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Ultraleicht Trekking

Wintermatten


Oecophylla

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Hey Leute, ich wollt mal wissen mit welchen Isomatten ihr im Winter im Iglu, in der Schneehöhle oder unterm Tarp schlaft. Ich persönlich hab jetzt vor das erste mal in ner Schneehöle zu pennen und hätte ne Z Rest und ne normale Thermarest zur verfügung. Da die aber so schwer is, brauch ich ne Alternative... Auf was pennt ihr denn so?

 

Flo

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Die Z-Lite wiegt ca. 410g, die Luftmatte ca. 700g. Ist allerdings nicht so wichtig, da ich die Luftmatte eig. eh nicht benutzen will, da zu schwer, unsicher, Feuchtigkeit beim Aufblasen.... Was mich interessiert ist z.B. welche Matte oder welche Mattencombo auf Schnee oder bei ca. wieviel Grad taugen.

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Wenn du persönliche Erfahrungen erwartest, bedenke das diese sehr individuell und unterscheidlich sind.

Ich könnte z.B. auf nur 2cm EVA nicht schlafen- nicht wegen der mangelnden Isolation, sondern wegen des mangelnden Komforts.

 

Generell kannst du quasi jede Matte auf Schnee verwenden, entsprechende Vorsicht, Unterlage, etc vorausgesetzt..

 

Ich verwende Exped SynMat 7 UL bzw. DownMat 7 UL DLX mit einer oder zwei EVA DoubleMats darunter bzw, darüber. So sind die Luftmatten gut geschützt, ich habe ausreichende Isolation auch bis -35°C und falls die Luftmatten Luft verlieren mit 16mm EVA noch genügend Isolation.

 

Für mich ist es die einzige Lösung ohne Komforteinbußen zu haben oder gar das Setup bei milden Verhältnissen an bereits im Grenzbereich zu haben.

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Bis ca. -12°C 3 mm Schaum (Evazote) + NeoAir X-Lite kurz. Wiegt 282 g.

Ab -15 °C Multimat SL (Polyolefin) + NeoAir X-Lite kurz. Wiegt 382 g (Zufall? ;-)) Gerade eben bei -25 °C benutzt. Wie immer Tipptopp.

 

Dies für Ausflüge in den Alpen, die max. 14 Tage dauern.

 

In Skandinavien (abgelegener) kommt eine Exped Doublemat hinzu (bei zwei Personen).

Soeben nachgewogen: 365 g.

Krass wie die Ware bei Exped schwankt..., andere bringen das besser hin finde ich.

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Du kannst dir das auch selber ausrechnen. Die R-Werte der Matten lassen sich addieren. Und dann gibt es z.B. hier eine Grafik, wo du siehst bis wie viel Grad das geht. Mit einkalkulieren musst du natürlich noch dein persönliches Wärmeempfinden. Für mich ist der R-Wert bislang aber immer relativ genau hingekommen.

 

Bislang bin ich sehr gut mit einer halben Z-Lite und ner 5mm Eva gefahren. Wiegt ca. 317g und geht komfortabel bis -5 Grad. Sollte es noch kälter werden nehme ich die andere Hälfte der Z-Lite noch mit, rechnerisch müsste die Kombi dann bis irgendwas rund um -20 Grad gehen. Das wiegt dann ca. 507g (allerdings habe ich dieses Setup im norddeutschen Winter noch nie gebraucht).

Spielt Gewicht keine Rolle nehme ich statt der Z-Lite eine Exped Synmat UL 5 mit. Das wiegt dann ca. 477g + Pumpe, und geht bis ca. -10 Grad.

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Ich finde mafioso's Ansatz (5 mm EVA + Z-Lite) super: Wie geht's leicht/UL und bequem ohne Luftmatte.

 

Der einzige Nachteil ist hierbei das Volumen. Eine 3 mm EVA kann man, wenn nach 5-7 Tagen einiges an Essen weg ist in den Rucksack packen (Burrito von Anfang an bedeutet nur von Anfang an einen grösseren Rucksack zu benötigen, was einem Mehrgewicht entspricht). Die NeoAir ist winzig.

mafioso's Matten müssen beide aussen an den Sack.

Der grosse Vorteil ist dafür, dass das System komplett redundant und haltbarer ist

 

Ein kleiner weiterer Aspekt: Ein verletztes Bein kann nicht ganz so toll fixiert werden mit EVA wie mit einer NeoAir. Und als Schwimmmatte geht die NeoAir auch besser.

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Die NeoAir ist winzig.

mafioso's Matten müssen beide aussen an den Sack.

 

Kommt auf den Sack drauf an. An meinem G4 ist die Z-Lite das Rückenpolster und die Eva der "Frame". Wenn man allerdings nen Sack mit Gestell und allem drum und dran nutzt, hast du natürlich Recht.

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Ich habe auch schon zu viele Aufblasmatten probiert und bin am Ende wieder bei der EVA gelandet. Die ist wenig fehleranfällig, leicht und ich muss nicht pumpen, wenn ich mein Lager aufschlage. Dadurch kann ich sie auch Unterwegs einfach in wenigen Sekunden ausbreiten und mich hinlegen. (Manchmal brauch ich das einfach)

 

Ist aber wie schon erwähnt Geschmackssache. Nicht jeder kann darauf schlafen.

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Ich nutzte mal auf Schnee unterm Tarp bei ca. -8°C eine PE-Matte unter eine kompletten Z-Lite. Ging gut. Umgekehrt ist es kälter.

Aufblasbaren Matten, speziell TAR Prolite, traue ich nicht mehr über den Weg, der alten NeoAir dagegen durchaus. Die alte NeoAir reicht solo auf gefrorenem Boden aus. Weiß allerdings nicht ob ich da ohne Backup (EVA) nur mit Duct-Tape bewaffnet losziehen würde.

Garantiert failsafe, warm und (für mich) hinreichend bequem ist die Kombi aus Labu-Matte und GG Nightlite. Meine Wahl, zumal die Kombi nicht zu hoch aufbaut, was mir im Solomid zu gute kommt. Dabei kommt die Labu-Matte auf das Groundsheet und unter (!) den Bivy, die Nightlite mit in den Bivy.

Das Packmaß ist sicher nicht optimal, aber eine Nacht auf einer platten Luftmatte auch nicht ;-).

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Bislang bin ich sehr gut mit einer halben Z-Lite und ner 5mm Eva gefahren. Wiegt ca. 317g und geht komfortabel bis -5 Grad.

@ mafioso: wenn ich mich recht erinnere bist du ziemlich groß. Wieviele Elemente nimmst du denn genau? Sechs Stück (= 78 cm) erscheint mir fast etwas wenig. Oder liegt der Kopf bei dir nicht mehr mit auf der Matte? Sieben Stück könnten als Rückenpolster stören, da zu "unregelmäßig".

 

@ mafioso und ibex: der Vorteil von 3 mm bzw. 5 mm EVA Matten unter den Beinen liegt meines Erachtens nur im kleineren Packmaß, da der Gewichtsvorteil zu einer gleich großen 9 mm EVA Matte zu vernachlässigen ist, diese jedoch einen mehr als doppelt so hohen R-Wert hat. Deshalb würde ich eine 9 mm Matte bevorzugen. Gibt es andere Gründe, die ich übersehen habe, warum ihr eine dünnere benutzt?

 

Ryan Jordan gibt in seiner Final Gear List for SUL Winter Challenge als Isomatte eine eine Kombination aus GG Nightlight und Thinlight mit 266 g an:

 

 

 

3.7 Gossamer Gear NightLight Torso
5.7 Gossamer Gear Thinlight 3/8 19.5 x 59

 

 

Das scheint mir hier bisher die leichteste Kombination zu sein. Hat damit jemand Erfahrung? Auch was den R-Wert der Nightlight betrifft? Ich glaube mal etwas von 2,2 gelesen zu haben.

Wobei ich mich etwas wundere, da die Gewichtsangaben von GossamerGear und denen von Ryan Jordan und auch denen aus dem einem anderen Thread nicht übereinstimmen. Hat jemand das Gewicht der Nightlight nachgwogen?

 

 

 

 
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@chris9: Momentan habe ich 8 Elemente. 7 wären, wie du geschätzt hast, optimal, allerdings ist mir das zu ungleichmäßig am Rücken. Eventuell werde ich es im Sommer aber mit 6 probieren, da 8 Elemente am Rücken ziemlich stark auftragen und dadurch die Schultergurte fast zu kurz werden.

Eine 5mm reicht mir, da ich Seitenschläfer bin und die somit sowieso nicht solo nutzen könnte. Deshalb kam eine 9mm erst gar nicht im Betracht.

 

Das einzige Problem was ich bei dieser Kombi noch nicht zufriedenstellend lösen konnte, ist die Befestigung der ZLite auf der Eva-Matte. Da ich mich nachts relativ viel bewege rutscht die ZLite immer runter. 

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@ mafioso: Danke für deine Einschätzung. 8 Elemente bekomme ich nicht in meinen Rucksack und 7 wären zu ungleichmäßig.

 

Dann habe ich die Wahl zwischen 6 Elementen TAR Z Lite Sol mit 78 cm Länge, R-Wert: 2,6 und einem Gewicht von 180 g. (Wobei sich das noch etwas drücken lässt indem man die Wülste an den Seiten abschneidet) oder der GG Nightlight mit 74 cm Länge, R-Wert: 2,27 und einem Gewicht von 130-140 g. (Wobei die Angaben zur Nightlight stark schwanken)

 

 

Das einzige Problem was ich bei dieser Kombi noch nicht zufriedenstellend lösen konnte, ist die Befestigung der ZLite auf der Eva-Matte. Da ich mich nachts relativ viel bewege rutscht die ZLite immer runter.

 

Ich denke aus diesem Grund ist die GG Thinlight 150 cm lang. Somit verhindet die Überlappung das verrutschen. Allerdings keine besonders gute Lösung, was das Gewicht und Packmaß betrifft.

 

Vielleicht hilft es auch, wenn man nur die Fußmatte mit in den Quilt/ Schlafsack nimmt und nur mit Quilt/ Schlafsack auf der Torsomatte liegt.

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@ mafioso: Danke für deine Einschätzung. 8 Elemente bekomme ich nicht in meinen Rucksack und 7 wären zu ungleichmäßig.

 

Dann habe ich die Wahl zwischen 6 Elementen TAR Z Lite Sol mit 78 cm Länge, R-Wert: 2,6 und einem Gewicht von 180 g. (Wobei sich das noch etwas drücken lässt indem man die Wülste an den Seiten abschneidet) oder der GG Nightlight mit 74 cm Länge, R-Wert: 2,27 und einem Gewicht von 130-140 g. (Wobei die Angaben zur Nightlight stark schwanken)

 

 

Ich denke aus diesem Grund ist die GG Thinlight 150 cm lang. Somit verhindet die Überlappung das verrutschen. Allerdings keine besonders gute Lösung, was das Gewicht und Packmaß betrifft.

 

Vielleicht hilft es auch, wenn man nur die Fußmatte mit in den Quilt/ Schlafsack nimmt und nur mit Quilt/ Schlafsack auf der Torsomatte liegt.

 

 

Mir reichen mit knapp 1,90 auch 6 Teile Z-Lite gut. Angefangen hatte ich mit 8, das war aber deutlich zu lang, dann wurden es 7 (wenn man die "unebene" Seite in Richtung Rucksack und die "ebene" Seite in Richtung Rücken macht, ist da kein Unterschied spürbar) und letzten Endes flog noch ein Stück raus. Der Kopf liegt sowieso auf dem Kissen.

Etwa den halben PCT hatte ich auch eine Thinlight zusätzlich und bei mir hat das mit dem überlappen wunderbar funktioniert, da ist nichts verrutscht. Allerdings hatte ich auch die dünne (~3mm) Version. Was da bei Ryan aufgelistet ist, ist ja die 9,5mm Variante.

Die 3mm Matte lässt sich prima aufrollen, als Burrito verwenden oder sogar einfach falten! Meist hatte ich die Matte tatsächlich gefaltet ganz oben im Pack und konnte sie so jederzeit als Pausenmatte nutzen (Das GG Rückensystem mit dem Mesh ist echt ein Krampf, das war mir in den Pausen zu viel Stress da meine Matte raus und rein zu fummeln).

 

schöne Grüße

Micha

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So, ich hatte die Woche die Chance im Iglu zu pennen, ohne lange laufen zu müssen. Ergo hab ich die evtl. komfortablere aber schwerere Variante gewählt: Prolite plus und auf Torsohöhe 6 Segmente Z-lite. War am Anfang top, es ist auch gar nix verrutscht, allerdings bin ich des Morgens wegen Kälte von unten aufgewacht. War wirklich saukalt...

Ein möglicher Fehler war, dass im Iglu nicht wirklich viel Schnee zwischen den Matten und dem gefrorenen Boden war.

Wie man auf noch weniger im Schnee pennen kann ist mir jedoch ein Rätsel...

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Bist du Seiten- oder Rückenschläfer? Ich hatte auch mal eine Prolite und dachte "Wow, das Teil hat nen hohen R-Wert, muss also warm sein!". Als ich die ersten Nächte darauf verbracht hatte hab ich das Ding wieder verkauft, weil es (abgesehen vom Gewicht) unglaublich kalt wurde darauf. Als Seitenschläfer liegt das gesamte Körpergewicht auf wesentlich weniger Fläche, so dass man sich leicht an Schultern und Hüfte bis zum Boden durchdrückt und somit der schöne, hohe R-Wert wieder hin ist.

Für Rückenschläfer, die sich im Schlaf kaum bewegen mag das funktionieren, aber für mich definitiv nicht. Lieber eine etwas sperrigere, aber dennoch leichte EVA dabei und gut ist. Keine Defekte, keine unnötigen Kältebrücken und mit nochmal ein paar Stücken Z-Lite in Torsolänge ist das auch noch recht weich/ komfortabel.

 

Weniger ist eben oft mehr :mrgreen: 

 

Schöne Grüße

Micha

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Ich hab mir aus 2 von diesen http://www.schlanser.ch/catalog/product_info.php?info=p8751ein "Etui" für meine Prolite (ohne plus) gebastelt, wiegt 160 gr.; da kommt die Matte rein, ist also von allen Seiten isoliert, und wird dann erst aufgeblasen. Auf ner Pulka-Tour bleibt das so zusammen, da kommts ja auf das Packmass nicht so an. Die Matten gibt es in den verschiedensten Ausführungen, je leichter desto empfindlicher; mit Tape gut zu flicken, aber insgesamt nicht sehr langlebig.

Prinzipiell ist wohl nachteilig wenn die Thermarest direkten Kontakt zu kaltem Untergrund oder kalter Luft hat; die 37 Grad warme Luft in der Matte kühlt dann ruckzuck runter ca. auf Umgebungstemperatur.

Schnee unter der Isomatte ist m.M.n. eine Illusion, da er durch das Körpergewicht quasi auf Eiskonsistenz zusammengepresst wird; Lufteinschluss ist da glaub ich nicht mehr vorhanden.

Ich bin übrigens Seitenschläfer... ;)

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Welchen Vorteil hat man dadurch? Mit einer 1cm dicken EVA  kommt man nicht über das Gewicht der Prolite, es kann aber nichts kaputt gehen und es muss nichts aufgeblasen werden (Thema Atemfeuchtigkeit in der Matte). Rechnerisch hat eine 7mm EVA (R=0,3 pro mm) den selben R-Wert, wie die Prolite, die Wärmedämmleistung der Silbermatten ist ebenfalls nur minimal.

Das KISS-Prinzip macht, wie so häufig, auch hier Sinn.

 

schöne Grüße

Micha

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Der wahre Vorteil einer luftgefüllten Matte erschließt sich nur dem Bandscheibengeschädigten...

Aber Du hast vollkommen Recht bzgl. der EVA Matten: Leichter, günstiger und robuster, bei gleichen Isolationswerten wie bei luftgefüllten Matten mit Schaumstoffkern, geht nicht.

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