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Ultraleicht Trekking

1 Personen Shelter


Randysch

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

ich möchte mich an das Thema Trailrunning mit Übernachtung bzw. Fastpacking heranwagen. 

Was haltet ihr momentan für die besten Option für ein 1 Personen Shelter?

Immer noch ein SMD Gatewood Cape oder Tarp mit Bivy bzw. Inner, GG The One, Trekkertent etc.

Ganz ohne Insektenschutz kommt für mich nicht in Frage, soll heißen, ich möchte mindestens ein Bugbivy oder Inner haben. Körpergröße sollte kein Problem sein, ich bin nur 179 cm groß.

Rucksackvolumen läuft wohl auf den UD Fastpack (20L) oder Salomon XA 25 raus. Mehr Optionen gibt es ja nicht wirklich. Bin aber auch für Rucksackempfehlungen dankbar.

Preislich wäre es mir am liebsten unter DCF Niveau zu bleiben und bitte macht nur Empfehlungen die in Europa gut zu bekommen sind.

 

Bearbeitet von Randysch
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  • Randysch änderte den Titel in 1 Personen Shelter

Danke!

@Cyco2wenn ich es richtig verstehe bietet das Lunar "nur" etwas mehr Platz? Da würde ich das GWC mit Inner für vielseitiger halten. Gegenargumente? Das Lanshan ist für den Preis echt eine Alternative, derzeit wohl nicht lieferbar.

@khyaldrei Jahreszeiten in D. Meine Strecken sind stark bewaldet und ich lebe in RLP, dass wird erstmal der playground sein. Du kannst mir vielleicht auch beantworten ob es eine Idee sein kann mit dem GG Kumo zu joggen?

@Bivy PanDanke! Hast du evtl. auch Erfahrung mit den anderen genannten?

 

 

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vor 20 Minuten schrieb Randysch:

 

@khyaldrei Jahreszeiten in D. Meine Strecken sind stark bewaldet und ich lebe in RLP, dass wird erstmal der playground sein. Du kannst mir vielleicht auch beantworten ob es eine Idee sein kann mit dem GG Kumo zu joggen?

 

Die FastPacks von UD waren mir persönlich immer zu steif am Rücken (insbesondere die Bandeinfassung an den Ecken) und rieben dadurch schon bei den Probetouren (hatte damals die UD FKT Vest getestet).

GG Kumo hatte ich nicht, aber der ähnliche GG Vagabond Packable wurde von einem guten Freund erfolgreich beim Joggen und auf unserer Alpentour 2020 genutzt.

Wenn du das Packvolumen reduziert bekommst, wäre ansonsten vielleicht auch der 18l Pack von Aonijie noch eine Option? M.M.n. eine Preis-/Leistungstipp und nicht umsonst sind meine eigenen MYOG FastPacks dem Design entlehnt. ;)

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vor 1 Stunde schrieb Randysch:

Was haltet ihr momentan für die besten Option für ein 1 Personen Shelter?

Kommt ein bisschen auf deine Vorlieben an. Ich bin auf kürzeren Touren im Mittelgebirge mit dem Gatewood Cape und einen Borah Gear Bivy (Side Zipper) unterwegs. Bivy muss man mögen, ist nicht jedermanns Sache. Hat für mich den Vorteil, dass ich bei trockenem Wetter Cowboy-Camping machen kann und in Schutzhütten sehr schnell mein Lager aufschlagen kann. Solange du kein Full-Mesh-Bivy verwendest, bietet dir die Hülle noch einmal extra Schutz gegen Wind und Spritzwasser bei Starkregen. Hat außerdem den Vorteil, dass man noch einmal ein paar Gram gegenüber einem Innenzelt sparen kann. 

Neben Borah Gear fallen mir als Hersteller noch Katabtic und GramXpert ein (gibt garantiert noch weitere Hersteller). Alternativ selbst nähen (MYOG). Bivy mit Meshfenster ist so ziemlich das einfachste Nähprojekt. 

 

Ansonsten fallen mir die Zelte von Nordisk ein, das Nordisk Telemark und das Nordisk Lofoten. Vom Platz her eher Bivy als Zelt, dafür inklusive Gestänge, falls du keine Stöcke dabei hast. Erfahrungswerte habe ich keine mit den Nordisk Zelten.

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Vorteil beim GWC plus Serenity Nettent sehe ich der Flexibilität,  wenn es darauf ankommt lieber vor Kleingetier geschützt zu nächtigen. Es lässt sich bei schönem Wetter auch ohne Cape aufbauen oder in einer Schutzhütte aufspannen (z.b. Schnur an einem Balken befestigen). Bei ungewisser Wetterlage aber auch komplett aufbauen und dann alle Seiten des GWC lösen und bei Regen schnell wieder einfädeln (funktioniert mit @Stromfahrer -Aufbaumethode).

 

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@CapereDanke für deine Aonijie Empfehlung, denke den werde ich mir mal bestellen und auch mal ne Runde mit Kumo versuchen.

@GibbonDanke für dein Input bzgl. Bivy. Da bin ich mehr derzeit selbst noch unschlüssig. Cowboy Camping an Schutzhütten wäre schon mal eine Option. Mit einem Inner geht das natürlich auch, bei etwas Gewichtspenalty. Das Borah Gear Bivy hat ja einen guten Ruf nur schwer zu bekommen. Von den genannten Alternativen gibt es wo noch nicht wirklich viel Feedback. Nordisk finde ich eher zu schwer bzw. zu teuer.

Ich kann halt nicht wirklich abschätzen ob das Packmaß am Ende eine entscheidende Rolle spielt. Derzeit wäre die geplante Nachtausrüstung TAR Xlite Woman, Cumulus 200 Quilt und Shelter/ Rucksack X

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Eine recht leichte und vor allem günstige Möglichkeit könnte folgende Kombination darstellen:

- Aricxi Tarp (ca. 290g mit leichteren Kordeln inkl. Nahtabdichtung, ohne Heringe)

- STS Nano Mosquito Pyramid Net Shelter Single (ca. 85g)

- Polycro/Tyvek/Silpoly/sonstwas Unterlage (50-100g)

Noch nicht selbst getestet, steht aber bald an...

 

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vor 6 Stunden schrieb Randysch:

@Cyco2wenn ich es richtig verstehe bietet das Lunar "nur" etwas mehr Platz? Da würde ich das GWC mit Inner für vielseitiger halten. Gegenargumente? Das Lanshan ist für den Preis echt eine Alternative, derzeit wohl nicht lieferbar.

Wie sieht deine Regenbekleidung aus? Wenn du mit dem Gatewood Cape nicht auch deine Regenkleidung ersetzt, würde ich ein richtiges Zelt dem Gatewood Cape vorziehen bei ähnlichem Gewicht. Hauptsächlich wegen Platz (insbesondere im Vergleich zu gwc+bivy) und einfachem Aufbau. Gwc fand ich immer schwer ordentlich aufzubauen, denke das wird bei einem reinen Zelt wie dem Luna Solo einfacher sein, habe es aber selbst nicht.

Sehe die Vorteile von gwc+inner, oder gwc+bivy nicht als so entscheidend an. Bei gutem Wetter kann ich ein Zelt auch zumindest auf einer Seite offen lassen und in den Himmel gucken. In einer Schutzhütte in der man sein Innenzelt aufbauen kann wird man es auch mit ähnlichem Aufwand schaffen sein Zelt aufzubauen. Bivy wäre einfacher, ist mir aber zu wenig Platz.

 

Bearbeitet von T-Travel
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Das STS Nano wäre nichts für mich, zu fummelig.

Für MYOG habe ich leider auch keinerlei Begabung!

Als Regenkleidung kommt beim Joggen nur eine Regenjacke in Frage. Hab noch eine Zpacks mit Lüftung unter den Armen. Die Shakedry Jacken sollen aber scheinbar hervorragend sein :grin:

Denke auch das ich lieber ein Inner hätte als ein Bivy.

Die Unterschiede zwischen Lunar und Deschutes liegen scheinbar nur darin, dass das Lunar und festes Inner hat und das Deschutes halt ein großes GWC ist oder? Ich denke Packmaß müsste mit dem Lunar am geringsten sein.

 

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vor 11 Stunden schrieb Randysch:

@khyaldrei Jahreszeiten in D. Meine Strecken sind stark bewaldet und ich lebe in RLP, dass wird erstmal der playground sein. Du kannst mir vielleicht auch beantworten ob es eine Idee sein kann mit dem GG Kumo zu joggen?

ok , also windgeschuetzt mit nicht zu schlechtem Heringsgrund.

Statt GWC wuerde ich das Deschhutes mit dem Serenity kombinieren, IZ-Groesse logischerweise gleich, aber AZ ohne Kapuzenloch bzw im Wind flatternde Kapuze.
Aufbau etwas leichter als beim Lunar Solo, da kein Mesh-Streifen "aufgespannt sein muss".
ich finde die Kombi auch universeller, da z.B. im Innenraumbereich von Refugios usw das Serenity deutlich weniger Platz weg nimmt.
Muss jeder fuer sich selber entscheiden, ob ihm das Serenity breit genug ist, da ist das Lunar Solo natuerlich eine andere Nummer.
Packmass ist bei Beiden erstaunlich gering.
Deschutes 370 g & Serenity 312 g = 680 g, Lunar Solo 770 g

Andere Moeglichkeit ist das Splitwing Tarp & Vestibule & Mesh Body, insgesamt 600 g
Im Innenzelt mehr Platz in der Breite als Serenity, mehr Windstabilitaet als Lunar Solo oder Deschutes, aber Laengslieger, dadurch mehr Krabbelei und kleine Apside.

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Ich kann wärmstens das Lunar Solo empfehlen. Wie oft gibt es in RLP denn schutzhütten, in denen man schlafen kann? und kann man nicht auch meistens direkt daneben sein Zelt aufschlagen?

Das Lunar Solo ist derart einfach aufzubauen, einfacher geht es nicht!!

Gibt es bei Ebay Kleinanzeiger regelmäßig… man braucht nur etwas Geduld! gestern z.B. gab es eines für 245€, Nähte schon abgedichtet.

 Nun weiter zum Nordisk Lofoten. Das ist dir zu schwer? Das ist mit abstand das leichteste zweiwandige Zelt am Markt. Das kleinste Packmaß übrigens auch!

Das Nordisk Telemark gibt es in UL Version, ist aber nicht ganz so leicht (wenn auch immernoch irre leicht). Beide sind neu wirklich teuer, aber das Telemark ist gestern hier in der Biete Rubrik für 400€ über den Tisch gegangen. 

Ansonsten kann ich noch klassische A-Frame Tarps empfehlen, mit oder ohne Bivi. Ich nutze das Gossamer Gear Solo Tarp (220g) + Borah Gear Bivi (189g) und im Sommer, statt des Bivis, das Sea to Summit Nano Netz (85g). Fummelieg ist da gar nix! Allerdings hat diese Variante wahrscheinlich den Nachteil für dich, das man 2 Stöcke braucht. Es geht ja eigentlich um ein Set up, das du beim Trail Running benutzen willst. 

Das Arixi Tarp hatte ich auch schon, war total geil, aber mir zu schwer, für das was es bietet. Wenn Tarp, dann bei gutem Wetter und dann das Leichteste.

Also Fazit:

Nordisk Lofoten war mir bisher immer zu teuer, aber ich finde es Super interessant, d.h. ich kenne es nur aus dem WWW.

Tarp und Bivi, bzw Netz hat zu viele Stangen für deine Zwecke!

Das Lunar Solo ist mein Favorit!

Es gibt zwar das Kondenz „Problem“, aber das ist zu vernachlässigen, da ich doch meistens Glück mit dem Wetter habe und beide Türen auf habe, während der Nacht.

Alle von mir benutzten UL Utensilien, mit Ausnahme meiner beiden Quilts,  habe ich im übrigen gebraucht gekauft!!

Bearbeitet von RaulDuke
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Danke für euren Input!

@khyalBei Wind könnte könnte man die Kapuze evtl. locker anbinden? Insgesamt finde ich deine Überlegung aber gut eher das Deschutes zu nehmen, zumindest hat man ja auch mehr trockene Fläche abgedeckt.

Gut zu wissen mit dem Packmaß, spielt dann ja scheinbar keinen großen Entscheidungsfaktor zwischen den Modellen. Interessant wäre noch die genaue Innenbreite des Lunar Solo. 122 cm sind ja angegeben, sind die an der rechteckigen Liegefläche gemessen? Dann wäre es ja auch möglich zwei Isomatten nebeneinander zu legen?

@RaulDukeden Punkt mit den Schutzhütten siehst du völlig richtig, gibt es hier recht häufig inklusive Zeltmöglichkeit.

Die Nordisk Zelte finde ich im Vergleich zu den SMD´s einfach zu teuer.

Klar Tarp und Bivy bzw. Inner geht immer. Da bin ich mir derzeit noch unschlüssig. Das StS Nano habe ich als fummelig bezeichnet da man ja immer über den Boden einsteigt und dann schauen muss ob das Netz wieder schön mit der Bodenplane schließt. Beim nächtlichen Toilettengang würde mich das wohl stören. Dann könnte man ja auch ein Deschutes Plus überlegen?

Übrigens habe ich idR die BD Ultra Distance dabei, allerdings in 120cm feststehend sollte aber hoffentlich kein Problem darstellen oder? Es wird ja immer 125cm zum Aufbau empfohlen.

Ich denke ich werde mich zwischen Tarp+Inner, SMD GWC oder Deschutes+ Inner oder SMD Lunar entscheiden.

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Das StS Nano verfügt über Abspannschlaufen.

Dafür nehme ich diese Pegs hier, https://www.walkonthewildside.de/heringe-abspannung/3694-terra-nova-titan-2g-skewer-x6-5060122784771.html

Sind unschlagbar leicht. Viel Spannung brauchen die ja nicht zu halten.

Wenn man nachts raus muss, löst man einfach einen der Haken und hinterher spannt man den wieder.

Dieses Teil unter die Matte zu stopfen halte ich auch für zu viel gefrickel!

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Die Breite von 122cm beim Lunar Solonist an der breitesten Stelle gemessen. Das Teil ist ja kein Rechteck. Ich habe ursprünglich mal die Synmat Ul in LW darin benutzt. Die hat ne Schulterbreite von 65cm und da war noch massig platz. Ich bin zu Faul mein Zelt jetzt aufzubauen, aber 80cm hast du mindestens an der Schmalsten Stelle. Eine zweite Matte reinzulegen kannste dir allerdings abschminken! dafür ist es denn doch zu schmal. Heißt ja auch Lunar Solo, hihihi!

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vor 2 Stunden schrieb Randysch:

@khyalBei Wind könnte könnte man die Kapuze evtl. locker anbinden? Insgesamt finde ich deine Überlegung aber gut eher das Deschutes zu nehmen, zumindest hat man ja auch mehr trockene Fläche abgedeckt.

Nein das ist im Vergleich zum Deschute keine gute Loesung, wenn Du mal richtig Schweinewetter mit Wind hast, bekommst Du das auch nicht richtig 100% dicht.
Ich kann die verstehen, die, weil sie fast nur bei gutem Wetter unterwegs sind, das GWC waehlen, die Nachteile bei Nutzung als Zelt akzeptieren (btw ist die Nahtdichtung auch deutlich aufwendiger / mehr Gefummel,OT: da ist fuer mich das GWC von allen UL-Zelten das unbeliebteste Teil), weil sie dann, wenn es doch mal regnet, halt einen Poncho zum Wandern dabei haben.
Aber wenn man den Poncho eh nicht nutzen will, macht es keinen Sinn, das GWC statt Deschutes zu nutzen.
 

vor 47 Minuten schrieb hhochzwei:

super easy im Aufbau

Jein, natuerlich gehoert auch das Lunar Solo zu den Zelten, wo du nicht ewig rumfrickelst beim Aufbau, aber im Vergleich zum Deschutes & Serenity hast Du den Nachteil, dass fuer eine sichere Kondenswasser-Ableitung der Meshstreifen zwischen Zelt / Bodewannen gut ausgespannt sein muss und das ist bei unebenen Boden im Vergleich zu anderen Zelten, die auch die Meshstreifen-Konstruktion haben, wie z.B. (Double) Rainbow, Plexamid, Duplex, Triplex usw fummeliger.
Und natuerlich auch im Vergleich zu ener AZ / IZ Konstruktion wie Deschutes / Serenity.
Ich kann verstehen, dass einem, wenn man nur eins der Zelte hat, diese Unterschiede nicht so bewusst / wichtig sind, aber dadurch, dass ich die alle schon x mal aufgebaut habe, faellt mir das natuerlich auf.
Nastuerlich ist das Lunar Solo, gerade in Relation zum guenstigen Preis, kein schlechtes Zelt, aber das Bessere ist nun mal des Guten Feind, dazu kommt fuer mich, dass ich die geringre Reissfestigkeit des Polyesters beim Lunar Solo im Vergleich zum Si-Nylon vom Deschute als Nachteil sehe.

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@khyal

Aha! Das kann ich tatsächlich nicht beurteilen, ob andere UL Zelte noch einfacher aufzubauen sind, da das Lunar Solo, neben diversen Tarps, bis jetzt mein einziges in dem Bereich ist!

Spielt die Reissfestigkeit denn solch eine große Rolle? Ich meine, was für einen Sturm braucht es, damit das Teil sich zerlegt? Also als ganz ernst gemeinte Frage…

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Du hast bei einem Mid bzw Lavvu, also Aufbau mit eier Stange, eine sehr grosse Belastung auf dem Material knapp unterhalb der Spitze, mal Dir einfach mal auf einem Blatt Papier die Kraefte als aufgespaltene Vektoren auf (Abspannkraefte Heringe, auftreffender Wind, Stange), dann wirst Du verstehen, was ich meine.

Frueher war das LS aus Si-Nylon, Si-Nylon hat (je einfacher der Stoff - trifft also auf 6.6er nicht so zu - je duenner und je laenger, umso mehr, den Nachteil, dass sich ein trockener Stoff, wenn er nass wird, dehnt d.h. es bedarf einer gewissen Erfahrung, um eine trockenen Si-Nylon-Zeltstoff so zu spannen, dass, wenn das Zelt durch Kondens oder Regen nass wird, man nicht nachspannen muss.

Nun ist das Lunar Solo durch den guenstigen Preis ein typisches Einsteiger-Zelt, wo diese Skills haeufig noch nicht vorhanden sind, da hat dann SMD es fuer eine gute Idee gehalten, das Nylon durch Polyester zu ersetzen, was sich durch Naesse nicht so stark dehnt.
Nun ist es aber so, dass Polyester eine geringere Reissfestigkeit hat, um auf dieselbe Reissfestigkeit wie vorher zu kommen, haette man eine dickere Materialvariante nehmen muessen, was sich negativ auf das Gewicht ausgewirkt haette.
Inwieweit das fuer jemand eine Rolle spielt, kann nur der Einzelne selber entscheiden, ich bin immer fuer das Bessere und das ist aus den ganzen aufgezaehlten Gruenden, wenn einem das Serenity breit genug ist (fuer Gepaeck hat man ja auch auf beiden Seiten ausserhalb des Serenity Platz) das Deschute & Serenity die bessere Kombi...
 

vor 4 Stunden schrieb Randysch:

Übrigens habe ich idR die BD Ultra Distance dabei, allerdings in 120cm feststehend sollte aber hoffentlich kein Problem darstellen oder? Es wird ja immer 125cm zum Aufbau empfohlen.

Doch, sehe ich u.U. schon ein Problem, das GWC ist dann schon mal raus, das steht deutlich besser mit einem Stab von ca 115, ausserdem kannst Du generell nicht flexibel reagieren, wenn Du z.B. in weichem Boden eine laengeren Stab brauchst usw
Ein paar cm mache u.U. viel aus,  je nach Boden auch was mehr oder weniger, besser ist ein verstellbarer Stock.
Aber das Deschutes ist deutlich flexibler, was die Stablaenge angeht, als das Lunar Solo, wenn Du nicht gerade in weichem Sand aufbaust, dass die Stockspitze richtig viel einsinkt, wird es mit 120 gehen...









 

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Ich habe andere Erfahrungen mit dem GWC gemacht.  Ich war bei Schnee, bei Starkregen, Sturm und natürlich auch bei schönem Wetter damit unterwegs. Ich nehme das Wetter, wie es kommt. Mir ist bisher noch nie etwas oben durch die Kapuze eingedrungen oder dass es sie weg geweht hätte. Ich habe sie auch nicht modifiziert oder speziell fixiert. Lediglich zugezogen.  Sowohl bei Version 1, als auch Version 2 (beide besitze ich) alles fein. 

Btw: Ich empfehle die Abspannung an den Stirnseiten zu nutzen,  denn die schaffen mehr Raum (Komfort)und gerade bei starkem Wind ist es angenehmer,  weil es den Innenraum nicht so eingedrückt.  Ist aber kein Muss,  bin darin auch ohne trocken geblieben.  

(Ich habe mit an das Inner noch Schlaufen genäht, so kann ich das mit den verfügbaren Bändeln am GWC befestigen und habe mir damit etwas mehr "Raum" gegönnt).

 

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vor 43 Minuten schrieb Wander Schaf:

Btw: Ich empfehle die Abspannung an den Stirnseiten zu nutzen,  denn die schaffen mehr Raum (Komfort)und gerade bei starkem Wind ist es angenehmer,  weil es den Innenraum nicht so eingedrückt.  Ist aber kein Muss,  bin darin auch ohne trocken geblieben.  

(Ich habe mit an das Inner noch Schlaufen genäht, so kann ich das mit den verfügbaren Bändeln am GWC befestigen und habe mir damit etwas mehr "Raum" gegönnt).

Yes mit den Flaechen-Abspanner ist bei allen 3 (LS, Deschutes, GWC) zu empfehlen, gerade wenn man etwas groesser ist.

Eigentlich braucht man fuer das Serenity nix annaehen, das kann man einfach in das Deschutes bzw GWC einhaengen.

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OT: ich liebe deutsche Sätze :D

vor einer Stunde schrieb khyal:

Frueher war das LS aus Si-Nylon, Si-Nylon hat (je einfacher der Stoff - trifft also auf 6.6er nicht so zu - je duenner und je laenger, umso mehr, den Nachteil, dass sich ein trockener Stoff, wenn er nass wird, dehnt d.h. es bedarf einer gewissen Erfahrung, um eine trockenen Si-Nylon-Zeltstoff so zu spannen, dass, wenn das Zelt durch Kondens oder Regen nass wird, man nicht nachspannen muss.

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