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Ultraleicht Trekking

khyal

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Alle erstellten Inhalte von khyal

  1. Es kann die Etappenplanung o.A. von "offizieller"Seite auch mal in der anderen Richtung, man kann schon sagen, rel originell sein. Eigentlich ist die Etappeneinteilung imho auf suedspanischen Strecken wie der "Sierra-Nevada-Runde" GR240 oder so etwas wie der GR247 Rundstrecke auf der Sierra d.Cazorla rel realistisch für ca 5 std reine Laufzeit (mit Abweichungen nach unten/ oben, manchmal wegen der unbewirtschafteten Refugios mit Wasserquellen ganz in der Nähe. Aber wenn es näher an die Orte ran geht, wird eher "realistisch" die Laufleistung der "Hotel-Slipper-Fraktion-mit-Wanderinfozettel-in-der-Hand" (die man ja z.B. auch mal stolpernd dem Hitzschlag nahe auf La Palma im Caldera-Baranquo rumstolpern sieht) zugrunde gelegt, Man beachte links auf dem Schild die Gehzeitangabe nach Cazorla und rechts die km
  2. Hmm, ich würde ja die Daune eher so einfüllen, wie sie es auch professionell machen, über Luftdruck mit einer E-Pumpe reinblasen. Bei einfachen Rep-Nähten unterwegs o.A. habe ich bei Daune die Erfahrung gemacht, daß es manchmal Sinn macht, etwas Nahtdichter über die Naht zu schmieren, damit sich an den Nahtlöchern nicht Daunen "rausfummeln" Kann ich nur zustimmen
  3. Darüber gibt es mit Sicherheit unterschiedliche Ansichten und ich kann gerade im MYOG-Bereich die verstehen, die auch durch möglichst dünnes DCF einfach schauen wollen bzw bauen, was gewichtsmäßig machbar ist und klar finde ich das auch toll, dass es auch für die die nicht selber Nähen wollen, solche Sachen wie Zpacks Pocket Tarp gibt, wo Du sozusagen ein Überzelt mit Tür usw deutlich unter 200 g hast, bekommst, was Du vom Packmaß her in die Hosentasche bekommst. Das kommt ja allen zugute, auch diejenigen, die es lieber stabiler / schwerer haben wollen, ist ein bisschen so wie damals mit dem Apollo-Programm, dafür mußte alles auch die IT deutlich kleiner / leichter werden und die radikale Entwicklung dafür hat auch im Consumer-IT Bereich dafür gesorgt, daß wir heute sehr leichte Geräte haben, die viel können. So ähnlich ist es auch im Zeltbereich, hätten nicht ca Anfang der 2000er Zpacks, HMG, MLD angefangen sich mit einem ultraleichten Material zu beschäftigen, was bis dahin eher nur für grosse Spinnaker bei Regatten eingesetzt würde, hätten wir heute nicht die Materialvielfalt bei DCF usw Insofern finde ich das schon interessant, wie Manche das wirklich ausreizen mit noch leichterem DCF-Material o.A., auch wenn ich jetzt diese Konstruktionen aufgrund meines Anforderungsprofils für mich als nicht so geeignet halte. Es ist ja immer eine Einstellungsgeschichte, ob man sagt, ich will es möglichst leicht haben und dafür nehme ich in Kauf, daß ich eben geschütztere Plätze zum Übernachten brauche (das ist jetzt mehr auf Gewichtszuschlag durch Konstruktion bezogen) und eine kürzere Lebensdauer des Zeltes habe, ober ob man sagt, ich will ein Zelt, wo ich die Einschränkung nicht habe und was zugunsten der Nachhaltigkeit und Schonung des eigenen Geldbeutels möglichst lange hält. Was nätürlich auch wieder davon abhängig ist, wieviel man im Jahr unterwegs ist. Ich finde es halt klasse, wenn meine Ausrüstung gut und lange hält und ich bei heftigeren Bedingungen außerhalb des Zeltes denke "ach wie gemütlich drinnen" und der Nächste sieht es anders.
  4. Oder anders ausgedrückt eine um 65% höhere Weiterreissfestigkeit, eine um 75% höhere Durchstichfestigkeit und eine entsprechend längere Haltbarkeit bei einem recht geringen Mehrgewicht, bei 2P Zelt je nach Konstruktion vielleicht <= 60 - 80g
  5. @Capere sieht so aus, als wenn Du Spaß hattest... Beim Bildersortieren drauf gestoßen, eine meiner La Palma Touren, diese ist schon lange her, man merkt´s am Zelt...
  6. Ach wenn man den Fussteil ein klein bisschen zu läßt, mit den Füßen drin, kann er da nicht wegrutschen, dann kommen schmalere Leute auch gut mit nem schmaleren Schlafsack als Decke hin es sei denn, man ist starker Schlafrotor, dann kann ja egal, ob zu oder offen, was mehr Breite nicht schaden.
  7. Klar haben wir früher auch mal gemacht, als es noch keinen Fertigkram gab z.B. als Vorläufer von Heizgriffen zum Winter hin Widerstandsdraht um die Griffe gewickelt, Isoband drüber, für einen Winter hat es häufig gehalten, wenn nicht, waren ja auch am Strassenrand im Schnee schnell Neue gewickelt. Später habe ich auch im Outdoorbereich viel mit Einzelkomponenten, Bauelementen rumgebastelt, aber letztendlich leidet meist die Stabilität und Ausfallsicherheit durch Einzelkomponenten & Verkabelung und im Gegensatz zum Motorrad, oder Segelboot, wo man häufig aus Ersatzteilen mit Werkzeug dann was basteln kann, hat man ja mit Rucksack oder Packkraft für den Bereich keine Ersaatzteile / Werkzeug bei, da hat dann bei mir Ausfallsicherheit eine hohe Priorität.
  8. Ok ich habe zwar nicht das Slingfin Crossbow, aber die leichtere, vereinfachte Variante Portal und die heavy Duty Variante Indus mit beiden schon viel auf Tour gewesen und habe das Crossbow etliche Male aufgebaut & kenne etliche Leute, die es haben. Ich halte das Crossbow für ein sehr gutes, sturmstabiles Zelt, die Idee der des Webtruss ist einfach nur klasse und vereinfacht bzw beschleunigt den Aufbau in Starkwind oder starkem Regen. Excellent verarbeitet, extrem viel durchdachte Details, sehr variable Lüftung, breit genug für 2 breite Matten, oder wie wir neulich ausprobiert haben, eine überbreite Klymit & normale Klymit, darf sich zu recht 4 Jahreszeiten-Zelt nennen und für das, was es kann, mit gut 2kg richtig leicht. Also auch von mir volle Empfehlung. Wenn man auch eine sehr hohe Starkwind / Sturmstabilität haben will (nicht soviel wie beim Crossbow / Indus) aber die Priorität auf niedrigerem Gewicht liegt, ist meine Empfehlung das TT Scarp 1 + 2 solid, oder eben darauf warten, daß irgendwann wieder das Portal 2 erhältlich ist, aber die sind schon eine Ecke luftiger als das Crossbow.
  9. Kann ich gut verstehen, heutzutage geht man ja eher davon aus, daß Etappen von "offizieller" Seite so geplant sind, daß auch ein Newbie der als wandelnde Schrankwand mit einem 90l Rucksack unterwegs ist, oder daß "Genuß-Wanderer" die auf einem "Qualitäts-Wanderweg" (da war doch irgendwas, daß in D ein Wanderweg nur dieses Prädikat bekommen kann, wenn Du entlang der Strecke min 2* / Tag in Restaurants o.A. Essen gehen kannst). locker die Etappe in max 2/3 Tag schafft... Früher war das mal anders, als noch die Rother Wanderführer von Berg-Wanderführern usw geschrieben wurden und auch die Etappen so festgelegt wurden, da hatten wir es häufiger, daß in der Beschreibung stand, "nun geht es noch eben den Anstieg hoch und wir sind am Zwischenziel" und wir in der Planung, prima, das geht ja fix und dann laufen wir da noch zum Ort raus und dann findet sich was für´s Zelt... Dann war "eben den Anstieg hoch" mal "eben" 1000 Hm und hinter dem Ort gabe es keinen Platz für´s Zelt, erst recht nicht Wasser und es wurde (mal wieder) einer dieser Abende, wo Du noch im "Dunkeln" weitergelaufen bist und im Mondlicht (ein hoch auf die heutigen leistungsstarken Stirnlampen) nach nem Platz gesucht hast. Manchmal kann ich auch diese offizielle Etappenplanung gar nicht verstehen, ich wohne ja direkt am "Bergischen Weg" (2024 wohl als Deutschlands schönster Wanderweg prämiert, warum auch immer ) und gebe da an Etappe 8 den Trailangel, da wir natürlich die ganze Kante gut kennen, ist für uns die Aufteilung manchmal schwer nachzuvollziehen z.B. bei Etappe 7 kommt bei mir die Frage auf, ob man da nachmittags noch nen Kinobesuch o.A. einplanen sollte und umgekehrt sind aber auch Etappen dabei, wo ich mir denke, da wird mancher normale Wochenend-Wanderer dran zu knacken haben. Ich vermute mal, da spielen geschäftliche Inrteressen bei der Aufteilung eine grosse Rolle, die verschiedenen Bürgermeister wollen natürlich daß in Ihren Hotels übernachtet, in ihren Gaststätten gegessen wird usw, wir mit eigener Hütte im Rucksack sind ja die absolute Minderheit und bringen auch nicht das Geld in die Orte. @shotta51 Ich rate Dir, laß Dich davon nicht jeck machen, lauf am Besten asynchron, was die Etappen betrifft (also Start/Ende irgendwo mitten in den Etappen) und wenn Du das Gefühl hast, Du willst "weniger km machen" super, genieß die Zeit, die Du mehr in "Nicht-Bewegung" im Schauen, Natur genießen, Chillen zubringst... Ach noch zum Schluß eine Erinnerung, vor langer Zeit hatten wir mal eine Stammtisch-Wanderung über ein paar Tage irgendwo in der Eifel, da waren wir schon in sehr kleinen Etappen unterwegs, da die Einen einfach Vormittags nicht den Hintern hochbekommen haben, da ging Morgenkaffee in Brunch über, der Nächste fand es toll, eine Mittagspause an einem sprudelnden Bach zu machen und jemand anders wolllte nicht unbedingt erst in der Dämmerung nach einem Platz suchen. Wir hatten eine tolle Zeit draußen, waren miteinander gut relaxed so nach "jedem Tierchen sein Pläsierchen" hatte aber auch toll Plätze z.B. an nem Wasserfall usw, daß es schwer fiel, sich davon zu verabschieden, als ich dann hinterher die Tour auswertete, konnte ich nicht mehr vor Lachen, Tagesdurchschnitt um 5 km (nein nicht pro std ). Egal wie schnell Du bist, es gibt immer welche, die sind schneller, egal wie langsam Du bist, es ist immer ok und es gibt auch irgendwen, der ist noch langsamer. Genieß das "Draußen"
  10. Ach da reicht mir im Bergischen Ganz Leicht seit vielen Jahren, zugegebermaßen, wenn die Dose bis unter´s Dach mit Werkzeug, Packrafts usw für Terranonna vollgepackt ist, hat das einen ganz eigenen Humor
  11. Och wenn ich jetzt mal davon ausgehe, daß Männer häufig etwas stämmiger sind und im Durchschnitt zwischen Männer und Frauen im Temp-Empfinden bzw nötiger Schlafsack-Isolierung 6 Grad liegen, kommt es doch genau hin, daß Megalite und Ultralite denselben Aussentemp-Bereich abdecken. Aber Du kannst auch im selben Temp-Isolierbereich vom Ultralite etwas noch "Weiteres" bekommen, dann bist Du beim Alpinlite
  12. Ich finde das prima, wenn sich die örtliche Wegverwaltungen auch gut in uns reinversetzen können und auch, wenn wir in Gedanken einen Single Trail entlanglaufen, die nötigen Warnschgilder aufstellen
  13. Ja das hat bei mir "super geklappt" früher auf Touren, Plan war Honey Stove Titan für abends warm mit Holz usw kochen und morgens für den schnellen Kaffee noch im Schlafsack Evernew Alcohol Stove. Letztendlich bin ich lieber tagsüber gelaufen, habe häufig an Plätzen übernachtet, wo kein Bruchholz in der Nähe war oder es vom Thema Funkenflug bzw Kocherhitze zu link war, nen Hobokocher zu benutzen und beim Re-Supply Spiritus nachgekauft Bei der nächsten Tou hatte ich dann für den Honery Stove ein Funkensieb, gezimmert aus nem alten Pfannen-Spritzschutz bei, aber das hat auch nicht soviel geändert Yes, läßt sich super kombinieren und wenn es z.B. beim Zahmwasserpaddeln nicht ganz so auf´s Gewicht ankommt und es abends schattig wird, noch ein leichter Grill dazu
  14. @martinfarrent yes, Du bringst mit WW-Packraft und Zeltausrüstung deutlich weniger auf die Waage als ich solo , aber Du hast schon für Deinen schlanken Körperbau rel breite Schultern und bist halt auch nen Schlafrotor. Klar es kommt nicht auf den Körperbau an, sondern auch auf die Schlafgewohnheiten, wenn man entweder wie ich Schlafrotor ist (ok bin zusätzlich auch nicht gerade ein schlankes Reh) oder noch schlimmer mit einem angezogenen Bein pennt, braucht man ungeachtet des Körperbaus einen breiteren Schlafsack. Aber ist ja jetzt nicht so, daß der Ultralite eine enge Wurstpelle wäre, ungeachtet dessen, daß @noraexplorer den Kurzen braucht, poste ich mal die Bandmaße von der 180 cm Version zum Vergleich : Megalite 163 / 142 / 99 Ultralite 150 / 130 / 97 Also der Ultralite ist ca 6 cm im Schulter & Hüftbereich und 1 cm im Fußbereich schmaler und der Megalite bietet ja nun wirklich viel Raum, daß er auch z.B. bei mir komfortabel weit ist und ich bin ja eher ein graues als ein schlankes Reh btw ist der Ultralite eine häufige Empfehlung von mir für Frauen als "Universal-Schlafsack", bei Männer eher der Megalite (der ist aber auch klasse) und soweit mir bekannt ist, ist der Ultralite der am häufigsten verkaufte Schlafsack für Frauen und ich würde vermuten auch bei schlanken Männern.
  15. Jetzt kommt ja allmählich die perfekte Zeit, um so etwas temp-grenzwertig in Haus/Wohnungsumgebung auszuprobieren. Wenn es nicht ganz reicht, kannst Du Dir ja auch noch schnell mit der Nähmaschine ein Inlett aus leicht isolierendem Stoff zusammenrattern evtl auch ein bisschen aufwendiger genäht OT: (nach Art des Bergstop Microstretch-Liners) halt mit Ärmeln, Reißverschluß vorne und vor allem zu öffnenden Fußende und/oder noch eine zusätzliche Balaclava nähen (yes Kopf / Füße etwas wärmer zu halten, reicht häufig schon, wenn der Schlafsack / Quilt grenzwertig wird)
  16. Ich habe auf längeren Touren häufig 2 Kocher bei, da der 2.Kocher eher nur dafür eingesetzt wird, "Nebensachen" wie extra Bruschetta, Haloumi o.A. zuzubereiten, ist er nicht lange an und ich verzichte deswegen auf ein 2. HLB, damit habe ich ca 55g Gewicht für 2. Evernew Titanium Alcohol Stove & Trivet. Das ist mir das dicke wert, mir dadurch eine andere "Essensqualität" zubereiten zu können, aber gut, ich kann auch den Fertig-Tütenfraß nicht ab und finde es auch prima, bei Re-Supplies einfach zu schauen, was es alles gibt und mir daraus nette Sachen zuzubereiten.
  17. khyal

    Wintermatte

    Yes eine Evazote-Matte drunter wirkt ähnlich wie die Antirutschmatten beim LKW, Luftmatten schiebt man ja als Schlafrotor evtl auch ohne Bodenneigung durch´s Zelt (wobei ich den Effekt deutlich geringer bei den V-Schläuchen von Klymit erlebe, als bei Längs / Querschläuchen). Eigentlich sehe ich es eher als Quadro-Use - Antirutsch - Aufstockung der Isolierung - Was zum Draußen rumlungern - Backup Dazu mal gleich eine Schilderung aus der Praxis Ist schon ein paar Jahre her, Stammtisch-Wintertour in der Eifel, zu erwartende und eingetretene Nacht-Temps -10 - -15°, ich hatte beim Packen mir eine Simlite UL 3.8 und natürlich die 4 mm Evazote-Matte (bei mir immer in Volllänge) bereit gelegt, leider ist beim Packen unbemerkt die Simlite hinter einen Vorhang gerollt, was mir erst am 1. Abend beim Zeltaufbau aufgefallen ist. War dann aber überhaupt kein Problem, 2 hatten für abends draußen sitzen Evazote-Sitzkissen bei, die ich dann über Nacht ausleihen konnte und ich habe alles, was ich an rel weichen Sachen bei hatte, unter die 4 mm Matte gestopft und prima geschlafen. Ohne die Matte wäre es isolationsmässig zu wenig gewesen und ich hätte mit jeder Körperdrehung den Kram im Zelt verteilt, kann also nur sagen, so eine dünne Evazote-Matte ist ein 1A Backup.
  18. Grundsätzlich kann ich da nur zustimmmen, zum Einen der Empfehlung zu WM (dazu kommt daß der STS behandelte Daune hat, mit den entsprechenden Nachteilen) und auch, dann das entsprechende Schlafsack-Modell nach Schlafverhalten und Körperbau auszusuchen, WM hat ja in jeder Gewichtsklasse unterschiedlich weit geschnittene Schlafsäcke. Auch den Schlafsack nicht zu kalt zu wählen, macht Sinn, guter Schlaf entscheidet gerade auf längeren Touren auch darüber, wie es einem tagsüber geht bzw wie leistungsfähig man ist, gerade, wer wie ich, diese Entscheidung auch schon mal falsch getroffen hat und dann ein paar Wochen oder mehr nachts "viel Spass" hatte bzw sich den Hintern abgefroren hat, kann diesen Satz vielleicht besonders nachvollziehen. Natürlich sollte der Schlafsack auch nicht zu warm sein, daß man sich viele Nächte drin tot schwitzt (don´t pack your fears - mal von knapp 150g mehr Gewicht abgesehen), wenn ich aber berücksichtige, 165 & schmaler Körperbau und davon ausgehe, daß der Schlafsack dabei auch mal bei einer etwas kälteren Nacht bis knapp unter 0 genügend wärmen soll, kann ich mich der Empfehlung zum Ultralite sehr gut anschliessen.
  19. Ja und das reicht ja für die Vorteile bzw ich finde die Lösung 3/4 Zip sogar besser. Vorab im Outdoor-Wanderbereich sind ja solche Hosen noch rel neu, gerade Leichte...schätze seit ca 15 Jahren... Im Motorradbereich gibt es solche Regenhosen schon ewig, alles Andere wäre auch schwierig z.B. über eine Enduro-Protektorhose hochzuziehen, entsprechend sind es dort, wenn, eigentlich immer Full zip. Fand und finde ich praktisch, hatte also auch immer im Wanderbereich nach so etwas die Augen aufgehalten. Was sind die Vorteile von einem min 3/4 Reißverschluß ? Easy anzuziehen, natürlich wirkt auf den 1. Blick Full Zip verlockend, keinen Fuß vom Boden hochnehmen, Hosenhälften durch den Schritt ziehen, aussen Reißverschlüsse einhängen, runterziehen. Aber 3/4 Zip ist genauso easy bzw ich finde es noch einfacher, Du raffst den Hüftteil, der geschlossen ist, sozusagen zu einem flachen Ring zusammen mit 2 Riesenöffnungen wo Du eben mit den Beinen mit Schuhen durchsteigst, klappt z.B. bei mir auch bei Schuhgröße 13 und solchen Klumpen wie nem Meindl Island (die ich heutzutage eher nur noch zum Winter-Motorradfahren oder wenn ich im Wald mit Motorsense / Kettensäge zugange bin, benutze), nix Reissverschlüsse einhängen, einfach nur noch runterziehen. Jetzt ist ja der Vorteil der langen Reissverschlüsse nicht nur das leichte Anziehen, sondern auch, daß man bei wechselhaften Wetter nicht das Spiel Regenhose an, Regenhose aus usw macht, sondern wenn es zwischendurch trocken ist, einfach die Reissverschlüsse von oben bis zu den Knien aufmacht, alles gut belüftet ist und wenn es wieder anfängt zu Regnen, den Reissverschluß wieder zuzieht. Oder eben, wenn man die abends vor dem Zelt bei viel Wind als zusätzliche Schicht nutzt, man durch die langen Reißverschlüsse die Temp sich "schön einstellen kann". Bei Full Zip ist häufig das Problem, daß wenn Du nun zur Belüftung von oben öffnest bis zu den Knien, die Hose nur noch durch ein schmales Klettband o.A. "oben gehalten wird" und wenn sich das öffnet, rutscht sie Dir ganz fix bis auf die Knöcheln und das ist nervig - gefährlich, je nach dem, wo Du gerade läufst / kraxelst. Aufgrund dieser Erfahrungen würde ich zum Wander keine Full Zip, sondern nur noch 3/4 Zip kaufen. btw da mir in den warmen Monaten bzw in Italien in den Selfbailern die Trockenanzughose zu warm ist, benutze ich da häufiger eine Regenhose über einer kurzen Trekkinghose, um jetzt nicht die "gute" RAB 3/4 Zip bei so etwas zu verschleißen, hatte ich mir 3 preiswerte Regenhosen unterschiedlicher Marken geholt, aber in allen 3 kriege ich deutlich schneller nen nassen Hintern als in der RAB, ist wohl die Membran nicht so hipp, entsprechend ist für mich das Thema Billig-Regenhosen durch.
  20. khyal

    2 Personen Zelt

    Ich stimme Dir zu, wenn die Abspannpunkte zu einfach verarbeitet sind, was Verstärkungen betrifft o.A. Klar irgendwas gibt irgendwann nach, wenn es überlastet wird. Und natürlich gibt es bei einfach verarbeiteten Zelten bzw einfachem Material deutlich früher eine Wind-Grenze, wo Du dann sagen must, ich baue es lieber ab, bevor mir der Wind das Teil zerlegt. Und da muß jeder für sich selber wissen, wie er seine Entsacheidungen trifft "you get, what you paid for". Und es hängt bei Flächenabspannern auch immer davon ab, in welchem Material sie sitzen. Z.B. ´bei gutem Si-Nylon ziehe ich sie bei Starkwind sehr stramm, dadurch ist auch die Fläche nicht einfach eben, Wind wird besser abgeleitet. Die Länge der Spannschnüre spielt eine Riesenrolle, dadurch wird der "Zugwinkel" verändert usw Es macht sehr viel Sinn, wenn man mit Sturm noch nicht soviel Erfahrung hat, das eigene Zelt mit jemand aufzubauen, der damit viel Erfahrung hat, dann nach seinen Empfehlungen die entsprechenden Spannschnüre schnitzen und es muss auch der Rest, wie geeignette Heringe, stimmen. Mal hier ein Beispiel, wenn alles stimmt.. Der Trail kreuzte die Paßstraße auf dem Paß, es war gut Wind, der in einzelnen Böen bis 8 BF erreichte und nachts war es heftiger, aber die Aussicht war einfach zu geil, um an einen geschützteren Platz z.B. zwischen stabilen Büschen zu gehen, oder zwischen den grossen Steinen zu schlafen. Es tauchte noch ein Päarchen mit VW-Bus an der Paßstraße auf, die sich aber rel schnell wieder verabschiedeten, da die mit Bus zu sehr durchgeschüttelt wurden. Wenn ich mich richtig erinnere habe ich das Bild dann am nächsten Morgen gemacht, als der Zauber vorbei war...aber ich bin da auch noch nen Tag geblieben und kleine Streifzüge unternommen. Richtig lange Leinen, Heringe, die im Boden bleiben und natürlich die Spannleinen im imho richtigen Winkel für "Gegenhalten" und die Struktur des Zeltes. So macht es dann Spass und eben nicht "hoffentlich hält das Zelt" oder irgendwas von innen gegenhalten, sondern irgendwann zur Windgeräuschkulisse einpennen.
  21. Ich hatte mich schon früher häufig mit dem Thema beschäftigt, da, wenn Du z.B. im Winter Gleitschirm fliegst und dabei aber auch eine Kamera vernünftig bedienen willst, Du nur dünne Handschuhe an hast und dann nach der Landung eher steife Krallen als geschmeidige Finger hast, um die zahllosen Leinen des Schirms zu sortieren, ihn richtig zusammenzulegen. Ähnliches beim Wintersurfen, Jollensegeln usw In den Situationen war es uns viel zu kompliziert, mit durchgefrorenen Fingern einen Benzin-Taschenofen zu starten und mit den Kohledingern gab es zu viele Zwischenfälle. Also hatten wir immer die Pads mit der Flüssigkeit bei (werden heute noch von Relags vertrieben) die Münze zu knicken, geht easy und dann ist eine halbe std warm und wieder Aufladen durch Kochen. Als nun vor einiger Zeit die ersten PBs mit zusätzlich 2 Wärmeflächen aufkamen, fand ich das eine klasse Entwicklung, allerdings muss das eine saubere, zuverlässige Konstruktion sein, das ist ja nicht ganz ohne in einem engen Gehäuse 2 derartige Heizelemente auf beiden Seiten eines Lion-Akkus unterzubringen, die ja auch so schon mal bei viel Hitze / heissem Sommer "dicke Backen" bekommen können. Da hätte ich keinen Bock auf irgendwelchen Noname-Billigkram, einen wegglühenden Akku, evtl noch eingepennt im Schlafsack, fände ich nicht so prickelnd, ich hatte mir da so Einiges angeschaut, befingert und die Heiz-PB, die mir am Besten gefiel und inzwischen in der Praxis gefällt, ist das Teil von Sandberg (die PBs & Panel usw, die ich bis jetzt von denen zwischen den Finger bzw an den Meßgeräten hatte, haben halt bei mir einen guten Eindruck hinterlassen) "Active Hand Warmer Powerbank 10000" die gibt gemessen auch die angegebenen Ah bzw umgerechnet Wh her und die 250g finde ich dafür, daß es ein rel großes Gehäuse (muß ja auch, um den Akku vernünftig gegen die Heizpads zu isolieren) 2 Heizpads, Isolierung, 4 stufige Temp-Steuerung ist, auch ok, wenn ich mal als Massstab die Nitecore NB10000 V2 nehme, sind das ca 100g für die Heizfunktion und alles, was damit zusammen hängt.
  22. Hi Ludger, von Segler zu Segler (bin nicht mit Dickschiff, sondern Backdecker unterwegs), klar geht das. Riesenvorteil ist halt neben dem geringen Gewicht auch, daß es beim Segeln nicht im Weg ist (da klein verpackt unter Deck), was ja gerade beim Einhand-Segeln klasse ist. Am Strand bindest Du es irgendwo an, wenn Du zum Einkaufen in einen Hafen paddelst, ist das Schöne, dass Du dann eben das Packraft einrollst und mitsamt Paddel in den Rucksack packst, da must Du Dir auch keinen Kopf machen, ob Dein Dingi hinterher noch da ist. und kannst auch von woanders zurück paddeln. Mit Akkupumpe hast Du das Teil in max 5 min paddelfertig und nach meinen Erfahrungern die ungeteilte Aufmerksamkeit der Skipper ringsrum Ich würde aber klar mehr Geld in die Hand nehmen und was Vernünftiges kaufen, was auch hält und die Details durchdacht sind. Da kann ich Dir Boote von Alpacka empfehlen, beim Segeln habe ich meist den Alpacka Mule bei, eine andere Möglichkeit wäre der MRS Ponto (hatte ich früher auch mal). Das Packraft darf nicht zu schmal sein, je nach dem, wie Du evtl vom Segelboot mit Gepäck ins Packraft klettert. Bist ja leider in HH, ich bei Köln im Bergischen, sonst hätte ich gesagt, komm vorbei, sitz ein paar Packrafts Probe und nen Kaffee gibt es auch. Aber vielleicht klappt es ja im Frühjahr mal, daß Du nach Friesland NL rüber kommst, ist so mein Standard-Segelgebiet, da kann man auch schön vom Boot aus Paddeln.
  23. khyal

    Flight Cover

    Also aufgrund früherer Erfahrungen mit entsprechenden Mitarbeitern fehlt mir da sämtliches Vertrauen. Ich kenne so Einige, die mit dem Teil völlig happy sind und das einen cleveren Einsatz des Materials finden , da auch Multiusing als fetter Drybag / Liner, zum Klamotten waschen usw Und wenn jemand Gabelflüge hat, muß er halt im Gegensatz zu mir früher, der ich z.B. in SP meinen Bach Lite Transportsack im Wald vor dem Flughafen bis zum Rückflug gebunkert hatte, das Teil mitschleppen und dann finde ich schon das Zpacks Teil gar nicht schlecht.
  24. Also ich finde nicht nur theoretisch, jetzt nicht so sehr um den Schlafsack generell zu pimpen, aber z.B. nach mehreren Schei**wettertagen einen evtl etwas klammen Schlafsack schon mal zu trocknen, aufzuwärmen, bevor man rein steigt, oder auch gerade für "Frostbeulen", bestimmte Bereiche des Schlafsacks vorzuwärmen und mit je nach eigenen Vorlieben Taschenofen, Heißwasserflasche, Powerbank mit Heizfunktion gibt es da ja für jeden eine passende Möglichkeit.
  25. khyal

    2 Personen Zelt

    Wenn ich sowas sehe, wie den kurzen Videoausschnitt vom Scarp 1....also ich bau ein Zelt nicht richtig auf, verankere es nicht richtig mit Heringen, lass es dadurch im Wind richtig Spielball spielen, bis es sich zerlegt und mache davon nen Video. Erinnert mich an den Typ, der immer im Mixer irgendwelche Smartphones klein würfelt. Hat aber für mich nix damit zu tun, welchen Wind/Sturmkräften ein Zelt stand hält, wenn man es richtig aufbaut. Ich geh doch davon aus, daß man sich mal ein paar Gedanken darüber macht, wie die Windkräfte wirken und wie man am Besten mit entsprechendem Aufbau dafür sorgt, daß das Zelt dafür gut steht, sich entsprechende lange Spannleinen macht, die sind bei vielen Zeltmarken zu kurz. Ich habe z.B. mit dem Scarp 2 schon Warmfronten mit 9 BF abgefeiert, wobei ich nicht das Gefühl hatte, daß damit für das Zelt "Ende der Fahnenstange" erreicht war. Man kann natürlich auch entscheiden, daß man sich mit sowas gar nicht auseinandersetzen will, dann nimmt man einfach einen 4 Stangen Geodäten wie ein Slingfin ProGuide 3, hat dann aber auch die typischen 5 kg Gewicht.
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