Zum Inhalt springen
Ultraleicht Trekking

khyal

Administrators
  • Gesamte Inhalte

    6.422
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Tagessiege

    147

Alle erstellten Inhalte von khyal

  1. khyal

    Slingfin Portal

    Weil imho solche Sachen häufig nicht vom Hersteller kommuniziert werden und den Meisten, die die Zelte benutzen, ist auch nicht klar, daß es die Möglichkeiten gibt, dann kommt es in irgendwelchen YT-Filmchen auch nicht vor usw. Es gibt keine Verbindung Innen-Aussenzelt (ausser halt die Eckschlaufen), beim Portal läuft sozusagen alles über das Gestänge, was ja dafür sorgt, daß das Portal für die Gewichtsklasse und den Raum, den es bietet, eine sehr hohe Starkwind-Stabilität hat. Mit Deiner Rückfrage hast Du schon soweit recht, daß ja, wenn da Gummibänder sitzen würden, würde das auch nicht besonders gut funktionieren mit den Kreuz-Spannschnüren. Aber beim Portal ist das nicht dehnbares Gurtband-Material, über das das IZ mit dem Gestänge verbunden ist. Wenn Du die Chance hast, schau Dir echt mal ein Portal, Crossbow, Indus an, ich kenne keine andere Zeltmarke, bei der es so viele sinnvolle Details gibt, hat vielleicht auch damit zu tun, daß die Firma den Angestellten gehört und nicht nur einem Boss oder gar ner Heuschrecke. Was meinst Du eigentlich mit Altem kontra neuen Portal ?
  2. khyal

    Wasser trinkbar?

    Ja, bei mir eher aus den Grund daß Toiletten-Wasserkran-Ventilgriff und Türklinke ziemlich heftig sind, was Erreger usw betrifft, da hatte mal der ADAC vor vielen Jahren entsprechende Abstrichtests gemacht. Friedhöfe finde ich auch suboptimal, je nach dem, wo man zapft, hat das Wasser wochenlang in einer langen, je nach Jahreszeit, sehr warmen Leitung vor sich hingemockt. Da ist mir ein Bach in der Natur, der nicht durch bewohntes Gebiet fließt, deutlich lieber, hat aber vielleicht auch etwas damit zu tun, daß ich mir mal an einer Trinkwasserleitung heftig was eingefangen habe, seitdem filter ich Wasser unterwegs fast immer, geht ja fix mit (Micro) Squeeze und Gravitationsfilterung, ausser die Leitung ist "über jeden Zweifel erhaben"
  3. khyal

    Slingfin Portal

    Es ging ja darum,wie Du starken Zug im IZ bei starkem Wind reduzieren kannst : und das geht bei allen Portals, btw auch beim Crossbow & Indus. Fussende in den Wind, da die Eckschnüre bzw Gurte ganz kurz einstellen, am anderen Ende entsprechend länger, dann wird das AZ runter und ganz nah an due Bodenwanne rangezogen,. macht in der Praxis viel aus, wenn Du mal die Chance hast eins der 3 Zelte in die Finger zu kriegen und damit mal bei heftigen Bedingungen unterwegs zu sein, probier es halt mal aus, sind nur ein paar cm, aber macht einen großen Unteerschied. Ist halt so ähnlich wie mit Verschieben des (Double) Rainbow auf dem Bogen durch entsprechendes Einstellen der Gurtbänder, beachtet auch kaum jemand, und wenn es dann mal jemand in der Praxis ausprobiert, kommt das grosse "Ah"
  4. khyal

    Slingfin Portal

    Auf welcher Messe ? Auf der Outdoor hatte der Importeur dieses Jahr gar keinen Stand mehr und beim Portal ging es schon immer (ich habe ein Portal aus der 1.Serie und es geht auch noch mit den Letzten die nach Europa kamen, machst Du über eine entsprechende Einstellung der Eckschlaufen des AZ die am IZ eingehängt werden. @wilbo aber das ist ein Feature, was sie weder im Manual noch in ihren Videos erklärt haben, warum auch immer entsprechend kennt kaum jemand dieses Feature, es sei denn er hat es hier im Forum gelesen oder von mir gehört.
  5. Yes, finde ich halt auch. Ich glaube, daß bei Manchen auch ein "Bauchgefühl" mitspielen mag, warum sie nicht, während sie Pennen etwas im Schlafsack haben wollen, was im ungünstigsten Fall auch einen Brand auslösen kann, ist ja z.B. bei mir der Fall. Aber ich finde, daß in diesem Thread mit den Berechnungen usw sehr sachlich mit dem Thema umgegangen wurde und wenn aufgrund dieser Berechnungen dann Manche Ihre Meinung ändern zu einem "lieber nicht" oder ihr "Misstrauen" gegenüber der Lösung untermauert sehen, finde ich das genauso legitim, wie, daß halt jemand schreibt, er geht für sich das Restrisiko ein, da in seiner persönlichen Risikoeinschätzung das Risiko geringer ist. Ich finde der Thread hat sich toll entwickelt und fände es total schade, wenn er unsachlich mit persönlichen Sticheleien "entgleist". Was ich aus persönlicher Erfahrung sagen kann, daß es beim Thema Heizen mit Katalytofen o.A. durchaus Risiken gibt, ich habe früher schon Wohnsituationen gehabt, wo wir nur Katalytofen hatten und da war CO² ein echtes Risikothema (aber ich war mir damals dessen nicht so bewußt, habe die Auswirkungen mehr auf "breitbandabgeschossen" geschoben). Seitdem wir zu 2 vor gut 10 Jahren in einem grossen Feuerzelt (Lavvu) wegen Co² beinahe draufgegangen wären (bei meiner Liebsten war es echt knapp, aber auch bei mir hätte nicht so viel gefehlt) schaue ich auf solche Sachen noch mal etwas anders. Und wenn ich dann z.B. bei einem gemieteten Häuschen im Winter (was soll man machen, wenn einem der nette Campingplatzbetreiber das billiger als den Zeltplatz anbietet, weil er sich einfach nicht vorstellen kann, daß es gemuetlich ist, bei deutlichen Minusgraden im Zelt zu Pennen ) bei einer Katalyt-Petroleum-Heizung mit einem schnellen Test nach rel kurzen Betrieb feststelle, daß der Sauerstoff-Gehalt in Bodennähe vermutlich durch CO² deutlich geringer ist, dann bin ich halt für Gefahren durch CO & CO² deutlich "sensibler" als früher und denke mir halt auch, Safety first...
  6. Im Spätsommer zuerst Südtoskana bzw Terranonna gerinfügiger Regen dann auf dem Rückweg Socca
  7. Damit der Rand der Bodenwanne mittig nicht durchhängt im Eingang, muß die Vorderkante des Innenbereichs gut gespannt sein, dafür (natürlich) die Oberkante der Bodenwanne eingehägt lassen, überwiegend sind es je nach Modelljahr 2 kleine Karabinerhaken, die entweder auf der Innenseite der Zeltbahn in D-Ringe eingehängt werden oder außen in die entsprechend Spannleinen. Dann durch strammes Spannen der vorderen lang eingestellten Eckspannleinen die Vorderkante der Bodenwanne mitspannen.
  8. Och so weit isses aber noch lange nicht, darüber könner wir uns uns mal in 30-40 Jahren unterhalten und ich hoffe über AOK-Chopper nie... Mal ein paar Bilder von meinem Hausfluß, Einstieg ca 1 km von der Haustür, nett für 2/3 - 1 Tagestour, wenn man es weiter ausreizt, Sülz in Agger in Sieg, gibt aber auch unterwegs richtig nette Stellen zum Übernachten / Chillen / Grillen
  9. Yes Rouladenfleisch verwende ich auch dafür seit Jahren, schon schön dünn geschnitten, sehr mager, daß es besser Marinade usw aufnimmt, die mixe ich selber an, viel Gewürze u.A. roten Pfeffer, Toskana-Kräuter usw im Mörser verarbeitet, Sojasauice, scharfe Asia Sauce, über Nacht einzihhen lassen, abtupfen, ab in den Automat.
  10. Klar Packrafts sind langsamer als ein Tourenkajak, aber ich bin mit einem guten Packraft schneller unterwegs, als früher mit dem Solo-Canadier oder auch einen Tick schneller als mit dem 2er Ally. Was nun Wiildwasser-Packrafts kontra Universal-Packrafts betrifft, da habe ich die Messungen z.B. mit dem Alligator kontra Sigma oder Alpacka Mule gemacht, liegt der Alligator und damit ein Widwasserboot eindeutig vorne, ich führe das auf den deutlicheren Kielsprung und schmaleren Bug zurück. Was nun evtl Werbung betrifft, nun ja die Plazierung eines Bootes auf den Herstellerseiten in einem bestimmten Bereich kann auch rein absatztechnische Gründe haben. Ich war jetzt mit dem Nomad nicht schneller als mit dem Alligator unterwegs. Was nun die für Bikerafting geeignetten Packrafts betrifft, sehe ich folgende Priorities : - Sicherheit, eine Kenterung kann immer passieren, wenn Du es verpennst, auch auf dem zahmsten Zahmwasser also muss das Boot vor deiner Sitzposition eine gewisse Mindestlänge haben, damit Du bei einer Kenterung nicht durch das Fahrrad daran gehindert wirst, leicht und unverletzt aus dem Boot zu kommen - genügend Verdrängung weit vorne von der Sitzposition entfernt, ist mit der Mindestlänge verkrünft, wenn ich ein Boot wie den Mule habe, was vorne direkt extrem viel Tragkraft hat (ist ja ursprünglich für Jäger konzipiert worden, die auch in leichteren Wildwasser unterwegs sind und vorne ihre Jagdbeute drauf acken und evtl dahinter noch nen Hund) kann ich das Mountainbike weiter nach vorne schieben, daß ich letztendlich einen längeren offenen Teil vor meiner Sitzposition habe, als bei einem schmalen Packraft, bei dem ich das Bike weiter nach hinten schieben muss. - eine Mindeststabilität des Materials und der Verarbeitung klar man klemmt eh an der Auflagestellen Metall auf Boot kleinere Isomattestücke o.A. dazwischen, aber ich würde jetzt für Bikerafting nicht Boote aus einemMaterial wie dm Nano benutzen, aber z.B. Sigma habe ich dafür schon benutzt - Das Boot sollte von seiner Konstruktion zum Gewässer passen, daß es Spaß macht und sicher ist. Mal 2 Beispiele : Der Ponto ist ein extrem sicheres Boot, durch die grosse Breite sehr hohe Anfanmgsstabilität, hohe Zuladung usw auch mit grossem Hund oder Kiddi drin noch ok und leichtes WW bis ca 2 - 2+ geht auch noch, wobei dann schon ein WW-Packraft trockener läuft und mehr Funfaktor hat, aber der Ponto ist jetzt nicht so das Boot was auf stehendem Gewässer Spass macht. Der Sigma TXL nettes Tourenboot, was auch auf stehenden Gewässern für ein Packraft gut läuft, auch zu 2 fuer Weekender o.A. nutzbar, durch die grosse Innenlänge solo auch prima zum Biketransport, dadurch auch easy trotz grösserer Breite des Bikes gutes Ein/Aussteigen an Stegen, aber wenn es in Wildwasser geht, wo es eben auch viel darum geht, in Kehrwasser einzudrehen usw, wäre es mir durch die große Länge und flachen Kiuelsprung dafür zu unhandlich. Aber letztendlich kann es gut sein, daß Andere ganz andere Erfahrung mit einzelnen Packrafts & Bike gemacht (nein es wird sicher so sein, sonst wäre es langweilig ) und / oder auch die Priorities anders setzen und dann kann man mit den eigenen Priorities über die Erfahrungen der Anderen "drüber gelegt" schauen was passt. Ich finde Bikerafting nicht nur interessant für Leute, die mit der Kombi schon heftigst lange mit Zeltkrams durch´s Gelände gereist sind, ich finde es ist auch gerade eine nette Möglichkeit, unkompliziert ohne hohen Logistik-Aufwand (Halb)Tagestouren / Weekender "zu machen", halt nicht, wie immer die Festrumpfpaddler so sagen "Paddeln ist 0 Motorsport" und ich denke, in dem Bereich wird es auch bei mir aufgrund momentan sehr knapper Zeit eine Ecke mehr werden.
  11. Ist schon länger her, schätze mal gut 20 Jahre, mit einem Tarp unterwegs gewesen, oben auf dem Berg an einem spirituellen Kraftplatz mit Grabkammer kam Starkwind mit Regen auf, der quer unter dem Tarp durch ging. Hatte mich dann in die Grabkammer "geflüchtet" dort kamen ziemlich filmreif dann schlagartig bestimmt 100 Käfer und ein paar kleine Skorpione aus den Spalten zwischen den Treockenmauersteinen, klare Ansage, daß ich da drin nicht erwünscht bin, also wieder raus, erstmal Schlafsack wieder wasserdicht eingepackt und in Regenzeug 2 std den Regen abgefeiert, dann wurde es trocken und ich konnte in sternklarer Nacht den Blick auf´s Tal geniessen.
  12. Die aber zusammen gemeinsam markiert nach Cazorla laufen... Ich bin ja häufiger in dem Gebiet unterwegs gewesen und konnte mich darüber mehrfach amüsieren...
  13. DCF würde man imho zwar richtig eng gerollt auf ein ähnliches Packmaß wie Si-Nylon bringen, aber im Gegensatz zu Si-Nylon, was enges Packen, Stopfen, viele Knicke gut ab kann, sollte man mit DCF etwas rücksichtsvoller umgehen, es eher zu einer Bahn legen und nicht zu fest komprimiert Rollen und dann wird eben das Packvolumen was höher, ich würde es eher auf ca 30% mehr schätzen, wenn ich z.B. D30 Si-Nylon und .75er DCF vergleiche.
  14. Da der Porch-Modus bzw Vordach Variante am meisten Sinn bei Regen macht, sollte man drauf achten ,das das Vordach nach außen leicht abfällt, sonst kann es sein, daß das Regenwasser in Richtung Bogen läuft und dann direkt vor bzw in den Randbereich des Innenbereich abtropft, entsprechend können die Stangen recht kurz sein, 1 m ist ausreichend, man kann das in meinem TO-Beitrag im 3. Bild recht gut sehen, die Trekkingstöcke sind auf 130 cm eingestzellt. ´Meines Wissens nach nicht, die Lücke dient ja auch der Lüftung, damit nicht noch mehr Kondenswasser entsteht, die meisten US-Leichtzelte für Wanderer sind so geschnitten, wenn man Zugluft vermeiden will, ist mein Tip, das Zelt mit dem Fußende in den Wind stellen und durch die entsprechende Einstellung der Gestänge-Spanngurte das Zelt an dem Ende runterziehen. Meine Erfahrung ist, daß der Liner, wie auch Martin schreibt, vor allem abtropfendes Kondenswasser auf Bewohner & Schlafsack verhindert und evtl das durch den Mesh nach außen ableitet, Wärme bringt er imho Keine, es bleibt morgens einen Tick kühler im Zelt, falls die Sonne drauf knallt. Die Abmessungen des Aussenzeltes bleiben gleich, egal ob Liner eingehängt oder nicht (und er wird ja auch erst am oberen Rand der Bodenwanne eingehängt), ich fand, daß man sich mit eingehängtem Liner freier im Zelt bewegen kann, da nicht das Risiko besteht, Kondenswasser abzuwischen, aber ich bin auch rel groß und brauche entsprechend Platz. Wo ich Dir zustimme, daß bei eingehängtem Liner das Zelt optisch / gefühlsmäßig einen Tick kleiner wirkt und ich kann auch verstehen, wenn man bei nicht zu viel Kondens den Liner raus schmeißt.
  15. Da es mir bei manchen Zelten, wie auch den Rainbows, zu viel Gefummel ist, wenn ich zwischendurch aus dem Zelt will, den nassen "Apsis-Türflügel" extra beiseite zu rollen und sie beim einfachen Zurueckschlagen auch häufiger wieder in den Eingang rutschen (natürlich wenn man gerade durch krabbelt ) habe ich häufiger ein Stück Reepschnur z.b. Sturmleine an die untere Ecke des Türflügels angeknotet, durch die Schlaufe für den hinteren (weiter vom Türflügel entfernten) Hering gefädelt und dann zurück zum Eingang, dann kann man von vorne im Eingang mit der Schnur den Flügel bequem über´s Zelt nach hinten ziehen und falls nötig bei Wind eben um den vorderen Hering wickeln. Vielleicht jetzt nach der Beschreibung ein bißchen schwer vorstellbar , wenn Ihr Lust habt, einfach mal ausprobieren, funktioniert bei vielen Zelten.
  16. khyal

    Wasser trinkbar?

    Wenn man einen vernünftigen Filter verwendet und beim Filtern keinen Fehler macht - klares ja. Zu den Ursachen für den Schaum haben ja schon Andere was geschrieben, tritt btw imho auch gehäuft unterhalb von Zuläufen von Kläranlagen auf. Klar ist eine größere Verunreinigung bei einem Bach, der nicht durch Besiedlung, sondern nur durch Wald fließt, eher unwahrscheinlich, aber ein totes Tier drin, oder Oberflächenwasser, was von einer Kuhweide o.A. zufließt, filtern geht ja heutzutage fix, was soll ich da ein Risiko eingehen, mir die Tour zu versauen oder mehr, da filter ich eben und gut ist. 1* mehrere Wochen "Spass" durch Kryptosporidien (btw an einer als sicher geltenden Trinkwasserleitung in Europa) hat mich doch überzeugt, daß es mit Filter relaxter ist... Imho jein , klar Langzeitbelastung mit Schwermetallen kann stark gesundheitsschädigend sein, da stimme ich Dir zu. Aber da habe ich eher die Einstellung, daß im Gegensatz zu bestimmten Erregern, wo ein Schluck ungefiltertes Wasser reicht, um evtl bis zu ein paar Wochen "Spass zu haben", ist das mit Schwermetallen usw, die btw auch von mechanischen Wasserfiltern eh nicht "rausgefiltert" werden können, sondern höchstens durch Aktivkohle o.A. gebunden werden können, ausser in wirklich sehr extremen Ausnahmefällen nicht so und auf Tour ist man am nächsten Tag woanders und trinkt anderes Wasser. Da kann man sich imho eher, je nach dem, wann das Haus gebaut wurde, in dem man wohnt, mal Gedanken um die Wasserleitungen im Haus machen, da hatte wir z.B. einen Fall, bei dem eine sehr hohe Zinkbelastung im Trinkwasser war, die sich btw aber durch eine Kohlestufe sehr stark reduzieren lies.
  17. Es kann die Etappenplanung o.A. von "offizieller"Seite auch mal in der anderen Richtung, man kann schon sagen, rel originell sein. Eigentlich ist die Etappeneinteilung imho auf suedspanischen Strecken wie der "Sierra-Nevada-Runde" GR240 oder so etwas wie der GR247 Rundstrecke auf der Sierra d.Cazorla rel realistisch für ca 5 std reine Laufzeit (mit Abweichungen nach unten/ oben, manchmal wegen der unbewirtschafteten Refugios mit Wasserquellen ganz in der Nähe. Aber wenn es näher an die Orte ran geht, wird eher "realistisch" die Laufleistung der "Hotel-Slipper-Fraktion-mit-Wanderinfozettel-in-der-Hand" (die man ja z.B. auch mal stolpernd dem Hitzschlag nahe auf La Palma im Caldera-Baranquo rumstolpern sieht) zugrunde gelegt, Man beachte links auf dem Schild die Gehzeitangabe nach Cazorla und rechts die km
  18. Hmm, ich würde ja die Daune eher so einfüllen, wie sie es auch professionell machen, über Luftdruck mit einer E-Pumpe reinblasen. Bei einfachen Rep-Nähten unterwegs o.A. habe ich bei Daune die Erfahrung gemacht, daß es manchmal Sinn macht, etwas Nahtdichter über die Naht zu schmieren, damit sich an den Nahtlöchern nicht Daunen "rausfummeln" Kann ich nur zustimmen
  19. Darüber gibt es mit Sicherheit unterschiedliche Ansichten und ich kann gerade im MYOG-Bereich die verstehen, die auch durch möglichst dünnes DCF einfach schauen wollen bzw bauen, was gewichtsmäßig machbar ist und klar finde ich das auch toll, dass es auch für die die nicht selber Nähen wollen, solche Sachen wie Zpacks Pocket Tarp gibt, wo Du sozusagen ein Überzelt mit Tür usw deutlich unter 200 g hast, bekommst, was Du vom Packmaß her in die Hosentasche bekommst. Das kommt ja allen zugute, auch diejenigen, die es lieber stabiler / schwerer haben wollen, ist ein bisschen so wie damals mit dem Apollo-Programm, dafür mußte alles auch die IT deutlich kleiner / leichter werden und die radikale Entwicklung dafür hat auch im Consumer-IT Bereich dafür gesorgt, daß wir heute sehr leichte Geräte haben, die viel können. So ähnlich ist es auch im Zeltbereich, hätten nicht ca Anfang der 2000er Zpacks, HMG, MLD angefangen sich mit einem ultraleichten Material zu beschäftigen, was bis dahin eher nur für grosse Spinnaker bei Regatten eingesetzt würde, hätten wir heute nicht die Materialvielfalt bei DCF usw Insofern finde ich das schon interessant, wie Manche das wirklich ausreizen mit noch leichterem DCF-Material o.A., auch wenn ich jetzt diese Konstruktionen aufgrund meines Anforderungsprofils für mich als nicht so geeignet halte. Es ist ja immer eine Einstellungsgeschichte, ob man sagt, ich will es möglichst leicht haben und dafür nehme ich in Kauf, daß ich eben geschütztere Plätze zum Übernachten brauche (das ist jetzt mehr auf Gewichtszuschlag durch Konstruktion bezogen) und eine kürzere Lebensdauer des Zeltes habe, ober ob man sagt, ich will ein Zelt, wo ich die Einschränkung nicht habe und was zugunsten der Nachhaltigkeit und Schonung des eigenen Geldbeutels möglichst lange hält. Was nätürlich auch wieder davon abhängig ist, wieviel man im Jahr unterwegs ist. Ich finde es halt klasse, wenn meine Ausrüstung gut und lange hält und ich bei heftigeren Bedingungen außerhalb des Zeltes denke "ach wie gemütlich drinnen" und der Nächste sieht es anders.
  20. Oder anders ausgedrückt eine um 65% höhere Weiterreissfestigkeit, eine um 75% höhere Durchstichfestigkeit und eine entsprechend längere Haltbarkeit bei einem recht geringen Mehrgewicht, bei 2P Zelt je nach Konstruktion vielleicht <= 60 - 80g
  21. @Capere sieht so aus, als wenn Du Spaß hattest... Beim Bildersortieren drauf gestoßen, eine meiner La Palma Touren, diese ist schon lange her, man merkt´s am Zelt...
  22. Ach wenn man den Fussteil ein klein bisschen zu läßt, mit den Füßen drin, kann er da nicht wegrutschen, dann kommen schmalere Leute auch gut mit nem schmaleren Schlafsack als Decke hin es sei denn, man ist starker Schlafrotor, dann kann ja egal, ob zu oder offen, was mehr Breite nicht schaden.
  23. Klar haben wir früher auch mal gemacht, als es noch keinen Fertigkram gab z.B. als Vorläufer von Heizgriffen zum Winter hin Widerstandsdraht um die Griffe gewickelt, Isoband drüber, für einen Winter hat es häufig gehalten, wenn nicht, waren ja auch am Strassenrand im Schnee schnell Neue gewickelt. Später habe ich auch im Outdoorbereich viel mit Einzelkomponenten, Bauelementen rumgebastelt, aber letztendlich leidet meist die Stabilität und Ausfallsicherheit durch Einzelkomponenten & Verkabelung und im Gegensatz zum Motorrad, oder Segelboot, wo man häufig aus Ersatzteilen mit Werkzeug dann was basteln kann, hat man ja mit Rucksack oder Packkraft für den Bereich keine Ersaatzteile / Werkzeug bei, da hat dann bei mir Ausfallsicherheit eine hohe Priorität.
  24. Ok ich habe zwar nicht das Slingfin Crossbow, aber die leichtere, vereinfachte Variante Portal und die heavy Duty Variante Indus mit beiden schon viel auf Tour gewesen und habe das Crossbow etliche Male aufgebaut & kenne etliche Leute, die es haben. Ich halte das Crossbow für ein sehr gutes, sturmstabiles Zelt, die Idee der des Webtruss ist einfach nur klasse und vereinfacht bzw beschleunigt den Aufbau in Starkwind oder starkem Regen. Excellent verarbeitet, extrem viel durchdachte Details, sehr variable Lüftung, breit genug für 2 breite Matten, oder wie wir neulich ausprobiert haben, eine überbreite Klymit & normale Klymit, darf sich zu recht 4 Jahreszeiten-Zelt nennen und für das, was es kann, mit gut 2kg richtig leicht. Also auch von mir volle Empfehlung. Wenn man auch eine sehr hohe Starkwind / Sturmstabilität haben will (nicht soviel wie beim Crossbow / Indus) aber die Priorität auf niedrigerem Gewicht liegt, ist meine Empfehlung das TT Scarp 1 + 2 solid, oder eben darauf warten, daß irgendwann wieder das Portal 2 erhältlich ist, aber die sind schon eine Ecke luftiger als das Crossbow.
  25. Kann ich gut verstehen, heutzutage geht man ja eher davon aus, daß Etappen von "offizieller" Seite so geplant sind, daß auch ein Newbie der als wandelnde Schrankwand mit einem 90l Rucksack unterwegs ist, oder daß "Genuß-Wanderer" die auf einem "Qualitäts-Wanderweg" (da war doch irgendwas, daß in D ein Wanderweg nur dieses Prädikat bekommen kann, wenn Du entlang der Strecke min 2* / Tag in Restaurants o.A. Essen gehen kannst). locker die Etappe in max 2/3 Tag schafft... Früher war das mal anders, als noch die Rother Wanderführer von Berg-Wanderführern usw geschrieben wurden und auch die Etappen so festgelegt wurden, da hatten wir es häufiger, daß in der Beschreibung stand, "nun geht es noch eben den Anstieg hoch und wir sind am Zwischenziel" und wir in der Planung, prima, das geht ja fix und dann laufen wir da noch zum Ort raus und dann findet sich was für´s Zelt... Dann war "eben den Anstieg hoch" mal "eben" 1000 Hm und hinter dem Ort gabe es keinen Platz für´s Zelt, erst recht nicht Wasser und es wurde (mal wieder) einer dieser Abende, wo Du noch im "Dunkeln" weitergelaufen bist und im Mondlicht (ein hoch auf die heutigen leistungsstarken Stirnlampen) nach nem Platz gesucht hast. Manchmal kann ich auch diese offizielle Etappenplanung gar nicht verstehen, ich wohne ja direkt am "Bergischen Weg" (2024 wohl als Deutschlands schönster Wanderweg prämiert, warum auch immer ) und gebe da an Etappe 8 den Trailangel, da wir natürlich die ganze Kante gut kennen, ist für uns die Aufteilung manchmal schwer nachzuvollziehen z.B. bei Etappe 7 kommt bei mir die Frage auf, ob man da nachmittags noch nen Kinobesuch o.A. einplanen sollte und umgekehrt sind aber auch Etappen dabei, wo ich mir denke, da wird mancher normale Wochenend-Wanderer dran zu knacken haben. Ich vermute mal, da spielen geschäftliche Inrteressen bei der Aufteilung eine grosse Rolle, die verschiedenen Bürgermeister wollen natürlich daß in Ihren Hotels übernachtet, in ihren Gaststätten gegessen wird usw, wir mit eigener Hütte im Rucksack sind ja die absolute Minderheit und bringen auch nicht das Geld in die Orte. @shotta51 Ich rate Dir, laß Dich davon nicht jeck machen, lauf am Besten asynchron, was die Etappen betrifft (also Start/Ende irgendwo mitten in den Etappen) und wenn Du das Gefühl hast, Du willst "weniger km machen" super, genieß die Zeit, die Du mehr in "Nicht-Bewegung" im Schauen, Natur genießen, Chillen zubringst... Ach noch zum Schluß eine Erinnerung, vor langer Zeit hatten wir mal eine Stammtisch-Wanderung über ein paar Tage irgendwo in der Eifel, da waren wir schon in sehr kleinen Etappen unterwegs, da die Einen einfach Vormittags nicht den Hintern hochbekommen haben, da ging Morgenkaffee in Brunch über, der Nächste fand es toll, eine Mittagspause an einem sprudelnden Bach zu machen und jemand anders wolllte nicht unbedingt erst in der Dämmerung nach einem Platz suchen. Wir hatten eine tolle Zeit draußen, waren miteinander gut relaxed so nach "jedem Tierchen sein Pläsierchen" hatte aber auch toll Plätze z.B. an nem Wasserfall usw, daß es schwer fiel, sich davon zu verabschieden, als ich dann hinterher die Tour auswertete, konnte ich nicht mehr vor Lachen, Tagesdurchschnitt um 5 km (nein nicht pro std ). Egal wie schnell Du bist, es gibt immer welche, die sind schneller, egal wie langsam Du bist, es ist immer ok und es gibt auch irgendwen, der ist noch langsamer. Genieß das "Draußen"
×
×
  • Neu erstellen...