Zum Inhalt springen
Ultraleicht Trekking

grmbl

Members
  • Gesamte Inhalte

    787
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Tagessiege

    9

Alle erstellten Inhalte von grmbl

  1. Ich erlaube mir mal deinen Text aus der Preisdiskussion hier im passenden Faden zu zitieren: Dabei solltest du bedenken, dass die Core-Reihe mit 80cm eher großzügig und breit geschnitten ist und daher weniger warm hält als die gleiche Daunenmenge in einem schmaleren Teil. Auch daher wäre wie von @Dingo empfohlen der 550er vermutlich sinnvoller als der 400er. Aber da du schreibst, dass du sehr schmal bist, stellt sich die Frage ob der Schnitt dir überhaupt zusagt...
  2. Also ich beobachte die Preise bei Cumulus auch immer mal wieder, da ich ewig mit einem LL400 liebäugelte bevor ich ihn endlich letztes Jahr im März 2021 gekauft habe. Da saß ich auch schon wie auf Kohlen, da ich förmlich stündlich mit der Preiserhöhung rechnete. Diese kam dann auch prompt mit der neuen Homepage, ich glaube im Mai 2021 oder so? Damals für mich überraschend moderat mit 10-20€ pro Schlafsack. Jetzt also die damals erwartete saftige Erhöhung; ich sehe das wie die Meisten: nicht dass, sondern wie ist eher bescheiden. Zudem ordnet Cumulus sich im Vergleich zu anderen Produkten dann doch etwas neu ein... bei ähnlichem Preis nehme ich vielleicht doch ein Produkt garantiert ohne PFC und mit RDS-Daune und genormten Temperaturwerten. Find ich eigentlich gut Wenn dem so ist dann wäre das eine Preiserhöhung im Jahresrythmus (zumindest die letzten drei Jahre), das spräche vielleicht auch für eine vormals aggressive Preispolitik um sich zu etablieren? Ich ergänze mal ein paar mir bekannte Zahlen: LiteLine 400: 03/21 249€, bis 12/21 269€, 01/22 309€ Mysterious Traveller 500: 03/21 229€, bis 12/21 ???, 01/22 295€ (und somit aktuell ziemlich uninteressant...) XLite 400: 03/21 379 €; bis 12/21 399€, 01/22 439€
  3. Könnte deinen Abenteuerzeitraum in manchen Jahren auf Juni bis August begrenzen. Zumindest wenn ich das ernst nehme kann ich dir nur raten etwas mehr Puffer zB mit Overfill oder gleich den 400er zu nehmen und damit zu planen die Uberlite mit einer zusätzlichen Evazote zu pimpen. So mache ich das, geht dann bis 0 Grad. Wenn dich das Geknister der Xlite nicht stört würde ich die für die bessere Idee halten. Am besten aber du leihst dir mal was von bekannten aus und gehst ausprobieren! Oder gebraucht kaufen und ausprobieren. Spart dir den Ärger ganz knapp am passenden Equipment vorbei zu kaufen
  4. Was für Mützen nutzt du denn? Meine Daunenhaube wiegt 42 g, und die ist eigentlich Overkill. genau, so viel spart man da mMn nicht, bleiben vielleicht noch 50g Differenz. Aber die Meinungen gehen da etwas auseinander, wurde hier ausführlich diskutiert: Also wenn 399€ für dich noch +-300 sind dann natürlich den XLite, gewichtsmäßig kaum zu unterbieten. Die Entscheidung 300er mit Overfill oben oder 400er würde ich davon abhängig machen ob du ein sehr ruhiger Schläfer bist, dann hast du von Daune oben und somit 300er mit Overfill oben natürlich mehr. Aber genau dann könntest du auch einen Quilt wählen Edit: ach so ja, die Temperaturfrage. Ich rechne in Bergtälern oder auf 900m auch im Hochsommer mit Temperaturen im einstelligen Bereich. Im April-Mai und September-Oktober sind auch regelmäßig Minusgrade möglich (oft sogar erhebliche, aber dann bleibst du vermutlich zuhause), also würde ich für mich einen Schlafsack wählen; und den bis ca -2 Grad dimensionieren mit Klamotten, also lande ich als Frostbeule bei obigen Empfehlungen...
  5. Das wichtigste hast du nicht genannt, bis welchen Temperaturbereich du vermutlich noch unterwegs bist; wenn du Regen ausweichst dann ja vielleicht auch kalten Nächten? Aber ich denke ich kann dir ein paar Tipps geben, da ich vor kurzem was ähnliches gesucht habe, bei recht ähnlichen Eckdaten. Geringes Packmaß führt automatisch zu Daune. Zum Setup: Seideninlett nur gegen Schmutz, wärmetechnisch als Frostbeule aber zu vernachlässigen. bei Overnightern kannst du das mMn weglassen, bist ja sozusagen frisch geduscht... da würde ich eher auf Schlafklamotten setzen, da diese flexibler ins restliche Kleidungssystem als Puffer eingeplant werden können. Bezüglich deiner Körpergröße sind eininge Schlafsackmarken schonmal raus, für mich bei 176cm und Bauchschläfer ist die optimale Schlafsacklänge etwa 200-205cm. Zur Wärmeleistung würde ich die Daunenmenge betrachten, in Abhängigkeit der Breite des Schlafsacks. Da du schmal bist sollte dein Schlafsack wohl auch eher schmal sein oder Seitenschläfer/ Bewegungsdrang? Wenns warm sein soll ist wichtig keine durchgesteppten Kammern. Daunenmenge für mich bis 0 Grad als ebenfalls ziemlich verfrorener Schläfer etwa 450g bei >800 cuin. Für mich kamen damals auf der Suche bis 0, gelegentlich leichte Minusgrade zur Auswahl: Cumulus Liteline 400 mit Overfill; den habe ich letztlich gekauft, bin absolut zufrieden. Bis 0 Grad mit ca 450g Daune gemütlich für mich. Die Kapuze ist nicht so super, für mich als Bauch/Seitenschläfer ist das aber sogar ein Vorteil Western Mountainering Ultralite; wohl das bestgeignetste, aber auch teuerste Produkt; ziemlich schmal mit oben 70 unten 45cm. Y by Nordisk Phantom 440, auch sehr schmal, daher für mich doch raus gewesen. Edit: und der Name ist bullshit, hat in M nur 380g 700er Daune, also evtl. nur bis +5 Grad gemütlich für Frostbeulen. Pajak Core 400, Top Teil und wohl bestes Preis/Leistungsverhältnis aber mir zu breit mit 80cm und die Kapuze finde ich als Bauch/Seitenschläfer nicht so gut. Eher nur bis +3 Grad für mich. Exped Ultralite -5, regulär wohl zu teuer, aber oft im Angebot zu finden; in M müsste er kurz genug sein und ist auch eher schmal geschnitten. Den Namen ignorieren, ist nicht der Komfortbereich. Optimale Wärmeleistung zu Platz ist immer der Daunenschlafsack oder Quilt, also lieber hier die Daune ausreichend Dosieren, das spart gewichtsaufwändiges Nachrüsten. Die Isomatte ist dann auch wichtig, ich brauche knapp unter 0 schon was Richtung R-Wert=3. Wenn du nur bei Plusgraden unterwegs bist könntest du dir durchaus Quilts anschauen, da würde ich als Frostbeule eine geschlossene Fußbox empfehlen. Im Gewicht sollte dann die Mütze hinzugerechnet werden ggü Schlafsack so viel spart man da mMn nicht.
  6. Die Matte hat die gleichen Isolationseigenschaften, nur die Angabe dazu hat sich geändert, da es früher ein Schätzwert und jetzt ein Messwert ist. Nach ASTM hat die Uberlite einen R-Wert von 2,2 nein, soger 2,3 laut Thermarest Homepage, hatte ich falsch in Erinnerung.... Gibt einen Ausführlichen Faden dazu:
  7. Auf sowas bin ich der Einfachheit halber auch umgestiegen, 2 Stück Naturata Espresso Sticks pro Becher (siehe ausführlichen Test und Degustationsnotiz von @Capere vom 02.04.2020 ) find ich unschlagbar. Und was den Müll angeht vermute ich sogar, dass die einzelnen Tütchen (die immerhin in einer Papier-Umverpackung kommen), vielleicht sogar weniger problematisch sind als diese üblichen einmal Glasdinger. Aufgrund des völlig unbrauchbaren Deckels sind letztere auch nicht gut weiterzuverwenden. Ich halte die Umverpackung der Sticks für verhältnismäßig unproblematisch, wenn's darauf ankäme wäre es sinnvoller den Kaffeegenuß einzustellen Und auf Tour sammel ich sowieso Müll (nicht nur meinen) und hab daher eh eine kleine Mülltüte oder dazu geeignete Verpackung dabei. Am besten die Tütchen nicht ganz aufreißen, dann weht der Wind auch keine Kleinteile davon
  8. Erstaunlich was manche mit der Uberlite [R2.3] aushalten. Hier kommt von meiner Seite wohl eher der untere Range des Temperaturbereichs, bin etwas verfroren: Uberlite Large + Polycro + 4mm Evazote darunter (halbe Exped Doublemat) meist bis ca +3 Grad gemütlich, bis 0 Grad ok. Aber: neben Schneefeldern und bei nassem oder felsigem Boden sogar bei leichten Plusgraden schon ungemütlich. Um null Grad wird es mir dann deutlich zu kalt mit diesem Setup. Der Untergrund spielt mMn eine große Rolle, wenn das lockerer trockener Waldboden ist isoliert der sicherlich auch schon ganz nett. Das Setup beinhaltete zusätzlich: Cumulus LL400 mit Overfill (~450g Daune), Seideninlett Sea to Summit, Schlafsocken dünn Polyester, Boxershort, Merino-Tshirt und Fleecepulli Millet. Mit langer Schlafhose/Wanderhose wäre wohl bis leicht minus ok. Geschlafen hab ich trotzdem immer gut, hatte für die Beine dann die Daunen/Kufajacke. Ich habe gerne noch etwas Puffer für unerwartet kalte Nächte oder Übermüdung... Das gleiche Setup mit zusätzlich noch einer Autoscheibenmatte (65g) ging dann bei ca -1 Grad noch gemütlich. Ich schon, finde die Kombi mit unterschiedlich dicken Zusatzmatten ziemlich gut, da ich gerade bei kälteren Temperaturen eh nicht nur auf eine Aufblasmattte setzen würde. Also dann Uberlite + 7mm Eva + Autoscheibenmatte bei -5 oder so, ist immer noch leichter als andere Kombinationen. Nur die Höhe des Aufbaus nervt mich etwas, die Uberlite in dünner fände ich top
  9. Wie lange waren denn bei dir die Lieferzeiten ca.? Ich hatte letztes Jahr direkt dort bestellt; auch ohne Priority ist die Steuer laut deren Homepage dabei (waren bei mir glaube ich 15$) und die Lieferung kam innerhalb von vier Tagen, ich glaube aber aus einem Lager in Tschechien oder Slowakei. OT: Das Zelt hatte letztlich einen Nähfehler, hätte bei Rücksendung ein neues bekommen oder einen Rabatt, für den ich mich dann entschieden habe. Die Klärung hat ziemlich lange gedauert. Edit2: das X-Mid 2 wäre vielleicht noch eine Alternative gewesen, das wurde heute aber leider wohl innerhalb weniger Minuten Verfügbarkeit ausverkauft...
  10. grmbl

    Mid für 2 und Wind

    Ich hab keinerlei Erfahrung mit größeren Mids, stelle mir das aber eher ungünstig vor bei viel Wind? Je länger desto höher muss es doch sein, das wird doch ein ganz schönes Segel würde ich meinen. Speziell bei langer Liegelänge und erwartetem kräftigem Wind würde ich eher eine Zeltform wählen die dabei niedriger bleiben kann. Also was Richtung Firstzelt oder Tunnel wäre meine Idee, allerdings ohne spezifische Expertise aufweisen zu können Passend (?)zu deiner Suche aber eine EU-Version eines großen Mids, an die ich spontan denken musste: Tipiktentes aus Frankreich hat das Aston (noch größer Aston XL oder Orlu), bietet aber auch Custom und verschiedene Materialien zur Auswahl an, vielleicht ja auch ein solid half inner?
  11. Hab zwar selbst keinen im Angebot aber hier gibt es zumindest eine Version ohne Import und recht geringen Kosten: Liteway A-Frame Connector bei Walk on the Wild side, vielleicht ist der was für dich; hab ich aber noch nicht getestet, ich hab meine Bastelversuche noch nicht ganz aufgegeben
  12. Es ist leider etwas umständlich und teuer, da hast du recht. Ich bin bislang aufgrund des hohen Preises ab Travemünde nur nach Schweden bis Malmö oder Trelleborg gefahren, da gibt es Tickets unter 50€ wenn man früh bucht. Bei der Schiffsauswahl gibt es auch Unterschiede, die "Nils Holgerson" z.B. gehört zu den "green Ships TT-Line" und fährt mit LNG wohl deutlich weniger umweltschädlich. Dann zB Malmö Oslo mit dem Zug (9h) wäre eine Möglichkeit.
  13. Wie schon @paddelpaulmeinte... Klar ist: alles gibts nicht, es wird ein Kompromiss. Die Frage wäre daher nach den Prioritäten und was für Touren. Wenn er möglichst autark weitab von Hütten und alleine bis in den Herbst unterwegs ist wäre ein Akto eine Idee mit Kompromiss eben beim Preis und Gewicht. Starkwind in Norwegen kann aber kaum ein ul zelt ab, bei echtem Starkwind in die Hütte oder will er ein Staika schleppen? Als aus meiner Sicht guten Kompromiss hätte ich auch die Vorschläge von @Gibbongenannt Aber wenn er wirklich 3 Jahreszeiten unterwegs ist müsste da noch wer erfahreneres was zu sagen! Evtl sogar das stealth 1 (als custom Version in extra lang!), je nachdem wie die Prioritäten sind, wäre halt leichter und niedriger und daher besser bei Wind. Von komfortabel und zum Abwettern hab ich nix bei den Anforderungen gelesen Beim high route wäre der Kompromiss wohl die Windstabilität... aber das alte Modell hatte noch das etwas stabilere 30d fly (?) meine ich und vor allem größer! Daher wäre das vielleicht genau das richtige wenn noch aktuell:
  14. lohnt aber trotzdem sich sowas per Mail oder Cloud zu speichern beim Reisen, sonst ist evtl. ein vergessenes oder defektes Handy ein riesen riesen Problem! Am besten vielleicht so eine "Immunkarte" besorgen, die + 5 Gramm (?) ist es wert. Edit: im Impfzentrum bekommt man auch per Mail so ein EU-Zertifikat als PDF, das ausgedruckt ebenfalls gültig ist. Kostenlos und leichter, Immunkarte gerade gesehen 10€.
  15. Ein paar große Einsparmöglichkeiten wurden ja bereits genannt (Schuhe, Rucksack und Regenjacke). Weitere Kleinigkeiten: Unter dem Punkt Hygiene finde ich ein paar Sachen vom Gewicht überdimensioniert. Je nachdem wie lange die Touren sind natürlich; aber 55g Autan und 50g Klopapier wäre wohl schon für eine 4-Wöchige Tour? Und wenns in D ist würde ich immer versuchen die üppig vorhandene Infrastruktur zu nutzen. Also Klopapier abwickeln und immer nur für die nächsten paar Tage zb. Meist kommt man ja doch an irgendeinem Gasthaus vorbei. Spart auch Proviant ;) Kompass in D? Wirklich nötig? Karte oder Handy? Groundsheet Polycro 68g... bist Du sicher, dass das nicht zwei sind? Die kleben manchmal echt fies zusammen! Meins wiegt bei großzügigen 100x200cm glaube ich 32g Gaskartusche ist halt recht schwer, ist aber natürlich sehr komfortabel. Aber in D findet man ja meist einen windgeschützten Platz (zB in Hütten), daher ginge mit Spiritus und evtl. Esbit deutlich leichter. So mache ich das: wenn mir Komfort wichtig ist oder mit deutlich Wind oder gar Trockenheit zu rechnen ist Gas, bei kurzen Touren oder Sommer Esbit. Topf ist mit 900ml ziemlich groß, aber vielleicht kochst du ja entsprechend aufwändig? Sonst mal versuchen ob auch kleiner und damit deutlich leichter möglich wäre.
  16. Wozu auch, wer kauft denn DCF-Zelte? Also die Frage nach der Zielgruppe. Da geht es ja schon darum, mit massivem Ressourceneinsatz (Hightechmaterial + Geld) das letzte Gramm rauszuschürfen, da scheint mir die Kombination mit komfortablen Wide-Matten tatsächlich nicht sehr sinnvoll... Wozu sollte ich mir für 700€ und mehr ein Zelt kaufen um vielleicht 300g zu sparen, nur um die dann mit schweren Matten wieder drauf zu hauen? Nee, wenn schon dcf dann lohnt der Versuch, auch mit einer Regular-Matte zurechtkommen denke ich, das ist unter ULern ja schon die absolute Luxusversion Also sozusagen für die, die nicht mit der Torsomatte klarkommen
  17. OT: Ich mache das auch so. Manchmal bekommt man einen Hering zb nicht ideal gegen die Zugrichtung in den Boden, dann versuchen ich einen zweiten so zu platzieren, dass beide belastet werden. So X-Förmig dann.
  18. Ich war noch nie auf nem Gletscher, weiß auch nicht ob ich das machen muss. Wenn dann würde ich gerne mal bei jemandem mit Erfahrung mitgehen, einfach so gehe ich sicherlich nicht drauf. Die Tour war übrigens schon Ist ja gar nicht so OT; und sehr sinnvoll das einzuschränken, da hast du absolut recht! Wer weiß wer hier so mitliest... "Anfängergeeignet": ich schrieb Einsteiger; Einsteiger in Skandinavien war gemeint. Und das unter Einhaltung der für mich selbstverständlichen Vorbereitung. Den verlinkten Bericht hatte ich davor auch gelesen, 2014 war besonders krass, sehr viel Resteis. Wir haben uns vorab im dnt informiert wie dieses Jahr die Bedingungen sind (wenig Wasser, kaum Schneereste, alle Brücken da). Das würde ich jedem empfehlen, damit man einschätzen kann was einen erwartet. Auch dnt Mitgliedschaft und Hüttenschlüssel halte ich für sinnvoll, hatten wir dabei (aber nicht benötigt).
  19. Ich glaube die Maße sind noch nicht bekannt. Ein solid inner ist wohl in Planung, aber die Teile werden ihm so aus den Händen gerissen, da besteht wenig Druck dem (vielfach aus Europa geäußerten) Wunsch nachzukommen leider. Auf das 2p mit solid inner warte ich sehnsüchtig OT: Den thread Titel sollte man demnächst eventuell umbenennen, zb große Isomatten und passendes Zelt
  20. Damit hatte ich gestern Abend tatsächlich mal geliebäugelt, bin jedoch aufgrund des Silnylons (mit seinen mutmaßlich nachteiligen Eigenschaften) eher wieder davon abgekommen. Dann ist das xmid 2p ja (knapp) passend... sofern es überhaupt zwei breite Matten werden
  21. Was schreckt dich von Silnylon ab, muss es unbedingt dcf sein? Sonst wäre ja vielleicht das normale Stratospire 2 eine Option? Wenn ich den Faden richtig verstanden habe geht es ja primär um die Breite? Mit 132cm sollte das ja für zwei Wide-Matten reichen.
  22. grmbl

    Angststrukturen

    Aber klar doch, unbedingt! Wikipedia zu Grundgefühlen: Ekman hat sieben Basisemotionen empirisch nachgewiesen, die kulturunabhängig erkannt werden[1]: Freude, Wut, Ekel, Furcht, Verachtung, Traurigkeit und Überraschung. Angst wird dabei meist als unspezifische Unterform zur konkreten Furcht gesehen.
  23. grmbl

    Angststrukturen

    Ein spannender Aspekt der hier jetzt auch schon zweimal angesprochen wurde: Nachahmung und Empfehlungen. Beides durch Internet etwas problematischer geworden. Dem "nicen Spot" auf Instagram sehe ich halt nicht an, ob die zwei Menschen, die da lässig fürs Foto posieren, vielleicht ziemlich erfahrene Profis sind (oder leichtsinnige Idioten). Dadurch überschätzen manche sich. Ebenso Empfehlungen hier im Forum: hier ist alles unterwegs von sehr erfahrenen Ganzjahresabenteurern bis zu Anfängern, die bislang vielleicht nichtmal Campen waren. Da kommt der eigenen Angst schon viel Bedeutung zu finde ich, ist sie doch der einzige an mir selbst erprobte Parameter. Aber durch unsere Lebensweise (nein, nicht aller hier im Forum) häufig eben nur noch rudimentär für Natur erprobt. OT: Für Zivilisation leider auch nicht, die ist oft viel zu komplex für Einschätzungen aus dem Bauchgefühl. Für mich waren die ersten großen Schneefelder in Norwegen dieses Jahr ein Abenteuer Etwas Respekt vor echter Expertise, der Versuch des demütigen Einschätzens der eigenen Fähigkeiten und schon kanns losgehen mit dem passenden Abenteuer Ist halt für manche nicht leicht zu akzeptieren, dass der Everest kein geeignetes Einsteigerabenteuer ist (Stichwort Werdegang wurde ja genannt), ...und das halt Vollprofis sind, die das Risiko (meist) einschätzen können und wollen - nämlich dass nicht ganz wenige auch für immer verschwanden. OT: EDIT: "Everest" als Bild für ein Extrem; aber mit allgemeingültigen Beispielen klappts heute wohl nur bedingt. @hans im glueckdas war aber eigentlich bewusst gewählt, da gerade dort auch Anfänger mit Hilfe hochgehen die da oben eigentlich nix verloren haben...
  24. grmbl

    Angststrukturen

    Angst hat leider keinen guten Ruf, ist aber einer unserer erfolgreichsten evolutionären Vorteile, einen möglichen negativen Ausgang zu antizipieren. Und im Idealfall gegenzusteuern. Wir alle stammen von Angsthasen ab, diejenigen ohne Angst haben es schlicht zu oft nicht gepackt. Auch Fahrradfahren ohne Helm basiert auf einer falschen Einschätzung des Risikos und insbesondere der Illusion der Kontrolle... Wir leben halt nicht mehr in der Höhle, da wäre das natürlich ein verhältnismäßig (!) geringes Risiko. Was das draußen sein betrifft kommt erschwerend hinzu, dass unsere alltägliche Umgebung uns schlecht auf die Einschätzung von Naturgefahren vorbereitet. Daher halte ich eine vorsichtig herantastende Vorgehensweise für einen Intelligenzbeweis. Dont pack your fears bezieht sich im Idealfall auf Zivilisationsängste wie nasse Füße im Sommer oder so. Eine Expedition ohne Satellitendings ist eben nicht mutig sondern aufgrund der vorhandenen einfachen Möglichkeit gegenzusteuern schlicht dumm.
  25. Ich hab das Stealth 1 in dem 20d silpoly und bin sehr zufriedendamit, trotz aller von @Breazegenannten Einschränkungen. Volle Zustimmung, nur bezüglich Aufbau hab ich keine Probleme. Einen Vergleich der Materialien hab ich aber nicht und Tourenmäßig bin ich sehr zahm unterwegs. Entscheidend ist wohl was du damit vor hast! Wenn du zb lange autarke Touren im nördlichen Skandinavien abseits der Wege und Hütten planst wäre das silnylon sicherlich sinnvoll. Ich geh bei Sturmwarnung entweder nicht raus oder in Hütten. Wenn du Touren machst bei denen das nicht geht wäre das 40d eine Überlegung. Aber der absolute Experte dafür ist definitiv Marc von trekkertent. Beschreib ihm den Einsatzzweck und frag ihn nach einer Materialempfehlung. Aber auch hier im Forum ist mMn ohne Ahnung vom Einsatzzweck keine Empfehlung sinnvoll möglich. Edit: Gipfel in schottland überlesen, wirklich gipfel? Dann wohl 40d silnylon, aber hier ist Marc definitiv derjenige der beides getestet hat
×
×
  • Neu erstellen...