht mit riesigem Platzangebot. Die Sohle ist eher wie bei einem leichten Trekkingschuh. Kein Vergleich zu irgendeinem mir bekannten Trailrunner. Steif ist der Schuh jedoch im Ankanten und deshalb wirklich gut zum Klettern. Der vordere Innenfuss- und Zehenbereich ist auch entsprechend besohlt, was beim Trekking dann aber nicht so passt. Robust sind sie leider nicht. Eis ist bei meinen Schuhen nie das Problem, egal welcher Typ (Alpines Steileis, Gletscher oder Wasserfall). Aber ein duzend anspruchsvolle Kombitouren (inkl. Rissklettern) in Chamonix und das Teil kann eingeschickt werden. Da hielt der Trango besser und der war eigentlich schon schlecht... Aber die Aiguille des Pélerins N und Aiguille de Blaitière W Wand haben nun gar nichts mit Trekking zu tun. Also Schneeschuh-Touren im UL Trekking Gedanken passen ziemlich gut wenn in Übergrösse und dicken Socken. Anspruchsvolle Trekkingtouren habe ich damit noch keine gemacht, könnte mir aber Touren wo ich einen Salewa Rapace im Rucksack in die Höhe trug und dann im Eis (kein Chainsen Terrain) gegen die Trailrunner getauscht habe durchaus vorstellen. Achtung, die Gamasche ist nicht dicht! Die GTX-Membran ist im "Innenschuh".
  10. Sorry, war zu knapp beschrieben. B = 70 cm Kopf / 40 cm Fuss. H = 70 cm Kopf / 50 cm Fuss. Die Seitenwände laufen in eine "First", das ganze ist also von vorne/hinten betrachtet dreieckig. Ja, ist so abgespannt, dass es nicht in Berührung kommt. Ich bin mir sicher, dass es besser ist, da man stehende Luft hat, die deutlich mehr Isoliert als wenn der Stoff des Biwaksacks den Schlafsack berührt. Eigentlich wollte ich davon eine zweite Version machen (die erste aus Innenzelt RS) die dann zu einem Teil aus 7D Nylon sein sollte. Es geht also leichter. Wenn ich im Bivy liege, dann koche ich direkt davor. Ausser es sind Bären unterwegs natürlich.
  11. Gerne doch. Gebe gerne was zurück Genau, ich verwende ein Deckel einer kleinen Tupperware Dose mit aufgeleimten Schaumstoff. Meistens normal, ich muss nur sehr selten die Heringe als T-Anker setzen. Wenn das Zelt mehrere Nächte auf der Stelle bleibt, vergrabe ich die Heringe (wegen Sonnenstrahlung). Wenn das Gelände weiträumig nicht verblasen ist (sonst suche ich mir eine windgepresste Stelle und baue eine kleine Mauer, hinter der das Zelt hin kommt), bin trete ich den Schnee platt und starte den Kocher. Platttreten in den Daunenjacken heizt den am Tagesende leicht ausgekühlten, ermatteten Körper wieder auf. Oftmals reichen ca. 15 min platttreten aus, manchmal, wenn’s sehr kalt ist und der Schnee über mehrere Tagen an schattiger Lage kantig aufgebaut wurde, trinken wir schon mal was heisses und machen für 30 – 60 min was anderes.
  12. Ich möchte mit ein paar Grundsätzen beginnen, gehe dann die Ausrüstung durch und schliesse mit ein paar weiteren Tipps ab. Geniesst dies hier geschriebene mit Vorsicht. Es stehen gewisse Dinge drin, die für mich stimmen, aber andere möglicherweise in unangenehme Situationen oder sogar Gefahr bringen. Ich bin ein ausgesprochener Warmschläfer. Als Referenz; ich komme bis -5 °C gut mit einem Quilt mit 220 g Daune (860 in2) und 170 g Hülle klar (inkl. 220 g Daunenpulli, ein paar dünne Lagen am Oberkörper und lange Unterhosen mit 120 g und dünnen Wollsocken). Ich bin athletisch gebaut und habe eine dünne Speckschicht. Wenn ich auf langer Trekkingtour bin und dabei um 10 kg verliere, bin ich Kälte-empfindlicher. Muskulatur und Fett werden abgebaut und dies lässt mich schneller frieren. Beachtet dies wenn ihr tatsächlich alles hier durchlest. Ich probiere auch immer wieder neue Dinge aus und falle dabei immer wieder mal auf die Nase. Nur so lernt man richtig. Schlussendlich muss man rausgehen und selber für sich herausfinden. Trekking oder nicht Trekking Ich betreibe verschiedenste Aktivitäten im Winter, die alle geringfügig andere Ausrüstung benötigen. Wenn ich Ausrüstung beziehe oder selber herstelle, frag ich mich immer für was ich den Gegenstand alles gebrauchen kann und was anders sein muss, dass ein Transfer z.B. von SkiMo zum Fatbiken möglich ist. Denn dies kann innerhalb einer Tour stattfinden. Trekking ist hier einfacher, aber ich kann mich nicht alleine darauf beschränken, weil ich im Winter meist ausserhalb dieser Aktivität „Trekking“ (Mehrtätige Wanderung mit Zelt) bewege. Blutzirkulation Das A und O. Vermeide Druckstellen. Überall am Körper sind Druckstellen die Einladung für Erfrierungen (als Konsequenz). Wer lockere Schuhe trägt, lockere Socken, wird nicht nur länger warme Füsse haben, sie/er wird auch in einem Extremfall (verlorener Rucksack/Pulka, durchnässte Kleidung wegen Bruch durch’s Eis, Lawine etc.) länger ohne Gewebeschäden auskommen. Sorge für freie Bewegung. Weiche Schuhsolen. Elastische Kleidung und Bändel. Ich kann meine Daunenhandschuhe abschütteln, einhändig. Die Handschuhe sind am Körper gesichert, je nach Tour unterschiedlich, aber nicht durch Elastik um’s Handgelenk/Unterarm. Auch wenn dies nur locker sitzt, es vermindert Zirkulation. Wärmeemission Kopf, Fuss- und Handgelenke. Schütze diese. Ein guter Pulswärmer (super für DIY aus alten verschlissenen Faserpelzklamotten) kann dünne Handschuhe ersparen. Das gleiche gilt für die Füsse. Also gerne mal waden- oder kniehohe Socken benutzen. Wer meint er schwitzt zu viel, kann auch einen nicht zu unterschätzenden Teil der Wärme/Schwitzens mit der Mütze/Kapuze regulieren. Geht’s bergauf im kalten Wind, nutze diesen um nicht zu überhitzen. Geht’s bergab, nutze die Mütze/Kapuze um nicht auszukühlen. Wenn Kälte in die Füsse kriecht – Zehen und Fussgelenke überdehnen (es grüsst das „Ministry of silly walks“ ) für >5 min. Gliedmassen schwingen mit jedem zweiten Schritt. Nach weniger als einem km wird sich ein Unterschied bemerkbar machen. Dieser alte Trick funktioniert bei den Händen genau gleich. Packliste Jene, die meine Beiträge lesen, wissen dass ich nicht so ein Fan von Packlisten im Forum bin. Wenn jemand hier was von mir lernen will, muss er diesen (leider langen) Beitrag lesen. Fitness und Schwitzen Im Winter werde ich immer wieder zu Schwitzen und Fitnesszustand befragt. Viele glauben Fitter = weniger Schwitzen. Das hängt tatsächlich zusammen, wer aber ein bestimmtes Mass an Fitness hat wird merken, dass je fitter sie/er ist, desto stärker kann sie/er schwitzen. Ich schreibe hier kann, weil man mit mehr Fitness den Körper stärker erhitzen kann. Also gilt nur bedingt: wer unfit ist schwitzt mehr. Merino wird von vielen geliebt. Ich mags auch – für leichte Tourkost, nicht aber für anstrengende, mehrtägige Touren. Ich kann sehr stark schwitzen und trage lieber ein PES/PA/PP Gemisch. Diese Materialien nehmen weniger Feuchtigkeit auf als Merino, leiten diese schneller weiter an die nächste Schicht und trocknen schneller. Viele meiner Freunde sind ebenfalls, nach dem hiesigen Merino Hype vor wohl ca. 15 Jahren wieder bei Synthetik. Merino-Fans sagen mir auch, dass es egal ist, ob nasse Synthetik oder nasse Naturfaser – beides ist kalt. Das Argument mit dem Geruch ist für mich aus zwei Gründen haltlos: 1. nach mehreren Tagen stinken alle Kleidungsstücke in etwa gleich und 2. Das geruchsneutralste Kleidungsstück, dass ich je trug war ein Montbell Synthetik Shirt. Schlafsystem Ich rechne immer den Daunen/Synthetikpulli/-Jacke zur Isolation des Schlafsackes/Quilts und letztere sind somit der zu erwartenden Tieftemperatur nicht gewachsen. Die Hüllen des Schlafsystems sind ebenso entscheidend wie die Füllung. Nicht immer ist die leichteste Hülle am geeignetsten. Ich habe ganz bewusst bei 3 Schlafsäcken (keine Quilts für mich ab ca. -10 bis -15 °C) eine Endurance Hülle, da ich viel und gerne ganz ohne Schutz im Winter biwakiere. Ich stelle meist Eisbildung auf den Innenseite der Aussenhülle fest – klar, dünnes RS Nylon innen, dann Daune, dann Endurance Pertex aussen… das dürfte jedem Wintertrekker als logisch erscheinen. Dieser sagt dann meist auch, dann musst nen VBL verwenden! Naja, muss ich vielleicht ab einer bestimmten Tourlänge, aber 3-4 Nächte passen auch ohne. Der Schlafsack wird gegen Tourende schwerer, aber richtig nass wird die Daune meist erst Zuhause beim Trocknen. Und dann kommt das Wunderding ins Spiel. Hydrophobe Daune. Wunder! Die Wetterfeste Hülle hält Wärme geringfügig besser zurück als dünnstes 7 oder 15 D Nylon und dadurch kann an Daune gespart werden. Fazit: Falls die Tour 1-2 Nächte dauert, oder man gelegentlich die Möglichkeit zum Trocknen hat, kann ein Sack mit schützender Aussenhülle (z.B.: Pertex Endurance) sinnvoller sein, als einer mit leichterer, atmungsaktiverer Aussenhülle (7-20 D Nylon). Auf langer Tour nehme ich eher die atmungsaktivere Aussenhülle mit, da dann ein VBL im Einsatz ist. Ich schwöre auf einen VBL, den andere Tourpartner von mir nicht mögen. Ich rate hier einfach auszuprobieren. Einen Biwaksack braucht’s im Winter nicht. Schnee taut nicht auf einem Schlafsack/Quilt, auch nicht auf einen mit 200 g Daune. Ich hab’s schon ausprobiert. Was viele nicht glauben aber auch funktioniert ist auf dem Schlitten den Schlafsack trocknen. Ich schlafe jeweils immer (auf Trekkingtour im Winter) auf der NeoAir X-Lite, Grösse S, dann ergänzt mit einer 70 g EVA (bis ca. -10 °C), 170 g EVA (bis -30 °C) oder 300 g EVA (bis jenseits von Gut und Böse). Je nach Temperatur. Im Extremfall benutze ich nur noch EVA im Schnee. Extremfall -> Extrem kalt (wo 1400 g Daune auch für den Warmschläfer ausgenutzt werden und insgesamt 3 Matten mit Total 640 g EVA von Nöten sind) oder extrem leichtgewichtig. Die NeoAir ist für mich vorallem bequem. Die NeoAir X-Therm braucht bei zivilisationsfernen Touren ebenfalls eine EVA für Redundanz und kommt bei mir nicht in Frage. Biwaksack Lasst ihn zuhause. Im Ernst, ich benutze nur einen, wenn ich ohne Schlafsack raus gehe. Was ich hingegen als sinnvoll empfinde, ist wenn der Biwaksack (je nach Körpermasse natürlich) beim Kopf ca. 70 x 70 cm und bei den Füssen ca. 40 x 50 cm aufweist, fast komplett aus RS Nylon ist, einen Chikara Boden hat und im Firstbereich Moskitonetz – also eher ein Mini-Innenzelt ist. Am besten verschliessbares Moskitonetz. Das Mini-IZ (einige hier können es auch „micro winter inner tent“ oder „macro snow bivy“ nennen ) hält leichten Wind draussen und ist klein genug um ein wenig aufgewärmt zu werden. Ideal für Touren, wo man die Nacht in/unter der Baumgrenze verbringen kann, denn auch bei Sturm windet‘s im (lichten) Wald noch, aber nicht so stark, dass ein mit zwei Stöcken aufgehängtes Mini-Innenzelt kollabiert. In anderen Jahreszeiten in Mückenversuchten Gebieten hat man dann ein ebenso dienliches Teil, das einfach unter dem Tarp hängen kann. Gewichte, je nach verwendetem Stoff und Massen 210 – 250 g. Das Kondensproblem ist ungleich einem Biwaksack und eher mit einem regulären IZ vergleichbar (leise rieselt der gefrorene Kondens), der Wind zieht einem nicht die letzte Wärme aus den Händen, wenn man mit dem Kocher hantiert und man gewinnt ein paar wenige Grade isolation. Eine Verschiebung des Gefrierpunktes nach aussen (weg von Daune/Synthetik) besteht hier ebenfalls. Zelt Nehmt ein Mid. Oder ein Kuppel/Geodät (oder Tunnel wie Lightwave Arctic, wo das Gestänge in einen Spitzen Bogen zuläuft) wenn grosse Schneelasten zu erwarten sind. Mid’s einzige Schwachpunkte sind: 1. Schneelasten und 2. Nicht-Freistehend. Der zweite Punkt ist bei meinen Trekkingtouren vermutlich nur 1 mal von 20 Wintertouren ein (lösbares) Problem. Geht man richtig hoch hinaus (kein Trekking mehr) sind Mids kacke. Ich kann’s nicht anders sagen. Aber bleiben wir in typischem Trekking Gelände; Mids müssen meist eh abgebaut werden, wenn man das Zelt verlässt, da es oft mit Trekkingstöcken aufgestellt wird. Nimmt man aufgrund hohen Winde und Schneelasten eine starke Stange mit (und Stöcke nur zum Wandern), rate ich, dass Zelt beim Verlassen immer Abzubauen. Wenn starker Schneefall einsetzt, können Mid’s unbeaufsichtigt schnell überfordert sein. Zur Windstabilität von Pyramiden mit 4 und 6 Ecken habe ich schon genügend in diesem Forum geschrieben und es freut mich, dass andere darauf einstimmen – Gewicht/Raum/Windstabilität sind m.E. bei unübertroffen und selbst Stürme mit 160 km/h wurden überstanden mit nur sehr geringfügigem Schaden (der bei gleichen Windgeschwindigkeiten auch bei Kuppeln und Geodäten auftauchte). Ein Innenzelt für zwei kann durchaus nur um 380 g wiegen (ca. 180 und 170 cm grosse Bewohner) und bei wenig Wind für eine spürbare Temperaturdifferenz zwischen IZ und Aussen sorgen. Auch hier: leichtes DIY IZ gewinnt (Masse) gegenüber Bodenplane und Biwaksack.Ein IZ für die längere Wintertour kommt bei uns aber auf 525 g (für SL3). Snowflaps sind m.E. überbewertet. Ohne geht’s wunderbar. Heringe Ich benutze Alu-Schneeheringe. Verschiedene Bastlereien und Nylon-Schneeanker führten nur zurück zu (meist) MSR Blizzard. Bisher kam ich praktisch immer um Eisböden rum um fand eine geeignete Stelle für die Schneeheringe. Mit ein wenig Einfallsreichtum kann die Ausrüstung zum Abspanne benutzt werden. Sogar ein Handschuh. Als jemand der im Sommer-Halbjahr immer ein paar Heringe zu viel mitnimmt (das Mid steht und fällt mit der Qualität der Verankerung und oft variieren Böden sehr stark auf meinen Touren), komme ich interessanterweise gut klar mit nur einem Typ Hering im Winter. Tarps Das Thema Tarp im Winter ist für mich nicht relevant. Früher hatte ich bei Touren mit bestimmtem Charakter immer wieder mal eines dabei, aber es dann praktisch nie benutzt. Wenn das Wetter und die Lage ein Tarp erlauben, kann ich gleich ohne losgehen. Gehe ich auf längere Tour in den Wald mit einigen Ausflügen über der Baumgrenze (z.B. Pallas-Yllästunturi-Nationalpark) verzichte ich ganz auf das Tarp und nehme nur das Mini-IZ (bei bis ca. 5 tägigen Touren oftmals nicht einmal das). Bisher fand ich immer ein ruhiges Plätzchen im Wald, auch bei Sturm. Dann gibt’s ja auch notfalls Hütten. Wenn ich auf Tour gehe, wo ich meine Schutz zu gebrauchen, kommt gleich das Mid mit. Kocher Alkohol mag ich im Winter nicht. Das dauert mir einfach zu lange. Viel zu lange. Remote Gas (Alpkit) auf kürzeren Touren. Auf längeren Benzin (Whisperlite Universal). Falls mit Schlitten unterwegs, bleibt der Kocher immer mit der Pumpe verbunden. Berge + Winter ≠Holz. Ich bin lieber über der Baumgrenze… Wer nun sagt, das Benzin zu schwer ist, soll doch mal bitte eine Rechnung mit Brennstoff und Setup für eine 14 tägige Wintertour ohne Hütten machen. Und bitte aus der Praxis, unrealistische Theorien gibt’s hier schon zu genüge. Ich kenne niemand, der bei zwei Wochen in -10 - -35 °C weniger als 3 L täglich schmilzt (inkl. Tricks). Kleidung Die vorletzte Tour sah Knöchel – Knietiefen Schnee (Alaska), -6 °C und Trailrunning Schuhe. Bei konstant -15 bis -25°C und Knie – Hüfttiefen Schnee ist das aber Quatsch. Trailrunners tagelang in Schneeschuhbindungen sind, auch wenn mit EVA die Riemen gepolstert werden, nicht bequem. Wer’s nicht glaubt soll mal 3 x 6-12 h Schneeschuhwandern gehen. Im Mittelgebirge, in den Voralpen – überall wo’s auf und ab geht, passt’s nicht. Der Trailrunner ist zu dünn, als dass Riemen zuverlässig gesichert werden können ohne den Fuss in einem Mass zu quetschen, dass Kälte schnell eindringt und Schmerzen einsetzen – wenn man aber nicht feste anzieht, rutscht in steilem Gelände der Schneeschuh. Es geht hier um Trekking, nicht um die 6-8 h Eintagestour (bevor Trailrunner-Schneeschuhläufer mit Gegenargumenten kommen). Also einen dickeren (muss nicht gefüttert sein, dass können dicke Socken erledigen, die wechselbar sind) Schuh, mit möglichst weicher Sohle. Ein erstaunliches Teil ist der Salomon S-Lab X Alp Carbon GTX. Zu Schuhen wie Sorrel etc. kann ich nicht’s sagen. Ich bin mehr mit Bikeschuhen und Skitourenschuhen auf mehrtägigen Touren im Winter. Mit Salewa und La Sportiva habe ich gute Erfahrungen bei den Bergschuhen, aber eben, die harte Sohle von Bergschuhen wirkt sich sehr negativ auf die Kälte an den Füssen aus aufgrund sehr geringer Mobilisation der Zehen. Leichte Daunenjacke: Leichte Daunenjacke: Ghost Whisperer mit hydrophober Daune (bis ca -5 °C in längeren Pausen) Dicke, aber leichte Daunenjacken: Montbell Mirage – unglaublich was die kann. Peter Hutchinson schmeisst auf Anfrage sicher auch HydroDown in die Kammern eines PHD Yukon Down Pullover. Auch ein super Kleidungsstück (Mirage und Yukon so gegen -15 °C in längeren Pausen) Dicke Expedtaugliche Daunenjacke: Montbell Permafrost (bis zu Temperaturen wo man schlicht einfach keine Pausen mehr macht…) Isohosen: manchmal obsolet, manchmal ganz praktisch. Bei mir kommen sie selten mit, meist wenn ich mit neulingen unterwegs bin und für sie Redundanz schaffen will. Hier braucht’s kein RV. Sonst ist ein RV extrem praktisch. Selbst mit warmen Schuhen, kann man den Schnitt der Hose so wählen, dass nur ein RV ab Kniehöhe nötig ist um über die Schuhe anzuziehen. 220 – 400 g Total für die Isohose reichen m.E. für alles. Also praktisch nur auf langer Tour. Dann aber auch ca. 95 g Booties. Ich bin ein grosser Fan von Polartec Windpro, wenn’s kalt genug für diesen Faserpelz ist. Von -10 bis -25 °C trage ich ein dünnes PES/PP kurzarm-shirt, darüber ähnliches lang-arm, einen dünnen Faserpelz (oft Mountain Equipment Eclipse mit Kapuze, manchmal ein Rab Another Layer [AL] Pulli) und darüber das geilste und wohl meist unterschätzte Kleidungsstück der Welt und Universum (mindestens! ). Rab Boreas Wer es nicht ausprobiert hat im Winter, Frühling und Herbst hat was verpasst. Für warme Klimate ist m.E. dieser Kleidungstyp nicht ideal. Aber für alles andere einfach perfekt. Ich verbringe manchmal Wochen darin, ununterbrochen. Manchmal trage ich nur dünne und einlagige Basisschicht am Oberkörper , dann aber ein Windpro Pulli drüber. An den Beinen trage ich eine membranfreie Softshell-Hose (Powershield) und bei -5 bis -25°C eine dreiviertellange Unterhose. Mit und auch ohne Wind. Am Oberkörper steuere ich dann ab 30 - 40 km/h Wind ein 7D Windsmock dazu (Tachyon), auf grosser Tour ein Smock aus Pertex Equilibrium (Rab). Von Plastikbeutel als VBL in den Schuhen bin ich nicht begeistert. Ich vermisse dabei ein direktes Fussgefühl und oft verrutschen die Beutel und enden halb abgezogen. Ich greife hier auf Neoprensocken von Camaro (Ti-Linie) zurück. PP Socken darunter und grosse Wollsocken darüber. PP und Wollsocken sind als Ersatz dabei. Handschuhe variieren. Bei oben genannten Temperaturen einen ganz dünnen Handschuh und einen Softshell-mässigen oder sehr leichten Fäustling (vorallem Witterungsabhängig). Wenn’s Gelände zur Sache geht, den MH HydraPro. Ein genialer Handschuh. Wenn’s einfaches Trekking ist, ein puffiger Fäustling oder eben der Softshell Handschuh (Powershield). Buff und Fleecemütze sind dann oftmals im Rucksack, da das Eclipse für alles sorgt. Abends dann Buff und Fleecemütze unter dem Eclipse. Ersatzkleidung neben den bereits erwähnten Socken und Buff/Mütze, 180 – 200 g leichter Fleece, 80 g T-Shirt, Schlafsocken. Windschutz vs. Isolation. Anstatt die dicke warme Jacke einfach die dünne Windjacke/-gilet mitnehmen. Dicke Isolation braucht man nur in Pausen. Viele Kleidungsstücke aus dem Alpinbereich haben hoch angesetzte Reissverschlüsse (wegen dem Kletter-/Rucksackgurt) und können über diese Belüftet werden, muss also nicht immer „pit zip“ sein (bin selber seit nun mehr 10 Jahren pit zip frei) Carbon benutzen. Das ist in der Kälte viel angenehmer anzufassen – auch mit Handschuhen. Der Schnee, auch wenn pulvrig und trocken, kann an den Hosen zu kleben beginnen und vereisen bei vielen verschiedenen Bedingungen (Körperwärme an Hosenbeinen). Wer dann nach einem langen Tag mit vereister Hose ins Zelt kriecht, kriegt dann bald eine feuchte Überraschung. Ich empfehle für mehrtägige Touren und Schneeschuhwandern praktisch immer Gamaschen. Snowclaw hat mit einer Lawinenschaufel nicht viel gemeinsam. Oft sind Lawinenkegel beinhart. Ich habe in meinem Leben drei als unzerstörbar geltende Orthovox Schaufeln zerstört. Diese wurden ungefragt ersetzt und konnten trotz Bruch (immer oben am Blatt, wo man oft mit Kraft drauftreten muss) noch eingesetzt werden, aber wo eine solche Schaufel bricht, nützt eine Snowclaw nun zu wirklich gar nichts mehr. Einsatzzweck für Snowclaw: Hardangervidda, Padjelanta, Finnmarksvidda, Jura, Bathurst Island etc. Alles Gebiete in denen der erfahrene Wintertrekker auch bei ungünstigen Lawinenverhältnissen ohne Lawinenschaufel los kann (weil Ausweichmöglichkeiten). Anders wie in Gebieten wo man manchmal gute Verhältnisse hat beim Eintreten in ein Tal/Gebirgszug, diese sich aber ändern, während man dort Tourt und man nicht einfach so mal die höher gefährdeten Stellen umgehen kann, um wieder raus zu kommen. Da will man mehr dabei haben, als eine Snowclaw, die für den Lageraufbau gute Dienste leistet. Für die Skitour Bindung, Schuhe und Ski von Dynafit. Kurz und leicht. Der PDG ist toll zum Bergsteigen, der TLT6 etwas härter als der alte TLT5 und dabei mit einem geringfügig kleineren Einsatzgebiet, aber super wenn’s vorallem um’s Skifahren geht. Alpinski-Schuhe sind keine der genannten. TLT Speed Rad (ich glaube? Das wechselt häufig…) auf Cho Oyu, diese Kombination kann ich aber nicht für alle empfehlen, macht aber unglaublich viel mit. Der wohl beste Allrounder von Dynafit, guter Performer und dennoch gutmütig ist der Seven Summit (wieder… zum Glück). Mein Setup geht auch gut für mal einen (oder auch mehrere) Tag Distanz zu machen. Was im Sommer von Trekkingstöcken her passt, ist mir zu weich, knickfreudig für Skitouren. Der Verschluss ist Kacke, aber sonst mag ich die Exped Alpin Lite. Denkt daran, dass alte LVS ersetzt werden müssen. Wer – wie es immer bei Tourbeginn gemacht werden sollte – sich und seine Partner kontrolliert wird sicher schon bemerkt haben, dass gewisse alte Geräte auf neuen nicht mehr funktionieren -> Ersetzen! Wer praktisch nur alleine geht, soll in den Laden seines Vertrauens und dies kontrollieren lassen. Orthovox Badger ist wohl meine Lieblingsschaufel für alles. Bei sicheren Verhältnissen kommt manchmal eine gebeutelte Arva Ovo Light mit. Finger weg von Polycarbonat. Meine Sonde ist eine alte Carbonsonde mit goldenen Eloxalteilen. Hersteller…? Wohl Orthovox. Ein weiterer Tipp für Alpine Skitouren: Rotauf Lawinenboie. Je nach Tour trage ich den Kletterhelm (Camp) – aber da sind dann auch div. Kreationen von Steigeisen im Spiel und Pickel und wenn ich darauf eingehe kann ich gleich auch beginnen meine Seilwahl zum Winterbergsteigen zu erklären und dann Köpft ihr mich, weil ich nicht mehr über Trekking UL schreibe. Sorry Sakima. Ich stoppe hier BC-Skitouren auf Fischer E99 Crown Xlite und Alfa Polar. Achtung, der Polar ist wirklich sehr warm. Quest dürfte einen breiteren Temp-Bereich abdecken. Schneeschuhe Seit 11! Jahren auf MSR Lightning Ascent. Die gingen zum Einstand gleich mit auf eine Expedition im spätherbstlichen Himalaya – ich dachte, dass ich die Kaputt mache. Nun benutze ich sie immernoch… Navigation unterscheidet sich insofern, dass sie schwieriger wird und alles mit Handschuhen bedienbar sein sollte. GPS-Geräte (Garmin), aber auch Schlaufons (Galaxy S5 mini) packen die Kälte recht gut. Die Akku-Entladung der dünnen Smartphones scheint dem Display genügend Wärme zu geben, dass es auch bei tieferen Minusgrad funktioniert. Touchscreens der modernen GPS-Geräte (von Touchscreen-GPS habe ich nur Erfahrung mit dem EDGE 810) gehen mit Handschuhen gut und bei einigen Smartphones lässt sich die Empfindlichkeit so einstellen, dass selbst mit Handschuhen gearbeitet werden kann. (Das Display reagiert dann natürlich auch empfindlicher auf Regen und gewisse Dinge machen sich dann selbstständig, da Wasser eine hohe Leitfähigkeit hat, aber wir sind ja im Schnee ) Bitte entschuldigt, dass ich keine Links eingesetzt habe. Es wäre nur unvollständig machbar gewesen. Ein letzter Tipp für sehr erfahrene Outdoorsportler: Ein erfahrener und fitter Outdoorsportler kann die Nahrung als Isolation sehen; Solange Energie zugeführt wird, kann diese in Bewegung umgewandelt werden. Das ist (je nach Gebiet sehr) riskant (Immobilisation), kann aber, wenn korrekt eingesetzt, zu ganz schönen Erlebnissen und hoher Effizienz (somit erfolgreiche Tour/Rennen) führen. So viel von mir aus der Praxis zum Thema Winter und Trekking. Edit: Habe ein paar Schreib-/Formatfehler korrigiert.
  13. Wanderrentner, Du hast's durchblickt. Ich würde sehr gerne zum Sammelsurium was beitragen, aber tippe auf einem ca. 120g Gerät rum im fernen Ausland. Anfang Oktober kann ich dann gerne wieder mehr hier mitmischen, wenn ich dann wieder Zuhause bin. Beste Grüsse.
  14. Manchmal übernachtet man (ausser dani) auch bei Freunden, Hostel, zufällige Bekanntschaften oder B & B
  15. In der Tat sehr traurig. Mein Beileid. Was der leichteste ist weiss ich nicht. Betreffend der Abdeckung ist der Delorme Inreach jedoch besser als der SPOT. SPOT bietet auch ein Sat-Fon an, aber eben nur mit der beschränkten Abdeckung. Ein weiteres riieesiges Plus des Inreach ist die Möglichkeit zur zwei Wege-Kommunikation. Nicht zu unterschätzen im Notfall!
  16. Zum HRP; hab's nachgeschaut. Es sind also doch nur ca. 42'000 hm. Hätte eher Werte wie am GR5 (unsere damaligen Varianten mit den höheren Übergängen; ca. 670 km mit ca. 56'000 hm). Nun gut, das macht den HRP attraktiver...
  17. Da Du wenig Wasser erhitzt spielt's ja auch keine so grosse Rolle wie viel Dein Kocher verbraucht. Ist aber schon ganz ordentlich und da könntest Du auch zu Gas wechseln. Das Startgewicht wäre etwa gleich (gegen Tourende ist das Gas System schwerer, aber dann ist ja auch schon viel Essen weg) und die Kochzeit extrem verkürzt, falls das für Dich eine Rolle spielt. Schlussendlich gibt es natürlich auch effiziente Spirituskocher womit Du bei den 16 x 0.2 L bei ca. 120 mL oder noch weniger wärst. Zum Dosieren gibt's etwa einweg Plastik Pipetten.
  18. Falls Du Locus meinst, das ist gesteckt, nicht verklebt. Zumindest war's anfang 2013 so. Waldschneider, hatte ich nicht früher Dir genau dies (Möglichkeit für A-Rahmen) vorgeschlagen? Hier ein weiterer Vorschlag; mach eine kleine Schlaufe um den Verbindungsschlauch, das gibt Deiner Kundschaft die Freiheit verschiedenste Netze und Gerätschaften rein zu hängen und wiegt zusätzlich höchsten ein paar Gramm.
  19. Das meiste wurde ja bereits geschrieben... wer einen anschaffen möchte - eben gerade als Sicherheit bei Querung von Schneefeldern etc. - sollte auf die richtige Länge achten und nicht auf's geringstmögliche Gewicht. Wer nicht weiss wie diese Länge ermittelt wird, dem seien einschlägige Alpinlehrmittel zu empfehlen. Achtung bei Felskontakt, die Haue zwingend nur senkrecht belasten. Verkeilen der Haue des Corsa (Nano hier noch schlimmer) führt schnell zum Versagen der Klinge. Für härteres Eis kann man die Haue selber nachschleifen - wie bei allen Pickeln üblich, nur dass das Alu schneller abträgt. Für Schnee- & Firnfelderquerungen und Gletscherübergänge, sowie anspruchsvolle Skitouren ein super Teil der Corsa. Aber der Einsatz will geübt sein...
  20. Wie dani, nur plus Zahnbürste und meist richtige Kamera...
  21. Bitte verzeiht mir das OT... Dr. Seltsam, verbraucht Dein Kocher wirklich ~200 mL für nur 3.2 L Wasser? Und ist die Schottlandkarte ein copy & paste Fehler, oder 'Lektüre' (Tourplanung auf Tour - ich mach's oft...)? Laufbursche, sind's nicht eher 80'000 hm rauf und dazu 80'000 hm runter auf den ca. 800 km in den Pyrenäen? 2 x 40'000 kommt mir sehr gering vor..? Und würde mich auch interessieren, ob Du/Ihr das Essen (2 x 32 Tage) wieder alles vorausschicken würdet und nicht mehr vor Ort beziehen (auch wenn's bedeutet einen grösseren Topf etc. mit nehmen zu müssen)? Besten dank Euch beiden für die Aufklärung! Coole Packlisten, komme auf ähnliche Gewichte trotz sehr unterschiedlicher Zusammensetzung (Tourcharakter eigentlich ebenso). Grüsse, noch von Unterwegs, aber nicht mehr lange.
  22. ... bis auf eine Kordel um den Hals... jedoch nicjt an der Matte... so, dass hätte ich auch noch klar gestellt...
  23. An meinen MYOG Quilts ist die Fussbox ca. 30 cm lang. Auf der restl. Länge sind dann noch 3 (pro Seite) kleine Schlaufen eingenäht. Ich trug anfangs elastische Kordeln mit, die an den Schlaufen hätten eingebunden werden können. Aber nach ca. 80 Nächten in Quilts kann ich sagen, dass ich diese noch nie benutzt habe, auch nicht, wenn ich jenseits der Komfortgrenze war.
  24. hofnarr; das gilt eben gerade für die fortgeschrittenen ULer, die bereits erkannt haben, dass es nicht auf's letzte Gramm ankommt... ...wenn Du den Bärenspray (als Schlaginstrument) zum Betäuben des Lachses nutzt.
  25. Inov-8 Trailroc, das schwerere Modell. Wenn's konstant durch den herbstlichen Sumpf/Schnee/Fluss geht mit einer Neopren Socken. Die Camaro Titanium 1 mm sind der Hammer.
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