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Ultraleicht Trekking

dr-nic

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Alle erstellten Inhalte von dr-nic

  1. OT: Stimmt. Seit der Pandemie wischte ich mir den Allerwertesten mit DCF ab. Besser als jedes 4 lagige und reißt garantiert nicht ein.
  2. dr-nic

    Permethrin

    Ich nutze Nobite. Ja es stinkt, aber das legt sich nach einem Tag. Ich besprühe von außen den Rand des Zeltbodens und das Mesh. Schuhe, fleece, Hemd, Lange Unterhose. Regenjacke und Unterwäsche besprühe ich nicht. Mache ich so 2 bis 3 mal die Saison.
  3. Lass den Rucksack 400 Euro kosten. Viel merkwürdiger finde ich die Trainigsrucksäcke. Hört sich nach Prototyp Verkauf an. Da finde ich 250 Euro nen bißchen viel, wenn man bedenkt, dass man evtl nen Rucksack bekommt der schiefe Nähte oder andere Mängel hat, custom hin oder her. Dann lieber den Vollpreis (wenn es einem das wert ist) und man hat ein Produkt welches makellos ist.
  4. Der Vorteil von Trekking Stöcken ist, dass sie variabel in der Länge sind und man damit ganz gut Bodenunebenheiten ausgleichen kann die evtl einen perfect pitch schwierig machen. Zumindest bei meinem Zelt. Ich gehe nur mit einem Stock und habe dann noch eine Stange dabei. Das funzt auch noch ganz gut.
  5. Den spass habe ich schon verstanden. Ist direkt bei stadtoldendorf im Weserbergland.
  6. Wenn jeder ein Stück vom Berg verfeuern würde wäre bald nichts mehr da.
  7. Guten Morgen vom Holzberg.
  8. Wenn du Buchenwälder magst dann empfehle ich dir mal den Weserberglandweg zwischen Hameln und Porta Westfalica. Sehr viele Pfade und toller Wald. Den Kellerwaldsteig ist auch bei mir schon auf der Liste.
  9. Bitte lass es ein Match werden.
  10. Ich empfehle hier noch den alten Trick mit einer 3mm Eva Torsomatte,die man zwischen Matte und Zeltboden legt. Dient tagsüber als Sitz Kissen, Windschutz beim Kochen usw.
  11. Ich nutze den beutel. Er hat keine Tasche, aber viele Brandlöcher.
  12. Naja, was ist denn mit dem Rewe lieferdienst zum Beispiel? Einfach zur Kreuzung im Wald kommen lassen.
  13. Ja das ist ärgerlich. In die ähnliche Richtung und wahrscheinlich schneller zu haben ist dann wohl ein HMG, nur das da die Polsterung nicht so dick ist.
  14. Vor zwei Wochen im Solling. Ich weiß nicht was ich vom solling halten soll. Gibt's da keine Pfade? Dank der nassen Verhältnisse wars dann doch ganz stimmungsvoll. Konnte 10 Stunden schlafen, weil der Regen so schön aufs Zelt getröpfelt hat.
  15. Was ist mit einem Atompacks Custom Rucksack? Interner carbon Rahmen, gut gepolsterte Schulter und Hüftgurte bei ca. 600gr. Ich hatte in der Vergangenheit auch große Probleme mit meinem Rücken und bin über den Zpacks Arc Blast beim Atom gelandet. Meinem Rücken scheint die viele Bewegung geholfen zu haben, so dass ich mittlerweile meistens ohne Rahmen und Hüftgurt los kann. Wünsche mir das auch für alle Menschen, die auch einen kaputten Rücken haben. Das ist einfach richtig richtig kacke.
  16. Ich kann dir leider auch nur abraten irgendeine Größe zu probieren. Ich hab in vans 44.5 und trage meine Timps 1.5 und lone peaks in 46.
  17. Nein. Musste ich bis jetzt noch nie bei Altra Schuhen. Selbst als ich die Schnürung ganz offen hatte war es unangenehm. Ja der lone peak 5 ist für mich auch der bessere Schuh. Hab jetzt 140km drauf und keine Probleme. Bin reingeschlüpft. Passt. Trotzdem bleibt der Timp 1.5 der beste Altra den ich bis jetzt hatte. Auch wegen dem unglaublichen Clownsschuh Design.
  18. Kurze info: die sarek gear matte ist wieder in Stock.
  19. dr-nic

    Earplugs // Polster

    Genau das Problem hatte ich mit dem Sts Kissen auch. Bin auch größtenteils bauchschläfer und für mich ist tatsächlich ein stuffsack mit Klamotten drin und buff drübergezogen das bequemste.
  20. Teil II Hameln - Lüntorf ~36km Nachdem ich alle Termine erledigt hatte war eigentlich der Plan am Ostermontag wieder loszuziehen. Der Blick morgens aus dem Fenster lässt mich erschüttern. Schnee, Hagel, Regen und Temperaturen um den Gefrierpunkt. Ich will die Ferien genießen und mich nicht quälen. Ich lege mich wieder ins Bett. Am Dienstag das gleiche Bild. Für Mittwoch ist besseres Wetter angekündigt... Am Mittwoch morgen schnappe ich mir meinen Rucksack und will gerade zur Tür raus. Scheisse. Zähneputzen vergessen. Also nochmal ins Bad. Dort stehe ich in einer Pfütze. Anscheinend ist mein Boiler undicht und läuft aus. Klasse. Also schnell Wasser abdrehen und Sicherung raus. Ein Anruf beim Gaswasserscheissemann bringt Ernüchterung. Sie kommen erst in zwei Tagen. Richtig geil. Nicht. Auf der anderen Seite bin ich froh, dass ich nicht einfach aus dem Haus bin und den Schaden noch bemerkt habe. Ich lege meine Pläne auf Eis und plane fürs Wochenende einen Overnighter... Eine Woche später: endlich soll es weitergehen. Am Samstag morgen steige ich in aller Früh in die Bahn nach Hameln. Dort angekommen kämpfe ich mich entlang der Bahn und durch ein vermülltes Industriegebiet nach Rohrsen, wo ich den Weg zuletzt verlassen habe. Über kleine Hügel geht es in nächste Dorf und von dort auf Asphalt Richtung Waldrand. Ziemlich unspektakulär. Links Wald, rechts Felder und das unglaublich hässliche Hameln. Der Weg geht durch Felder wieder ins nächste Dorf. Zum Glück entdecke ich einen kleinen Pfad. Den will ich gehen. Laut Karte mündet er in ein paar km wieder auf den Weserberglandweg. Dieser führt dann leider über breite ausgefahrene und von den Harvester aufgewühlte Forststrassen. Einzig die vielen tollen Blumen und Blüten am Wegesrand erfreuen mein Herz. In Völkershausen dann das erste Mal sowas wie Single Trail. Für 200 Meter. Oh weh. Der Pfad endet an der Hellbachbaude. Eine große Hütte mit vielen Bänken und Tischen. Auch genug Platz um ein Zelt aufzuschlagen gibt es. Ich mache nur eine kurze Rast und setze dann meinen Weg auf der Wanderautobahn fort. Das nächste Ziel ist Emmern. Sobald man aus dem Wald kommt dominiert das hässliche Kraftwerk Grohnde das Bild. Nun gilt es auf die andere Seite des Tals zu kommen. Es geht durch die Stadt, durch ein weiteres Industriegebiet. Ich studiere die Karte und sehe, dass es weiterhin über Feldwege geht. Ich beschließe ein paar Bier zu kaufen und mir den Weg schön zu saufen. Auf geht's. Trotz der Ödnis bekomme ich plötzlich heftige Glücksgefühle, und das noch vor dem ersten Bier. Wahrscheinlich die Vorfreude. Nach ein paar Kilometern treffe ich auf einer Kuppe auf eine Bank. Hier lass ich es mir gut gehen. Auf den Wiesen drumherum tummeln sich die Hasen und Rehe. Eins kommt sogar auf 10 Meter an mich heran. Das Bier schmeckt und ich gönne mir noch eine Kräutermischung. Es ist 13 Uhr, ich hab schon 25km hinter mir und für den Rest des Tages sind es nur noch ca 11. Ich lasse mich gehen... Der Wind nimmt irgendwann zu und mir wird frisch. Mit leichtem Fuß gehe ich weiter. Die Hämelschenburg kommt im klassischen Weser Renaissance Stil daher. Kultur brauche ich gerade nicht. Weiter gehts. Auf einem gepflasterten Weg durchs Emmertal. Meine Hoffnung auch nur noch einen einzigen KM Trail zu laufen schwindet dahin... Zu Recht. Es geht wieder in den Wald hinauf. Mein Ziel ist grob Lüntorf. Laut Wegweiser noch 3 km. Es ist aber erst 16 Uhr. Ich suche mir einen verlassenen Waldweg und stampfe Richtung Kamm empor bis ich eine schöne Stelle für eine weitere Rast finde. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal so viele Pausen gemacht habe. So sitze ich da und beobachte den Weg unter mir. Aber nichts passiert. Sowieso habe ich den ganzen Tag nicht einen anderen Menschen mit Rucksack getroffen. Irgendwann wird mir wieder frisch und ich geh weiter... Nahe Lüntorf halte ich Ausschau nach einem Platz für die Nacht. Aber es ist aussichtslos. Überall Hochsitze. Wirklich überall. Keine Lust auf ein Kreuzfeuer... Etwas abseits vom Dorf gibt es einen Sportplatz. Das könnte gehen. Es ist 18 Uhr und ich lege mich in die Sonne. Ich würde ja auch gerne jemanden Fragen, ob ich da schlafen kann, aber es gibt keine Kontaktinfos am Platz. Zwei Spaziergänger kommen vorbei. Nachdem sie nichtmal zurückgrüßen spare ich mir den Versuch eines Gesprächs. Dann halt so. Ich verkrümel mich in die letzte Ecke des Platzes, welche nur schwer einzusehen ist. Leider ist der Boden viel zu uneben zum Zelten. Also auf die Dunkelheit warten und auf dem Platz aufbauen. Die Zeit vertreibe ich mir mit Bier, essen, dies das und geheimen Dingen. Endlich ist es dunkel und ich will gerade mein Zelt aufbauen als sich Scheinwerfer nähern. Lieber nochmal kurz in Deckung. Dieses Spiel wiederholt sich noch 3 Mal. Unglaublich. Die ganze Zeit kommt niemand bei und bei Dunkelheit wird der Weg wohl zur Hauptverkehrstrasse, oder wie? Es reicht mir. Ich mach einfach. Und tatsächlich ist vorerst Ruhe. Nur ein Fuchs kommt daher und beobachtet mich in meinem treiben. Toll. Helfen möchte er nicht. Nebenbei fällt mir auf, dass ich noch nie auf einem Sportplatz gezeltet habe und fantasiere darüber wie es damals wohl in meinem Heimatdorf abgegangen wäre wenn dort ein Fremder gezeltet hätte: "Da hinten schleicht einer rum. Ist das etwa ein Landstriche? Wir schließen heute nacht besser alles doppelt ab. Der sieht auch ganz komisch aus. Trägt Leggins. Und guck da, lange Haare hat er auch noch." Ich muss schmunzeln. Irgendwann steht dann die Laube und ich lege mich ab. Viel Ruhe gab's dann aber trotzdem nicht. Der Fuchs schleicht immer um das Zelt und im Wald nebenan machen ein paar Tiere heftig Randale. Ich bin so kaputt, dass ich trotzdem einschlafe. Lüntorf - Bodenwerder ~20km Um halb 6 bimmelt der Wecker. Mir ist kalt. Leichter Regen tröpfeln aufs Zelt. Ich liebe das Geräusch und möchte dazu einfach wieder einschlafen. Aber ich will los. Ich liege auf dem Präsentierteller und bald kommen bestimmt die ersten Menschen mit ihren Hunden hier vorbei. Also alles flott eingepackt und auf. Frühstück gibt's später. Es geht wieder durch Felder und dann wieder in den Wald hinein. Ausgiebige Rohdungsarbeiten erinnern an Fotos aus der Schlacht von Verdun. Gleichzeitig wird anscheinend die nächste Monokultur gepflanzt. Es geht nur noch geradeaus und bergab. Ich schalte ab. Sievershausen liegt im Tal bietet einen hübschen Anblick. Es geht sofort wieder straff nach oben durch den Wald. Am Waldrand angekommen sehe ich wie die Sonne die weitflächigen Felder erleuchtet. Zeit für Kaffee und Frühstück. Ab jetzt geht's erstmal nur bergab und in der Ferne kann man schon Bodenwerder erahnen. In Hehlen hat tatsächlich der Bäcker offen. Ich gönne. Dann geht's über die Weser. Hier ist sie wesentlich schöner als in Emmen. Anscheinend geht der Trail direkt am Ufer entlang, aber das ist in regelmäßigen Abständen mit Zäunen abgesperrt. Also Asphalt... Uff. Es ist trotzdem schön, da es endlich mal ein kleines Stück an der Weser entlang geht. Die Sonne strahlt. Es ist niemand unterwegs. Irgendwann will der Wegweiser mich links auf den Hügel führen und oben durch den Wald. Irgendwie ist es zu schön und befürchte wieder einen zerpflügten Wald. Also folge ich der Fahrradroute entlang der Weser. Eine gute Entscheidung. Linker Seite gibt es schöne Felsen, Wald und einige Quellen. Rechts leuchtet der Fluß. Ich komme an einer schönen Schutzhütte vorbei. Drinnen hat jemand ein Lagerfeuer gemacht und wohl eine Party veranstaltet. Überall liegt verkohlstes Holz, Bierdosen, Müll und Scherben. Der Mülleimer steht keine 2 Meter weiter. Ich bekomme Gewaltfantasien. Neben dem gemeinen Nazischwein ist die Umweltsau mittlerweile mein Feindbild Nr. 1. Bevor ich gehe kratze ich noch ein paar Aufkleber mit Knetbirnen Parolen von der Mülltonne. Als ich die Reste entsorgen will sehe ich in der Tonne die Überbleibsel von Wegweisern. Ich kann mir darauf keinen Reim mehr machen. An der Schnellstraße treffen sich beide Wege wieder. Es ist zehn Uhr und 19km sind runter. Ich überlege ob ich die nächste Etappe mit 20km auch noch mache. Ein Blick auf das Höhenprofil nimmt mir die Entscheidung ab. Morgen muss ich arbeiten und ich wäre erst sehr spät zu Hause. Um nach Hause zu fahren ist es mir noch zu früh und ich lege mich auf eine Wiese am Weserufer und lasse alles nochmal im Kopf Revue passieren. Was mir aufgefallen ist: - der Weg an sich war nicht so der Hit. Zu viele Forst- und & Feldwege. - trotzdem konnte ich die Kulturlandschaft doch irgendwie genießen - auch die neuen Altra Lone Peak 5 sind leider nicht so toll wie der Timp 1.5 - ich werde diesen Schuh sehr vermissen. - seitdem ich das Strapsystem für meinen Quilt richtig nutze zieht es mehr. Komisch. Ich werde es wieder falsch nutzen. - ich habe schon lange nicht mehr so viele Tiere gesehen Irgendwann bin ich fertig mit sinnieren und mache mich über die Weserbrücke auf Richtung Bodenwerder. Von dort nehme ich den Bus nach Hameln. Neben mir sind 2 weitere Fahrgäste an Bord. Auf der Fahrt sehe ich noch ein paar Punkte an denen ich vorbeigelaufen bin. In Hameln steht schon die S Bahn bereit und ich lasse mich auf die Sitze fallen. Schräg hinter mir sitz ein Mann der pausenlos durch sein Telefon mit diversen Menschen meckert und komische Wörter benutzt. Mir wird klar, dass ich nun wieder im stressigen Stadtleben angekommen bin. Wehmut macht sich breit. Aber bald werde ich meine Reise in Bodenwerder fortsetzen.
  21. Den bin ich schon 2x gelaufen.
  22. Ein Fluch und Segen. Bei meiner Tensor bildet sich trotzdem ekliges Zeug in der matte. Durch das Material sieht man auch den kondens. Bei der Uberlite könnte ich das noch nicht feststellen. Das ist mir auch eher egal. Ich hasse es einfach so nen Gerät mit dem Mund aufzupusten. Da nehme ich auch in Kauf, dass er keine andere Verwendung hat. Meine extra Klamotten kommen so in den liner wo es passt, dadurch krieg ich einfach mehr in den Rucksack.
  23. Wildcamping und die Folgen.
  24. Die Tensor ist ziemlich bequem und leise. Was den R Wert angeht kann die insulated aber nicht mit der neo air mithalten, rein subjektiv. Fühlt sich für mich eher wie die uberlite an, welche übrigens auch relativ leise ist. Was mir etwas Kopfzerbrechen macht: ich habe die tensor matte einer Freundin empfohlen und ihre erste ist nach 3 nächten am Ventil gerissen. Sie hat dann eine neue bekommen. Nach ca 30 Nächten verliert sie nun Luft, weil sich an den Schweissnähten kleine Löcher bilden. Bis auf Gammelbildung in der Matte habe ich mit meiner noch keine Probleme gehabt.
  25. OT: Das klingt als wenn du Hannover nicht magst oder da wohnst.
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