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Ultraleicht Trekking

Tarp - Poncho


wilbo

Empfohlene Beiträge

vor 6 Minuten schrieb Christian Wagner:

Das von mir gepostete Bild ist IMHO die Seitansicht des aufgebauten Tarps, nicht das Schnittmuster.

:oops: Ops!

Na ja, die Auseinandersetzung und der Vergleich haben mich gleich wieder auf neue Ideen gebracht. :grin:

vor 9 Minuten schrieb Christian Wagner:

Ich bin ja ein Freund des Jardine- Beaks. Der Vorteil dessen ist, dass er bei ganz flacher Abspannung eine senkrechte Wand ergibt die bis zum Boden reicht.

Wie kann ich mir das Vorstellen?

 

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Mein Alpinliteclone war sowas in der Richtung:

 

Zuschnitt (eine Variante mit 90 cm und 60 cm Breite, anstatt 0,5 und 1m) gab es irgendwo als Papiermodell auch Mal)

Alclone.png.f1f36aba548767f8f736b59355c5b707.png

Seitansicht:

Alclone2.png.fd71d2a73575206c7ee3451a99628b7c.png

Draufsicht, hier sieht man die Verkürzung des Stoffes in der Mittelachse durch den Zuschnitt. Man könnte da die Enden umdrehen wie beim Torwald oder beim Piton (rote Linie), dann hat man gerade verlaufende Stirnseiten, außerdem ist der Fadenverlauf dann genau richtig. Im Bereich der Zeltspitze  kann das Zelt ruhig noch etwas breiter ausgestellt werden. Das schafft Ellenbogenfreiheit. Ggf. kann man die Mitte der Schmalseiten noch mit kleinen Stöckchen, heutzutage wohl Pitchlocs genannt:wink:, hochspannnen.

(Edit: So abwegig scheint das nicht zu sein, es gibt Leute die verkaufen sowas sogar.)

Alclone3.png.d13a864423d0e7a63165901fc019e4fa.png

Letzendlich habe ich das dann alles wieder verworfen. Es ist IMHO einfach zu klein und wird dann auch viel zu umständlich. Aus drei Metern Stoff kann man, wie schon gesagt auch was simpleres bauen.

Etwas Gutes hatte die Gedankenübung aber dann doch, es ist letztendlich das Piton daraus entstanden. Mit 1,2 m mehr Stoff bekommt man dann ein richtiges Einpersonenzelt geschneidert. (Bei 1,2m mehr Stoff hätte man dann auch ein 2x3 m Rechtecktarp schneidern können, da haben zur Not auch noch zwei müde Wanderer drunter Platz, bzw. fast schon sowas hier:mrgreen:)

Bearbeitet von Christian Wagner
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vor 49 Minuten schrieb wilbo:

Wie kann ich mir das Vorstellen?

Guck dir Mal den Beak von dem blauen Tarp an, der ist so wie beschrieben:

http://flusslinie.de/tarpologie.html

IMG_20191110_110048_resized.jpg

Die Unterkante des beak ist, flach gezogen, eine gerade Linie, die Naht der Beakhälften geht senkrecht zur Unterkante weg. Die Tarpkante, an der der Beak angenäht wird, muß (zumindest jetzt Mal für das Verständnis), auch flach gespannt, ebenfalls eine Gerade ergeben.

Je flacher du jetzt das Tarp spannst desto steiler wird der Beak. Spannst du das Tarp ganz flach so dass die Beakunterkante gespannt ist, so steht der Beak senkrecht und bildet eine Wand. So kann man eben bei Schietwetter die Schotten schön dicht machen. Hoch abgespannt kragen die Beaks schön flach nach außen und bilden ein kleines Vordach.

Bearbeitet von Christian Wagner
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vor 16 Minuten schrieb Christian Wagner:

Spannst du das Tarp ganz flach so dass die Beakunterkante gespannt ist, so steht der Beak senkrecht und bildet eine Wand.

Verstehe, Dank Dir.

vor 34 Minuten schrieb Christian Wagner:

Mein Alpinliteclone war sowas in der Richtung:

Interessanter Schnitt!

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vor 19 Minuten schrieb ULgeher:

Wenn das Tarp aufgebaut ist und ich bei Sauwetter raus muss, was ziehe ich dann an?

:D DAS ist das grundsätzliche Problem von Poncho-Tarps!
(Bestenfalls hat man noch einen Schirm dabei oder es nieselt nur und man geht mit dem Windshirt raus.)

VG. -wilbo-

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+1

Interessant ist der Kapuzenausschnitt von Liteway. Scheint ähnlich einer Paspeltasche gearbeitet zu sein.

Mir gefällt die Lösung mit der Firstnaht aber besser. Ansonsten ist denke ich der Ansatz eines sehr einfachen Tarpschnitts ohne viel "shaped tarp" Klimbim am praxistauglichsten. Halbpyramide für gutes Wetter und flache Firstzelthundehütte für wenn es kachelt. Wilbos beaks sind IMHO eine gute idee, da schleifen die Ponchecken nicht am Boden wenn man ihn anhat

 

Bearbeitet von Christian Wagner
grammar
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  • 1 Jahr später...

Nächstes Jahr, neuer Schnitt. ;)

Hier erstmal in Baumwolle, aber aus DCF müsste das auch funktionieren.

1022513853_PonchoTarpSchnitt.thumb.jpg.df02332bc5d0402f5df2e498bff1beb2.jpg

1760528956_PonchoTarpBaumwolle.thumb.jpg.59aba27dfc1c44f8ab7f2220d9001179.jpg

_DSC1564.thumb.jpg.e53682d03cace5154a5a9efcbb96ff37.jpg

_DSC1570.thumb.jpg.b9b86bd308e2371627b13721d07c890c.jpg

_DSC1576.thumb.jpg.e618c3032762c77f3dd3a821d9df636c.jpg

Die Größe ist weitgehend identisch mit meinen letzten DCF Tarps. https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/10674-simple-dcf-rectangle-tarp/?do=findComment&comment=165952

Das wäre dann der DCF Schnitt:

641519604_PonchoTarpDCFSchnitt.thumb.jpg.77a3a9001441e89cc326f3bb40b41bb6.jpg

Ich wollte den Gedanken eines "Poncho-Tarps" wieder aufnehmen.
Vorerst ohne Kapuze, um erstmal zu schauen, ob die Konstruktion nicht das Loch aufzieht.

_DSC1572.thumb.jpg.b66bd986de5442d16deddb11cc201b3a.jpg

Bisher sieht das vielversprechend aus ...

Unterm Tarp ist reichlich Liegelänge für 1-85 plus und als Poncho funktioniert die Länge für mich ebenfalls.
Für die ersten Poncho-Tests werde ich mir die Kapuze noch sparen, da ich eh eine „wasserdichte“ Baumwolljacke mitnehmen werde.

Sollte sich der Poncho bewähren, mache ich mir Gedanken über eine sinnvolle Befestigung der Kapuze.

VG. -wilbo-

Bearbeitet von wilbo
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