
khyal
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Abnehmender Nutzen bei Ultraleicht-Wandern: Wann ist weniger nicht mehr?
khyal antwortete auf theuol's Thema in Philosophie
Ich versteh schon, was Du meinst, aber z.B. dieses Forum stell ja den größten "Infoschatz" über UL-Ausrüstung und Vieles über andere Reiseausrüstung usw zur Verfügung, viele holen sich ja hier auch ihre Ausrüstungsinfos für ganz andere Bereiche als nur "Freizeit-Wandern" eben auch für den professionellen Bereich. Und mit dem Thema was eine egoistische Aktivität ist, tue ich mich eh was schwer, mal ein paar Meiner Gedanken dazu... Unterwegs zu sein, anderen Menschen zu begegnen, anderen Kulturen, Denkweisen zu begegnen, in den Austausch zu gehen, führt ja imho häufig zu eigenen Blickwinkel-Änderungen, zu einem anderen Umgang mit anderen Menschen, anderen Entscheidungen, was man wie arbeitet, was man evtl in der Freizeit, unentgeltlich im Ehrenamt macht, die Auswirkungen davon unterstützen evtl Andere wieder positiv, ist halt alles miteinander verbunden. Wir hatten z.B. schon in einem Camp einen Feuerwehrmann (endlich jemand, dem ich auch ne Kettensäge in die Hand geben konnte ) der als Job ja nun was hat, was extrem Anderen dient, der hat sich für den Ausgleich halt dazu entschieden, was völlig Anderes zu machen, war das jetzt Egoismus, wenn er seinen Job dadurch besser evtl länger macht...? Was ist mit Anderen, die z.B. im Pflege oder heilerischen Bereich einen super anstregenden Job machen und sich beim in der Natur unterwegs sein, wieder was Erden, Aufladen, ihren Ausgleich bekommen, ist daß dann egoistisch, wenn sie dadurch dafür sorgen, daß sie nicht durch die Überlastung ihren Job hinschmeißen ? Aber wenn man jetzt sagt, ok dann ist es nicht egoistisch, bei welchem Job fängt es dann an, daß ein Wanderer einer egoistischen Tätigkeit nach geht ? -
Kennt jemand die 260 Grad Winkel, Stirnlampe von Naturvibe?
khyal antwortete auf RaulDuke's Thema in Ausrüstung
Um nun nochmal kurz auf das Thema des Threads zu kommen , meine Erfahrung ist, daß man im Normalfall nur einen rel eng begrenzten Spotter-Bereich ausgeleuchtet braucht und alles Licht, was woanders hin abgestrahlt wird, letztendlich "Energieverschwendiung" ist, die ich ja dann zusätzlich wieder aufladen muß, was in der Konsequenz zu mehr Gewicht (da ich mehr PB-Kapazität odser grosseres Panel mitnehmen muß) führt. Bei Kombilampen, bei denen dann zusätzlich noch zu einem Flooder bzw in diesem Fall Flooderband ein Spoter eingebaut wird, führt das auch zu mehr Gewicht und vor allem finde ich, der ich häufiger auch im Dunkeln nach einem Platz für das Zelt oder Weg/Ufermarkierungen suche, daß dann die Spoter rel klein gebaut sind, dadurch keinen vernünftigen Reflektor haben und dadurch nur eine geringe effektive Leuchtweite in der Praxis, dafür ist das Teil auch ein typisches Beispiel. OT: Ausser Kombilampen in einer ganz anderen Gewichtsklasse, die ich aber wegen Gewicht zumindest bei reinen Wandertouren deutlich zu schwer finde wie z.B. die Fenix HM75R, die ich aber eher nur für so etwas wie Nachtsegeln habe. -
EVA30/EVA50/EVAZOTE: Korrekte R-Wert Angaben pro Dicke
khyal antwortete auf BohnenBub's Thema in Ausrüstung
Komisch, daß der Shop die Beschreibung in englisch liefert, Klymit hat einen recht guten, aktiven Vertrieb in D, dort können Händler auch alle Infos auf deutsch ziehen, aber klar auf der US Site steht natürlich der R-Wert nach der US bzw weltweiten Norm, die früher auch in D galt (auch z.Z. steht auf den Packbeuteln noch der Wert nach weltweiter Norm halt 6.5, aber das werden sie ändern im Abmahnland D), aber es mußte ja unbedingt wieder ein Extra-Gewurschtel für D sein... Könnte aber auch evtl andere Ursachen haben, wie wäre es mit schlechterer Schlafsack-Isolierung, zunehmenden Alter (Männer ist da häufig etwas weniger warm als früher) oder eben andere "Körperfaktoren" die zu mehr Erschöpfung führen... Also wenn das EV50 war, hätte das bei mir dicke gereicht, ich weis, daß ich früher bei GL-Fliegen im Winter immer ne 14 mm EV50 bei hatte und auch bei -20 - -22 war das nie ein Problem, eher einfrierendes Bier, Zelte die sich nicht mehr aufbauen ließen, weil Stoff mehr zusammengezogen als Gestänge-Bögen (Schei**-Gestänge-Schläuche). Vermute ich eher nicht, da mir die eine Version der Static V Luxe SL so gut gefiel, hatte ich mir die Andere auch geholt (will ja nicht die schwere Winter Version mit dem deutlich größeren Packmaß mitnehmen, wenn von der Temp her auch die Andere reicht, das ist ja eh schon ein fettes Luxus-Bett ) und das kann kein fester Faktor sein Insulated -> US-Norm 6,5 neue D-Norm 2,4 nicht insulated -> US-Norm 1,5 neue D-Norm 1,3 Ich würde bei Wintertouren immer ne Kombi mitnehmen, daß man bei Ausfall / Verlust eines Teils noch Improvisieren kann und dann kannst Du die Teile auch in den nächsten Wochen vernünftig testen, wieviel die bei Dir subjektiv bringen... -
Nö in den Auswirkungen für Dich halt nicht, denn der Richter kommt erst deutlich später ins Spiel, wenn Du einen "Rechtsweg gehst"... Der Cop nutzt seinem Ermessens-Spielraum aus und wenn Du Pech hast, ist das Messer erstmal weg und Du bekommst wahrschjeinlich nen Feststellungsbescheid o.A., der Dich zusätzlich zum Messerverlust Geld kostet (üblicherweise wohl 150-200 €). Wenn Du das nicht zahlen willst, nimmstz Du Dir am Besten einen Anwalt, der sich mit Messerrecht gut auskennt und legst Widerspruch ein, dann geht die ganze Sache mit weiterem finanziellen vor einen Richter. Also ich bin schon häufiger gefilzt worden bzw durfte Auspacken, was mit Reisen in Zusammenhang stand z.B. - Im Zug von D nach Italien von dem deutschen Zoll bzw Polizei bei der Ausreise in die Schweiz - Zu Fuß oder Auto bei der Wiedereinreise nach D von NL - Auf den kölner Ringen (btw heute Waffenverbotszone) ich habe damals da in ner Disko gearbeitet und gewohnt, war da deswegen häufig nachts unterwegs - In Bayern von den Cops mit Auto von der AB geholt worden (da dürfen die das ja ohne konkreten Verdacht) dann Auto gefilzt (bis sie den Gleitschirm gesehen haben, dann haben sie sofort gestoppt.) - Wenn den Cops bestimmt politische Aussagen auf dem Motorrad / Auto nicht gefielen - Bei div Gruppentreffen zwischen uns als MC und entsprechenden Cop-Gruppierungen und habe bestimt noch etliche vergessen bzw nicht genannt Naja und ich finde das dann recht entspannt, wenn dann bei mir nix "zu holen ist", aus dem jugendlichen Trotzalter o.Ä. bin ich ja doch länger raus und denke mir, die machen auch nur ihren Job und klar, ich würde ihn vermutlich anders machen, aber die vermutlich auch meinen Job anders... Fairerweise muß ich natürlich auch sagen, daß ich ja etliche Monate / Jahr "draussen" bin und das seit ein paar Jahrzenten... Aber kommt natürlich auch immer darauf an, wo man grad rumläuft, ich glaube wenn ich bei mir auf dem orf auf der Strasse = öffentlicher Raum mit ner Machete & Messer am Gürtel und Husquarna-Kettensäge in der Hand rumlaufen würde, würde das Keinen interessieren, wenn höchtens ob ich bei ihm grad den Baum...aber ein km weiter in Kön oder Bahnbereich sieht das völlig anders aus Naja das sehen viele anders, die gute, teure Messer losgeworden sind und dann später noch löhnen durften. Ich habe es da lieber unterwegs entspannt und habe dann meine Messer noch.
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Kennt jemand die 260 Grad Winkel, Stirnlampe von Naturvibe?
khyal antwortete auf RaulDuke's Thema in Ausrüstung
Ich hatte den Vorgänger mal, der vom deutschen Vertrieb unter einem anderen Markennamen vertrieben wurde. Ich fand sie ziemlich Murks, viel Energieverschwendung beim Leuchtstreifen, 90% des ausgestrahlten Bereichs brauche ich doch nicht hell, fand sie unbequem, die UI war auch nicht meins und einen festeingebauten Akku will ich gleich doppelt nicht, mies für die Nachhaltigkeit / Lebensdauer und auch mies, wenn der Akku abends beim Laufen leer wird, dann kann ich nicht mal eben in sek den Akku tauschen, wie bei einer HM50 o.A. Dann zu dem aktuellen Modell...ein Spoter, der seitlich am Ohr sitzt, da waren wir mal vor 20 Jahren, als man sich noch die Maglite seitwärts an den Kopf geschnallt hat, mit allen Nachteilen, wie starker Schattenwurf bzw einseitige Ausleuchtun im Sichtfeld, mit Brille starke Reflektionen usw Wenn ich dann mir anschaue, was die an technischen Angaben angeben, irgendwelche Leuchtstufen / Laufzeitangaben zum Flooder & Spoter fehlen ja komplett und dann nur IPX4, nicht IPX6-8, wäre mir zu wenig. Kurz gesagt, vergiss es -
EVA30/EVA50/EVAZOTE: Korrekte R-Wert Angaben pro Dicke
khyal antwortete auf BohnenBub's Thema in Ausrüstung
Kurz gesagt, auf keine, da es mal wieder unterschiedliche Normen (z.B. auch bei uns alte & Neue, was bei Dir bei der dicken Evazote vermutlich den Unterschied zu neuen Wert ausmacht) zur Angabe gibt und die Messung rel wenig mit de Praxis zu tun hat. Die unterschiedlichen Nomen können eine Abweichung um bis zu 250% im R-Wert bedeuiten. Teilweise stelle ich bei Matten, die in der Praxis ca die gleiche Wärmeisolation haben, eine Abweichung um bis zu 150% im R-Wert auch innerhalb Angaben nach der neuen Norm, die in D häufig verwendet wird, fest. Nur mal ein Beispiel meine Winter-"Luftmatte" (ich verwende ja auch viel Evazote-Kombis) klymit Insulated Static V Luxe™ SL Isomatte wird bei mir locker bis -10° reichen, eher noch deutlich drunter und hat damit ne Ecke mehr Isolierung als meine Exped Simlite, wenn ich aber nach dem R-Wert gehe, müßte die Exped eine gute Ecke mehr Isolation haben, da finde ich nach meinen Erfahrungen, daß bei meinen 2 Klymit Matten ein deutlich zu niedriger R-Wert angegeben ist. (btw war der Wert nach der alten Norm das 2,7 Fache ) Bei Evaziote Matten kommt es nach meinen Erfahrungen für die praktische Isolation auch sehr darauf an, was in welcher Kombi verwendet, welches Gewicht der User hat und in welcher Lage er pennt. Moment ist doch häufiger nachts schön kalt, zumindest bei mir im Bergischen hatte ich schon nett Schnee / Eis, ich kann nur dazu raten, mit der Schlafsackkombi, die man auf Tour verwendet, ähnlchen Essverhalten usw, mal draussen Probe schlafen, ein paar Matten-Sachen durchzuprobieren, dann bekommt man rel schnell ein Gefühl dafür, wie man den Kram kombinieren muß, um bei bestimmten Temps nicht zu frieren bzw es unangenehm kalt zu finden und man friert sich nicht direkt auf einer längeren Tour den Hintern ab -
Solo-Winterzelt ... Entscheidungshilfe/Erfahrungen ....
khyal antwortete auf af11's Thema in Ausrüstung
Das war jetzt etzwas kurz geschrieben, denn bei neu gelieferten Scarps (es gibt evtl noch in D bei Händlern vorher gelieferten) gibt es nicht mehr die Variante mit Alubogen, wenn man also Alubogen will, sollte man die Kosten / Aufwand für das Stricken des Alubogens einkalkulieren. Wenn man nun fair vergleicht, also das Scarp 2 (was ja einen sehr ähnlichen Innenraum wie das Crossbow hat) und noch den Innenbereich bzw IZ selbsttragend will wie beim Crossbow kommt man auf ziemlich genau dasselbe Gewicht beim Scarp 2 solid & Crossbows und dem Crossbow. Wenn man es ausschließlich solo nutzen will und mit den ca 82 cm IZ-Breite vom Scarp 1 reichen, ist das Scarp 1 mit Crossbows ca 0,3 kg leichter als das Crossbow. Wenn man auf den selbstragenden Aufbau (und die höhere Wintereignung) durch die Crossbows verzichtet), liegen die Scarps 0,4-0,5 kg leichter als mit Crossbows. Durch den momentan sehr günstigen Preis von 800 € für das Crossbow würde ich aufgrund des hochwertigen Materials / Verarbeitung und der vielen durchdachten Features, eher zum Crossbow greifen, aber jeder setzt andere Prioritäten. -
OT: Och damit man mit Haus beschäftigt ist, muß man kein Neues planen, ich wohn ja in einem Alten aus den 60er Jahren, wenn man da halb rum ist mit nötigen Reps, kann man wieder vorne Anfangen, aber dsafür ht man auch mehr Möglichkeiten.. Wie @martinfarrent schon geschrieben hat, wenn man einen Packsack unter den Lenker schnallt, kann man sich nach meinen Erfahrungen (MTB) ein großes Packmaß für das Zelt leisten. Wenn DCF (kostet halt vom Material sehr viel), würde ich vielleicht eher erst mit mehr Erfahrung beim 2. Zelt-Näh-Projekt verwenden und jetzt ein gutes, leichtes 6.6 Si-Nylon nehmen. NL am Meer, da bin ich häufiger zum Segeln (und früher Windsurfen, die Ausrüstung ist aber inzwischen in meinem Südzuhause in I) da weht aber nach meinen Erfahrungen häufiger strammer Wind, da würde ich schon auf Windstabilität achten.
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An den Führungsverboten hat sich überwiegend dieses Jahr nicht viel geändert, die gab es für bestimmte Messer schon vorher, bei einem Messertyyp hat sich ein bisschen an der Klingelkänge geändert. btw war das neue Gesetz auch nicht ein neues Waffengesetz, sondern das Gesetz "Gesetz zur Verbesserung der inneren Sicherheit und des Asylsystems" und da stehen neben vielen anderen Sachen ein paar Ergänzungen zum §42 des Waffengesetzes drin. Was Waffenverbotszonen betrifft, imho leider nicht, da hat meines Wissens nach wie vor die lokale Polizei nach Erlaßlage einen grossen Freiraum, was sie lokal verbietet, da muß man sich über die jjeweilige Waffenverbotszone informieren. Yes da kommen wir zum Positiven am "Gesetz zur Verbesserung der inneren Sicherheit und des Asylsystems" vorhher war völlie Rechtsunsicherheit, ab wann es nicht mehr Führen, sondern Transport = fast überall erlaubt ist, meist wurde es so interpretiert, daß eben wie bei Schußwaffen Transport dann gegeben ist, wenn das Messer in einem verschlossenen Behältnis ist, aber es lag im Ermessensspielraum des kontrollierenden Cops ob der das so anerkennt, oder ob das Messer erstmal weg ist. Nun ist ziemlich klar daß ein verschlossenes Behältnis in einem Rucksack auf der "sicheren" Seite ist. btw steht im Gesetz, auch wenn ursprünglich von Böker behauptt und dann an vielen Stellen davon kopiert nicht "mit 3" sondern "...wenn es nur mit mehr als drei Handgriffen erreicht werden kann" da würde ich eher auf die Kombi im Rucksack & verschlossenes Behältnis setzen, bevor dann die Diskussion los geht, wie die einzelnen Handgriffe zu zählen sind. Nun gibt es halt einen Gesetzestext, den man ausdrucken / mitnehmen kann, wenn man z.B. weiß, dß man imÖV unterwegs ist, um einem Cop evtl die aktuelle Gesetzeslage (die können ja nicht überall auf dem neusten Stand sein) präsentieren zu können. Weiter geht´s im nächsten Beitrag...
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Puh das sind 25 kPa, das wird imho nix mit einer Flügelpumpe, die etwas größeren Akkupumpen wie die Max Pump 2 Pro usw gehen bis 4 oder 5 kPa, evtl könntest Du Dir ne Kombi überlegen, wie ich sie für meine WW-Packrafts benutze, zuerst mit eine E-Akku-Pumpe die meiste Luft einfüllen, dann mit leichter Handpumpe den Rest. Die leichtteste Kombi wäre dann die Flextail Zero 35g + 16340 Akku & Anfibio Handpumpe ohne Schlauch mit selbstgebasteltem Adapter bei mir 122,4 g Statt der Handpumpe könntest Du auch ne Akku-Fahrradpumpe nehmen, wenn Du was Leichtes nimmst, hat das Teil ein ähnliches Gewicht wie die Handpumpe.
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Ich habe mir ja damals auf Empfehlung von @martinfarrent 2 Coolado Pumpen angeschafft, die bis heute brav ihren Dienst tun und die ich solange es sie neu gab, auch gerne weiterempfohlen habe. Seit einiger Zeit nutze ich überwiegend die Flexteil Zero Pump (seitdem es sie halt in D bei div Shops wie Sack & Pack, Camp4 usw gibt) und bin damit recht zufrieden, natürlich hat sie weniger Power als die Coolado (d.h. man muß 1-2 Atemzüge mehr nachpusten) aber der gewichts/Packmaß-Vorteil ist gravierend und daß man mit dem Pumpen-Akku dann gleich nen Austausch-Akku für die HM50/51 Stirnlampe hat, auch. Schön ist auch, daß sie dadurch, daß sie so klein / leicht ist, während des Pumpvorgangs gut im Ventil bzw Adapter (zumindest bei Anfibio, MRS, Alpacka) stecken bleibt, daß man inzwischen den Rest der Ausrüstung vorbereiten kann. Hier habe ich in unserem Forums-Thread zur Flextail Zero meine Erfahrungen mit der Zero ausführlicher geschildert. Kann mir gut vorstellen, daß ich gerade, wenn ich das Packraft mit dem Segelboot bei habe, auch mal die FLEXTAIL Max Pump 2 Pro teste, da macht das Multiteil (z.B. stufenlos regulierbare Led-Laterne bis 500 Lumen) schon evtl Sinn und das Teil sollte nach den tech. Angaben fixer sein und eine höheren Druck erzeugen können, mal schauen, was die Praxis zeigt. Was ich in manchen Situationn ganz angenehm finde, ist die Absaug-Funktion, allerdings eher bei Matten als Packrafts. Die Aufblassäcke meiner Packrafts liegen eigentlich nur noch auf Lager, um sie dazu zu packen, falls ich mal ein Boot verkaufe. Was Ausfall-Sicherheit betrifft, kann ich, im Gegensatz zu meinem Mißtrauen am Anfang zu Pumpenbenutzung, beiden Pumpen nur das beste Urteil ausstellen, bei zahllosen Pumpvorgängen an Packrafts, Matten usw nie einen Ausfall gehabt. Kann ich also sehr empfehlen vom Pumpsack auf eine gute E-Pumpe umzusteigen.
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UL-Ausrüstung, die dringend jemand realisieren muss ...
khyal antwortete auf Steintanz's Thema in Ausrüstung
Und wer baut das dann biologisch ab ? Bei den Entsorgern auf den Bioteil darfst Du es nicht werfen, da ist nur Ast/Blätterkrams, Häckselgut usw erlaubt, auf dem heimischen Kompost geht es auch nicht, einfach in den Wald werfen, willst Du es sicher auch nicht... Also doch eher aufschlitzen, selber evtl Daune weiterverwenden, Hülle zu altem Klamottenkram, der dann zu Putzlappen usw verarbeitet wird ? Dann kann ich aber imho lieber nen Schlafsack mit Nylon usw nehmen, hält deutlich länger und das Material ist "daunendicht" -
Ach ja, was ich ganz vergessen habe zu erwähnen, es mach natürlich im Packmaß einen Riesen-Unterschied, ob man nen extra grossen 2er Ally mit Platz für "Expeditionsgepäck" (2er fangen da "vernünftig bei 15´an, Einer mit richtig viel Platz wie meiner, ist dann ein 16,5ér, oder nen Solo-Ally 13,7´ hat (den habe ich schon länger nicht mehr, nach ein paar Jahren mit Packrafts musste er gehen.) Im Gewicht ist gar nicht so ein Riesen-Unterschied zwischen Solo-Ally kontra 16,5er, 15 zu 20 kg (mal zum Vergleich 16´Novacraft Prospector Festrumpf-Canadier wieg in GFK ca 30 kg, PE-SSchüssel (wie z.B. häufig im Verleih, oder im Billig-Segment) deutlich mehr. Aber Du hast längere Längsspanten, mehr Querspante, größere Bootshaut und vor allem die dicke Bodenmatte, die den meisten Platz frißt, ist entsprechend größer...das macht mal locker 40-45% mehr Packmaß aus. Wenn ich mich richtig erinnere, ist auf dem obigen Bootswagen bild der 16,5er drin, dazu u.A. 2 Feststoffwesten, und div Zelt/Schlafkram usw
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Jein, in Anlehnung an Schußwaffentransport galt bei Messern, für die es kein Besitzverbot, aber an der Stelle ein Führungsverbot gab, daß ein Transport in einem abgeschlossenen Behältnis eben kein Führen, sondern Transport ist. Da es aber keine entsprechende Definition im Gesetz für Messer gab, konnte es Dir z.B. passieren, daß ein Cop meinte, eine abgeschlossene Stofftasche würde nicht reichen, da man die ja easy aufschneiden könne, dann war das Messer erstmal weg und dann folgte evtl in der 2. Stufe erstmal ein ca 150-200 € kostender Feststellungsbescheid, gegen den Du Dich nur sinnvoll mit einem entsprechend spezialsierten Anwalt wehren konntest (wobei Erfolg nicht garantiert war). Manche Richter haben auch bei nicht abgeschlossenem Behältnis mit gesundem Menschenverstand nach der 30 sec Regel entschieden, daß wenn es länger als 30 sec dauert, Dein Messer aus dem Rucksack zu holen, weil es z.B. ganz unten unter anderem Kram in Deinem Koch-Pod ist, das mit einem abgeschlossene Behältnis gleichzusetzen sei...Aber es war eben absolute Rechtsunsicherheit und der Cop vor Ort hatte den Ermessens-Spielraum. Ja das stimmt, an der Örtlichkeit, wo Du ein berechtigtes Interesse hast, also wenn Dir der Cop im Wald auf dem Wanderweg, oder in der Felswand beim Klettern begegnet . Aber wenn Du Dich in der Stadt bewegst, hast Du eben kein berechtigtes Interesse mehr und dann greift das Führungsverbot. z.B. Ich bnutze ständig als Arbeitsmesser in Jobs in D gute Einhandmesser mit Back oder Linerlock, Anfahrt mit Motorrad kein Problem, kein berechtigtes Interesse = Führungsverbot, da in verschlossenem Motorradkoffer ,easy, wenn ich da mit dieser gefährlichenWaffe draußen auf dem Bürgersteig Kartons klein schneide, ist das zwar öffentlicher Raum, aber ich habe ein berechtigtes Interesse, Führen erlaubt. Aber wehe ich gehe über die Straße, um mir nen Snack zu holen, kein berechtgtes Interess = Führungsverbot, nicht transportiert in entsprechendem Behältnis -> wenn Cop will, wech, mit zusätzlich später zahlen. Nee das galt mal kurzffristig am Anfang für manche Waffenverbotszonen, aber gilt lngst nicht mehr, die Kohle dafür kannst Du Dir sparen. So das war jetzt lang genug, Danke an die, die bis hierhin durchgehalten haben , geht später / morgen mit einem neuen Beitrag weiter
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Joo, ich bin ja bei Faltern in der Kanadier-Fraktion, aber die die Klepper oder Feathercraft Faltkajaks paddeln, schwärmen davon, ich finde es bei Klepper sehr beeindruckend, daß es auch für uralte Boote kein Problem ist (nach Aussagen der Besitzer) noch Ersatzteile oder eine neue "Haut" zu bekommen. Da es ja eh auf vielen Flüßen zum entspannten Umtragen mit (Falt)Canadier / Kajak (SUP ist jetzt nicht meine Baustelle) Sinn macht einen leichten Bootswagen bei zu haben, ist dann auch das Rollern zum Buss / BHF nicht so ein Problem, wenn das Ding vernünftige Räder hat, fand ich dann das Laufen, wenn alles im Bootspacksack war, sogar angenehmer, als noch Gewicht auf den Schultern zu haben. Wurde höchstens dann anstrengend, wenn es steil bergauf ging, dann merkt man doch deutlich, dass ein Ally deutlich schwerer als ein Packraft ist OT: Ich hatte eigentlich auch nie ein Problem damit, daß ich wegen zu grossem Gepäck beim Ö(N)V nicht mitgenommen worden wäre, eher umgekehrt, viele Busfahrer hatten ihren Spaß dran, daß ich mit so einem fetten Teil auf Bootswagen unterwegs war und was das Thema überfüllte Züge betrifft, wenn ich noch reingepaßt habe, hat auch mein Gepäck reingepaßt und mir ist auch von anderen Falterpaddlern kein Fall bekannt, wo jemand wegen des Falterrucksacks nicht mitgenomnmen worden wäre. Ich ja früher als Studi auch häufiger bei der DB gejobt und klar da gab es noch häufiger überfüllte Fernzüge als heute, habe ich aber auch nie erlebt, daß jemand wegen fettem Gepäck nicht mitgekommen wäre, da sind alle ein bisschen zusammengerückt und ein dicker Koffer oder Falter-Packsack ist ja auch ein prima Sitzplatz statt stehen o.A. Yes kenne ich auch so und was den nicht ÖV betrifft -> KFZ usw, da sind ja bei Gemischttouren meist die Dachgepäckträger schneller mit Festrümpfen voll, als der Innenraum, da war auch bei Autoanfahrten in unserem Kreis deutlich zu merken, daß wir mit weniger Autos unterwegs waren, wenn ein paar von uns Falter bei hatten. Aber natürlich ist das kein Vergleich zum Packvolumen von Packrafts, auch bei der "Aufbauzeit" usw,.. Aber wenn ich das z.B. bei mir vergleiche, Ally haben dafür eine ganz andere Zuladung / Platz, wenn es darum geht, vom Boot etwas zu machen z.B. Müllsammelaktion im Fluss, Baumverhau beseitigen, oder etwas am Segelboot auf dem Wasser zu reparieren, haben sie ganz andere Möglichkeiten. Naja dann kommt für mich dazu, daß die Teile ewig halten (klar hat mich bei Packrafts beruhigt, daß es bei den Alpacka (die gibt es ja schon viel länger) Paddler gibt, die auch 15 Jahre alte Boote noch häufig paddeln und nicht tagsüber Luft nachfüllen müssen), aber die Haut von Allys LKW-Plane recht ähnlich, die keine Luft drin, sondern nur Wasser draussen halten muß, einfache Alu-Rohre, bei der Konstruktion sind auch bei richtiger Lagerung etliche Jahrzente kein Problem. Und für mich hat das "saubere" Paddeln mit dem Palm-Paddel mit J-Schlag etwas und die klassische Form / Bauweise (gut früher wurde Felle / Bumrinde usw statt LKW-Plane verwendet) für mich auch... Also ich vermute, solange ich, da wo ich wohne, den Stauraum für den Ally-Sack habe (bei einem Tiny-Haus o.A. würde es zu eng) werde ich den wohl nicht abgeben, aber wer weiß, wie ich darüber in ein paar Jahren denke und was es dann gibt
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Ich glaube das Messerrecht-Thema sollte ich gelegentlich mal in einen Extra-Thread schieben, das ist zu wichtig, als auf Dauer in diesem Thread "verschütt zu gehen". Ich versuch mal heute / Morgen zu ein paar Punkten meinen "Blickwinkel" zu schreiben...ich habe mich die letzten Jahre rel intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt, da ich ja sehr viel mit Messern arbeite und auch ständig unterwegs bin und gerade bei uns in NRW ja auch die Cops die ganze Nummer recht intensiv durchziehen...was natürlich nicht heißt, daß ich deswegen überall richtig liegen muß... Leider imho nein, nach der aktuellen Erlass/Gesetzeslage kann die Polizei in Bezug auf "Messer rumtragen" beliebige Verbote in Messerverbotszonen definieren, auch für sehr kurze Klingen usw, in NRW (wo wir ja die Meisten haben) ist das leider teilweise so und wird auch entsprechend umgesetzt. Kann schon sein, wenn jemand mal viel Geld in die Hand nähme und sich über die Instanzen hochklagen würde, das gekippt würde, aber solange... Leider imho nicht so klar bzw kommt drauf an, die IATA-Verordnung setzt Obergrenzen, also daß, was die einzelnen Länder, Flughäfen usw verbieten müssen, was aber nicht heißt, daß Klngen unter der Länge erlaubt sind. Das regelt das einzelne Land, der einzelne Flughafen in eigenen Ermessen und meist sind überhaupt keine Messer in der Kabine erlaubt, zumindest in den Ländern,wo ich früher geflogen bin oder mich für die Bestimmungen interessiert habe. Früher war es dann komplett daneben, daß Du dann aber im Flieger im Duty Free scharfen Scheren und kleinere Taschenmesser kaufen konntest, irgendwann später sind sie dann dazu übergegangen, daß Du solche Sachen erst beim Ausstieg bekommen hast... Also stimme ich mit Dir bei "würde ich das nicht riskieren" völlig überein, wenn es ein Messer ist, an dem Einen was liegt. Meist landen die dann beim Security-Check im Mülleimer... Wobei ich schon mal vor länger Zeit Schwein hatte...völlig verschnarcht, beim Gepäck aufgeben, mein damals noch, Taschenmesser aus dem Hipbag in den Rucksack zu packen, beim Security-Check in SP flog es dann auf, der Beamte meinte dann, ich solle zum Check-In zurückgehen, die würden das in nen Umschlag packen und es würde mit dem aufgegebenen Gepäck reisen...ich rechnete nicht ersthaft damit, das Messer nochmal wiederzusghen (war ein Flug mit Einsteiniumxtrem knappen in Madrid) aber nach Ankunft in Düsseldorf kreiste der Umschlkag ganz brav mit dem Kofern und meinem Rucksack auf dem Gepäckband...
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Erfahrung mit Zpacks Arc Haul Ultra 50L? Alternativen?
khyal antwortete auf Epiphanie's Thema in Ausrüstung
Den Vorgänger kenne ich ganz gut, da gab es schon mal Rahmenbrüche (evtl weil die Leute sehr viel Zuladung drauf gepackt haben, oder evtl den Rahmen starken Belastungen ausgesetzt haben, aber das sind Vermutungen) und dann find mal jemand on the trail, der Titan schweissen kann, da habe ich schon wilde Behelfsfrickeleien gesehen. Lieber entweder internen Rahmen, der durch den Rucksack geschützt ist, oder wenn extern, wie bei Zpacks, 2 Längsstreben, 3 Querstreben, die durch Gurtbandschlaufen usw verbunden sind, so daß man einzelne Teile leicht tasuschen kann (falls mal beim Transport was Heftiges passiert). Mit nur ein bisschen Schnur rutscht Dir der ganze Kram auseinander und dann noch ne Regenplane drüber fummeln jeden Morgen und jedesmal wenn ich dran will, abfummeln, ach nee, dann lieber die Variante von SMD, in der 2. Generation nochmal verbessert, entweder leichter in Robic Nylon oder schwerer "unkaputtbar" in VX21, habe ich ja schon mehrfach im Forum erwähnt, kann man auch prima mit eigenen Säcken usw verwenden z.B. bei mir bei Packrafttouren leichter Schnürzugbeutel für Klamotten, Packraft gerollt lose, Paddel lose in Aussentasche, Essen / Trinken auch, WW-Weste entweder lose oder in leichtem Schnurzugbeutel, Rest in wasserdichten Packsack halt der Flex PR (Plus) Pack- 47 Antworten
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Der „Kurze Frage, kurze Antwort“-Thread
khyal antwortete auf fettewalze's Thema in Leicht und Seicht
Nein, der ist doch von beiden Seiten beschichtet, klar von innen mit PU, das ist nicht für die Ewigkeit und bei vielen Si/PU-Beschichtungen ist es leider so, daß aufgrund der PU-Beschichtung von innen, die Si-Beschichtung aussen dünner ausgeführt wird, was längerfristig zu weniger Wasserdichte / UV-Schutz führen kann, weswegen ich reine Si/Si-Beschichtungen klar bevorzuge, aber über die Beschichtungsdicke wird Dir vermutlich auch der Hersteller nichts sagen können. Aber ein klares nein auch deswegen, weil Du von beiden Seiten beschichtete Materialien nicht nachimprägnieren kannst, noch es irgendeinen Sinn macht, wenn wir mal Sachen ohne Beschichtung / Membran beiseite lassen, ist bei einseitig beschichteten Klamotten, bzw die innen eine Membranschicht haben, eine DWR-Behandlung von aussen sinnvoll, damit sich der Stoff nicht vollsaugt, was zu mehr Gewicht und evtl Auskühlung sort. -
UL-Ausrüstung, die dringend jemand realisieren muss ...
khyal antwortete auf Steintanz's Thema in Ausrüstung
Nöe denn Du brauchst a) Tempgefälle b) Wasserdampf Daran bzw Ähnlichem haben sich schon Verschiedene versucht... z.B. vor ein paar Jahren HMG mit dem Diringo und ich dachte mir, Jungs lasst es, das wird nix aber zu dem Teil hatten wir ja auch einen Thread hier... -
Das passt imho schon, ist ja durchaus sinnvoll, es aus beiden Richtungen zu betrachten... Was externe Marktplätze betrifft und so etwas wie Ebay, da gibt es Abzock ohne Ende in beide Richtungen, ich habe auch schon mal bei einem Autoverkauf bei einer neuen Masche etwas Lehrgeld bezahlt, daß es da ohne Ende Fake-Angebote gibt, da es ohne Ende Fake-Shops gibt, ist klar und der Dreiecksdeal ist ja ein Abzock, der für viele nicht zu durchschauen ist und das böse Erwachen erst später mit den Mahnungen kommt. Ich kaufe Gebrauchtkram nur, wenn ich ihn vorher vor Ort checken kann, oder wenn es z.B. bei Hifi ein dafür bekannter Händler mit gutem Ruf ist, oder halt hier von einem User, dem ich vertraue, da habe ich bis jetzt auch nur gute Erfahrungen gemacht. Ich habe schon so viel Gebrauchtkäufe von Anderen von Ebay usw zur Begutachtung bekommen, was völlig runtergerockt war, aber angeblich neuwertig usw Umgekehrt, wenn ich verkaufe, ist es mir am Liebsten, derjenige kommt bei mir vorbei, schaut sich den Kram an, wenn er ihm gefällt, kauft er ihn, zahlt in Cash, für Beide eine sichere entspannte Abwicklung. Wenn es demjenigen zu weit zu fahren ist, klar dann kann ich auch einpacken, frankieren, zur Post bringen usw, alles zusätzliche Arbeit / Zeit, da will ich aber zumindest keine zusätzliche Kosten durch haben, oder ein höheres Risiko, also biete ich nur entsprechende Zahlungswege an. Und da haben halt die User das Vertrauen in mich, das zu machen. Und wenn es mal irgendwelche Missverständnisse gibt, kann man die doch klären, man kann PNen, Telefonieren usw Also von meiner Seite ein Thumbs up für der Verkauf / Kauf hier im Forum und eher einen Daumen runter für Gebraucht-Kauf via Ebay, wenn man nicht hinfahren kann und vor Kauf checken kann.
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Tourenplanung und Navigation mit Smartphone und Watch
khyal antwortete auf Querfeldhoch's Thema in Einsteiger
Yes, nach früheren Messergebnissen von mir und so einigen Werten, die ich gelesen habe, braucht eine aktive BT-Verbindung mit Datenübertragung mehr Energie als ein passiver GPS-Chip, der nur empfängt. Dazu kommt für mich, daß ein kleines GPS-Display ohne Touchscreen mit einfacher CPU deutlich weniger Energie benötigt, als ein Smartphone mit großem Display, Touchscreen und entsprechend aufgedrehter Hintergrund-Beleuchtung. -
Der „Kurze Frage, kurze Antwort“-Thread
khyal antwortete auf fettewalze's Thema in Leicht und Seicht
Das sehe ich ganz anders, dadurch daß wir durch enmtsprechende Auswahl mehr Möglichkeiten haben, können wir deutlich mehr tun, als z.B. Bevölkerungsgruppen in Ländern, denen keine andere Wahl bleibt, als heftigst C0² erzeugendes Brenngut für Kochen / Heizen zu verwenden, da kannst Du in vielen Städten ohne Maske nicht mehr unterwegs sein. In Ländern, in denen sie nicht wissen, woher sie die Kohle für´s Essen am nächsten Tag nehmen, ist es natürlich so, daß da keine besonders große Bereitschaft ist, sich mit vielen Umweltaspekten auseinander zu setzen, ob jetzt z.B. dfas Land etliche der die Weltmeere am meisten mit Mikroplastik verseuchende Flüße hat o.A. Da wo sie froh sind, wenn sie überhaupt für sich oder ihre Kids Klamotten, Schuhe bezahlen können, haben sie nicht die Wahl, Produktionsstandort / Bedingungen usw in die Entscheidungen mit einfließen zu lassen. Wenn Du willst, daß weniger Kohle-Stromkraftwerke usw da sind, no Prob, du kannst ein Versorgungsunternehmen wählen, was nur nachhaltig Energie produziert und auch keine Geschäfte mit Unternehmen macht, die anders produzieren. Wenn Du entsprechend wohnst, Garten, Balkon hast, setzt Dir eine Solaranlage hin, auch eine Große mit ein paar kW ist jetzt nicht so kompliziert, daß man das nicht mit etwas handwerklichem Geschick und etwas fachkundiger Beratung nicht hinbekommen würdest. Kauf ein Stück Wald, was sonst abgeholzt würde (aber wirklich direkt selber vor Ort, nicht irgendein schräger Zertifikatshandfel am anderen Ende der Welt), laß da die Natur weiter Natur sein, erfreuh Dich an den Tieren da, die Party feiern und Du hast ne C0² Billanz, so viel kannst Du gar nicht Auto fahren, daß die auf 0 kommt Wenn du keine Lust hast, in der Nähe der Arbeitsstelle zu wohnen (kommt ja dann häufig auf Stadt raus) such Dir einen Job, oder triff Vereinbarungen mit Deinem Arbeitgeber, daß Du viel im Home-Office arbeitest. Wenn das in Deinem Job nicht geht, überleg Dir, was Anderes zu arbeiten, oder eben Dein Leben so zu gestalten, daß Du nur weniger arbeiten must. Wir haben eine unendliche Auswahl an Lebensmitteln, da muß ich z.B. nicht Obst / Gemüsesorten um eine Jahreszeit kaufen, wo sie um die halbe Welt gekarrt werden... Lerne Sachen zu reparieren, statt sie wegzuschmeißen / neu zu kaufen, bzw achte bei Kauf drauf, daß sie gut (selber) zu reparieren sind bzw entsprechend gebaut sind, daß sie halten. So könnte ich die Liste noch ewig weiterführen, richtig ist, die 1. Welt hat im Schnitt pro Kopf z.B. einen sehr deutlich höheren CO² Ausstoß als z.B. die 3. und wenn ich mitkriege, daß die Politik es zulässt, daß wir als Land einen großen Teil unseres Mülls immer noch in der 3. Welt abkippen, kriege ich das Kotz**, aber wir sind in der privilegierten Situation, in vielen Bereichen massiv darauf Einfluß zu nehmen, wie unsere persönliche Bilanz aussieht und da ist schon sehr viel drin s.o., ohne daß Du jetzt deswegen nur noch zuhause ohne Strom im Winter unbeheizten Zimmer sitzen und Dein eigenes Garn spinnen must Klar habe ich grosse Hochachtung davor, wenn das jemand für sich, weil es der eigenen Moral entspricht, absolut konsequent verwirklicht, z.B. bei allen Produkten auf vegan achtet (ich kenne z.B. die Anfragen nach dem Klebstoff bei Schuhen ohne Leder), aus Üeberzeugung z.B. auch auf von Tieren produzierte Lenbensmittel wie Honig verzichtet, nur noch unbedingt nötige Fahrten unternimmt, sich nur noch aus eigenen Anpflanzungen ernährt usw, konsequentes Handeln nach der eigenen Moral finde ich klasse... Aber man kann halt entsprechend der eigenen Moral sehr viel tun, was gar nicht so große Einschränkungen sind, womit man aber die eigene Bilanz stark verändert... Ich finde da gibt es keinen Grund z.B. aus Frust nicht "am Ball zu bleiben" und letztendlich macht das teilweise auch richtig Spaß... -
Wieso Placebo ? Schon mal das Teil gepaddelt, daß Du zu dem Urteil kommst ? Die Jungs, die es da gemacht haben, oder es selber besitzen, waren da, nach dem, was sie mir erzählt haben, ganz anderer Meinung als Placebo... Und wieso soll man mit einem WW-Packraft nicht Zahmwassertouren paddeln, wenn es denn dafür richtig geschnitten ist ? Ich habe ja z.B., bei meinen recht umfangreichen Speedmessungen in Italien auf dem windgeschützten Kanal, auf dem es keine Strömung gibt, gemessen, daß mein Alligator Pro schneller ist, als so einige Boote von MRS / Anfibio, die eher schwerpunktmässig für Zahmwasser gedacht sind, über die Ursachen, die ich vermutet habe, habe ich ja schon geschrieben. Wenn Du ein preiswerteres Boot als den Valkyrie willst, schau Dir den MRS Nomad an, nach Aussagen von Besitzern kommt er gut an Kajak ran, hat ja auch viele der typischen Eigenschaften / Konstruktionsmerkmale, im Vergleich zum Valkyrie hast Du weniger Wildwassereignung. Mir war er durch die mehr mittige Sitzposition auch was kurz und ich hatte ja auch mal den offenen Nomad light, da ist bei mir auch der Funke nicht so übergesprungen, ich glaube dafür bin ich zuviel auf WW unterwegs, aber die Richtungsstabilität ist schon sehr hoch, was natürlich bei unsauberen oder ungeübten Paddelstil ein Plus ist und auch längeres Rückwärtspaddeln um sich z.B. auf der Eifel-Rur gemütlich mit "Anschauen" zu unterhalten, war deutlich leichter als mit anderen Packrafts, aber vielleicht fehlt mir da auch nur die Routine in längerem Rückwärtspaddeln. Hmm kann ich jetzt gerade gedanklich nicht so nachvollziehen, weil in einem Hochgeschwindigkeitszug in einem Land es evtl ohne Reservierung schwierig ist z.B. ein Fahrrad mitzunehmen, ist es schwierig mit Falter in Frankreich zu reisen ? Selbst wenn ich in die neusten Gepäckvorschriften (9.2024) zum TGV schaue, sind danach auch in der billigste Klasse 2 Gepäckstücke erlaubt, davon das Größere mit umgerechnet > 300 l, bei den meisten anderen Länder gilt die Grenze, daß man soviel Gepäck mitnehmen kann, wie man damit ohne Sherpas o.A. zurecht kommt... Deswegen sind ja Falter bei vielen (im Gegensatz zum Festrumpf) so beliebt, ÖV ist möglich, zuhause kein Storageplatz für einen Festrumpf nötig, aber ähnliche Paddeleigenschaften bzw beim Kanadier Platz / Zuladung wie ein entsprechender Festrumpf. Klar Packrasft ist von der Logistik her, nochmal ein paar Klassen leichter, weil auch Laufen über lange Strecken, auch im Gebirge easy ist unnd Autostop geht deutlich leichter, aber ich bin ja selber schon früher mit Ally im Zug / Bus gefahren und habe noch nie von jemand gehört, daß er bei normalen ÖV abgewiesen worden wäre. Bei aussergewöhnlichewn Transport ist es wohl auch schon mal preiswerter als Festrumpf (der von dem ich damals meinen Novacraft gekauft habe, hat mir erzählt, daß er für seine Yukontouren nur noch Ally nimmt, da ja üblicherweise die Anreise mit Wasserflugzeug statt findet und Ally dabei deutlich billiger ist, da die nur 2 Festrümpfe auf die Schwimmer bekommen)
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OT: Nicht nur die, wenn bei mir Treffen sind und die Leute sich durch meine Outdoorbücher "fräsen", kann ich beobachten, daß neben den div Gebietsführern, R.Jardin "Trail Life" und J.Vogel´s Wasser bzw das Messer-Buch reges Interesse finden. OT: Habe ich auch den Eindruck, aber ok, die Welt / Menschen verändern sich, ich denke das hat noch jede Generation so empfunden, ich komme halt aus einer Generation wo noch lange Texte, Bücher gelesen werden (merkt man ja auch manchmal an der Länge meiner Beiträge im Forum ) der Inhalt hinterfragt, nachvollzogen, darüber diskutiert, sich ausgetauscht wurde. In manchen Jobs kam dann schon die Nummer auf, daß man für Management-Presentationen nur kurze und wenige Sätze schreiben soll, weil sich sonst das Gehirn der Leser ausklinkt und klar heutzutage, wo viele in einer Form mit elektronischen Medien mit Texten mit 1-2 Sätze oder weniger kommunizieren, da isses halt so, daß dann häufig bei längeren Texten, wie ich es nenne, selektiv gelesen wird, halt der 1. und letzte Satz, klar finde ich nicht so toll, aber wahrscheinlich kommen der Twitter-Generation lange Texte zur Informationsvermittlung so vor, wie mir Höhlenmalereien OT: Mag sein, daß das bei Manchen oder Vielen so ist, anders kann ich mir manches Handeln / Wählen auch nicht erklären, aber fairerweise muß ich auch sagen, daß es früher ohne WWW, "YT-University" ja auch so war, daß Du eher dazu aufgefordert warst, selber nachzudenken und ich auch das Gefühl habe, daß für viele das Leben deutlich stressiger, zeitlich enger getacktet ist (klar man hat häufig die Wahl, wie man sein Leben gestaltet), da kann ich nachvollziehen, wenn dann Manche beschließen "I don´t have time for this shit"
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khyal antwortete auf fettewalze's Thema in Leicht und Seicht
Och die Herstellung von BW ist häufig auch nicht ganz ohne und die "Wollgewinnung" je nach Erzeuger ziemliche Tierquälerei. Aber ich würde es eher mal umgekehrt sehen, wenn man sich Outdoor-Ausrüstung kauft, die lange hält, mit ihr angemessen umgeht, sie pflegt, daß sie nochmal deutlich länger hält, hat man schon recht nachhaltig gehandet. OT: Ich setze da mehr auf andere Bereiche, da ich das Gefühl habe, da kann ich deutlich effektiver etwas zur Nachhaltigkeit beitragen, ob es jetzt mit TerraNonna ist (so viel könnte ich gar nicht fahren, daß mein C0² auf 0 käme ), daß ich inzwischen eher Outdoorziele bevorzuge, wofür ich nicht fliegen muß, zusehe, daß ich auch wegen der Verpackungen auch im Jobstress möglichst wenig Fastfood esse, den größten Teil meiner elektrischen Energie selber erzeuge, mit "Heizenergie" sparsam umgehe, zusehe, daß ich Job / Freizeit Ziele so koppele, daß möglichst wenig Anreiseaufwand ist, der Garten eine wilde Spielwiese für Tiere ist usw Es gibt imho unendlich viele Möglichkeiten, wie man rel stressfrei wesentlich zur Nachhaltigkeit beitragen kann, da habe ich es mir abgewöhnt, mich verbissen in einen Bereich zu "verhaken" und schau lieber, wo sonst noch was innerhalb meiner Lebensgestaltung easy geht und kann dadurch auch hervoragend damit leben, daß es Andsere anders machen woanders die Prioritäten setzen und es z.B. für sie wichtig ist, für 2 Wochen Wandern, um die halbe Welt zu fliegen., wer weiß vielleicht fahren sie dafür das ganze Jahr mit dem Fahrrad 50 km zum Job o.A.