Zum Inhalt springen
Ultraleicht Trekking

Ultraleichtes Zelt für Winter in den Alpen


Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen  :smile:

 

bisher habe ich in den Alpen immer einen Biwak-Sack von Salewa verwendet, um im Winter draußen zu schlafen. Dabei war ich immer in einer Höhe zwischen 1600-2000 Meter. Da die Nächte im Winter immer recht lang sind, möchte ich nun doch etwas Bequemeres, nämlich ein freistehendes Zelt. Im Sommer bleibe ich weiter beim Biwak-Sack.

 

Preislich möchte ich mir ausnahmsweise kaum ein Limit setzen. Wichtig wäre mir wie bereits erwähnt, dass es freistehend ist. Ich habe in den Alpen zwar schon oft recht starken Wind erlebt, aber richtige Stürme waren das nicht. Das Zelt sollte trotzdem dem Wind etwas entgegensetzen können. Was für mich keine Rolle spielt ist das Moskitonetz. Was könntet ihr mir empfehlen? 

 

Für Tipps wäre ich euch sehr dankbar  :smile:

 

beste Grüße,

Tobias

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Blackdiamond Firstlight oder Highlight. Kann beide empfehlen. Das Highlight hatte der Seilpartner mit, weil wir ein Vorzelt wollten. Sonst das Firstlight - fühlt sich kleinwenig kleiner an.

Das Mountainhardwear Direkt 2 machte auch keinen schlechten Eindruck – habe aber nie darin gepennt.

 

Vorteil des MHW Zeltes dürften die besseren Abspannmöglichkeiten sein.

Bei den von mir benutzten Versionen der BD Zelte (das HL in 2005 und das FL in 2006) war die grosse Längseite nicht abzuspannen.

 

Das Epic (der BD-Zelte) ist echt erstaunlich im hochalpinen oder winterlichen Klima.

 

Ich würde kein Membranzelt mehr kaufen wie OD, Rab, Bergans etc.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Crux X1 Zelte kann ich auch empfehlen. Das Firstlight natürlich auch, das haben zB Jörgen und Joe im Wintereinsatz wenn es in die Berge geht.

Was ist Deine Erfahrung mit Langlebigkeit (natürlich nur falls vorhanden) und Atmungsaktivität der Crux Einwandzelte?

Atmunsaktivität z.B. verglichen am Reif mit den von mir oben genannten.

 

War bisher enttäuscht von den Zweiwandigen Crux Teile betreffend Langlebigkeit (obschon ich früher mit Carol einen guten Kontakt pflegte und diese zu super Bedingungen beziehen konnte).

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

die beiden bd dürften die leichtesten zelte sein, die in frage kommen.

 

ich hab mir letztes jahr im herbst das x1 gekauft für ne solotour skye im märz, die dann ausfiel. beim ausprobieren bei feuchtest denkbaren verhältnissen fühlte sich das material innen an wie nassgeschwitzte hardshell, an der innenstange waren einige tröpfchen, einige wenige auch innen am material. wohl nicht weiter der rede wert und den umständen entsprechend ziemlich gut. der lüfter lässt sich nicht komlett verschliessen (drahthutze) und ist mit mesh unterlegt, dürfte trotzdem auch bei schneesturm nichts bis kaum was reinkommen, aber das ist reine vermutung.

superstabil. super gut abzuspannen. einfachst und schnell aufzubauen. ich mag innengestänge nicht; die querstange ist aber unproblematisch und für die anderen gibts kanäle, was ich gut finde.

ich habs ohne die cuben-apsis und würds mir mit apsis kaufen, weil kochen dann geschützter geht und das zelt dann was luftiger sein dürfte.

gut is auch, dass carol & co auf mails antworten...(s.o.).

 

big sky chinook würd ich noch in den raum werfen, wenn man hille-mässige abspannungen drannäht (und bei richtigem sturm der stoff hält), so wies jemand im andern forum gemacht hat.

 

jannu - fraglos super, aber riesig für einen und 2,8 kg. und du musst mehr abspannen als zb beim crux, damits fest steht. das x1 ist schneller genauso (super)fest.

 

gruesse, wr

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Snow Peak Lago 1. Absolut freistehend und sogar zweiwandig.1250 Gramm.

 

Big Sky Chinnok 1. Bis auf Apsis freistehend. 3ter Bogen kann weggelassen werden. Grundgewicht 1270 Gramm

 

Oder ein Locus Gear Khufu CTF3 290Gramm ohne Stange/Stock/Heringe dazu das Mesh IZ mit 370Gramm.

 

Halte das Snow Peak für die Berge als sehr praxisgerecht, weil komplett freistehend (wenn kein Sturm), kleine Grundfläche, gute IZ Höhe. Leider wohl nur aus USA oder Japan zu kriegen.

 

Vielleicht noch das Vaude Power Lizard SUL. 1kg, allerdings braucht es Fläche wegen der vielen Abspannleinen (und weichen Boden oder zumindest viele Steine)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das freistehende Zelt von Crux ist aber doch paar 100 gramm schwerer als z.B. das MH Direkt 2 oder das BD firstlight, oder täusche ich mich?

 

Im Moment stehe ich zwischen dem MH direkt 2, BD firhstlight und Highlight sowie das snowpeak lago 1. Vom Typ her sind die ja alle gleich, oder? Im Moment sehe ich zwischen ihnen kein besonderen Unterschied außer den Abmaßen oder übersehe ich irgendwas?

 

viele Grüße,

Tobi

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Lege mal eine 196 cm lange Isomatte in eines der vorgeschlagenen Zelte, darauf dann einen ca. 210 cm langen Schlafsack und dann guckst du :wink:

 

AWA

Das Highlight war auf 6000er Expedition (Transhimalaya) im Oktober/November dabei. Kannst Dir ja vorstellen, dass dicke Penntüten dabei waren. Mein Seilpartner ist 192 cm lang. Es ist sein Zelt. Ich bin auch nicht der kleinste.

 

Guck Du doch mal  ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@ tobias: ja, das crux ist einiges schwerer.

 

@ awa: liegelänge ist immer problematisch. im crux reicht für mich mit was über 190 und wärmeren schlafzeug nur die diagonale, um gestreckt aufm rücken liegen zu können. zu zweit muss man sich schon sehr mögen unds wird trotzdem unbequem für die lange person, habs als solozelt. einige rabs sind 10cm länger.

 

@ dingo: dem snow peak lago hatte ich auch mal hinhergegoogelt. 225 iz länge klingt gut, ist aber wohl mit apsis gemessen, also jenseits der bodenwanne eine schuhlänge platz = iz unter 2m, vermutlich. ... bearbeitung: nee, quatsch: "retractable floor" ... ich versteh/verstand nicht, was man auf der hp so an fotos sieht bezüglich konstruktion: mit iz / ohne iz usw. = ???. eher ein 4 seasons zelt als ein nur winterzelt :-) hutze drüber, abspannen am iz: schick! vielleicht wirklich ganz genial, hat jemand das mal live gesehen?  oder nen review gefunden?

 

gruesse, wr

 

ps: tobias, warum muss es für die höhe in den alpen (1600-2000) eigentlich freistehend sein? mit nem mid kämste leichter.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ps: tobias, warum muss es für die höhe in den alpen (1600-2000) eigentlich freistehend sein? mit nem mid kämste leichter.

Wir benutzen ebenfalls meistens das mid oder ein SL3 und es funktioniert super. Und wenn's nicht gleich 1 m Schnee in 8 h hin knallt, wirst Du auch keine Probleme mit der Schneelast haben.

 

Nur auf richtig alpinen Unternehmungen bei fraglichem Wetter und entsprechender Routenführung kommt bei mir ein freistehendes mit. Hat mit UL-Trekking aber kaum was gemeinsam.

 

Solange ich unterhalb der Waldgrenze bin, benutze ich (nur wenn schlechte Witterung vorhergesagt) ein Tarp. 1600-2000 ist bei uns praktisch immer unterhalb der Waldgrenze...

 

Aber das wollte der TO wohl alles gar nicht wissen...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Im Ernst, jedes, wirklich jedes Zelt bei gleicher Grösse ist am morgen gleich kalt.

 

Erst wenn man aus dem Schlafsack kriecht beginnt sich mit dem wenigen an Abstrahlung (durch Isokleidung) das Zelt leicht zu erwärmen. Aber wenn's draussen -32 °C ist, bleibts im Zelt, bis der Kocher brennt -28 - -30°C. Ein doppelwandiges, z.B. MT25 von TNF wird 2-4 °C wärmer sein als ein Highlight, wenn beide Personen noch am Essen sind und nicht in den Penntüten. Daunenbekleidung die 2-4 °C mehr Wärmeleistung hat wiegt 50-100 g mehr. Die wärmt auch am Stand beim Sichern, oder in der Pause unterwegs. Das doppelwandige Zelt (muss als Vergleich kein MT25 sein, das wäre unfair) ist aber eher 1 kg schwerer. Also 50 g vs. 1000 g. Zudem ist ja der geringe Wärmegewinn nur während der Zeit abends, nach dem Aufstellen und vor dem Schlafengehen, sowie morgens, nach dem Schlafen, vor dem Losgehen.

 

Sobald man im Schlafsystem eingepackt ist, ist die Abstrahlung so gering, dass bei Temperaturen unter -10°C jedes Zelt mit gleichem Innenvolumen gleich stark abkühlt und zwar praktisch genau auf die Aussentemperatur.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Deine Meinung

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Benutzerkonto hast, melde Dich bitte an, um mit Deinem Konto zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...