Zum Inhalt springen
Ultraleicht Trekking

Ultraleichtes Zelt für Winter in den Alpen


Empfohlene Beiträge

Danke für deine Antwort ibex, jetzt weiß ich ungefähr wo ich dich einreihen kann :shock:

 

AWA

 

PS: Und da kommst du hier noch echt gut weg :cool:

Bitte.

 

Ja, ich gehöre in die mittlere Schublade, oben recht, über dem Ofen.  ;)

 

Ich komm' hier gut weg? Meinst Du, weil ich oft vom UL-Trekking weg komme in meinen Beiträgen und somit den (rsp. einen der) Zweck(e) des Forums leicht verschiebe?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@ dingo: dem snow peak lago hatte ich auch mal hinhergegoogelt. 225 iz länge klingt gut, ist aber wohl mit apsis gemessen, also jenseits der bodenwanne eine schuhlänge platz = iz unter 2m, vermutlich. ... bearbeitung: nee, quatsch: "retractable floor" ... ich versteh/verstand nicht, was man auf der hp so an fotos sieht bezüglich konstruktion: mit iz / ohne iz usw. = ???. eher ein 4 seasons zelt als ein nur winterzelt :smile: hutze drüber, abspannen am iz: schick! vielleicht wirklich ganz genial, hat jemand das mal live gesehen?  oder nen review gefunden?

 

 

Erst noch zu Tobias. Das SnowPeak Lago unterscheidet sich von den anderen Zelten darin, dass es doppelwandig ist. Ich meine die anderen Zelte erfüllen das Kriterium nicht. Eine Art Reserve, wenn einem beim Aufbau zB das AZ wegweht, beschädigt wird etc.

 

Wie das Zelt funktioniert sieht man hier ganz gut (und kann auf englisch dazu etwas lesen).

http://gourmetsportsman.blogspot.de/2013/11/snow-peak-lago-2-tent.html

 

Der Boden hat eine Art Bodenplatte, die man wegklappen kann. Nachteil. Es gibt an der "Apsis" keine geschlossene Bodenwanne. Man muss sehen wie das ist, wenn Wasser unter dem Zelt durchläuft und ob es das dieses Feature Wert ist.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mal so 'ne kurze Zwischenfrage:

@Dingo Hast Du mit beschädigten und/ oder wegfliegenden Außenzelten konkrete Erfahrung, oder ist das eher eine theoretische Überlegung?

Bei mir ist das in fast 30 Jahren draußen umherstromern noch nie passiert und das obwohl ich schon den einen oder anderen "windigen" Platz zum Pennen hatte.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mal so 'ne kurze Zwischenfrage:

@Dingo Hast Du mit beschädigten und/ oder wegfliegenden Außenzelten konkrete Erfahrung, oder ist das eher eine theoretische Überlegung?

 

 

Berechtigte Frage. Meinem Zeltpartner hat mal vor zig Jahren eine plötzliche Böe das Außenzelt aus den Händen gerissen. Nach 20 min hatte er es wieder. Es war kurz vor Sonnenuntergang, im Schnee. Sicher spielte menschliches Versagen eine Rolle, aber genau das ist es ja immer. Und ich erwische mich auch imemer wieder dabei, bei manchen Dingen lax zu sein, weil mir nichts passiert ist. 

 

Und da Zelthäute immer dünner werden kann ich mir in bestimmten Situationen durchaus mal einen Riss im AZ vorstellen. Daher mag ich Polyester eigentlich auch lieber als SilNylon, allein das Dehnen nervt mich immer ungemein.

 

EDIT: bevor das wieder alles als unbelehrbar und schwer klingt: Dank der Beschäftigng mit UL habe ich persönich wieder Lust auf das Raus gehen bekommen, da ich gewisse Prozesse überdacht habe und auch Teilausrüstung leichter geworden ist bzw ich drauf verzichtet habe. Aber gewisse und vertraute Dinge geben mir die Entspannung für unterwegs.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mal so 'ne kurze Zwischenfrage:

@Dingo Hast Du mit beschädigten und/ oder wegfliegenden Außenzelten konkrete Erfahrung, oder ist das eher eine theoretische Überlegung?

Bei mir ist das in fast 30 Jahren draußen umherstromern noch nie passiert und das obwohl ich schon den einen oder anderen "windigen" Platz zum Pennen hatte.

Ich durfte erleben wie Vango Force Ten Zelte Berge hinaufgetragen wurde. Zum Glück war niemand mehr drin. Die Heringe hat aus wirklich sehr harten Schnee ausgehebelt.

Dann habe ich auch mehrmals erlebt, wie Hillebergs Kerons eingedrückt wurden, der Wind dreht eben doch auch...

Ein Geodät explodierte förmlich, als eine Naht riss. Andere Male war ich schneller aus der Wind und habe das Zelt abgebaut und versuchte zu flüchten.

Wenn's richtig, richtig Windet hilft nur noch eingraben... Kein Zelt der Welt übersteht mit was Mutter Natur schlussendlich aufwarten kann.

 

Dann kommen noch weitere umhergeblasene Zelt auf Zeltplätzen an verschiedenen Orten dieser Welt hinzu. Aber das lag meist eher an der fehlenden Einschätzung und Erfahrung der Benutzer.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das ist interessant. Ich hatte wirklich gedacht dass ein derartiges Zelt wärmer wäre. Aber wenn ich mir denke was den so ein dünner Stoff an Kälte abhalten soll, dann macht es irgendwie schon Sinn. Woher kommt dann der Begriff 3-Season bzw. 4-Season-Zelt? Ich dachte der Unterschied wäre nicht nur wegen der Schneelast, sondern auch wegen der Isolierung.

 

Evtl werde ich dann mehr in Isolierung investieren. Evtl eine dünnen Daunen-Jacke unter der "großen" Jacke? Habe aber auch gehört dass wenn man sich zu warm unter dem Schlafsack anzieht, dies sogar zur Auskühlung beitragen kann. Stimmt das? Welcher Effekt spielt da eine Rolle?

 

Was haltet ihr von dem Zelt hier: Mountain Hardware supermega UL1

Wiegt ca 800 gramm. 

 

Ist ein Mid ein Tarp?

 

viele Grüße,

Tobias

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mir hat's lediglich mal das Gestänge an 'nem Staika an allen Ecken und Enden zerlegt. Da war dann später 'ne lustige Bastelstunde angesagt...

Mit meinen aktuellen Unterkunften (insb. ShangriLa 2) hab ich sowas trotz noch intensiverem Wetter zum Glück nicht erlebt. Allerdings sind das ja schon eher extreme Situationen und wohl eher nicht die Normalität. Wohl auch nicht für unsere winterlichen Alpen. (Ausnahmen gibt's natürlich immer) von daher würde ich eher mit realistisch zu erwartenden Bedingungen planen und nicht für solche eher einmaligen Extremverhältnisse.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ob ich ein shelter mit oder ohne innenzelt präferiere, hängt von meinem tagesablauf und den witterungsbedingungen ab.

wenn ich bis zum dunkelwerden laufe, und danach mein camp einrichte, habe ich im winter eine lange nacht vor mir. ich mag es im zelt zu kochen und die abwärme des brenners zu geniessen. in einem shelter mit solid inner, hält sich das bisschen wärme länger und ich bin vor dem windzug geschützt.
überhaupt schätze ich es, gerade im winter, aus dem wind heraus zu kommen. trotzdem ich bei meinen shelter darauf achte, dass es bodenbündig abschließt, zieht ein strammer wind schnell die wärme raus. mit einem soliden innenzeltsoff wird der durchzug verhindert und ich kann im zelt wirtschaften ohne zu frieren. (dabei bewege ich mich allerdings in meiner komfortzone :wink: )
mit einer gaslatere oder einer kerze, kann ich es mir in meinem kleinen innenraum sogar noch nach dem kochen etwas gemütlicher machen und muß nicht gleich bis zur nase eingemummelt sein.

die andere option ist halt, alles so flott wie möglich abzuwirtschaften und sich in den schlafsack zu legen. dann sind die 300 - 500 g für ein innenzelt, tatsächlich besser in ein wärmeres schlafsystem investiert.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das hat weniger mit dem Windchill-Effekt zu tun. Schon eine Lage Stoff reicht dazu aus, um diesen Effekt quasi auszuschalten. Bei doppelwandigen Zelten kommt vielmehr die reduzierte Konvektion durch eine mehr oder wenige stehende Luftschicht zwischen Innen- und Außenzelt zu tragen. Also quasi der Effekt, der auch bei Isomatten wie der Neoair zum tragen kommen. D.h. dadurch das diese Luftschicht kaum bewegt wird, kann sie auch nur begrenzt Wärmeenergie übertragen. Die Wärme im Inneren des Zeltes wird dadurch nicht nach außen übertragen. Jedoch ist dieser Effekt wie bereits im Faden geschildert, nicht sonderlich groß, da auch auf andere Art und Weise Wärme übertragen werden kann und die Luftschicht zwischen den beiden Zeltwänden nicht 100% still steht. (Sonst müsste man ja eine Art Thermoskanne als Zeltkuppel verwenden).

So. Genug Klugscheißerei für heute... ;-)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

du hast recht, dass hier wichtiger ist die wärmeverlust durch Konvektion. Natürlich zwischen Außen und Innenzelt gibt es wärmevelust durch freie Konvektion, aber ingesamt die Wärmevelust soll weniger als mit einem Einwand-Zelt.

 

 

 

 

Das hat weniger mit dem Windchill-Effekt zu tun. Schonn eine Lage Stoff reicht dazu aus, um diesen Effekt quasi auszuschalten. Bei doppelwandigen Zelten kommt vielmehr die reduzierte Konvektion durch eine mehr oder wenige stehende Luftschicht zwischen Innen- und Außenzelt zu tragen. Also quasi der Effekt, der auch bei Isomatten wie der Neoair zum tragen kommen. D.h. dadurch das diese Luftschicht kaum bewegt wird, kann sie auch nur begrenzt Wärmeenergie übertragen. Die Wärme im Inneren des Zeltes wird dadurch nicht nach außen übertragen. Jedoch ist dieser Effekt wie bereits im Faden geschildert, nicht sonderlich groß, da auch auf andere Art und Weise Wärme übertragen werden kann und die Luftschicht zwischen den beiden Zeltwänden nicht 100% still steht. (Sonst müsste man ja eine Art Thermoskanne als Zeltkuppel verwenden).
So. Genug Klugscheißerei für heute... :wink:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

hui, das richtige Zelt zu finden scheint ja doch mehr Zeit in Anspruch zu nehmen als gedacht. Aber lieber sorgfältig überlegen bevor man zweimal kauft.

 

Das MH Supermega UL1 hätte noch ein Fliegennetz mit drin. Mir geht es nicht um die Fliegen, aber evtl würde dadurch zwischen IZ und AZ eine stehende Luftschicht entstehen die mich etwas isolieren würde. Kann mich aber auch täuschen, schließlich ist das Fliegennetz ja nicht Luftdicht.

 

Was ich etwas scheue, sind die Zelte, bei denen der Boden nicht mit dem AZ fest verbunden ist. Das sieht so aus als könnte da der Wind mal ganz locker reinpfeiffen.

 

Evtl sollte ich meine Wanderziele genauer beschreiben. In den Voralpen sind die Berge (zumindest die, die ich als wintertaugliche Wanderungen kenne) am Gipfel alle frei von Bäumen. Der Boden ist meist eine Mischung aus Fels und Gras, daher dachte ich dass das Zelt freistehend sein sollte. 

 

Im Moment tue ich mich schwer, die verschiedenen Arten von Zelten in meinem Einsatzgebiet einzuschätzen (wie z.B. mit dem reinpfeiffen des Windes bei Zelten wo AZ nicht fest mit dem Boden verbunden ist).

Da bin ich dann auf euren Erfahrungsschatz angewiesen.

 

viele Grüße und schönen Sonntag :-)
Tobias

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

OT: Hallo Tobias,

warum gehst du nicht mal mit jemand aus dem Forum mit? Bevor du dir so viele Gedanken machst und dein Geld evt. unnötig ausgibst ...
Ich habe z.B. nie im Winter ein Zelt benutzt, ich schleppe lieber eine Schneeschaufel und ein Tarp. Kann man aber nicht überall machen.  
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hi Tobias.

Wenn ich bei Dir richtig zwischen den Zeilen lese, dann suchst Du vermutlich ein freistehendes Zelt, weil das ja auch ohne Heringe erstmal steht? (Also für den Fall, dass Du an besagter Stelle aufgrund von Steinen keinen Hering in den Boden bekommst). Die Überlegung hatte ich ganz früher auch mal. Aber auch freistehende Zelte müssen abgespannt werden! Sonst reicht schon ein kleiner Wind und die Wandern fröhlich davon. Selbst wenn jemand drin hockt, schüttelt es die kräftig durch. Heringe sind unbedingt von Nöten um das Material zu schonen, da ein nicht richtig abgespanntes Zelt die auf es einwirkenden Kräfte nicht effektiv wegstecken kann.

Daher ist es mir schon länger egal, ob ein Zelt freistehend ist, oder nicht. Bei einem Tarp wie einem Mid z.B. hast Du allerdings viel größere Flexibilität beim Abspannen. D.h. Wenn der Hering jetzt nicht an der Stelle rein gehen möchte kannst Du den meist problemlos versetzen. Das geht mit vielen Zelten aufgrund fester Heringsschlaufen z.B. nicht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@Basti

 

gute Anmerkung. Ich dachte ein freistehendes Zelt könnte (theoretisch) angenommen auch auf einer Betonfläche sicher stehen. Aber vielleicht ist das gar nicht so tragisch, denn im Winter ist ja eigentlich genügend Schnee vorhanden, da sollte man die Heringen eigentlich reinschlagen können. Was ich mich frage, ob das im Schnee so gut hält? 

 

Meine Befürchtung bei einem Tarp wäre nach wie vor, dass es da unten enorm reinzieht, denn scheinbar ist ja Boden und Außenzelt nicht fest miteinander verbunden, oder?

 

viele Grüße,

Tobias

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dann musst Du halt bodennah abspannen! ;-)

Ne, im Ernst. Der Spalt ist ja nur minimal. Und gerade bei Schnee hast Du das ideale Material um auch den zu verschließen. In der Regel brauchts das aber nicht. Je dichter am Boden umso geringer sind die Windgeschwindigkeiten aufrund des Reibungsverlustes an der Bodenoberfläche. Bei enormen Verhältnissen kann's natürlich da schon mal reinpusten, aber wenn das so stark weht, mach ich mir immer mehr Gedanken, ob die Heringe auch wirklich halten! ;-)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Im Moment tue ich mich schwer, die verschiedenen Arten von Zelten in meinem Einsatzgebiet einzuschätzen (wie z.B. mit dem reinpfeiffen des Windes bei Zelten wo AZ nicht fest mit dem Boden verbunden ist).

Da bin ich dann auf euren Erfahrungsschatz angewiesen.

 

acker doch mal den tip von danni durch:

http://www.outdoorgearlab.com/4-Season-Tent-Reviews

 

dort habe ich zb. was interessantes von nemo entdeckt:

http://www.outdoorgearlab.com/4-Season-Tent-Reviews/Nemo-Tenshi

die zeltteilung um den kondenzniederschlag im innenzelt zu begrenzen, halte ich für sehr innovativ.

man müsste halt mal recherchieren was das teil ohne apsis wiegt.

 

im winter bin ich gerne mit mids unterwegs, dann meist unterhalb der baumgrenze, vorzugsweise mit öfchen.

ich finde es allerdings bei den mids problematischer mit den heringen im winter. relativ nah am zelt, in den gefrorenen boden die nägel reinzuhauen mag ja noch gehen, aber schneeanker zu legen ist schon eine andere sache. selbst flächige schneeheringe müssen schon ziemlich lang, sein damit sie den zug einer pyramide aufnehmen können.

 

eine kuppel muss zwar ebenfalls abgespannt werden, bloß in einem größeren radius. für die leinen schnapp ich mir einfach einen dicken stein, (wenn nicht gerade festgefroren) oder buddel meine schneeanker da wo es gerade geht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@Basti

du hast recht, mit dem Schnee könnte ich untenrum wirklich alles halbwegs dicht machen. Dann versteife ich mich mal nicht auf frei stehend. Dann lautet meine Frage ganz simpel: Ultraleichtes Zelt für die Alpen im Winter. :)

 

@wilbo

diese Zelte wiegen aber alle an die 1,5-3 Kilogramm. Außer das hier schon vorgeschlagene MH direkt 2 oder das BD firstlight. Deine Vorgehensweiße erfordert aber ziemliche Erfahrung beim Hering setzen, richtig? Die habe ich leider nicht. Ich habe lediglich meinen Biwaksack hingeschmissen und gut wars ^^

 

viele Grüße,

Tobias

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ich finde es allerdings bei den mids problematischer mit den heringen im winter. relativ nah am zelt, in den gefrorenen boden die nägel reinzuhauen mag ja noch gehen, aber schneeanker zu legen ist schon eine andere sache. selbst flächige schneeheringe müssen schon ziemlich lang, sein damit sie den zug einer pyramide aufnehmen können.

 

 

sorry, aber ich verstehe das Problem nicht????

Du könntest die bodennahen Abspannpunkte mit Schnur nach aussen verlängern, dann kannst Du mit Schneeankern arbeiten.

Aber, wie gesagt, ich bin nicht sicher ob Du das gemeint hast, denn bei Kuppeln mache ich das auch so...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn man ein Pyramidenzelt bodennah abspannen möchte, muss man die Heringe direkt an den Abspannpunkten platzieren. Verlängert man die Abspannungen durch Schnüre, sitzt der Zeltrand nicht mehr Bodennah.

 

Dagegen braucht ein selbststehendes Zelt die Abspannungen nicht, um die Zeltform zu erzeugen, sondern eher, um es festzuhalten oder zu stabilisieren. Deshalb kann man nötigenfalls alle Abspannpunkte mit Schnüren verlängern, ohne dass das Probleme für die Zeltform oder Dichtigkeit gegen Wind und Schneedrift macht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

na ja,

mit problematischer meinte ich, dass der zeltaufbau bei einem mid im schnee zeitaufwendiger ist.

 

bei einer kuppel verdichte ich den schnee, warte eine weile, stell das zelt drauf, schmeiß meinen kram rein und fertich.

zum schluss setze ich mit dem skiern und stöcken noch vier abspannleinen, das wars.

 

bei einer pyramide sollte ein bodenfixpunkt ungefähr in der flucht der naht sein. das kann auch mit verlängerung, je nach untergrund, schon mal eine weile dauern.

bei einem sh-3, kann ich zwei fixpunkte mit den skiern setzen, dass heißt ich muss vier buddeln. zum schluss das ganze noch schön gleichmäßig abspannen. schlimmstenfalls, macht man alles mit skiern / schneeschuhen an den füßen, um sich die verdichtung nicht zu versauen. das kostet halt zeit.

bei verharschtem schnee geht das mit langen schneeheringen natürlich deutlich flotter, aber immer noch nicht so geschmeidig wie bei einer kuppel.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@ Alf

 

Ich glaube Du kennst das Prinzip des Schneeankers nicht?!

 

Eine Pyramide kann man sehr wohl mit Schnurverlängerungen am Boden anliegend fixieren!

 

Hierzu benötigt man Schneeheringe mit Löchern, wie z.B. die MSR Blizzard Stakes, und eine Verlängerungsschnur bzw. Schlaufe. Die Schlaufe wird an einem Ende an einem Abspannpunkt des Zeltes fixiert, das andere Ende wird durch ein Loch im Hering geführt und in der oberen Hälfte des Herings festgemacht. Der Hering wird dann tief in den Schnee gesteckt und die Schnur die das Zelt spannt verläuft dann unter der Schneedecke.

 

Hier ein Beispielbild:

 

15399925784_7683d8d937_b.jpg

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Sorry, ich habe mehr an die brandenburger Winter gedacht, mit manchmal strengem Frost, aber meistens wenig Schnee. Da habe ich noch nie einen Schneeanker vergraben und musste meine Heringe immer möglichst nahe am Tarp oder an der Pyramide in den Boden schlagen, damit das Shelter steht und die Plane möglichst dicht abschließt.

 

Bei etwas mehr Schnee oder viel Wind hatte ich mein Akto-Zelt dabei. Konnte es aber konventionell aufbauen, ohne Schneeanker, soweit ich mich noch erinnere. Da kann man aber, wenn nötig und ohne Probleme, die Abspannpunkte mit Schnüren verlängern.

 

Meistens verwende ich 19cm Easton-Rundheringe aus Alu.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Deine Meinung

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Benutzerkonto hast, melde Dich bitte an, um mit Deinem Konto zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...