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  1. Ich will mal hier der Spielverderber sein Ich bezweifle dass das Duplex das richtige Zelt für einen Anfänger ist, der 2-Tages Touren machen will. Erstens, deswegen... Aber auch, weil... die 2-Tages Touren schätzungsweise wohl am ehesten in den heimischen Wäldern stattfinden. Hier ist ein bisschen Tarnung sicher nicht verkehrt, und da kann das Duplex mit den hellen (auch wenn grün) Farben nicht punkten. derart kurze Touren tendenziell an Schönwetter-Wochenenden stattfinden und man dann kein riesen Zelt braucht. es dann doch eine ganz ordentliche Investition ist, und ich bin mir nicht so ganz sicher ob du @Xeth jetzt schon so genau abschätzen kann, wohin zukünftige Reisen führen, was du genau brauchst oder auf welche Eigenschaften du Wert legst etc... Ein Duplex würde ich nicht auf den HRP oder auf einen Sarek-Trip mitnehmen. Könnte man das machen? -- klar doch, aber es gibt sicher empfehlenswertere Zelte dafür, und was das Zelt nicht kann muss die Erfahrung z.B. bei der Zeltplatzwahl kompensieren. Auf den Jakobsweg? -- kein Problem. Wenn's dir taugt, es ist sicher ein gutes Zelt. Aber für den Anfang würde ich eher was kleineres und günstigeres in gedeckten Farben nehmen, e.g. Gatewood Cape oder Lunar Solo, um mal zwei Beispiele zu nennen. Oder (und ja, es ist ernst gemeint ): gar keins. Bei einem Overnighter kann man das Wetter schon ziemlich gut abschätzen. Und wäre auch gleich eine gute Gelegenheit um zu testen, ob dir ein "luftiges" Zelt wie das Duplex taugt, oder ob's eher was geschlosseneres sein soll So ein kleiner Erfahrungswert obendrauf: Auf dem Kungsleden waren auch einige mit Duplex oder Triplex unterwegs. An den stürmischen Tagen haben die dann in den Hütten geschlafen
  2. 1. Tarptent ProTrail Li Der Name Tarptent ist Programm. Für mich ist das Zelt eine perfekte Kombination aus Tarp und Tent. Es wiegt ca. 500 g und lässt sich mit Trekkingstöcken leicht und schnell aufbauen. Zusätzlich besitzt es eine hervorragende Belüftung, die ich vor allem im Sommer schätzen gelernt habe. 2. Cumulus Climalite Pullover Das ist mein Lieblingskleidungsstück und meine Geheimwaffe. Der Pullover kommt immer zum Einsatz, wenn ich temperaturmäßig "etwas" Unterstützung benötige. Sei es beim Wandern bei kühlen Morgentemperaturen, abends im Camp oder wenn der Quilt in der Nacht nicht genügend Wärme abgibt. 3. Altra Lone Peak Das sind meine Wanderschuhe. Ich brauchte einige Jahre, um den perfekten Wanderschuh für meine breiten Vorderfüße zu finden. Eine amerikanische Wanderfreundin hat mich auf einem spanischen Jakobsweg auf diese Schuhe aufmerksam gemacht. Seit dem ersten Tag bin ich von den Schuhen begeistert. Ich verwende immer noch die Version 3.5 (akt. Version 4.5?), wenn ich die Schuhe aus Restbeständen ergattern kann. Dafür durchforste ich das Internet schon mal stundenlang.
  3. Hey, vielen Dank für den ganzen Input. Den Jakobsweg hatte ich natürlich auch schon im Kopf, dachte aber auch, dass es da vor allem nächstes Jahr recht voll werden könnte. Vor allem die Gr Wege habe ich mir jetzt mal etwas genauer angeschaut. Ich weiß, dass meine Frage sehr unkonkret war, aber da wir hier ja auch im Leicht und Seicht Bereich waren, dachte ich ,dass das ein netter Thread wäre, in dem jeder der eine besonders schöne Ecke in Spanien kennt, das mal mit den anderen teilen kann Liebe Grüße
  4. War ja letztes Jahr mit dem GG Murmur auf dem Jakobsweg (mit vorher und nachher so 1000km mit dem Rucki). Die Robustheit hat mich eigentlich gut überzeugt (und so nicht erwartet), nur ist der Rucksack ein bisschen tricky zu packen. Das hab ich noch nicht wirklich gut hinbekommen. Den gab es auf jeden Fall mal öfter hier in den Kleinanzeigen, evtl. auch in deinem Budget.
  5. Leo Langpatte

    knot shelter

    Guten morgen, ich weiß nicht, ob ihr euch in diesem Forum vorstellt, deshalb: bin 64 jahre alt, wohne südlich Hamburg. Bin mit 15 das 1ste mal mit dem Rucksack durch Irland gelaufen, damals alter BW-Rucksack, US-Poncho...alles in Allem 25kg, Kein ultra-light ;-)) Habe Einiges in diesem Forum gelesen und jetzt meine Frage an die Fachleute: Ich werde irgendwann demnächst von zuhause den Jakobsweg nach Santiago gehen - ca. 3000km, ca. 4-5 Monate. Da Übernachtungsmöglichekeiten teils rar gesät sind, komme ich wohl nicht um ein Zelt herum. Das Lanshan 2 pro wurde und wird hier eiffig diskutiert, aber es gibt viele Klone dazu. Offensichtlich scheint nur das Original von 3F qualitativ okay zu sein? Eine Liste, was noch an diesem Zelt " zu pimpen" ist habe ich bereits erstellt. Ach ja, noch eines: der Unterschied vom Lanshan 2 zum Lanshan 2pro ist die Breite vom Innenzelt: 115cm zu 120cm? Danke und liebe Grüße
  6. Also wenn du quasi nur einen Satz Wechselklamotten, Zahnbürste und Powerbank dabei haben willst, dann tut es auch der Exped Summit Lite 25. Hatte den auf dem Jakobsweg dabei und trotz Schlafsack noch Platz für Tagesverpflegung. 40l sind dafür viel zu riesig, jedenfalls nach ul Maßstäben. Wenn du allerdings Klamotten für eine ganze Woche ohne Waschen mitnehmen willst, brauchst du 40l, bist dann aber nicht ul unterwegs. Für letzteren Fall kann ich den YouTube Kanal "Packhacker" empfehlen: Reisen nur mit Handgepäck, aber eben kein Trekking.
  7. 7 uhr, logieren mit zugspitzblick, das wird noch. ... ... ... 9.00 uhr. aus den vielen möglichkeiten von tagestouren weiss ich ein paar besonders kurze. (mein ultraleichter outdoor-aschenbecher) entscheide mich für den jakobsweg. man kann in den alpen ja kaum einen schritt vor die tür machen, ohne sich auf einem fernwanderweg zu bewegen. gestern abend bei dussmann ist mir aufgefallen, dass die bergsportabteilung eine abteilung für bücher über trekking und fernwandern geworden ist. mit feiner philosophie-unterabteilung. solche fotos lass ich demnächst aus und geh mal einfach weiter. schon steht da ein interessantes zelt auf einer wiese aber man soll nicht näher ran. das ist dann mal ein bild, das mir gefällt und dem forum das triptychon der zivilisationsgeschichte aus der partenkirchener ludwigstraße erspart (kniefall von barbarossa - olympiade 1936 - erstbesteigung der zugspitze). und das arbeitende landvolk (1940, fernpaßhöhe). hinter ehrwald bald wieder wald. hochthörle-hütte, speisen mit zugspitzblick. die hauswurst mit sauerkraut ist mit abstand das beste, was ich seit der tour letzten spätsommer gegessen habe. kann mit meinen liebsten würsten aus savoien locker mithalten. ein grosses dankeschön an die hüttenbelegschaft! der ausgeschilderte eibseeeblick old school beweis halbe treppe, noch nicht ausgeschilderter eibseeblick. tip: die am häufigsten ausgeübte sportart ist oben rechts dargestellt (schwarze seite). untersee. schönster blick. und pfad. wieder balkon mit zugspitzblick. einchecken: maske, handschuhe, trennscheibe. ca. 60 möglichkeiten fürs frühstück müssen auf dem questionaire angegeben werden (deutsch only). wieviel scheiben gurke? ausser mir und dem jungen eheglueck vom check-in, das kein deutsch und kaum englisch spricht, ist nächsten morgen niemand in der frühen frühstücksschicht. ich hab mir die zeit nicht gemerkt und tauche eine gute stunde zu früh auf. spaziere von untergrainau nach obergrainau und drumrum und schlage die zeit tot, weil ich die einkäufe für die nächsten wochenenden lieber hier machen will. das landschaftsdesign find ich gut gelungen. mir gefällt das unprätenziöse. edit: leichtigkeit und farben... nach meinem tee muss ich nochmal ne stunde rumkriegen, bevors losgeht (--> ladenöffnungszeiten). seit gestern abend / forumlesen weiss ich, der weitere weg war jetzt nicht einfach heavy, sondern --> rucking. man muss nicht jeden weg zu ende gehen. hier kann man bald links ab. die partnach hat gut wasser. laut wettervorhersage soll um 2 die sonne wieder da sein. das wird nix denk ich. aber münchen dann so. ich hab noch 2 stunden bis zum supersparpreisticket und lauf aus dem hbf mal rechts raus, immer die grosse strasse lang, da wird schon ein kleines cafe kommen früher oder später. in diesem fall schön recht bald und im tiefsten wortsinn alternativlos, wie vorherbestimmt für mich: ganz okayer burgerschuppen mit draussensitzen. zum abschluss dann die letzte unterhaltung dieser tour, drinnen so ne art betriebsversammlung und schlechte stimmung. chef: hey du mit dem rucksack! - ich habe mich 3 tage nicht gewaschen und rasiert und schau bei gesundem rotbraunen teint der hohen stirn aufgrund der lang gewordenen haare etwas zottelig und verklebt aus und hab auch seit 3 tagen mein leichtes pp wandershirt mit den brandlöchern an und meine nasse alte flat cap riecht aus einem seitenfach meines rucksacks[*] - wo willst du hin ?! bist du hier gast ?! manchmal ist man nicht mal mehr gast und will nur noch kurz auf klo. ... die allerletzte anschluss-unterhaltung liefert mir die tour auf einem berliner regionalbahnhof. das erste display zeigt schienenersatzverkehr, das nächste den nächsten re erst für morgens. phuck. einer der beiden schwarzledernen mit der leeren und der vollen flasche erhebt sich von der bank und nähert sich im katzenbogen. kann ich dir helfen? du siehst so verloren aus... und sein dritter satz lautet: ich hau dir jetzt aufs maul. obwohl ich noch gar nix gesagt hab. nicht jede zuschreibung muss man sofort verstehen. abgang, vorhang. resümmee: war eine gute tour, auch wenn der bericht es vielleicht nicht so recht transportiert hab reichlich ideen für weitere touren und werde bei der nächsten das schlafsetup nicht im letzten moment rausschmeissen. (altes) iphone se: viel schnellerer und besserer autofocus als canon s 120. und leicht. ziemlich bestens für weitsichtige, die nicht erst die brille raussuchen wollen. "Die allein verwendete Schreibweise des Landesnamens mit „y“ geht auf eine Anordnung von König Ludwig I. von Bayern vom 20. Oktober 1825 zurück, mit der die seit 1806 geltende Schreibweise „Königreich Baiern“ abgelöst wurde. Diese Anordnung des Königs zur Schreibung mit dem „griechischen“ Ypsilon steht im Zusammenhang mit dessen Philhellenismus. Bis dahin wurde der Landesname oft mit „i“ geschrieben, wenngleich es auch viele ältere Belege der Schreibung mit einem „y“ gibt.[6] Während der Münchner Räterepublik kehrte man vorübergehend zur Schreibweise „Baiern“ zurück.[7]" (wikipedia) räterepublik ist dann wieder was, dem nachzugehen mich interessiert. baiern steht erstmal nicht auf der liste, kann man in ruhe gehn. trotz pandemie ganz entspannt. [*] trekking-reenactment (wird das nächste grosse ding nach rucking) _ https://www.spiegel.de/reise/aktuell/erstbesteigung-der-zugspitze-einheimische-waren-zuerst-da-a-437882.html
  8. Ich hatte ja den S2S Spark 0 letztes Jahr auf dem Jakobsweg dabei und bin damit nicht wirklich klar gekommen. In vielen Nächten, habe ich mich darin regelrecht Nassgeschwitzt. Hätte gerne an den Füßen aufgemacht, was natürlich bei 1/3 Zip nicht geht. Ich habe auch irgendwo schon Spekulationen gelesen, das hydrophobe Daune der Atmungsaktivität nicht zuträglich sein soll, keine Ahnung ob es stimmt. Ich würde mir aus diesem Grund also nur noch was für den Sommer kaufen, das einen Full-Zip hat. Zur Not wirds dann aufgeklappt und als Decke verwendet. Ich habe aber noch keinen ähnlich dünnen Daunenschlafsack gefunden der das bietet. MagicZip ist zu kurz, Lite Line schon wieder zu warm. Custom ist es mir dann nicht wirklich wert. Deswegen liegt für den nächsten Trip ein Robens Far Away I bereit, der aber natürlich mit 630g gleich mal deutlich mehr wiegt.
  9. @FlowerHiker Das ist aber auch Typabhängig. Bin selber eher so mittelsportlich, liege beim Wandern aber gut über 5km/h weil mir einfach die Geschwindigkeit liegt. Auf meiner ersten Langstreckenwanderung (Jakobsweg) letztes Jahr kam ich dann auf 5,8km/h (in Bewegung) bei knapp 28km/d auf 800km. Da hatte ich auch mit deutlich weniger geplant und musste dann sogar meinen Flug vorverlegen... also kanns auch andersrum ausgehen Das was der Threadersteller vor hat ist aber eine deutlich größere Herausforderung, keine Frage. Aber wie in meinem letzten Beitrag schon geschrieben, Schlimmstenfalls müssen sie halt mit den Öffis weitermachen wenn die Zeit knapp wird. Finde ich jetzt keinen Weltuntergang.
  10. Nevyn

    Vorstellungsthread

    Hey liäbi Lüüt Schon seit über fünf Jahren als stiller Mitleser, hege ich das Bedürfnis mich mal vorzustellen und später vlt mitzuschreiben. Ich bin bald 38, komme aus der Umgebung von Zürich und habe mich auf weiter Flur in Wald und Berg eigentlich schon immer am Wohlsten gefühlt. Ob bei der fast schon üblichen Trias von Skitouren, Bergsteigen und Klettern oder meinem geliebten Orientierungslauf. Seit über 20 Jahren arbeite ich, neben anderem, in der Outdoorbranche, wobei ich mich auf schwierige Füsse im Besonderen und auf das Trekken im Allgemeinen spezialisiert habe, allerdings viele Jahre noch weit weg von ultraleicht… heute fällt es mir hingegen fast schon schwer ‘traditionelle Perspektiven’ einzunehmen. Aber auch ich habe einen im buchstäblichen Sinne ‘schweren Weg’ hinter mir. Anfang 20 (ich selbst wog um die 60 bis 65kg bei 180cm) waren 25 bis 30kg für mich die Norm bei längeren Treks. Wohlbemerkt mit hunderten von Seiten Lesestoff, Cd-Etui, Discman, Dolch, einem 800gr schweren Wasserfilter etc. Trotzdem hat mich das Gewicht vom schönsten Seinszustand – dem Wandern – nie abgehalten. Und weil ich stets auch gern und viel über lange Strecken gerannt bin, war die vielleicht logische Folge eine Hüftgelenksop wegen Knorpelschaden mit 30. Von nun an wurde die übliche Belastung, insbesondere um die Hüftgurtregion, bei langen Tagesetappen zur Tortur. Ich begann das Gewicht kontinuierlich zu senken. Ich wurde, auch dank techn. Innovationen wie Mp3 Player und Ereader, zum Leichtwanderer mit einer komfortablen Sicherheitszone in Bezug auf Kälte und Essen – zumeist war ich ja auch in feuchtkühlen Gegenden unterwegs. Vier Jahre später folgte eine Zweite schwerwiegendere Zäsur. Zeckenbiss – Borreliose – teilweise Lähmung des linken Fusses (Fussheberschwäche, immobile Zehen). Rund acht Monate und unzählige Rehastunden später war ich wieder unterwegs – jetzt mit Carbonschiene und Fussbandage durch die Slowakei. Auch wenn das Klettern nie mehr dasselbe sein wird und ich mit Steigeisen bis heute meine liebe Mühe habe, das Wandern und Rennen war wieder möglich! Stetes Herantasten an vergangenen Flow beim Gehen war die Devise. Zum Glück heute immer mal wieder mit einem guten Freund der das Weitwandern und Gramme auf die Goldwaage legen ebenso gern betreibt. Die ersten Spätfolgen zeigten sich in den folgenden Trekkingsaisons mehr und mehr. Durch ein verändertes Abrollverhalten, wegen ständig gekrallter Zehen und fehlende, weil gelähmte Fussmuskulatur, war meine Fussgelenksstabilität dahin. Bis zu 20mal abknicken am Tag war keine Seltenheit. So wurde zwar mein Rucksack immer leichter, die Schuhe hingegen schwerer. Doch selbst mit bandagiertem Fuss in den Steigeisenfesten 2kg Bergstiefeln war der Knöchel vor weiteren Verletzungen nicht gefeit. Ein Elend! Diesen Winter wurde nun der Fuss operiert. Die Zehen begradigt und ein künstliches Band eingesetzt. Ich gehe wieder. Taste mich wieder heran. Bis jetzt scheint es zu klappen. Endlich wieder in meinen leichten Salomons. Trainingshalber erst auf dem Jakobsweg quer durch die Schweiz, weiter auf dem Franziskanerweg auf den Gr. St. Bernard und im August in einem Rutsch auf dem Gr. 5 bis Monaco. Wie vermutlich einige hier, planträume ich von den grossen drei Amerikanern. Erst will aber der zweite Bildungsweg abgeschlossen werden... Heute liegt mein Baseweight warm bei 4,8 – feuchtkalt bei 5,9kg; plus Komfortbeutel von max. 1kg (ereader, mp3, akkublock, Schreibzeug, Kamera) Hüätet eu vor Zeckä! und wünschä allerziits liächtfüässigi Schritt! Weitwanderungen: 03 Bolivien Andenquerung 04 Jakobsweg Ch/Fr Einsiedeln-Le Puy 08 Österreichquerung Einsiedeln-Plattensee Th 12 Schweiz Simplon-Maloja 13 Irland Bluestack- und Westernway Th 14 Alpe-Adria-Trail Th 15 Irland Wicklowway Th 15 Schweden Kungsleden Nord Th 16 Slowakei Weg der Helden (Abbruch in etwa der Hälfte wegen Carbonschienenbruch) 16 Schwarzwald Ostweg 17 Schweden Kungsleden Süd Th 17/18 Schweiz Jurahöhenweg 18 Schweiz Alpenpassweg, nicht abgeschlossen 19 Madeiraquerung Th
  11. Ja, ich verwende nur die non-GTX-Variante. Auf dem Jakobsweg Camino de Levante im Oktober/November 2019 habe ich die GoreTex-Fans bei der Tagesetappe über den O Cebreiro (ca. 1300 m, 20 cm Neuschnee, leichte Minusgrade, sturmartiges Schneetreiben) erlebt. Alle GoreTex-Schuhe waren ebenfalls nass und am nächsten Morgen trotz Heizung und ausgestopft mit Zeitungen immer noch feucht. Meine ALTRAs waren schon nach zwei Stunden vollkommen trocken. Meine Schuhe werden sehr schnell nass, trocknen aber auch sehr schnell. Mittlerweile bin ich dazu übergegangen ohne Strümpfe in den Schuhen zu laufen. In einem Nachbar-Thread ist das mal thematisiert wurden. Wenn die Schuhe sehr schnell nass werden, warum soll ich dann noch Strümpfe anziehen, die ich dann unterwegs trocknen muss? Im Sommer furte ich einfach mit meinen Schuhen. Im Frühjahr/Herbst habe ich Zweitschuhe (Z-Trail von Xero Shoes, 306 g) dabei. Die Zweitschuhe kann ich dann auch im Camp nutzen. Notfalls kann man mit den Sandalen auch mal eine Tagesetappe bestreiten. Aktuell überlege ich, ob ich die Zweitschuhe auch im Sommer verwenden sollte.
  12. Hab viel gelesen am Wochenende, auch dies: Covid19 / Overtourism on long distance hiking routes: Nicht nur Fussball-Europapokal-Spiele, sondern auch Wandern kommt als Ursache der Entstehung von Corona-Hotspots in Betracht, hier der Jakobsweg (Camino Santiago): „Jorge Sánchez believes the virus entered town from several directions at once. Ricardo Velasco, head of La Rioja’s local health districts, points to the Camino de Santiago itself, often described as the oldest tourist trail in Europe, as a possible source. Its popularity has increased tenfold over two decades, attracting 352,000 pilgrims last year. Half of them follow the so-called “French route”, which goes through Santo Domingo. Visitor numbers fall dramatically in February and March, “but even in these months there are thousands,” Velasco told me. The visitors are from all over the world. “They come in groups, so suddenly you may have a lot of Italians, and another day it’s a group of Koreans,” says Rafael Crespo, a doctor who serves half a dozen small villages close to Santo Domingo. The camino brings in money and shapes local identity. During the 11 centuries that the route has existed, only wars and natural disasters have closed it.“ https://www.theguardian.com/world/2020/jun/04/spain-la-rioja-small-town-one-of-europes-worst-covid-19-hotspots?CMP=Share_AndroidApp_Gmail necessary to know: https://www.tgomagazine.co.uk/news/stiles-gloves-and-slipstreams-how-walkers-can-stay-coronavirus-safe/ https://www.erinbromage.com/post/the-risks-know-them-avoid-them small business variante (&how to organize...): https://andrewskurka.com/backcountry-best-practices-coronavirus-era/
  13. so, die erste Testtour ist rum, es gab ein paar Erkenntnisse; ich muss allerdings vorwegschicken, dass ich kein ausgewiesener Rucksackexperte bin und auch keine Vergleichsmöglichkeiten mit bewährten Modellen von renommierten Herstellern habe. Insofern alles sehr subjektiv... Die Tour war von Kreuzlingen nach Schwyz (Jakobsweg), ca. 100 km/4Tage, ca. 2500 Höhenmeter; wers genau weiss, bitte korrigieren Tragekomfort mit ca. 8 Kilo anfangs tiptop, erst am 3.Tag sickerte so langsam die Erkenntnis durch, dass doch die passende Rückenlänge um ein paar cm verfehlt wurde (zu kurz); war zwar keinerlei Drama aber kann man doch besser machen. Für die geplante Sommertour kriegt das Ding meine Frau mehr oder weniger unverändert (bisschen kürzer), das sollte perfekt passen; ich mach mir einen einen Ticken länger, vielleicht dann auch mit Myog-Trägern und Hüftgurt. Auch bei der geringen Zuladung muss dabei ne gute Lastübertragung gewährleistet sein, mit Gewicht auf den Schultern werde ich mich nicht anfreunden. Das handling war o.k., die Zusatztaschen an der Seite und am Gurt haben mir gereicht, an den Packsack musste ich tagsüber kaum. Am 1.Tag schrubbten die senkrechten Schnittkanten die dem Rücken zugewandt sind an meinem T-Shirt, gespürt hatte ich das nicht; 2 Streifen Tape haben das behoben (s. Foto).
  14. Hallo Benjamin, ich denke, das ist ein individuelles Problem, je nachdem, wie du dich beim Laufen bewegst. Ich jedenfalls hatte damit bisher keine Probleme, bei keinem Pack (auch wenn ich den Talon nicht kenne). Allerdings lasse ich die Arme eher nicht über längere Zeit frei schwingen, sondern winkle sie z.B. an oder hake sie in den Schultergurt ein, da sonst die Finger irgendwann anschwellen, v.a. wenn es warm ist (i.d.R. nicht schlimm, aber nervig). Außerdem quatsche ich beim Laufen ziemlich viel und gestikuliere dabei lebhaft, aber das ist ein anderes Problem... Viele nutzen zum Wandern ja Trekkingstöcke, wodurch die Arme nicht mehr am Körper entlang schwingen, sodass sich dadurch das Problem auch erledigt. (Mein persönlicher Favorit für Tages- oder Hüttentouren ist übrigens der Exped Summit Lite 25, mit dem bin ich sogar den Jakobsweg gegangen Er hat keine gepolsterten Hüft"flossen", sondern nur einen einfachen, abnehmbaren Gurt, wie viele UL-Packs, und lässt sich in seiner eigenen Deckeltasche verstauen. Ist allerdings mit 330g für 25L nicht der allerleichteste, den man bekommen kann, dafür verhältnismäßig günstig und erstaunlich robust)
  15. esha

    NordSüdTrail

    Jetzt hat es mit der Wegbeschreibung doch noch etwas gedauert. Aber mit gutem Grund: ich habe eine weitere Route entworfen, die nicht so weit südlich verläuft und vor zertifizierten Wegen nur so strotzt (s. Bild). Nach längerer Überlegung habe ich mich dazu entschlossen, de neue Route als Hauptroute zu deklarieren. Erstens wegen des mittigeren Verlaufs durch Deutschland und zweitens muss ich mich bei den Südvarianten dann nicht entscheiden, sondern kann sie als gleichberichtigte Alternativen stehen lassen Außerdem habe ich noch eine "Bamberg-Umgehung" auf markierten Wegen geplant, um nicht 7km durch die Stadt zu laufen. Die neue Route ist etwas kürzer, etwa 1982km, führt aber über folgende 16 zertifizierten Wege (für jedes Bundesland einen? ): Eifelsteig, Ahrsteig (oder Eiffelleiter), RheinBurgenWeg, Westerwaldsteig, Lahn-Dill-Bergland-Weg, Burgwaldpfad, Ederhöhenpfad, Urwaldsteig Edersee, Habichtswaldsteig, Werra-Burgen-Steig Hessen, Naturparkweg-Leine-Werra, Gipfelwanderweg Suhl, Panoramaweg Schwarzatal, Kammweg Erzgebirge-Vogtland, Vogtland Panoramaweg, Oberlausitzer Bergweg. Zusätzlich kann man auch die Lahnhöhentour und den Kellerwaldsteig mitnehmen. Auf den Südvarianten erlebt man folgende "grüne" Wege: Eifelsteig, Moselsteig, Saar-Hunsrück-Steig, Veldenz Wanderweg (oder Remigiuswanderweg), Pfälzer Höhenweg, Nibelungensteig. Und dann je nach Route: Spessartweg 2, Spessartweg 1, Hochrhöner / Panoramaweg Taubertal, Steigerwald Panoramaweg, Frankenweg. Wegbeschreibung Hauptroute: Der westlichste Punkt Deutschlands ist - zumindest nach meinen Recherchen - von deutscher Seite nicht wandertouristisch erschlossen. Zum Glück führt aber der Wanderweg rund um die Niederlande hier auf deutscher Seite durch Isenburg und damit nur 1,6 unmarkierte km vom westlichen Terminus vorbei. Also geht's auf der "Ronde van Nederland" über Pieterpad, Pelgrimspad und Krijtlandpad insgesamt 61 km in die Nähe von Aachen. Um nicht durch die Stadt zu trotten, folgen wir der Grenzroute 1 (19km) und dem Itertalweg (6km) zum Trailhead des Eifelsteigs in Kornelimünster. Der Eifelsteig führt uns 119 km bis nach Blankenheim, wo wir direkt auf den Ahrsteig wechseln, den wir komplett (105km) bis nach Sinzig laufen. Von dort kurz (10km) auf dem RheinBurgenWeg nach Bad Breisig. Alternativ können wir in Aremberg auf den Rhein-Venn-Weg wechseln, der uns nach 16 km nach Adenau beginnt; von dort auf dem Eifelleiter nach Bad Breisig (53km). Wir nehmen die Fähre über den Rhein und beginnen in Bad Hönningen den Westerwald-Steig, den wir komplett (235km) nach Herborn laufen. In Herborn beginnt der Lahn-Dill-Bergland-Pfad, der uns nach Marburg führt (82km). Auf Höhe von Allendorf haben wir die Möglichkeit, die Lahnhöhentour zu laufen (Rundweg, 38km). In Marburg wechseln wir direkt auf den Burgwaldpfad, der nach 64km in den Urwaldsteig Edersee übergeht. Diesem folgen wir links (38km) oder rechts (30km) um den Edersee. Wer keine Lust auf Urwald oder See hat oder einfach mehr Strecke machen möchte, kann den Urwaldsteig mit dem Kellerwaldsteig ersetzen bzw. kombinieren (ab Ederbringhausen ca. 120km). Von Waldeck führt der Habichtswaldsteig über 86km nach Zierenberg. Von dort geht es ausnahmsweise unzertifiziert über den Hugenotten- und Waldenserpfad und den Hessenweg 6 (und damit den NordSüdTrail!) zur Sababurg, von wo uns der Weserberglandweg nach Hann. Münden bringt. Dort nehmen wir den Werra-Burgen-Steig Hessen bis zum Fuße der Burg Ludwigstein (38km). Über den Herkulesweg (21km) zum Trailhead des Naturparkwegs Leine-Werra in Fürstenhagen. Den gehts komplett runter bis Creuzburg (85km), danach sind es nur noch 7 km auf dem Werra-Burgen-Steig (ohne Hessen) bis Hörschel. Wer den Werra-Burgen-Steig Hessen nicht verlassen will, läuft ihn zum Ende (Altefeld, +71 km) und dann weiter über den Wartburgpfad (14km) und den Thüringer Werra-Burgen-Steig (7km) nach Hörschel. In Hörschel machen wir uns auf den Rennsteig. Neben den offiziellen Alternativwegen kann man noch Teile des Gipfelwanderwegs Suhl und des Panoramawegs Schwarzatal mitnehmen (ab Neustadt am Rennsteig oder Masserberg), beides Qualitätswege; mit diesen Schnörkeln 196km. Am Ende des Rennsteigs, in Blankenstein, treffen wir auf meine Ostroute. Auf gehts also auf den Kammweg Erzgebirge-Vogtland, den wir nach 63km für den Vogtland-Panoramaweg verlassen, von dem ich den längeren Teilabschnitt nach Norden (130km) eingeplant habe. Über dem Schlemmteich wechseln wir wieder auf den Kammweg, den wir bis zu seinem Ende in Geising noch 188km wandern. Hier kann man natürlich abkürzen, aber wer will das schon. Der EB führt uns nach Rathewalde (53,5km) von dort der Malerweg (29km) und die Lausitzer Schlange (69km) zum Trailhead des Oberlausitzer Bergwegs, den es komplett bis Zittau geht (103km). Der Oberlausitzer Ringweg führt uns zu den Königshainer Steinbrüchen (62km), von dort geht es auf lokalen Wegen zuerst nach Nieder Rengersdorf (Gelber Strich, 6,3km) und zum Ehrlichtteich (Grüner Strich, 7,6km). Von dort dann unmarkiert 10,8km zum östlichen Terminus des West-Ost-Trails, dem östlichsten Punkt Deutschlands. Wegbeschreibung Südvarianten: Für die Südvarianten folgt man dem Eifelsteig komplett bis nach Trier (350km). Dann auf dem Moselsteig 82km nach Perl, wo der Saar-Hunsrück-Steig beginnt. Diesen laufen wir bis in die Nähe von Otzenhausen (115km), dann auf dem Panoramaweg Sankt Wendeler Land (42 oder 80km) bis Oberkirchen. Von dort auf einem Jakobsweg nach Thalichtenberg (10km). Hier beginnt der Veldenz-Wanderweg, den es vollständig bis nach Lauterkirchen geht (62km), von dort dann auf dem Pfälzer Höhenweg nach Dannenfels (76km). Alternativ kann man den Jakobsweg bis Kusel gehen und von dort über Remigiuswanderweg (40km) und den Pfälzer Höhenweg nach Dannenfels (85km). Von Dannenfels geht es auf dem E8 über Worms nach Auerbach (143km), jetzt sind es noch knapp 4 km auf dem Blütenweg nach Zwingenberg, dem Trailhead des Nibelungensteigs. An dessen Ende, nach 131km in Freudenberg, müssen wir uns nun für die Rhön-Rennsteig- oder Panoramawege-Frankenwegvariante entscheiden, sie treffen vor bzw. nach dem Rennsteig wieder auf die Hauptroute. Rhönvariante: Für die Rhönvariante geht es nun für 16 km auf dem Fränkischen Marienweg nach Stadtprozelten (da darf man sicher wildcampen ), von dort über die Spessartwege 2 und 1 (42 und 45km) nach Gemünden am Main. Über 42km bringt uns der Main-Werra-Weg nach Bad Kissingen, zum Trailhead des Hochrhöners, der -- je nach Variante -- nach 120 oder 135km in Bad Salzungen endet. Von hier 68km auf dem Werra-Burgen-Steig nach Hörschel und auf die Hauptroute. Frankenwegvariante: Für die Frankenwegvariante laufen wir ab Freudenberg den kompletten Panoramaweg Taubertal (134km) nach Rothenburg ob der Tauber. Der Wanderweg Roter Flieger ( 30km) und der Wanderweg Ansbach-Bad Windsheim (10km) bringen uns zum Trailhead des Steigerwald Panoramawegs, den wir komplett bis vor die Tore von Bamberg laufen (161km). Um die Stadt größtenteils zu umgehen, gehts von hier nach Süden auf dem 7 Flüsse-Wanderweg bis Pettstadt (14km), von dort auf einem Verbindungsweg nach Strullendorf (4km). Über ein kurzes Stück des 13 Brauereienwegs (2km) gehts zum Bamberger Rennsteig (wenn es schon nicht über den "echten" geht ...), den wir 5km laufen, bis wir den Oberjägermarterweg kreuzen. Auf diesem 12km, bis wir zwischen Oberleinleiter und Brunn auf den Frankenweg treffen, der uns nun über 180km nach Blankenstein und damit zur Hauptroute führt.
  16. So, nun endlich der Kleinkram: Verpackt in einen Kulturbeutel von Decathlon, 42g. Warum? Weil er alles in einem Beutel zusammenfasst und Ordnung schafft. Darin enthalten: Badezimmer: Handtuch Packtowel Nano 22g Klopapier im Ziplock 11g Bambus Zahnbürste 7g Kamm 5g Deo im Zerstäuber 18g Labello 14g Outdoorseife im Mini Dropper 13g Nagelfeile 1g Nagelknipser 17g Ohrenstöpsel 1g Werkstatt: Micropur 2g (weil‘s leichter als ein Filter ist) Opinel No. 7 28g (zurechtgeschnitzt und die Klinge zum streichen angepasst) Anti Brumm im Zerstäuber 28g Taschenlampe Thrunite Ti 3 mit Lanyard 23g First Aid Kit (FAK): Tabletten 6g Pflaster 10g Außerdem verpacke ich noch den SnowPeak Spork (16g) im Kulturbeutel, weil er nicht in den SnowPeak 600 passt. Alles in allem eine runde Sache, die zwar 269g wiegt, mich aber ziemlich flexibel macht. Von der Tagestour mit Brotzeit unterwegs, über das Wochenende, Jakobsweg, usw. passt das meiner Meinung nach. Eure Meinungen?
  17. Ich bin eher über einen Umweg zu den Zero-Drop-Schuhen von ALTRA gekommen. Wegen immenser Blasenprobleme und meiner breiten Vorderfüße habe ich mich nach anderen Schuhen umgesehen. Auf dem Jakobsweg Via de la Plata habe ich 2018 eine Amerikanerin getroffen, die ähnliche Probleme hatte. Sie hat mir von den ALTRA erzählt. Zuhause angekommen, gleich bestellt und ausprobiert. Anfangs war ich wegen des etwas schwammigen Laufgefühls erschrocken, aber das hat sich schnell gegeben. Mittlerweile sind diese Schuhe meine absoluten Favoriten für Langstreckenwanderungen, in Kombination mit den Strümpfen von Darn Tough und den Gamaschen von Dirty Girl Gaiters. 2019 haben sie auf den Schotterpisten des Jakobswegs Camino de Levante fast 1000 km am Stück ohne Probleme durchgehalten. Eine besondere Lauftechnik habe ich von Anfang an nicht verwendet. Wegen der Leichtigkeit der Schuhe achte ich aber sehr auf den Weg und wo ich meine Füße hinsetze. Zusätzlich bin ich auch mit Trekkingstöcken unterwegs. Das mag vielleicht auch einen Einfluss auf das Laufverhalten ausüben. Das ist aber nur so ein Gefühl, wissenschaftlich kann ich das nicht belegen.
  18. Anhalter

    Schnäppchen

    OT: Habe das 70er in Blau und es war wohl auf meinen 800km Jakobsweg das meistgetragenen Teil und hat mich dazu noch auf einigen Touren daheim begleitet. Ich habe noch keine Abnutzung festgestellt (aber auch nicht besonders genau geschaut). Nach Aussagen von Leuten die mit Textilien handeln sollte man Merino auch nicht als 100% verwenden wenn es Reibung ausgesetzt ist, das mag das scheinbar nicht gerne.
  19. Meine Reisepläne sind übrigens auch „aus dem Fenster“. Wollte im Frühjahr wieder den Jakobsweg machen, entweder Küstenweg oder ganz klassisch den Camino Frances. Das wird nichts. Aktuell sitze ich in häuslicher Quarantäne und warte auf mein Testergebnis. OT: Ich merke aber auch, dass die Quarantäne sich nicht unbedingt vorteilhaft auf meine Beziehung auswirkt, trotz Garten und gutem Wetter - Lagerkoller eben. Vorhin habe ich meine Ausrüstungskisten ausgemistet und einige Dinge dem Recycling zugeführt, von denen ich denke dass sich der Biete-Faden nicht lohnt. Überhaupt habe ich sehr viel Zeit zum nachdenken. Etwa: Brauche ich den ganzen Kram überhaupt? Müssen es für jeden Brennstoff mindestens zwei Setups sein? Warum habe ich drei Quilts? Wieviele Rucksäcke habe ich eigentlich? „Ach da ist die DryDucks-Jacke! Da hätte ich mir die 70,- für die neue, und schwerere, Jacke ja sparen können.“, was mache ich eigentlich mit vier Zelten? Solche Gedanken eben. Einiges könnte ich sicherlich im Forum verkaufen, aber bei vielen Dingen habe ich da so meine Zweifel. Mittlerweile hinterfrage ich sehr grundsätzlich mein Einkaufsverhalten. Kurz vor der Quarantäne habe ich mein Haus ausgeräumt. Unglaublich was man all die Jahre mit sich herumgeschleppt hat! Das ganze Zeug passt fast nicht in den Keller meiner Wohnung! Skiausrüstung (19 Jahre alt), Tauchausrüstung (genauso alt), Kisten voller „Erinnerungen“ an die ich mich über zehn Jahre nicht erinnert habe, ... - einfach unglaublich. Oder doch normal? Ihr merkt schon, ich habe zu viel Zeit, trotzdem danke fürs lesen
  20. Woher weist Du, dass da etwas schnell gegangen ist, das ist ein totalitaeres Regime, die natuerlich extrem daran interessiert sind, dass moeglichst wenig Stoerungen im Wirtschafts-Expansionskurs auftreten, da glaube ich keiner vermeldeten Zahl. Das sehe ich fuer Touren in anderen Laender, gerade wenn Flugreisen involviert sind, genauso. Mal davon abgesehen, dass das ja nun wirklich ein absolut nebensaechliches Problem ist, kann man doch, wenn man unterwegs sein will, dann mal die entsprechenden Naturgebiete in D, falls man die direkt um die Ecke hat, nutzen. Ich gehe davon aus, dass momentan durch die ganzen Deppen staerkere Restriktionen in Kraft gesetzt werden, Dortmund und einige andere Staedten habe da ja schon gerade in meinen Augen sinnvolle und nicht mehr als noetig einschraenkende Massnahmen verkuendet. Wenn man es denn dann u.A. weil man die Deppen in den Griff bekommt und die Medizin / Aerzte / Krankenhaeuser usw sich den Ars* abarbeiten, in den Griff bekommt, gehe ich davon aus, dass innerhalb der westeuropaeischen Laender in 2-3 Monaten viele Grenzen wieder fuer Buerger der angrenzenden Staaten aufgehen, das ist sonst eine zu grosse Wirtschaftseinschraenkung. Naja und dann kann man ja sehen, was geht, ist bestimmt auch mal ganz gut, wenn dadurch ein Ueberlegen (auch zwangsweise, weil wahrscheinlich dann nicht mehr dieses Ueberangebot an den ganzen Fluegen da ist) einsetzt, ob man denn unbedingt um den halben Erdball jetten muss, um ein paar Monate zu wandern. Ein Sohn meiner Liebsten ist z.B. schon vor Jahren den Jakobsweg vom koelner Dom aus gelaufen und da war die Eifel genauso toll, wie Spanien. Was fuer Hotels, das beste Hotel ist doch das eigene Zelt , Transport klar, Billigflieger wird es dann wahrscheinlich wenig geben, aber ist doch gut, bringt einen zum Nachdenken, ob es denn unbedingt sein muss, mit dem Flieger so weit zu jetten, habe das z.B. noch nie verstanden, warum Leute zum Wandern fuer ne Woche nach Spanien oder Schottland geflogen sind. Zug / Bus / Auto / Fahrrad / MFG usw, das wird dann schon wieder gehen und man muss doch nicht um den halben Erdball, ist doch eigentlich bescheuert, dass ich z.B. erstmal damals jahrzentelang auf den Kanaren, Griechenland, Spanien usw gewandert bin, bis ich damals den Eifelsteig "entdeckt" habe, allein in der Eifel kannst Du bestimmt 2 Monate unterwegs sein, ohne einen Trail 2* zu laufen... Da koennen wir doch, wenn das so weit ist, auch ganz andere Infrastrukturen organisieren, wenn es jemand ins Bergische zum Wandern / MTB verschlaegt, in meinem Garten ist Platz fuer Zelte und in der Toskana haben wir ja eh im Wald einen Nature Camping mit Quellwasser usw Ich glaube, dass darin auch eine grosse Chance liegt, mal das Hecheln nach neue grossartigen Trail-Sensationen in einem noch nie "dagewesenen" Land aufzuhoeren, es gibt ein Riesennetz von europaeischen Wanderwegen und vielen lokalen Trails, die ja in den OSM-Karten drin sind, wer braucht da PCT/AT/CDT oder Te Arora , das ist doch jetzt an der Zeit, dass dann mal eine gute unterstuetzende Trail-(Angel)-Kultur auch in West-Europa entsteht, da koennen wir doch alle dran "stricken". Wo ist das Problem mit Outdoor Equiqment, gerade mit unserem Ausruestungs-Schwerpunkt hat die Handvoll Shops doch einen Online-Shop und zumindest momentan sind doch bei den Shops, die von jeher eine angemessene Lagerhaltung haben und nicht nur Ware fuer irgendwelchen tollen Preise anbieten, die sie dann erstmal bestellen muessen, fast alle Sachen lieferbar...im Zweifelsfall wuerde ich vor einer Bestellung im Shop via Email anfragen, ob die Sachen auf Lager sind, das kann ja in "beide" Richtungen abweichen. Manche Shops gehen nun auch zusaetzlich neue Wege z.B. durch zusaetzliche telefonische Kauf-Beratungszeiten usw Mit Lieferungen aus dem Ausland, natuerlich vor allem ausserhalb der EU, waere ich momentan vorsichtig, nicht nur wegen dem Vorkasse-Thema, auch weil logischerweise personelle Engpaesse beim Zoll entstehen werden oder schon sind und ich kann mir vorstellen, dass dann, auch um die Unternehmen "in Betrieb zu halten" evtl Lieferungen an Unternehmen vorrangig bearbeitet werden, aber das war jetzt nur der Blick in eine vernebelte Kristallkugel
  21. esha

    NordSüdTrail

    Soo, hier das versprochene "mehr erzählen"! Zur Planung: Mein Ziel war also, eine Route durch Deutschland zu legen, die a) östlicher verläuft als die von @Soulboy, b) möglichst viele zertifizierte Wanderwege mitnimmt und c) möglichst weit auf bestehenden Fernwanderwegen verläuft, um mich nicht im Detail auf Lokalwegen zu verzetteln und die Planung zu kleinschrittig zu machen. Unverzichtbar waren für mich für für die Grobplanung eine (Papier-)Übersichtskarte von Wanderbares Deutschland, die alle Qualitätswege in DE zeigt, die Übersichtskarte im "Fernwanderwege Deutschland" vom Hikeline-Verlag, die Übersicht über die Verläufe der europäischen Fernwanderwege in DE. Für die feinere Planung habe ich viel auf Waymarkedtrails zurückgegriffen, aber auch auf die Internetkarte von Wanderbares Deutschland, auf wanderkompass.de und für Bayern auf den Bayernatlas (in dem man sich alle Wanderwege in Bayern über die Karte legen lassen kann). Ich habe also mir angeschaut, welche Qualitätswege sich anbieten würden, und anschließend nach Möglichkeiten gesucht, diese zu verbinden. Folgende zertifizierte Wege sind dabei (von Nord nach Süd) Rügener Bodden-Panoramaweg (9,5/24km, 39,6%) Märkischer Landweg (125/241km, 51,9%) Oderlandweg (46/62km, 74,2%) Oberlausitzer Bergwerg (107/107km, 100%) Kammweg Erzgebirge-Vogtland (289/289km, 100%) Fränkischer Gebirsweg (148/425km, 35,0%) Goldsteig (396/660km, 60,0%) Salzalpensteig (36,1/233km, 15,5%) Zur Tour: Beginn ist -- wie gesagt -- Kap Arkona. Von dort geht es über die Rügener Küstenstreckentour nach Sassnitz und von dort über den Jakobsweg und den E10 (je nachdem was küstennaher verläuft) nach Stralsund. Nebenbei gehts über Deutschlands nördlichsten Qualitätswanderweg, den Rügener Bodden-Panoramaweg. Von Stralsund geht's ca. 60 km über den E9 bis nach Hanshagen, von dort auf dem Hanseatenweg nach Anklam (40km) -- man könnte auch direkt den Hanseatenweg von Stralsund nehmen, da sah aber der E9 interessanter aus. Bis Friedland ist es dann etwa 30km lang unmarkiert, von dort auf dem Pilgerweg Mecklenburgische Seenplatte nach Fürstenberg/Havel. Der Weg hat eine West und eine Ostroute, ich habe mich für die längere Westroute entschieden (100km). In Fürstenberg beginnt / endet der Märkische Landweg, auf dem es bis nach Stolpe geht (125km). Von dort wieder unmarkiert nach Falkenberg (36km), wo es auf den Oderlandweg geht, den wir uns natürlich in der langen Variante gönnen (46km statt den "direkten" 12). Bevor der Rundweg durch ist, wechseln wir auf den 66-Seen-Wanderweg. Ob Ost- (158km) oder Westroute (258km) bin ich mir auch nicht mehr sicher, ich hab irgendwo gelesen, dass es im Osten schlechter markiert sei. Wie auch immer -- ab Köthen gehts auf dem E10 bis nach Niesky (194km), von dort auf der Lausitzer Schlange nach Zittau, wo der Oberlausitzer Bergweg beginnt, den es komplett bis auf den Valtenberg geht (107km). Von dort führt wieder die Lausitzer Schlange weiter in die Sächsische Schweiz, wo wir nach 70km auf den Malerweg wechseln, dem wir bis Rathewalde folgen (30km). Von dort bringt uns der Europäische Bergwanderweg der Freundschaft nach Geising (53km), wo der Kammweg Erzgebirge-Vogtland beginnt und den High-Quality-Abschnitt einläutet: Bis Passau wird jeder Meter auf einem Qualitätswanderweg zurückgelegt -- und es gibt sogar Alternativrouten, die ebenso zertifiziert sind. Denn am Ende des Kammwegs, nach knapp 290km in Blankenstein, können wir direkt auf den Fränkischen Gebirgsweg wechseln, der nach 148km den Goldsteig schneidet (oder etwas früher die Alternativroute, den Nurtschweg, der später wieder auf die Nordroute des Goldsteigs trifft). Nord- wie Südroute des Goldsteigs führen nach Passau. Von Passau geht es auf einer Mischung aus verschiedenen Pilgerwegen (Innviertler Jakobsweg & Rupertiweg) und Ufer(rad)wegen entlang des Inns/der Salzach nach Tittmoning. Man kann ab Neuhaus am Inn/Schärding auf der Österreichischen Flussseite gehen, ab Simbach/Braunau habe ich das mal vorgesehen (wegen der sonst umwegbehafteten Innquerung). Insgesamt 104km. Der nächste Abschnitt führt nach Bad Reichenhall. Man kann einfach die 88km auf dem St.-Rupert-Pilgerweg laufen (so in der Karte), gerade um den Waginger See juckt es mich aber noch, doch auf lokale Wege umzusteigen. Die in der Karte zu sehende Alternative ist der voralpine Jakobsweg. Von Bad Reichenhall geht es drei Etappen lang auf dem SalzAlpenSteig nach Königssee (36km ohne die vorgesehenen Abstecher in Orte). Von dort geht es über den Malerwinkelrundweg und diverse Alpenvereinswege noch 27 km (und 2500 Hm) zum südlichen Terminus. Hier gibt es natürlich unterschiedlichste Varianten, wie man diesen erreicht. Ich habe jetzt mal die ohne Schifffahrt und auf den moderaten Bergwegen geroutet. So, jetzt nur noch die Zeit haben das zu laufen. Und die "originale" West-Tour natürlich ...
  22. Hatte mit dem Spark 0 in Spanien das gleiche Problem. Trotz nicht allzuhoher Temperaturen bin ich nachts teils Schweissgebadet wachgeworden. Mangels 1/1 Zip kann man das Modell ja auch nicht an den Füßen öffnen z.B. Nach Aussage meiner Schwester (handelt mit Bettwaren) soll Daune eher nur mäßig atmungsaktiv sein. Hydrophobe Behandlung macht das vermutlich nicht besser. Eine Lösung für mein Problem habe ich noch nicht gefunden, den nächsten Jakobsweg wäre ich wohl mit einem KuFa Modell mit Full Zip gegangen, ist dann halt gleich 250g mehr im Rucksack. Aber momentan ist ja eh alles abgesagt...
  23. Also ich wollte eigentlich Ende Mai auf dem Jakobsweg wandern. Ich gehe davon aus, dass ich dieses Jahr nicht gehen werde. Wahrscheinlich werde ich meinen Urlaub verlegen und in Deutschland im Sommer wandern. Auf keinen Fall im Ausland. Es ist einfach nicht planbar.
  24. Danke für deine schnelle Nachricht Dingo. Ja ich habe mich ein wenig mit dem Konzept auseinandergesetzt, die 65 Liter sind von mir überdimensioniert, falls es mal so viel wird möchte ich auf der sicheren Seite sein, dass auch ein 65 Liter Rucksack reinpassen würde. Der Rucksack hat eigentlich 45 Liter + 2x10Liter Pouches, welche ich aber für den Jakobsweg vermutlich abmontiere. Das Stealth erfordert wie es aussieht auch Trekkingstöcke und wäre deshalb leider nicht geeignet. Bis 1,2 Kg wären absolut in Ordnung für mich, gibt es bezüglich meiner Zeltvorschläge irgenwelche Infos? Vielen Dank schonmal
  25. Hallo @Niko Deine Kriterien bzgl der Zeltauswahl scheinen sehr stark von Angst vor Regen und Kondens geprägt zu sein. Beruht das auf Erfahrungen, die Du gemacht hast oder sind das (danach klingt es mir eher) abstrakte Befürchtungen? Ich bin in den letzten zwei Jahren rund 8 Wochen mit Zelt gewandert und meine Erfahrungen sind eher folgende: So viel und so häufig regnet es gar nicht (kommt aber natürlich darauf an, wann und wo man wandert) Wenn man nicht vollständig in der Wildnis ist (möglicherweise bei Deinem geplanten Norwegen-Urlaub) verbringt man bei Regen die nächste Nacht einfach spontan in einer Hütte (das dürfte auf dem Jakobsweg zumeist möglich sein). Kondens gibt es zwar tatsächlich - aber Du planst doch ohnehin schon, ein zweiwandiges Zelt mitzunehmen. Die Kombi aus Innenzelt + Außenzelt + Liner scheint mir von überzogenen Ängsten getrieben zu sein. Ich habe zwar auch schon gehört/gelesen bzw. kann mir vorstellen, dass starker Regen dazu führen kann, dass Kondens vom Außenzelt auf einen drauftropft. Das scheint mir aber eher selten vorzukommen und führt dann wahrscheinlich dazu, dass man halt mal eine blöde Nacht hat, ist aber ganz sicher nichts, was einen umbringt oder dazu führt, dass man in seinem Zelt absäuft. Bei den von Dir in die nähere Auswahl genommenen Tarptent-Zelten (die anderen habe ich mir nicht angeschaut) ist das Außenzelt meinem Empfinden nach überall sehr weit nach unten gezogen. Da hätte ich keine großen Sorgen, dass Unmengen von Regenwasser über die Bodenwanne des Innenzelts spritzen. Daher verstehe ich Deine Ablehnung von Mesh nicht ganz. Wenn es regnet, der Zelteingang offen ist und der Wind dann auch noch aus der falschen Richtung kommt, wird es wahrscheinlich tatsächlich in Dein Zelt reinregnen. Da würde ich einfach mal darauf hinweisen, dass das bei den allermeisten Zelten so ist und dass damit offensichtlich alle irgendwie klarkommen (und zwar einfach, indem man in diesen Fällen den Eingang nicht lange aufmacht), was aus meiner Sicht den Rückschluss zulässt, dass das kein echtes Problem ist.
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