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Ultraleicht Trekking

paddelpaul

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Alle erstellten Inhalte von paddelpaul

  1. Ich auch, wenn ich mir anschaue unter welchen Bedingungen die Tests beim ASTM-F3340-Verfahren ablaufen https://www.exped.com/sites/default/files/SIM Comfort 7.5.pdf Umgebungstemperatur 20°C, Bodentemperatur 5°C; d.h. Lufttemperatur z.B. in einer NeoAir Xlite 20°C. Schön dass sie dann toll isoliert gegen den kalten Boden, aber warum soll ich sie deswegen als warm empfinden, wenn sie z.B. mit minus 20°C kalter Luft gefüllt ist, und diese Temperatur durch permanente Konvektion stabil gehalten wird? Zumal ungleiche Temperaturen ja immer um Ausgleich bemüht sind, je ungleicher desto schneller; und da die "Schläfertemperatur" mit 35°C unter allen Bedingungen gleich ist, geht wahrscheinlich der Ausgleich zwischen den 35° und den minus 20° ungleich fixer als der zwischen den 35° und den plus 20°. Cave: alle Aussagen in diesem post wurden von einer Person getätigt, die in Physik bei 3 Parallelklassen von allen Schülern (ca. 90) den schlechtesten Jahresabschluss feiern durfte (die Note sei hier diskret verschwiegen)...
  2. wobei eine komplette Hülle zusätzlich noch beim handling Vorteile hat, da sie nicht verrutschen kann; möglicherweise, je nach Bauweise und verwendetem Klebeband, ist sie auch leichter, da sie sehr passgenau geschneidert werden kann; man braucht keinen Überstand als Vorkehrung gegen Verrutschen einzukalkulieren. Im Prinzip, wenn das Ventil zugänglich bleibt, kann man das Gesamtkonstrukt als eine Matte behandeln und zum Transport komplett zusammenrollen. So hab ich das jedenfalls gemacht, dann ist auch die dünnhäutige Luftmatte bei der gesamten Tour geschützt. Hängt natürlich davon ab, ob man die Wurst im/am Rucksack unterbringen kann, oder mehrere kleine Teile günstiger sind. Das Gesamtvolumen ist ja in jedem Fall gleich.
  3. Superleichte Isomatte heisst aber auch "superleichte mit Luft gefüllte Isomatte"; diese Luftfüllung sollte erstens gegen den kalten Boden isoliert werden ("darunter die Isolationsschicht", bingo), aber zweitens auch gegen die kalte Umgebungsluft, welche sonst die Restwärme der Luftfüllung durch Konvektion aufnimmt (wodurch sich die Temperaturen inner- und ausserhalb der Luftmatte alsbald angleichen). Das würde wiederum bedeuten, dass Schläfer/in sich selbst gegen die kalte Luftfüllung der Matte isolieren müsste. Eine kältebrückenfreie Isohülle um die Luftmatte herum kann sowohl die Kontaktkälte von unten wie auch die Konvektion durch die Umgebungsluft verringern, und isoliert Schläfer/in zusätzlich, falls die Matte doch während der Nacht abkühlt. Soweit die Theorie
  4. Kälteste Nacht im Zelt nebenan minus 28, in meinem Schneebiwak allerdings nur minus 18; entscheidend ist ja die Kälte des Untergrundes, und ob da plusminus 10° Lufttemperatur nen Unterschied macht wenn man drauf liegt... keine Ahnung. Gibt ja nochn paar Faktoren die vielleicht ne Rolle spielen, aber auch da keine wirkliche Ahnung: ich blase die Matte selbst auf, also hat die Füllung erstmal 37 °; dann ist die Matte selbst rundum isoliert ohne Kältebrücken, und ich liege mit Körperoberflächentemperatur und dem doch etwas überlappenden Schlafsack auf ihr drauf. Mag sein, dass dadurch insgesamt die Wärmeableitung durch den Untergrund im Lauf der Nacht einigermassen kompensiert wird, sodass die Matte nicht als kalt empfunden wird. Jedenfalls hab ich die TAR Prolite mit R 2,4 ohne weitere Schichten ausser dem Zeltboden auf morastigem Boden im sommerlichen Island als unangenehm kalt empfunden.
  5. Bei Deinen Ansprüchen an Leistung, Gewicht und Preis kommst Du wohl um Halbantworten nicht rum; müssen ja nicht gleich 3 cm sein... Meine Lösung für Winter in Lappland, Untergrund komprimierter bockelharter Schnee: 1. zuunterst 2mm Trittschallisolierung, 2. darüber ca. 3mm alukaschierte Billigisomatte, 3. darüber Trangoworld Microlite, die alte "leichte" mit 120 cm und 380 gr., 4. darüber wieder Billigalumatte (2. und 4. zusammengeklebt als Hülle für 3.). Gesamtgewicht geschätzt ca. 600 gr., keinerlei Probleme mit Kälte von unten solange die Trango heil war, danach immer noch erträglich
  6. nicht bös gemeint, aber mMn ein klassisches (und weit verbreitetes) Beispiel einer Milchmädchenrechnung; für die 379 gr. Alpha, ohne Biwaksack, kriegt man z.B. nen Cumulus Quilt 150, den man bei Bedarf über den Schlafsack drapieren könnte. Den Biwaksack dazugerechnet wär man gewichtsmässig wahrscheinlich bei nem Comforter 400 oder so, und die 0° wären ziemlich sicher kein Problem mehr. Will man das Konzept auf die Spitze treiben, kann man eine Lage ultraleichtes Nylon auf den Schlafsack nähen/knöpfen oder sonstwie befestigen , und bei Bedarf ne Lage Apex nach Wahl einfach einschieben, die man im Beutelchen mit sich führt: maximale Flexibilität in der Auswahl der Isolationsmenge, und kein Vollgestopfe des Basisschlafsacks mit suboptimalem Isolationsmaterial. Den Multiuseaspekt hab ich jetzt mal ausser acht gelassen, zumindest bei Inlett und Biwaksack ist der ja eh nicht wirklich gegeben.
  7. Hätte sich da nicht eine "lokale"Lösung finden lassen? Man muss da doch die Kirche im Dorf lassen, auch eine nur "notdürftig" (pardon the pun) oder garnicht abgedeckte Durchschifföffnung macht ja nicht gleich den kompletten VBL-Effekt zunichte. Zumal dadurch das Mikroklima im Anzug wohl noch wesentlich besser erhalten bleibt.
  8. OT: Prinzipiell wäre es bei solchen, aber auch anderen (Ausrüstung etc.) Anfragen echt hilfreich, wenn TO`s sich im Vorfeld Gedanken machen/definieren würden, was sie NICHT wollen. In diesem Fall wäre z.B. gut zu wissen, welche Weitwanderungen in der CH schon gemacht wurden, da kann man sich seine Perlen der Weisheit ggffls. sparen, s. auch mein überflüssiger post weiter oben. Beraten macht natürlich auch Spass, aber nur wenns sinnvoll ist; ist ja auch Arbeit im Sinne von Zeitaufwand.
  9. danke für die Info
  10. Schweizer Jakobsweg? Kenn ich pers. nur von Konstanz bis Spiez, kann mir aber nicht vorstellen, dass der nicht auch im Winter mit max. handelsüblichen Glatteis-Überziehspikes zu managen ist, ausser vielleicht in Teilen bei aussergewöhnlichen Neuschneesituationen, die sich dann aber auch umlaufen oder mit Öffis vermeiden lassen. Und es finden sich vllt auch, wg. Pilgerweg, halbwegs bezahlbare Unterkünfte; z.Zt. ja wieder für arme Siecher, die Franken kaufen müssen, ein verschärftes Thema.
  11. wie sagte Keith Bontrager in ähnlichem Zusammenhang? "Choose two". Gebrauchtes Akto? Auch in Abhängigkeit von der verwendeten Isomatte...
  12. dann doch lieber Beulen am Kopf, äh, Topf...
  13. Mountain Equipment "Fitzroy", Outdoor Research "Alti GoreTex"....
  14. ja witzig, genau; meine Inspiration habe ich von den "Paddelpfötchen", meine ersten hab ich irgendwann in den 1980ern gebaut, für winterliche Runden auf dem Bodensee. Für meine früheren Lapplandtouren hab ich welche gebaut, die ich nachts doubleusemässig als Schlafsocken benutzte (hab ich auch mal hier vorgestellt, glaub ich); darum nenn ich sie jetzt stocksocks .....
  15. Am Wochenende auf dem Querweg ab Konstanz zu dünne Handschuhe dabei gehabt; kurz bevor meine Hände ihren Aggregatzustand komplett veränderten, zum Glück einen Hundekotbeutelspenderkasten entdeckt und ganz schnell, solange die Finger feinmotorisch noch dazu in der Lage wahren, einen Satz Hundekotbeutelstocksocks gebaut; quick, aber zum Glück nicht dirty Sogar mit praktischer on/off-Funktion; und hoher Stealth-Faktor im bunten Herbstwald... ach ja, 12 gr./Paar
  16. Gibts nochn Unterschied zwischen dem BeFree und dem BeFree Tactical ausser der Farbe? Das Gewicht ist anscheinend 10 gr. höher, heisst das der Beutel ist stabiler???
  17. Wenn ich mich nicht grob verrechnet habe (Mathe 6 ), kommt das Material auf ein qm-Gewicht von ca. 1 kg; so richtig versteh ich den Nutzen nicht: sone Art Lagerfeuerbegrenzung, hindert aber den Funkenflug kaum bis garnicht; schützt den Boden auch nicht besser als ne Feuerschale, für den Lagerfeuerzweck könnte es also viel flacher sein, wäre dann auch besser belüftet. Material: k.A., Edelstahlverstärkung macht eigentlich nur beim Nähfaden Sinn.
  18. hab grad mal einen ähnlichen Test gemacht mit meinem ALDI-Polycryo (3M), allerdings mit einer längeren/dickeren Nadel; die starren Teile die in der freien Wildbahn so dünn und spitz sind wie die Nadel im Video sind doch eher selten, wenn man sich nicht grade ne Brombeerplantage als Übernachtungsplatz aussucht. Ergebnis: die spitze Seite kam bei knapp über 60 gr. durch, die stumpfe, die mich eigentlich interessiert hat, bei über 400 gr. Damit bin ich eigentlich zufrieden, bei einigermassener Sorgfalt bei der Schlafplatzwahl und vorhandenem Zeltboden sollte das o.k. sein; mit einem qm-Gewicht von knapp 19gr. wäre es doppelt gelegt immer noch leichter als das leichteste bei Extex erhältliche Tyvek.
  19. https://www.tutti.ch/de/vi/st-gallen/sport-outdoor/camping/hyperlite-mountain-gear-flat-tarp-zelt/47730747
  20. das war genau der Grund warum ich gezögert habe überhaupt was zu schreiben ; aber Optimierungsbedarf macht aus einem Zelt ja noch kein schlechtes Zelt; ich hatte noch kein Zelt, auch kein Topzelt, wo ich nicht sofort angefangen hab zu modifizieren, und wenn es wie beim Akto und beim Staika nur die Anbringung der "Y-Abspannung" war, was sich sehr positiv auf die Nachtruhe bei Sturm ausgewirkt hat (und die Zelte noch schwerer gemacht hat , und von vielen hier sicher als overkill angesehen wird ). Was Bastelei angeht, bin ich sicher kein Ästhet; ich würd die Schlaufen einfach draufnähen, egal wie das aussieht. Ausserdem, falls man doch gestümpert hat, reisst nur die Schlaufe AB und nicht die Zeltnaht AUF. Einnähen hat allerdings den funktionellen Vorteil, das die Naht hinterher besser von aussen abgedichtet werden kann. Da die Näharbeit aber im abfallenden Bereich der Stangen stattfindet, würde ich davon ausgehen das evtl. durchkommendes Wasser innen eher ablaufen als abtropfen würde.
  21. wieso sind schlaefer so wach und so schnell?
  22. tesa moll Thermo cover, verschiedene Grössen
  23. und wie gesagt, wenn das so ne übliche Naht ist mit2 Parallelnähten durch mehrere Lagen Stoff, dann kannst Du da bedenkenlos durchnähen, solang du den einlagigen Stoff links und rechts davon nicht erfasst; einfach mit Hand, n paar Stiche, festes Garn.
  24. So 12:17 und weiter; nur als Beispiel wie sich ein Clip mehr am IZ auswirkt. Und verbesserte Gestängeführung ist gleich bessere Zeltstabilität insgesamt. Und nicht vergessen, Du bist wahrscheinlich unter 1,90 m, und benutzt das Zelt alleine, das Zelt wird aber als 2P propagiert, und da müsste man bei der mickrigen Grundfläche eigentlich alle Register ziehen um das Volumen zu vergrössern.
  25. Bei dem Zelt sieht man "vorbildhaft", wie der Trend zu UL den Konstrukteuren die Sinne vernebelt; 100 gr. mehr ergäbe ein deutliches Plus an Stabilität und IZ-Raumausnutzung, würde aber die magische 2 pound Latte reissen, die ja eh nur über elegantes Wegrechnen sämtlichen sinnvollen Zubehörs erreicht wird. Definitiv fehlen mindestens 4 IZ-Aufhängehaken; 2 von denen würden den Raum am Kopfende aufweiten, 2 weitere für die lange Stange. Insgesamt würde dadurch die Gestängeführung stabilisiert. Für die Gestängeführung bräuchte es zusätzlich drei Klettverbinder plus aussenliegende Abspannungen: am Kopfende unterhalb der vorhandenen, am Fussende oberhalb der vorhandenen. Im Ist-Zustand braucht es schon einen sehr präzisen Aufbau damit das Gestänge unter die Naht zu liegen kommt, und Wind macht die Bemühung dann gleich wieder zunichte. Das am Kopfende die Stangen oberhalb der Abspannpunkte nicht perfekt unter der Naht verlaufen ist wurscht, Hauptsache die Abspannpunkte wirken direkt aufs Gestänge. Durch zusätzliche Klettverbinder unten verbessert sich vielleicht auch der Gestängeverlauf im oberen Verlauf von selbst.
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