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Ultraleicht Trekking

Heringe für Xmid Pro 2 in den Alpen


Kay

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Was würdet ihr an Heringen einpacken für das Durston Xmid Pro 2 in den West-Alpen (Juni-September)? Zeltplätze werden von Tal bis auf ca. 2500 Höhenmeter liegen. Harter Untergrund, der Stein nie weit. Jeder kann gerne mitraten und Erfahrungen einbringen.  Wäre nur cool, wenn ihr dazuschreibt, ob ihr entsprechende Erfahrungen selber gemacht habt oder es für euch auch nur eine akademische Übung ist (wie für mich aktuell).

  • 4 Heringe an den Ecken sind essentiell.
  • 2 weitere Heringe an den Schmalseiten unten und 2 Heringe für die Abspannung der Apex-Punkte sollen laut YouTube Universität (im speziellen dieser Backpacking Light Review) eine solide Sturmabspannung bieten. 
  • Das ergibt ein Minimum Set an 8 Heringen.

Zusätzlich kann man abspannen: 2 mal die flächige Breitseite mit Schnur (anscheinend v.a. für weniger Flapp im Wind), 2 mal an der Breitseite unten (anscheinend v.a. zur Zugluftminimierung, weniger Windgeräusche durch Bewegung entlang der langen Kante) und die Türen/Apsiden bieten auch je 2 Abspannpunkte, also 4 insgesamt. Dann hat man sich allerdings recht effektiv ausgesperrt. :mrgreen: Es wird von vielen als sinnvoll erwähnt, dass man in einen Hering an der Tür, die man nutzt, investiert, zur Entlastung des RVs.

Also 8-16 Herings-Anwendungsmöglichkeiten. Ohne Berücksichtigung von Doppelnutzung oder alternative Befestigungsmöglichkeiten vor Ort (Steine, feste Vegetation, myog Impro-Hering...)

Mein Heringsvorrat:

image.png.1d889e4411a4abdc9f9e205620472234.png

Wäre es sinnvoll in weitere hochwertige Shepherdhooks oder Titannägel zu investieren? Da die sich besser ins harte Gestein reindrängen? Die Geertop Titannägel sind ein Geschenk gewesen, ich finde keine sinnvollen Reviews dazu. Kennt die jemand? 

Machen die 23 cm Tubes überhaupt Sinn im Gebirge? 

Vielen Dank schon mal an alle die sich Beteiligen! 

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Ich habe nur ein älteres XMid 2 Personen, aber die V Stakes die damals beilagen sind relativ nutzlos. Die Haltekraft reicht schon in Erde nicht aus. In steinigen Boden kriegt man die eher schlecht und sie halten auch nicht gut. Sollten die seit dem nicht deutliche besser geworden sein, würde ich die weglassen. Die Shepherds Hooks bringen auch recht wenig, ich verwende sie aber nach wie vor an der Türabspannung. Da müssen die wenig halten, sind aber trotzdem ganz praktisch und schön leicht.

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Würde ICH mit meinem X-Mid Pro 1 längere Zeit im Gebirge unterwegs sein würde ich definitiv auf meine MSR Groundhogs & Groundhog Minis zurückgreifen.

Gerade in den Vogesen hatte ich lange Carbonheringe von Gear Swifts dabei. Die waren ganz gut ich würde sie aber nicht in steinigen, harten Untergrund jagen. In bergigen Gegenden (u.a. Alpen, Pyrenäen, Sierra Nevada, Cascades, Rockies, ...) haben mich die MSR Groundhogs bisher nicht enttäuscht. Ich würde die 4 Eckpunkt und die beiden Apex Lines als am kritischsten sehen.

2 lange Groundhogs, eventuell sogar 6 wenn du auf Nr. sicher gehen willst (?). Das gute ist, dass wenn es steinig ist du im Normalfall meist auch Steine hast um die Heringe zusätzlich zu sichern. Die restlichen als MSR Minis ausgeführt bzw. "kosmetische" Lines wie z.B. eben gegen Wind Flap oder gegen Durchzug möglichst leicht, simple Titan, Carbon, etc. Dinger.

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Ich habe für das Teil 6x STS Ground Control für die 4 Ecken und 2 für die oberen abspannpunkte. Für die 4 weniger belasteten Punkte an der längs und Schmalseiten nutze ich die mitgelieferten Vstacks.

Das entspricht meiner Meinung nach in etwa Goundhogs normal und mini

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Ich habe inzwischen fast immer mindestens 6-8 normale groundhogs dabei dazu noch 2-4 titan Shepard hooks (multi use für den Cone im hobo Betrieb)

Das hat für uns eigentlich immer gut geklappt mit dem normalen X-mid 2. Viel Alpen und Pyrenäen. Mit dem golite Shangri la 2 saßen wir bei Gewitter mal stundenlang in den Ecken und haben das Zelt fest gehalten. Also lieber bessere Heringe einpacken und nicht zu viel Gewicht sparen ;-)

Bei den Mid-artigen Zelten sind die 4 Ecken extrem wichtig. Für die anderen Abspann Punkte reicht evtl etwas leichteres, die Firstleinen kann man gut beschweren, sodass man da evtl auch sparen könnte (wenn man wollte - ich will aber nicht 😁 ;-) )

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Ich verwende mit dem XMid Easton Aluheringe, die gelben langen im Bild bewähren sich gut. Man kriegt die ganz gut zwischen Steinen durch, und kann diese mit einem Stein auf dem Kopf des Herings oder der Leine gut sichern. Für die weniger kritischen Stellen nehme ich die blauen, und für die Abspannungen in der Mitte der Seiten häufig auch die Piranhas. Je nach Untergrund halten diese erstaunlich gut. Einsatz v.a. in den Alpen, dürfte also ähnlich sein wie bei dir.

Der Satz im Bild ist für das Trailstar, mit dem XMid würde ich 6 der gelben mitnehmen, die Ecken und die Firstabspannpunkte müssen schon gut halten, und da ist auch viel Zug drauf. Die gelben Dyneema-Leinen erlauben eine Verlängerung der Firstleinen zu einem geeigneten Punkt. Die bei meinem XMid mitgelieferten waren für mein Empfinden zu kurz.

heringe.thumb.jpg.f732e1ad7c06934de42cc342db71893e.jpg

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vor 3 Stunden schrieb entwurfung:

Ich habe nur ein älteres XMid 2 Personen, aber die V Stakes die damals beilagen sind relativ nutzlos. 

Ich habe auch genau die von einem XMid 1 solid. Sind schon beim ersten Probeaufbau in der Münchner Schotterebene verbogen. Und diese Riffelung in der Mitte hat mir die Haut an der Hand aufgerissen. Deswegen haben wir jetzt zum Xmid Pro 2 keine Heringe mitbestellt. Auch wenn es inzwischen wohl andere sind. 

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vor 3 Stunden schrieb doast:

In bergigen Gegenden (u.a. Alpen, Pyrenäen, Sierra Nevada, Cascades, Rockies, ...) haben mich die MSR Groundhogs bisher nicht enttäuscht. Ich würde die 4 Eckpunkt und die beiden Apex Lines als am kritischsten sehen.

Vielen Dank für deinen Erfahrungsbericht. Ich traue den Groundhogs auch viel zu. Gut zu wissen, dass das auch fürs Gebirge gilt. Dann nehme ich wahrscheinlich alle 6 mit. Ich gehe im Gebirge gerne auf Nummer sicher. Ich hab da schon einiges an Wetter Kapriolen erlebt. 

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vor 3 Stunden schrieb Cullin:

Ich habe für das Teil 6x STS Ground Control für die 4 Ecken und 2 für die oberen abspannpunkte. 

Danke für den Vorschlag. Die hatte ich mir noch gar nicht angesehen. Hast du Erfahrung mit den drei Abspannpunkten? Funktioniert das gut den unteren der drei zu verwenden? Damit bleibt ja nicht mehr viel Hering in der Erde. Könnte leider nicht erkennen we lange die sind. https://seatosummit.eu/de/products/ground-control-tent-pegs#product-description 

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vor einer Stunde schrieb mochilero:

Ich habe inzwischen fast immer mindestens 6-8 normale groundhogs dabei dazu noch 2-4 titan Shepard hooks (multi use für den Cone im hobo Betrieb)

Das hat für uns eigentlich immer gut geklappt mit dem normalen X-mid 2. Viel Alpen und Pyrenäen. 

Danke für das teilen deiner Erfahrungen. Welche Titan Shepherd Hooks hast du denn? Ich bin von meinen beiden auch ganz angetan und überlege aufzustocken. 

Das mit dem shangri la hört sich gruselig an, dann ist gleich noch der nächste Tag bleiern schwer durch Schlafmangel. Ich stecke den zumindest nicht sehr gut weg. 

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vor einer Stunde schrieb ULgeher:

Der Satz im Bild ist für das Trailstar, mit dem XMid würde ich 6 der gelben mitnehmen, die Ecken und die Firstabspannpunkte müssen schon gut halten, und da ist auch viel Zug drauf. Die gelben Dyneema-Leinen erlauben eine Verlängerung der Firstleinen zu einem geeigneten Punkt. Die bei meinem XMid mitgelieferten waren für mein Empfinden zu kurz.

heringe.thumb.jpg.f732e1ad7c06934de42cc342db71893e.jpg

Danke für den Blick in deine Ausrüstungskammer. Das sieht so gut organisiert aus auf dem Foto. Alles bereit für die nächste Tour. Top! 

Die Easton stehen schon auf meiner Liste möglicher Neuanschaffungen. Allerdings die blauen kurzen. Gut zu wissen, das die langen auch alpentauglich sind. Ebenso interessant die Piranhas. Ich hatte die gedanklich für Mittelgebirge eingeordnet und mir überlegt welche in den Vogesen zu testen. Ich werde also nun meine Liste ändern, bzw. erweitern. 

Ich habe auch immer diverse Verlängerungsleinen dabei, seit mir mal eine Leine gerissen ist, die ich mit einem Stein beschwert hat. Durchgeschubbert vom Reibung durch den Wind. Das war allerdings vor mehr als 20 Jahren. Meine Leinen hat damals sicherlich nicht die Qualität wie mein heutiges Equipment. 

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vor 27 Minuten schrieb HolyMole:

Ich nehme immer ausschließlich Titannägel und freue mich, dass ich die nach Herzenslust und ohne Reue mit Steinen in den Boden kloppen kann.

Welche Marke und Länge verwendest du? Vielleicht nehme ich mal einen von meinen Geertop Nägeln auf den nächsten Spaziergang mit und versuch den kaputt zu kloppen. 

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vor 8 Stunden schrieb Kay:

Danke für das teilen deiner Erfahrungen. Welche Titan Shepherd Hooks hast du denn? Ich bin von meinen beiden auch ganz angetan und überlege aufzustocken. 

Keine Ahnung. Einfache Titanheringe vom Ali. Die verbiegen schon Recht leicht aber sie halten der Hitze im Hobo stand. Am Zelt kommen sie eh nur an die wenig belasteten Stellen und werden meist von Hand in den Boden gedrückt. Die Markenteile waren mir damals zu teuer.

Du könntest dir noch die MSR Core Heringe (nicht Carbon core) ansehen, die wollte ich mal für die 4 Ecken ausprobieren , das mach ich aber erst wenn ich alle meine Groundhogs zerdengelt habe...

Gute Y-Heringe haben eine gute Haltekraft in verschiedenen Böden und man kann sie auch brutaler reinschlagen. Bei den billigen brechen viel leichter die Köpfe dabei ab (war bei mir jedenfalls so - verschiedene ausprobiert..)

Und bei Heringen und Haltekraft generell: es kommt tatsächlich auf die Länge an ;-)

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vor 11 Stunden schrieb Kay:

Welche Marke und Länge verwendest du? Vielleicht nehme ich mal einen von meinen Geertop Nägeln auf den nächsten Spaziergang mit und versuch den kaputt zu kloppen. 

Tito, 5mm X 165mm, glaube ich. Gerade mit Loch im verdickten Kopf.

Keine Ahnung, ob es da signifikante Qualitätsunterschiede gibt, meine sind jedenfalls völlig unzerstörbar.

In meinem lighterpack steht 9g pro Stück, ich kann zuhause nochmal nachwiegen und -messen.

Bearbeitet von HolyMole
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Ich hatte für die Hauptabspannpunkte immer zusätzlich recht lange extra Seile dabei um diese direkt um einen großen Stein "Felsen" zu binden.

Hatte einmal einen Platz da ging ums verrecken nix in den Boden rein. Ich befürchte ich war da auf ner großen Steinplatte die minimal mit Erde bedeckt war. Wurde dann eine sehr unschöne nacht ohne Dach über dem Kopf.

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vor 17 Stunden schrieb Kay:

Danke für den Vorschlag. Die hatte ich mir noch gar nicht angesehen. Hast du Erfahrung mit den drei Abspannpunkten? Funktioniert das gut den unteren der drei zu verwenden? Damit bleibt ja nicht mehr viel Hering in der Erde. Könnte leider nicht erkennen we lange die sind. https://seatosummit.eu/de/products/ground-control-tent-pegs#product-description 

Ich glaube 18 oder 19cm.

Wenn du die untere Kerbe nutzen musst hat das ja meist einen Grund -- es geht einfach nicht weiter rein. Mit etwas Glück, also bei sehr festem Boden geht das gut, da der Hebel verkürzt ist. Ansonsten musst du halt mit einem Stein als Gewicht nachhelfen. Dazu habe ich kurze Schlaufen verlängert. Dann liegt der Stein auf der Schlaufe zwischen Zelt und Hering.

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Ich war noch nie in den Westalpen, aber schon oft in den Ostalpen. In steinigen Böden nutze ich am liebsten meine 5mm Titannägel von Ali (15-16g), dürften die gleichen sein, wie deine. Hab die von 2 verschiedenen Shops, sind abgesehen von der Schnur gleich. Die haben sich als unkaputtbar erwiesen und lassen sich schonungslos mit Steinen in den Boden hämmern. Sie halten in solchen Böden auch sehr gut - die Schnur zum rausziehen ist absolut notwendig. 

V-Heringe von DAC funktionieren schon deutlich schlechter, gehen aber oft. Y-Heringe kriege ich nicht in steinige oder sehr harte Böden. Längere Heringe als 15-16cm würde ich nur für weichere Böden verwenden, hab ich in den Alpen noch nie gebraucht. 

Bearbeitet von Mia im Zelt
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