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Ultraleicht Trekking

MLD Duomid vs. Duomid XL


Basti

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Seit der letzten Tour bin ich am überlegen, wie meine Frau und ich unser Shelter-system überarbeiten könnten, damit es

1. leichter

2. simpler (Nutzerfreundlicher, weniger Teile, schneller Aufbau)

wird.

Unsere Anforderungen sehen dabei wie folgt aus:

- kompatibel mit Doppelquilt

- Mücken- bzw. Insektenschutz

- kein zusätzliches Gestänge (notfalls mit Stöcken aufbaubar)

Die bisherigen Überlegungen und unsere Vorlieben haben das Ganze auf Mids eingeschränkt.Genauer gesagt auf folgende zwei Setups:

- MLD Duomid mit Meshskirt und separatem Tentfloor. Aufbau mit zwei Stöcken als A-Frame.

-MLD Duomid XL mit komplettem Innertent. Aufbau mit einem Stock.

Da wir nur sehr selten Trailpoles nutzen, würde ich für die meisten Touren passendes Gestänge anfertigen. Ansonsten halt Poles plus entsprechendem Extender.

Beide Setups sollten in etwa auf das gleiche Gewicht kommen. (Bedingt durch die unterschiedliche Anzahl an Stöcken) ???

Meine Tendenz geht zur Zeit Richtung DuoMid aufgrund der vermuteten höheren Windfestigkeit und der kleineren Stellfläche.

Das Pro-Argument für das Duomid XL währe die verfügbare Apside.

Bin mal gespannt, was Eure Meinungen dazu sind und würde mich auch über Erfahrungen mit den Sheltern als 2-Personen-Unterkunft freuen.

(By the way, ich komme auf 76kg bei 184cm. Durch den Duoquilt liegen wir eher näher beieinander als in zwei separaten Schlafsäcken)

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Ein gegen Insekten abgedichtetes Duomid (oder Solomid XL) interessiert mich auch. Ein separates IZ fand ich zumindest im Trailstar ausgesprochen nervig im Aufbau und platzraubend. Daher überlege ich auch die ganze Zeit herum, ob ein Mid mit fest angenähtem Mücken-Netz Boden womöglich der perfekte Kompromiss für nicht-Schnee-Einsätze sein könnte. Es scheint mir die einfachste, reduzierteste Form eines Wetter- und Insektenschutzes zu sein? 

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Hi Basti,

 

als ziemlich zufriedener Pyramidenzeltnutzer habe ich mir ähnliche Fragen auch schon gestellt.

 

Zu 1. : Wird wohl kaum leichter werden wie ein Squall Classic

 

Zu 2.: Dafür aber bessere Sitzhöhe auch für 2 P., besserer Kondenswasserablauf, bessere Ganzjahrestauglichkeit d.h. Wind-, Regen-, Schneestabilität etc.,

 

- Jedesmal einen Boden in ein Duomid mit Netzrand reinzufummeln stelle ich mir nervig vor, wird auch kaum Insekten-, Schnecken- , etc. dicht

 

- Beide Zelte sind geradezu prädestiniert für einen Myog-(Netz)boden. (Ich benutze das seit Jahren in einem Shangri La 2 und Solomid)

 

 

Gruß!

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Das Squall 2 haben wir auch noch im Bestand. Allerdings ist das Packmaß (auch durch die sehr langen Gestängeelemente ) echt furchtbar.

Das ShangriLa 2 ist bisher immer unser Tourenfavourit gewesen. Durch die A-Framekonstruktion der Stöcke, damit das mit dem Duoquilt funktioniert, aber unnötig schwer. (Wir brauchen so 3 Poles die wir sonst für nix nutzen)

Daher die Idee auf ein Zelt mit weniger Gestänge zu setzen. Zu einem reinen Netzboden bekomme ich meine Frau nicht überredet. Zudem würden wir immer auch ein Groundsheet nutzen, da wir häufig in Ecken mit Staunässe im Boden unterwegs sind. Daher die Idee von Meshskirt plus Groundsheet/ Tentfloor. Bei unserer Lavvu funktioniert das mit Zeltboden plus simplem Moskitonetz zum reinhängen auch ganz gut, das soweit rundum dicht zu bekommen, das alles draußen bleibt. Hätte ich auch nicht gedacht. Evtl. Würde ich aber auch einen Boden bis auf die Eingangsseite fest mit dem Meshskirt verbinden (quasi wie beim Squall) und evtl. am Eingang einen querverlaufenden Reißer ergänzen. Dann währe es ein Pyramidenförmiges Tarptent.

So würde ich mir aber auch die Möglichkeit nehmen, bei Bedarf einfach das Groundsheet nach hinten zu klappen um im Zelt gefahrlos auf dem Boden kochen zu können.

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Hm, ich habe in mein SoloMid einen Netzboden eingenäht, was prinzipiell super ist. Hält auch problemlos. Nur, wie beschrieben, kamen da in Schottland die kleinen Zecken zuhauf einfach von unter durch, was weniger lustig war.

 

Somit würde ich an Eurer Stelle, auch wenn das nie Eure Idee war, zu einem ZPacks Duplex tendieren. Also leichtes "Tarptent" statt Pyramide mit Netzboden.

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mach ich mal werbung (falls mans nicht selber nähen will/kann):

http://bearpawwd.com/net_tents/pyranet_2.php

beim verkäufer kann man alle masse variieren, auch die rv-seiten.

die floor-seal konstruktion für stange/stock find ich sehr praktisch.

da netz schwerer ist als cuben, wiegt das iz einige wenige gramm mehr als das az.

wir sind sehr zufrieden damit, hab ich ja schon gesagt :-)

der cuben boden war auch auf stein und gestrüpp ok, ein kleines löchlein in 3 wochen, man entfernt halt zu scharfe steine, zum teil ham wir die rucksäcke untern zeltboden gelegt (aber hauptsächlich zum ausgleichen von unebenheiten).

zwischen iz und az waren (trotz perimeter-netting am az - ja, doppelt gemoppelt) schon immer so um die 10 mücken (und es war mückenmässig eher harmlos).

 

gruesse, wr

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@BohnenBub: Die Minizecken kommen natürlich auch für das Moskitonetz an einem Tarptent in den Innenraum. Ich vermute aber, dass es einen Unterschied macht ob die "Freunde" über die ganze Unterseite von einem Mid direkt auf jegliches Material (Rucksack, Isomatte, Bivy, Quilt, usw.) kraxxeln können oder ob sie erst über den Bathtube-Floor klettern müssen und dann übers Netz ins Zelt kommen. Kann aber natürlich sein, dass ich mich irre und man einfach in so extrem zeckenverseuchten Gebieten nicht schlafen sollte (das wiederum ist wohl einfacher gesagt als getan ;)).

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Nur das Duomid, nicht die XL Version. Die Teile sind gross genug für zwei um 180 cm. Wenn ein IZ gescheit gemacht wird, kann man auch bei Regen in Bärenfreien Regionen im Zelt Kochen. DIY IZ kann gut unter/um 380 g liegen, je nach Netz-Einsatz. Ich habe zum Mid ebenfalls eine Bodenwanne. Und würde wieder diesen Weg wählen; nur Mid, Mid + Bodenwanne, Mid + IZ. Ein kombinierbares System ist verlockend, aber am Ende wieder anfälliger, komplizierter und schwerer. Locus Gear Khufu ist leichter aber (gerade deswegen) um einiges schlechter als das MLD Duomid.

Z-Packs Duplex ist kaum vergleichbar mit einem Mid. Der TO geht ja auch mal, wenn ich mich recht entsinne, gerne nordatlantische Inseln besuchen...

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Z-Packs Duplex kommt bei uns aus verschiedenen Gründen nicht in Frage. Einerseits die Verwendung von Cuben (vor allem der leichteren Variante), da wir uns auch ab und an auf offiziellen Zeltplätzen aufhalten. (Ist halt doch nicht so Blickdicht wie man es dann manchmal gerne hätte) Zum anderen haben wir aus eigener Erfahrung, insbesondere was die Sturmstabilität angeht, ganz klar Mids als überlegene Konstruktionen erkannt. Das hat ibex schon gut erkannt mit unseren Lieblingsrevieren! ;-)

Was die Qualität, das Material, etc. betrifft haben wir uns auch bereits auf MLD festgelegt. Locus Gear sagt uns da irgendwie nicht zu.

Ich denke, ich werde mir mal ein 1:1 Schnurmodell bauen um mal grob die Maaße von beiden Teilen zu vergleichen.

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@slitraincoats Wird vermutlich noch was dauern, bis ich das soweit habe. Ich hoffe, dass ich dann daran denke ein paar Bilder zu machen.

@Andreas Danke für das Angebot. Auch wenn das Trollhaus vom Konzept her ein durchdachter und guter Shelter ist, gibt's da leider ein paar Details die ich persönlich nicht so mag. Z.B. Zwei Eingänge, Materialwahl, Reißverschlussentlastung über Abspannung, D-Ring und Knebel für die Sturm-Abspannungen. Sind alles eher subjektive Aspekte, die nicht wirklich was mit der Performance zu tun haben. Bin aber mittlerweile recht pingelig was Details an meiner Ausrüstung angeht, da mich gerade so Kleinigkeiten auf lange Sicht doch recht stören können.

@Roroman Die YM Cirriform sind leider Firstzelte und keine klassischen Mids und sind aus Cuben. Also zwei Punkte, die ich ja gerade nicht haben will.

@Ben das Supermid ist in der Tat ein schickes Teil. Kommt allerdings unserer Laufbursche Lavvu auch schon wieder recht nahe. Die nutzen wir grundsätzlich auch regelmäßig und gerne. Dann verfahren wir auch so wie Du das beschreibst. Eine Seite neben der zentralen Stange ist sozusagen das Schlafzimmer, die andere Seite als Lager für unsere Ausrüstung und als Küche genutzt. Bei Touren, wo es evtl. nur eingeschränkte Stellplatzmöglichkeiten gibt oder wo man nicht so schnell gesehen werden möchte, ist die Größe der Lavvu jedoch ein Problem. Genau dafür suchen wir halt entweder ein Duomid oder Duomid XL.

Je mehr ich über die Wahl zwischen den beiden Sheltern nachdenke umso eher würde ich wohl zum normalen Duomid greifen. Zwar würde das Gestänge als A-Frame zwar deutlich mehr wiegen und auch mehr Volumen im Rucksack beanspruchen wie die einzelne Stange im Duomid XL, aber das Duomid sollte mit dieser Stangenkonstruktion auch deutlich Windstabiler sein. Ich vermute mal, dass die relativ große Stofffläche im Duomid XL über den Schläfern leider auch leichter von Wind eingedrückt werden könnte. Das bedeutet man müsste also fast immer auf zusätzliche Sturmabspannungen in diesem Bereich setzen. Das ist eigentlich etwas, was ich meist gerne vermeide, wenn es nicht unbedingt nötig ist.

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Je mehr ich über die Wahl zwischen den beiden Sheltern nachdenke umso eher würde ich wohl zum normalen Duomid greifen. Zwar würde das Gestänge als A-Frame zwar deutlich mehr wiegen und auch mehr Volumen im Rucksack beanspruchen wie die einzelne Stange im Duomid XL, aber das Duomid sollte mit dieser Stangenkonstruktion auch deutlich Windstabiler sein. Ich vermute mal, dass die relativ große Stofffläche im Duomid XL über den Schläfern leider auch leichter von Wind eingedrückt werden könnte. Das bedeutet man müsste also fast immer auf zusätzliche Sturmabspannungen in diesem Bereich setzen. Das ist eigentlich etwas, was ich meist gerne vermeide, wenn es nicht unbedingt nötig ist.

 

Hi Basti,

waren auch meine Gedanken.

Allerdings, habt ihr auch daran gedacht, dass die Biegekräfte (also NICHT in Längsrichtung der Stangen) bei der Höhe und Breite des Duomids recht groß werden können? Kann bei der nötigen Länge (>140cm) und leichten Stöcken plus evtl. Pole Extendern gerade bei starkem Wind problematisch werden.

 

Am besten ihr kauft euch beide Mids und berichtet uns dann ausführlich ;o)

 

Gruß!

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Ben,

Glaubst du die von dir beschriebene Konfiguration wäre auch im niedrigeren Speedmid möglich? Über das hab ich auch schon öfter nachgedacht. Nutze derzeit genau wie Basti ein SL2, was aber mit Duoquilt-Nutzung wie bereits beschrieben nicht ganz kompatibel ist.

Hi,

Das Speedmid habe ich natürlich nicht selbst zum Vergleich. Laut specs auf der mld-Seite hat es die selbe Grundfläche ist aber ca 50cm niedriger als das Supermid.- ich denke schon| dass die selbe Konfiguration auch im Speed mid möglich ist-jedoch hätte der "hintere Schläfer"aufgrund der niedrigeren Platz-Verhältnisse wenn das mid streng in die hintere Hälfte zum Schlafen und die Vordere als Stauraum getrennt würde sicher nicht die Möglichkeit sich aufzusetzen und auch im liegen ziemlich sicher Probleme mit Kondens.

Um einen Duoquilt im Speed mid komfortabel nutzen zu können glaube ich könnte man die Mittelstange leicht Schräg nach vorn zum Eingang Stellen dann müsste es gehen. Das Speedmid hat Sicher Vorteile bezuglich Windstabilität, leicht geringeres Gewicht| einen Kostenvorteil , die Fehlende lüfterhutze sehe ich auch eher als Vorteil aber genauso wie das Supermid eine Wirklich Grosse Stellfläche!

Wenn ich du wäre würde ich mir ebenfalls aus Schnüren ein 1: 1 Modell basteln und mit Duoquilt reinlegen

Übrigens -welchen Duoquilt kannst du empfehlen

Lg

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umso eher würde ich wohl zum normalen Duomid greifen. Zwar würde das Gestänge als A-Frame zwar deutlich mehr wiegen und auch mehr Volumen im Rucksack beanspruchen wie die einzelne Stange im Duomid XL, aber das Duomid sollte mit dieser Stangenkonstruktion auch deutlich Windstabiler sein. Ich vermute mal, dass die relativ große Stofffläche im Duomid XL über den Schläfern leider auch leichter von Wind eingedrückt werden könnte. Das bedeutet man müsste also fast immer auf zusätzliche Sturmabspannungen in diesem Bereich setzen. Das ist eigentlich etwas, was ich meist gerne vermeide, wenn es nicht unbedingt nötig ist.

das ist auch meine Erfahrung mit solomid xl

- die A FRAME Konstruktion ist extrem Stabil -ich kann mir kaum Windbedingungen vorstellen -welchen diese Art von Shelter mit A-Frame nicht standhält -vorallem werden die dadurch mit Stöcken gestützten langen Seiten nicht vom Wind eingedrückt - die Flächen-abspannungen bringen da noch ein wenig Platz sollen aber nicht die Fläche mit wesentlicher Kraft gegen den Wind festhalten.

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