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Ultraleicht Trekking

2. MYOG RUCKSACK, der Topsegelschotstek-Pack


mathiasc

Empfohlene Beiträge

Hallo,

 

hier mal ne Vorstellung meines neuen Rucksackes und ein paar Bilder vom Alten. Mit der Zeit im UL-Bereich wird man merken, dass nicht nur das Gewicht deutlich weniger wird sondern auch das Volumen, also musste eine neuer Rucksack her:

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Der Namen kommt daher, dass ich beim Schultergurt (Gurtband 40mm) noch weiter abspecken wollte und die Spannvorrichtung per 1,25mm Kordel realisieren wollte. Der normale Topsegelschotstek wurde mit einem einfachen Schlag gesichert, also einmal rum und das Ende durch die Schlinge ziehen, so geht dieser nicht auf.

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Hier nochmal die Knotenverbindung und auch die obere Schnalle soll wegrazionalisiert werden, ich werde wohl auch noch die Schnur wieder abschneiden.

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Hier mal die Packs im Vergleich, der große ist 30x18x 60-70cm groß, der kleinere hat eine Abmessung von 26x14,5x 50-56cm. Das Volumen des kleinen beträgt ca 21l Haupfach, ca 2l pro Nebenfach, und ca 3-4l für das Große Netzfach.

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Hier noch ein paar Details zum Pack. Der Rolltop wird per Linelock zugezogen, 

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Die Matte wird per umliegender Dasychain befestigt und kann in der Länge über die Gummizüge an die Höhe des Rolltops angepasst werden. Ob ich nur eine dünne Kordel zum befestigen nehmen möchte weis ich noch nicht, die Mattenoberfläche ist sehr weich und ich habe Sorge dass diese einreißt.

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Und nun noch ein paar Tipps für die Nachbauinteressenten. Ich habe die Packs immer in der gleichen Bauweise gebaut, ein Teil für die Rückenplatte, ein Teil für das Netz und diese dann per Französischer Naht zusammengenäht. Größter Vorteil dabei ist, dass man alle weiteren Anbauten sehr einfach anbringen und fixieren kann, auf dem letzten Bild steht die Hochzeit bevor, auf dem großen Stück sind die Netzfächer eingenäht und auf dem kleinen Stück die Gurte und die untere Schlaufen. In vielen UL-Rucksackanleitungen wird beschrieben, dass eine Kappnaht vorzuziehen sei, ich für mich habe aber festgestellt es geht auch eine einfache französische. Der Boden ist bei mir nur ein Rechteck und wird auch eckig eingenäht, das ist sehr einfach, sieht aber natürlich nicht so schön aus wie Rund ist aber zweckmäßig. Wer einen alten Rucksack hat kann natürlich hier auch das Tragesystem kopieren, das habe ich beim ersten auch gemacht.

 

Als Material hat sich für mich dieses PU-Nylon als sehr praktisch herausgestellt, da es sich nicht dehnt, gut verarbeiten lässt (franzt nicht aus, rutscht nicht) und natürlich auch sehr günstig ist.

http://www.extremtextil.de/catalog/Ripstop-Nylon-PU-beschichtet-68-g-qm-2-Wahl::474.html

 

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Abschließend das Gewicht vom neuen, das liegt bei 155g. Der Materialeinsatz liegt bei rund 15€, also nicht nur leicht sondern auch noch günstig.

 

Viele Grüße

Mathias

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Hallo,

 

also ich hab den Rucksack so mit ca 7kg beladen und bin am Wochenende bei einer kleinen Wanderung unterwegs gewesen. Ich konnte nichts negatives feststellen in Bezug auf den Tragekompfort, auch mit Stöcken gingen die Bewegungen gut. Ich bin aber auch nicht sehr schnell unterwegs gewesen, sonst würde ich evtl noch eine dicke Gummikordel als Gürtelzug verwenden, damit nichts schlackert. Einen Hüftgurt zur Lastenübertragung finde ich erst bei mehr Gewicht wichtig und wenn die Ziele ergeizig gesteckt wurden. Das ist natürlich alles subjektiv, ich für mich kann nur sagen dass die Kordeln bei den Turnbeutel bei 7-8 Flaschen Bier richtig unangenehm sind, habe ich auch schon getestet und daher mich für das 40er Gurtband entschieden.

 

Was den Komfort natürlich emens verbessert ist die Tatsache, dass mein Apex-Quilt den kompletten Rücken abdeckt und so natürlich watteweich ist. Auf dem letzten Bild kann man hier noch die Netztasche am Rückenteil erkennen in die eigentlich ein Schaumstoffteil sollte, habe ich aber dann alles wieder abgeschnitten um noch ein paar Gramm zu sparen.

 

Der von mir verlinkte Stoff hat ne PU-Beschichtung, daher ist der Stoff sehr steif und dehnt sich kaum, die Französischen Nähte bleiben daher gut in Form, auch unter Belastung.

 

Viele Grüße

Mathias

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  • 4 Wochen später...

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