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Ultraleicht Trekking

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  1. Hallöchen, mein erster richtiger Wandertrip ging in die Slowenischen Alpen, genauer gesagt den Triglav hoch und dann abwärts die 7-Seen Tour gemacht. Meine Ausrüstung war leider eher lückenhaft Ultraleicht, da wir ein Zelt einer bekannten genommen hatten welcher alleine knapp 3 kg hatte. Mein LighterPack findet sich hier: https://lighterpack.com/r/8h197z (Nicht in dem Lighterpack genannt ist ein Klettersteigset) Ganz klare Verbesserungen beim Gewicht würde sich beim Rucksack und Zelt machen lassen, beim ersteren würde Ich vielleicht sogar die MYOG Variante gehen, wobei Ich sehr viel schwitze und dadurch dieses "Luftpolster" beim Exos ziemlich grandios finde. Die Klamottenwahl war eigentlich durchgehend passend, das Fleece von Decathlon war vielleicht schwerer als nötig, aber hat seinen Zweck gut erfüllt. Zum Trip selbst. Wir haben im 1A Hostel übernachtet und von dort aus am nächsten Tag ein Taxi nach Rudno Polje genommen und sind dann auf Richtung der Hütte Dom Planika, welche leider eher durch Kundenunfreundlichkeit geglänzt hat als alles andere. So gab es leider kein fließendes Wasser und trotz Reservierung, war unser Zimmer vergeben worden was das alles leider komplizierter gemacht hat, da wir einen Hund dabei hatten. Zum glück konnten wir uns dann mit Franzosen ein Zimmer teilen, sieben Menschen in einem Zimmer für sechs und Hund dazu. Aber es hat gut geklappt und zum Glück hat keiner geschnarcht (außer dem Hund und der Freundin). Am nächsten morgen sollte es dann also los gehen Richtung Triglav, inkl. Gepäck und dann der Abstieg Richtung Koca no Dolicu, leider hatte mich die Freundin aber wohl angesteckt mit irgendwas, weswegen Ich mit Übelkeit aufgewacht bin und das Frühstück leider auch wieder ausgekotzt wurde. Den Triglav so zu besteigen mit den ganzen Gewicht auf den Rücken und Hund dazu war also leider nicht mehr drin, statt dessen sind wir Richtung Koca no Dolicu gegangen, also praktisch um den Berg herum. Für diese geplante 1.5 Stunden Route, haben wir aufgrund meiner Kondition leider knapp 3 Stunden gebraucht und Ich habe andauernd pausieren müssen und unterwegs nochmal schön kotzen müssen. Angekommen sind wir dann um knapp 12:00 Mittags, die Freundin hatte die sehr netten Mädels in der Hütte gefragt ob Ich direkt ein Zimmer haben könnte und das ging zum Glück, hab mich dann hingelegt und knapp 18 stunden geschlafen, außer einer 30 Minuten Pause um mühsam ein bisschen Brühe zu trinken damit mein Körper nicht komplett abkackt. Am nächsten Morgen ging es mir dann zum Glück wesentlich besser, hatte zwar trotzdem nur 3 Spiegeleier im Magen in den letzten knapp 48 Stunden, aber den Triglav haben wir dann von der anderen Seite bestiegen. Das ging zum Glück, auch mit Hund (welcher ein extra Klettergeschirr hatte und abgesichert war). Wir haben übrigens das Gepäck inkl. Klettergeschirr an der Hütte gelassen, da die Mitarbeiter an der Hütte uns versicherten das es sich kaum lohnt (was stimmt). Wir hatten das Glück das wir sogar die einzigen an der Spitze waren, manchmal hört man ja leider davon das der Triglav so beliebt ist, das man anstehen muss um überhaupt auf die Spitze zu kommen. Der Abstieg lief auch gut und ohne Probleme, war zwar leicht schwieriger mit dem Hund, da wir Ihn teilweise über bestimmte Stellen tragen mussten, aber das ging dank seinem extrem guten Klettergeschirr echt gut. Wir hatten uns entschieden noch eine Nacht in der Koca no Dolicu zu verbringen und am nächsten Tag den Abstieg Richtung Koea pri Triglavskih jezerih also der Berghütte am Bergsee. Der Weg lief über ziemlich nerviges Geröll und war am Anfang leider ziemlich steil, windig und nicht all zu einfach, da man einige Schneefelder übersteigen musste. Aber mit viel Vorsicht ging das dann auch. Die Route ging dann theoretisch über die 7-Seen Tour, da wir aber keine Lust auf einen Umweg hatten, sind wir nur 5-Seen entlang gegangen. Diese sind wirklich Bildhübsch und jedem zu empfehlen. Die Berghütte war durchweg sympathisch mit fließenden Wasser und guten Essen, kann Ich wirklich jeden Empfehlen dort einen Stop zu machen. Dann sind wir abgestiegen, dabei haben wir den direkten, schnellsten Abstieg gewählt welcher praktisch senkrecht runter geht. Das war für uns alle, gerade den Hund sehr anstrengend. Der hat sich teilweise hingelegt und wollte einfach nicht mehr weiter. Die restlichen Tage haben wir dann auf einen Camping Platz verbracht (Ukanc war leider voll) und haben Tagestouren nach Ljubljana und Bled gemacht. In Ljubljana kann man sich schon ziemlich gut die Zeit vertreiben, hier haben wir lustigerweise sogar Leute getroffen die den Hund erkannt haben von der Wanderung (kleine Welt). Bled ist leider komplett überlaufen von Touristen und Schülern die wohl auf Abschlussfahrt waren. Gefühlt war es da eher die Ausnahme nicht Leute englisch oder deutsch sprechen zu hören - schade! Sehr empfehlenswert ist in Bled die Confectionery Zima, dort gibt es extrem guten Kaffee und Kuchen. Fazit: Gute erste Wanderung, Ich würde aber def. empfehlen das man sich einen Wasserfilter alá Sawyer mitnimmt und vielleicht sogar einen sehr kleinen Campingkocher + Gaskartusch um Schnee zu schmelzen, ansonsten muss man leider 4.4 € für 1.5 Liter Wasser bezahlen (und für jemand wie mich, der gut und gerne mal 4-6 Liter pro Tag trinkt, ein teurer Spaß). Am Equipment kann noch viel gemacht werden, aber grundsätzlich bin Ich zufrieden.
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  2. Hier ein direkter Vergleich vom SMD und 3F inner. SMD inner: 213 x 70 cm, max. 120 cm Höhe, davon 20 cm bathtub. Gewicht, ca. 310 g. Das Packvolumen ist etwas kleiner als beim 3F. 3F inner: 217 x 73 cm, max. 110 cm Höhe, davon 13 cm bathtub. Gewicht, ca. 360 g Im folgenden sind beide inner mit 120 cm Stocklänge aufgebaut: Das SMD inner hat in 20 cm Höhe, 190 cm und das 3F inner, 195 cm Liegelänge. Wenn man das SMD auf seine maximale Höhe aufbaut, kommt man ebenfalls auf 195 cm. Durch das schwarze mesh kann man natürlich viel besser rausschauen als durchs graue. Dafür wirkt das graue mesh stabiler und steht straffer. Gummibänder versus Verstärkungen in den Ecken ... Bei maximaler Aufbauhöhe schwebt der Boden im hinteren Bereich noch mehr. Da ist die dritte Abspannung in der Mitte eher kontraproduktiv. Durch den hochgezogenen bathtub an der Rückseite, hat man beim SMD inner mehr Windschutz. Details im Vergleich. VG. -Wilbo-
    3 Punkte
  3. Nachdem ich nun ein paar 20 Liter Prototypen mit Zeltbodenstoff genäht habe, wollte ich mich mal an ein etwas hochwertigeres Material wagen. Als Vorlage diente mir mein GG Murmur, der mir allerdings viel zu filigran ist, so richtig traue ich ihm nicht. Ich habe ein paar kleine Veränderungen eingefügt, eine kleine Reissverschlusstasche hinter der großen Netztasche, für den schnellen Zugriff auf die kleinen Dinge des Lebens. Die Schulterträger habe ich von einem anderen Rucksack abgenommen, der bei mir sehr gut sitzt. Und die Snickers–Tasche durfte natürlich nicht fehlen, die finde ich echt super praktisch! Alles in allem bin ich sehr zufrieden mit dem Teil. Beim Anbringen der Schulterträger hätte ich etwas sauberer arbeiten können. Die Challenge für den nächsten! (Cuben liegt schon hier) Leider habe ich derzeit überhaupt keine Zeit für eine Testtour Das Wichtigste aber: 330 Gramm – angesichts des schweren Materials geht das für mich voll in Ordnung. 60 Gramm entfallen auf die Schulterträger, da kann man sicher noch einsparen, ich wollte es aber mal bequem, der Murmur schneidet mir doch arg ein. Danke @Andreas K. Deine letzten Tipps hinsichtlich des Bodens konnte ich 1a umsetzen und das Ergebnis ist Top!!!
    2 Punkte
  4. So, da im Augenblick ja saisonbedingt eh weniger los ist und ich mich im Zug nach Pirna langweile, will ich einfach mal dem gesamten Forum meinen Dank ausdrücken! Wieviel Spass ich am Wandern dazugewonnen hab lässt sich nur schwer in Worte fassen, vor ein paar Jahren erst stiller UH Mitleser hab ich mich zuerst etwas halbgar weiterentwickelt, aber immerhin wurden die Rucksackgewichte einstellig und irgendwie hab ich jetzt noch mehr Freude am Experimentieren entdeckt, jetzt steht für 5 Tage Elbsandsteingebirge ein Nigor Moyo neben mir (5-6 Kilo inkl. 2 Liter Wasser und Verpflegung ). Danke liebe Mit-ULiminaten Jens
    2 Punkte
  5. Da sich dieses Treffen ja nun (hoffentlich) etabliert hat habe ich mal den Thread Titel angepasst.
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  6. Einige von Euch kennen vielleicht John Zahorian (er hat nen tollen Youtube Kanal + ist ein Triple Crowner), aber vor einiger Zeit hat er eine Cottage gegründet, Pa’lante Packs. Ich habe Ihn mal dazu interviewt (es ist bis jetzt das 4. Interview, und es kommen noch mindestens ein halbes Dutzend mehr!), wer also mehr über eine kleine, feine UL Cottage lesen möchte die etwas andere Rucksäcke macht, denen würde ich das ans Herz legen =)
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  7. Auf meiner Tour zum Nordkap bin ich genau diese Strecke gerade gewandert und schreibe dies gerade an meinem Ruhetag in Kilpisjärvi. Die Strecke ist relativ gut mit Steinmännchen und roter Farbe markiert und das Gelände so übersichtlich, so dass du auch ohne GPS klarkommen solltest. Aufgrund des heißen Sommers sind die Furten ein Witz! Du kannst von Stein zu Stein springen, ohne auch nur nasse Füße zu kriegen. Übrigens war diese Etappe die bisher schönste meiner gesamten Tour durch Skandinavien...
    1 Punkt
  8. Wenn man die Geometrie des GWC erst einmal verinnerlicht hat (oder es sowieso ohne Inner einsetzt), kennt man die Punkte ja ohnehin irgendwann aus dem Effeff. Das Problem mit der hinteren Linie ist halt, dass es keine Gerade ist, sondern der mittlere Hering ausgestellt werden muss. Andernfalls ergeben sich durch den Zug im Gewebe entweder sehr flach auslaufende Kanten oder eine trapezförmige Grundform zwischen den Eckpunkten, die letztlich zu Berührungen Outer/Inner führt. Mit Übung kein echtes Problem. Meine „Anleitung“ umgeht dieses Problem lediglich systematisch, weil das GWC dabei von der rechteckigen Bodenwanne des Inners ausgehend zwangsweise gleichmäßig abgesteckt wird. Wenn man kein Inner oder eine Bodenplane mit Leinen verwendet, also ohne Anhaltspunkte für die exakte Position der Ecken beginnt, dann ist m. E. die Aufbaumethode der Herstelleranleitung am zielführensten (hintere Ecken zuerst, dann vordere Hauptleine, dann den Rest).
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  9. Kurzer Nachtrag: Dass ein kleiner und schlanker Rucksack im Elbsandsteingebirge Gold wert ist war mir ja vorher klar, aber auch in der Bahn ermöglicht er ein wieselgleiches Bewegen zwischen den Mitreisenden und ihren kühlschrankgroßen Rollkoffern .
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  10. Danke für den gelungenen Vergleich! Allerdings: 360g für das 3F!? Das hat mich motiviert mein altes Serenity von 2011 mal nachzuwiegen: 221g! Wenn jetzt noch jemand hier ne Idee hat, wie ich den Windschutz auf der Apsis-Seite verbessern kann, wäre das perfekt. Ach ja: Bei gutem Wetter lasse ich das Inner beim Abbau einfach eingehängt. Beim Aufbau setze ich die hinteren drei Heringe zuerst, dann den Stock (Höhe abhängig von Wetter und Gelände; ich stelle ihn leicht schräg vom Eingang weg, damit ich nachts durch einen Griff alles "nachspannen" kann) mit längerem Hering abspannen, und zuletzt die beiden Heringe vorne aussen. Geht so für mich am schnellsten.
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  11. Den Bericht jetzt erst entdeckt. Sehr interessante Wandergegend scheint das zu sein. Das Foto ist echt hübsch, mehr Fotos wären klasse!
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  12. Hab mich gestern in einem anderen Zusammenhang mit Solarpanels beschäftigt. Ich hab jetzt nicht den ganzen thread gelesen, das Thema mppt schien hier aber noch nicht aufzutauchen. Mppt steht für maximum power point tracking und bedeutet im grunde das panel im optimalen punkt zu betreiben. Solarpanels ohne mppt arbeiten mit einer festen Spannung und verschenken schnell 20-40% an Leistung. Günstige Produkte haben in der Regel keinen mppt, ich bin auf ein Open source projekt der freifunk-community gestoßen die genau einen solchen entworfen haben inklusive pcb-layout und eigener firmware. Das ganze ist vernünftig dokumentiert und sollte sich relativ einfach für powerbanks anpassen lassen! Ich besitze weder ein Solarpanel, noch eine Powerbank, ich wollte euch aber mal in diese Richtung schupsen, ich denke dass dort einiges an Leistung rauszuholen ist ... Vielleicht ist es ja für den einen oder anderen Interessant!? Edit: Hab gesehen dass das thema mppt doch schon besprochen wurde, aber vielleicht ist es ja trotzdem hilfreich ...
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  13. Rtwhiker

    Colorado Trail im Juli

    Falls jemand diesen Thread für die Vorbereitung nutzt: Ausrüstung:In puncto Zelt habe ich mich kurzfristig gegen das Gatewood Cape entschieden und stattdessen das Notch Solid mitgenommen. Das war für mich die 100% richtige Entscheidung, da es gerade bei den heftigen abendlichen Gewittern viel Splashback gab und ich im Gatewood nass geworden wäre. Die FroggToggs haben gute Dienste geleistet, Schirm ist aber ne Überlegung wert. Als bekennende Frostbeule war ich froh über meine x-therm! Navigation: Die Guthook/Atlasguide App war für mich perfekt und ist m.E. dem Guidebook haushoch überlegen. Dessen Nutzer fragten mich sehr oft: wie weit ist es noch bis zum Wasser/Strasse/Gipfel...? Ich wusste immer Bescheid und konnte es ihnen auf meinem Smartphone auf der Karte zeigen. Die Powerbank wog soviel wie das Buch, konnte aber auch meine Petzl Bindi laden Jerry Brown lief parallel zu mir und hat für ein Update 1200 Bilder von Wegpunkten gemacht, sodass die App jetzt noch besser werden dürfte. Zeitbudget/Organisation: ich bin am 27. Juni in Waterton Canyon gestartet und war am 28. Juli in Durango (Durangos Hotels sind teuer!). Hatte 2 Zeros (Ruhetage) und habe keine Pakete verschickt, sondern immer vor Ort eingekauft, was super funktioniert hat. Denver: Uber von Littleton Mineral Station nach Waterton Canyon hat 16 Dollar gekostet. Bei Fragen, gerne fragen.
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  14. danobaja

    Hitzefrei

    wenns nicht schon zu spät ist: thüringer wald kann ich empfehlen wenn ihr schotter fahren könnt. da gibts mehr schattige forstwege wie wald inzwischen. aber hey, wenns bei euch eh immer regnet, dann habt ihr das problem doch gar nicht.
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  15. Dean

    Selbstgemachte Trekking-Menüs

    @effwee das sollte eigentlich reichen, hab Ich gestern abend probiert und hatte schon eine gute Konsistenz nach so einer kurzen Zeit.
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  16. Die Gummibänder kann man gar nicht so weit straffen um sie am äusseren Ende der Abspannung zu fixieren. Wenn man sie weiter innen einhängt, führt dies dazu dass der Boden etwas „schwebt“ und das inner höher aufbaut. Drei unterschiedliche Abspannungen des inners: ... oben bei GWC eingehakt. ... mit einer Verlängerung auf den Hering gelegt. ... mit vier extra Heringen am Boden fixiert. Selbst wenn man die Bodenbespannungen über separate Heringe Bodennah strafft, berührt das SMD inner immer noch deutlich mehr das fly als das 3f innenzelt. Im ganzen wirkt das 3F eher wie das original Zubehör, während das SMD Teil ein wenig wie eine Improvisation wirkt. (Warum der Hersteller einen rechteckigen Grundriss bevorzugt und nicht die hintere, ausgestellt Ecke mit nutzt ist mir auch ein Rätsel.) VG. -Wilbo-
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