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Ultraleicht Trekking

Tipp Zelt, dass alleine steht.


Laura

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vor 5 Stunden schrieb janphilip:

Hat aber meiner Meinung nach nichts mit freistehend oder nicht zu tun

Nur nicht wenn du für alle Eventualitäten die passenden Heringe dabei hast. 

Und das ist hier im forum eher gegen Null der Fall. 

Es gibt aber noch etwas das genau so gut und Überall funktioniert : ein gescheiter Bivy 

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vor 19 Stunden schrieb zopiclon:

Nur nicht wenn du für alle Eventualitäten die passenden Heringe dabei hast. 

Und das ist hier im forum eher gegen Null der Fall. 

Sehr richtig.

Ich nehme wirklich nur noch Carbon-Heringe mit (diese hier). Krieg ich diese nur mit den Händen nicht in den Boden, z.B. weil schon wieder kein Bosch Bohrhammer innert nützlicher Frist am Zeltplatz verfügbar, der Boden aber frecherweise trotzdem felsig, sehr trocken, betoniert oder gar asphaltiert ist, bleiben sie eben draussen. 

Schlaufe der Zeltschnur wird einfach in die Mitte des Herings geschoben, dann der Hering flach auf den Boden gelegt. Zwei kleinere Steine rechts und links der Zeltschnur auf den Hering. Grosser Stein auf die kleineren. Fertig ist die Laube. Schnell, gut und günstig, hält besser als Heringe in lockerer Erde bei Regen.

Ausserdem hat das Tarptent Notch (mein Zelt) am Kopf- und Fussende sogenannte "PitchLocs", da kann mensch einfach einen mittleren Baumstamm (die eigene Hebeleistung ist das Limit) durch die Zeltschnüre schieben. Hält ebenfalls ziemlich bombenfest. 

Von einem Bivy würde ich auf langen Touren aus Komfortgründen sehr dringend abraten und von freistehenden Zelten auch.

Es gibt sehr wohl freistehende (Doppelwand) Zelte, die auch gewichtsmässig interessant sind, leider wird deren Verwendung hier im Forum als gemeingefährlich eingestuft, wegen den offenbar zufällig zum Detonieren neigenden Carbonstangen (hier im Forum auch abwertend als Stängel bezeichnet). Temperaturunterschiede, statische Aufladung oder interne Spannung in Kombination mit Feuchtigkeit, was weiss ich. Niemand will im Camp seinem Zeltnachbar mitten in der Nacht ein Loch ins Zelt schiessen. Ausserdem ist die für solche Zelte fällige Kauf-Gebühr leider nicht mehr so gering. Und das DCF ist halt eher dünn.

Freistehende Zelte lohnen sich IMHO nur auf grosser Höhe und wenn die UL Lösungen ans Limit kämmen, weil ständig hohe Windgeschwindigkeiten oder Schneelast (Zpacks sagt allerdings, ihr Plexamid halte 100 km/h aus). Dann aber häufig im Kombi mit hoher Sturmfestigkeit und schon sprechen wir wieder von höheren Gewichten.         

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vor 44 Minuten schrieb Mars:

Es gibt sehr wohl freistehende (Doppelwand) Zelte, die auch gewichtsmässig interessant sind, leider wird deren Verwendung hier im Forum als gemeingefährlich eingestuft

Ist mir noch gar nicht aufgefallen, daß zbdas  trekkertent soar hier so schlecht davon kommt. 

vor 47 Minuten schrieb Mars:

Freistehende Zelte lohnen sich IMHO nur auf grosser Höhe

Aber auch am Meer.... Die Erfahrung habe ich gerade gemacht. 

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  • 1 Monat später...
Am 2.10.2021 um 22:08 schrieb Laura:

Was mich sehr stört, dass ich die Heringe manchmal nicht in den Boden bekommen habe.
Ich suche jetzt ein Zelt, dass  alleine steht. Und Zelt deshalb, weil das Wetter nicht mehr so Tarp freundlich ist. 

Moin Laura,
OT: ich würde das Problem wird von der anderen Seite angehen und vernünftige Heringe einpacken:
Der MSR Blizzard stake, hält selbst im lockeren Waldboden und ist aus extrem hartem Aluminium gefertigt.
Was Leichteres mit dieser Fläche habe ich noch nicht gefunden. (Lässt sich auch prima zum cathole buddeln verwenden.)
https://www.bergzeit.de/msr-blizzard-zeltheringe-001/?key=MSR+Blizzard+Zeltheringe&cat=suggest
Titanstifte kann man selbst in gefrorene Böden einschlagen. 5 mm Durchmesser sind für mich das Mindestmaß um noch zuverlässig mit einem Stein drauf hauen zu können.
https://de.aliexpress.com/item/32857586557.html
Am universellsten sind für mich die pipe-pegs. Entweder von Easton oder Wechsel.
https://www.amazon.de/Wechsel-Tents-Pipe-Peg-Zelt-Heringe/dp/B01G4RDR84?th=1

(Im Winter rutscht der Preis vom Set auf ca. 17,- €.)

Ich kann gut verstehen, dass ein Kuppelzelt sehr attraktiv ist. Für die Paddeltouren mit Familie haben wir dies hier gekauft. https://de.aliexpress.com/item/32859064066.html
Ohne Boot würde, das allerdings nicht mitnehmen wollen, und alleine schon gar nicht.

Vergleicht man ein Kuppelzelt mit einer Pyramide, wird das Mid vom Gewichts-Raumverhältnis immer besser abschneiden. OT: Das MSR Frontrange ist zum Beispiel fast genauso schwer wie die Kuppel, nur mit viel größerer Grundfläche. Als Mittelstange werden oft Trekkingstöckke verwendet, was das Zeltgewicht deutlich verringert.
Möchte man nun bei der Kuppel Gewicht sparen, so geht das meist auf Kosten der Materialstärke. Da das Gestänge im Vergleich zum Mid im Schnitt schwerer ist, werden hier gerne geringere Durchmesser verarbeitet. Solche langen, dünnen Bögen aus Aluminium oder Carbon lassen die Kuppel erstmal alleine stehen, sind aber grenzwertig in Ihrer Stabilität, sodass solche Zelte bei Wind in jedem Fall abgespannt werden müssen. Damit wäre der Vorteil des „Freistehens“, den man bei einer Kuppel hat, nur auf windstille Tage und Nächte beschränkt.
Sobald es ein wenig auffrischt, spanne ich jedes Zelt ordentlich ab. Nachts bei Regen raus zu müssen, lässt den Vorteil eines "freistehenden" shelters arg schwinden. ;)

VG. -wilbo-

Bearbeitet von wilbo
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Mal eine Stimme zum freistehenden Zelt - an allen Tagen milderen Wetters ist dieses nun eben ohne weiteren Aufwand auf harten Böden (felsig, Plateau, Beton/Asphalt, Schotter (Schutzhütte), etc.) aufstellbar. Klar kann ich mit Steinen oder Schnur improvisieren, geht aber auch nicht immer.

Das MSR Carbon Reflex ist nicht mal Semi-freistehend, ohne vier Eckheringe geht hier garnichts. Ob man hier wie beim Tarptent Rainbow mit Trekkingpoles die Seiten spannen kann, weiß ich nicht.

Das Rainbow Li 1 P wiegt all-in ca. 680g und benötigt 115cm lange Poles - sollte dann mit deinen vorhandenen klappen. Ich glaube, besser wird es bei Freistehend vom Gewicht zu Raumverhältnis unter Einbezug der Stabilität nicht werden. 

Günstiger und etwas schwerer sonst halt das Rainbow aus Silnylon. Da gibt es dann aber gewichtsmäßig auch einige Konkurrenzprodukte, die aber alle bei der Stabilität nicht mithalten können.

Günstig, verhältnismäßig stabil und voll freistehend verdient noch das Naturehike Vik 1 mit ca. 950g eine Erwähnung.

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vor 2 Stunden schrieb Breaze:

Günstiger und etwas schwerer sonst halt das Rainbow aus Silnylon. Da gibt es dann aber gewichtsmäßig auch einige Konkurrenzprodukte, die aber alle bei der Stabilität nicht mithalten können.

Ich benutz ja seit einem Jahr das Double Rainbow in der SI Variante, wenn man Gewicht, Preis, Platzangebot, Stabilität und für mich wichtig, schneller einfacher Aufbau ohne gefummel im dunkeln bewerten muss, gibts kaum was besseres.  

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vor 13 Stunden schrieb Breaze:

Mal eine Stimme zum freistehenden Zelt - an allen Tagen milderen Wetters ist dieses nun eben ohne weiteren Aufwand auf harten Böden (felsig, Plateau, Beton/Asphalt, Schotter (Schutzhütte), etc.) aufstellbar. Klar kann ich mit Steinen oder Schnur improvisieren, geht aber auch nicht immer

Das ist aus meiner Sicht ein Scheinargument. An Tagen milden Wetters oder in Schutzhütten baue ich mein Zelt gar nicht erst auf.

IMG_20210720_215223.thumb.jpg.b1a9b1a60595fad77b7c6681ccd43928.jpg

(Mein Foto, Schweden July 2021 bei Ellös)


Ich schlafe außerdem nicht gern auf hartem Untergrund, der Regen wieder hochspritzen lässt oder nicht aufnimmt und Rinnsaale bildet.

Und zuletzt: Tarp, Pegs, Groundsheet, Matte und Schlafsack wiegen zusammen 950g. Ich schlepp doch kein Zelt,was so. Iel wiegt wie die Hälfte meiner Ausrüstung.

 

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