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Ultraleicht Trekking

Winterbekleidung - der ultimative Sammelthread


Willi

Empfohlene Beiträge

In Anlehnung an den Winterschuhe thread von Marius, hier nun der passende thread zur Winterbekleidung. ;)

(Ich hoffe er verzeiht mir den geklauten thread-Titel)

Ich bin mir selber noch nicht ganz sicher was ich für ein Bekleidungskonzept im Winter benutzen werde. Natürlich muss ich das ganze ausprobieren und gucken was mir in der Praxis zusagt. Aber so ein thread kann, denke ich, für alle sehr gut theoretische Anregungen für Bekleidung geben.

Da es viele verschiedene Ansprüche an Bekleidung gibt (Temperatur, Aktivität, Nässe, Schlafsystem usw...) wäre es schön, wenn ihr nicht nur eure Bekleidungsideen vorstellt, sondern auch noch kurz schreibt, bei was für Bedingungen oder Touren ihr diese benutzt habt, oder benutzen würdet.

Ich selber bin auf der Suche nach einer vernünftigen Kombi aus Kleidung für die Aktivität und fürs Camp.

Meine Idee bis jetzt ist folgende:

- Merino Unterwäsche lang unten; und oben T-Shirt und Longsleeve mit Kaputze

- Softshellhose fürs Wandern (ich mag flexible Hosen)

- Daunenhose fürs Camp (vielleicht WM Flash?)

- Fleece oder dünner Daunen Pulli als Iso beim Wandern (hier hätte ich schon ein Crux Halo top)

- Windshirt über Oberbekleidung beim Wandern

- Dicke Daunenjacke fürs Camp und zum Schlafen (hier hatte ich an den PHD Yukon Down Pullover gedacht?!)

- Bei nassem Wetter Regenhose und Jacke für oben drüber beim Wandern

- dünne Liner Handschuhe und warme daunen Fäustlinge

Das ganze sollte extrem grob gepeilt so bis -20°C warm und sicher halten. Keine extreme Expedition, aber ein paar knackige Winter-Tage sollten schon drin sein.

Auch wenn es mal nass wird oder windet möchte ich nicht gleich aufgeschmissen sein...

Wie haltet ihr es mit der Bekleidung im Winter? Benutzt ihr VBL auch als Kleidung? Was habt ihr allgemein für Erfahungen gemacht?

Ich würde mich über viele Anregungen freuen.

Willi

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Die Mütze hast Du vergessen... Sofern Du an der Daunenjacke eine Kapuze hast reicht eine recht dünne. Ich nutze z.B. eine Mütze von Marmot mit 28g. Buff wäre auch eine Überlegung wert, dann hättest Du auch einen Schutz fürs Gesicht, wenn ein kalter Wind bläst, und sparst Dir eine zusätzliche Sturmhaube oder Sturmmaske.

Zum Laufen würde ich definitiv keinen Daunenpullover nehmen - viel zu warm, wenn Du schwitzt ist die platt. Und Du wirst es zumindest in Deutschland nicht erleben, dass das Thermometer tagsüber auf unter -10°C fällt, eher bleibts bei -5°C, Außnahme natürlich das Hochgebirge oder regionale Kältelöcher.

Ich bin seit Jahren Winters Draußen unterwegs und zum Laufen reichten mir bisher immer eine relativ dünne Kunstfaserunterwäsche, knielange Wollstrümpfe (die Füße müssen warm bleiben, meiner Meinung nach das A und O neben einem trockenen Kopf), dünner Fleecepulli, dünne Linerhandschuhe, dünne Fleecemütze (oder sogar nur Stirnband), Überhose (z.B Hardshell - ich liebe sie!) und ggf. bei Wind oder Schneeregen eine Hardshelljacke. Bei besonders schweißtreibenden Aktivitäten hat mir auch oft die Unterwäsche unter der Hardshell (oder Windshirt) gereicht. Wenn Du meinst Du bräuchtest unbedingt etwas Wärmeres zum Laufen, dann würde ich auf eine mit Kunstfaser befüllte Jacke oder Pullover zurückgreifen.

Fürs Camp empfiehlt es sich trockene Unterwäsche dabei zu haben, evtl. Ersatzsocken, eine dicke Daunenjacke (mit Kapuze sinnvoll), ein zweites Paar Linerhandschuhe, Überhandschuhe und eine mit Daunen oder Kunstfaser befüllte Hose.

Bei der Wärmehose wäre interessant zu wissen, ob Du sie zum Drüberziehen oder für Darunter willst. Ich bevorzuge was für Darunter - man muß sich zwar ausziehen (aber das macht man ja eh, wenn man in die trockene Unterwäsche steigt), aber man spart Gewicht wegen dem fehlenden Reißverschluß und engeren Schnitt.

Die WM Flash ist für meinen Geschmack zu weit geschnitten und wenn Du recht groß gewachen bist, werden Dir die Hosenbeine deutlich zu kurz sein. Ich würde da eher die PHD Minimus Trousers oder die Montbell UL Down Pants nehmen. Zur PHD-Hose kann Dir sicherlich Pico etwas sagen, der hat die meines Wissens. Ich habe meine selber genäht.

Wie lange wirst Du unterwegs sein? Sollten es lediglich 3-4 Tage sein, kannst Du Dir einen VBL sparen. Zudem wirst Du Morgens reichlich Zeit zum Trocknen der Daunensachen haben während Du den Schnee für den Tag schmilzt - fall die Trinkwasserversorgung so aussieht.

Wenn Du allerdings länger Unterwegs sein wirst und die Daunenklamotten als zusätzliche Isolation im Schlafsack verwendest, dann solltest Du Dich schon nach VBL-Unterwäsche umschauen.

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Die hier genannten ideen klingen schon sehr gut.

Der Yukon-Pullover für Abends / Nachts ist ne super Sache.

Ich hab die PHD-Minimus-Trousers, die ist sehr gut und schön leicht. Hatte damals auch die Flash kommen lassen, die gefiel mir nicht. Im Rücken nicht hoch genug, Beine viiieeel zu kurz. Und insgesamt dünner als die PHD.

Die PHD war mir auch etwas zu kurz unten (beim liegen rutschte sie aus den Daunenpatschen), deshalb hab ich von meiner Bastelfee eine Kammer drannähen lassen. Diese hab ich mit 200er Primaloft gefüttert, so ist sie auch gegen Schnee gefeit. Bei der gelegenheit hat Sie auch unten einen engen Bund bekommen, der fehlt meines Erachstens nach an der Hose.

---und dann brauchste für den Schlafsack nur noch Daunenpatschen. Ich hab die vonn Carinthia, die sind recht leicht, äußerst Druckstabil und robust.

Wenn Du länger als 2 Nächste unterwegs sein willst ist ein VBL unter den Daunensachen ne gute Sache, leider muss man den selbst bauen, die VBL-Strampler sind am Markt nicht so verbreitet. Ich hab einen aus Cuben, Materialkosten ca. 80,- €, dafür leicht, maßgeschneidert und saugeil. :-)

Wenn Du noch Details wissen willst med Dich einfach...

Viele Grüße

Pico

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Moin,

meine Kombi ist je nach Tourenart unterschiedlich. Zum Einsatz kommen:

- (Ski)tourenhose: Mountain Hardweaer Synchro

Tagestouren im Winter, Skifahren allgemein

- (Ski)tourenhose: Mountain Hardwear Exposue Bib II

Immer dann wenn das Material geschunden wird und nicht kaputt gehen darf (Eisklettern, lange Wintertouren, als "Wohnhose" am Aconcagua) und bei grosser Kälte. Die Hose ist weit geschnitten, da passen zig Schichten an Dämmaterial drunter. Und allen Anstrengungen zum Trotz (Egal ob Steigeisen, Skikanten, Fels,...) habe ich es in über 12 Jahren nicht geschafft, mehr als ein kleines Loch am Bein reinzubekommen.

- Wärme oben herum:

PHD Yukon, Mountain Hardwear Monkey Jacket, Icebreaker Hemden (200er, 260er), MH Thermohemd. Je nach Temperatur, Lust und Laune wechselt das Ganze, eigentlich immer dabei die PHD, die Monkey Jacket und dazu eins der Unterhemden

- Äussere Schicht:

Mountain Hardwear Snowtastic, Mammut Softshell, Rab Latok, Marmot Packlitejacke.

- Wärme an den Beinen/Füssen

Thermohose Lowe Alpine, Icebreaker Merinohose, Expeditionswollsocken, bei ganz extremen Sachen eine Rab Expidition Salopettes und Rab Expedition Boots

- Hände:

Bunter Mix aus Handschuhen, je nachdem ob technische Dinge anstehen (Klettern) oder nur Wärme benötigt wird. Meist dabei BD Heavy Mittens, MH Medusa, Marmot k.a (zu alt, Dreifingerhandschuhe), alternativ dazu noch Schladminger Wollfäustlinge oder Rab Expedition Mitts.

- Kopf:

Black bear Windstopperhelm, Marmot Sturmmaske

- Kopf Teil II:

Julbo Drus Alti Arc und bei Wind Julbo Around Excel II, beide Kat 4 Sonnenbrillen.

Beispiele:

u4Piis.jpg

Rab Latok, PHD Yukon, Monkey Jacket, Mammut Softshell, MH Medusa, BD Heavy Mitten, Julbo Excel Around, Marmot Sturmmaske, Windstopperkappe, MH Exposure Bib II, Lowe alpine und Icebreaker Hose als Kombi. Damit war auch 110 km/h Wind bei -25°C oben am kleinen Matterhorn dauerhaft warm. Als nächste Stufe hätte ich einen Bleianker benötigt um nicht weggeblasen zu werden.

FAmKDs.jpg

Posen im Safiental - Yukon, Excel around, Sturmmaske und die Exposure Bib

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In Anlehnung an den Winterschuhe thread von Marius, hier nun der passende thread zur Winterbekleidung. ;)

(Ich hoffe er verzeiht mir den geklauten thread-Titel)

Niemals!! Das war copyrighted!! ;)

Wenn Du länger als 2 Nächste unterwegs sein willst ist ein VBL unter den Daunensachen ne gute Sache, leider muss man den selbst bauen, die VBL-Strampler sind am Markt nicht so verbreitet. Ich hab einen aus Cuben, Materialkosten ca. 80,- €, dafür leicht, maßgeschneidert und saugeil. :-)

He Pico, könntest du deine VBL Garnitur vielleicht aufs Treffen mitnehmen, dass man die sich mal anschauen kann? Zwei, drei Fragen würden mir bestimmt dazu einfallen. Danke!

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Bisher schon gute Anregungen. Danke!

Selbstverständlich kommen Buff und Woll-Mütze mit. Die hatte ich vergessen aufzuschreiben und kann das jetzt nicht mehr editieren.

Wie warm meine Oberbekleidung beim Wandern sein muss, werde ich wohl selbst erst herausfinden müssen. Aber das ich eine Daunenjacke brauche, halte ich dann auch erstmal für unwahrscheinlich. Deshalb die Idee mit dem Fleece. Ich hab nämlich nicht so große Lust mir eine Kunstfaserjacke und eine zweite dicke Daunenjacke zu kaufen. Beim Fleece ist es nicht so schlimm, wenn er feucht wird, da loftet ja nichts ;)

Daunenhose wie die Flash oder die Minimus würde ich nur im Camp anziehen, um beim Kochen, Schlafen usw. warm zu sein. Aufgrund der wenigen hellen Stunden im Winter wird man wohl (ich kann das nur theoretisch sagen) mehr Zeit im Camp verbringen als sonst...daher dachte ich ist es sinnvoll warme Daunenklamotten zu haben.

Wenn ich tatsächlich eine Isohose zum wandern brauche, weil Merino-Leggings und Softshell nicht reichen, dann würde ich wohl zu so etwas wie der Haglöfs Barrier greifen...

VBL ist also eher ab mehreren Tagen sinnvoll. Meine ersten Touren diesen Winter werden wohl nicht länger als 3 Tage und in Deutschland sein. Wenn mir das ganze aber Spaß macht, dann kann ich mir durchaus vorstellen auch diesen Winter noch etwas länger auf Tour zu gehen. Aber dann schiebe ich den VBL Gedanken erstmal nach hinten. Dennoch würde ich den Cuben-Strampler auch gerne auf dem Treffen befingern 8-)

Weitere Anregungen, auch allgemeiner Art, sind weiterhin willkommen.

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draussen übernachten werde ich mir auch diesen winter wohl kaum antun. aber tagestouren oder hüttenübernachtungen wird es wohl schon ein paar geben.

nach einigem an trial-and-error letztes jahr (z.b. dass silnylon überhaupt nicht geeignet ist als VBL), werde ich auch dieses jahr wieder mit VBL-kleidung experimentieren. vorallem am oberkörper, denn meine beine scheinen während des laufens nicht so kälteempfindlich zu sein. da reicht es in pausen eine wattierte hose drüberzuziehen.

das faszinierende an VBL ist, wie wenig kleidung man anhaben muss, und trotzdem immer noch schön warm bleibt, denn der VBL ist ja eben auch komplett winddicht.

werde euch auf dem laufenden halten.

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ach ja, die VBL-socken hab ich ja ganz vergessen. die gehören mittlerweile eben schon so sehr zu meiner grundausrüstung im winter, die sind immer dabei.

mein nächstes experiment von aussen nach innen:

- nicht wasserdichte trailrunners

- dann eine VBL-socke als wasserdichte aussenschicht

- dicke wollsocke

- zweite - richtige - VBL-socke

- dünne liner-socke aus dry meraklon

- fuss

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wurde ja schon vieles aufgezählt; wenn merino aus was weiss ich für gründen kein MUSS darstellt würde ich hier noch ne lanze brechen für BRYNJE oder DRY (light).

Und für ne (gut belüftbare) softshelljacke zum laufen tagsüber - spart das windshirt und bei entsprechender qualität auch die regenjacke ein. und meine (gut belüftbare)ALDI-isohose hat sich zum täglichen laufen und mufu-mässig zusätzlich in kalten nächten ebenfalls bewährt.

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Herje, Winterklamotten. Jeder läuft (zurecht) ein wenig anders herum. Na gut, die Individuallösungen von anderen können gute Ideengeber sein. Also:

Generell finde ich, dass die Witterungen "nass/feucht" und "bis -20°C" sich nicht unter einen Hut bringen lassen. Nass ist nur bis knapp unter den Gefrierpunkt (meinetwegen auch bis -5°). Je kälter, desto trockener. Bei 0° bis -5°C habe ich schon ganz andere Klamotten gebraucht, als bei um die -15°! Natürlich kann man das Kleidungssystem so modular wie möglich aufbauen, aber manches wird man doch als Spezialbedarf für gewisse Witterungen brauchen, für andere aber nicht.

Von oben nach unten, bei einfachen Bedingungen (nicht nass!) schon bis knapp unter -20°C eingesetzt:


  • [*:2i1a6iwa]3 verschiedene Buffs, von dünn bis softshell, für Kopf, Gesicht und Hals, ziemlich frei kombinierbar
    [*:2i1a6iwa]Gore Gesichtsmaske (Radsportbedarf)
    [*:2i1a6iwa]Oberkörper

    • [*:2i1a6iwa]Icebreaker 260er Longsleeve
      [*:2i1a6iwa]so eine Art leicht gefüttertes Softshell Pullover von Gore (Radsportbedarf): mein absolutes Lieblingsteil, hat schon Löcher :) Winddicht, warm, schnelltrocknend.
      [*:2i1a6iwa]im Camp zusätzlich: Daunenweste
      [*:2i1a6iwa]außen: mal nix (bis ca. -5° und Bewegung); mal einfache Windjacke von Aldi, mal Froggtoggs Mantel - beides stellt mich nicht ganz zufrieden, wird evtl. durch schwere Baumwolljacke ersetzt
      [*:2i1a6iwa]außen, im Camp/in Pausen: Arcterx Isojacke mit Kapuze
      [*:2i1a6iwa]im Schlafsack: Seidenunterhemd (superdünn, sehr empfindlich), VBL-Pullover vom Schwitzanzug (mit VBL-Hose ca. 350g)

[*:2i1a6iwa]Hände:


  • [*:2i1a6iwa]Einmalhandschuhe als VBL (selten benutzt, wenn dann im Camp)
    [*:2i1a6iwa] gefütterte, eher dünne Softshellhandschuhe
    [*:2i1a6iwa] außen: MYO-Überfäustlinge sind kaputtgegangen, werden bald durch Baumwoll-Kevlar-Fäustlinge von Jonas ersetzt
    [*:2i1a6iwa] im Camp: Daunenfäustlinge (fast nie gebraucht, Taschen in der Jacke tun's meist auch)

[*:2i1a6iwa]Beine


  • [*:2i1a6iwa]Icebreaker 150er oder 200er Leggings
    [*:2i1a6iwa]schwere Gore (!) Snowboardhose. Ich liebe diese Hose: ventilierbar über Reißer, unkompliziert wegen Nässe, fast unkaputtbar - ~700g Sorgloshose
    [*:2i1a6iwa]im Camp: Daunen-3/4-Hose. Bissle zu knapp über den Stiefeln - nicht unbedingt zu empfehlen
    [*:2i1a6iwa]im Schlafsack: Seidenunterhose (superdünn, sehr empfindlich), VBL-Hose vom Schwitzanzug (mit VBL-Oberteil ca. 350g)

[*:2i1a6iwa]Füße: Rohner Linersocken, Exped-VBLs, dicke Wollsocken (z.B. Smartwool)

Wie man vielleicht erkennen kann, bin ich nicht sehr leicht unterwegs. Manches soll/kann noch leichter werden (Hose? Cuben-VBL? Schuhe? Dreads ab?). Andererseits stehen zumindest für die Außenschicht bei mir alle Zeichen auf "schwer und robust". Wenn ich eines im Winter schätzen gelernt habe, ist es Kleidung, die "sorgenfrei" ihren Dienst tut. Ich brauche dazu wohl eher "handfesten" Kram, statt UL-Fitzeleien. Aber da ist wirklich jeder anders ...

Und zurück zum Anfang: die obige Kleidung funktioniert vergleichsweise schlecht, wenn's eher warm und richtig nass ist! Ersetzen tu ich da Gore-Oberteil+Daunenweste mit einer Fleecejacke, und die Daunenhose brauche ich nicht. Wie man auch sieht, fehlt mir aber z.B: eine echte, taugliche äußere Schicht gegen Nässe. Außerdem passen die Dreads in keine Kapuze.

So weit meine Fuffzich Zennts.

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Da ich mich mangels hinreichend warmem Winter-Schlasa im Winter auf Tagestouren beschränke, hier mein "Unterwegs-Setup":

Füße:

Falke TK2,

Lowa Wanderstiefel

Beine:

Trigema lange Unterhose,

Quechua Wanderhose (dieselbe wie im Sommer),

ggf. Regatta Regenhose

Oberkörper:

Trigema Longsleeve,

Trigema 200er Fleece,

Northland Windshirt,

ggf. Regatta Regenjacke,

während Pausen: Yeti Millenium Jacket (Daune)

Kopf, Hände:

div. Buff (Merino,Kufa)

Wollmütze oder Fleece-Balaclava (Tschibo),

Fleece Handschuhe, ggf. mit dünnen Liner-Handschuhen

Ihr seht schon, ist alles low-Tech und mangels Winter-Trekking-Erfahrung recht simpel. Und bevor jemand fragt: Ja, wir haben einen Trigema-Laden am Ort :roll: Die lange Unterwäsche ist nicht wirklich SUL, aber warm!

Irgendwo fliegen hier auch noch meine Skiklamotten aus Norwegen rum - für die war es aber in Deutschland noch lange nicht kalt genug :lol: .

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denn meine beine scheinen während des laufens nicht so kälteempfindlich zu sein.

und die Zehen? (Vor allem meine ich NACH dem Laufen) Meine Beine haben nie Kälteprobleme, jedoch habe ich meinen Zehen zuliebe die Beine wärmer verpackt und seitdem keine Probleme mehr mit tauben Füßen. Trägst du im Biwak Booties um die Füße oder auch eine warme Hose? (Denken wir mal an -10°C, etwas Wind und kein Feuer, keine geschlossene Hütte)

P.s:

Neu im Team: Rab Xenon Jacket :-)

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@fliegengewicht

draussen übernachten werde ich mir auch diesen winter wohl kaum antun. aber tagestouren oder hüttenübernachtungen wird es wohl schon ein paar geben.

war aber vor ein paar jahren über silvester für ein paar tage mal auf einer alphütte - eigentlich ein kuhstall - ohne richtige heizung, da war ich schon froh über ein paar daunen booties plus überschuh von exped. weiss jedoch nicht obs die noch zu kaufen gibt.

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habe noch keine wintererfahrungen, aber

Paramo wäre auch noch was:

http://www.paramo-clothing.com/en-gb/index.php

http://www.backpackinglight.com/cgi-bin/backpackinglight/paramo_clothing.html

Link zum Forum für obigen Link für diejenigen ohne BPL Mitgliedschaft.

http://www.backpackinglight.com/cgi-bin/backpackinglight/forums/thread_display.html?forum_thread_id=17073

http://www.backpackinglight.com/cgi-bin/backpackinglight/search.html?q=paramo&x=13&y=15

Einige schwören drauf. Ist auch bei entsprechender Pflege wasserdicht und atmet mehr als jede Hardshell, da es keine Membran hat.

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Und Du wirst es zumindest in Deutschland nicht erleben, dass das Thermometer tagsüber auf unter -10°C fällt, eher bleibts bei -5°C, Außnahme natürlich das Hochgebirge oder regionale Kältelöcher.

Ach Du Schreck, ich wohne in einem regionalen Kälteloch. Wobei es eher eine Kältehöhe ist auf der mitten in D´land das Thermometer unter -20°fallen kann. ;)

Da helfen mir neben einer dicken Lage Merino-Uwä noch ein Fleecepulli, Tchibo-Daunen-Weste immer Primaloftjacke und Hose. An den Händen Liner-Handschuhe und dicke drüber. Schlafen möchte ich da lieber nicht draußen. Schön auch, wenn man dann noch reichhlich Holz neben der Hütte stehen hat. Fleece-Mütze und ggf. Kapuze. An den Füssen ebenfalls Wolle oder PL, Lederschuhe drüber.

Mal eine andere Frage: Wer versteht denn hier eigentlich was unter dem Begriff "laufen"? Viele nutzen es als Synonym für joggen, andere für wandern.

oletta

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@ Andy: Für mich spielt die Tageszeit eher eine untergeordnete Rolle, ich nehme die Temp. wahr, die vorherrscht, wenn ICH draußen bin. Normalerweise ist das abends/nachts (Hunde!). Aber auch tagsüber hatten wir Temp. deutlich unter -10°, von der gefühlten Temp. aufgrund von starkem Wind mal ganz abgesehen. :!:

oletta

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@ Andy: Für mich spielt die Tageszeit eher eine untergeordnete Rolle, ich nehme die Temp. wahr, die vorherrscht, wenn ICH draußen bin. Normalerweise ist das abends/nachts (Hunde!). Aber auch tagsüber hatten wir Temp. deutlich unter -10°, von der gefühlten Temp. aufgrund von starkem Wind mal ganz abgesehen. :!:

oletta

OK, das ist dann schon beeindruckend! Wie gesagt bei, bei mir sind's tagsüber eher-5-10°C, dass ist dann auch fast schon angenehm. ;)

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naja paramo und co sind wie ein midlayer gepaart mit einer hardshell anzusehen. Nur, dass auch bis auf den baselayer belüftet werden kann.

somit sind sie doch nicht zu schwer. das konzept basiert auch darauf, dass man die sachen immer trägt und wenn es zu warm wird die ventilationsmöglichkeiten nutzt.

wärmer als 5°C sollte es dann aber nicht werden. aber um 0°C und weniger macht es schon sinn.

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naja paramo und co sind wie ein midlayer gepaart mit einer hardshell anzusehen. Nur, dass auch bis auf den baselayer belüftet werden kann.

somit sind sie doch nicht zu schwer. das konzept basiert auch darauf, dass man die sachen immer trägt und wenn es zu warm wird die ventilationsmöglichkeiten nutzt.

wärmer als 5°C sollte es dann aber nicht werden. aber um 0°C und weniger macht es schon sinn.

aber selbst die baselayer wiegen ja schon über 250g plus dazu noch eine regenjacke mit 500 - 600g, dann hat man aber noch keine isolation. oder verstehe ich da was falsch?

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